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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der automatisierten
Verpackung, und, insbesondere, auf ein Verfahren oder eine Vorrichtung zum
Einführen
eines Heftes als eine Beschreibung in ein Kunststoffgehäuse für eine optische
Platte, wie beispielsweise eine CD (d.h. Compact Disc), eine DVD
(Digital Video Disc) oder dergleichen.
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Ein
Gehäuse
für eine
optische Platte besitzt allgemein einen zu öffnenden Gehäusekörper. Eine optische
Platte wird in eine Seite des Gehäusekörpers eingegeben und ein Heft
wird in die andere Seite des Gehäusekörpers eingesetzt.
Auf der vorderen Fläche
des Gehäusekörpers ist
ein Deckel zum Einsetzen eines Titelblatts vorgesehen.
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Herkömmlich wurde,
da keine automatisierten Verpackungsmaschinen existierten, um eine
optische Platte einzugeben und ein Titelblatt und ein Heft in ein
Gehäuse
einzusetzen, diese Eingabe- und Einsetzarbeit mit der Hand vorgenommen,
was sehr mühsam
war.
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Die
Lösung
dieses Problems ist in Onishi, japanische Patentanmeldung Nr. 11-217277 (Veröffentlichungs-Nr.
JP-A-2001048118), angegeben, die nicht zu dem Anmeldedatum der vorliegenden
Erfindung veröffentlicht
war. Wie in Onishi dargestellt ist, ist eine automatisierte Eingabemaschine
für eine
optische Platte vorgesehen, wobei ein Eingeben einer optischen Platte
und ein Einsetzen eines Titelblatts und eines Hefts automatisch
durchgeführt
werden kann.
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Im
Betrieb lädt,
da eine Gehäuse-Fördereinrichtung
eine Mehrzahl von Gehäusen
befördert,
eine Eingabevorrichtung für
eine optische Platte eine optische Platte in ein Gehäuse ein,
eine Titelblatt-Einsetzvorrichtung setzt ein Titelblatt in den Einsetzraum des
Gehäuses
ein, und eine Heft-Einsetzvorrichtung fügt ein Heft in eine Eingriffsklaue
des Gehäuses
ein.
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Die
Heft-Einsetzvorrichtung ist aus einer Saugkappe, um ein Heft zu
halten, und einem Überführungsmechanismus,
um die Saugkappe zu überführen, aufgebaut.
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Zu
dem Zeitpunkt eines Einsetzens eines Hefts hält die Saugkappe ein Heft an
der Oberseite der gestapelten Hefte an einer Stapelstation. In diesem
Zustand wird die Saugkappe zu dem Gehäuse durch den Überführungsmechanismus überführt und ein
Heft, gehalten durch die Saugkappe, wird in die Klaue des Gehäuses eingeführt.
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In
einem neueren Fall einer optischen Platte tendiert ein Heft dazu,
mehrere Seiten zu enthalten und dick zu sein. In der vorstehend
erwähnten
Maschine wird allerdings ein Heft nur durch eine Saugkappe gehalten,
während
ein Heft von der Stapelstation zu dem Gehäuse überführt wird.
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Demzufolge
kann, obwohl ein Heft mit einer dünnen Dicke durch eine Saugkappe
gehalten werden kann, ein Heft mit einer dickeren Dicke nicht durch
die Saugkappe gehalten werden. Wie in 7 dargestellt
ist, wölbt
sich, wenn ein Heft mehrere Seiten mit einer größeren Dicke besitzt, eine Seite
111, gehalten durch die Saugkappe 100, aufgrund des Gewichts
der verbleibenden Seiten 110, die nicht durch die Saugkappe 100 gehalten
werden können. Als
Folge kann ein solches Heft nicht sicher in die Eingriffsklaue eines
Gehäuses
eingesetzt werden.
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Die
US-A-6032435, auf der der Oberbegriff der Ansprüche 1 und 4 basiert, offenbart
eine Vorrichtung zum Einführen
von Hülsen
in Gehäuse,
wobei eine einzelne Hülse
von einer Bevorratungsvorrichtung abgezogen wird und zu einer Zuführfläche überführt wird.
Ein Einsetzkopf ergreift die Hülse,
faltet zwei Kanten der Hülse über umgefaltete
Teile unter Verwendung von Faltungsrollen, bevor die Hülse auf einem
unterlegenden Gehäuse
platziert wird.
