DE662478C - Bogenableger mit umlaufender Sammelvorrichtung - Google Patents

Bogenableger mit umlaufender Sammelvorrichtung

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DE662478C
DE662478C DEJ54213D DEJ0054213D DE662478C DE 662478 C DE662478 C DE 662478C DE J54213 D DEJ54213 D DE J54213D DE J0054213 D DEJ0054213 D DE J0054213D DE 662478 C DE662478 C DE 662478C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • B65H39/10Associating articles from a single source, to form, e.g. a writing-pad

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Description

  • Bogenableger mit umlaufender Sammelvorrichtung Die Erfindung betrifft einen Ableger, mit dem die einzeln oder in Lagen beispielsweise von einem Ouerschneider zugeführten Bogen gesammelt und aufgestapelt werden.
  • Es ist bereits bekannt, einen derartigen Ableger mit einer umlaufenden Sammelvorrichtung auszurüsten. Die bekannten Sammelvorrichtungen bestehen in der Hauptsache aus einem umlaufenden Sammelzylinder. Solche Sammelzylinder sind schon mit Greifern oder Saugdüsen zum Festhalten der zu sammelnden Bogen ausgerüstet worden; es sind auch schon Führungsbänder, welche einen Teil des Umfanges des Sammelzylinders umschlingen und die zu sammelnden Bogen an. dem Sammelzylinder festhalten, angeordnet worden.
  • Jeder dieser bekannten Sammelvorrichtungen ist für Bogen bestimmter Länge geeignet. Die Bogenlänge wird durch die Größe des Umfanges des Sammelzylinders bestimmt und kann nur innerhalb sehr enger Grenzen schwanken. Das Sammeln von Bogen von wesentlich anderer Länge ist nur nach einem vorherigen Wechsel des Sammelzylinders möglich. Der Austausch eines Sammelzylinders gegen einen solchen von anderem Durchmesser ist jedoch mühevoll und zeitraubend.
  • Bei einem Ableger mit umlaufender Sammelvorrichtung ist erfindungsgemäß eine von der Hauptförderbahn für die zu sammelnden Bogen abzweigende und wieder auf diese einmündende, als Sammelvorrichtung dienende Umführungsbahn durch in Richtung dieser Umführungsbahn verstellbare Leitwerkzeuge begrenzt, so daß durch Verstellung der Leitwerkzeuge die Länge der Umführungsbahn geändert werden kann. Vorzugsweise sind mitlaufende, endlose, biegsame Förderwerkzeuge, also beispielsweise Bänder, Filze, Seile o. dgl., zu beiden Seiten der Umführungsbahn als Leitwerkzeuge angeordnet. Bei einer solchen Anordnung kann trotz einer Änderung der Bogenlänge das Sammeln und Übereinanderlegen der Bogen stets mit den gleichen Arbeitsverhältnissen erfolgen; durch entsprechende Änderung der Länge der Umführungsbahn wird erreicht, daß die Bogen im gewünschten Verhältnis in der Sammelvorrichtung aufeinandergelegt werden; es kann also erreicht werden, daß in der Sammelvorrichtung die Ränder der Bogen genau übereinanderliegen oder daß die Bogen einander um ein gewünschtes bestimmtes Maß überlappen.
  • Die Begrenzung der Umführungsbahn durch in der Bahnrichtung verstellbare Leitwerkzeuge weist gegenüber der Anwendung der bekannten Sammelzylinder den Vorteil auf, daß die Länge der Umführungsbahn leicht geändert und somit den verschiedenartigen Arbeitsbedingungen angepaßt werden kann. Die Verwendung von mitlaufenden, biegsamen Förderwerkzeugen zur Begrenzung der Umführungsbahn weist insbesondere vor den bekannten Sammelzylindern den Vorteil auf, daß die umlaufenden Teile eine geringere Masse als die Förderzylinder haben und daher leichter als diese zu handhaben sind. Die von den Förderbändern, Filzen, Seilen o. dgl. begrenzte Umführungsbahn ist yön beiden Seiten her bequem zugänglich; das ist in solchen Fällen von Bedeutung, wenn in der Ui-nführüngsbähn befindliche Ausschuß_ -stücke o. dgl. entfernt werden müssen.
