DE3242889C2 - - Google Patents

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DE3242889C2
DE3242889C2 DE3242889A DE3242889A DE3242889C2 DE 3242889 C2 DE3242889 C2 DE 3242889C2 DE 3242889 A DE3242889 A DE 3242889A DE 3242889 A DE3242889 A DE 3242889A DE 3242889 C2 DE3242889 C2 DE 3242889C2
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H5/30Opening devices for folded sheets or signatures
    • B65H5/301Opening devices for folded sheets or signatures comprising blade-like means inserted between the parts to be opened
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 7 14 261 ist eine Vorrichtung zum selbst­ tätigen Öffnen und Zuführen flachliegender, mit ungleich langen Schenkeln gefalzter Lagen zum Sattel von Buchheftmaschinen oder dergleichen bekannt, bei dem von einem Rundstapel taktmäßig eine Lage abgesondert und auf einem Schrägwalzenpaar in Richtung der Öffnungsvorrichtung geschoben wird. Diese Öffnungsvorrichtung besteht aus einem keil­ förmigen horizontalen Voröffner und einem Nach­ öffner, der eine in Längsrichtung gewundene Form besitzt und in einen schmalen firstartigen Teil ausläuft.
Durch die gewundene Form werden die mit dem Voröffner geteilten Lagen gedreht, so daß sie danach rittlings nach unten auf dem first­ artigen Teil hängen. In dieser Stellung werden sie zum Heftsattel befördert. Bei dieser Vorrichtung laufen alle Lagen durch die gleiche Öffnungs­ vorrichtung, so daß die Zuführungsgeschwindig­ keit und damit der Ausstoß der Heftmaschine von der Arbeitsweise der Öffnungsvorrichtung ab­ hängen. Die Zuführgeschwindigkeit der geöffneten Lagen zur Heftmaschine ist daher relativ niedrig.
Aus der DE-PS 3 60 378 ist eine Einsteck- und Paketiermaschine für Zeitungen und dergleichen bekannt, bei der die zusammenzusteckenden Druck­ exemplare flachliegend auf Fördermitteln geführt und in spitzwinkelig zueinander gerichtetem Lauf zusammengeleitet werden, während bei weiterer gemeinsamer Vorwärtsbewegung das einzusteckende Druckexemplar in das vorher geöffnete andere Druckexemplar hineinwandert, um hierauf vollständig zusammengesteckt und gesammelt zu werden. Das Öffnen des einen Druckexemplars erfolgt an der Ecke von dessen Längs- und Querfalz, in dem diese Ecke gegen einen schwingenden Frosch läuft, wo­ durch die vordere geschlossene Kante des Quer­ falzes nach innen gedrückt wird und dadurch eine trichterförmige Öffnung bildet. In diese wird anschließend ein Öffner und Verteiler eingeschoben, der das Druckexemplar in eine obere und eine untere Hälfte teilt. Das andere Druckexemplar wird dann in den so gebildeten Zwischenraum eingeschoben, indem beide Druckexemplare spitzwinkelig aufeinander zugeführt werden. Diese bekannte Maschine bezieht sich somit nicht auf die Öffnung gefalzter Doppel­ bogen zur Ablage auf dem Sattel eines Sammlers oder dergleichen.
Ausgehend von der DE-PS 7 14 261 liegt der Erfindung somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Öffnen gefalzter Doppel­ bogen zu schaffen, bei der bei einfachem Aufbau und einfacher Betriebsweise eine höhere Förderge­ schwindigkeit der Bogen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst durch die in seinem kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale.
Die anschließenden Unteransprüche zeigen vorteil­ hafte Weiterbildungen der Vorrichtung nach Anspruch 1.
Die gefalzten Bogen können in kontinuierlicher Weise von unterschiedlichen Stapeln entnommen und auf einem Sammler in gewünschter Weise zusammengetragen werden, wobei die von unterschiedlichen Stapeln entnommenen Bögen nach erfolgter Öffnung auf dem Sammler zu einer Einheit zusammengetragen werden können.
Bei der vorliegenden Vorrichtung zur Öffnung und Sammlung von gefalzten Bogen werden diese auf einer geradlinigen Bahn bewegt. Das Bogenleitelement und sämtliche weiteren der Bogenöffnung dienende Konstruktionselemente sind feststehend angeordnet und besitzen keine sich be­ wegenden Teile, sondern allein der Bogen bewegt sich relativ zu dem Bogenleitelement und wird auf diese Weise geöffnet zur Aufnahme und Ablage auf dem Sammler.
