-
Diese Erfindung betrifft im allgemeinen
die Herstellung von Packen ineinander gefalteter (oder gefalteter),
blattförmiger
Artikel.
-
Ein klassisches Beispiel eines solchen
Artikels umfaßt „Papier"-Taschentücher (genaugenommen
sind diese normalerweise Zellstoffwatte oder was als nicht gewebtes
Textilerzeugnis bekannt ist, was davon abhängt, ob die Taschentücher trocken sind
oder vorbefeuchtet – die
sogenannten „feuchten Tücher" oder, um andere
geläufige
Begriffe zu verwenden, „angefeuchteten
Tücher" oder „Gesichtstücher"), welche in entsprechende
Behälter
oder Umschlagverpackungen eingebracht werden. Der Zweck der ineinander
gefalteten Anordnung der einzelnen Artikel beruht darin, beim Herausnehmen
eines Taschentuchs aus dem Packen das nächste Taschentuch in dem Packen
automatisch derart zu positionieren, daß es herausgezogen werden kann.
-
Um ineinander gefaltete Packenprodukte
bereitzustellen, basieren die derzeit eingesetzten Anordnungen hauptsächlich auf
zwei grundsätzlichen Typen.
-
Eine erste Anordnung basiert auf
dem Konzept, zwei Streifen oder Bahnen aus blattförmigem Material
vorwärts
in Positionen zu bringen, in denen sie einander gegenüberliegen.
Die zwei Streifen werden einem Faltvorgang (und einem Schneidvorgang, um
die einzelnen Taschentücher
zu separieren) in Positionen unterworfen, in denen sie einander
gegenüberliegen,
so daß die
Schleifen in den Formen – normalerweise
V- oder Z-Formen -, in welche die Taschentücher gebracht werden, die aus
dem einen oder dem anderen der zwei Streifen erhalten werden, zumindest
teilweise miteinander verbunden werden. Das Ergebnis dieses Vorgangs
ist die Bildung einer Art Kette von ineinander gefalteten Taschentüchern mit
einer virtuell undefinierten Länge.
Die einzelnen Packen werden dann ausgebildet, indem lediglich eine
Unterbrechung in den Fortlauf der Kette eingebracht wird. Die Dokumente
US-A- 4 494 741 und US-A- 4 691 908 zeigen Beispiele dieser Anordnung.
-
Die Effektivität dieser Anordnung wird insbesondere
im Hinblick auf die Geschwindigkeit und die Komplexität der zur
Durchführung
benötigten
Vorrichtung durch die intrinsische Komplexität des Vorgangs, zwei Streifen
dazu zu bringen, eine Form mit miteinander verbundenen Schleifen
anzunehmen, beeinträchtigt.
Dieser Vorgang wird noch dadurch komplizierter, daß das die
Schneidoperation ausgeführt
werden muß,
welche gleichzeitig eine Trennung der einzelnen Taschentücher zur
Folge hat.
-
Eine andere Anordnung, welche als
eine auf dem Prinzip eines „In-line"-Vorganges basierende definiert
werden kann, sieht vor, daß eine
bestimmte Anzahl von Streifen (oder Materialbahnen) beispielsweise
mittels entsprechender Schneidoperationen, welche gleichzeitig an
einer Startspule durchgeführt werden,
gebildet werden, die in ihrer Anzahl gleich der Anzahl der in dem
herzustellenden Packen enthaltenen ineinander gefalteten Artikel
ist. Die oben erwähnten
Streifen werden in gewünschter
Gestaltung positioniert, um die Ineinanderfaltung zu sichern, und
werden dazu gebracht, in Richtung einer Station zusammenzulaufen,
an der sie ineinander gefaltet werden. Als Folge wird ein Streifenverbund oder
eine Materialbahn erlangt, welche die ineinander gefalteten Startstreifen
umfassen. Der auf diese weise erhaltene Streifenverbund wird dann
auf Länge
in vorher festgelegten Abständen
abgeschnitten, und jede der so erreichten Längen umfaßt einen Packen oder einen
Block ineinander gefalteter blattförmiger Artikel.
-
Diese Anordnung überwindet die intrinsischen
Beschränkungen
der Komplexität
und der Langsamkeit der vorher beschriebenen Anordnung, aber zahlt
für diesen
Vorteil bezüglich
der allgemeinen Komplexität
des Systems Tribut, insbesondere wenn die Anzahl ineinander gefalteter
Gegenstände groß wird (beispielsweise
250 ineinander gefaltete Taschentücher, ein Format, welches sehr
weit verbreitet in der Industrie eingesetzt wird). Es besteht daher
eine intrinsische Grenze bezüglich
der Flexibilität
aufgrund der Tatsache, daß die
Belange der Verbraucher hinsichtlich der Anzahl von Artikeln, welche in
einem einzelnen Packen enthalten sind, sehr unterschiedlich sind,
wobei die Inhaltsmengen beispielsweise von einigen wenigen Einheiten
bis hin zu mehr als 200 Einheiten reichen. Die auf der Basis der Anordnung,
die als „In-Line"-Anordnung beschrieben ist,
arbeitende Vorrichtung kann umgebaut werden, um Pakken herzustellen,
die eine kleinere Anzahl von Artikeln enthält, wenn sie einmal so ausgelegt
wurde, Packen herzustellen, die eine gewisse Anzahl ineinander gefalteter
Artikel enthält.
