DE69911607T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bündeln ineinandergefalteter blattförmiger Artikel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bündeln ineinandergefalteter blattförmiger Artikel Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/24Interfolding sheets, e.g. cigarette or toilet papers

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft im allgemeinen die Herstellung von Packen ineinander gefalteter (oder gefalteter), blattförmiger Artikel.
  • Ein klassisches Beispiel eines solchen Artikels umfaßt „Papier"-Taschentücher (genaugenommen sind diese normalerweise Zellstoffwatte oder was als nicht gewebtes Textilerzeugnis bekannt ist, was davon abhängt, ob die Taschentücher trocken sind oder vorbefeuchtet – die sogenannten „feuchten Tücher" oder, um andere geläufige Begriffe zu verwenden, „angefeuchteten Tücher" oder „Gesichtstücher"), welche in entsprechende Behälter oder Umschlagverpackungen eingebracht werden. Der Zweck der ineinander gefalteten Anordnung der einzelnen Artikel beruht darin, beim Herausnehmen eines Taschentuchs aus dem Packen das nächste Taschentuch in dem Packen automatisch derart zu positionieren, daß es herausgezogen werden kann.
  • Um ineinander gefaltete Packenprodukte bereitzustellen, basieren die derzeit eingesetzten Anordnungen hauptsächlich auf zwei grundsätzlichen Typen.
  • Eine erste Anordnung basiert auf dem Konzept, zwei Streifen oder Bahnen aus blattförmigem Material vorwärts in Positionen zu bringen, in denen sie einander gegenüberliegen. Die zwei Streifen werden einem Faltvorgang (und einem Schneidvorgang, um die einzelnen Taschentücher zu separieren) in Positionen unterworfen, in denen sie einander gegenüberliegen, so daß die Schleifen in den Formen – normalerweise V- oder Z-Formen -, in welche die Taschentücher gebracht werden, die aus dem einen oder dem anderen der zwei Streifen erhalten werden, zumindest teilweise miteinander verbunden werden. Das Ergebnis dieses Vorgangs ist die Bildung einer Art Kette von ineinander gefalteten Taschentüchern mit einer virtuell undefinierten Länge. Die einzelnen Packen werden dann ausgebildet, indem lediglich eine Unterbrechung in den Fortlauf der Kette eingebracht wird. Die Dokumente US-A- 4 494 741 und US-A- 4 691 908 zeigen Beispiele dieser Anordnung.
  • Die Effektivität dieser Anordnung wird insbesondere im Hinblick auf die Geschwindigkeit und die Komplexität der zur Durchführung benötigten Vorrichtung durch die intrinsische Komplexität des Vorgangs, zwei Streifen dazu zu bringen, eine Form mit miteinander verbundenen Schleifen anzunehmen, beeinträchtigt. Dieser Vorgang wird noch dadurch komplizierter, daß das die Schneidoperation ausgeführt werden muß, welche gleichzeitig eine Trennung der einzelnen Taschentücher zur Folge hat.
  • Eine andere Anordnung, welche als eine auf dem Prinzip eines „In-line"-Vorganges basierende definiert werden kann, sieht vor, daß eine bestimmte Anzahl von Streifen (oder Materialbahnen) beispielsweise mittels entsprechender Schneidoperationen, welche gleichzeitig an einer Startspule durchgeführt werden, gebildet werden, die in ihrer Anzahl gleich der Anzahl der in dem herzustellenden Packen enthaltenen ineinander gefalteten Artikel ist. Die oben erwähnten Streifen werden in gewünschter Gestaltung positioniert, um die Ineinanderfaltung zu sichern, und werden dazu gebracht, in Richtung einer Station zusammenzulaufen, an der sie ineinander gefaltet werden. Als Folge wird ein Streifenverbund oder eine Materialbahn erlangt, welche die ineinander gefalteten Startstreifen umfassen. Der auf diese weise erhaltene Streifenverbund wird dann auf Länge in vorher festgelegten Abständen abgeschnitten, und jede der so erreichten Längen umfaßt einen Packen oder einen Block ineinander gefalteter blattförmiger Artikel.
  • Diese Anordnung überwindet die intrinsischen Beschränkungen der Komplexität und der Langsamkeit der vorher beschriebenen Anordnung, aber zahlt für diesen Vorteil bezüglich der allgemeinen Komplexität des Systems Tribut, insbesondere wenn die Anzahl ineinander gefalteter Gegenstände groß wird (beispielsweise 250 ineinander gefaltete Taschentücher, ein Format, welches sehr weit verbreitet in der Industrie eingesetzt wird). Es besteht daher eine intrinsische Grenze bezüglich der Flexibilität aufgrund der Tatsache, daß die Belange der Verbraucher hinsichtlich der Anzahl von Artikeln, welche in einem einzelnen Packen enthalten sind, sehr unterschiedlich sind, wobei die Inhaltsmengen beispielsweise von einigen wenigen Einheiten bis hin zu mehr als 200 Einheiten reichen. Die auf der Basis der Anordnung, die als „In-Line"-Anordnung beschrieben ist, arbeitende Vorrichtung kann umgebaut werden, um Pakken herzustellen, die eine kleinere Anzahl von Artikeln enthält, wenn sie einmal so ausgelegt wurde, Packen herzustellen, die eine gewisse Anzahl ineinander gefalteter Artikel enthält. Es ist jedoch nicht möglich, die Vorrichtung umzubauen, um Packen herzustellen, die eine größere Anzahl ineinander gefalteter Artikel enthält. In jedem Fall benötigt die Reduktion der Anzahl ineinander gefalteter Artikel auch genaue, komplexe Wiederzusammensetzungsarbeiten (deaktivieren der Streifenlieferungs- und Zuführungsquellen, welche für die gewünschte Anzahl überschüssig sind, u. s. w.), welche in Umständen, in denen die Umwandlung des Vorrichtungsvorgangs nur für eine kurze Zeitperiode gefordert ist, beispielsweise zur Herstellung eines kleinen Stapels von Produkten, kaum zu planen sind.