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Die
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, sicher ein Heft
in eine Eingriffsklaue eines Gehäuses
einzuführen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Einführen eines
Heftes in eine Eingriffsklaue eines Gehäuses geschaffen, das umfasst:
Halten eines Heftes durch Sog und Entnehmen des Heftes aus einer
Stapelstation, in der eine Vielzahl von Heften gestapelt ist; Ergreifen
des aus der Stapelstation entnommenen Heftes; und Überführen des
ergriffenen Heftes zu dem Gehäuse; gekennzeichnet
durch die weiteren Schritte des Hochdrückens der Klaue und des Einführens des Heftes
in die Klaue, während
die Klaue so hochgedrückt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung schafft weiterhin eine Vorrichtung zum Einführen eines
Heftes in eine Eingriffsklaue eines Gehäuses, die umfasst: eine Stapelstation,
die so eingerichtet ist, dass eine Vielzahl von Heften in der Stapelstation
gestapelt wird; einen Saugnapf, der so eingerichtet ist, dass er
ein entsprechendes Heft der Vielzahl von Heften hält und aus
der Stapelstation entnimmt; und eine Greifvorrichtung, die so eingerichtet
ist, dass sie das Heft ergreift, das durch den Saugnapf gehalten
und entnommen worden ist, und eine Überführungseinrichtung, die so eingerichtet
ist, dass sie die Greifvorrichtung zusammen mit dem durch die Greifvorrichtung
ergriffenen Heft auf das Gehäuse
zu überführt, um
das Heft in das Gehäuse
einzuführen;
gekennzeichnet durch ein Hochdrückelement,
das so eingerichtet ist, dass es die Klaue beim Einführen des
Heftes in die Klaue des Gehäuses
hochdrückt.
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Vorzugsweise
weist die Greifvorrichtung eine Basis auf, auf der ein Heft platziert
wird, und einen Zylinder, um sandwichartig ein Heft zwischen der
Basis und dem Zylinder aufzunehmen.
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Die
Vorrichtung kann ein Hochdrückelement umfassen,
das so angepasst ist, um die Klaue zum Zeitpunkt eines Einführens eines
Hefts hochzudrücken.
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In
einem Heft-Einführverfahren
der vorliegenden Erfindung wird zuerst ein Heft, gestapelt an der
Stapelstation, durch Sog gehalten und von der Stapelstation entnommen.
Das entnommene Heft wird ergriffen, und, in diesem Zustand, wird
das ergriffene Heft zu dem Gehäuse überführt und
wird in die Eingriffsklaue des Gehäuses eingeführt.
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Gemäß diesem
Verfahren wird ein Heft, gehalten durch Sog und entnommen von der
Stapelstation, ergriffen. Demzufolge werden, gerade wenn ein Heft
mehrere Seiten mit einer größeren Dicke
besitzt, die gesamten Seiten des Hefts sicher gehalten und zu der
Eingriffsklaue eines Gehäuses überführt. Dadurch
wird sich ein Heft nicht zu dem Zeitpunkt einer Überführung wölben und ein Heft kann sicher
in die Eingriffsklaue eines Gehäuses
eingeführt
werden.
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Im
Betrieb einer Heft-Einsetzvorrichtung der vorliegenden Erfindung
wird, zuerst, ein Heft, gestapelt an der Stapelstation, durch die
Saugkappe gehalten und von der Stapelstation entnommen. Das entnommene
Heft wird durch die Greifvorrichtung ergriffen. Dann wird die Greifvorrichtung
zu dem Gehäuse überführt und
ein Heft, ergriffen durch die Greifvorrichtung, wird in die Eingriffsklaue
eines Gehäuses
eingeführt.
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Gemäß dieser
Vorrichtung wird ein Heft, gehalten durch die Saugkappe und entnommen
von der Stapelstation, durch die Greifvorrichtung ergriffen. Demzufolge
wird, sogar dann, wenn ein Heft dicker ist, das gesamte Heft sicher
gehalten und zu der Eingriffsklaue eines Gehäuses überführt und darin eingesetzt.
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Um
die Erfindung besser zu verstehen, werden nun einige Ausführungsformen
davon, anhand eines Beispiels, beschrieben, wobei Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
genommen wird, in denen:
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1 zeigt eine perspektivische
Ansicht einer Maschine zum Einführen
eines Hefts einer der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt eine schematische
Darstellung, die eine Saugkappe und deren Antriebsmechanismus der
Maschine zum Einführen
eines Hefts der 1 darstellt;
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3 zeigt eine schematische
Darstellung einer Greifvorrichtung einer Maschine zum Einführen eines
Hefts der 2;
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4 zeigt eine aufgeschnittene,
schematische Seitenansicht der Maschine zum Einführen eines Hefts der 2;
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5 zeigt eine Draufsicht
eines Gehäuses in
dem aufgeklappten Zustand;
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7 zeigt eine Querschnittsansicht
der 5, vorgenommen entlang
der Linie VII–VII;
und
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8 zeigt eine schematische
Darstellung eines gewölbten
Zustands eines Hefts, wenn es nur durch eine Saugkappe gehalten
wird.
