DE69719447T2 - Vorrichtung zum Zuführen und Schneiden von Folien in einer Verpackungsmaschine - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen und Schneiden von Folien in einer Verpackungsmaschine, unter besonderer Bezugnahme auf die Behandlung von Produkten wie Flaschen, Dosen oder beliebige Produkte von zylindrischer - parallelflacher Form. Heutzutage enthalten automatische Maschinen der vorgenannten Art eine Bearbeitungs- und Zuführvorrichtung für Flaschen an sich unmittelbar anschliessende Zwischenstationen zum Positionieren und Gruppieren der Produkte und an Stationen zum Umwickeln oder Verpacken der Gruppen von Produkten in Kunststoffumhüllungen. Der Zweck der Zwischenstationen zum Positionieren und Gruppieren ist, nach Zahlen bestimmte Gruppen zu bilden (welche variieren je nach den Abmessungen und der auszuführenden Verpackung, die im Falle von Flaschen aus zwei Reihen mit je drei aufeinanderfolgenden Flaschen gebildet sein kann) und die Produkte in Richtung der vorgenannten Umwickelstationen zu transportieren, an deren Ende die so gebildete Gruppe von Produkten die Station verlässt und sich über eine Transportbahn bis zu einer letzten Station zur Fertigstellung der Verpackung der Gruppe selbst bewegt, normalerweise mit Hilfe von Schrumpffolie.
• Die zuvor erwähnten Umwickel- und Verpackungsstationen sind mit einem System zum Zuführen einer auf Spulen gewickelten, schrumpfbaren Folie (mit welcher die genannten Umhüllungen gebildet werden) aus Kunststoffmaterial versehen, die kontinuierlich durch eine entsprechende Station zugeführt wird, welche unterhalb der Transportfläche für die Produkte angeordnet ist. Diese Zuführstation trägt die Folie durch ein geeignetes Transportband und in einer Richtung, die der Vorlaufrichtung der Produkte entspricht, bis zu der Transportfläche der Produkte selbst; hier führt eine entsprechende "Brücke" zum Umwickeln (unter Verwendung von Stangen zum Stützen der Folie, die von parallelen Ketten bewegt werden) die Folie über die Gruppen und erlaubt es diesen, während ihres Vorlaufs umwickelt zu werden. Praktisch wird die Gruppe von Produkten durch die Folie umwickelt, welche entlang derselben Vorlaufrichtung der Produkte abgewickelt wird, eine Folie, welche ihre Enden nach dem Beendigen der Umwicklung teilweise übereinander liegend aufweist, und welche die Gruppe von Produkten an den vertikalen Seitenflächen der Gruppe offen lässt. Das Schrumpfen der Folie an dem Produkt selbst erfolgt durch die Schrumpfeigenschaften der Folie, wie auf diesem Fachgebiet bekannt ist.
• Die Ausführungen nach der bekannten Technik, was die Station zum Zuführen und Schneiden der soeben beschriebenen Folie betrifft, sind im wesentlichen folgende: die erste (s. das Patent EP 491.666 der Anmelderin) enthält eine Schneid- und Zuführgruppe, versehen mit Mitteln zum Halten und Bewegen eines Messers, welche wiederum ein Paar von parallelen und sich gegenüberliegenden Ketten enthalten, die ringförmig geschlossen um ein entsprechendes Paar von Zahnrädern laufen, von denen eins angetrieben und im Takt mit der Maschine ist; das Paar von Ketten trägt das Messer starr und beiderseitig, so dass es diesem erlaubt ist, sich kontinuierlich zu bewegen, und zwar durch eine solche ungefähr ovale Bahn, dass das Messer selbst zyklisch in eine Position gebracht wird (lotrecht zu einer Transportebene und entsprechend zu dieser), wobei die Folie abfängt und einen Folienabschnitt mit einer höheren Geschwindigkeit abtrennt als die Vorlaufgeschwindigkeit der Folie.