  • Es empfiehlt sich, bei der erfindungsgeilzäßen Vorrichtung zur Regelung des Eintrittes in die Umführungsbahn eine bekannte Steuervorrichtung anzuordnen. Solche Steuervorrichtungen sind bereits bei den an einem Teil ihres Umfanges von Führungsbändern umschlungenen Sammelzylindern benutzt worden. Es wird bevorzugt, die für solche Zwecke bekannte schwenkbare Steuerklappe anzuwenden. Der zu steuernde Lauf der. Bogen an der Eintrittsstelle der Umführungsbahn wird gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch gesichert, daß gegenüber ziem erwähnten Steuerglied jenseits der Hauptförderbähn der zu sammelnden Bogen eine Blasvorrichtung angeordnet ist, die einen Luftstrom auf die Leitfläche des vorzugsweise als schwenkbare Steuerklappe ausgebildeten Steuergliedes bläst.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei einem Ableger; in dem die von einem Querschneider abgegebenen Bogen durch hintereinander angeordnete Fördervorrichtungen zu einem Stapel getragen werden, anschließend - an eine Förderrichtung oberhalb der Förderfläche der nächsten Fördervorrichtung eine feststehende Unterlage, über die die Bogen von der einen zur folgenden Fördervorrichtung geführt «-erden, anzuordnen. Von dieser Maßnahme wird Gebrauch gemacht,. um eine vorteilhafte Übergabe der gesammelten Bogen von der Sammelvorrichtung an die nächste Fördervorrichtung zu erreichen. Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Anordnung derart getroffen, daß die Förderbänder des der. umlaufenden Sammelvorrichtung folgenden Abschnittes der Hauptförderbahn zwischen den einzelnen Trägern der anschließend an die umlaufendeSammelvorrichtung angeordneten, an sich bekannten; zur Weiterleitung der gesammelten Bogen: :dienenden feststehenden Unterlage nach oben hindürchtreten und hierdurch die zu fördernden Bogen von dieser Unterlage abheben. Weitere erfinderische Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend ini Zusammenhang mit der Beschreibung einer-Ausführungsform der Erfindung behandelt.
  • Abb. i zeigt schematisch einenLängsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Ableger. Abb.2 zeigt in etwas vergrößertem Maßstabe einen Schnitt durch die Umführungsbahn bei einer Einstellung, bei der die Umführtingsbahn eine größere Länge hat: Abb. 3 und q. zeigen in vergrößertem ,Maßstabe die Eintrittsstelle in die Umführungsbahn bei verschiedenen Stellungen der Steuerklappe. ' Abb. 5 zeigt die Austrittsstelle an der Umführungsbahn.
  • @Abb.6 zeigt in vergrößertem Malistabe die Stelle, an der die Bogen von der umlaufenden Sammelvorrichtung an die weiteren Fördervorrichtungen abgegeben werden.
  • Abb; - zeigt die sich an die umlaufende Sainmelvörrichtting anschließenden Fördervorrichtungen.
  • Abb: 8 zeigt die gleichen Fördervorrichtungen bei geänderter Einstellung. , . Abb. i zeigt die Anwendung eines erfindungsgemäßen Ablegers bei einem Querschneider. Die zu schneidende Papierbahn 1' wird durch ein Paar Vorzugwälzen 1, 2 mit der Geschwindigkeit v der Querschneidevorrichtung zugeführt, die aus dem umlaufenden Messer 3 und dem feststehenden Messer :i besteht. Das vordere Ende der Papierbahn 1' bzw: die abgetrennten Bogen gelangen zwischen die Gruppen von Förderbändern a und h, die mit einer größeren Geschwindigkeit, die beispielsweise etwa gleich 1; 2 v ist, umlaufen. Dadurch, daß der abgetrennte Bogen von den Förderbandgruppen a und b mit erhöhter Geschwindigkeit erfaßt wird, wird in bekannter Weise erreicht, daß zwischen dem abgetrennten Bogen und dem folgenden Stück der Bahn bz-w. dem folgenden Bogen sich ein hinreichender Abstand bildet.