  • Eine Maschine zum Ineinanderfalten von Materialbahnen, welche mehrere Faltmechanismen zum Ineinanderfalten der Materialbahnen in einer Mehrzahl von länglichen Bündeln bzw. Stößen beinhaltet, ist in US-A- 4 061 325 offenbart. Ein Antriebsmechanismus ist vorgesehen, um erste und zweite der Bündel in straffem zustand vorwärts zu bewegen, wobei das zweite Bündel zwischen dem ersten Bündel angeordnet ist. Erste und zweite Faltplatten sind vertikal zwischen dem ersten und dem zweiten Bündel angeordnet. Diese Platten sind relativ zu einer vertikalen Ebene geneigt und liegen im allgemeinen in wechselseitig parallelen Ebenen. Die erste Faltplatte ist angeordnet, um die obere Bahn des ersten Bündels in eine nach oben gerichtete ungefaltete Lage während der Vorwärtsbewegung des ersten Bündels zu führen. Die zweite Faltplatte ist angebracht, um die untere Bahn des zweiten Bündels in eine nach unten gerichtete ungefaltete Lage während der Vorwärtsbewegung des zweiten Bündels zu führen. Die ersten und zweiten Faltplatten enden vor dem Punkt ab, an dem das zweite Bündel auf das erste Bündel abgelegt wird, wobei sie ermöglichen, daß die in Spannung gehaltenen ungefalteten Bahnen, eine ineinander gefaltete Stellung einnehmen.
  • Noch eine andere Anordnung wird in der EP-A- 0 955 260 beschrieben, welche Stand der Technik nach den Regeln des Artikels 54(3) darstellt, und sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Packen (P), ineinander gefalteter blattförmiger Artikel bezieht, welcher die Schritte umfaßt, daß:
    • – eine erste Mehrzahl (n) von Streifen (R1, ..., R10) eines blattförmigen Materials vorgesehen wird,
    • – die Streifen einer ersten Faltoperation unterworfen werden, um einen Streifenverbund (CW) mit ineinander gefaltetem Aufbau zu erzeugen, wobei ein erster (R1) und ein zweiter (R10) Streifen der ersten Mehrzahl (n) an Endpositionen in dem Streifenverbund (CW) angeordnet sind und einen entsprechenden ersten (W1) und einen entsprechenden zweiten (W10) von dem Streifenverbund (CW) vorstehenden Außenschenkel versehen sind, und
    • – der Streifenverbund (CW) mit Hilfe einer in Querrichtung erfolgenden Schneidoperation (5) in Längen geschnitten wird, und eine Vorrichtung, um Packen (P) ineinander gefalteter blattförmiger Artikel herzustellen, mit:
    • – einer ersten Falteinheit (4), die eine erste Mehrzahl (n) von blattförmigen Materialstreifen (R1,..., R10) einer ersten Faltoperation unterzieht und einen Streifenverbund (CW) mit gefaltetem Aufbau erzeugt, bei dem ein erster (R1) und ein zweiter (R10) Streifen der ersten Mehrzahl (w) an den Endpositionen des Streifenverbunds (CW) angeordnet sind und der einen ersten (W1) und einen zweiten (W10) Außenschenkel aufweist, die jeweils von dem Streifenverbund (CW) vorstehen, und
    • – einer Schneideinheit (5), um den Streifenverbund (CW) mit Hilfe einer Schneidoperation in Querrichtung in Lägen zu schneiden,
  • Diese Anordnung sorgt für die Herstellung eines Streifenverbundes oder einer Bahn, welche eine gewisse Anzahl von „In-line"-gefaltenen Streifen umfaßt, von welchen zwei vorstehende Verzweigungen oder Schenkel auf gegenüberliegenden Seiten an Endpositionen vorstehen. Der so gebildete Streifenverbund wird einer Schneidoperation in Querrichtung ausgesetzt, welche derart ausgeführt wird, daß sie Unterbrechungen in der Kontinuität in einer alternierenden Reihenfolge an den zwei vorstehenden Schenkeln verursacht, um so einfach zerbrechliche Verbindungsbrücken zwischen den angrenzenden Blöcken ineinander gefalteter Produkte auszubilden. Die so ausgebildete Anordnung wird dann einem Ineinanderfalten in einer im allgemeinen zickzackförmigen Anordnung unterworfen. Auf diese Art wird ein Endprodukt, welches einen Packen ineinander gefalteter Produkte umfaßt, erlangt, und genaugenommen eine Vielzahl von Blöcken umfaßt, wobei jedes für sich eine gewisse Anzahl ineinander gefalteter Erzeugnisse umfaßt und die angrenzenden Blöcke mittels vorher besagten Brücken verbunden sind. Der Packen wird in eine Verpackung wie beispielsweise einen Umschlag oder einen stahlwandigen Behälter eingesetzt, und die Erzeugnisse können dann durch den Verbraucher entnommen werden, ohne daß sich letzterer über die Existenz der besagten Brücken bewußt ist, welche brechen, wenn das erste Erzeugnis eines jeden Erzeugnispaares, das mittels solch einer Brücke verbunden ist, von den Packen entfernt wird. In der Praxis ist der Verbraucher sich nicht über die Tatsache im klaren, daß ab und zu das Produkt (das heißt, wenn es von einem Erzeugnisblock zu dem angrenzenden Block innerhalb des Packens kreuzt), welches entfernt wird, nicht mit dem nächsten ineinander gefaltet aber mit ihm über eine Brücke verbunden ist, welche während seines Entfernens bricht.
  • Der Zweck dieser Erfindung ist es, eine alternative Anordnung vorzusehen, welche in sich die positiven Eigenschaften aller oben beschriebenen Anordnungen vereint, das heißt die Einfachheit und die Effektivität der „In-line"-Anordnung, die Flexibilität der Anordnung, welche auf der Bildung einer Kette ineinander gefalteter Erzeugnisse undefinierter Länge basiert, und auch die hohe Flexibilität und die modulare Natur der Anordnung, welches für die Bildung der Packen als Blockkomplexe vorgesehen ist, die über zerbrechliche Brücken miteinander verbunden sind. All dies bewirkt jedoch als ein Endergebnis zwei Produktpak ken, welche auf eine völlig einheitliche Weise ineinander gefaltet sind.
  • In Übereinstimmung mit dieser Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Verfahren und eine Vorrichtung verwirklicht, die die in den beigefügten Ansprüchen geforderten Merkmale beinhalten.
  • Die Erfindung wird nun durch ein nicht beschränkendes Beispiel mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 den Aufbau einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer allgemein schematischen Draufsicht zeigt,
  • 2 den Aufbau eines Zwischenproduktes, welches innerhalb des Umfanges der Vorrichtung hergestellt ist, zur Klarheit der Darstellung in schematischer Form zeigt,
  • 3 die Struktur und den Betrieb eines der Teile der Vorrichtung aus 1 darstellt, und die 4 bis 8 die folgenden Stufen in der Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens, welches durch eine Vorrichtung gemäß 3 durchgeführt wird, darstellen.