• Eine zweite Lösung durch dieselbe Anmelderin (s. Patent EP 581.747) sieht eine Struktur vor, enthaltend ein Messer, das unmittelbar unterhalb der Transportebene der Produkte positioniert ist, sowie ein Paar von Zuführwalzen für die Folie, die im Verhältnis zu der Vorlaufrichtung der Folie stromaufwärts des Messers angeordnet sind. Um zu schneiden, wird das Messer in beiden Richtungen entlang einer geraden Linie bewegt, und zwar quer im Verhältnis zur Entwicklung der Folie. Die Abwickel- und Schneidtakte werden mit Hilfe einer Vorrichtung erhalten, die ein Paar von sich gegenüberliegenden Wänden enthält, angeordnet auf der Transportebene und eine Anzahl von Zahnrädern tragend, die auf unterschiedlichen Höhen von der Ebene positioniert sind. Diese Zahnräder bewegen entsprechende, ringförmig geschlossene Ketten, welche eine Reihe von Stangen tragen. Die regulierbare Anordnung der Räder im Verhältnis zu der Transportebene bestimmt eine Reihe von Positionen der Stangen, welche wie folgt umfassen: das Abfangen der Folie im Anschluss an das Abfangen von deren Ende durch eine Gruppe von Produkten; das vertikale Anheben der abwickelnden Folie bis über die Gruppe von Produkten; das anschliessende Annähern an die Ebene mit einer Pause des Abwickelns der Folie, welche es dieser erlaubt, geschnitten zu werden; bis zu einem Vorlauf im Verhältnis zu der Transportebene unter Wiedergewinnung der Folie über den Produkten und Freigabe derselben entsprechend der Frontfläche der Gruppe von Produkten.
• Alle diese Lösungen haben jedoch Nachteile verschiedener Arten gezeigt: in dem ersten Fall enthält die Schneidgruppe eine komplexe Struktur, um ein hohes Niveau an Produktivität für die gesamte Station erreichen zu können, insbesondere bezüglich der Ausführungsgeschwindigkeit und der Zahl der hergestellten Folienabschnitte pro Zeiteinheit, weshalb sie nur dann vorteilhaft ist, wenn sie in Maschinen mit hoher Produktivität eingesetzt wird, welche eine hohe Leistung von der Schneidgruppe fordern, und die daher auch hohe Anschaffungspreise rechtfertigen.
• Die zweite Lösung ist entschieden preiswerter als die erste, jedoch ist sie begrenzt in der Menge der geschnittenen Folienabschnitte pro Zeiteinheit; die Begrenzungen sind vorwiegend auf die Auslegung zurückzuführen, die dem Lauf der Stangen gegeben sind, welche die abwickelnde Folie leiten, und die eine Pause beim Abwickeln der Folie bewirken müssen, damit das Abtrennen des Endes der Folie erlaubt ist. Diese Lösung erweist sich daher als besser geeignet für Maschinen, die in einem anderen Marktbereich angeordnet sind als die vorgenannten, das heisst Maschinen mit einer niedrigeren Produktivität pro Zeiteinheit gegenüber den oben erwähnten Lösungen.
• Um einen grösseren Bereich der vorgenannten Verpackungsmaschinen für Produkte zu verbessern und zu vervollständigen, hat die Anmelderin eine Vorrichtung zum Zuführen und Schneiden von Folien entwickelt und hergestellt, die so ausgelegt ist, dass sie eine hohe Schneidgeschwindigkeit pro Zeiteinheit erlaubt, gleichzeitig aber die Produktionskosten niedrig hält.