Es ist jedoch nicht möglich,
die Vorrichtung umzubauen, um Packen herzustellen, die eine größere Anzahl
ineinander gefalteter Artikel enthält. In jedem Fall benötigt die
Reduktion der Anzahl ineinander gefalteter Artikel auch genaue,
komplexe Wiederzusammensetzungsarbeiten (deaktivieren der Streifenlieferungs-
und Zuführungsquellen,
welche für
die gewünschte
Anzahl überschüssig sind,
u. s. w.), welche in Umständen,
in denen die Umwandlung des Vorrichtungsvorgangs nur für eine kurze
Zeitperiode gefordert ist, beispielsweise zur Herstellung eines
kleinen Stapels von Produkten, kaum zu planen sind.
-
Eine Maschine zum Ineinanderfalten
von Materialbahnen, welche mehrere Faltmechanismen zum Ineinanderfalten
der Materialbahnen in einer Mehrzahl von länglichen Bündeln bzw. Stößen beinhaltet,
ist in US-A- 4 061 325 offenbart. Ein Antriebsmechanismus ist vorgesehen,
um erste und zweite der Bündel
in straffem zustand vorwärts
zu bewegen, wobei das zweite Bündel
zwischen dem ersten Bündel
angeordnet ist. Erste und zweite Faltplatten sind vertikal zwischen
dem ersten und dem zweiten Bündel
angeordnet. Diese Platten sind relativ zu einer vertikalen Ebene
geneigt und liegen im allgemeinen in wechselseitig parallelen Ebenen.
Die erste Faltplatte ist angeordnet, um die obere Bahn des ersten Bündels in
eine nach oben gerichtete ungefaltete Lage während der Vorwärtsbewegung
des ersten Bündels
zu führen.
Die zweite Faltplatte ist angebracht, um die untere Bahn des zweiten
Bündels
in eine nach unten gerichtete ungefaltete Lage während der Vorwärtsbewegung
des zweiten Bündels
zu führen.
Die ersten und zweiten Faltplatten enden vor dem Punkt ab, an dem
das zweite Bündel
auf das erste Bündel
abgelegt wird, wobei sie ermöglichen, daß die in
Spannung gehaltenen ungefalteten Bahnen, eine ineinander gefaltete
Stellung einnehmen.
-
Noch eine andere Anordnung wird in
der EP-A- 0 955 260 beschrieben, welche Stand der Technik nach den
Regeln des Artikels 54(3) darstellt, und sich auf ein Verfahren
zur Herstellung von Packen (P), ineinander gefalteter blattförmiger Artikel bezieht,
welcher die Schritte umfaßt,
daß:
- – eine
erste Mehrzahl (n) von Streifen (R1, ..., R10) eines blattförmigen Materials
vorgesehen wird,
- – die
Streifen einer ersten Faltoperation unterworfen werden, um einen
Streifenverbund (CW) mit ineinander gefaltetem Aufbau zu erzeugen,
wobei ein erster (R1) und ein zweiter (R10) Streifen der ersten
Mehrzahl (n) an Endpositionen in dem Streifenverbund (CW) angeordnet
sind und einen entsprechenden ersten (W1) und einen entsprechenden
zweiten (W10) von dem Streifenverbund (CW) vorstehenden Außenschenkel
versehen sind, und
- – der
Streifenverbund (CW) mit Hilfe einer in Querrichtung erfolgenden
Schneidoperation (5) in Längen geschnitten wird, und
eine Vorrichtung, um Packen (P) ineinander gefalteter blattförmiger Artikel
herzustellen, mit:
- – einer
ersten Falteinheit (4), die eine erste Mehrzahl (n) von
blattförmigen
Materialstreifen (R1,..., R10) einer ersten Faltoperation unterzieht
und einen Streifenverbund (CW) mit gefaltetem Aufbau erzeugt, bei
dem ein erster (R1) und ein zweiter (R10) Streifen der ersten Mehrzahl
(w) an den Endpositionen des Streifenverbunds (CW) angeordnet sind
und der einen ersten (W1) und einen zweiten (W10) Außenschenkel
aufweist, die jeweils von dem Streifenverbund (CW) vorstehen, und
- – einer
Schneideinheit (5), um den Streifenverbund (CW) mit Hilfe
einer Schneidoperation in Querrichtung in Lägen zu schneiden,
-
Diese Anordnung sorgt für die Herstellung
eines Streifenverbundes oder einer Bahn, welche eine gewisse Anzahl
von „In-line"-gefaltenen Streifen
umfaßt,
von welchen zwei vorstehende Verzweigungen oder Schenkel auf gegenüberliegenden
Seiten an Endpositionen vorstehen. Der so gebildete Streifenverbund
wird einer Schneidoperation in Querrichtung ausgesetzt, welche derart
ausgeführt
wird, daß sie Unterbrechungen
in der Kontinuität
in einer alternierenden Reihenfolge an den zwei vorstehenden Schenkeln
verursacht, um so einfach zerbrechliche Verbindungsbrücken zwischen
den angrenzenden Blöcken
ineinander gefalteter Produkte auszubilden. Die so ausgebildete
Anordnung wird dann einem Ineinanderfalten in einer im allgemeinen
zickzackförmigen
Anordnung unterworfen. Auf diese Art wird ein Endprodukt, welches
einen Packen ineinander gefalteter Produkte umfaßt, erlangt, und genaugenommen eine
Vielzahl von Blöcken umfaßt, wobei
jedes für sich
eine gewisse Anzahl ineinander gefalteter Erzeugnisse umfaßt und die
angrenzenden Blöcke
mittels vorher besagten Brücken
verbunden sind. Der Packen wird in eine Verpackung wie beispielsweise einen
Umschlag oder einen stahlwandigen Behälter eingesetzt, und die Erzeugnisse
können
dann durch den Verbraucher entnommen werden, ohne daß sich letzterer über die
Existenz der besagten Brücken
bewußt
ist, welche brechen, wenn das erste Erzeugnis eines jeden Erzeugnispaares,
das mittels solch einer Brücke
verbunden ist, von den Packen entfernt wird. In der Praxis ist der
Verbraucher sich nicht über
die Tatsache im klaren, daß ab
und zu das Produkt (das heißt,
wenn es von einem Erzeugnisblock zu dem angrenzenden Block innerhalb
des Packens kreuzt), welches entfernt wird, nicht mit dem nächsten ineinander
gefaltet aber mit ihm über
eine Brücke
verbunden ist, welche während
seines Entfernens bricht.
