DE3915195A1 - Vorrichtung zur stapelbildung fuer gefalzte boegen - Google Patents
Vorrichtung zur stapelbildung fuer gefalzte boegenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stapelbildung für
gefalzte Bögen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der europäischen Patentschrift 01 03 104 ist bereits eine
Vorrichtung bekannt, mit der Bogen oder Bogenpakete in ihrer Ebene
um 90° drehbar sind. Der Grund für eine derartige Drehung von
Falzprodukten liegt darin, daß diese infolge des Falzes an einer
Seite dicker sind und daß beim Stapeln der Falzprodukte sich die
Falzdicke aufsummiert, so daß ab einer bestimmten Stapelhöhe der
Stapel labil wird und zum Zusammenfallen neigt. Mit der bekannten
Vorrichtung ist es lediglich möglich, gefalzte Produkte so zu
drehen, daß diese beim abwechselnden Aufeinanderlegen von
gedrehten und nicht gedrehten Produkten einen Stapel mit an zwei
gegenüberliegenden Seiten gleichmäßiger Höhenlage bilden. Eine
derartige Stapelbildung ist zwar wesentlich günstiger als ein ohne
Drehung gebildeter Falzprodukte-Stapel, jedoch wird die Stabilität
ab einer bestimmten Höhe ebenfalls nicht mehr ausreichend sein. Eine
Öffnung der gestapelten Produkte ist nur möglich, wenn diese einen
Oberfalz aufweisen. Eine derartige bekannte Vorrichtung zum Drehen
bestimmter Falzprodukte, beispielsweise jeweils der ungeradzahligen
ankommenden Falzprodukte ist auch dann unzureichend, wenn die Bögen
bzw. Bogenpakete mit zwei Falzen, d.h. mit einem Längsfalz und einem
rechtwinklig zu diesem angeordneten Querfalz versehen sind. Auch in
diesem Falle würde die bekannte Vorrichtung lediglich einen
Höhenausgleich ermöglichen, jedoch nicht ein Öffnen ohne Oberfalz.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zu schaffen,
mit der eine sichere und lagestabile Stapelbildung von vorzugsweise
jeweils mit einem Quer- und einem Längsfalz versehenen Falzprodukten
möglich ist, wobei die vier Seiten des Stapels jeweils die gleiche
Höhenlage aufweisen und ein Öffnen ohne Oberfalz möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des
Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen
und in der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen enthalten.
In diesen zeigen:
Fig. 1 bis 4 schematisch den Vorgang der erfindungsgemäßen
Stapelbildung;
Fig. 5 eine erste Ausführungsform zur erfindungsgemäßen
Stapelbildung;
Fig. 6 bis 10 eine zweite Ausführungsform zur erfindungsgemäßen
Stapelbildung, die hinter einem Falzapparat
vorgesehen werden kann und
Fig. 11 bis 20 eine dritte Ausführungsform zur erfindungsgemäßen
Stapelbildung, bei der zick-zack-förmige
Trägerstrukturen verwendet werden.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die gestapelten,
kammartig ineinanderliegenden Bogen oder Bogenpakete auch ohne
Oberfalz wieder geöffnet werden können, um beispielsweise Beilagen
einzulegen.
Fig. 1 zeigt zwei mehrseitige jeweils gefalzte Bögen 1 und 2 mit
durch einen Längsfalz gebildeten Seiten 3 bzw. 4, und quergefalzten
Seiten 5 bzw. 6 sowie offenen Seiten 7 und 8 bzw. 9 und 10. Die
Bögen 1, 2 sind durch die unterschiedliche Seitengestaltung an ihren
vier Ecken 11 bis 14 bzw. 15 bis 18 unterschiedlich hoch. Beim
einfachen Aufeinanderlegen gemäß dem Stand der Technik würden sich
diese Unterschiede addieren, so daß der Stapel ab einer gewissen
Höhe instabil wird, verrutscht oder kippt.
Fig. 2 zeigt, wie nach Drehung des Bogens 1 um 180° und
anschließendem Aufeinanderlegen unterschiedliche Ecken übereinander
zu liegen kommen, wodurch sich die Höhen- bzw. Dickenunterschiede
ausgleichen. Wird nun in Folge jeder zweite Bogen in Richtung des
Pfeiles 19 um 180° gedreht und werden außerdem bei der Stapelbildung
die Bögen 1, 2 zick-zack-förmig mittig in Richtung der Pfeile 20
bzw. 21 gemäß der Erfindung ineinandergesteckt (Fig. 3), so ergibt
sich die in Fig. 4 gezeigte stabile Form eines Stapels 22. Dieser
Stapel 22 bietet für die spätere Bogenentnahme Zugriffsmöglichkeiten
auf jeweils geschlossene Falzkanten 5 bzw. 6, wobei sich die Bögen
1, 2 mittig öffnen.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Stapelbildung mit Hilfe eines Greifroboters 23. Wie angedeutet,
werden die Bögen 1 und 2 von Greiferarmen 24 und 25 durch
Einschieben eines an diesen Armen 24, 25 befestigten Trennbleches 26
bzw. 27 von einer Längsfalzseite 3 bzw. 4 her erfaßt und durch
Drehung des jeweiligen zweiten Bogens 1 um 180° bei gleichzeitiger
leichter Öffnung zick-zack-förmig ineinander geschoben, so daß sich
der Stapel 22 ergibt.