  • Die Förderbänder ca laufen über die Leitwalzen 5 bis io und werden durch die elastisch aufwärts gedrückte Walzei i gespannt gehalten. Zur Führung der Bänder b dienen die Leitwalzen 12 und 13. Die elastisch abwärts' gedrückte Spannwalze 1q. hält diese Bänder b stets straft.
  • Die zum Sammeln der abzulegenden Bogen dienende Umführüngsbahn wird auf ihrer äußeren Seite durch die Bänder c, auf der inneren Seite durch die Bänder d begrenzt. -Die Bändere laufen über die Leitwalzen 15, 16; -17, 18, i9, 2o, 21 und werden durch die Spannwalze 22 straff gehalten. Die Leitwalze r8 ist - wie der Vergleich der Abb. i und 2 zeigt - in weiten Grenzen verstellbar. Durch die Verstellung dieser Leitwalze wird die Länge der Umführungsbahn geändert.
  • Die Bänder d, welche die äußere Um- . grenzung der Umführungsbalin bilden, laufen über die Leitwalzen 23 bis 29 und werden durch die Walze 30 gespannt.
  • An der Stelle des Eintritts in die von den Förderbändern c und d bestimmte Uniführungsbahn ist in an sich bekannter Weise eine Steuerklappe e, die um eine Achse 31 schwenkbar ist, angeordnet, was besonders deutlich aus Abb. 3 und 4 zu ersehen ist. Die Schwenkbewegung der Steuerklappe e erfolgt in Abhängigkeit von der Bewegung des umlaufenden Messers 3 durch an sich bekannte Getriebe, deren Auswahl dem Fachmann keine Schwierigkeiten bietet. Oberhalb der schwenkbaren Steuerklappe e ist erfindungsgemäß eine Blasluftvorrichtung f angeordnet, deren Düsen schräg gegen die obere Fläche der Steuerklappe e gerichtet sind.
  • Anschließend an die umlaufende Sammelvorrichtung' nämlich unmittelbar nach den über die Walzen 32, 33 und 23 laufenden Förderbändern g ist - wie besonders die r1bb. G bis 8 erkennen lassen - eine aus einzelnen Trägern bestehende, also rostartige, feststehende Unterlage h, über die die Bogen hinweggeschoben werden, angeordnet. Die Anordnung derartiger Unterlagen bei Bogenablegern wurde bereits vorgeschlagen. Zwischen den einzelnen Trägern, aus denen die Unterlage h zusammengesetzt ist, laufen erfindungsgemäß die Förderbänder i hindurch, die über die Leitwalzen 34, 35, 36 geführt und durch die elastisch abwärts gedrückte Spannwalze 3; straff gehalten werden.
  • Oberhalb der aus einzelnen Trägern gebildeten Unterlage h laufen die Förderbänder h über die Leitwalzen 38, 39, 40, 41; den Förderbändern 7c ist ferner die Spannwalze 42 zugeordnet. Oberhalb des letzten Teiles des fördernden Trums der Bänder i befinden sich die Bänder i, welche über die Leitwalzen 41, 4.3 laufen. Die Leitwalze 43 ist oberhalb der einen Kante des zu bildenden Stapels angeordnet. Die Bänder i, h, l werden mit verringerter Geschwindigkeit, die beispielsweise etwa o,6 v bis o,8 v ist, angetrieben. Die Leitwalzen 8, 9, 35, 39, 40 sind erfindungsgemäß in einem gemeinsamen Schlitten 44 gelagert, der in der Richtung der Hauptbahn der Bogen verstellt werden kann. Abb. j und 8 zeigen zwei verschiedene Einstellungen dieses Schlittens.
  • Der beschriebene Ableger arbeitet folgendermaßen: Von der Papierbahn P, welche die Walzen 1, 2 mit der Geschwindigkeit v vorziehen, wird durch die Messer 3, 4 der vordere Teil in dein Augenblick abgeschnitten, indem tierselbe durch die mit der größeren Geschwindigkeit 1, 2 v umlaufenden Bänder a, b ,erfaßt und ,straff gezogen wird. An Stelle einer einzelnen Papierbahn P können in bekannter Weise auch mehrere übereinanderliegende Papierbahnen zugeführt «erden, so (las beim Schneiden der Messer 3, 4 ein Pack übereinanderliegenderBogen anfällt.