• Die technischen Eigenschaften der Erfindung in Übereinstimmung mit den vorgenannten Zwecken können klar aus dem Inhalt der unten aufgeführten Ansprüche ersehen werden, und ihre Vorteile gehen deutlich aus der nachstehenden, detaillierten Beschreibung hervor, ausgeführt unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, welche eine Ausführung in Form eines nicht begrenzendes Beispiels zeigen, und von denen
• - Abb. 1 einen Teil einer Verpackungsmaschine für Produkte zeigt, versehen mit der Vorrichtung zum Zuführen und Schneiden von Folien, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet; die Abbildung ist eine schematische Seitenansicht mit einigen Teilen entfernt, um andere besser hervorzuheben;
• - Abb. 2 zeigt ein vergrössertes Detail im Verhältnis zur Abb. 1 der Vorrichtung zum Zuführen und Schneiden von Folie in einer Darstellung, in welcher die Folie durchläuft; die Abbildung ist eine schematische Seitenansicht mit einigen Teilen entfernt, um andere besser hervorzuheben;
• - Abb. 3 zeigt das Detail wie in Abb. 2 in einer Darstellung zum Schneiden der Folie;
• - Abb. 4 zeigt ein Diagramm der die Vorrichtung wie in den vorstehenden Abbildungen antreibenden Teile; die Abbildung ist eine schematische Seitenansicht mit einigen Teilen entfernt, um andere besser hervorzuheben.
• Nach den Abbildungen in den beiliegenden Zeichnungen, und unter besonderer Bezugnahme auf die Abb. 1, erlaubt die betreffende Vorrichtung das Zuführen und Schneiden von Folie in Verpackungsmaschinen von Produkten, und zwar Maschinen, welche in dem hier gezeigten Falle nur als ein nicht begrenzendes Beispiel mit 5 bezeichnete Flaschen verpacken.
• Diese Maschinen enthalten ebenfalls eine Station 1 zum Zuführen der Kunststofffolie 2 von einer kontinuierlichen Spule (hier nicht gezeigt) im Takt mit den restlichen Bewegungen der Maschinen. Die Zuführstation 1 ist an einer Stelle unterhalb einer Transportebene 3 für Gruppen 4 von Flaschen 5 angeordnet, welche in einer horizontalen Vorlaufrichtung A und mit einer Zuführgeschwindigkeit Va vorlaufen, um eine Station 6 zum Umwickeln der Gruppe 4 mit einem Abschnitt S der vorgenannten Folie 2 zu speisen.
• Genauer gesagt ist die Zuführstation 1 mit Schneidmitteln 7 versehen, die quer im Verhältnis zu der Verlaufsrichtung der Maschine angeordnet sind, welche Mittel 7 den Abschnitt S mit einer festgelegten Länge der Folie 2 bestimmen, und zwar immer im Takt mit dem Rest der Maschine.
• Wie deutlich in den Abb. 2 und 3 gesehen werden kann, enthalten solche Schneidmittel 7 ein Paar von Walzen mit gegeneinander drehender Bewegung um jeweilige parallele Achsen Y und Y'. Diese Walzen 9 und 10 sind dicht an einem Durchlaufschlitz 8 angeordnet, und zwischen ihnen ist entsprechend zu einem ersten tangentialen Kontaktpunkt (mit P1 bezeichnet) die vorgenannte durchlaufende Folie 2 eingeschoben.
• Die erste Walze 9, die eine mit Gummi überzogene Oberfläche 9s hat, ist mit einem Messer 11 versehen, das radial aus der ersten Walze selbst hervorsteht, welches Messer 11 während einer Schneidumdrehung (was nachstehend in der Beschreibung besser gesehen werden kann) zum Teil im Inneren einer radial verlaufenden Kehle 12 aufgenommen wird, die von der zweiten Walze 10 aufgewiesen ist.
• Die letzte Walze ist auch mit einer Planfacette 13 an ihrer äusseren Oberfläche versehen, erhalten stromabwärts von der Kehle 12 im Verhältnis zu der mit S1 bezeichneten Drehrichtung der zweiten Walze 10. Solche erste Facette 13 beschreibt einen Kanal für den freien Durchlauf der Folie 2.
