DE952493C - Einrichtung zum Foerdern und Ablegen der von einem rotierenden Querschneider geschnitenen Bogen - Google Patents

Einrichtung zum Foerdern und Ablegen der von einem rotierenden Querschneider geschnitenen Bogen

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DE952493C
DE952493C DEST8345A DEST008345A DE952493C DE 952493 C DE952493 C DE 952493C DE ST8345 A DEST8345 A DE ST8345A DE ST008345 A DEST008345 A DE ST008345A DE 952493 C DE952493 C DE 952493C
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DEST8345A
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Heinz Raupp
Dipl-Ing Gerald Strecker
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Bruderhaus Maschinen GmbH
DR OTTO C STRECKER KG
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Bruderhaus Maschinen GmbH
DR OTTO C STRECKER KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/66Advancing articles in overlapping streams
    • B65H29/6609Advancing articles in overlapping streams forming an overlapping stream
    • B65H29/6618Advancing articles in overlapping streams forming an overlapping stream upon transfer from a first conveyor to a second conveyor advancing at slower speed

Description

  • Einrichtung zum Fördern und Ablegen der von einem rotierenden Querschneider geschnittenen Bogen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Fördern und Ablegen der von einem Querschneider geschnittenen Bogen. Die Papierbahn wird dem rotierenden Querschneidemesser mit einer ersten Geschwindigkeit zugeführt, die geschnittenen Bogen werden hinter dem Messer auf schnell laufenden Transportbändern mit einer zweiten Geschwindigkeit weitergeführt und dann langsam laufenden Transportbändern übergeben, wo sie teilweise übereinandergeschoben (überlappt) und mit einer dritten Geschwindigkeit zu einer Ausstoßvorrichtung geführt werden, welche sie mit einer vierten Geschwindigkeit auf einen Stapel ablegt.
  • Derartige Einrichtungen sind bekannt. Leitet man, wie es ursprünglich vorgeschlagen wurde, alle Geschwindigkeiten mit Hilfe von Zahnradübersetzungen von einem einzigen Antrieb ab, so ist die Einrichtung nur für eine einzige Formatlänge (Bogenlänge) bzw. einen eng begrenzten Formatbereich verwendbar; man hat daher vorgeschlagen, stufenlos regelbare tYbersetzungsgetriebe vorzusehen, die eine Einstellung der einzelnen Geschwindigkeiten zulassen. Diese Einstellung bereitet jedoch gewisse Schwierigkeiten.
  • Die erste Geschwindigkeit ist durch die zulässige Betriebsgeschwindigkeit der Maschine gegeben, so daß ihre Einstellung keine besonderen Überlegungen erfordert. Die Einstellung der zweiten und der dritten Geschwindigkeit jedoch ist von mehreren Faktoren abhängig und bereitet daher erhebliche Schwierigkeiten. Die zweite Geschwindigkeit muß in einem bestimmten Verhältnis zur ersten Geschwindigkeit stehen; dieses Verhältnis wechselt mit der zu schneidenden Formatlänge der Bogen. Die dritte Geschwindigkeit wiederum muß, um eine einwandfreie Üb erlappung zu erzielen, in einem bestimmten Verhältnis zur zweiten Geschwindigkeit stehen; dieses Verhältnis ändert sich nicht nur mit der Formatlänge, sondern auch mit dem Verhältnis der ersten zur zweiten Geschwindigkeit. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, -eine Einrichtung zu schaffen, welche eine leichte und schnelle Einstellung der zweiten und dritten Geschwindigkeit für alle Betriebsbedingungen derart ermöglicht, daß eine Beschädigung der Bogen vermieden und bei jeder Formatlänge eine einwandfreie Oberlappung erzielt wird.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, hat man unter anderem bereits vorgeschlagen, an der Überlappungsstelle mechanische Stützen in Form ausziehbarer Stäbe anzubringen; man hat ferner umlaufende Sammelvorrichtungen in Form einer umlaufenden Trommel oder umlaufender Bänder vorgeschlagen, und man hat schließlich vorgeschlagen, für die vierte Geschwindigkeit einen gesonderten Antrieb mit konstanter Drehzahl vorzusehen und die dritte Geschwindigkeit mittels eines Differentials von der ersten und der vierten Geschwindigkeit gemeinsam abzuleiten. Diese Anordnungen sind jedoch umständlich und erfüllen ihren Zweck nicht immer in der gewünschten Weise.
  • Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die erste und dritte Geschwindigkeit durch eine feste Übersetzung (beispielsweise eine Zahnradübersetzung) in einem festen Verhältnis zueinander stehen, während die Übersetzung zwischen der ersten und der zweiten Geschwindigkeit für jede Formatlänge mit Hilfe eines stufenlosen Getriebes auf einen vorher bestimmten Wert einstellbar ist.
  • Die Übersetzung zwischen der ersten und der dritten Geschwindigkeit wird dabei im wesentlichen so gewählt, daß diese Geschwindigkeiten sich verhalten wie wobei f die kürzeste Formatlänge, e der zugehörige Abstand der auf den schnell laufenden (mit der zweiten Geschwindigkeit laufenden) Bändern geförderten Bogen und x der Kleinstwert der Gefährdungsgröße ist. Für die praktisch ammeistenverwendeten Formatlängen und Geschwindigkeiten erhält das Verhältnis der ersten zur dritten Geschwindigkeit (der Quotient dieser beiden Geschwindigkeiten) dabei einen Wert, der zwischen 3 und 3,5 liegt. Die Einstellung der Übersetzung für die zweite Geschwindigkeit erfolgt derart, daß die zweite Geschwindigkeit sich zur ersten Geschwindigkeit wie (f - x) zu (f -verhält.
  • Zwecks weiterer Vereinfachung der Einstellung kann das stufenlose Getriebe zur Einstellung der zweiten Geschwindigkeit direkt in Formatlängen geeicht oder mit dem Formatgetriebe gekuppelt sein.
  • Im letzteren Falle ist lediglich das gewünschte Format einzustellen; eine gesonderte Einstellung der verschiedenen Geschwindigkeiten entfällt daher vollständig.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie aus den Ansprüchen hervor.
  • Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung nach der Erfindung; Fig. 2 ist ein Teil der Fig. I in vergrößertem Maßstab; Fig. 3 ist eine Ansicht der Scheibe zur Einstellung des stufenlosen Getriebes für die zweite Geschwindigkeit; Fig. 4 und 5 sind Querschnittsformen des vorgeschobenen Bogens 63 der Fig. 2.
  • Die zu schneidende Bahn 5, die aus einer oder mehreren Lagen bestehen kann, wird von in der Zeichnung nicht dargestellten Vorratsrollen abgewickelt und gelangt zunächst zwischen die Rollen 6 und 7 der Fig. I. Hinter diesen Rollen sind kreisförmige, rotierende Messer 59 und 60 angeordnet, die die Papierbahn in Längsrichtung zerteilen. Diese Kreismesser können auch fortfallen, wenn die Papierbahn unzerteilt geschnitten werden soll. Durch die dahinter angeordneten Einzugswalzen I und 8, von denen die Walze 1 mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben wird, wird der Papierbahn die Geschwindigkeit a erteilt, welche die erste Geschwindigkeit darstellt. Hinter den Einzugswalzen gleitet die Papierbahn auf der Führung g herab, wobei sie zwischen dem feststehenden Messer 10 und dem an der Messertrommel II befestigten umlaufenden Messer 12 in einzelne Bogen zerschnitten wird. Diese Bogen gelangen auf das endlose Band 2, welches mit der zweiten Geschwindigkeit b angetrieben wird; die Geschwindigkeit b ist größer als die Geschwindigkeit a. Das Band 2 läuft über die Rollen 13, I4, I5 und I6, von denen die Rolle. 13 angetrieben wird; die Rolle 15 ist mit einem (in der Zeichnung nicht dargestellten) Gewicht belastet, um das Band 2 zu straffen. Statt eines über die ganze Breite durchlaufenden Bandes 2 können auch mehrere nebeneinander angeordnete Bänder vorhanden sein. Die Rolle I7, die lose mitläuft, dient dazu, den geschnittenen Bogen auf das Band 2 aufzudrüclçen, wodurch er auf die Geschwindigkeit b gebracht wird. Die Rolle I8 dient als Stützrolle. Am Ende des Bandes 2 ist ein Gegenband 19 vorgesehen, das über die Rollen 20 und 2I läuft und dazu dient, den geschnittenen Bogen am Ende der Transportbahn zu erfassen und vorzuschieben. Statt des einen Bandes 19 können ebenfalls mehrere nebeneinander angeordnete Bänder vorhanden sein. Hinter den Rollen 14 und 20 ist eine Führungsschiene 21 zur Unterstützung des austretenden Bogens 63 (Fig. 2) angeordnet. Um den Bogen 63 zu versteifen, sind die Rollen 14 und 20 in bekannter Weise so ausgebildet, daß der Bogen 63 eine einfache oder mehrfache Längswellung erhält, wie aus Fig. 4 bzw. 5 im Querschnitt zu ersehen.