  • Der von den Bändern a, b erfaßte Bogen wird in gerader Linie vorgeführt und durch das obere, waagerechte Trum der Bänder c weitergetragen. Wenn der vordere Rand des Bogens an dieEintrittsstelle der Umführungsbahn, also in den Bereich der Steuerklappe e gelangt, so befindet diese sich in der durch Abb.3 veranschaulichten Stellung. Durch den von der Blasvorrichtung f ausgehenden Luftstrom wird der vordere Rand des Bogens aus seiner bisherigen Vorbewegungsrichtung abgelenkt und gegen die obere Fläche der Steuerklappe e gedrückt; der vordere Rand des Bogens wird also über die Steuerklappe e hinweg in die von den Förderbändern c, d bestimmte Umführungsbahn geschoben.
  • Während der Bogen diese Umführungsbahn durchläuft, wird durch die Messer 3, 4 bereits ein zweiter Bogen abgeschnitten. Die beiden Bogen treffen sich an der in Abb. i mit II bezeichneten Einmündungsstelle der Umführungsbahn in die Hauptförderbahn. Dieses Zusammentreffen der beiden Bogen ist durch Abb.5 veranschaulicht, an der auch zu erkennen ist, daß an der erwähnten Einmündungsstelle noch eine besondere, aus Leitschienen winkelförmig zusammengesetzte Führung 45 angeordnet ist. Bei dem durch Abb.5 veranschaulichten Arbeitsbeispiel ist die I änge der Umführungsbahn derart eingesteilt, daß an der erwähnten Einmündungsstelle II die Vorderkanten der beiden Bogen zusammentreffen. Wenn die beiden Bogen dann ,gemeinsam weiterbefördert werden, so liegen sie genau übereinander.
  • Die beiden aufeinanderliegenden Bogen laufen nun gemeinsam weiter und nehmen den gleichen Weg, den vorher der erste Bogen allein zurückgelegt hat. Sobald die Bogen wiederum aus der Einmündungsstelle II der Umführungsbahn in die Hauptbahn ankommen, ist dort ein dritter Bogen angelangt, der sich auf die zwei bereits aufeinanderliegenden Bogen legt. Die Steuerung der Steuerklappe e bestimmt, wie oft das beschriebene Spiel des Durchlaufens der Umführungsbahn und des Zusammentreffens mit dein nächsten abgetrennten Bogen sich wiederholt. Die Steuerung der Steuerklappe e ist derart eingestellt, -laß nach einer bestimmten Zahl derartiger Arbeitsspiele die Steuerklappe in die waagerechte, durch Abb. 4. veranschaulichte Lage gebracht wird. Das gebildete Paket aufeinanderliegender Bogen kann dann nicht in die Umführungsbahn eintreten, sondern läuft in der Hauptförderrichtung über die Bänder g weiter. Der nächste Bogen wird durch die Steuerklappe wiederum in die Umführungsbahn geleitet. Der gesamte Arbeitsvorgang wiederholt sich, bis wiederum das gewünschte Paket aufeinanderliegender Bogen sich gebildet. hat und über die gemäß Abb. 4 waagerecht gestellte Steuerklappe e auf die Förderbänder g geleitet wird.
  • Bei dem behandelten Arbeitsbeispiel ist angenommen worden, daß die aufeinanderzulegenden Bogen an der Einmündüngsstelle II der Umführungsbahn in die Hauptförderbahn mit ihren Rändern genau übere inandergelegt werden. Die zu erzielende gegenseitige Lage der bei II zusammentreffenden Bogen wird durch die Länge der Umführungsbahn bestimmt. Wenn die Gesamtlänge der Umführungsbahn gegenüber <lern soeben behandelten Arbeitsspiel durch Einwärtsschieben der verstellbaren Führungswalze 18 etwas verkürzt wird, so' kommt der vordere Rand des in der Umführungsbahn befindlichen Bogens etwas früher an der Einmündüngsstelle II an als der nächste, von den Messern 3, q. abgeschnittene Bogen. Die beiden Bogen werden also etwas versetzt derart aufeinandergelegt, daß der Rand des unteren Bogens etwas unter dem Rand des oberen Bogens hervorragt.