• In den Abb. 1 und 4 sind mit 14 regulierbare Mittel zum Übertragen der Bewegung auf die vorgenannten beiden Walzen 9 und 10 bezeichnet, Mittel 14, welche zum Beispiel aus einem einzigen BL-Motor 14 m bestehen können, der kinematisch auf eine direkte Weise an die beiden Walzen 9 und 10 angeschlossen ist, und zwar mit Hilfe eines Riemens 14c und entsprechenden Riemenscheiben 14p, 9p und 10p, oder durch ein anderes direktes oder indirektes Antriebsmittel über Ein- und Ausrastkupplungen (hier nicht gezeigt).
• Mit solchem Antrieb 14 ist es möglich, eine Folge von Phasen der Walzen 9 und 10 zu erhalten, die wie folgt aufgeteilt sind: ein Anhalten der Umdrehung der Walzen 9 und 10 in einer Darstellung, wie sie in Abb. 2 gezeigt ist, so dass die vorgenannte erste Facette 13 der zweiten Walze 10 in der Nähe des ersten tangentialen Kontaktpunktes P1 mit der ersten Walze 9 angeordnet ist; solche Darstellung ergibt sich beim Abfangen der vorderen freien Kante 2a der Folie 2 durch die Basis 4b der obengenannten Gruppe 4 von Produkten 5 während des Durchlaufs der Gruppe selbst in der Nähe der vorgenannten Schlitzes 8.
• Die Wartestellung der Walzen 9 und 10 erlaubt das Abwickeln einer bestimmten Menge von Folie 2 in Richtung der Transportebene 3 und durch den Kanal für den freien Durchlauf, der durch die erste Facette 13 beschrieben wird.
• Wie in Abb. 3 sichtbar und durch den Pfeil F an der Walze 9 angezeigt ist, werden anschliessend die Walzen 9 und 10 aktiviert, und zwar in gegeneinander drehender Richtung und mit wenigstens einer ersten Geschwindigkeit V1, die ausreicht, um den Schnitt der Folie 2 entsprechend einer freien hinteren Kante 2b auszuführen und somit den vorgenannten Abschnitt S zu erhalten.
• Schliesslich erfolgt eine weitere Umdrehung der Walzen 9 und 10, angezeigt durch den Pfeil F1 in Abb. 3, um eine anschliessende freie Kante 2a an den Schlitz 8 zu führen.
• Die Nummer 15 bezeichnet in den Abb. 1 und 2 Mittel zum Halten der Folie 2, welche auf diese wirken, um während des Schneidvorgangs an der Folie 2, der den vorgenannten Abschnitt S beschreibt, diese im Kontakt mit der zweiten Walze 10 zu halten.
• Mehr im Detail gesehen, enthalten die genannten Haltemittel 15 eine dritte Walze 16, angetrieben und im Takt mit den genannten Walzen 9 und 10 laufend, und zwar dank der Verbindung mit dem vorgenannten Motor 14 m mit Hilfe einer entsprechenden Riemenscheibe 16p. Die dritte Walze dreht sich um eine entsprechende Achse Y", die im Verhältnis zu der Transportebene 3 parallel und unterhalb der Drehachsen Y und Y' der Walzen 9 und 10 angeordnet ist.
• Diese dritte Walze 16, die eine mit Gummi überzogene zylindrische Oberfläche 16s hat, ist an einem zweiten, mit P2 bezeichneten Punkt in tangentialem Kontakt mit der zweiten Walze 10. Solche dritte Walze 16 weist ausserdem eine zweite Planfacette 17 an ihrem eigenen Umlauf auf, angeordnet in der Nähe eines zweiten tangentialen Kontaktpunktes P2, wenn sich die beiden vorgenannten Walzen 9 und 10 in der genannten Wartestellung befinden: auf diese Weise kann die Folie 2 auch an diesem Tangentialpunkt P2 frei durchlaufen, während gleichzeitig mit der Aktivierung des Schneidvorgangs der Walzen 9 und 10 die dritte Walze 16 eine solche Umdrehung ausführt, so dass sie den Kontakt zwischen der vorlaufenden Folie 2 und der zweiten Walze 10 hält, so dass ein Rücklauf zu der vorgenannten Spule aufgrund des Lösens der Folie 2 von dem soeben gebildeten Abschnitt S verhindert wird.