  • In 1 zeigt die Bezugsziffer 1 als Ganzes eine Vorrichtung, die dazu eingesetzt wird, Packen aus ineinander gefalteten, blattförmigen Artikeln herzustellen. In einer typischen Ausführungsform können dies Taschentücher sein (welche trocken oder mit Bezugnahme auf ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung vorbefeuchtet sind).
  • Die Vorrichtung 1 umfaßt eine Anzahl von Stationen oder Arbeitseinheiten in kaskardenförmiger Anordnung entlang der Flußlinie, welche aus der Bildung von Packen P von einzelnen, ineinander gefalteten Artikeln aus einem Ausgangsmaterial, welches eine Spule S aus blattförmigem Material (d. h. Zellstoffwatte oder ein sogenanntes nichtgewebtes Fabrikat, welches vorbefeuchtet oder anschließend befeuchtet sein kann) umfaßt, resultiert.
  • Die erste Station oder Einheit in der Vorrichtung ist für alle Zwecke fast gleich zu der entsprechenden Station in einer Vorrichtung zur Herstellung ineinander gefalteter Artikel, die in Übereinstimmung mit der Anordnung arbeitet, die als die „In-line"-Anordnung genauer in dem Einleitungsteil dieser Beschreibung beschrieben ist.
  • Genauer gesagt umfaßt die fragliche Station eine Vorrichtung 2, um die Spule S zu tragen und sie auf eine kontrollierte Weise in Richtung einer Längsschneidvorrichtung 3 abzuwickeln. Hier wird das blattförmige Material auf der Spule S auf eine bekannte weise in eine Vielzahl von Streifen R1, R2, ...Rn unterteilt, welche parallel in Richtung einer Formgebung/Faltvorrichtung 4 vorwärts bewegt werden.
  • Aus Gründen, die besser weiter unten verstanden werden können, ist die Anzahl n von Streifen, welche beim Schneiden der Spule S erhalten wird, im Ganzen klein (ein typischer Wert von n kann beispielsweise 10 sein), was normalerweise sehr viel weniger ist als die Anzahl von Streifen in einer In-line-Faltvorrichtung des herkömmlichen Types, bei der die Anzahl n genaugenommen die Anzahl der Artikel identifiziert, welche in dem Faltsystem enthalten sind (welche recht hoch sein kann, sogar im Bereich von 100 oder mehr).
  • Geeignetenfalls werden nach einem Durchlaufen einer Befeuchtungsvorrichtung 3b (nicht für den Fall eingesetzt, daß nicht vorbefeuchtete Taschentücher hergestellt werden sollen oder in der Situation, in der die Spule S bereits vorbefeuchtetes Material umfaßt) die Streifen R1, ..., R10 in Richtung der Formgebungs/Faltvorrichtung 4 (der sogenannte „Falter" bekannten Aufbaus) vorwärts bewegt, wo die Streifen R1, ..., R10 miteinander zu einem ineinander gefalteten Streifenverbund oder einer Bahn CW kombiniert werden, welcher ein Profil aufweist, das schematisch der in 2 in einem transversalen Querschnitt gezeigt ist.
  • Insbesondere wird in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel angenommen , daß 10 Streifen R1, ..., R10 vorhan den sind und jeweils zu einem im allgemeinen G-förmigen Profil in der Ineinanderfaltoperation gefaltet werden. Das Profil mit dem die einzelnen Streifen versehen werden, kann jedoch auch andersartig sein, beispielsweise V-, U-, C- oder Z-förmig.
  • Ein wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Anordnung ist durch die Tatsache vorgesehen, daß die Streifen, die an den Endpositionen in der ineinander gefalteten Anordnung liegen (folglich normalerweise der erste und der letzte Streifen R1 und R10 in dem Streifenverbund CW), derart ineinander gefaltet werden, daß sie einen entsprechenden Schenkel (normalerweise den äußeren Schenkel im Hinblick auf den ineinander gefalteten Streifenverbund CW) aufweisen, welcher seitlich im Hinblick auf das Querschnittsprofil des besagten Streifenverbundes vorsteht.
  • Die oben erwähnten äußeren Schenkel (jeweils durch W1 und W10 angezeigt) stehen auf einander gegenüberliegenden Seiten im Hinblick auf den Streifenverbund CW vor. Zusätzlich dazu wird einer der vorher genannten äußeren Streifen (in dem dargestellten Beispiel der mit W1 bezeichnete) wiederum in ein allgemein V-förmiges Profil gefaltet; dies ergibt sich nur aus der Formgebung, welcher der entsprechende Streifen R1 als Ganzes unterworfen wird.
  • Obwohl es nicht zwingend notwendig für die Zwecke zur Durchführung der Erfindung ist, macht es diese Entscheidung möglich, als ein abschließendes Ergebnis, (in Übereinstimmung mit den Mitteln, die besser unten beschrieben sind) einen Packen zu erhalten, der eine Anzahl K von Erzeugnissen umfaßt, welche auf eine insgesamt einheitliche Weise ineinander gefaltet sind, das heißt eine Art des Ineinanderfaltens/Verschachtelns aufweist, welches virtuell identisch für alle Erzeugnisse in dem Packen ist. Es ist jedoch offensichtlich, daß für den Fall, in dem die Streifen R1,..., R10 in ein unterschiedliches Profil in der Vorrichtung 4 gefaltet werden, die Formgebung des Schenkels W1 auch unterschiedlich sein kann. Beispielsweise kann der fragliche Schenkel flach (und daher frei von Faltlinien) sein oder in einer Anordnung, die anders ist als eine V-förmige Anordnung, beispielsweise eine Z-Falte oder eine V- oder U-Falte mit asymmetrischen Schenkeln hat, gefaltet sein. Was oben gesagt worden ist, gilt auch identisch für den Schenkel W10.
  • Die Mittel innerhalb der Einheit 4, um den oben erwähnten Faltvorgang bei den zwei endseitigen Streifen R1 und R10 vorzunehmen (aus einer Anzahl von alternativen ausgewählt, abhängig von den spezifischen Anforderungen), entsprechen dem gegenwärtigen Wissen von Fachmännern der entsprechenden Technologie und müssen hier nicht im Detail dargestellt werden.