  • Wird dagegen die Länge der Umführungsbahn durch eine auswärts gerichtete Verstellung der Führungswalze 18, etwas verlängert, so trifft der die Umführüngsbahn durchlaufende Bogen etwas später als der nächste abgeschnittene Bogen an der Einmündungsstelle II ein, so daß der vordere Rand des oberen Bogens den unteren Bögen etwas überlappt. Durch Verstellung der Führungswalze 18 können in einer einfachen, sehr vorteilhaften Weise die jeweils gewünschten* Arbeitsverhältnisse und auch eine Anpassung an die Bogenlänge herbeigeführt werden; bei großer Bogenlänge muß auch eine größere Länge der Umführüngsbahn eingestellt werden, damit die vorderen Bogenränder in der gewünschtenWeise an der EinmündungsstelleII zusammentreffen. Wenn sehr kurze Bogen geschnitten werden, so kann die Länge der Umführungsbahn auch so eingestellt werden, daß jeder Bogen nach dein Durchlaufen der Umführungsbahn an der Stelle II nicht mit dem nächsten, sondern erst mit dem übernächsten oder gar dritten Bogen zusammentrifft; bei einer solchen Arbeitsweise durchlaufen also gleichzeitig zwei oder drei Bogen bzw. Bogenpakete hintereinander die Umführungsbahn.
  • Die Weiterleitung des gebildeten Bogenpaketes erfolgt - wie bereits vorstehend beschrieben wurde - durch die gesteuerte Klappe. Die Steuertang dieser Klappe kann in bekannter Weise beliebig eingestellt werden, so daß je nach der Einstellung die Weiterleitung des gebildeten Bogenpaketes zu den Förderbändern g nach einmaligem, zweimaligem oder beliebig bestimmbarem mehrmaligem Durchlaufen der Umführungs-(- bahn erfolgt. Wie die Steuerung eingestellt wird; ist von der Arbeitsgeschwindigkeit und vor allem der Art des zu verarbeitenden Papiers abhängig. Die Steuerung wird derart eingestellt, daß das gebildete Bogenpaket steif genug ist, um späterhin, ohne sich aufzuwölben, über den Stapel geschoben zu werden: Andererseits bestimmt die Stärke und vor allen Dingen die Steifigkeit des Papiers eine obere Grenze für die Zahl der mittels der Ümführungsbahn übereinander zu bringenden Bogen, weil ein zu starkes und dadurch zu steifes Bogenpaket nicht mehr zu einem einwandfreien Durchlaufen der Umführungsbahn geeignet ist.
  • Das gebildete Bogenpaket wird bei der durch Abb. q. veranschaulichten Stellung der Steuerklappeedurch Förderbändern, weiterbefördert und auf die annähernd waagerechte, aus einzelnen Trägern gebildete Unterlage 7a geschoben. Der vordere Teil der Förderbänder i läuft schräg aufwärts zwischen den Trägern hindurch, welche die feststehende Unterlage h bilden. Auf die Bogen wirkt nur der -teil der Bänder i fördernd ein, der sich oberhalb der Unterlage la befindet. An welcher Stelle die Bänder i über die Unterlage lt gelangen, wird durch die Stellung der Leitwalze 35 bestimmt, die mit den Leitwalzen 8, 9, 39 und 40 in dem verschiebbaren Lageiblock qq. gelagert ist. Dieser wird derart eingestellt, däß die Förderbänder i und h auf das vordere Ende des Bogenpaketes nicht eher einwirken, bevor das hintere Ende die Förderbänder g verlassen hat. Die Abb. 7 und 8 zeigen zwei verschiedene Einstellungen der Leitwalzen 8, 9, 35, 39, 40. Die durch Abb.7 veranschaulichte Einstellung kommt für 'kurze Bogen in Betracht; bei langen Bogen dagegen ist eine Einstellung gemäß Abb. 8 erforderlich: Das von den mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Förderbändern g abgegebene Bogenpaket verliert einen erheblichen Teil seiner Geschwindigkeit, während es über die feststehende Unterlage 7c gleitet; diese Geschwindigkeitsverminderung des Bogenpaketes ist erwünscht, weil die Förderbänder i und k mit verminderter Geschwindigkeit J- also.: etwa o,6 u bis o,8 v - laufen. Das Aufwölben der über die Unterlage h gleitenden Bogen wird verhindert durch das über der erwähnten Unterlage lt in einigem Abstand befindliche Trum der Bänder a und durch die 3 die Lücke zwischen den Bändern a und k schließenden Leitschienen 46, die an dem verschiebbaren Lagerblock 44 angebracht sind.