• Die Nummer 18 in Abb. 2 bezeichnet Mittel, die in der Lage sind, ein Vakuum zu erzeugen, welches an der zweiten Walze 10 erhalten wird und nur auf einen Teil des äusseren Umlaufs der Walze 10 wirkt.
• Diese Mittel halten die vorgenannte anschliessende freie Kante 2a der Folie 2 an der zweiten Walze 10, wenn die Kante selbst sich über die beiden Walzen 9 und 10 hinaus bewegen soll, unmittelbar nachdem der vorherige Abschnitt S geschnitten worden ist: die Haltewirkung ist notwendig, da die bestehende hohe Geschwindigkeit, verbunden mit einer elektrostatischen Ladung aufgrund der Eigenschaften der Kunststofffolie 2 bewirken könnte, dass die Folie selbst zu der ersten Walze 9 hin abgeleitet wird.
• Genauer gesehen können solche Mittel 18 zum Erzeugen des Vakuums eine längsverlaufende Einlassleitung 19 für Luft in das Innere der zweiten Walze 10 enthalten, angeschlossen an eine Anzahl von radialen Leitungen 20, die parallel zueinander verlaufen und nur an einen Bereich der äusseren zylindrischen Oberfläche der zweiten Walze 10 führen; die nachfolgende freie vordere Kante 2a wird von der zweiten Walze 10 durch eine feststehende Führungswand 21 gelöst, die zwischen der zweiten Walze selbst und dem Schlitz 8 (s. Abb. 2) angeordnet ist.
• Es muss bemerkt werden, dass vom konstruktiven Standpunkt her die zweite Walze 10 einen Umfangsabstand aufweist, das heisst jener nicht die vorgenannte erste Facette 13 aufweisende, der dem Abstand D entspricht, welcher sich zwischen dem ersten Tangentialpunkt P1 und dem. Schlitz 8 befindet: auf diese Weise ist es mit einem Vollwinkel möglich, die nachfolgende freie vordere Kante 2a von dem ersten Tangentialpunkt P1 zu dem Schlitz 8 zu bringen, um von der nachfolgenden Gruppe 4 von Produkten 5 abgefangen zu werden.
• Beim Betrachten der Abb. 1 ist die Umwickelstation 6 mit Wickelmitteln 30 versehen, die eine Anzahl von im gleichen Abstand angeordneten Stangen 31 enthalten, angetrieben durch ein Paar von ringförmig geschlossenen Ketten und über einen Brückenrahmen 33 laufend, der oberhalb der Transportebene 3 positioniert ist.
• Jede Stange 31 fängt die Folie 2 ab, welche über den Schlitz 8 (stromaufwärts) hinaus läuft, und zwar im Anschluss an den Durchlauf der Gruppe 4 von Produkten 5 selbst über denselben Schlitz hinaus. Die Stange 31 erlaubt ein entsprechendes Abwickeln der Folie 2 auf einer Höhe, um dann über die Gruppe 4 von Produkten 5 hinaus zu gehen, da die Stangen 31 sich mit einer höheren Geschwindigkeit Vt bewegen als die Vorlaufgeschwindigkeit Va der Gruppe 4, und zwar einer solchen, dass sie es der Gruppe 4 ermöglichen, entlang der Vorlaufrichtung A mit dem Abschnitt S der Folie 2 umwickelt zu werden.