Demzufolge sind hohe Geschwindigkeiten bei der Handhabung der Bogen möglich bei vorteilhafter kontinuierlicher Arbeitsweise und bei genauer Ablage der Bogen auf dem Sammler.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und es bedeuten:
Fig. 1 Seitenansicht einer Anlage zur Abnahme von Bogen und Zuführung zu einem Sammler;
Fig. 2 Aufsicht auf einen Bogen mit Teildar­ stellung des Bogenförderers und des Bogenleitelementes;
Fig. 3 Endansicht gemäß Fig. 2;
Fig. 4 Aufsicht in perspektivischer Darstellung auf das Ende des Bogenleitelementes und auf den Sammler gemäß Fig. 2;
Fig. 5 Schnitt gemäß Linie 5-5 der Fig. 4; und
Fig. 6 und 7 Darstellungen gemäß einer abgewandelten Ausführungsform.
Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Anlage zur Abnahme von Bogen von verschiedenen Stapeln und zur Zusammenfügung auf einem üblichen Sammler.
Die Anlage besitzt einen geeigneten Rahmen mit einem horizontal liegenden Bett 10 und seitlichen Tragteilen 11, die drehbar auf Achsen 13 ange­ ordnete Anlegertrommeln 12 tragen. Es sind übliche Ständer 14 vorgesehen, die auf dem Boden F ruhen und das Bett 10 sowie die Tragteile 11 tragen. Der aufgezeigte Rahmen ist von an sich üblicher Art und nimmt eine Mehrzahl von Stapeln 16 auf, die aus gefalzten Papierbogen gebildet sind.
In der Fig. 1 sind vier solcher Stapel 16 gezeigt. Die einzelnen Bogen 15 jedes Stapels 16 sind leicht außermittig gefalzt, wie später im einzelnen beschrieben wird, und jeder Bogen 15 ist in dem Stapel 16 in horizontaler Lage mit der Falzkante in Abführrichtung hinten liegend angeordnet, während die der Falzkante gegenüberliegende offene Seite des Bogens vorn liegt. Jeder Stapel 16 ist in üblicher Weise aufwärts stehend in dem Bett 10 aufgenommen, und der jeweils unterste Bogen 15 jedes Stapels 16 liegt auf der Anlegetrommel 12 auf und wird in Richtung des Pfeiles A abgezogen, so daß die einzelnen Bogen im Uhrzeigersinn von dem Stapel 16 durch die Anlegetrommel 12 nach unten abgeführt werden. Zu diesem Zweck besitzt jede Anlegetrommel 12 einen Greifer 17, der in seinem Schwenkpunkt 18 mit der Trommel verbunden ist, so daß er geöffnet werden kann zum Ergreifen des untersten gefalzten Bogens 15 jedes Stapels 16 und zur Schließung nach innen zur Trommel 12 hin geschwenkt wird und den ergriffenen Bogen 15 in Richtung des Pfeiles A bewegt. Der Greifer 17 ist von bekannter Ausführungsform und braucht daher nicht näher beschrieben zu werden, und es kann jeder Greifer beliebiger Form benutzt werden.
Jede Anlegetrommel 12 nimmt auf ihrem kreisförmigen Umfang 19 ein Förderband 21 auf, das auch um eine im Abstand von jeder Anlegetrommel 12 angeordnete Rolle 22 geführt ist. Das endlose Förderband 21 erstreckt sich über einen Teil der Trommel 12 und einen Teil der Rolle 22 und bewegt sich in Richtung des Pfeiles B in Abhängigkeit von der Drehung der Anlegetrommel 12. Ein anderes Förder­ band 23 ist benachbart zur Trommel 12 angeordnet und um eine Rolle 25 geführt, die sich in enger Nachbarschaft oder sogar in Kontakt mit der Trommel 12 befindet. Das Förderband 23 ist auch über eine Rolle 24 geführt, die benachbart zur Rolle 22 angeordnet ist, so daß die Förderbänder 21 und 23 sich bis zum gleichen Endpunkt, nämlich den Rollen 22 und 24 erstrecken.
