DE830020C

DE830020C - Maschine zum Falten und zickzackfoermigen Ineinanderschachteln von Zigarettenpapierblaettchen

Info

Publication number: DE830020C
Application number: DEP48709A
Authority: DE
Inventors: Kurt Koerber
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-07-13
Filing date: 1949-07-13
Publication date: 1952-01-31

Description

Die Erfindung betrifft weitere Verbesserungen an der Maschine nach Patent 813 674 und besteht im wesentlichen darin, daß die einzelnen sich fächerförmig nähernden Papierbänder ständig auf Spannung gehalten und durch einen Führungskamm geführt werden, bevor sie in dem Faltkamm gefaltet und geschachtelt werden. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Maschine liegend zu bauen und die Papierbänder über Rollen einander zu nähern und einem gemeinsamen Führungskamm zuzuführen, durch den die Papierbänder vorgefaltet in den Faltkamm gelangen. tn der Zeichnung sind die Verbesserungen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I dlie Maschine seitlich gesehen im Schnitt, Abb. 2 von oben; Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch den Führungskamm und Abb. 4 einen Schnitt durch den Faltkamm; bb. 5 zeigt einen Schnitt durch die Bobinenrolle.
NVie bei dem im Hauptpatent gezeichneten Austührungsbeispiel sind auch hier mit 2 und 3 zwei der konzentrisch um den Faltkamm 6 angeordneten Bobinen dargestellt. Die beiden Bänder 2a, 3a werden über die Führungsrllen 4, 5 einander genähert und einem gemeinsamen Führungskamm zugeführt. Der Führungskamm besteht aus zwei zahnstangenartigen Hälften 6a und 6b (Abb. 3), deren Zähne gegenseitig auf Lücke versetzt sind und die voneinander entfernbar sind. Die Bänder 2a, 3 werden zwischen den beilden Kammhälften 6", 6b vorgefaltet und mit ihren Kanten so ausgerichtet, daß die Längskanten des einen Bandes in die Faltmitte des benachbarten Bandes zu liegen kommen. Zum genauen Ausrichten ist es zweckmäßig. den Kamm in Pfeilrichtung 6' (Abb. 1) verstellbar zu machen. An den hinter dem Faltkamm 6 vorgesehenen, mit einem Deckel 80 abgedeckten Fächerkanal 8 schließt sich derKanalg zumPressen des APapierstrangs an, der vermittels Transportwalzen 11, 12, 13, 14 weitertransportiert wird, die über Zahnräder 15, 16, 17, 18, 19 kraftschlüssig gekuppelt sind und von Hand oder motorisch angetrieben werden. Hinter diesem Antrieb befindet sich die Schneidvorrichtung, die beispielsweise aus einem Scheibenmesser 20 besteht, das hin und her schwingt und dabei den Strang ablängt. Während (les Strangtransportes muß darauf geachtet werden, daß alle Papierbänder 2a, 3a an keiner Stelle durch hängen. Deshalb sind die Bobinenrollen 1a, 1b derart abgebremst, daß die von ihnen ablaufenden Länder 2a, 3a sich immer in gestrecktem Zustand befinden. Zu diesem Zweck sind gemäß Abb. 5 die in bekannter Weise zweiteilig ausgebildeten Rollen In, 1b beiderseits mit je einer Bremsscheibe 22, 23 abgebremst, die entgegen einer Federkraft 24 mit einander verspannbar sind, um die Bremse je nach Bedarf einstellen zu können. Auf diese Weise werden die Bander einwandfrei geführt und ausgerichtet. Die Papierbänder können alle oder einzeln moit aufdrucken, Wasserzeichen oder sonstigen Kennzeichen, z. B. mit Nummern, versehen sein, um bei der Entnahme der Papierblättchen aus der Packung immer oder zu bestimmter Zeit zu wissen, wieivel Blättchen sich noch in der Packung befinden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Maschine zum Falten und zickzackförmigen Ineinanderschachteln von Zigarettenpapierblättchen nach Patent 813 674, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbänder (20, 3a) über zwei zu den Bobinen (2, 3) konzentrisch und zueinander versetzt gelagerte Reihen von Führungsrollen (4, 5) einander genähert und einem gemeinsamen Führungskamm zugeführt werden, der aus konzentrisch um den Faltkamm (6) angeordneten zahnstangenartigen Teilen (6a, 6b) besteht, deren Zähne auf Lücke versetzt sind.
2. Maschine nach Aspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbänder (20, 3a) derart durch die Kämme (6a, 6h und 6) hindurchgeführt sind, daß die oberen und unteren Faltkanten der Bänder in gleichen Winkeln zu einer die Mitten der Kämme verbindenden Ebene ver laufen.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Kammteile (60, 6b) veränderlich und beide Teile zusammen in Richtung des Bänderverlaufs hin und her verschiebbar sind.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bobinenrollen (1a, 1b) abgebremst sind, wobei die Bremse verstellbar ist.
5. Maschine nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bändertransport durch einen nach oben abdeckbaren Führungskanal (8) und einen sich diesem anschließenden Preßkanal (9) hindurch vermittels kraftschlüssig gekoppelter Walzen (i 1 bis 14 erfolgt.
6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen oder alle Bänder mit Nufdrucken, Wasserzeichen oder s<nstigell Kennzeichen versehen sind.