Die Fig. 6 bis 10 zeigen eine weitere Variante der Erfindung zur
Stapelbildung unmittelbar nach einem Falzapparat 29. Dabei werden
die Bögen 1, 2 direkt nach Verlassen eines Falzklappenzylinders 28
des Falzapparates 29 in bekannter Weise durch eine Splitvorrichtung
30 in zwei Bögenströme geteilt, so daß beispielsweise, wie in Fig. 6
gezeigt, unten nur die Bögen 1 und oben nur die Bögen 2 gefördert
werden. Während diese unverändert weiterlaufen, werden die unteren
Falzbögen 1 mit Hilfe einer in der EU-PS 01 03 104 beschriebenen
Methode bei unveränderter Fördergeschwindigkeit in der
Fördereinrichtung 31 jedoch nicht um 90° sondern um 180° gedreht.
Beide Falzbogenströme werden anschließend in üblichen Bandleitungen
32 und 33 auf Schuppenformation abgebremst. Das weitere Vorgehen ist
in den Fig. 7 bis 10 vergrößert dargestellt.
Wie gezeigt, verlaufen beidseits der Schuppenströme Förderketten 34
und 35, an denen Führungen 36 bzw. 37 befestigt sind, in denen
Stangen 38 bzw. 39 in den Pfeilrichtungen 40 und 41 hin- und
herbewegbar sind. Diese Bewegung wird von Führungskurven 42 bzw. 43
gesteuert, wobei gleichzeitig über Hebel 44 bzw. 45 die Neigung von
in den Stangen 38 und 39 befestigten Bleche 46 bzw. 47 beeinflußt
wird, die als Trenn- bzw. Abstandselemente wirken. Wie in den Fig. 7
bzw. 10 gezeigt, kann nun durch seitliches Einschieben der Bleche
46, 47 zwischen die Bogenseiten von der Längsfalzseite 3 bzw. 4 her
in Pfeilrichtung 40 bzw. 41 und Steuerung der Neigung der Bleche 46
bzw. 47 die Erzeugung des Stapels 22 in der bereits beschriebenen
Weise vorgenommen werden, wobei die Förderketten 34, 35 aufeinander
zugeführt werden (Fig. 7).
In den Fig. 11 bis 20 wird eine dritte Variante der Erfindung zur
Stapelbildung mit Hilfe von sogenannten Zick-Zack-Trägerstrukturen
48, 48′ gezeigt, die z.B. in der DE-Patentschrift 36 21 832 C1
ausführlich beschrieben sind. Die Entnahme der Bögen 1 bzw. 2 von
dem Falzklappenzylinder 28 des Falzapparates 29, das Einfüllen
in die Zick-Zack-Strukturen 48, 48′ sowie das Abspeichern der
gefüllten Zick-Zack-Strukturen 48, 48′ in transportablen und
speicherbaren Kassetten 49 ist z.B. in der DE-Patentschrift 36 21 822
dargestellt. In Fig. 12 ist gezeigt, wie zwei Kassetten 49 bzw. 49′
übereinander positioniert sind. Mit bekannten, z.B. in der
DE-Patentschrift 36 44 423 C2 beschriebenen Antrieben 50 bzw. 50′
sowie 51 bzw. 51′ werden die Zick-Zack-Strukturen 48 bzw. 48′ aus
den Kassetten herausgezogen, wobei die Falzbögen 1 bzw. 2 in
bekannter Weise mit Hilfe der an den Strukturen befestigten Zungen 52
bzw. 52′ mittig öffnen.
Wie Fig. 13 in einer Ansicht I der Fig. 12 zeigt, sind die Antriebe
51 bzw. 51′ in transportablen Kassetten 53 bzw. 53′ gelagert. In
Fig. 14 sind die Zick-Zack-Strukturen 48, 48′ mit den in ihnen
befindlichen Bögen 1 und 2 völlig aus den Kassetten 49 bzw. 49′
herausgezogen und befinden sich komplett in den Kassetten 53 bzw.
53′. Über Antriebe 54 bzw. 54′ werden nun Spannleisten 55 bzw. 55′
angehoben, so daß sie durch gegenläufiges Bewegen von ihnen
zugeordneten Greifern 56 bzw. 56′ in Richtung von Pfeilen 57 bzw. 58
die einzelnen Bögen 2 an ihrem unteren Ende festklemmen können.