-
Der Zweck dieser Erfindung ist es,
eine alternative Anordnung vorzusehen, welche in sich die positiven
Eigenschaften aller oben beschriebenen Anordnungen vereint, das
heißt
die Einfachheit und die Effektivität der „In-line"-Anordnung,
die Flexibilität
der Anordnung, welche auf der Bildung einer Kette ineinander gefalteter
Erzeugnisse undefinierter Länge
basiert, und auch die hohe Flexibilität und die modulare Natur der
Anordnung, welches für
die Bildung der Packen als Blockkomplexe vorgesehen ist, die über zerbrechliche
Brücken
miteinander verbunden sind. All dies bewirkt jedoch als ein Endergebnis
zwei Produktpak ken, welche auf eine völlig einheitliche Weise ineinander
gefaltet sind.
-
In Übereinstimmung mit dieser Erfindung wird
diese Aufgabe durch ein Verfahren und eine Vorrichtung verwirklicht,
die die in den beigefügten
Ansprüchen
geforderten Merkmale beinhalten.
-
Die Erfindung wird nun durch ein
nicht beschränkendes
Beispiel mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in welchen:
-
1 den
Aufbau einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
in einer allgemein schematischen Draufsicht zeigt,
-
2 den
Aufbau eines Zwischenproduktes, welches innerhalb des Umfanges der
Vorrichtung hergestellt ist, zur Klarheit der Darstellung in schematischer
Form zeigt,
-
3 die
Struktur und den Betrieb eines der Teile der Vorrichtung aus 1 darstellt, und die 4 bis 8 die folgenden Stufen in der Verwirklichung
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
welches durch eine Vorrichtung gemäß 3 durchgeführt wird, darstellen.
-
In 1 zeigt
die Bezugsziffer 1 als Ganzes eine Vorrichtung, die dazu eingesetzt
wird, Packen aus ineinander gefalteten, blattförmigen Artikeln herzustellen.
In einer typischen Ausführungsform
können
dies Taschentücher
sein (welche trocken oder mit Bezugnahme auf ein bevorzugtes Anwendungsgebiet
der Erfindung vorbefeuchtet sind).
-
Die Vorrichtung 1 umfaßt eine
Anzahl von Stationen oder Arbeitseinheiten in kaskardenförmiger Anordnung
entlang der Flußlinie,
welche aus der Bildung von Packen P von einzelnen, ineinander gefalteten
Artikeln aus einem Ausgangsmaterial, welches eine Spule S aus blattförmigem Material
(d. h. Zellstoffwatte oder ein sogenanntes nichtgewebtes Fabrikat,
welches vorbefeuchtet oder anschließend befeuchtet sein kann)
umfaßt,
resultiert.
-
Die erste Station oder Einheit in
der Vorrichtung ist für
alle Zwecke fast gleich zu der entsprechenden Station in einer Vorrichtung
zur Herstellung ineinander gefalteter Artikel, die in Übereinstimmung mit
der Anordnung arbeitet, die als die „In-line"-Anordnung genauer in dem Einleitungsteil
dieser Beschreibung beschrieben ist.
-
Genauer gesagt umfaßt die fragliche
Station eine Vorrichtung 2, um die Spule S zu tragen und sie auf
eine kontrollierte Weise in Richtung einer Längsschneidvorrichtung 3 abzuwickeln.
Hier wird das blattförmige
Material auf der Spule S auf eine bekannte weise in eine Vielzahl
von Streifen R1, R2, ...Rn unterteilt, welche parallel in Richtung
einer Formgebung/Faltvorrichtung 4 vorwärts bewegt werden.
-
Aus Gründen, die besser weiter unten
verstanden werden können,
ist die Anzahl n von Streifen, welche beim Schneiden der Spule S
erhalten wird, im Ganzen klein (ein typischer Wert von n kann beispielsweise
10 sein), was normalerweise sehr viel weniger ist als die Anzahl
von Streifen in einer In-line-Faltvorrichtung des herkömmlichen
Types, bei der die Anzahl n genaugenommen die Anzahl der Artikel
identifiziert, welche in dem Faltsystem enthalten sind (welche recht
hoch sein kann, sogar im Bereich von 100 oder mehr).
-
Geeignetenfalls werden nach einem
Durchlaufen einer Befeuchtungsvorrichtung 3b (nicht für den Fall
eingesetzt, daß nicht
vorbefeuchtete Taschentücher
hergestellt werden sollen oder in der Situation, in der die Spule
S bereits vorbefeuchtetes Material umfaßt) die Streifen R1, ..., R10
in Richtung der Formgebungs/Faltvorrichtung 4 (der sogenannte „Falter" bekannten Aufbaus)
vorwärts
bewegt, wo die Streifen R1, ..., R10 miteinander zu einem ineinander gefalteten
Streifenverbund oder einer Bahn CW kombiniert werden, welcher ein
Profil aufweist, das schematisch der in 2 in
einem transversalen Querschnitt gezeigt ist.