• Um den vorgenannten Schnitt der Folie 2 zu einem Abschnitt S nach Mass auszuführen, muss die vorgenannte tangentiale Schneidgeschwindigkeit V1 der beiden Walzen 9 und 10 höher sein als die Vorschubgeschwindigkeit Vt der Stangen 31, um die genannte Schneidumdrehung entsprechend dem Abwickeln der Folie 2 auf einer bestimmten Höhe durch die Stangen 31 zu erhalten.
• Es ist klar, dass die ersten und zweiten Walzen 9 und 10 eine erste genannte tangentiale Schneidgeschwindigkeit V 1 haben, die höher ist als die genannte Zuführgeschwindigkeit Va, während die Walzen 9 und 10 in der Umdrehung zum Zuführen der Folie 2 im Anschluss an den Schnitt eine zweite Geschwindigkeit V2 aufweisen, die im wesentlichen gleich ist wie die Zuführgeschwindigkeit Va der Gruppe 4 von Produkten 5: auf diese Weise wird die gerade abgeschnittene zweite Kante 2b von der folgenden freien vorderen Kante 2a entfernt, während letztere zur gleichen Zeit im Takt mit der Gruppe 4 von Produkten 5 vorläuft, welche sie abfangen und dabei Überlappungen mit dem vorherigen Abschnitt S vermeiden soll.
• Aus dieser zusammenfassenden Beschreibung geht hervor, dass die betreffende Vorrichtung voll ihr gesetztes Ziel erreicht, und zwar dank einer kompakten Struktur, deren geringe Abmessungen sich aus der Verwendung von nur drei Walzen für alle Zuführ- und Schneidphasen der Folie ergeben.
• Die Folge der Phasen, welche den stabilen Betriebszustand der Vorrichtung bestimmen, erlaubt eine ausgesprochen flexible Regulierung der Vorrichtung selbst, dank welcher es möglich ist, ein Format innerhalb einer sehr kurzen Zeit zu wechseln, und zwar einfach durch Einstellung der Zeiten zur Aktivierung des Schnittes durch die Walzen je nach der Länge der zuzuführenden Folie.
• Diese ausgesprochene Flexibilität versetzt die Vorrichtung in die Lage, an jedem Typ von Verpackungsmaschine montiert werden zu können, gleich ob die Maschine für Anwendungen bestimmt ist, bei welchen die Geschwindigkeit zum Verpacken von Gruppen von Produkten mittel-hoch oder mittel-niedrig ist, da die Struktur der Vorrichtung selbst eine hohe Betriebsgeschwindigkeit bei einem stabilen Zustand erlaubt, unabhängig von der Betriebsart der Verpackungsstationen für die Produkte.
• All dies, ohne dass sich die Vorrichtung übermässig auf die Herstellungskosten der Maschine in ihrer Gesamtheit auswirkt.
• Die so ausgelegte Erfindung kann zahlreichen Änderungen und Varianten unterliegen, ohne dabei aus dem Zweckbereich des erfinderischen Konzepts herauszugehen. Ausserdem können alle Teile gegen technisch gleichwertige ausgetauscht werden.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Zuführen und Schneiden von Folien in Maschinen - zum Verpacken von Produkten, welche Maschinen enthalten: eine Station (1) zum Zuführen einer Folie (2) aus Kunststoffmaterial von einer kontinuierlichen Spüle im Takt mit der genannten Maschine; wobei die genannte Zuführstation (1) im wesentlichen unterhalb einer Ebene (3) für den Transport von Gruppen (4) von Produkten (5) angeordnet ist, und zwar mit einer horizontalen Vorlaufrichtung (A) und einer Zuführgeschwindigkeit (Va) zum Speisen einer Umwickelstation (6); wobei die genannte Zuführstation (1) ebenfalls mit Schneidmitteln (7) versehen ist, in der Lage, einen Abschnitt (S) von bestimmter Länge der genannten Folie (2) und im Takt mit der genannten Maschine herzustellen, und die sich quer zu der Maschine selbst erstrecken; wobei eine freie vordere Kante (2a) der genannten Folie (2) durch die Basis (4b) der genannten Gruppe (4) von Produkten (5) bei deren Durchlauf in der Nähe eines Durchlaufschlitzes (8) abgefangen werden kann, welcher in der genannten Transportebene (3) vorhanden ist, und