Wie Fig. 15 und in einer Ansicht II der Fig. 15 auch Fig. 16
zeigen, wird nun die obere Kassette 53′ in Pfeilrichtung 59 um 180°
gedreht, so daß die V-förmig geöffneten Bögen 2 kopfüber über den
ebenfalls V-förmig geöffneten Bögen 1 stehen. Die Kassette 53 wird
nun in Pfeilrichtung 60 etwas angehoben, die oberen Bögen 2 mit
Hilfe des Antriebs 54′ gegenläufig in Pfeilrichtung 61 abgesenkt,
bis sie die in Fig. 16 gezeigte Position erreicht haben. Die Zungen
52′ halten dabei die Bögen offen, was beim weiteren Absenken durch
Leisten 62 bzw. 63 geschieht, die in vorgeschobener Position 62′
bzw. 63′ mit ihren Fingern 64′ bzw. 65′ zwischen die Bogenhälften
greifen. Diese Zwischenposition ist in Fig. 17 in der Seitenansicht
gezeigt. In der in Fig. 16 gezeigten Position werden nun die
Zick-Zack-Strukturhälften 48′ mit den an ihnen befestigten Zungen
52′ durch seitliches Bewegen von Tragschienen 66 bzw. 67 in Richtung
von Pfeilen 68 bzw. 69 mit Hilfe von Antrieben 70 bzw. 71 aus dem
Bereich der Bögen 2 gezogen. Nun können die Bögen 2 mit Hilfe des
Antriebs 54′ vollständig abgesenkt werden, wobei die Schienen 62
bzw. 63 dann wieder ihre Ausgangslage annehmen können und die
Strukturen 48 ebenfalls durch seitliches Bewegen von Tragschienen 72
bzw. 73 in Richtung von Pfeilen 68 bzw. 69 mit Hilfe von Antrieben
74 bzw. 75 in die in der Fig. 18 gezeigte Position fahren. Die Lage
der nun ineinandergesteckten Bögen 1, 2 zeigt Fig. 17 in einer
Seitenansicht sowie Fig. 19 in einem vergrößerten Ausschnitt.
Jetzt werden die Greifer 56′ bzw. Spannleisten 55′ gelöst und fahren mit
Hilfe des Antriebs 54′ wieder in die Ausgangslage zurück, die
Kassette 53′ wird zurückgeschwenkt. Die Strukturen 48 werden nun mit
den ineinander verschränkten Falzbögen 1 und 2 in der in der Fig. 18
gezeigten Lage in Richtung eines Pfeiles 76 in den Bereich eines
Antriebes 77 gebracht, wobei sie zusammengeschoben werden (Fig. 20).
Sie gleiten dabei auf die Tragschienen 78 bzw. 79 und nehmen den
Raum eines Aufnahmebehälters 80 ein, der die Bögen 1, 2 durch
Aufwärtsbewegung in Pfeilrichtung 81 aufnimmt. Vor dem Abwärtsbewegen
des nun gefüllten Behälters in Richtung 82 werden die
Trägerstrukturen 48 durch seitliches Bewegen in die Richtungen 68 bzw.
69 vollständig herausgezogen (Fig. 20). Der Stapel 22 ist somit
gebildet und kann nach Verschwenkung um 90° auf die Palette 83
abgesetzt werden, wonach der Aufnahmebehälter 80 wieder entfernt wird
und für eine erneute Aufnahme bereitsteht. Der Stapel steht für sich
alleine stabil.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Stapelbildung für gefalzte Bögen, insbesondere
für Bögen die mit einem Längs- und einem Querfalz versehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bögen (1, 2) abwechselnd
jeweils an eine Haltevorrichtung (24, 25; 46, 47, 48, 48′)
übergeben werden und daß jeweils die in einer Haltevorichtung
(24; 46; 48′) befindlichen gefalzten Bögen (z.B. Bögen 1 in Fig. 5
und Fig. 6) durch eine Drehvorrichtung (23; 42; 59) um 180° in
der Ebene der Bögen (1) gedreht werden und daß nach dem Drehen
die beiden Haltevorrichtungen (24, 25; 46, 47; 48, 48′)
aufeinander zubewegt werden, in der Weise, daß die in diesen
durch Trennvorrichtungen (26, 27; 46, 47; 64, 64)
offengehaltenen gefalzten Bögen (1, 2) kammartig
ineinandergeschoben werden (Fig. 3), so daß sich ein Stapel (22)
mit ringsum gleichmäßiger Höhe bildet (Fig. 4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Greiferroboter (23), mit zwei Greiferarmen (24, 25), die jeweils
einen der gefalzten Bögen (1, 2) erfassen, wobei einer der
Greiferarme (24) um 180° drehbar ist, so daß nach dem Drehen
jeweils des einen Bogens (1) und dem Einfügen von flachen
Trennelementen (26, 27) jeweils zwischen einen der gefalzten
Bögen (1, 2) durch die Greiferarme (24, 25) nacheinander die
gefalzten Bögen (1, 2) kammartig ineinandersteckbar sind, so