-
Insbesondere wird in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
angenommen , daß 10
Streifen R1, ..., R10 vorhan den sind und jeweils zu einem im allgemeinen
G-förmigen
Profil in der Ineinanderfaltoperation gefaltet werden. Das Profil
mit dem die einzelnen Streifen versehen werden, kann jedoch auch andersartig
sein, beispielsweise V-, U-, C- oder Z-förmig.
-
Ein wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Anordnung
ist durch die Tatsache vorgesehen, daß die Streifen, die an den
Endpositionen in der ineinander gefalteten Anordnung liegen (folglich
normalerweise der erste und der letzte Streifen R1 und R10 in dem
Streifenverbund CW), derart ineinander gefaltet werden, daß sie einen
entsprechenden Schenkel (normalerweise den äußeren Schenkel im Hinblick
auf den ineinander gefalteten Streifenverbund CW) aufweisen, welcher
seitlich im Hinblick auf das Querschnittsprofil des besagten Streifenverbundes
vorsteht.
-
Die oben erwähnten äußeren Schenkel (jeweils durch
W1 und W10 angezeigt) stehen auf einander gegenüberliegenden Seiten im Hinblick
auf den Streifenverbund CW vor. Zusätzlich dazu wird einer der
vorher genannten äußeren Streifen
(in dem dargestellten Beispiel der mit W1 bezeichnete) wiederum
in ein allgemein V-förmiges
Profil gefaltet; dies ergibt sich nur aus der Formgebung, welcher
der entsprechende Streifen R1 als Ganzes unterworfen wird.
-
Obwohl es nicht zwingend notwendig
für die Zwecke
zur Durchführung
der Erfindung ist, macht es diese Entscheidung möglich, als ein abschließendes Ergebnis,
(in Übereinstimmung
mit den Mitteln, die besser unten beschrieben sind) einen Packen
zu erhalten, der eine Anzahl K von Erzeugnissen umfaßt, welche
auf eine insgesamt einheitliche Weise ineinander gefaltet sind,
das heißt
eine Art des Ineinanderfaltens/Verschachtelns aufweist, welches
virtuell identisch für
alle Erzeugnisse in dem Packen ist. Es ist jedoch offensichtlich,
daß für den Fall,
in dem die Streifen R1,..., R10 in ein unterschiedliches Profil
in der Vorrichtung 4 gefaltet werden, die Formgebung des Schenkels
W1 auch unterschiedlich sein kann. Beispielsweise kann der fragliche
Schenkel flach (und daher frei von Faltlinien) sein oder in einer
Anordnung, die anders ist als eine V-förmige Anordnung, beispielsweise
eine Z-Falte oder eine V- oder U-Falte mit asymmetrischen Schenkeln
hat, gefaltet sein. Was oben gesagt worden ist, gilt auch identisch für den Schenkel
W10.
-
Die Mittel innerhalb der Einheit
4, um den oben erwähnten
Faltvorgang bei den zwei endseitigen Streifen R1 und R10 vorzunehmen
(aus einer Anzahl von alternativen ausgewählt, abhängig von den spezifischen Anforderungen),
entsprechen dem gegenwärtigen
Wissen von Fachmännern
der entsprechenden Technologie und müssen hier nicht im Detail dargestellt
werden.
-
Der Streifenverbund CW, der in dem
dargestellten Beispiel zehn einzelne ineinander gefaltete Streifen
umfaßt,
wird einer Schneideinheit 5 von bekannter Art, d. h. mit
gegenläufigen
Messern, zugeführt.
Die Einheit 5 ist so konstruiert, daß sie den Streifenverbund CW
in einzelne Längen
schneidet, wobei jede Länge
eine Länge
aufweist, die einer Vielzahl der endgültigen Länge entspricht, welche die einzelnen
ineinander gefalteten Erzeugnisse, die in einem Packen P gesammelt
werden haben sollen. Prinzipiell kann der Wert der Mehrzahl auch
Eins sein.
-
Wenn beispielsweise angenommen wird, daß es gewünscht ist,
Taschentücher
oder Handtücher
mit einer Länge
von 20 cm (in einer Richtung gemessen, die der Richtung der Vorwärtsbewegung des
Streifenverbundes CW entspricht) als ineinander gefaltete Erzeugnisse
herzustellen, kann die Länge der
Teile, welche mittels einer Schneideinheit 5 ausgebildet
werden, 3m sein, was den 15-fachen die Länge des einzelnen Erzeugnisses
ist. Natürlich
sind diese Zahlen nur Indikativ.
-
Die Teile, welche aus der Tätigkeit
der Schneideinheit 5 hervorgehen, werden einer oder mehreren
sekundären
Falteinheiten, die mit 6 angezeigt sind, zugeführt. Jede Einheit 6 hat die
Funktion, die Teile nacheinander entgegenzunehmen, um sie wiederum
in Übereinstimmung
mit einem im allgemeinen (sekundären)
Ineinanderschachtungs-System zu kombinieren, wobei die vorstehenden
Schenkel W1 und W10 innerhalb des Umfangs jedes Teils verwendet
werden.
-
Die nachfolgende detaillierte Beschreibung bezieht
sich auf den Aufbau und die Betriebsanforderungen von einer dieser
Einheiten 6, wobei der Aufbau und die Anforderungen, welche
angenommen werden, vorzugsweise identisch in allen anderen in der 1 gezeigten Einheiten übernommen
sind.