Wenn jeder Greifer 17 einen einzelnen gefalzten Bogen 15 ergreift, liegt dieser an der Außen­ seite des Förderbandes 21 radial zur Anlegetrommel 12 an, und der Bogen 15 wird in den Bereich des Förderbandes 23 an der Rolle 25 gefördert. Der ge­ falzte Bogen 15 liegt dann zwischen den beiden endlosen Förderbändern 21 und 23 und wird konti­ nuierlich zu den Rollen 22 und 24 bewegt und be­ findet sich dann in horizontaler Lage auf der gemäß Fig. 1 linken Seite.
Sämtliche Anlegetrommeln 12 und ihre Greifer 17 sind miteinander synchronisiert und arbeiten derart zusammen, daß die Bogen 15 von jedem Stapel 16 abgenommen und auf dem kettenartigen Sammler 27 abgelegt werden. Der Sammler 27 bewegt sich in Richtung des Pfeiles C und wird von nicht dargestellten Bewegungsmitteln angetrieben.
Es werden, wie aus den Fig. 2 bis 6 hervorgeht, die einzelnen Bogen 15 auseinandergefaltet und übereinander auf dem sich bewegenden Sammler 27 abgelegt, so daß bei vier Stapeln 16 vier Bogen 15 übereinandergestapelt werden zu einer Einheit. Der Sammler 27 besitzt übliche vorstehende Anschläge 28 und die einzelnen Bogen 15 werden vor diesen auf dem Sammler abgelegt, so daß sämtliche Bogen in Richtung des Pfeiles C bewegt werden. Wie die Fig. 2 bis 7 zeigen und insbesondere die Fig. 4 erkennen läßt, bilden die Anlegetrommeln 12 und die Förderbänder 21 und 23 einen spitzen Winkel zur Längsrichtung des Sammlers 27 von bis zu 25°. Daher sind die Trommeln 12, ihre Achsen 13 und die Rollen 22, 24, 25 leicht perspektivisch zur Zeichnungsebene der Fig. 1 dargestellt. Die horizontale Ebene 29 zwischen den Förderbändern 21 und 23 liegt leicht oberhalb des Sammlers 27, der ebenfalls mit seinem Obertrum horizontal gerichtet ist. Daher können die zwischen den Förderbändern 21 und 23 aufgenommenen Bogen auf den etwas tiefer angeordneten Sammler 27 fallengelassen werden. Die der Führung der Bogen dienende Einrichtung ist in der Fig. 1 nicht enthalten, jedoch in Fig. 2 aufgezeigt.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist ein endloser Sammler 27 vorgesehen, der unterhalb der Anlegetrommeln 12 angeordnet und um Kettenräder 31 geführt ist. Jeder Anschlag 28 nimmt einen Bogen 15 von jedem Stapel 16 zur Bildung einer aus mehreren Bogen bestehen­ den Einheit, wie in Fig. 1 gezeigt ist; der Sammler 27 wird mit konstanter Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles C bewegt, um jeweils aus vier Bogen bestehende Einheiten aufzunehmen.
Wie die Fig. 2 bis 5 zeigen, wird der gefalzte Bogen 15 zwischen den Förderbändern 21, 23 benachbart zu seiner Falzkante 32 aufgenommen. Der gefalzte Bogen 15 besitzt einen ersten freien Rand 33 und einen zweiten freien Rand 34, der gegenüber dem ersten Rand 33 zurücksteht, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Das heißt, daß die Falz­ kante 32 eines jeden Bogens 15 leicht außerhalb der Bogenmitte liegt, so daß die freien Ränder 33, 34 im Abstand voneinander angeordnet sind nach Falzung des Bogens 15. Der obere Bogenteil 36 des gefalzten Bogens 15 endet in dem freien Rand 34 und ist kürzer als der untere Bogenteil 37. Die gefalzten Bogen 15 werden in dem Stapel 16 so angeordnet, daß die Bogenteile 36 und 37 die obere und die untere Lage aufweisen, wenn der Bogen 15 in der horizontalen Ebene 29 zwischen den beiden Förderbändern 21 und 23 vom untersten Punkt der Anlegetrommel 12 nach links zur Rolle 24 läuft. Wegen der horizontalen Ausrichtung des Bogens in der Ebene 29 ist ein Bogenleit­ element 38 horizontal angeordnet, das einen unteren plattenförmigen Teil 39, einen oberen plattenförmigen Teil 41 und einen Verbindungsteil 42 besitzt. Die Teile 39 und 41 sind horizontal angeordnet und erstrecken sich über die Länge des horizontalen Obertrums des Förderbandes 23. Das Bogenleitelement 38 ist derart angeordnet, daß dann, wenn ein Bogen 15 zwischen den Förderbändern 21 und 23 aufgenommen wird, dieser auch auf dem Teil 39 des Bogenleitelementes 38 aufliegt, wie Fig. 2 und 3 zeigen.
