DE2012114A1 - Vorrichtung zum Auslegen von parallel zueinander verlaufenden Fäden, z. B. von Schußfäden für eine Kettenwirkmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Auslegen von parallel zueinander verlaufenden Fäden, z. B. von Schußfäden für eine Kettenwirkmaschine

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DE2012114A1 DE19702012114 DE2012114A DE2012114A1 DE 2012114 A1 DE2012114 A1 DE 2012114A1 DE 19702012114 DE19702012114 DE 19702012114 DE 2012114 A DE2012114 A DE 2012114A DE 2012114 A1 DE2012114 A1 DE 2012114A1
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Description

PATENTANWALT DlPL-ING. R, MO UER-BORNER PATENTANWALT .DIPL-ING. HANS-H. WEY BER LI N-DAHLEM 3,3 · PODBIELSKIALLEE 68 8 M 0 N C H E N 22. · Wl D E N M AYE R STR ASS E TEL. 03Π-762907 -TELEGR. PROPINDUS TELEX 0184057 TEL. 0811 · 225585-TELEGR. PROPINDUS · TELEX 0524244
23 307
Crompton & Knowles Corporation Worcester, Masachusetts, (USA)
Vorrichtung zum Auslegen von parallel zueinander verlaufenden Fäden, z.B. von Schußfäden für eine Kettenwirkmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslegen von zwischen zwei Kanten einer Bahn parallel zueinander verlaufenden Fäden, beispielsweise Schußfäden» die in an den Kanten der Bahn angeordneten Halteelementen festgelegt werden, mit einer die Fäden quer über die Bahn führenden und spannenden Fadenzuführvorrichtung und einer eine Relativbewegung zwischen derBahn und der Fadenzuführvorrichtung bewirkenden Antriebsvorrichtung, insbesondere für Kettenwirkmaschinen·
Obgleich die Erfindung im Zusammenhang mit «iner Kettenwirkmaschine offenbart ist, kann diese auch bei anderen
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faserverarbeitenden Maschinen verwendet werden* Die mittels der vorliegenden Erfindung eingeführten parallelen Fäden können beispielsweise chemisch oder thermisch mit einer Stoffbahn verbunden werden.
Es sind zahlreiche Maschinen zum Herstellen solcher Stoffbahnen mit eingearbeiteten parallelen Schußfäden bekannt, wovon einige diese Schußfäden in verknüpfte Ketten von Kettfädenschiingen einbinden. In den meisten Fällen führt die parallele Anordnung der einzuführenden Schußfäden zu erheblicher Reduzierung der Geschwindigkeit der jeweilig verwendeten Maschine. Die nachstehend aufgeführten Patentschriften sind Beispiele dafür, auf welchen unterschiedlichen Wegen die Herstellung der Stoffe mit parallel verlaufenden Schußfäden vorgeschlagen wurde» USA-Patent 1 °Λ6 und USA-Patent 2 000 6k3 (J. Morton), USA-Patent 1 661 055, britisches Patent 223 3^2 und britisches Patent 281 043 (I. Springthorpe).
Andere Patente bei -effen Vorrichtungen zum Auslegen von parallel verlaufenden Fäden, die auf andere Weise als durch Maschenbildung festgelegt werden. Beispiele für die letztgenannten Maschinen enthalten die USA-Patent«chriften 2 95k 817, R. A. Havemannj 3 156 027, L. R. Willmanfi 518 512, C. H. Howard et alj C. C. Wilson et al} 2 936 022, A. B. Stevensonj und 3 04i 230, J. M. Diehl.
Soweit es bekannt geworden ist, kann keine der bekannten Maschinen, bei welchen einer Kettenwirkmaschine parallele Schußfäden zugeführt werden, diese mit einer solchermaßen
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ausreichenden Geschwindigkeitauslegen, die der Geschwindigkeit der modernen, Stoffbahnen herstellenden Maschinen gleichkommt. Diese unzureichende Geschwindigkeit ist darauf zurückzuführen, daß durch die Fadenzuführvorrichtungen der bekannten Maschinen nur eine beschränkte Anzahl von parallelen Fäden gleichzeitig gehandhabt werden kann.
Andere als durch die oben zitierten Patentschriften bekanntgewordenen Vorrichtungen, mit denen breite Bänder von Fäden gehandhabt werden können, haben andere Nachteile, denn die Fäden müssen nach dem Auslegen jedes Fadenbandes oder jeder Lage abgeschnitten werden. Dabei ist das Steuern und genaue Einhalten der Abstände zwischen den Fäden während des Auslegens und Zuführens zu den die Stoffbahn herstellenden Einrichtungen ein Problem. . '
Es ist jedoch auch eine Vorrichtung bekannt geworden, wel-' ehe die Fäden mit einer solchen Geschwindigkeit auslegen kann, die die Geschwindigkeit der meisten Maschenware erzeugenden Maschinen erreicht bzw. diese zum Teil noch übersteigt. Diese Maschine ist in dem USA-Patent Re. 25 7^9 (Mauer sberger) beschrieben. Mauereberger legt ein Band aus einem Satz fön Fäden zwischen zwei kontinuierlich bewegte Förderer, welche entsprechende Sätze von SchuBfadenhaltern aufweisen. Ein Schlitten, welcher über den Förderern hin und her bewegbar ist, führt die Fadensätze von einem Förderer zum anderen. Die Fäden werden wechselweise über die zugeordneten Fadenhalter des einen und des anderen Förderers gelegt. Die Förderer bewegen sich kontinuierlich in Richtung auf eine Reihe von Nadeln, wo die Fäden in die
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Stoffbahn eingearbeitet werden. Jeder Faden eines Satzes oder Bandes ist parallel zu den anderen Fäden des gleichen Satzes angeordnet, jedoch ist jeder Satz zum vorlaufenden und nachfolgenden Satz in einem Winkel angeordnet. Die eingelegten Fäden werden den Wirknadeln als mehrlagiges System von sich überlagernden und sich schneidenden Zickzack-Stretchfäden zugeführt. Ein hervorragendes Merkmal der Maschine nach dem Mauersberger Patent ist die Möglichkeit, Wirkware unter außerordentlich hoher Geschwindigkeit herzustellen. Dabei zeichnet sich das Erzeugnis durch die sich überlappende Zickzacklage der Stretchfäden aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine vorzusehen, mit welcher parallel verlaufende Fäden unter hoher Geschwindigkeit und genauester Kontrolle der Fadenführung in eine nichtgewebte Stoffbahn eingearbeitet werden können sowie eine Einrichtung vorzusehen, «it der parallel zueinander verlaufende Fäden mit gleichbleibender Geschwindigkeit einer Kettenwirkmaschine zugeführt werden können.