-
Die Tatsache, daß auf eine bevorzugte Weise
mehr als eine Einheit 6 vorliegt (beispielsweise eine Anzahl
von vier), soll die Tatsache berücksichtigen,
daß, während die
Faltoperation und das Schneiden des Streifenverbundes CW in Übereinstimmung mit
den Anforderungen im wesentlichen kontinuierlich stattfindet, der
Betrieb der individuellen Einheiten 6 von einer diskontinuierlichen
Natur ist, wie besser unten zu sehen ist. Die Verfügbarkeit
von mehr als einer Einheit 6, welche dazu geeignet sind,
parallel zu operieren, ist daher als vorteilhaft angezeigt, da sie es
ermöglichen,
den Teilefluß,
der aus der Schneideinheit 5 hervorgeht, zu verschiedenen
Einheiten 6 auf der Basis eines periodischen Verteilungssystems
durch eine Aufteilungsvorrichtung 51 (bekannter Bauweise)
zu unterteilen oder zu sortieren. Diese Anordnung operiert derart,
daß, wenn
ein Aufteilungszyklus der Teile auf die verschiedenen Einheiten 6 einmal
vollendet worden ist, die unmittelbar folgenden Teile in dem Fluß, der aus
der Schneideinheit 5 hervorgeht, zu der Einheit 6 sortiert oder überführt werden
können,
welche zuerst in dem vorhergehenden Aufteilungszyklus bedient wurde. Mit
einer geeigneten Koordination der Flußrate der Teile, welche die
Schneideinheit 5 verlassen, der Betriebsgeschwindigkeit
und der Anzahl von Einheiten 6 wird, diese Einheit wird
dann dazu geeignet sein, dieses unmittelbar nachfolgende Teil, welches
das erste Teil in einem neuen Aufteilungszyklus sein soll, aufzunehmen.
-
Auf eine komplementäre Weise
werden die Teile des Sekundärstreifenverbundes
CW' (durch die Einheit 6 in Übereinstimmung
mit den im folgenden besser dargestellten Kriterien hergestellt)
in einem kontinuierlichen oder überwiegend
kontinuierlichen Fluß mittels
einer Vorrichtung 71 (auch bekannter Ausführung) wieder
zusammengesetzt, so daß eine nachfolgende
Schneidoperation durchgeführt
werden kann.
-
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel, welches
sich auf eine derzeitig bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bezieht,
umfaßt
das Herz einer jeden Einheit 6 im wesentlichen drei Komponenten,
von denen zumindest einige angetriebene Bänder (bekannter Ausführungsform)
umfassen, die mit den Bezugsziffern 60, 61 und 62 bezeichnet
sind. Die fraglichen Förderer
können
die sich vorwärts
bewegenden Teile in Richtung von und synchron mit der Vorwärtsbewegung,
mit welcher diese Teile von der Einheit 5 über die
Aufteilungsvorrichtung 51 ankommen, aufnehmen. Obwohl diese
Beschreibung sich auf eine Anordnung bezieht, in welcher alle drei
Komponenten 60, 61 und 62 motorbetriebene
Bänder
umfassen, wird es jedoch bevorzugt, daß es zumindest auf die Komponente 62 bezogen
auch möglich
ist, von verschiedenen Anordnungen Gebrauch zu machen, die dazu
geeignet sind, die unten beschriebene Umschlagfunktion zu sichern,
ohne daß die
von der Fähigkeit
der Durchführung
einer wahren und kompletten Durchführung einer longitunialen Förderung der
Teile des Streifenverbundes CW begleitet ist.
-
Von den motorgetriebenen Bändern 60, 61 und 62 (die
entsprechenden Motorantriebsmittel sind nicht explizit in den Figuren
gezeigt) ist das mit 60 bezeichnete ausgelegt, um das Produkt von
der sekundaren Ineinanderfaltoperation auf eine Weise aufzunehmen,
welche besser unten beschrieben wird. All dies geschieht mit der
Möglichkeit
(welche nicht zwingend vorgeschrieben aber vorteilhaft für die Zwecke zur
Durchführung
der Erfindung ist), in der Lage zu sein, eine im allgemeine absenkende
Bewegung (Pfeil D in 3)
durchzuführen,
um den graduellen Aushang in der Dicke der Produkte, welche durch
die vorher genannten sekundaren Ineinanderfaltoperation bedingt
ist, zu berücksichtigen.
-
Die anderen beiden motorbetriebenen
Bänder 61, 62 werden
hingegen durch entsprechende Strukturen 611 und 621 getragen
(auf bekannte Art und daher nur schematisch in den beigefügten Zeichnungen
gezeigt), welche es den Bändern 61, 62 ermöglichen,
jeweils eine Umschlagbewegung gegen das Band 60 durchzuführen, welches
in zentraler Position angeordnet ist. Dies findet um die entsprechenden
horizontalen Faltachsen X61 und X62 statt, deren Erstreckungsrichtung
im wesentlichen der Richtung der Vorwärtsbewegung der Teile entspricht.
Die Achsen X61 und X62 sind in Positionen entlang des Bandes 60 angeordnet,
und die entsprechende Faltbewegung findet unter der Einwirkung der
entsprechenden Faltmotoren (nicht dargestellt aber bekannter Bauart)
statt.
-
In der oder jeder Einheit 6 wird
die Reihenfolge der Sekundären
Ineinanderfaltoperationen, welche schematisch in ihrer Reihenfolge
in den 4 bis 8 gezeigt sind, an den Teilen
durchgeführt,
welche von der unter der Einheit 5 durchgeführten Schneidoperation
geliefert werden. Dies geschieht unter der Steuerung einer programmierbaren
Steuereinheit – nicht
dargestellt aber bekannter Bauart, was die Programmierungserfordernisse
angeht – wie
beispielsweise einer sogenannten programmierbaren logischen Steuerung
(PLC) oder einer äquivalenten
Einheit.