Der obere Teil 41 des Bogenleitelementes 38 besitzt einen schmalen Teil 43 und einen breiteren Teil 44, der den unteren Bogenteil 37 übergreift. Wenn der Bogen 15 in Richtung des Pfeiles D gemäß Fig. 2 transportiert wird, tritt der freie Rand 33 unter den Teil 44, nicht dagegen der freie Rand 34.
Das Bogenleitelement 38 erstreckt sich bis nahe an den Sammler 27 und endet neben dessen Sattel 46, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Das Bogenleitelement 38 liegt mit seinem Ende 47 benachbart zum Sammler 27 und untergreift den Bogen 15. Auch das Förder­ band 21 mit seiner Rolle 22 erstreckt sich in eine Stellung benachbart zum Sammler 27 und endet dort.
Der Teil 44 ist, wie Fig. 4 und 5 zeigen, aus der horizontalen Richtung kurvenförmig nach unten gebogen, so daß bei dem fortschreitenden Bogen 15 der untere Bogenteil 37 abwärts gerichtet wird an der benachbarten Seite des Sammlers 27. Der Bogen 15 beginnt sich hierbei zu öffnen, derart, daß der untere Bogenteil 37 abwärts abgebogen wird, während der obere Bogenteil 36 in hori­ zontaler Richtung weiterbewegt wird über den Sammler 27 hinaus und dann unter der Wirkung seines Gewichtes auf der abliegenden Seite des Sammlers abwärts gebogen wird. Wie die Fig. 4 zeigt, liegen das Förderband 21 und das Bogen­ leitelement 38 in einem spitzen Winkel zur Längsachse des Sammlers 27.
Das Bogenleitelement 38 tritt mit dem unteren Bogen­ teil 37 des gefalzten Bogens 15, d.h. mit dem freien Rand 33 in Eingriff, und der Rand 33 wird abwärts geführt auf der benachbarten Seite des Sammlers 27, so daß der Bogen 15 entfaltet bzw. geöffnet wird bei seiner weiteren Bewegung und Abwärtsbiegung, wie vorstehend ausgeführt wurde.
Um den kürzeren oberen Bogenteil 36 über den Sammler 27 zu seiner abliegenden Seite zu führen, ist an dem Teil 41 ein Öffner 48 befestigt, der sich horizontal erstreckt, wie in Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Der Öffner 48 endet in einem Punkt 49 oberhalb des Sammlers 27, der nahe dessen Sattel 46 liegt. Der obere Bogenteil 36 gleitet über den Öffner 48 und setzt seine Bewegung in horizontaler Richtung zur abgelegenen Seite des Sammlers 27 hin fort. Der Bogen 15 erreicht dann eine Stellung, in der die Falzkante 32 auf dem Sattel 46 des Sammlers 27 liegt, und die Bogenteile 36 und 37 befinden sich auf entgegengesetzten Seiten des Sammlers 27.
Auch infolge der Trägheit des sich bewegenden Bogen­ teils 36 wird dieser zur abliegenden Seite des Sammlers 27 geführt, während der Bogen 15 durch die Förderbänder 21 und 23 weiterbewegt und der untere Bogenteil 37 nach unten abgebogen werden.
Das Ende 51 des Teils 44 liegt auf der zugewandten Seite des Sammlers 27 und unterhalb des Sattels 46, um sicherzustellen, daß der Bogenteil 37 abwärts gebogen wird, und zwar auf der zugewandten Seite des Sammlers 27. Das Ende 47 des Bogenleitelementes 38 liegt im Abstand von dem Sammler 27, so daß der Bogenteil 37 nach unten abgebogen werden kann in den Raum zwischen dem Bogenleitelement 38 und dem Sammler 27 hinein.