  • Der Streifenverbund CW, der in dem dargestellten Beispiel zehn einzelne ineinander gefaltete Streifen umfaßt, wird einer Schneideinheit 5 von bekannter Art, d. h. mit gegenläufigen Messern, zugeführt. Die Einheit 5 ist so konstruiert, daß sie den Streifenverbund CW in einzelne Längen schneidet, wobei jede Länge eine Länge aufweist, die einer Vielzahl der endgültigen Länge entspricht, welche die einzelnen ineinander gefalteten Erzeugnisse, die in einem Packen P gesammelt werden haben sollen. Prinzipiell kann der Wert der Mehrzahl auch Eins sein.
  • Wenn beispielsweise angenommen wird, daß es gewünscht ist, Taschentücher oder Handtücher mit einer Länge von 20 cm (in einer Richtung gemessen, die der Richtung der Vorwärtsbewegung des Streifenverbundes CW entspricht) als ineinander gefaltete Erzeugnisse herzustellen, kann die Länge der Teile, welche mittels einer Schneideinheit 5 ausgebildet werden, 3m sein, was den 15-fachen die Länge des einzelnen Erzeugnisses ist. Natürlich sind diese Zahlen nur Indikativ.
  • Die Teile, welche aus der Tätigkeit der Schneideinheit 5 hervorgehen, werden einer oder mehreren sekundären Falteinheiten, die mit 6 angezeigt sind, zugeführt. Jede Einheit 6 hat die Funktion, die Teile nacheinander entgegenzunehmen, um sie wiederum in Übereinstimmung mit einem im allgemeinen (sekundären) Ineinanderschachtungs-System zu kombinieren, wobei die vorstehenden Schenkel W1 und W10 innerhalb des Umfangs jedes Teils verwendet werden.
  • Die nachfolgende detaillierte Beschreibung bezieht sich auf den Aufbau und die Betriebsanforderungen von einer dieser Einheiten 6, wobei der Aufbau und die Anforderungen, welche angenommen werden, vorzugsweise identisch in allen anderen in der 1 gezeigten Einheiten übernommen sind.
  • Die Tatsache, daß auf eine bevorzugte Weise mehr als eine Einheit 6 vorliegt (beispielsweise eine Anzahl von vier), soll die Tatsache berücksichtigen, daß, während die Faltoperation und das Schneiden des Streifenverbundes CW in Übereinstimmung mit den Anforderungen im wesentlichen kontinuierlich stattfindet, der Betrieb der individuellen Einheiten 6 von einer diskontinuierlichen Natur ist, wie besser unten zu sehen ist. Die Verfügbarkeit von mehr als einer Einheit 6, welche dazu geeignet sind, parallel zu operieren, ist daher als vorteilhaft angezeigt, da sie es ermöglichen, den Teilefluß, der aus der Schneideinheit 5 hervorgeht, zu verschiedenen Einheiten 6 auf der Basis eines periodischen Verteilungssystems durch eine Aufteilungsvorrichtung 51 (bekannter Bauweise) zu unterteilen oder zu sortieren. Diese Anordnung operiert derart, daß, wenn ein Aufteilungszyklus der Teile auf die verschiedenen Einheiten 6 einmal vollendet worden ist, die unmittelbar folgenden Teile in dem Fluß, der aus der Schneideinheit 5 hervorgeht, zu der Einheit 6 sortiert oder überführt werden können, welche zuerst in dem vorhergehenden Aufteilungszyklus bedient wurde. Mit einer geeigneten Koordination der Flußrate der Teile, welche die Schneideinheit 5 verlassen, der Betriebsgeschwindigkeit und der Anzahl von Einheiten 6 wird, diese Einheit wird dann dazu geeignet sein, dieses unmittelbar nachfolgende Teil, welches das erste Teil in einem neuen Aufteilungszyklus sein soll, aufzunehmen.
  • Auf eine komplementäre Weise werden die Teile des Sekundärstreifenverbundes CW' (durch die Einheit 6 in Übereinstimmung mit den im folgenden besser dargestellten Kriterien hergestellt) in einem kontinuierlichen oder überwiegend kontinuierlichen Fluß mittels einer Vorrichtung 71 (auch bekannter Ausführung) wieder zusammengesetzt, so daß eine nachfolgende Schneidoperation durchgeführt werden kann.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel, welches sich auf eine derzeitig bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bezieht, umfaßt das Herz einer jeden Einheit 6 im wesentlichen drei Komponenten, von denen zumindest einige angetriebene Bänder (bekannter Ausführungsform) umfassen, die mit den Bezugsziffern 60, 61 und 62 bezeichnet sind. Die fraglichen Förderer können die sich vorwärts bewegenden Teile in Richtung von und synchron mit der Vorwärtsbewegung, mit welcher diese Teile von der Einheit 5 über die Aufteilungsvorrichtung 51 ankommen, aufnehmen. Obwohl diese Beschreibung sich auf eine Anordnung bezieht, in welcher alle drei Komponenten 60, 61 und 62 motorbetriebene Bänder umfassen, wird es jedoch bevorzugt, daß es zumindest auf die Komponente 62 bezogen auch möglich ist, von verschiedenen Anordnungen Gebrauch zu machen, die dazu geeignet sind, die unten beschriebene Umschlagfunktion zu sichern, ohne daß die von der Fähigkeit der Durchführung einer wahren und kompletten Durchführung einer longitunialen Förderung der Teile des Streifenverbundes CW begleitet ist.
  • Von den motorgetriebenen Bändern 60, 61 und 62 (die entsprechenden Motorantriebsmittel sind nicht explizit in den Figuren gezeigt) ist das mit 60 bezeichnete ausgelegt, um das Produkt von der sekundaren Ineinanderfaltoperation auf eine Weise aufzunehmen, welche besser unten beschrieben wird. All dies geschieht mit der Möglichkeit (welche nicht zwingend vorgeschrieben aber vorteilhaft für die Zwecke zur Durchführung der Erfindung ist), in der Lage zu sein, eine im allgemeine absenkende Bewegung (Pfeil D in 3) durchzuführen, um den graduellen Aushang in der Dicke der Produkte, welche durch die vorher genannten sekundaren Ineinanderfaltoperation bedingt ist, zu berücksichtigen.