-
Um die Durchführung dieser Ineinanderfaltoperationen
besser zu verstehen, ist es ausreichend, sich an die Tatsache zu
erinnern, daß im
wesentlichen drei Elemente in dem Streifenverbund CW vorhanden sind,
welcher aus der ersten Ineinanderfaltoperation, die in der Einheit 4 durchgeführt wurde
(wie bei den durch die in der Einheit 5 von diesen Streifenverbund
CW erhaltenen Teile) gewonnen worden sind, das heißt:
- – ein
mit dem Bezugzeichen C (oder C" in
Bezug auf das zweite betrachtete Teil) in den 4 bis 8 bezeichneter
Körper,
der der Gesamtheit der Streifen R1,..., R10 entspricht, welche in
der primären
Ineinanderfaltung, mit der Ausnahme der hervorstehenden Schenkel
W1 und W10,
- – ein
erster vorstehender Schenkel W1, W1" (welcher sich in dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel auf
sich selbst in eine V-Form zurückgefaltet
ist), und
- – der
andere vorstehende Schenkel W10, W10" (welcher in dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel
gestreckt, und daher frei von Faltlinien ist).
-
Es wird vorausgesetzt, daß die einzelnen Längen des
Streifenverbundes CW in die Einheit 6 in der in der 4 dargestellten Position
eintreten, in welcher der Körper
C auf dem Förderer 61 angeordnet
ist, der Schenkel W1 (von dem hier angenommen wird, daß er an
dem unteren Ende des Körpers
C angeordnet ist, wobei der gefaltete Bereich auf seine Oberfläche zurückgefaltet
ist) frei durch den Körper
C getragen und der Schenkel W10 durch den Förderer 60 getragen
wird.
-
Da das entsprechende Teil ein Element
mit einer Länge
ist, wird vorausgesetzt, daß die
Bänder 60, 61, 62 eine
Länge aufweisen,
die der Länge
des Teils entspricht. All dies erfolgt mit der weiteren Anwesenheit
von Registriermitteln (bekannter Bauweise und im allgemeinen optische
Schranken 63 umfassend, welche nur in 2 dargestellt
sind). Diese Registriermittel – welche
natürlich
auch auf verschiedene weisen ausgeführt sein können, beispielsweise bloß Anschläge benutzen – arbeiten
mit den Motorantrieben für
die Bänder 60, 61 und 62 derart
miteinander, daß die
Vorwärtsbewegung
der Teile, welche vom Strang CW erlangt werden, stoppt, wenn beispielsweise
die Enden der Teile, die die führende
Position in der Vorwärtsbewegung
beset zen, derart angeordnet sind, daß sie mit den optischen Schranken 63 übereinstimmen.
Diese Bedingung entspricht einer korrekten Positionierung der Teile
in der Einheit 6 im Hinblick auf die Durchführung der verschiedenen unten
beschriebenen Operationen, welche daher vorzugsweise durchgeführt werden,
indem Teile des Streifens CW eingesetzt werden, welche unbeweglich
und „in
Registrierung" mit
den Detektoren 63 sind.
-
Wenn die Konfiguration, auf welche
in 4 Bezug genommen
worden ist, einmal erreicht ist, wird der Faltantriebsmotor für das Band
61 aktiviert, so daß der
Körper
C (und der Schenkel W1, der von ihm vorsteht) über den oberen Schenkel W10
getragen wird, so daß die
in 5 dargestellte gefaltete
Position erreicht wird. In dieser Situation überlagert der Körper C den
Schenkel W10, welcher auf dem Band 60 getragen wird, wobei der Schenkel
W1 nun in einer Position im Hinblick auf den Schenkel W10 angeordnet
ist, die genau gegenüberliegend
der Position ist, welche unter den in 4 gezeigten
Startbedingungen eingenommen wird.
-
Wenn diese Position erreicht ist,
folgt möglicherweise
ein leichtes Absenken des Bandes 60, um den gewünschten vertikalen Versatzeffekt
und das allmähliche
Wachstum des Pakkens von ineinander gefalteten Produkten zu berücksichtigen,
welcher auf diese Weise ausgebildet wird, wird ein neues Teil, das
von dem Streifenverbund CW durch den Effekt der Schneidoperation,
die durch die Einheit 5 durchgeführt wird, erhalten wird, in
die Einheit 6 auf eine Weise eingeführt, die komplett identisch
mit der oben beschriebenen ist. Dieses neue Teil umfaßt ebenfalls einen
Körper
C', von welchem
zwei Endschenkel W1' und
W10' vorstehen.
-
Diese Einführbewegung ist derart (siehe 6), daß Schenkel W10' des neuen Teils,
welches in die Einheit 6 eingeführt wird, über der Oberfläche des
Körpers
C des Teiles liegt, welches sich bereits in der Einheit 6 befindet,
wobei der Körper
C' des eingeführten neuen
Teiles und der vorstehende Schenkel W1' des eingeführten neuen Teiles für einen
Moment Positionen ähnlich
denen des Körpers
C und des Schenkels W1, welche in 4 dargestellt
sind, annehmen.
-
An diesem Punkt wird der Faltmotorantrieb für das Band
62 aktiviert, um den Schenkel W1 des ersten Teils, welches in die
Einheit 6 eingeführt
worden ist, zu tragen, so daß es über den
Schenkel W10' des
zweiten Teils des Streifenverbundes CW, welcher gerade in die Einheit 6 eingeführt worden
ist, gefaltet wird. Die erfolgt alles, wie es schematisch in 7 dargestellt ist.