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In
den Zeichnungen nun stellen die 5–7 ein Gehäuse dar, bei dem ein Verfahren
zum Einführen
eines Hefts einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewandt wird.
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Wie
in den 5–7 dargestellt ist, besitzt
ein Gehäuse 10 einen
faltbaren oder zu öffnenden,
kastenförmigen
Gehäusekörper 11 und
einen Deckel 12, vorgesehen an der vorderen Seite des Gehäusekörpers 11.
An einer Seite 11a des Gehäusekörpers 11 ist eine
Mehrzahl von Rippenbereichen 13 gebildet, die sich in Umfangsrichtung
erstrecken. Diese Rippenbereiche 13 bilden eine Eingabeöffnung für eine optische
Platte (nicht dargestellt). An der anderen Seite 11b des
Gehäusekörpers 11 ist
ein Paar von Eingriffsklauen 14 vorgesehen, um ein Heft
für die optische
Platte zu halten. Jede der Klauen 14 besitzt einen gekrümmten Querschnitt,
dargestellt in 7 Beide
Enden 12a und 12b des Deckels 12 sind
mittels Wärme
an den Endbereichen der vorderen Seite des Gehäusekörpers 11 abgedichtet.
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Wie
in den 1–4 dargestellt ist, weist
die Maschine 1 zum Einführen
eines Heftes eine Saugkappe 3, die durch Sog ein Heft B
an der Oberseite der gestapelten Hefte an der Stapelstation 2 hält und das
Heft B von der Stapelstation 2 entnimmt, und eine Greifvorrichtung 4,
um das entnommene Heft B zu ergreifen, auf.
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Die
Stapelstation 2 umfasst eine Basis 20, die eine
Vielzahl von Heften darauf besitzt, und ein Anschlagteil 20a,
das an dem Ende der Basis 20 vorgesehen ist. Die Saugkappe 3,
dargestellt in den 1, 2 und 4, ist an einer Verbindung 31 befestigt. Jedes
Ende der Verbindungen 32 und 33 ist mit der Verbindung 31 über Stifte 21 und 22 jeweils
verbunden. Sich seitlich erstreckende Stäbe 34, 35 sind
vorgesehen, und jedes distale Ende der Stäbe 34 und 35 ist
mit der Verbindung 32 über
Stifte 23, 24 jeweils verbunden. Das andere Ende
der Verbindung 33 ist mit dem distalen Ende eines sich
seitlich erstreckenden Stabs 36 über einen Stift 25 verbunden.
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Die
anderen Enden der Stäbe 34, 35 sind
mit einem Hebel (nicht dargestellt) verbunden. Durch diesen Antriebsmechanismus
können
die Stäbe 34, 35 in
einer Richtung, die mit einem Pfeil in den 1 und 2 markiert
ist, laufen. Das andere Ende des Stabs 36 ist mit dem Gleitelement 37 (4), gleitbar auf der Schiene 38,
verbunden, die sich horizontal erstreckt und mit dem oberen Ende
des Stabs 39, bewegbar in der vertikalen Richtung, verbunden
ist. Der Stab 36 kann in der horizontalen und der vertikalen Richtung,
dargestellt durch Pfeilmarkierungen in 2, laufen.
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Die
Greifvorrichtung 4, dargestellt in den 1, 3 und 4, umfasst eine Basisplatte 41,
auf der ein Heft B platziert ist, und einen Zylinder 42,
um ein Heft B zwischen einer Kolbenstange 42a und der Basisplatte 41 einzuklemmen
oder dazwischen aufzunehmen. Der Zylinder 42 ist an beiden
Seiten der Saugkappe 3, jeweils, vorgesehen.
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Jeder
Zylinder 42 ist an dem Stab 43 fixiert. Der Stab 43 ist
mit der Basisplatte 41 über
die Verbindungsplatte 44 verbunden. Das andere Ende des Stabs 43 ist
mit der Nockenplatte (nicht dargestellt) verbunden, die mit einem
Hebel (nicht dargestellt) in Eingriff gebracht ist, um die Nockenplatte
anzutreiben. Der Stab 43 und die Basisplatte 41 zusammen mit
dem Zylinder 42 können
sich in der Richtung der Pfeilmarkierung der 1 und 3 hin-
und herbewegen.