Die vorstehend erwähnte Aufgabenstellung wird durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Fadenauslegevorrichtung gelöst, welche in ihren Grundzügen der Konstruktion einer Maschine und deren Arbeitsweise nach Mauersberger nahekommt. Die Erfindung umfaßt ein Paar von in Abstand zueinander angeordneten Förderern und einen nachstehend kurz als Schlitten bezeichneten Förderschlitten, ähnlich dem nach Mauersberger, jedoch unter Zuordnung eines als Rechen
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bezeichneten Fadenträger über jedem Förderer, der ein Verlegen des Satzes oder Bandes von Fäden jedesmal dann durchführt, wenn die Fäden durch den Schlitten zu den zugeordneten Fadenhaltern eines der Förderer gelangen. ■ Bei diesem Verlegen werden die Fäden vor jedem Umkehren des Schlittens vom Rechen bis zu einem nachfolgenden Satz von Fadenhaltern gezogen, wobei jeder Faden um die Breite eines Satzes verlegt wird. Das Verlegen der Fäden vom Rechen auf den nachfolgenden Satz von Fadenhaltern erfolgt, wenn der Schlitten zum jeweils anderen Förderer zurückläuft, worauf am anderen Förderer ein gleichartiger Zyklus der Fädenverlegung erfolgt. Die Antriebe für die Förderer, Rechen und Schlitten sind so aufeinander abgestimmt, daß die Förderer während jeder Hin- und Herbewegung des Schlittens zwischen den Förderers um zwei Satzbreiten vorlaufen, so daß die Rechen das Band von Fäden im genauen, vorbeschriebenen Arbeitstakt verlegen können. Die Fäden, welche in der vorbeschriebenen Weise in der Maschine ausgelegt, werden, werden daher in Form einer fortlaufenden Lage von parallelen Fäden in Richtung auf die Stoffbahn bildenden Maschinenelemente bewegt.
Gegenüber dem Stand der Technik ist es somit neu und fortschrittlich, daß die Fadenzuführvorrichtung aus einem quer zur Bahn der ausgelegten Fäden bewegbaren Förderschlitten besteht und daß den Halteelementen an den Kanten der Bahn die vom Förderschlitten zugeführten Fäden interimistisch übernehmende rechenartige Fadenträger zugeordnet sind, welche von einer Antriebsvorrichtung um ein einstallbares Maß,
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vorzugsweise um die Breite des vom Förderschlitten ausgelegten und durch die einzelnen Fäden gebildeten Fadenbandes, entgegen der Laufrichtung der Bahn, relativ zu dieser bewegt wird, nachdem die Fäden zwischen die Fadenhalter und die Zähne des rechenartigen Fadenträgers eingeführt sind.
Bei spezieller Anwendung der Erfindung in einer Wirkmaschine ist der als Teilung zu bezeichnende Abstand zwischen den Haken der Fadenhalter erheblich größer als die Abbindelänge jeder Masche. Es ist daher vorgesehen, daß während eines Arbeitsspiels der Wirknadeln die Haken beiderseits der Bahn um eine Hakenteilung gegen die Wirknadeln bewegt werden, wobei die Bewegungsgeschwindigkeit der Haken vorzugsweise größer ist als die der Nadeln. Die Förderer laufen somit schneller in Richtung auf die Wirknadeln, als die Stoffbahn produziert wird. Dieser Unterschied zwischen der Förderer- und der Produktionsgeschwindigkeit macht es erforderlich, die Fäden sofort nach deren Einarbeiten in dip Stoffbahn von den Fadenhaltern zu lösen. Da sich jeder Faden von einem Satz von Padenhaltern zu einem nachfolgenden Satz erstreckt, würde das Lösen eines Fadens von dessen Fadenhalter verursachen, daß der entsprechende Faden des nachfolgenden Satzes schlaff wird. Aus diesem Grunde sind Fadensicherungseinrichtungen vorgesehen, die den Teil jedes Fadens halten, welcher sich zwischen den Sätzen erstreckt, und zwar so lange, bis der entsprechende Faden eines vorlaufenden Satzes von Fäden sicher In den Maschen festgelegt ist. Diese Sicherungen bestehen vorzugsweise aus die Fäden in die Kehle der Haken eindrückende Scheiben aus elastischem Werkstoff.
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Bei der Verwendung der Erfindung in einer Wirkmaschine ist die Gleichmäßigkeit der Stoffbahn durch die Zuordnung einer Fadenzuführvorrichtung gewährleistet, welche eine Anzahl von Öffnungen aufweist, die sich vor den Wirknadeln, an der Seite des Förderers, befinden. Vorzugswei-.se wird dafür eine Breitschlitzdüse verwendet, die in einem Abstand von den Wirknadeln angeordnet ist, der kleiner ist als der Abstand zwischen den Fadenhaltern. Aus diesen Öffnungen strömt im wesentlichen in Richtung auf die Wirknadeln Luft aus und bläst die Fäden einzeln gegen die kettenbildenden Garn·, die sich zwischen den Wirknadeln und den bekannten Wirkgarnzuführern erstrecken· Die Fäden, welche durch die öffnungen angeblasen werden, werden dabei zwischen die Stoffbahn und die Reihe der nach außen gehenden Wirknadeln gebracht, die die zugeordneten Wirkgarne aufnehmen. Wenn dann die Wirknadeln nach innen bewegt werden, wird eine Masche um den zuletzt angelegten Faden ge- -schlungen.
Xn den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für die Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt und wird anhand der nachfolgenden Beschreibung,'aus der weitere Merkmale der Erfindung hervorgehen, im einzelnen erläutert. Es zeigen)
Fig« 1 eine Seitenansicht einer Fadeneinführvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, in Verbindung mit einer Wirkmaschine, wobei die Zuordnung des Antriebs der Rechen und der Förderer gezeigt istj
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Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Seite der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung}
Fig. 3 eine Rückansicht in Richtung des Pfeiles 3 in Fig. 2, wobei Teile ausgebrochen sind und der Schlitten in der Stellung der Abgabe der Fäden auf die Fadenhalter eines der Förderer gezeigt ist)
Flg. 4 eine perspektivische Darstellung des Antriebs für den Schlitten und die Förderer;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht des Wirkbereichs und der Einrichtung zum Einbringen der Schußfäden in diesen Bereich}
Fig. 6 einen Teilschnitt gemäß der Linie 6-6 in Fig. Z, der eine Andrückscheibe zeigt}
Fig. 7 eine perspektivische Teilansicht von der Rückseite der Maschine aus, die das vom Schlitten durchgeführte Auflegen einer Anzahl von Fäden auf die Fadenhalter des rechten Förderers zeigt}
Fig. 8 eine Teilansicht ähnlich der gemäß Fig. 71 aus der erkenntlich ist, wie der Schlitten seinen Rücklauf zum linken Förderer beginnt und der Rechen die gemäß Fig. 7 aufgelegten Fäden von einem ersten Satz von Fadenhaltern bis zu einem zweiten Satz von Fadenhaltern des linken Förderers verlegt}
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PIg. 9 eine schaubildliche Darstellung des Fadenauslegevorgangs, wobei der Schlitten in einer Stellung gezeigt ist, in der er sich beim Einführen von Fäden zwischen die Fadenhalter des rechten Förderers seiner extrem rechten Stellung nähert}
Fig. 10 eine Darstellung gemäß Fig. 9» wobei sich der Schlitten in seiner extrem rechten Rücklaufstellung befindet; ·
Flg. 11 eine Darstellung gemäß Fig. 9» wobei der Rechen die zwischen dem rechten Förderer und dem Schlitten liegenden Fäden verlegt}
Fig. 12 eine Darstellung gemäß Fig. 9» wobei der Schlitten seine Bewegung in Richtung" auf den linken Förderer beginnt}
Fig, 13 eine Ansicht gomäß Fig. 12 mit dem Schlitten an der Stelle seiner Bewegungsbahn, an der die Fäden vom Rechen freikommen und von einem zweiten Satz von Fadonhaltei-n des rechten Förderers übernommen werdenj
Flg. Ik eine Darstellung gemäß Fig, 9, wobei sich der Schlitten seiner extroni linkon Stellung beim Einführen der Fäden zwischen die Fadenhalter des linken Förderers nähert}
FIg, 15 eine Darstellung gemäß Flg. 10 mit dem Schlitten in seiner extrem linken Stallung ssiner Bewegung}
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Fig. 16 bis 19 sind Darstellungen des Arbeitsschemas einer Wirkmaschine, wobei dem Wirkmechanismug durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung parallel zueinander verlaufende Schußfäden zum Einarbeiten in eine Stoffbahn mit Maschenstruktur zugeführt werden; und
Fig. 20 ein Steuerungsschaubild für die Bewegung der Förderer, die Versetzung des Rechens und den fortgesetzten Vor- und Rücklauf des Schlittens.