-
Der Faltmotorantrieb für das Band
61 wird dann auf die gleiche Weise, wie es vorher mit Bezugnahme
auf 5 beschrieben ist,
aktiviert. Das Gesamtergebnis dient dazu, den Körper C' des neuen Teils, welches in die Einheit 6 eingeführt worden
ist, über
das Band 60, d. h. das Teil des Streifens, das vorher in die Einheit 1 eingeführt worden
ist, zurückzufalten.
-
Diese Operation hat den Effekt, daß der Körper C" des neuen Teils
des Streifens CW, welches in die Einheit 6 eingeführt worden
ist, auf den Körper
C des Teiles, welches vorher eingeführt worden ist, gefaltet wird,
aber den Schenkel W1 des ersten Teils, welches in die Einheit 6 eingeführt worden
ist, in einer Stellung zwischen den beiden Körpern C und C", und mit dem Schenkel
W10" des zweiten
Teils verbunden hält.
-
Es wird sofort verstanden werden,
daß mit Ausnahme
der allmählichen
Anhäufung
der beiden Teile des Streifens, welche nacheinander in die Einheit 6 eingeführt werden,
die Zusammensetzung der in 8 dargestellten
Elemente im wesentlichen der relativen Anordnung der in der 5 dargestellten Teile entspricht,
insbesondere hinsichtlich der Anwesenheit eines neuen Schenkels
W1", welcher oberhalb
des Bandes 62 angeordnet ist, während der Körper C" und der Schenkel W10" des Teils des Streifens,
welcher als zweites in die Maschine eingeführt worden ist, nun oberhalb
des Bandes 60 auf eine Weise gestapelt sind, in welcher
sie mit dem ersten Teil des Streifens ineinander gefaltet sind.
-
An diesem Punkt kann die Reihenfolge
der in den 4 bis 8 dargestellten Operationen
um ein Mehrfaches m wiederholt werden, um als abschließendes Ergebnis
(nach einem abschließenden
Falten des Schenkels W1, welcher sich immer noch in einer vorstehenden
Position befindet) einen Packen ineinander gefalteter Produkte,
die durch ein sekundäres Ineinanderfalten
einer zweiten Mehrzahl von Teilen, die gleich m ist, durch den Effekt
der in der Einheit 5 durchgeführten Schneidoperation ausgebildet
worden sind. Diese Teile umfassen wiederum jeweils eine erste Anzahl
n ineinander gefalteter Blätter.
-
Die Ineinanderfaltungsoperation,
welche in der Einheit 6 durchgeführt wird, umfaßt im wesentlichen
die Schritte:
- – Vorsehen wenigstens eines
ersten und eines zweiten Teils der zweiten Mehrzahl m, wobei jedes
Teil einen Körper
C, C' und jeweils
einen ersten vorstehenden Schenkel W1, W1' und einen zweiten vorstehenden Schenkel
W10, W10' aufweist,
und
- – Verbinden
des ersten und zweiten Teils durch Falten derart, daß der erste
vorstehende Schenkel W1 des ersten Teils und der zweite vorstehende
Schenkel W10' des
zweiten Teils in einer Position gefaltet sind, in der sie miteinander
verbunden und zwischen den verbundenen ersten und zweiten Teilen
angeordnet sind.
-
Genauer gesagt, umfaßt diese
Operation in der Reihenfolge die Schritte:
- – Positionieren
des ersten Teils derart, daß der Körper C im
umgedrehten Zustand auf dem entsprechenden zweiten Schenkel W1 liegt,
der so auf den Körper
und den entsprechenden ersten Schenkel W1, der in einem vor stehenden
Zustand verbleibt (5),
zurück
gefaltet ist,
- – Anordnung
des zweiten Schenkels W10' des zweiten
Teils auf dem Körper
C des ersten Teils (6),
- – Falten
des ersten Schenkels W1 des ersten Teils auf den entsprechenden
Körper
C, wodurch dieser mit dem zweiten Schenkel W10' des zweiten Teils (7) verbunden wird, und
- – Anordnen
des zweiten Teils derart, daß der
Körper
C" auf den zweiten
Schenkel W10' gefaltet
ist, der mit dem ersten Schenkel W1 des ersten Teils verbunden ist
(8).
-
Das Ergebnis der vorhergenannten
sekundären
Ineinanderfaltoperation ist dazu gedacht, einen sekundären Schreifenverbund
CW' auszubilden, der
im allgemeinen aus einer Anzahl k von Blättern, welche – auf eine
genau einheitliche Weise – ineinander
gefaltet sind, umfaßt.
-
Die oben genannte Anzahl k kann durch
die Beziehung k = n. m ausgedrückt
werden, wobei:
- – n die erste Ordnung des Ineinanderfaltens
darstellt, das heißt
die Anzahl von Streifen R1, ..., R10 (in der Ausführungsform
dargestellt ist n = 10), welche in der Faltvorrichtung 4 ineinander
gefaltet worden sind, und
- – m
die Anzahl von Teilen darstellt, welche – in dem sekundären Ineinanderfalten – in der
Einheit 6 ineinander gefaltet worden sind.
-
Der nachfolgende Streifenverbund
CW' – welcher
die Einheit oder jede Einheit 6 verläßt (als Ergebnis der sekundären Ineinanderfaltoperation
und daher jeweils Teile mit einer Länge umfassend, die gleich einer
Vielzahl von Längen
einzelner Produkte ist, welche als abschließendes Ergebnis der Ineinanderfaltoperation
erhalten werden sollen), wird schließlich durch Bündelvorrichtungen 71 einer Schneideinheit 7 (auch
aus bekannter Bauweise) zugeführt.