Die Bogen 15 werden zunächst leicht außermittig gefalzt, so daß ihre der Falzkante 32 gegenüber­ liegenden freien Ränder 33 und 34 im Abstand voneinander angeordnet sind, wie Fig. 2 zeigt. Die gefalzten Bogen 15 werden dann zu Stapeln 16 zusammengefaßt und einzeln von den Anlegetrommeln 12 ergriffen und zwischen die Förderbänder 21 und 23 geführt, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der längere Bogenteil 37 tritt in Eingriff mit dem Teil 44, wodurch der Bogen 15 geöffnet wird, indem der Bogenteil 37 abwärts auf einer Seite des Sammlers 27 und der andere Bogenteil 36 über den Sammler 27 hinweg auf dessen andere Seite geführt wird. Schließlich gelangt der Bogen 15 aus den Förderbändern 21 und 23 heraus, die kontinuierlich bewegt werden, so daß mit einer hohen Geschwindigkeit, verglichen mit den bekannten Ausführungsformen zur Ablage eines ge­ öffneten Bogens auf einem sich bewegenden Sammler gearbeitet werden kann. Die Förderbänder 21 und 23 führen die Bogen kontinuierlich dem Sammler 27 zu, wobei der Rand 33 von dem Rand 34 wegbewegt und der Öffner 48 zwischen die beiden Bogenteile 36 und 37 zum Zwecke der Öffnung des Bogens eingeführt werden. Der Teil 41 des Bogenleitelementes 38 besitzt eine Oberfläche 52, die sich parallel zu den Förderbändern 21 und 23 erstreckt und mit der oberen Oberfläche 53 des unteren Bogenteils 37 in Eingriff tritt, um diesen mit seinem Rand 33 nach unten abzubiegen.
Das Bogenleitelement 38 besitzt eine Oberfläche 54, auf der der Bogen 15 ruht, wenn er längs der Förderbänder 21, 23 bis zum Beginn seiner Öffnung bewegt wird. Der Öffner 48 liegt mit seinem Ende 56 in dem Weg des oberen Bogenteils 36, so daß er mit dessen unterer Oberfläche in Eingriff tritt, um diesen oberen Bogenteil 36 auf die ab­ gelegene Seite des Sammlers 27 zu führen. Der Öffner 48 ist an dem Bogenleitelement 38 an der Stelle 57 absatzlos befestigt, d.h. ohne über die Ebene des Bogenleitelementes 38 vorzustehen, wie in Fig. 5 gezeigt ist, so daß der Bogenteil 36 über den Öffner 48 hinweggleitet und das vorstehende Ende 56 höher liegt als der abwärts gerichtete Teil 44.
Das flache, gestreckte Bogenleitelement 38 ist derart an dem Rahmen befestigt, daß es sich in der horizontalen Ebene 29 befindet. Das eine Ende des Bogenleitelementes 38 liegt benachbart zur Rolle 25, und sein anderes Ende ist in den Fig. 2 bis 7 gezeigt. Das Bogenleitelement 38 ist somit so angeordnet und ausgebildet, daß der Bogen 15 durch die Förderbänder 21 und 23 benachbart zur Rolle 25 auf das Bogenleitelement 38 geführt wird.
Die Stellungen des Bogenleitelements 38, der Enden der Förderbänder 21 und 23 und des Sammlers 27 zueinander sind derart, daß der gefalzte Bogen 15 auf dem Sattel 46 des Sammlers 27 abgelegt wird.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine abgewandelte Aus­ führungsform, bei der mechanisch arbeitende Vorrichtungen verwendet werden zur Trennung der beiden Teile eines gefalzten Bogens, wie in Fig. 7 gezeigt ist; in diesem Falle ist der Bogen 61 in seiner Mitte gefalzt, so daß seine Teile 62 und 63 die gleiche Länge senkrecht zur Falzkante besitzen und deren Ränder 64 übereinanderliegen, wenn der Bogen flach liegend in dem Stapel 16 aufge­ nommen ist.
Bei der Handhabung des Bogens 61 gemäß Fig. 6 und 7 werden mechanische Mittel verwendet zur Trennung der beiden Teile 62 und 63 des Bogens voneinander und zur Schaffung eines Zwischenraumes 66 zwischen diesen. Die mechanischen Mittel sind vor dem flachen Teil 44 angeordnet relativ zur Bewegung des Bogens 61 in Richtung des Pfeiles E. Durch diese mechanisch arbeitenden Mittel soll der obere Teil 62 vom unteren Teil 63 abgehoben werden, um den Randbereich 67 auf den Teil 44 zu befördern.