Xn den Fig. 1 und 4 ist ein Paar von endlosen rechts und links in der Vorrichtung angeordneten Förderern 20 bzw. teilweise dargestellt. Gemäß Fig. 4 treibt ein Motor 2k eine Welle 26 über ein Paar von Kettenrädern 28 und 29 mittels einer angedeuteten Kette 3° an. Auf der Welle 26 ist ein kleines Zahnrad 32 befestigt, welches in ein auf einer Zapfonwello 36 befind iiciios größeres Zahnrad '}h eingreift. Auf der Zapfenwelie 'Jo befindet sich ein weiteres kleines Zahnrad 'jö, das ein sehr großes Zahnrad hO antreibt, weiches auf einer Zapfenwolle k2 sitzt. Ein Kottonrad h'J auf der Zapfonwolle k2 troibt; oin Kettenrad hk übet' eine Kette kb an, Daa Kottonrad hh iafc auf oinor Wollo befestigt, auf welcher sich ubenfalis ein kleineres Kettenrad 50 boi'indot, welches ein weiteres Kottonrad 5'Z mittels oinor Kotte 54 antreibt. Das Kuttenrad 52 ist auf einer Wollo angebracht, auf welchur sich Fördoror-Kettonrüder 5& und 60 befinden, wo lohe dio ohon erwähnton endlosen Förderer 20 und 22 antreiben» Durch die GröÜenvorhUltniaeo von Zahnrädern und Ko fctonriidοrn in Fig. h läßt sich orkoimen, daß dio Drehzahl dos Motors Ln Dezug auf den Antrieb dor
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Förderer 20 und 22 erheblich reduziert wird. Der Fördererantrieb gemäß Fig. 4 ist ein Beispiel für eine Anzahl' von möglichen Arten der Drehzahlherabsetzung.
Gemäß Fig. 1 verläuft der dort dargestellte linke Förderer 22 vom Kettenrad 60 um eine untere Umlenkrolle 62 bzw. ein Umlenkzahnrad, um eine obere Umlenkrolle 64 auf einer Welle 66 und zurück zum Kettenrad 60. Der rechte Förderer .20 läuft auf einem gleichartigen Satz von Umlenkrollen an der anderen Seite der Vorrichtung um.
Aus den Fig. 2 und 6 ist zu erkennen, daß der Förderer 22 aus einer Anzahl von Förderketten besteht, welche sich in Nuten 68 einer Führungsplatte 70 von der Umlenkrolle 6k bis zum Kettenrad 60 erstrecken. Eine Anzahl von Fadenhaltern 72 ist in Abständen über die gesamte Fördererlänge verteilt angeordnet. Die Fadenhalter 72 sind in Trägersegmenten 73 befestigt, welche an zwei Punkten fest mit Paaren der Fördererketten befestigt sind, um die Trägersegmente quer zu den Förderern zu stabilisieren. Jeder Fadenhalter 72 weist einen aufwärtsgerichteten, fadenerfassenden Haken auf. Der Förderer 20.. ist in der gleichen Weise wie der Förderer 22 ausgebildet und weist die gleichartige Art Fadenhalter 72 auf. Die Fadenhalter 72 am Förderer 20 sind zur Innenseite des Förderers 20 auf die Fadenhalter 72 am Förderer 22 gerichtet.
In den Fig. 3 und 4 ist der die Fäden einführende Schlitten in seiner Gesamtheit mit 75 bezeichnet. Dieser Schlitten weist eine vordere Wand 76 auf, welche ein Paar von Lagern 77 bildet und eine rückwärtige Wand 78, an welcher obere
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und untere Führungsrollen 8O und 82 angeordnet sind. Die Lager 77 gleiten auf einer vorderen Führungsstange 84 und die Führungsrollen 80 und 82 rollen auf einer rückwärtigen Führungsstange 86, welche zwischen den Führungsrollen angeordnet ist. Die Stangen 8k und 86 (siehe auch Fig. 2) erstrecken sich von der linken und rechten Kante der Maschine aus über die Förderer.
Insbesondere in Fig. k ist zu erkennen, daß der Antrieb des Schlittens vom vorherbeschriebenen Zahnrad kO aus erfolgt. Ein Block 88 ist auf einer Querstange 90 horizontal verschiebbar, wobei diese Querstange 90 von einem Paar von Blocks 92 getragen wird, die ihrerseits auf einem Paar von vertikalen Führungsstangen 9k senkrecht verschiebbar sind. Ein Mitnehmerzapfen 96 ist am Block 88 angebracht und greift in eine Aiissparung 98 im Zahnrad ^O ein. Das umlaufende Zahnrad k0 versetzt daher die Querstange 90 und den Block 88 in vertikaler Richtung und verursacht ein Gleiten der Blocks 92 auf den vertikalen Führungs stangen 9^· Da der Mitnehmerzapf en 9b durch den Umlauf dos Zahnrades k0 in einer Kreisbahn bewegt wird, wird somit ebenfalls eine horizontale Versetzung vorgenommen. Diese horizontale Versetzung des Mitnehmorzapfens 96 bewirkt ein Gleiten des Blocks 88 auf dor Querstange 90. Die sich ergebende Bewegung der Blocks 92 ist harmonisch«
End]oho Ketten 100 sind an jedem dor Blocks 92 befestigt und übor obere und" untere Kettenrador 102 und 10^ geführt. Die oberen Kettenräder 102 sind an oiiior oberen Querwelle 106 bc-'f<!.'51 ißt, dio sich zwischen den Kettenrädern 102 er-.'.!iroolM·, Ironfall ε »uf dor WoI Io KHi i at ein Kot teilrad 108
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angebracht, das ein Kettenrad 110 mittels einer Kette 112 antreibt. Das Kettenrad 110 ist fest auf einer Welle 114 angeordnet, welche ein weiteres Kettenrad 116 trägt. Eine Kette 118 umschließt das Kettenrad 116 und ein leerlaufendes Kettenrad 120. Die Kette 118 ist am unteren Teil der Lager 77 der Wand 76 des Schlittens befestigt (siehe Fig«3)· Bei jeder Umdrehung des Zahnrades 40 gleiten die Blöcke vertikal zwischen einer oberen und einer«, unteren Stellung hin und her und verursachen einen Hin- und Herlauf des Schlittens 75 zwischen den Kettenrädern 116 und 12O, welch© außerhalb der ,Förderer 20 bzw. 22 angeordnet sind.