-
Die Einheit 7 schneidet
die Teile des Streifenverbundes CW', welcher von den Einheiten 6 stammt,
in einzelne Pakken P mit einer Länge,
die gleich der abschließenden
Länge der
gefalteten Produkte ist.
-
Die Packen P (welche einer Verpackungsstation,
welche nicht dargestellt, aber bekannter Bauweise ist, zugeführt werden
sollen) umfassen jeweils eine Anzahl k von Produkten, welche auf
eine vollständig
einheitliche Weise ineinander gefaltet sind; wie bereits erwähnt soll
dieser Ausdruck die Tatsache anzeigen, daß alle k Produkte, die in den
Packen enthalten sind, miteinander, in Übereinstimung mit einem Ineinanderfaltsystem,
welches genau das gleiche durch die gesamte Erstreckung des Packens
ist verbunden sind, und daher keine örtlichen Unterschiede, welche
beispielsweise von der möglichen Anwesenheit
zerbrechlicher Brücken
resultierten könnten,
die dafür
vorgesehen sind aufeinanderfolgende Produktblöcke, welche den Packen umfassen, zu
verbinden.
-
Als eine mögliche alternative Ausführungsform
ist es auch möglich,
ein wiederaneinanderfügen der
Teile des sekundären
Streifenverbundes CW' zu verhindern,
indem eine entsprechende Schneideinheit 7 an dem Auslass
von jeder Einheit 6 vorgesehen wird und das wiederaneinanderfügen der
verschiedenen Flüsse
von Packen P, welche auf diese weise hergestellt werden, zu verhindern,
oder das vorhergenannte wiederaneinanderfügen komplett zu verhindern,
indem die verschiedenen Flüsse
von Packen P, welche auf diese Weise herstellt worden sind, zu den
entsprechenden Verpackungslinien (nicht dargestellt) geschickt werden.
-
Von dem oben Gesagten wird verstanden werden,
daß die
erfindungsgemäße Anordnung
einen hohen Grad an Flexibilität
bei der Festlegung der Anzahl k bereitstellt.
-
Ist die Anzahl n einmal festgelegt
(in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
wird bevorzugt, daß n
= 10 ist, aber diese Wahl ist tatsächlich nicht zwingend gegeben,
so daß verschiedene
Größen ausgewählt werden
können,
wie beispielsweise n = 5 oder n = 20 u. s. w.), kann die Anzahl
von Produkten k, welche in dem Packen enthalten sind, als ein abschließendes Ergebnis
variiert werden – auf
ein Unterschiedsniveau, welches durch den Wert von n identifiziert
wird -, und zwar nur durch Einwirkung auf die Einheit 6 derart,
daß sie
selektiv die Anzahl m der nachfolgenden Teile des Streifenverbundes
CW erhöht,
welche in der sekundären
Ineinanderfaltoperation auf die in den 4 bis 8 dargestellte
Weise übereinander
gefaltet werden.
-
Diese Figuren zeigen, wie es in der
Einheit 6 ausreichend ist, nur die Elemente, welche wesentlich für die Ineinanderfaltung
zweier Teile CW sind, zu haben, mit der Möglichkeit, daß diese
Operation bis zum Ineinanderfalten von n-Teilen wiederholt werden kann.
-
In der hier dargestellten beispielhaften
Ausführungsform
(welche – es
sei hier betont – nur
das ist und nicht in irgendeiner Weise als eine Beschränkung des
Erfindungsumfangs interpretiert werden soll) umfassen diese Elemente
einen einzelnen Komplex von Bändern 60, 61, 62,
welche dazu geeignet sind, die aufeinanderfolgenden Teile des Streifens CW
aufzunehmen, um dann das Falten und die Ineinanderfaltoperation
gemäß der Reihenfolge
der 4 bis 8 durchzuführen.
-
Das Ändern der Anzahl m benötigt keine
Arbeit, um den Aufbau der Einheit 6 zu modifizieren. Durch
bloßes
Inbetriebnehmen (und auf eine bekannte Weise auf der Basis von Kriterien,
welche hier keine detaillierte Beschreibung benötigen) ist es daher möglich, derart
zu handeln, daß die
sekundäre Falteinheit 6,
sogar in einer schnellen Aufeinanderfolge, an Produkten, welche
in Packen ineinander gefaltet werden sollen, die verschiedene Werte
von k haben, betrieben werden kann. All dies, ohne das irgendwelche
Ar ten von Modifikationen oder Regulierungsarbeiten an den Aufbau
der Einheit 6 benötigt werden.
-
In Verbindung mit der Anwesenheit
einer Mehrzahl von sekundären
Falteinheiten 6 (enthalten in der Anzahl 4 in
dem dargestellten Beispiel) werden die Fachmänner verstehen, daß die vorher
erwähnten
Einheiten 6 entweder ganz oder sogar nur teilweise in Parallelität betrieben
werden können,
wobei ein solcher Teilbetrieb dem Einsatz nur einer diese Einheiten
entspricht, was von den spezifischen Produktionserfordernissen abhängt.
-
Natürlich können bei unverändertem
Prinzip der Erfindung unverändert
bleibt Details des Ausführungsbeispiels
und Ausführungsformen
der Durchführung
im Vergleich mit dem, was beschrieben und dargestellt worden ist,
weit variiert werden, ohne dabei über den Erfindungsumfang hinauszugehen,
wie er mittels der folgenden Ansprüche definiert ist.