  • Die anderen beiden motorbetriebenen Bänder 61, 62 werden hingegen durch entsprechende Strukturen 611 und 621 getragen (auf bekannte Art und daher nur schematisch in den beigefügten Zeichnungen gezeigt), welche es den Bändern 61, 62 ermöglichen, jeweils eine Umschlagbewegung gegen das Band 60 durchzuführen, welches in zentraler Position angeordnet ist. Dies findet um die entsprechenden horizontalen Faltachsen X61 und X62 statt, deren Erstreckungsrichtung im wesentlichen der Richtung der Vorwärtsbewegung der Teile entspricht. Die Achsen X61 und X62 sind in Positionen entlang des Bandes 60 angeordnet, und die entsprechende Faltbewegung findet unter der Einwirkung der entsprechenden Faltmotoren (nicht dargestellt aber bekannter Bauart) statt.
  • In der oder jeder Einheit 6 wird die Reihenfolge der Sekundären Ineinanderfaltoperationen, welche schematisch in ihrer Reihenfolge in den 4 bis 8 gezeigt sind, an den Teilen durchgeführt, welche von der unter der Einheit 5 durchgeführten Schneidoperation geliefert werden. Dies geschieht unter der Steuerung einer programmierbaren Steuereinheit – nicht dargestellt aber bekannter Bauart, was die Programmierungserfordernisse angeht – wie beispielsweise einer sogenannten programmierbaren logischen Steuerung (PLC) oder einer äquivalenten Einheit.
  • Um die Durchführung dieser Ineinanderfaltoperationen besser zu verstehen, ist es ausreichend, sich an die Tatsache zu erinnern, daß im wesentlichen drei Elemente in dem Streifenverbund CW vorhanden sind, welcher aus der ersten Ineinanderfaltoperation, die in der Einheit 4 durchgeführt wurde (wie bei den durch die in der Einheit 5 von diesen Streifenverbund CW erhaltenen Teile) gewonnen worden sind, das heißt:
    • – ein mit dem Bezugzeichen C (oder C" in Bezug auf das zweite betrachtete Teil) in den 4 bis 8 bezeichneter Körper, der der Gesamtheit der Streifen R1,..., R10 entspricht, welche in der primären Ineinanderfaltung, mit der Ausnahme der hervorstehenden Schenkel W1 und W10,
    • – ein erster vorstehender Schenkel W1, W1" (welcher sich in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel auf sich selbst in eine V-Form zurückgefaltet ist), und
    • – der andere vorstehende Schenkel W10, W10" (welcher in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel gestreckt, und daher frei von Faltlinien ist).
  • Es wird vorausgesetzt, daß die einzelnen Längen des Streifenverbundes CW in die Einheit 6 in der in der 4 dargestellten Position eintreten, in welcher der Körper C auf dem Förderer 61 angeordnet ist, der Schenkel W1 (von dem hier angenommen wird, daß er an dem unteren Ende des Körpers C angeordnet ist, wobei der gefaltete Bereich auf seine Oberfläche zurückgefaltet ist) frei durch den Körper C getragen und der Schenkel W10 durch den Förderer 60 getragen wird.
  • Da das entsprechende Teil ein Element mit einer Länge ist, wird vorausgesetzt, daß die Bänder 60, 61, 62 eine Länge aufweisen, die der Länge des Teils entspricht. All dies erfolgt mit der weiteren Anwesenheit von Registriermitteln (bekannter Bauweise und im allgemeinen optische Schranken 63 umfassend, welche nur in 2 dargestellt sind). Diese Registriermittel – welche natürlich auch auf verschiedene weisen ausgeführt sein können, beispielsweise bloß Anschläge benutzen – arbeiten mit den Motorantrieben für die Bänder 60, 61 und 62 derart miteinander, daß die Vorwärtsbewegung der Teile, welche vom Strang CW erlangt werden, stoppt, wenn beispielsweise die Enden der Teile, die die führende Position in der Vorwärtsbewegung beset zen, derart angeordnet sind, daß sie mit den optischen Schranken 63 übereinstimmen. Diese Bedingung entspricht einer korrekten Positionierung der Teile in der Einheit 6 im Hinblick auf die Durchführung der verschiedenen unten beschriebenen Operationen, welche daher vorzugsweise durchgeführt werden, indem Teile des Streifens CW eingesetzt werden, welche unbeweglich und „in Registrierung" mit den Detektoren 63 sind.
  • Wenn die Konfiguration, auf welche in 4 Bezug genommen worden ist, einmal erreicht ist, wird der Faltantriebsmotor für das Band 61 aktiviert, so daß der Körper C (und der Schenkel W1, der von ihm vorsteht) über den oberen Schenkel W10 getragen wird, so daß die in 5 dargestellte gefaltete Position erreicht wird. In dieser Situation überlagert der Körper C den Schenkel W10, welcher auf dem Band 60 getragen wird, wobei der Schenkel W1 nun in einer Position im Hinblick auf den Schenkel W10 angeordnet ist, die genau gegenüberliegend der Position ist, welche unter den in 4 gezeigten Startbedingungen eingenommen wird.
  • Wenn diese Position erreicht ist, folgt möglicherweise ein leichtes Absenken des Bandes 60, um den gewünschten vertikalen Versatzeffekt und das allmähliche Wachstum des Pakkens von ineinander gefalteten Produkten zu berücksichtigen, welcher auf diese Weise ausgebildet wird, wird ein neues Teil, das von dem Streifenverbund CW durch den Effekt der Schneidoperation, die durch die Einheit 5 durchgeführt wird, erhalten wird, in die Einheit 6 auf eine Weise eingeführt, die komplett identisch mit der oben beschriebenen ist. Dieses neue Teil umfaßt ebenfalls einen Körper C', von welchem zwei Endschenkel W1' und W10' vorstehen.
  • Diese Einführbewegung ist derart (siehe 6), daß Schenkel W10' des neuen Teils, welches in die Einheit 6 eingeführt wird, über der Oberfläche des Körpers C des Teiles liegt, welches sich bereits in der Einheit 6 befindet, wobei der Körper C' des eingeführten neuen Teiles und der vorstehende Schenkel W1' des eingeführten neuen Teiles für einen Moment Positionen ähnlich denen des Körpers C und des Schenkels W1, welche in 4 dargestellt sind, annehmen.
  • An diesem Punkt wird der Faltmotorantrieb für das Band 62 aktiviert, um den Schenkel W1 des ersten Teils, welches in die Einheit 6 eingeführt worden ist, zu tragen, so daß es über den Schenkel W10' des zweiten Teils des Streifenverbundes CW, welcher gerade in die Einheit 6 eingeführt worden ist, gefaltet wird. Die erfolgt alles, wie es schematisch in 7 dargestellt ist.