Die zwischen den Förderern 20 und 22 auszulegenden Fäden verlaufen durch Führungslöcher 121 in einer oberen Führungsplatte 122, welche sich zwischen der vorderen Wand 76 und der rückwärtigen Wand 78 des Schlittens erstreckt. Weiter verlaufen die Fäden von den oberen Führung»löchern 122 durch Führungslöcher 123 in einer unteren Führungsplatte 124, welche am Boden des Schlittens angebracht ist. Die Fäden sind durch eine strichpunktierte Linie 126 dargestellt»
Um ein einwandfreies Einführen der einzelnen Fäden zwischen die diesen zugeordneten Ilaken 7'+ zu gewährleisten, müssen die Fäden unterhalb dar Hakenebene.geführt aein, wenn der Schlitten das auf jeden Förderer abgestimmte Ende, seiner Bewegung erreicht hat» Daher sind zwei parallel zueinander angeordnete zweiarmige Hebel 128 und I30 drehbar in Lager- »teilen I32 und 133 an der Wand JS des Fadenträgers gelagert. Hebel 128 und 130 stehen normalerweise in horizontaler und. sind «lurch ein Paar von ¥erbind«ngsRtiange3ri 134 und
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136 miteinander verbunden. Wie aus Fig, 3 zu erkennen ist, sind die linken Arme der Hebel 128 und I30 in Abständen zueinander an der Vertikalstange 134 angelenkt, wie auch die rechten Arme an der Vertikalstange 13όβ Zwei Rollen I38 und 140 sind je an dem rechten und linken Ende des Hebels 128 angebracht. Ein Nocken 142 reicht von einem Nockenträger 1 44 in die Uewogungsbahn der Rollen \'JÜ und i4ü. Ein Paar aufrechtetehende Ausgleichsstangen Ί 46 sind an den Enden des Hebels I30 angeordnet, um die zweiarmigen Hebel 128 und 130 in horizontaler Lage zu halten. Sobald der Schlitten das rechte Ende seiner iieweguiigsbahn, bezogen auf Fig. 3, erreicht, läuft die Rolle I38 auf der Steuerfläche 148 des Nockens 142 nach oben und schwenkt die Hebel 128 und 130 in einer gegen den Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung. Wie aus Fig» 3 zu erkennen ist, hat die Rolle 138 die Auflauffläche 148 bereits überlaufen und befindet sich auf der obersten Ebene des Nockens 142. Die Verbindungsstange 134 befindet sich daher in ihrer unteren Stellung. Am unteren Ende der Verbindungsstange 134 ist eine Druckleiste 150 angebracht, die bis unter die Ebene der Haken 1^k gedrückt wurde. Die Fäden, welche zum anderen Förderer an der anderen Seite der Maschine und längs der Bahn, welche durch dio Liiiion 126 angedeutet ist, verlaufen, sind dabei zwischen dio Haken der entsprechenden Fadenhalter gedrückt. Die Rolle I4ü läuft auf einen gleichartigen Nocken 142 auf, wenn der Sch Lit ten an der anderen Seite der Maschine in seine Endlage lauft. Dadurch wird die HoILe 14O, spiegelbildlich zur Darstellung· in Fig. 3i angehoben und verechwenkt die Hebel 128 und 130 im Uhrzeigersinn und drückt die Verbindung»stange I36 nach unten. Am unteren
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Ende derselben ist ebenfalls eine Druckleiste 150 angebracht, welche die Fäden niederdrückt und sicherstellt, daß diese zwischen die zugeordneten Fadenhalter am Förderer 20 gelangen. - ■ ..
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1,2 und 3 werden die an jeder Seite der Maschine befindlichen Rechen 152 beschrieben. Jeder Rechen besteht aus einer Basisplatte 154 mit einem Paar von Lagern I56, die auf einem Paar Führungsstangen 158 horizontal verschiebbar sind. Eine horizontale Platte 160 erstreckt sich von der Basisplatte des Rechens über die Fadenhalter 72 und trägt eine Anzahl von horizontal gerichteten Zinken 162, welche nach unten gerichtete Ansätze 164 aufweisen, wie sie in den Fig. 7 und 8 zu erkennen sind. Die Abstände zwischen den Ansätzen 164 sind gleich denen zwischen den Fadenhaltern JZ*
Der Antrieb für den Rechen ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Danach ist ein Kettenrad I66 fest auf der vorher beschriebenen Welle 66 angeordnet. Dieses Kettenrad 166 treibt ein weiter.es Kettenrad 1.6-8, welches an einer Welle 170 angebracht ist, die sich durch einen Schlitz 172 in der Basisplatte 154 des Rechens und zwischen den Führungsstangen 158 erstreckt. Ein Rechen-Steuernocken 174 ist auf dem äußeren Ende der Welle, außerhalb der Basisplatte 154, angeordnet, An der Steuerfläche des Nockens 174 liegt ein An*- schlagzapfen 176» der an der Basisplatte 154 befestigt ist. DerNocken 174 mach für den Vor- und Rücklauf des Fadenträgei-s je eine Umdrehung und ist somit ein Zweiphasermockeiio Er weist für jede Phase einen.hohen Punkt I78 und einen niedrigen Punkt 1 80 auf, so daß jeder Ileclien über einen kompletten
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Arbeitstakt bei jeder vollen Bewegung des Schlittens gesteuert wird. Eine Phase bewirkt in einer in ihren Einzelheiten noch zu beschreibenden Weise, daß die Fäden gezogen werden, wenn der Schlitten einem der Rechen nahe ist, während die andere Phase des gleichen Rechens einen Leertakt auslöst, während dem sich der Schlitten am anderen Rechen an der entgegengesetzten Seite der Maschine befindet· Wenn der Anschlagzapfen 176 fortlaufend vorn niedrigen Punkt 180 bis zum hohen Punkt 178 am Nocken 17^ anliegt, wird der Rechen vorwärtsgeschoben und somit, bezogen auf die Darstellung in den Fig. 1 und 2, nach rechts gegen Druckfedern 182, welche auf den Führungsstangen 158 angebracht sind, gedrückt· Die Anlage des Anschlagzapfens 176 am Nocken Ifk von diesem hohen Punkt bis zum niedrigen Punkt 180 führt zu einer relativ schnellen Rückwärtsbewegung des Rechens, bezogen auf die Fig. 1 und 2, nach links« Die Fig. 1, 2 und '} zeigen den Rechen und dj ο Iiechenantriebselemente, die mit dem linken Förderer 22 verbunden sind, doch ist zu bemerken, daß der Rechen lind die RechenantriebsGlemente, welche mit dem rechten Förderer 20 in Vorbindung stehen, genau so ausgestaltet und angeordnet sind wie die für den Förderer 22·
Ed 11 typischer, das Auslagen der Fäden bewirkender Arbeitstakt ist in den Fdg. 9 bis 1.5 dargestellt. In Fig. 9 sind nur fünf Fäden für eine gleichzeitige Einführung vorgesehen, um ddo Darstellung zu vereinfachen, während in der Praxis t!ifi zu 100 Fädon gleichzeitig eingeführt werden können. Mit-1 ο Ι κ dor dargestellten fünf Fädon wi id dor gesamte Arbeitszyklus dargestellt.