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Wie
in den 1, 2 und 4 dargestellt ist, ist ein Hochdrückmechanismus 5 vorgesehen,
um eine Eingriffsklaue 14 eines Gehäuses 10, platziert
auf dem Tisch 18, in einem aufgeklappten Zustand hoch zu
drücken.
Der Hochdrückmechanismus 5 besitzt eine
drehbare Platte 52, mit der ein Ende eines Stifts 51 befestigt
ist. Der Stift 51 ist drehbar in einem Träger 53 auf
dem Tisch 18 aufgenommen. Die drehbare Platte 52 ist
um die Mittellinie des Stifts 51 drehbar oder schwenkbar.
Eine Kontaktplatte 54, die so angepasst ist, um mit der
Eingriffsklaue 14 eines Gehäuses 10 in Kontakt
zu treten, ist an der drehbaren Platte 52 befestigt. Die
drehbare Platte 52 ist mit dem Ende 56 eines seitlich
bewegbaren Verbindungsstabs 55 verbunden.
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Nun
wird das Verfahren zum Einführen
eines Hefts nachfolgend durch die vorstehend angegebene Maschine
zum Einführen
eines Hefts beschrieben.
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Zuerst
werden der Zylinder 42 und die Basisplatte 51 der
Greifvorrichtung 4 vor der Basis 20, dargestellt
in 3, platziert. Dann
läuft,
durch Bewegen der Stäbe 34, 35 und 36,
die Saugkappe 3 zu der Basis 20 hin und hält das Heft
B auf der Oberseite der gestapelten Hefte an der Basis 20,
dargestellt in 1 und
mit der unterbrochenen Linie in 2.
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In
diesem Zustand läuft,
durch Bewegen der Stäbe 34, 35 und 36,
in der entgegengesetzten Richtung zu der vorstehenden Bewegung,
das Heft B, gehalten durch die Saugkappe 3, über das
Anschlagteil 20a zu der Position vor der Basis 20,
dargestellt mit der durchgezogenen Linie der 2. Demzufolge wird das Heft B von der
Stapelstation 2 entnommen.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird das Heft B, gehalten durch die Saugkappe 3,
auf der Basisplatte 41 platziert, die vor der Basis 20 bereitstand.
Dann schiebt sich die Kolbenstange 42a durch Antreiben des
Zylinders 42 vor, was bewirkt, dass das Heft B auf der
Basisplatte 41 zwischen der Kolbenstange 42a und
der Basisplatte 41, dargestellt in den 1 und 3,
zwischengefügt
oder eingeklemmt wird.
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Dann
werden, durch Bewegen der Greifvorrichtung 4, der Zylinder 42 und
die Basisplatte 41 zu dem Gehäuse 10, dargestellt
in 1 und mit der unterbrochenen
Linie in 3, überführt. Zu
diesem Zeitpunkt dreht sich, unter Antreiben des Hochdrückmechanismus 5,
die drehbare Platte 52 um die Mittellinie des Stifts 51 herum
und das Spitzenende 54a der Kontaktplatte 54 berührt das
Spitzenende der Eingriffsklaue 14 eines Gehäuses 10.
Dadurch wird die Eingriffsklaue 14 hochgedrückt, dar gestellt
in 1 und mit der unterbrochenen
Linie in 2. Demzufolge
wird ein bestimmter Freiraum zwischen der Eingriffsklaue 14 und
der Bodenfläche
der Seite 11b des Gehäusekörpers 11 gebildet.
Als eine Folge kann, zu dem Zeitpunkt eines Einsetzens des Hefts B,
das Heft B weich in die Eingriffsklaue 14 eingesetzt werden,
da das Ende des Hefts B nicht mit der Eingriffsklaue 14,
dargestellt mit der unterbrochenen Linie der 3, in Wechselwirkung treten wird.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird das Heft B, das durch die Saugkappe 3 gehalten und
von der Stapelstation 2 entnommen wird, durch die Greifvorrichtung 4 ergriffen.
Demzufolge wird, sogar dann, wenn ein Heft mehr Seiten mit einer
größeren Dicke besitzt,
mit den gesamten Seiten des Hefts sicher durch die Greifvorrichtung
ergriffen, das Heft zu dem Gehäuse überführt. Dadurch
kann ein Heft sicher in die Eingriffsklaue eines Gehäuses eingesetzt
werden, ohne ein Wölben
bzw. Wellen während
einer Überführung zu
verursachen.