  • Der Faltmotorantrieb für das Band 61 wird dann auf die gleiche Weise, wie es vorher mit Bezugnahme auf 5 beschrieben ist, aktiviert. Das Gesamtergebnis dient dazu, den Körper C' des neuen Teils, welches in die Einheit 6 eingeführt worden ist, über das Band 60, d. h. das Teil des Streifens, das vorher in die Einheit 1 eingeführt worden ist, zurückzufalten.
  • Diese Operation hat den Effekt, daß der Körper C" des neuen Teils des Streifens CW, welches in die Einheit 6 eingeführt worden ist, auf den Körper C des Teiles, welches vorher eingeführt worden ist, gefaltet wird, aber den Schenkel W1 des ersten Teils, welches in die Einheit 6 eingeführt worden ist, in einer Stellung zwischen den beiden Körpern C und C", und mit dem Schenkel W10" des zweiten Teils verbunden hält.
  • Es wird sofort verstanden werden, daß mit Ausnahme der allmählichen Anhäufung der beiden Teile des Streifens, welche nacheinander in die Einheit 6 eingeführt werden, die Zusammensetzung der in 8 dargestellten Elemente im wesentlichen der relativen Anordnung der in der 5 dargestellten Teile entspricht, insbesondere hinsichtlich der Anwesenheit eines neuen Schenkels W1", welcher oberhalb des Bandes 62 angeordnet ist, während der Körper C" und der Schenkel W10" des Teils des Streifens, welcher als zweites in die Maschine eingeführt worden ist, nun oberhalb des Bandes 60 auf eine Weise gestapelt sind, in welcher sie mit dem ersten Teil des Streifens ineinander gefaltet sind.
  • An diesem Punkt kann die Reihenfolge der in den 4 bis 8 dargestellten Operationen um ein Mehrfaches m wiederholt werden, um als abschließendes Ergebnis (nach einem abschließenden Falten des Schenkels W1, welcher sich immer noch in einer vorstehenden Position befindet) einen Packen ineinander gefalteter Produkte, die durch ein sekundäres Ineinanderfalten einer zweiten Mehrzahl von Teilen, die gleich m ist, durch den Effekt der in der Einheit 5 durchgeführten Schneidoperation ausgebildet worden sind. Diese Teile umfassen wiederum jeweils eine erste Anzahl n ineinander gefalteter Blätter.
  • Die Ineinanderfaltungsoperation, welche in der Einheit 6 durchgeführt wird, umfaßt im wesentlichen die Schritte:
    • – Vorsehen wenigstens eines ersten und eines zweiten Teils der zweiten Mehrzahl m, wobei jedes Teil einen Körper C, C' und jeweils einen ersten vorstehenden Schenkel W1, W1' und einen zweiten vorstehenden Schenkel W10, W10' aufweist, und
    • – Verbinden des ersten und zweiten Teils durch Falten derart, daß der erste vorstehende Schenkel W1 des ersten Teils und der zweite vorstehende Schenkel W10' des zweiten Teils in einer Position gefaltet sind, in der sie miteinander verbunden und zwischen den verbundenen ersten und zweiten Teilen angeordnet sind.
  • Genauer gesagt, umfaßt diese Operation in der Reihenfolge die Schritte:
    • – Positionieren des ersten Teils derart, daß der Körper C im umgedrehten Zustand auf dem entsprechenden zweiten Schenkel W1 liegt, der so auf den Körper und den entsprechenden ersten Schenkel W1, der in einem vor stehenden Zustand verbleibt (5), zurück gefaltet ist,
    • – Anordnung des zweiten Schenkels W10' des zweiten Teils auf dem Körper C des ersten Teils (6),
    • – Falten des ersten Schenkels W1 des ersten Teils auf den entsprechenden Körper C, wodurch dieser mit dem zweiten Schenkel W10' des zweiten Teils (7) verbunden wird, und
    • – Anordnen des zweiten Teils derart, daß der Körper C" auf den zweiten Schenkel W10' gefaltet ist, der mit dem ersten Schenkel W1 des ersten Teils verbunden ist (8).
  • Das Ergebnis der vorhergenannten sekundären Ineinanderfaltoperation ist dazu gedacht, einen sekundären Schreifenverbund CW' auszubilden, der im allgemeinen aus einer Anzahl k von Blättern, welche – auf eine genau einheitliche Weise – ineinander gefaltet sind, umfaßt.
  • Die oben genannte Anzahl k kann durch die Beziehung k = n. m ausgedrückt werden, wobei:
    • – n die erste Ordnung des Ineinanderfaltens darstellt, das heißt die Anzahl von Streifen R1, ..., R10 (in der Ausführungsform dargestellt ist n = 10), welche in der Faltvorrichtung 4 ineinander gefaltet worden sind, und
    • – m die Anzahl von Teilen darstellt, welche – in dem sekundären Ineinanderfalten – in der Einheit 6 ineinander gefaltet worden sind.
  • Der nachfolgende Streifenverbund CW' – welcher die Einheit oder jede Einheit 6 verläßt (als Ergebnis der sekundären Ineinanderfaltoperation und daher jeweils Teile mit einer Länge umfassend, die gleich einer Vielzahl von Längen einzelner Produkte ist, welche als abschließendes Ergebnis der Ineinanderfaltoperation erhalten werden sollen), wird schließlich durch Bündelvorrichtungen 71 einer Schneideinheit 7 (auch aus bekannter Bauweise) zugeführt.
  • Die Einheit 7 schneidet die Teile des Streifenverbundes CW', welcher von den Einheiten 6 stammt, in einzelne Pakken P mit einer Länge, die gleich der abschließenden Länge der gefalteten Produkte ist.
  • Die Packen P (welche einer Verpackungsstation, welche nicht dargestellt, aber bekannter Bauweise ist, zugeführt werden sollen) umfassen jeweils eine Anzahl k von Produkten, welche auf eine vollständig einheitliche Weise ineinander gefaltet sind; wie bereits erwähnt soll dieser Ausdruck die Tatsache anzeigen, daß alle k Produkte, die in den Packen enthalten sind, miteinander, in Übereinstimung mit einem Ineinanderfaltsystem, welches genau das gleiche durch die gesamte Erstreckung des Packens ist verbunden sind, und daher keine örtlichen Unterschiede, welche beispielsweise von der möglichen Anwesenheit zerbrechlicher Brücken resultierten könnten, die dafür vorgesehen sind aufeinanderfolgende Produktblöcke, welche den Packen umfassen, zu verbinden.