0 (J 9 0 k Ii / 1 0 k 3
Die Relativbewegung des Rechens zu den Förderern geht aus Fig. 20 hervor. In dieser Figur stellen die vertikalen Koordinaten die Haken des Förderers und die horizontalen Koordinaten die Zeitintervalle dar. Die Bewegung des Rechens relativ zum Förderer und zur Zeit ergibt in der Darstellung eine unregelmäßige Linie, die mit 179 bezeichnet ist. Die Zeiteinheiten T1 , T2 usw. entsprechen geeigneten Zeiteinheiten. Zwecks besseren Verständnisses sind sie so gewählt, daß sie gleich der Zeitspanne sind, die für die Bewegung der Förderer über einen Hakenabstand erforderlich ist.
Die Teile A, B, C und D der Linie 179 stellen unterschiedliche Bewegungen des Rechens relativ zum Förderer dar. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 sind die Phasen des Rechen-Steuernockens 17^ in der Linie 179 gleichartig gekennzeichnet. Z. B. ist die Phase des Nockens 17^» welche sich vom höchsten Punkt 178 zum niedrigen Punkt 180 erstreckt, entsprechend der Bewegung des Rechens, die durch den entsprechenden Teil der Linie 179 in Fig. 20 dargestellt ist, mit A bezeichnet.
In Fig. 9 ist der Schlitten 75 bei seinem Annähern an die extreme rechte Stellung, in .Richtung auf die Außenseite des Förderers 20, dargestellt. Fäden a, b, c, d und e erstrecken, sich von den Haken 1, 2, 3, 4 und 5.des Förderers 22 zum Schlitten 75 und liegen dabei vor den Haken 1!, 2', 3f, k1 i und 5' des Förderers 20,' hintar dan Zähnen 1", 2", 3", 4" und 5" des Rechens 132« Di^ Stellung- von Schiitton und Rachen gemäß Figo 9 entspricht dor in i^igs 7 gezeigten. Zugeordnet©
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Ansätze 164 liegen direkt über den Haken 1·, 21, 31, 41 und 51.
Wenn der Schlitten 75 seine extreme rechte Stellung erreicht hat, wie sie in Fig. 10 gezeigt ist, beginnt der Rechen seine Rücklaufbewegung, so daß die Zähne 1n, 2", 3" ι 4" und 5M die Fäden a, b, c, d und e erfassen. Eine fortgesetzte Rücklaufbewegung des Rechens zieht in dem Bereich jedes der Fäden, welcher zwischen dem Schlitten 75 und den zugeordneten Fadenhaltern liegt. Am Ende der Rückwärtsbewegung des Rechens sind die Fäden über eine Länge ausgezogen, die der Breite des Bandes entspricht, das durch sämtliche Fäden gebildet wird, wie es in Fig. 11 dargestellt ist. Diese Bewegung des Rechens erfolgt, wenn der Anschlagzapfen 176 vom höchsten Punkt I78 zum niedrigen Punkt 180 des Rechen-Steuernockens 174, längs der Phase A des Nockens»· gleitet. Diese Bewegung wird in Fig. 20 durch die Phase A der Linie 179 dargestellt. Die tatsächliche Rückwärtsbewegung des Rechens über einen Fünfhaken-Abstand erfolgt während des Zeitintervalls von TO bis TI. Da die Förderer kontinuierlich weiterlaufen, überwindet der Förderer 20 während des Zeitintervalls von TO zu T1 den Abstand zwischen zwei Haken* Weil Rochen und Förderer in sich entgegengesetzten Richtungen bewegt werden, beträgt demzufolge die Rslativversetzung zwischen dom Rechen und dem Förderer den Abstand zwischen sechs Haken, wie es in Fig. 20 zu erkennen ist. Die Ursache dafür, daß dor Rochen relativ zum Förderer sechs Zwischenräume anstelle von fünf Zwischenräumen überwindet, liegt darLn, daß die Rüokwärk»bewegung alnen Hakenabstand vox· ilnn Fadonha I born oluuetzt, mit donou tior Rochen
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normalerweise ausgerichtet ist. Dies geschieht,- um mit dem Schlitten die Fäden hinter die Zähne des Rechens legen zu können, wie es in Fig. 9 dargestellt ist. Wie sich der Rechen relativ zum Förderer in seine vordere Stellung bewegt, wird in Einzelheiten nachstehend beschrieben. , '
Die Vorwärtsbewegung der Förderer läJ3t die Haken 1 ', 2', 3', k* und 51 die Fäden a, b, c, d und e ergreifen, was durch die Bewegung aus der Stellung ^gemäß Fig. 9 in die gemäß Fig. 1.0 erfolgt. Am Ende der Rückwärtsbewegung des Rechens sind die Zähne 1", 2",-.-3Mi 4" und, 5" mit den züge-, hörigen Haken 61, 71» 8'»9' und 10' ausgerichtet und die Fäden a, b, c, d und e erstrecken sich von den Haken 1', 2', 3!i ^1 und 5', wie- es in Fig. 11 gezeigt ist.
Der Schlitten 75 beginnt seine Bewegung in Richtung auf den Förderer 22 während des Rucklaufs des Rechens, wie es aus Fig. 11 hervorgeht. Der Schlitten 75 setzt seine Bewegung in Richtung auf den Förderer 22 hinter, den am Förderer 20 befindlichen Haken fort, wie es aus Fig. 12 zu erkennen, ist. Die Fäden,a, b, c, d und e liegen noch immer hinter den Zähnen 1", 2", 3", 4" und 5" und den Haken 1, 2, 3, k \ind 5» während die erste Teilbewegung des Schlittens erfolgt. Fig. 12 entspricht .der Darstellung in Fig. 8 im Hinblick auf den Betriebsablauf.
Nachdem der Rechen in die in Fig. 11 gezeigte Stellung bewegt ist, beginnt dieser seine Vorwärtsbewegung, sobald der Anschlagzapfen 1J6 von seinem niedrigen Punkt 180 zum höchsten Punkt 178 des Rechen~Steuernockens 17J* gleitet. Dies
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tritt dann ein, wenn der Anschlagzapfen 176 über die Phase B des Rechen-Steuernockens IJk gleitet, was durch das Linienteil B in Fig. 20 dargestellt ist. Wie aus Fig. 20 zu erkennen ist, erfolgt die Versetzung des Rechens gemäß des Linienteils B mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der sich die Förderer bewegen, da zwischen Rechen und Förderer während des Zeitintervalls von T1 bis T2 keine Relativbewegung angezeigt ist.
