DE2012114B2 - Vorrichtung zum auslegen einer bahn aus parallel zueinander verlaufenden faeden - Google Patents
Vorrichtung zum auslegen einer bahn aus parallel zueinander verlaufenden faedenInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslegen einer Bahn aus zwischen zwei kontinuierlich
antreibbaren Förderern parallel zueinander verlaufenden, in an den Förderern angeordneten Fadenhaitern
festgelegten, ungeschnittenen Fäden mit einer die Fäden quer über die Bahn führenden und spannenden
und entgegen der Laufrichtung der Bahn relativ zu dieser bewegbaren Fadenzuführvorrichtung,
welche einen quer zu der Bahn bewegbaren Förderschlitten aufweist, insbesondere für Kettenwirkmaschinen.
Eine Vorrichtung dieser Art kann nicht nur bei Kettenwirkmaschinen, sondern auch bei anderen
fadenverarbeitenden Maschinen verwendet werden, bei denen die parallel ausgelegten Fäden beispielsweise
chemisch oder thermisch mit einer Stoffbahn
verbunden werden.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist der Förderschlitten selbst entgegen der Laufrichtung der
Bahn relativ zu dieser bewegbar angeordnet Diese Anordnung erfordert großen konstruktiven Aufwand,
weil der Förderschlitten in seiner Führung bewegt werden muß und weil für diese Bewegung im Bereich
der Umkehrpunkte der Querbewegung sehr wenig Zeit zur Verfugung steht, so daß erhebliche Massenkräfte
auftreten, die die erzielbaren Arbeitsgeschwindigkeiten begrenzen.
Bei anderen bekannten Vorrichtungen zum Auslegen einer Bahn aus zwischen zwei Förderern parallel
verlaufenden Fäden sind als Förderer gezahnte Räder vorgesehen, die sich jeweils schrittweise drehen,
wobei jedoch die Förderräder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gedreht werden müssen, um vor
dem Abnehmen parallel zueinander liegende Fäden zu erhalten. Die Fadenzuführvorrichtung bewegt sich
dabei lediglich in Querrichtung hin und her, während das Umlegen der Fäden um die Halteelemente durch
das Drehen der Förderräder bewerkstelligt wird. So wird zwar eine Bewegung des Förderschlittens in
Laufrichtung der Bahn vermieden, aber der schrittweise Antrieb der Förderer ist aufwendig und häufig
nachteilig für die auszulegenden Fäden. Auch bei diesen Vorrichtungen ist die erzielbare Arbeitsgeschwindigkeit
niedrig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, mittels derer parallel
zueinander verlaufende Fäden mit gleichbleibender hoher Geschwindigkeit ausgelegt werden können und
die einen geringen konstruktiven Aufwand erfordert.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß den Fadenhaltern die vom Förderschlitten
zugeführten Fäden vorübergehend übernehmende, rechenartige Fadenträger zugeordnet sind,
welche von einer Antriebsvorrichtung um ein einstellbares Maß entgegen der Laufrichtung der Bahn
relativ zu dieser bewegbar sind, nachdem die Fäden zwischen die Fadenhalter und die Zinken des rechenartigen
Fadeiiüägcis eingeführt sind. Zur Erzielung
der erforderlichen Bewegung entgegen der Laufrichtung der Bahn sind also besondere Elemente vorgesehen,
die eine kleine Masse haben und einen nur wenig aufwendigen Antrieb erfordern. Die Förderer
bewegen sich kontinuierlich und eine Bewegung des Förderschlittens mit seiner Führung in Laufrichtung
der Bahn erübrigt sich. Die auszulegenden Fäden werden infolge der kontinuierlichen Bewegung nur
geringfügig beansprucht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und
nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit dem Antrieb für die rechenartigen Fadenträger,
F i g. 2 eine Aufsicht auf eine Seite der Vorrichtung nach F i g. 1,
Fig.3 eine perspektivische Tcüaüsiclii der Voirichtung
nach F i g. 1 mit dem Schütten, den rechenartigen Fadenxrägern und den Fadenhaltern des rechten
Förderers,
F i g. 4 eine Teilansicht gleicher Art vie F i g. 2 in einer anderen Phase des Funktionsablaufes,
Fig.5 bis 11 schematische Darstellungen des Fadenauslegevorgangs
und
F i g. 12 ein Diagramm der Bewegung der reebenartigen
Fadenträger gegenüber den Förderern.