  • Als eine mögliche alternative Ausführungsform ist es auch möglich, ein wiederaneinanderfügen der Teile des sekundären Streifenverbundes CW' zu verhindern, indem eine entsprechende Schneideinheit 7 an dem Auslass von jeder Einheit 6 vorgesehen wird und das wiederaneinanderfügen der verschiedenen Flüsse von Packen P, welche auf diese weise hergestellt werden, zu verhindern, oder das vorhergenannte wiederaneinanderfügen komplett zu verhindern, indem die verschiedenen Flüsse von Packen P, welche auf diese Weise herstellt worden sind, zu den entsprechenden Verpackungslinien (nicht dargestellt) geschickt werden.
  • Von dem oben Gesagten wird verstanden werden, daß die erfindungsgemäße Anordnung einen hohen Grad an Flexibilität bei der Festlegung der Anzahl k bereitstellt.
  • Ist die Anzahl n einmal festgelegt (in dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird bevorzugt, daß n = 10 ist, aber diese Wahl ist tatsächlich nicht zwingend gegeben, so daß verschiedene Größen ausgewählt werden können, wie beispielsweise n = 5 oder n = 20 u. s. w.), kann die Anzahl von Produkten k, welche in dem Packen enthalten sind, als ein abschließendes Ergebnis variiert werden – auf ein Unterschiedsniveau, welches durch den Wert von n identifiziert wird -, und zwar nur durch Einwirkung auf die Einheit 6 derart, daß sie selektiv die Anzahl m der nachfolgenden Teile des Streifenverbundes CW erhöht, welche in der sekundären Ineinanderfaltoperation auf die in den 4 bis 8 dargestellte Weise übereinander gefaltet werden.
  • Diese Figuren zeigen, wie es in der Einheit 6 ausreichend ist, nur die Elemente, welche wesentlich für die Ineinanderfaltung zweier Teile CW sind, zu haben, mit der Möglichkeit, daß diese Operation bis zum Ineinanderfalten von n-Teilen wiederholt werden kann.
  • In der hier dargestellten beispielhaften Ausführungsform (welche – es sei hier betont – nur das ist und nicht in irgendeiner Weise als eine Beschränkung des Erfindungsumfangs interpretiert werden soll) umfassen diese Elemente einen einzelnen Komplex von Bändern 60, 61, 62, welche dazu geeignet sind, die aufeinanderfolgenden Teile des Streifens CW aufzunehmen, um dann das Falten und die Ineinanderfaltoperation gemäß der Reihenfolge der 4 bis 8 durchzuführen.
  • Das Ändern der Anzahl m benötigt keine Arbeit, um den Aufbau der Einheit 6 zu modifizieren. Durch bloßes Inbetriebnehmen (und auf eine bekannte Weise auf der Basis von Kriterien, welche hier keine detaillierte Beschreibung benötigen) ist es daher möglich, derart zu handeln, daß die sekundäre Falteinheit 6, sogar in einer schnellen Aufeinanderfolge, an Produkten, welche in Packen ineinander gefaltet werden sollen, die verschiedene Werte von k haben, betrieben werden kann. All dies, ohne das irgendwelche Ar ten von Modifikationen oder Regulierungsarbeiten an den Aufbau der Einheit 6 benötigt werden.
  • In Verbindung mit der Anwesenheit einer Mehrzahl von sekundären Falteinheiten 6 (enthalten in der Anzahl 4 in dem dargestellten Beispiel) werden die Fachmänner verstehen, daß die vorher erwähnten Einheiten 6 entweder ganz oder sogar nur teilweise in Parallelität betrieben werden können, wobei ein solcher Teilbetrieb dem Einsatz nur einer diese Einheiten entspricht, was von den spezifischen Produktionserfordernissen abhängt.
  • Natürlich können bei unverändertem Prinzip der Erfindung unverändert bleibt Details des Ausführungsbeispiels und Ausführungsformen der Durchführung im Vergleich mit dem, was beschrieben und dargestellt worden ist, weit variiert werden, ohne dabei über den Erfindungsumfang hinauszugehen, wie er mittels der folgenden Ansprüche definiert ist.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Herstellen von Packen (P) ineinander gefalteter blattförmiger Artikel, das die Schritte aufweist, daß: – eine erste Mehrzahl (n) von Streifen (R1, .., R10) eines blattförmigen Materials vorgesehen wird, – die Streifen einer ersten Faltoperation unterworfen werden, um einen Streifenverbund (CW) mit ineinander gefaltetem Aufbau zu erzeugen, wobei ein erster (R1) und ein zweiter (R10) Streifen der ersten Mehrzahl (n) an Endpositionen in dem Streifenverbund (CW) angeordnet sind und einen entsprechenden ersten (W1) und einen entsprechenden zweiten (W10) von dem Streifenverbund (CW) vorstehenden Außenschenkel versehen sind, und – der Streifenverbund (CW) mit Hilfe einer in Querrichtung erfolgenden Schneidoperation (5) in Längen geschnitten wird, wobei das Verfahren ferner die Schritte aufweist: – daß die Schneidoperation (5) derart durchgeführt wird, daß aufeinanderfolgende separate Teile aus dem Streifenverbund (CW) erzeugt werden, und – daß eine zweite Mehrzahl (m) dieser Teile einer zweiten Faltoperation (6) unterzogen wird, bei der die entsprechenden vorstehenden Außenschenkel (W1, W10) dazu genutzt werden, einen weiteren Streifenverbund (CW') zu erzeugen, der gefaltete Streifen in einer Anzahl (k) aufweist, die dem Produkt der ersten Mehrzahl (n) und der zweiten Mehrzahl (m) entspricht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Operation aufweist, bei der der Streifenverbund (CW') anschließend einer weiteren Schneidoperation (7) in Querrichtung ausgesetzt wird, wodurch aufeinanderfolgende Packen (P) von Artikeln entstehen, wobei jeder Packen (P) von blattförmigen Artikeln aufweist, die in einer Anzahl von (k) Fal-toperationen gleichmäßig gefaltet sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Faltoperation (6) die Schritte aufweist: – Vorsehen wenigstens eines ersten und eines zweiten Teils der zweiten Mehrzahl (m), wobei jedes Teil einen Körper (C, C') und jeweils einen ersten (W1, W1') und einen zweiten (W10, W10') vorstehenden Schenkel aufweist, und – Verbinden des ersten und zweiten Teils durch Falten derart, daß der erste vorstehende Schenkel (W1) des ersten Teils und der zweite vorstehende Schenkel (W10') des zweiten Teils in eine Position gefaltet sind, in der sie miteinander verbunden und zwischen den verbundenen ersten und zweiten Teilen angeordnet sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Operationen in nachstehender Reihenfolge aufweist: – Positionieren des ersten Teils derart, daß der Körper (C) im umgedrehten Zustand auf den entsprechenden zweiten Schenkel (W10) liegt, der so auf den Körper zurückgefaltet ist und der entsprechende erste Schenkel (W1) in einem vorstehenden Zustand verbleibt, – Anordnen des zweiten Schenkels (W10') des zweiten Teils auf dem Körper (C) des ersten Teils, – Falten des ersten Schenkels (W1) des ersten Teils auf den entsprechenden Körper (C), wodurch dieser mit dem zweiten Schenkel (W10') des zweiten Teils verbunden wird, und – Anordnen des zweiten Teils derart, daß sein Körper (C') auf den zweiten Schenkel (W10') gefaltet ist, der mit dem ersten Schenkel (W1) des ersten Teils verbunden ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es die Operation umfaßt, daß wenigstens einer (W1, W') der ersten und zweiten Schenkel (W1, W10) derart gefaltet wird, daß er einen im wesentlichen V-förmigen Aufbau aufweist.