Wenn der Schlitten über eine Länge von etwa 10 $ des Abstands zwischen den Förderern quer bewegt worden ist, wie es Fig. 13 zeigt, gleiten die bis dahin um die Rechenzähne geschlungenen Fäden von diesen ab und werden von den zugeordneten, entsprechend ausgerichteten Haken aufgenommen. Der Schlitten bewegt sich geradlinig zwischen den Förderern. Die Bewegung von Förderer und Rechen, senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlittens, veranlaßt die Teile der Fäden, welche um die Rechenzähne geschlungen sind, sich vom Schlitten in einem Winkel zu erstrecken, der mit wachsender Entfernung des Schlittens kleiner wird. Wie vorher schon erwähnt wurde, gleiten die Fäden von den Zähnen ab, wenn der Schlitten etwa 10 ήα des Abstandes zwischen den Förderern überwunden hat« Während dieser Zelt und bis zum Abgleiten der Fäden von den Zähnen bewegt sich der Rechen synchron mit den Forderern, so daß die Zähne 1", 2M, 3n» 4" und 5" noch mit den Haken 61, 71, 8«, 9» und 10' ausgerichtet bleiben.
Es 1st wichtig, daß die Zähne 1", 2·, 3M, 4H und 5" mit den Haken 6», 7', 8», <?· und 10' ausgerichtet sind, während die Fäden von den Enden der Zähne abgleiten. Wenn der Schlitten
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den Förderer 22 erreicht, müssen die Fäden a, b, c, d und e vor den Haken 6, 7» 8, 9 und 10 und hinter den Zähnen 1M·, 21", 3n'ι 4"1 und 5"' des Rechens eingelegt werden, der dem Förderer 22 zugeordnet ist· Die Fäden müssen hinter die entsprechenden Zähne eingeführt werden, wenn diese Fäden auf den nächsten Hakensatz des Förderers übergeben werden sollen. Dies ist nur dann möglich, wenn der Rechen eine Bewegung über einen Hakenabstand, relativ zum Förderer, ausgeführt hat, so daß die Zähne 1"·, 2"·, 3" ' , h"' und 5"' mit den Haken 5» 6, 7» 8 und 9 ausgerichtet sind, was während des Zeitintervalls von T2 bis T3 erfolgt, wenn der Rechen über zwei Hakenabstände vorwärts bewegt wird, während der Förderer um einen Hakenabstand weiterläuft. Diese Phase des Betriebeablaufs tritt ein, wenn der Anschlagzapfen 176 längs der Phase C des Rechen-Steuernockens 17^ gleitet. Dieser Teil der Nockenfläche bewegt den Rechen mit einer schnelleren Geschwindigkeit vorwärts, als der Förderer umläuft, so daß der Rechen während des Zeitintervalls von T2 zu T3 einen Hakenabstand gewinnt, wie es durch das Teil C der Linie 179 in Fig. 20 dargestellt ist.
Nachdem der Rechen einen Hakonabstand weiter ist als der Förderer, bewegt sich dieser synchron mit dem Förderer während der Zeiteinheiten von T3 bis T5. Diese Bewegung des Rechens tritt ein, wenn der Anschlagzapfen I76 über Teil D des Rechen-Steuernockens I7'* gleitet und ist durch Toil C der Linie 179 dargestellt, das keine Relativbewegung des Rechens zum Förderer erkennen läßt» Die Tolle C und D der Rechenbewegung treten zwischen den Stellungen gemäß Fig. und 14 ein. Dor Rechen let wait genug vorgeschoben, so daß
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die Fäden a, b, c, d und ο hinter die Zähne 1"», 2W ', 3"', 4"· und 5"' des Rechens gelangen, wenn der Schlitten über den linken Förderer läuft, wie es in Fig. 14 dargestellt ist. Fig. 9 ist mit Fig. 14 vergleichbar, ausgenommen, daß der FadeneinlegeVorgang an dem gegenüberliegenden Förderer erfolgt. Es 1st nun zu erkennen, daß der Rechen, wie er in Fig. 9 dargestellt ist, weit genug vorwärtsbewegt worden ist, so daß die Fäden hinter die entsprechenden Zähne des Rechens gelegt werden können, wie es oben beschrieben wurde.
Zwischen den in Fig. 14 und 15 gezeigten Stellungen beginnt der Rechen seinen Rücklauf, der durch das Linienteil A bei T5 in Fig. 20 eingezeichnet ist. In Fig. 14 sind die Rechenzähne 1M·, 2"·, 3"1» 4"' und 5MI mit den Haken 6, 7, 8, 9 und 10 ausgerichtet. Die Betriebsphase gemäß Fig. 15 ist gleich der in Fig. 10.
Wie aus Fig. 15 hervorgeht, verlaufen die Fäden a, b, c, d und e von der Rückseite der Haken 1, 2, 3» 4 und 5 zu der Vorderseite der Haken 1f, 21, 3't 41 und 51 und um diese herum und bilden ein erstes Band von parallelen Fäden. Die Fäden a, b, c, d und θ verlaufen dann abwärts zur Rückseite der Haken 61, 7'» 8'» 9* und 10* und um diese herum und dann quer zu den Haken 6, 7» 8» 9 und 10 und um diese herum und bilden ein zweites £)aud von Fäden, welche parallel zueinander und zu den Fäden dos ersten Bandes !Logen. Die i'^ädoi erstrecken sich daher stets von der Rückseite der Haken das einen Förderers zur Vorderseite der Haken des niiduren Förderers. Die Fäden eines Bandes liegen in einem geringfügigem Winkel zu den Fäden des angrenzenden Bandes, was durch ULo Hakenstärke bedingt ist. Dies· Differenz ist gsringfügLg, da
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d.£,e Stärke der Haken im Vergleich zu den Abständen zwischen den Haken der Förderer unbedeutend ist.
Die Erfindung ist nicht auf die im Ausfiihrungsbeispiel verwendete Anzahl von Fäden beschränkt, auch nicht a,uf die genaue Zeitfolge für jede Phase des Betriebsablaufs· Solange die verschiedenen Teile der Vorrichtung in den kritischen Phasen des Betriebsablaufs im richtigen Verhältnis zueinander stehen, ist die,genaue Zeit, welche jedem Teil des Betriebsablaufs zugeteilt ist, nicht kritisch· Der gesainte Fadenauslegevorgang ist in Fünftel eingeteilt, um der Anzahl der in den Zeichnungen gezeigten Fäden zu entsprechen. Jede Phase des Vorgangs, wie sie durch die Teile A, B, C und D der Fig. 20 gekennzeichnet ist, kann in der Praxis durch ein größeres oder kleineres Verhältnis innerhalb .des Betriebsablaufs ersetzt werden.
Wenn vorgesehen ist, die parallelen Schußfäden entsprechend der vorliegenden Erfindung in Wirkware einzuarbeiten, sind spezielle Vorkehrungen erforderlich. Um die Gleichmäßigkeit in der erzeugten Wirkware zu erreichen, ist es notwendig, daß jeder Maschenbildungsvorgang um einen Schußfaden herum erfolgt. Um dies zu gewährleisten, muß der Abstand zwischen den Haken des Förderers größer sein als die Länge der Maschen, die der Wirkmechanismus bildet. Dies kann entweder durch Verändern der Hakenabstände oder der Länge der Maschen erfolgen, je nachdem, welche Maschendichte gewünscht wird.