Der linke Förderer 22 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (F i g. 1) verläuft vom Kettenrad 60 um
eine untere Umlenkrolle 62 und eine obere Umlenkrolle 64, welche auf einer Welle 66 sitzt, zurück zum
Kettenrad 60. Der rechte Förderei 20 läuft auf einem gleichartigen Satz von Umlenkrollen an der anderen
Seite der Vorrichtung um. Der Antrieb erfolgt kontinuierlich.
Aus F i g. 2 ist zu erkennen, daß der Förderer 22 aus einer Anzahl von Förderketten besteht, welche
sich von der Umlenkrolle 64 zum Kettenrad 60 erstrecken. Eine Anzahl von Fadenhallern 72 ist in
Abständen über die gesamte Fördererlänge verteilt angeordnet. Die Fadenhalter 72 sind in Träger segmenten
73 befestigt, welche an zwei Punkten fest an zwei von den Förderketten befestigt sind, um die
Trägersegmente 73 quer zu den Förderern 20, 22 zu stabilisieren (F i g. 4). Jeder Fadenhalter 72 weist
einen aufwärts gerichteten, fadenerfassenden Haken 74 auf. Der Förderer 20 ist in der gleichen Weise wie
der Förderer 22 ausgebildet und weist die gleiche Art Fadenhalter 72 auf. Die Fadenhalter 72 am Förderer
20 sind zur Innenseite des Förderers 20 auf die Fa-
Über den Förderern 20 und 22 ist ein geradlinig quer zur Bewegungsrichtung der Förderer 20 und 22
hin- und hergeführter Förderschlitten 75 angeordnet (F i g. 5 bis 11), an dem sich die Führungsplatte 124
mit den Führungslöchern 123 für die auszulegenden Fäden 126 befindet (F i g. 3 und 4).
Unter Bezugnahme auf die F i g. 1 und 2 werden nun die an jeder Seite der Maschine befindlichen rechenartigen
Fadenträger 152 beschrieben. Jeder hiervon besteht aus einer Basisplatte 154 mit einem Paar
von Lagern 156, die auf einem Paar Führungsstangen 158 horizontal verschiebbar sind. Eine horizontale
Platte 160 erstreckt sich von der Basisplatte 154 des Fadenträgers 152 über die Fadenhalter 72 und
trägt eine Anzahl von horizontal gerichteten Zinken 162 mit nach unten gerichteten Ansätzen 164 (vgl.
auch F i g. 3 und 4). Die Abstände zwischen den Zinken 162 sind gleich denen zwischen den Fadenhaltern
72.