es so der genannten Folie (2) erlaubt ist, auf derselben Ebene unterhalb der genannten Gruppe (4) abgewickelt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass sie die genannten Schneidmittel (7) enthält, gebildet aus wenigstens einem Paar von sich entgegengesetzt um jeweilige parallele Achsen (Y, Y') drehenden Walzen (9, 10), die in der Nähe des genannten Schlitzes (8) angeordnet sind, und zwischen welche entsprechend zu einem ersten tangentialen Kontaktpunkt (P 1) die genannte Folie (2) eingeschoben wird; wobei die genannte erste Walze (9) mit einem Messer (11) versehen ist, das radial aus dieser hervorsteht; wobei die genannte zweite Walze (10) mit einer radialen Kehle (12) versehen ist, die bei einer gegenseitigen entgegengesetzten Schneidumdrehung einen Teil des genannten Messers (11) aufnimmt, sowie mit einer ersten Planfacette (13), die an ihrer Oberfläche im Verhältnis zu der Drehrichtung (S1) der genannten zweiten Walze (10) stromabwärts der genannten Kehle (12) erhalten ist, wobei die genannte erste Facette (13) in der Lage ist, einen Kanal für den freien Durchlauf der genannten Folie (2) zu bilden; und wobei einstellbare Mittel (14) zum Übertragen der Bewegung auf die genannten Walzen (9, 10) vorgesehen sind, die auf diese wirken und aufeinanderfolgend wie folgt erlauben:

- das Anhalten der Umdrehung der genannten Walzen (9, 10) in einer Wartestellung, so dass die genannte erste Facette (13) in der Nähe des genannten ersten tangentialen Kontaktpunktes (P1) mit der genannten ersten Walze (9) und entsprechend zu dem genannten Abfangen der genannten freien Kante (2a) positioniert wird, und zwar auf solche Weise, dass das Abwickeln einer bestimmten Menge der genannten Folie (2) in Richtung der genannten Transportebene (3) durch den genannten Kanal für den freien Durchlauf erlaubt wird;

- eine Aktivierung der genannten, sich gegeneinander drehenden Walzen (9, 10) mit wenigstens einer ersten tangentialen Geschwindigkeit (V1), die ausreicht, um einen Schnitt der genannten Folie (2) entsprechend der hinteren freien Kante (2b) auszuführen und so den genannten Abschnitt (S) zu erhalten;

- eine Umdrehung der genannten Walzen (9, 10) um einen Vollwinkel, um in die genannte Wartestellung zurück zu gehen, so dass die nachfolgende freie Kante (2a) dem genannten Schlitz (8) zugeführt werden kann;

wobei Haltemittel (15) vorgesehen sind, die auf die genannte Folie (2) wirken und es der Folie selbst erlauben, mit der genannten zweiten Walze (10) im Kontakt zu bleiben, und zwar wenigstens entsprechend dem genannten Schnitt der genannten Folie (2).

2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Haltemittel (15) eine dritte angetriebene Walze (16) enthalten, im Takt mit den genannten Walzen (9, 10) und sich um eine entsprechende Achse (Y") drehend, die parallel und im Verhältnis zu der genannten Transportebene (3) tiefer als die genannten Drehachsen (Y, Y') der genannten ersten und zweiten Walzen (9, 10) angeordnet ist; wobei die genannte dritte Walze (16) sich an einem zweiten Punkt (P2) im tangentialen Kontakt mit der genannten zweiten Walze (10) befindet; wobei die genannte dritte Walze (16) an ihrem eigenen äusseren Umlauf wenigstens eine zweite Facette (17) aufweist, angeordnet in der Nähe des genannten zweiten tangentialen Kontaktpunktes (P2) und entsprechend dem genannten Anhalten der genannten Walzen (9, 10), so dass der freie Durchlauf der Folie (2) erlaubt ist, wobei die genannte dritte Walze (16) entsprechend zu der genannten Schnittaktivierung im Takt mit den genannten Walzen (9, 10) beweglich ist, so dass die genannte Folie (2) bei ihrem Vorlauf im Kontakt mit der genannten zweiten Walze (10) gehalten wird.