Um die Teile 62 und 63 voneinander zu trennen, wird ein Vakuumsystem verwendet mit einer dreh­ baren, in rollendem Kontakt mit der oberen Oberfläche des oberen Teils 62 stehenden Walze 68, wobei diese an eine Vakuumleitung 69 angeschlossen ist und Saugöffnungen 71 besitzt, um den oberen Teil des Bogens 61 anzuheben.
Die Walze 68 wird vorzugsweise angetrieben in Richtung des eingezeichneten Pfeiles und befindet sich in Kontakt mit dem Bogen 61.
Unterhalb des gefalzten Bogens 61 kann ebenfalls eine pneumatische Vorrichtung, wie eine weitere Walze 68 oder ein Block 75 angeordnet sein, der ebenfalls an eine Vakuumleitung 73 angeschlossen ist und dem unteren Teil 63 zugewandte Saugöffnungen besitzt, um diesen in Abstand von dem angehobenen Teil 62 und in Anlage an der Oberfläche 54 des Bogenleit­ elements 38 zu halten. Im übrigen besitzt das Bogenleitelement 38 die gleiche Ausführungsform wie in den Fig. 2 bis 5 mit der Ausnahme, daß es mit einer Saugvorrichtung ausgestattet ist.
Die Vorrichtung eignet sich zur Behandlung von Bogen, die entweder unsymmetrisch (Fig. 2 bis 5) oder symmetrisch (Fig. 6 und 7) gefalzt sind. In jedem Falle werden die voneinander getrennten Teile des gefalzten Bogens 15 auf einen Sammler 27 geführt, wie in Fig. 4 gezeigt ist, und die in den verschiedenen Stapeln 16 aufgenommenen Bogen 15 können übereinander auf dem Sammler 27 abgelegt werden. Dies gestattet eine wirksame, kontinuierliche und schnelle Zusammenführung der Bogen auf dem Sammler, wobei die Bogen fort­ laufend und ohne Unterbrechung dem Sammler gleichmäßig zugeführt werden.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Öffnen gefalzter Doppelbogen zur Ablage auf dem Sattel eines bewegbaren Sammlers, mit einer Fördereinrichtung für den Transport der gefalzten Bögen unter Freilassung ihrer der Falzkante gegenüberliegenden Ränder, mit einem in einer horizontalen Transportebene vor dem Sammler angeordneten, den oberen Bogenteil ab­ stützenden Öffner und mit einem Bogenleitelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Bogenleitelement (38) spitzwinklig zur Bewegungsrichtung des Sammlers (27) in der horizontalen Transportebene zwischen der Förder­ einrichtung und dem Sammler (27) angeordnet ist, eine plane Oberfläche (54) hat und am End­ teil vor dem Sammler (27) zur Aufnahme und Führung des unteren überstehenden Bogenrandes eine Randführung (44) aufweist, deren dem Sammler (27) zugewandtes Ende (51) nach unten gebogen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fördereinrichtung zwei den gefalzten Bogen (15) zwischen sich einschließende Förderbänder (21, 23) auf­ weist, und daß die plane Oberfläche (54) des Bogenleitelementes (38) parallel zu den Förderbändern (21, 23) gerichtet ist und der Aufnahme der der Falzkante (32) gegen­ überliegenden Ränder (33, 34) des Bogens (15) dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffner (48) sich benachbart zur Randführung (44) des Bogenleit­ elements (38) erstreckt zur Führung des oberen Bogenteils (36) auf den Sammler (27).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Randführung (44) sich gegenüber der planen Oberfläche (54) des Bogen­ leitelementes (38) nach unten erstreckt zur Abwärtsführung des freien Randes (33) des unteren Bogenteils (37), und daß der Öffner (48) höher liegt als die Randführung (44) und absatzlos in das Bogenleitelement (38) übergeht zum Untergreifen und Führen des freien Randes (34) des oberen Bogenteils (36) über den Sattel (46) des Sammlers (27).
DE19823242889 1981-12-07 1982-11-16 Vorrichtung und verfahren zur oeffnung von gefalteten boegen zum zwecke der ablage auf einem sammler Granted DE3242889A1 (de)

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