Zum Antrieb der Fadenträger 152 ist ein Kettenrad 166, das auf der Welle 66 angeordnet ist, mit
einem weiteren Kettenrad 168 verbunden, welches auf einer Welle 170 sitzt. Die Welle 170 erstreckt
sich durch einen Schlitz 172 in der Basisplatte 154 des Fadenträgers 152 zwischen den Führungsstangen
158 (Fig. 1). Ein Steuernocken 174 sitzt am äußerer! Ende der Welle 170 außerhalb der Basisplatte
154. An seiner Steuerfläche liegt ein Anschlagzapfen 176 an der Basisplatte 154 an. Der Nocken 174 ist
ein Zweiphasennocken und macht für den Vor- und Rücklauf des Schlittens 75 eine Umdrehung. Er weist
für jede Phase einen hohen Punkt 178 und einen niedrigen Punkt 180 auf. Eine Phase bewirkt in einer in
ihren Einzelheiten noch zu beschreibenden Weise, daß die Fäden gezogen werden, wenn dsr Schlitten
75 einem der Fadenträger 152 nahe ist, während die
andere Phase des gleichen Fadenträgers 152 einen Leertakt auslöst, während dem sich der Schlitten 75
am anderen Fadenträger 152 an der entgegengesetzten Seite der Maschine befindet. Wenn der Anschlagzapfen
176 fortlaufend vom niedrigen Punkt 180 bis zum hohen Punkt 178 am Nocken 174 anliegt, wird
der Fadenträger 152 vorwärts geschoben und somit
ίο gegen Druckfedern 182 auf den Führungsstangen
158 gedrückt. Die Anlage des Anschlagzapfens 176 am Nocken 174 während der Bewegung von diesem
hohen Punkt 178 bis zum niedrigen Punkt 180 führt zu einer relativ schnellen Rückwärtsbewegung des
x5 Fadenträgers 152.
Ein Diagramm der Relativbewegung des Fadenträgers 152 zu den Förderern 20, 22 ist in F i g. 5 dargestellt.
In dieser Figur stellen die vertikalen Koordinaten die Fadenhalter 72 des Förderers 20 bzw. 22 und
die horizontalen Koordinaten Zeitintervalle Tl, T2
usw. dar, die so gewählt sind, daß se gleich der Zeitspanne
sind, die für die Bewegung der Förderer 20, 22 über den Abstand zwischen zwei Fadenhaltern 72
erforderlich ist. Die Teile A, B, C und D der Linie 179 stellen Bewegungsabschnitte des Fadenträgers
152 relativ zum Förderer 20, 22 dar und entsprechen den Phasen des Steuernockens 174 in F i g. 1.
Die Antriebsvornchtungen für die Förderer 20 und 22, den Förderschlitten 75 und die Fadenträger
152 sind so aufeinander abgestimmt, daß der in den
F i g. 5 bis 11 in seinen einzelnen Phasen dargestellte
Arbeitsablauf erzielt wird.
In F i g. 5 ist der Schlitten 75 bei seinem Annähern an die extreme rechte Stellung dargestellt. J-aden a,
b, c, d und e erstrecken sich von den Haken 1, 2, 3, 4 und 5 des Förderers 22 zum Schlitten 75 und liegen
dabei vor den Haken 1', 2', 3', 4' und 5' des Förderers 20 hinter den Zinken 1", 2", 3", 4" und 5" des
Fadenträgers 152. Die Stellung von Schlitten 75 und Fadenträger 152 gemäß F i g. 5 entspricht der in
. F i g. 3 gezeigten. Die Ansätze 164 der Zinken 162 liegen direkt über den Haken 1', 2', 3', 4' und 5'.
Wenn der Schlitten 75 seine extreme rechte Stellung erreicht hat, wie sie in F i g. 6 gezeigt ist. bcginnt
der Fadenträger 152 seine Rücklaufbewegung, so daß die Zinken 1", 2", 3", 4" und 5" die FHden a,
b, c, d und e erfassen. Am Ende der Rückwärtsbewegung des Fadenträgers 152 (F i g. 7) sind die Fäden
a, b. c, d, c über eine Länge ausgezogen, die der
Breite der Bahn entspricht, die durch sämtliche Fäden a. h. c. d und e gebildet wird. Diese Bewegung
des Fadenträgers 152 erfolgt, wenn der Anschlagzapfen 176 vom höchsten Punkt 178 zum niedrigen
Punkt 180 des Steuernockens 174, längs der Phase A des Nockens 174, gleitet (Fig. 1). Diese Bewegung
is! in Fig. 12 durch die PhaseA der Linie 179 dargestellt.