  • Die von den Bändern i und k mit verringerter Geschwindigkeit weitergeführten Bogen werden in bekannter Weise auf den Stapel s geschoben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bogenableger mit umlaufender Sammelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Hauptförderbahn für die zu sammelnden Bogen abzweigende und wieder auf diese einmündende, als Sammelvorrichtung dienendeUmführungsbahn durch inRichtung dieserUmführungsbahn verstellbare Leitwerkzeuge (c, d) begrenzt wird, so daß durch Verstellung der Leitwerkzeuge die Länge der Umführungsbahn geändert wird. ,
  2. 2. Ableger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mitlaufende, endlose, biegsame Förderwerkzeuge, z. B. Bänder, Filze, Seile o. dgl. (c und d), zu beiden Seiten der Umführungsbahn als Leitwerkzeuge angeordnet sind.
  3. 3. Ableger nach Anspruch i und 2 mit einem den Eintritt der zu sammelnden Bogen von der Hauptförderbahn in die Umführungsbahn regelnden Steuerglied, das vorzugsweise als schwenkbare Steuerklappe ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber diesem Steuerglied (e) jenseits der Hauptförderbahn (a) der zu sammelnden Bogen eine Blasvorrichtung (f) angeordnet ist; die einen Luftstrom auf die Leitfläche des Steuergliedes (e) bläst.
  4. 4. Ableger nach einem. der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (i) des der umlaufenden Sammelvorriehtung (c, d) folgenden Abschnittes der Hauptförderbahn zwischen den einzelnen Trägern der anschließend an die umlaufende Sammelvorrichtung angeordneten, an sich bekannten, zur Weiterleitung der gesammelten Bogen dienenden, feststehenden Unterlage (h.) nach oben hindurchtreten und hierdurch die zu fördernden Bogen von' dieser Unterlage (la) abheben.
  5. 5. Ableger nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen hinter der Abzweigung der Umführungsbahn von der Hauptförderbahn angeordneten, in der Richtung der Hauptförderbahn verstellbaren Lagerbock (44), in dem die den Durchtritt der unteren Förderbänder (i) durch die Unterlage (k) bestimmende Leitwalze (35) sowie weitere zur Führung der oberen Förderbänder (a und k) dienende Leitwalzen (8, 9, 39, 40), die das Ende der Einwirkung der einen Gruppe des oberen Förderbandes (a) und den Beginn der Einwirkung der folgenden Gruppe des oberen Förderbandes (k) auf die zu fördernden Bogenpakete bestimmen, gemeinsam angeordnet sind.
  6. 6. Verfahren zum Betrieb eines Ablegers mit umlaufender Sammelvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der von der Hauptförderbahn für die zu sammelnden Bogen abzweigenden und wieder in die Hauptförderbahn einmündenden Umführungsbahn entsprechend der Länge der zu sammelnden Bogen und der zu erzielenden Überlappung geändert wird.
DEJ54213D 1936-02-01 1936-02-01 Bogenableger mit umlaufender Sammelvorrichtung Expired DE662478C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952493C (de) * 1954-06-23 1956-11-15 Bruderhaus Maschinen Gmbh Einrichtung zum Foerdern und Ablegen der von einem rotierenden Querschneider geschnitenen Bogen
DE3108044A1 (de) * 1980-03-04 1982-01-21 Bobst S.A., 1001 Lausanne Vorrichtung zur handhabung von materialbogen
EP0194139A2 (de) * 1985-03-06 1986-09-10 De La Rue Systems Limited Zusammenfügung von Blättern zu einem Stapel
EP1040919A1 (de) * 1999-03-29 2000-10-04 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Signatursammelvorrichtung
US6624329B2 (en) 1997-03-10 2003-09-23 Nippon Shokubai Co., Ltd. Purifying process of tetrakis (fluoroaryl) borate·magnesium halide, tetrakis (fluoroaryl) borate·ether complex and producing process of the same, and producing process of tetrakis (fluoroaryl) borate derivative

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