  6. Vorrichtung zur Herstellung von Packen (P) gefalteter Blattartikel mit – einer ersten Falteinheit (4), die eine erste Mehrzahl (n) von blattförmigen Materialstreifen (R1, ..., R10) einer ersten Faltoperation unterzieht und einen Streifenverbund (CW) mit gefaltetem Aufbau erzeugt, bei dem ein erster (R1) und ein zweiter (R10) Streifen der ersten Mehrzahl (W) an den Endpositionen des Streifenverbunds (CW) angeordnet sind und der einen ersten (W1) und einen zweiten (W10) Außenschenkel aufweist, die jeweils von dem Streifenverbund (CW) vorstehen, und – einer Schneideinheit (5), um den Streifenverbund (CW) mit Hilfe einer Schneidoperation in Querrichtung in Lägen zu schneiden, wobei die Schneideinheit (5) derart aufgebaut ist, daß aufeinanderfolgende Teile des Streifenverbunds (CW) erzeugt werden, und wenigstens eine zweite Falteinheit (6) vorgesehen ist, um eine zweite Mehrzahl (m) der Teile einer zweiten Faltoperation (6) zu unterziehen, bei der die entsprechend vorstehenden Außenschenkel (W1, W10) dazu verwendet werden, einen weiteren Streifenverbund (CW') mit einer Anzahl von (k) gefalteter Streifen zu erzeugen, wobei die Anzahl (k) dem Produkt der ersten (n) Mehrzahl und der zweiten (m) Mehrzahl entspricht.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine weitere Querschneideinheit (7) aufweist, die auf den weiteren Streifenverbund (CW') wirkt, um aufeinanderfolgende Packen (P) von Artikeln durch Schneiden des weiteren Streifenverbunds (CW') in Längen zu erzeugen, wobei jeder Pakken (P) blattförmige Artikel aufweist, die in einer Anzahl von (k) Faltoperationen gleichmäßig gefaltet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine zweite Falteinheit (6) aufweist: – Aufnahmemittel (60, 61, 62) für wenigstens ein erstes und ein zweites Teil der zweiten Mehrzahl (m), wobei jedes der Teile einen Körper (C, C") und jeweils einen ersten (W1, W1") und einen zweiten (W10, W10") vorstehenden Schenkel aufweist, und – Faltmittel (61, 611, 62, 621) zum Verbinden der ersten und zweiten Teile in einem gefalteten Zustand, in dem der erste vorstehende Schenkel (W1) des ersten Teils und der zweite vorstehende Schenkel (W10") des zweiten Teils in eine miteinander verbundene Stellung gefaltet und zwischen den miteinander verbundenen ersten und zweiten Teilen angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine zweite Falteinheit (6) aufweist: – ein erstes Faltmittel (61, 611) zum Anordnen des Körpers (C) des ersten Teils im umgedrehten Zustand auf dem zweiten Schenkel (W10), der so auf den Körper zurückgefaltet ist, daß der erste Schenkel (W1) weiterhin vorsteht, – ein Aufnahmemittel (60, 61) zum Anordnen des zweiten Schenkels (W10') des zweiten Teils auf dem Körper (C) des ersten Teils, und – ein zweites Faltmittel (62, 621) zum Falten des ersten Schenkels (W1) des ersten Teils auf den entsprechenden Körper (C), wodurch dieser mit dem zweiten Schenkel (W10') des zweiten Teils verbunden wird; wobei das erste Faltmittel (611) das zweite Teil derart anordnet, daß der Körper (C') des zweiten Teils gegen den entsprechenden zweiten Schenkel (W10'), der mit dem ersten Schenkel (W1) des ersten Teils verbunden ist, gefaltet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmemittel motorbetriebene Förderelemente (60, 61, 62) aufweist, die dazu geeignet sind, die vorwärts bewegten Teile aufzunehmen.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltmittel motorbetriebene Förderelemente (60, 61, 62) aufweisen, die dazu geeignet sind, die vorwärts bewegten Teile aufzunehmen, und die zugeordnete Faltmotorantriebe (611, 621) aufweisen, die um entsprechende Faltachsen (X61, X62) wirken, deren Erstreckungsrichtung im wesentlichen der Richtung der Vorwärtsbewegung der Teile entspricht.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmemittel (60, 61, 62) wenigstens teilweise (60) dazu geeignet sind, sich wahlweise in die Sammelrichtung (D) der zweiten Teile der zweiten Mehrzahl (m) zu bewegen, die durch die zweite Faltoperation gefaltet wurden.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Registriereinrichtung (63) aufweist, die zum ordnungsgemäßen Anordnen der Teile der zweiten Mehrzahl (m) dient, bevor mit der zweiten Faltoperation fortgefahren wird.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere zweite Falteinheiten (6) mit zugehörigen Mitteln zum Verteilen der durch die Schneideinheit (5) von dem Streifenverbund (CW) abgetrennten Teile auf die zweite Einheit (6), welche die Mehrheit faltet, aufweist.
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