Die Rückwärtsbewegung des Fadenträgers 152 über einen Fünfhaken-Abstand erfolgt während
des Zeitintervalls von Γ0 zu Γ1. Da die Förderer
20, 22 aber kontinuierlich weiterlaufen, überwindet der Förderer 20 während des Zeitintervails von TO
zu Tl gleichzeitig den Abstand zwischen zwei Haken 74. Da Fadenträger 152 und Förderer 20, 22 in
entgegengesetzten Richtungen bewegt werden, entspricht demzufolge die Relativversetzung dem Abstand
von sechs Haken 74. Der Grund dafür, daß der Fadenträger 152 relativ zum Förderer 20, 22 sechs
Zwischenräume an Stelle von fünf überwinden muß,
liegt darin, daß die Rückwärtsbewegung einen Ha- Zinken eingeführt werden, wenn diese Fäden a, b, c,
kenabstand vor den Fadenhaltern 72 einsetzt, mit de- d und e auf den nächsten Hakensatz des Förderers
nen der Fadenträger 152 normalerweise ausgerichtet 22 übergeben werden sollen. Dies ist nur dann mögisl.
um mit dem Schlitten 75 die Fäden a, b, c, d Hch, wenn der Fadenträger 152 eine Bewegung über
und e hinter die Zinken 1", 2", 3", 4" und 5" des 5 einen Hakenabstand relativ zum Förderer 22 ausge-Fadenträgers
152 legen zu können. führt hat, so daß die Zinken Γ", 2'", 3'", 4"' und 5'"
Die Vorwärtsbewegung der Förderer 20, 22 läßt mit den Haken 5, 6, 7, 8 und 9 ausgerichtet sind, was
die Haken 1', 2', 3', 4' und 5' die Fäden a, b, c, d während des Zeitintervalls von 72 bis 7 3 erfolgt,
und e ergreifen. Am Ende der Rückwärtsbewegung Diese Phase des Betriebsablaufs tritt ein, wenn der
des Fadenträgers 152 sind die Zinken 1", 2", 3", 4" 10 Anschlagzapfen 176 längs der Phase C des Steuer-
und 5" mit den zugehörigen Haken 6', 7', 8', 9' und nockens 174 gleitet. Dieser Teil der Nockenfläche
10' ausgerichtet (F i g. 7). bewegt den Fadenträger 152 mit einer höheren Ge-Der
Schlitten 75 beginnt seine Bewegung in Rieh- schwindigkeit vorwärts, als der Förderer 22 bewegt
tung auf den Förderer 22 während des Rücklaufs des wird, so daß der Fadenträger 152 während des Zeil-Fadenträgers
152 (Fig. 7). Die Fäden a, b, c, d 15 Intervalls von 72 zu 73 einen Hakenabstand ge-
und e liegen dabei noch immer hinter den Zinken 1", winnt (Teil C der Linie 179 in F i g. 12).
2", 3", 4" und 5" und den Haken 1, 2, 3, 4 und 5. Nachdem der Fadenträger 152 einen Hakenah-F i g. 8 entspricht der Darstellung in F i g. 4. stand weiter ist als der Förderer 22, bewegt er sich Nachdem der Fadenträger 152 die in F i g. 7 ge- synchron mit dem Förderer 22 während der Zeiteinzeigte Stellung erreicht hat, beginnt er seine Vor- 20 heiten von 73 bis 75. Diese Bewegung des Fadenwärtsbewegung, sobald der Anschlagzapfen 176 von trägers 152 tritt ein, wenn der Anschlagzapfen 176 seinem niedrigen Punkt 180 zum höchsten Punkt 178 über Teil D des Steuernockens 174 gleitet und ist des Steuernockens 174 gleitet. Dies tritt dann ein, durch Teil C der Linie 179 dargestellt. Die Teile C wenn der Anschlagzapfen 176 über die Phase B des und D der Bewegung treten zwischen den Stellungen Steuernockens 174 gleitet, was dem Linien teil B in 25 gemäß Fig. 9 und 10 ein. Der Fadenträger 152 ist F ig. 12 entspricht. Wie aus Fig. 12 zu erkennen ist, weit genug vorgeschoben, so daß die Fäden a, b, c. d erfolgt die Versetzung des Fadenträgers 152 gemäß und e hinter die Zinken 1'", 2'", 3"', 4'" und 5'" gedem Linienteil B mit der gleichen Geschwindigkeit, langen, wenn der Schlitten 75 über den linken Fördemit der sich die Förderer 20. 22 bewegen. rer 22 läuft (Fig. 10). Fig. 5 ist mit Fig. 10 verWenn der Schlitten 75 sich über eine Länge von 30 gleichbar.