3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte zweite Walze (10) einen Umfangsabstand aufweist, das heisst jener nicht die genannte erste Facette (13) aufweisende, der dem Abstand (D) zwischen dem ersten Tangentialpunkt (P1) und dem Schlitz (8) entspricht.

4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte zweite Walze (10) mit Mitteln (18) versehen ist, die in der Lage sind, an einem Teil ihres eigenen äusseren Umfangs ein Vakuum zu erzeugen und die genannte nachfolgende freie Kante (2a) der genannten Folie (2) entsprechend zu der genannten ersten Schnittaktivierung an der zweiten Walze selbst zu halten.

5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel (18) zum Erzeugen des Vakuums wenigstens eine längsverlaufende Leitung (19) zum Ansaugen von Luft im Inneren der genannten zweiten Walze (10) enthält, angeschlossen an eine Anzahl von radialen Leitungen (20), die an die äussere zylindrische Oberfläche der genannten zweiten Walze (10) führen.

6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten ersten und zweiten Walzen (9, 10) eine erste tangentiale Schneidgeschwindigkeit (V1) aufweisen, die vorzugsweise höher ist als die Zuführgeschwindigkeit (Va).

7. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, bei welcher Mittel zum Umwickeln (30) vorgesehen sind, enthaltend eine Anzahl von Querstangen (31), die einen gleichmässigen Abstand voneinander haben und durch ein Paar von ringförmige geschlossenen Ketten angetrieben und über einen Brückenrahmen (33) geführt werden, der oberhalb der genannten Transportebene (3) positioniert ist; wobei die genannten Querstangen (31) so auf die genannte Folie (2) wirken, dass sie der Folie selbst erlauben, durch das Durchlaufen der genannten Querstange (31) über den genannten Schlitz (8) hinaus abgefangen zu werden, und zwar im Anschluss an den Durchlauf der genannten Gruppe (4) von Produkten (5) über den Schlitz selbst hinaus, wie auch eine entsprechende Abwicklung der genannten Folie (2) auf einer Höhe; wobei die genannten Querstangen (31) sich mit einer Geschwindigkeit (Vt) bewegen, die höher ist als die Vorlaufgeschwindigkeit (Va) der genannten Gruppen (4), so dass das Umwickeln der genannten Gruppe (4) von Produkten (5) entlang der genannten Vorlaufrichtung (A) mit dem genannten Abschnitt (S) von Folie (2) erlaubt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten ersten und zweiten Walzen (9, 10) eine genannte erste tangentiale Schneidgeschwindigkeit (V1) aufweisen, die vorzugsweise höher ist als die genannte Vorschubgeschwindigkeit (Vt) der genannten Querstangen (31), so dass die genannte Schneidumdrehung entsprechend zu der genannten Abwicklung der genannten Folie (2) auf einer Höhe ausgeführt und somit der genannte Abschnitt (S) hergestellt wird.

8. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten ersten und zweiten Walzen (9, 10) eine zweite Geschwindigkeit (V2) aufweisen, und zwar entsprechend der genannten Umdrehung derselben, die genannte Folie (2) in Richtung des Schlitzes (8) zuführenden Walzen, die im wesentlichen der genannten Zuführgeschwindigkeit (Va) der genannten Gruppe (4) von Produkten (5) entspricht.