daß sich ein Stapel (22) mit ringsum gleiche Höhe ergibt (Fig. 5).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
kammartig ineinander zu steckenden gefalzten Bögen (1, 2)
abwechselnd durch getrennte Zuführvorrichtungen (32, 33) führbar
sind, wobei jeweils einer der Bogen (Fig. 16, Bogen 1) in seiner
Ebene um 180° durch eine Drehvorrichtung (31) drehbar ist, wonach
durch nachgeordnete beidseitig der Bogen (1, 2) angeordnete
Förderelementen (34, 35) eine Zusammenführung der Bogen (1, 2)
in kammartiger Weise erfolgt, um einen Stapel (22) mit ringsum
gleicher Höhe zu bilden (Fig. 7).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Förderelemente (34, 35) umlaufende Ketten sind, die beidseitig
der in zwei Schuppenströmen angelieferten gefalzten Bögen (1, 2)
in Führungen (36, 37) angeordnet sind, an denen hin- und
herbewegbare Stangen (38, 39) befestigt sind, deren Bewegung
durch Führungskurven (42, 43) steuerbar ist, in der Weise, daß
Abstands- oder Trennelemente (46, 47) über Hebel (44, 45) in der
Neigung steuerbar sind, so daß durch die aufeinander zulaufenden
Führungen der Förderketten (34, 35) die Abstandselemente (46, 47)
die kammartig zusammenführenden gefalzten Bögen (1, 2)
offenhalten, so daß diese sukzessive kammartig zusammengeschoben
werden, um einen Stapel (22) mit ringsum gleicher Höhenlage zu
bilden (Fig. 6).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die gefalzten Bögen (1, 2) von einem Falzklappenzylinder (28)
eines Falzapparates (29) einer Weiche (30) zuführbar sind, hinter
der die gefalzten Bögen (1, 2) einen oberen und einen unteren
Schuppenstrom bilden, wobei in einem der Schuppenströme die
Drehvorrichtung (31) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
kammartig zusammenzuführenden Bögen (1, 2) in zwei
Zick-Zack-Strukturen (48, 48′) in gespreizter Form 180°
zueinander verdreht positioniert sind in der Weise, daß in der
unteren Zick-Zack-Struktur (48) die Bögen (1) V-förmig nach oben
offen und in der oberen (48′) die Bögen (2) V-förmig nach unten
offen vorliegen, und daß eine der Zick-Zack-Strukturen (z.B. 48′)
nach dem Erfassen eines jeden in dieser gespreizt positionierten
Bogens (2) durch einzelne Greifer (56′) und dem seitlichen
Auseinanderfahren der zweiteilig ausgebildeten Zick-Zack-Struktur
(48′) durch eine Vorrichtung (54′) die gefalzten Bogen (2)
absenkbar sind, so daß sie kammartig in die sich in der unteren
Zick-Zack-Struktur (48) befindlichen Bogen (1) einführbar sind,
die zuvor durch gleichartige Greifer (56) gehalten wurden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Absenken der oberen Zick-Zack-Struktur (48′) seitlich Finger
(64, 64′) in jeden der Bogen (2) einführbar sind, so daß beim
seitlichen Auseinanderfahren der Zick-Zack-Struktur (48′) durch
die Finger (64′) die abzusenkenden Bogen (2) gespreizt gehalten
werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
nach der Übergabe und nach der kammartigen Zusammenführung der
in der oberen Speicherstruktur (48′) zugeführten Bogen (2) in
die in gespreizter Form in der unteren Speicherstruktur (48)
positionierten Bogen (1) die untere Speicherstruktur (48) seitlich
über einen Aufnahmebehälter (80) entlang von Führungsschienen
(78, 79) verschiebbar ist, so daß nach dem seitlichen Wegbewegen
der unteren Speicherstruktur (48) die kammartig
zusammengeführten Bogen (1, 2) an den Aufnahmebehälter
übergebbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahmebehälter (80) um 90° schwenkbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach
dem Erfassen der Bögen (1, 2) durch Greifer (56, 56′) eine die
obere Zick-Zack-Struktur (48′) enthaltende Kassette (53′) in
Pfeilrichtung (59) um 180° drehbar ist, so daß die Bögen (2)
kopfüber V-förmig nach unten geöffnet oberhalb der ebenfalls in
der Zick-Zack-Struktur (48) befindlichen V-förmig nach oben
geöffneten Bögen (1) zu liegen kommen (Fig. 15, 16).
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