2", 3", 4" und 5" und den Haken 1, 2, 3, 4 und 5. Nachdem der Fadenträger 152 einen Hakenah-F i g. 8 entspricht der Darstellung in F i g. 4. stand weiter ist als der Förderer 22, bewegt er sich Nachdem der Fadenträger 152 die in F i g. 7 ge- synchron mit dem Förderer 22 während der Zeiteinzeigte Stellung erreicht hat, beginnt er seine Vor- 20 heiten von 73 bis 75. Diese Bewegung des Fadenwärtsbewegung, sobald der Anschlagzapfen 176 von trägers 152 tritt ein, wenn der Anschlagzapfen 176 seinem niedrigen Punkt 180 zum höchsten Punkt 178 über Teil D des Steuernockens 174 gleitet und ist des Steuernockens 174 gleitet. Dies tritt dann ein, durch Teil C der Linie 179 dargestellt. Die Teile C wenn der Anschlagzapfen 176 über die Phase B des und D der Bewegung treten zwischen den Stellungen Steuernockens 174 gleitet, was dem Linien teil B in 25 gemäß Fig. 9 und 10 ein. Der Fadenträger 152 ist F ig. 12 entspricht. Wie aus Fig. 12 zu erkennen ist, weit genug vorgeschoben, so daß die Fäden a, b, c. d erfolgt die Versetzung des Fadenträgers 152 gemäß und e hinter die Zinken 1'", 2'", 3"', 4'" und 5'" gedem Linienteil B mit der gleichen Geschwindigkeit, langen, wenn der Schlitten 75 über den linken Fördemit der sich die Förderer 20. 22 bewegen. rer 22 läuft (Fig. 10). Fig. 5 ist mit Fig. 10 verWenn der Schlitten 75 sich über eine Länge von 30 gleichbar.
etwa 10% des Abstands zwischen den Förderern 20, Zwischen den in Fig. 10 und 11 gezeigten Stellun-
22 quer bewegt hat (F i g. 9), gleiten die bis dahin um gen beginnt der Fadenträger 152 seinen Rücklauf,
die Zinken 1", 2", 3", 4" und 5" geschlungenen Fä- der durch das Linienteil A bei 75 in Fig. 12 einge-
den a, ö, c, d und e von diesen ab und werden von zeichnet ist. In F i g. 10 sind die Zinken V", 2'", 3'",
den zugeordneten, entsprechend ausgerichteten Ha- 35 4'" und 5'" mit den Haken 6, 7, 8, 9 und 10 ausge-
ken 6', 7'. 8', 9' und 10' aufgenommen. Da sich der richtet. Die Betriebsphase gemäß F i g. 11 ist gleich
Schlitten 75 geradlinig zwischen den Förderern 20, der in F i g. 6.
22 bewegt, schließen die Fäden a, b, c, d Made, Wie aus Fig. 10 und 11 hervorgeht, verlaufen die
welche um die Zinken 162 geschlungen sind, mit der Fäden a, b, r, d und e von der Rückseite der Haken
Bahn des Schlittens 75 einen Winkel ein, der mit 40 1, 2, 3, 4 und 5 zu der Vorderseite der Haken 1', 2'.
wachsender Entfernung des Schlittens 75 kleiner 3', 4' und 5' und um diese herum und bilden eine erwird.