Da die Wirkmaschen kürzer sind als die Hakenabstände, fördern die Förderer die Schußfäden mit einer höheren Geschwindigkeit
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der Masche Lf in ·1η·Γ in Fie· 1Iu geseigten V·!·· vorbei und beginnt einen neuen Arbeitstakt» Vi· au· den Fig. 16 bia 19 hervorgeht, wird jede Maeehe u* einen Faden S herue gebildet, der dabei einen Teil dea gewirkten Produkte F bildet. Oaa Produkt wird über eine Platte 197 in einen Winkel nach unten abgesogen und an einem Punkt 199 ergriffen, ao daß ea nicht surückrutecht.
Da der Abstand zwischen den Fadenhaltern der Förderer grosser iat al· die Maschenlänge, erfordert die Gewährleistung der Gleichmäßigkeit der Gewirkherateilung, daß die Förderer ■it einer größeren Geschwindigkeit in Richtung auf die Virknadeln laufen, al· die Geschwindigkeit, «it der das erzeugte Produkt abgesogen wird· Die* bedeutet, dafl die Schußfäden von den Förderern freigegeben werden »riissen, sobald sie durch die Maschen iei Produkt eingearbeitet sind. Die Enden der Schußfäden arilssen ebenfalls sicher gehalten werden, bis diese sicher in den Maschen festliegen.
Die Fäden werden durch Messer 218 abgetrennt, welche an den Wirknadeln gemäß Fig. 1 und 2 angrenzen. Die Enden der Fäden werden durch ein Andrückrad 220 gehalten, welches an jedem der Förderer angeordnet ist (siehe auch Fig. 6), wobei jedes der Andrückräder drehbar auf einem Lagerzapfen gelagert ist, der sich an einer Stütze 222 befindet, die ihrerseits von einer Stütze an der Führungsplatte 70 getragen wird. Das Had 220 ist aus reibungausübendem Material wie z. B. Gummi und ist an der Stütze 222 so angebracht, daß seine äußere Peripherie dicht in die Innenecken 224 der Haken 74 eingreift. Die Peripherie der Räder 220 ist so gestaltet, daß sie der Form der Xcken 224 gleich ist. Wenn
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sich die Schußfäden der Reihe der: Wirknadein nähern, drük- ' ' ken die; Andriiekräder ? 22Q beide Enden derselben' an die ent-? sprechenden Haken. Sobald jeder" Schußfaden · geschnitten ist» '■ wird das Teil des Schußfadens, welches sich zum nächsten Band voii Fäden erstreckt, durch die Andrückräder 220 so ■ " · lange festgehalten, bis die entsprechende Länge des.Schuß-^- fadens des nächsten Bandes sicher in der Wirkware befestigt ist. . :;■ .; -· -"..:--■■" . -"· i .·"*"'.■.'-■■- -·■- ;. · ' - ·' ■·.--.-:-■ v-f-ij,· ;'·'.'· -■'■'■:■ -
Es ist. offensichtlich, daß dem Fachmann Modifizierungen be- · stimmter Strukturen.und Betriebsablaufe;gemäß'der: Erfindung -möglich.sind, ohne,sich aus dem.Schutzbereich- der Erfindung zu entfernen. Wenn,"angegebiBn ist,, daß Fadenlängen zwischen·... den, entsprechenden Haken der. Förderet·^ ausgelegt sind^ ist. damit nicht gesagt,;daß;damit· ein Einzelfaden gemeint ist. , Zwe.i, oder mehrere Fäden oder Garne oder. anderes Material können Schußfäden entsprechen, die in der Beschreibung erwähnt' sind. Ausgewählte Fäden können verschiedene Eigenschaften hinsichtlich von Farbe, Textur usw. für Mustereffekte aufweisen, Es. ,ist auch vorgesehen, daß die Schußfäden, welche, sich zwischen den Fadenhaltern erstrecken, gleich- bzw, regelmäßig oder unregelmäßig zugeführt werden können. Z. B.■ kann sich.ein Garn zwischen einem ersten und einem zweiten Haken befinden, zwei Garne können zwischen dem,zweiten und, dritten Haken, drei Garne zwischen dem dritten und,vierten , Haken und; ein Garn zwischen dem vierten und fünf ten, Haken . liegen. Bei Anwendung der Erfindung in einer,,¥irkniaschine kann die Anzahl der. Fäden je. Maschenbildung ebenfalls durch die Arbeitsgeschwindigkeit der Nadeln, relativ zur Förderergeschwindigkeit, modifiziert werden. Die Maschen einer Maschenreihe können alle den gleichen Faden umschließen, auch der angrenzende Faden kann durch alle Garne eines anderen
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±n Richtung auf die Wirkstelle als die Wirkware erzeugt wird. Die Fäden müssen geschnitten oder auf andere Art freigegeben werden, und zwar unmittelbar vor der Einarbeitung in die Wirkware und dann gehalten werden, bis sie durch die Maschen festgelegt sind. Für das Freigeben und Halten der Enden der Fäden in einem Wirkmechanismus sind entsprechende Einrichtungen vorgesehen, ebenfalls für das Gewährleisten der Gleichmäßigkeit der Fadeneinlage.
Ausgehend von den Fig» 1 und 5 wird eine Wirkeinrichtung beschrieben, die mit 188 bezeichnet ist. Diese Wirkeinrichtung enthält eine Reihe von Wirknadeln 190, welche sich nach oben aus einem Gehäuse 192, das den nicht dargestellten, bekannten Nadelantrieb aufnimmt, erstrecken. Die Wirknadeln I90 sind Zungennadeln, wie sie durch Mauersberger bekannt geworden sind, und weisen einen Haken 19^ zum Erfassen der Fäden auf, sowie eine Gleitfalle 196, die in einer geeigneten Nut innerhalb des Wirknadelkörpers zum Schließen des Ilakens gleitet, wenn der Faden vom Haken erfaßt worden ist. Die Wirknadoln bewegen sich zwischen in in Abständen zueinander angeordneten Nadelkanalplatten 175 aufwärts, welche sich von einer Stützplatte 197 aus erstrecken. Synchron mit den maschenbildenden Wirknadeln I90 laufen Fadenführer I98, welche Steppfäden 200 führen. Die Fadenführer I98 dienen zum Einlegen der Steppfäden in die Haken 19^ der Wirknadeln und werden von Haltern 202 getragen, welche ihrerseits an einem Paar von Führungsstangen 20h befestigt sind. Wenn die Wirknadeln in ihre obere Stellung bewegt werden, wie es in gestrichelten Linien in.Fig. dargestellt ist, führt ein Satz der Fadenführer 198 Stepp-
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fäden in di· entsprechenden Haken der Wirknadeln ein. Die Fadenführer können in einer Weise betätigt werden, die Mauersberger offenbart hat« Dieser benutst nur eine Führung*stange, doch können auch zwei oder mehr in einer Weise verwendet werden, die von Mehrfach-Kettenwirkmaschinen her bekannt ist· Wenn die Wirknadeln in ihrer oberen Stellung sind, sind die Gleitfallen I96 relativ zu den Nadelhaken unten, so daß die Steppfäden in die Haken eingebracht werden können.