Bis zum Abgleiten der Fäden a, b, c, d und e ste Bahn von parallelen Fäden a, b, c, d und e. Die
von den Zinken 1", 2", 3", 4" und 5"bewegt sich Fäden α, b, c, d und e verlaufen dann zur Rückseite
der Fadenträger 152 synchron mit den Förderern 20, der Haken 6', T, 8', 9' und 10 und um diese herum
22, so daß die Zinken 1", 2", 3", 4" und 5" noch 45 und dann quer zu den Haken 6, 7, 8, 9 und 10 und
mit den Haken 6', 7', 8', 9' und 10' ausgerichtet blei- um diese herum und bilden eine zweite Bahn von Faben.
den a, b, c, d und e, welche parallel zueinander und Wenn der Schlitten 75 den Förderer 22 erreicht, zu den Fäden a, b, c, d und e der ersten Bahn liegen,
müssen die Fäden a, b, c, d und e vor den Haken 6, Die Fäden a, b, c, d und e einer Bahn liegen in einem
7, 8, 9 und 10 und hinter den Zinken 1'", 2'", 3'", 50 geringfügigen Winkel zu den Fäden a, b, c, d und e
4"' und 5'" des Fadenträgers 152 eingelegt werden, der angrenzenden Bahn, was durch die Hakenstärke
der dem Förderer 22 zugeordnet ist. Die Fäden a, b, bedingt ist. Diese Differenz ist jedoch vernachlässig-
c, d unde müssen dabei hinter die entsprechenden bar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Auslegen einer Bahn aus zwischen zwei kontinuierlich antreibbaren Förderern
parallel zueinander verlaufenden, in an den Förderern angeordneten Fadenhaltern festgelegten,
ungeschniticncn Fäucu mit eiüci' die Fäden,
quer über die Bahn führenden und spannenden und entgegen der Laufrichtung der Bahn relativ
zu dieser bewegbaren Fadenzuführvorrichtung, welche einen quer zu der Bahn bewegbaren Förderschlitten
aufweist, insbesondere für Kettenwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß den Fadenhaltern (72) die vom Forderschlitten (75) zugeführten Fäden (a, b, c, d, e)
vorübergehend übernehmende, rechenartige Fadenträger (152) zugeordnet sind, welche von
einer Antriebsvorrichtung um ein einstellbares Maß entgegen der Laufrichtung der Bahn relativ
zu dieser bewegbar sind, nachdem die Fäden (α,
b, c, d, e) zwischen die Fadenhalter (72) und die Zinken (162) des rechenartigen Fadenträgers
(152) eingeführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Relativbewegung
der Breite des vom Förderschlitten (75) ausgelegten, durch die einzelnen Fäden (a. b. c.
d, e) gebildeten Fadenbandes entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenhalter (72)
als nach oben gerichtete Haken (74) ausgebildet sind.
4 Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des rechenartigen
Fadenträgers (152) und der Förderer (20, 22) derart aufeinander abgestimmt ist, daß die Zinken
(162) des rechenartigen Fadenträgers (152) und die Haken (74) der zugeordneten Hakenserie
jedes Förderers (20, 22) miteinander fluchten, wenn der Schlitten (75) diese überläuft, bis die
Fäden (a, b, c, d, e) zwischen den einzelnen Haken
(74) und den Zinken (162) eingeführt sind und nach der Relativbewegung mit der nachfolgenden
Hakenserie fluchten, bis der Schlitten (75) diese in Richtung auf die gegenüberliegende
Kante der Bahn überlaufen hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (162) an
ihren freien Enden sich nach unten erstreckende Ansätze (164) aufweisen, deren unterste Kanten
tiefer als die Stirnflächen det zugeordneten Haken
(74) liegen und die Haken (74) in Richtung auf die Bahn übergreifen.
55
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