Wenn sich die Nadeln nach unten bewegen, sieht Jede den Faden durch eine vorhergehende Masche, welche an der Nadel anliegt· Diese Masche wird abgeworfen und der Faden, welcher nach unten gezogen wird, bildet eine neue Masche. Dies ist der normale Wirkvorgang, wie er in den Fig. 16 bis 19 dargestellt ist.
In Fig. 16 sind die Wirknadeln in ihrer untersten Stellung gezeigt. Die führenden Fäden sind weit genug nach rechts bewegt und zwar gegen die Fäden, welche sich von den Wirknadeln zu den Fadenführern 198 erstrecken. Die Wirkgarne sind nit Y bezeichnet. Die Wirknadeln laufen links an den Fäden vorbei, wenn sie zwischen den Elementen 210 gemäß Fig. 17 nach oben bewegt werden. Während die Nadeln in ihrer oberen Stellung gemäß Fig. 18 sind, legen die Fadenführer die entsprechenden Fäden In die Haken 19k. Beim Abwärtsbewegen der Wirknadeln zieht Jode den eingelegten Faden durch die vorhergehende Masche L, welche die Nadel umgibt und bildet eine neue Masche L'. Nahe dem Ende der Abwärtsbewegung wirft die Nadel die Masche L ab, wie es In Fig. 19 gezeigt 1st. Bei der nächsten Aufwärtsbewegung läuft die Nadel an
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Wirkvorgangs umfaßt werden, doch können auch eine oder mehr Maschenreihen zwischen den Fäden liegen.
In Fig. 5 ist eine Einrichtung zum Verbessern der Fadenzuführung dargestellt, die mit 206 bezeichnet und über den Förderern angeordnet ist. Die Einrichtung besteht im einzelnen aus einem Träger 208, von dem sich eine kammartige Struktur 209 mit Zähnen 210 erstreckt. Ein Luftkanal 212 wird vom Träger gehalten, durch den Druckluft zu einer Öff- | nung 214 geführt wird, die als Breitschlitzdüse 214 im Bereich der Wirknadeln 120 liegt. Die Breitschlitzdüse 214 wird durch die kammartige Struktur 209 als Oberseite und einer Platte 216 als Unterseite gebildet. Der Abstand zwischen der Platte 216 und der vertikalen Bewegungsebene der Wirknadeln ist kleiner als der Abstand zwischen den parallelen Fäden, die mit S bezeichnet sind, welche den Wirknadeln mittels der Förderer 20 und 22 zugeführt werden.
Die Förderer und die Wirknadeln sind zeitlich so aufeinander abgestimmt, daß die Fäden S rechts von den Wirknadeln liegen, wenn diese gemäß Fig. 16 aufwärts bewegt werden. Diese Zusatzeinrichtung gewährleistet, daß die Fäden aue-™ reichend weit rechts von den Nadeln liegen, wenn diese aufwärtsbewegt werden.
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Claims (9)

Patentansprüche,.
1. Vorrichtung zum Auslegen von zwischen zwei Kanten einer Bahn parallel zueinander verlaufenden Fäden, die in an den Kanten der Bahn angeordneten Halte-θlementen festgelegt werden, mit einer die Fäden quer über die Bahn führenden und spannenden Fadenzuführvorrichtung und einer eine Relativbewegung zwischen der Bahn und der Fadenzuführvorrichtung bewirkenden Antriebsvorrichtung, insbesondere für Kettenwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenzuf iihrvorri chtung aus einem quer zur Bahn der ausgelegten Fäden (a,b,c,d,e) bewegbaren Förderschlitten (75) besteht und daß den Halteelementen (72) an den Kanten der Bahn die vom Förderschlitten zugeführten Fäden interimistisch übernehmende rechenartige,Fadenträger (16o) zugeordnet sind, welche Von einer Antriebsvorrichtung (17^) um ein einstellbares Maß, vorzugsweise um die Breite des vom Förderschlitten (75) ausgelegten und durch die einzelnen Fäden gebildeten Fadenbandes, entgegen der Laufrichtung der Bahn, relativ zu dieser bewegt wird, nachdem die Fäden zwischen die Fadenhalter (72) und die Zähne (16.2) des rechenartigen Fadenträgere (I60) eingeführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenhalter (72) als nach oben gerichtete Haken (7*0 ausgebildet sind, die von an jeder Kante
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der Bahn angeordneten Förderern (20,22) getragen werden.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (162) des Rechens (16O) und die Haken (72) der zugeordneten Hakenserie jedes Förderers (20,22) miteinander fluchten, wenn der Schlitten (75) diese überläuft, bis die Fäden (a, b, c, d, e) zwischen den einzelnen Haken (72) und den Zähnen (I62) eingeführt sind und nach der Relativbewegung mit der nachfolgenden Hakenserie fluchten, bis der Schlitten diese in Richtung auf die gegenüberliegende Kante der Bahn überlaufen hat.
k. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (λ62.) an ihren freien Enden einen sich nach unten erstreckenden Ansatz (164) aufweisen, deren unterste Kanten tiefer als die Stirnflächen der zugeordneten Haken (7^) liegen und die Haken in Richtung auf die Bahn übergreifen.
5* Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine Schneidvorrichtung für die parallel zur Kanbo der Bahn flott liegenden Fadenabschnltfco zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidvorrichtung (218) eine dl.ο Fäden gegen dio Haken (7'l) andrückendes Sicherungselemont, beispielsweise eine den Faden in die Kehle des Hakens eindrückende Scheibe (220) aus vorzugsweise elastischem Werkstoff
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zugeordnet ist.
7. Kettenwirkmaschine mit einer Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine die ausgelegten Fäden (a, b, c, d, e) der Bahn in den Bereich der Wirknadelreihe blasende Druckluft-Breitschlitzdüse
8. Wirkmaschine nach Anspruch 71 dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Wirknadeln (19O)_ eine Abzugsfläche (197) für das fertige Gewirk angeordnet ist, deren Neigung gegenüber der Bahn parallelliegender Fäden so groß ist, daß das Eigengewicht des Gewirks bei warenbedingtem
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Reibungskoeffizienten eine Rü'ckbewegung des Gewirks gegen die Wirknadeln ausschließt.
9. Wirkmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Wirknadeln zugekehrten Kante der geneigten Stütz- und Abzugsfläche zwischen die Wirknadeln greifende und die diesen zugeführten Fäden der Bahn abstützende Platinen angeordnet sind.
10» Wirkmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß während eines Arbeitsspiels der Wirknadeln (19O) die Haken (7k) beiderseits der Bahn um eine Hakenteilung gegen die Wirknadeln bewegt werden, wobei die Bewegungsgeschwindigkeit der Haken vorzugsweise größer ist als die der Nadeln.
Gn/Ba
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