  • Von dem Band 2 gelangen die geschnittenen Bogen auf das mit der dritten Geschwindigkeit c laufende Band (bzw. Bänder) 3; die Geschwindigkeit c ist kleiner als die Geschwindigkeit a, so daß die Bogen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, dachziegelartig übereinander- geschoben werden. Das Band 3 läuft über die Rollen 22, 23, 24 und 25. Die Rolle 25 ist die angetriebene Rolle. Die lose mitlaufenden Rollen 26 und 27, deren Abstand von der Rolle 22 veränderlich ist, dienen dazu, die Bogen zu erfassen und ihnen die Geschwindigkeit c zu erteilen.
  • Hinter den Bändern 3 gelangen die Bogen auf den Tisch 28, wo sie von den Rollen 4 und 29 erfaßt und mit der vierten Geschwindigkeit d auf den Stapel 32 abgelegt werden. Über den Rollen 29 und 30 läuft ein Band 31. Ein Anschlagbrett 33 sorgt für die gleichmäßige Ausrichtung der Bogen.
  • Die bisher beschriebene Einrichtung ist bekannt und bildet nicht den Gegenstand der Erfindung. Dieser besteht vielmehr lediglich in der besonderen Art des Antriebes und der Einstellung der Geschwindigkeit der verschiedenen Bänder und Walzen oder Rollen. Ein Hauptantriebsmotor 34 treibt über ein stufenlos veränderliches Getriebe, beispielsweise zwei konische Walzen 35 und 36 und einen verschiebbaren Riemen 37, eine durchgehende Hauptwelle 38; der tSbersetzungsgrad des Getriebes 35 bis 37 kann durch ein (nicht dargestelltes) Handrad eingestellt werden. Die Welle 38 treibt über die Kegelräder 39, die senkrechte Welle 40 und die Kegelräder 41 die Einzugswalze I. Der Antrieb der Messerwalze 11 erfolgt über die Kegelräder42, die Welle 43, ein stufenloses Getriebe 44, die Welle 45 und die Kegekäder 46. Durch das Handrad47, das mit einer in Formatlänge geeichten Skala versehen ist, wird die tbe}setzang des Getriebes 44 und damit die Formatlänge eingestellt. Der Antrieb der Walze 13 und damit des Transportbandes 2 für die zweite Geschwindigkeit erfolgt über die Kegelräder48, die Welle 49, das stufenlose Getriebe 50, die Welle 51 und die Kegelräder 53. Der Übersetzungsgrad des stufenlosen Getriebes 50 wird mittels des Handrades oder der Scheibe 52, die in Fig. 3 vergrößert dargestellt ist, in der weiter unten beschriebenen Weise eingÆ stellt.
  • Der Antrieb der Walze 25 und damit der Transportbänder 3 für die dritte Geschwindigkeit erfolgt über die Kegelräder 67 und 68, die Welle 54 und die Kegelräder 55. Das Transportband 3 erhält hierdurch die Geschwindigkeit c, deren Verhältnis zur Geschwindigkeit a konstant ist. Der Antrieb der Ausstoßwalze 4 erfolgt durch einen Motor 56 über ein stufenloses Getriebe 57 und die Kegelräder 58. Die Bogen werden hierdurch in bekannter Weise mit der Geschwindigkeit d auf den Stapel 32 abgelegt; die Geschwindigkeit d ist von den Geschwindigkeiten a, b und c unabhängig.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, werden die mit der Geschwindigkeit a dem Querschneidemesser zugeführten Papierbahnen 5 nach dem Schnitt als einzelne Bogen mit einer Geschwindigkeit b fortgeführt, die größer ist als die Geschwindigkeit a. Dies hat zur Folge, daß zwischen den Bogen von der Bogenlänge oder der Formatlänge f Abstände e entstehen. Die Rollen 17 und I8 werden so eingestellt, daß sie bei der kleinsten zu schneidenden Formatlänge die Vorderkante des Bogens in dem Augenblick erfassen, in welchem das Querschneidemesser 12 die Hinterkante desselben durchschneidet. Bei größeren Formatlängen kann das Erfassen, da die Walzen den Bogen sanft ergrei.en, früher erfolgen. Die Geschwindigkeit b muß größer sein als die Geschwindigkeit a, um die Bogen zu straffen. Da das rotierende Messer 12 und die Messerwalze 11 bei kleiner Formatlänge f mit einer Umfangsgeschwindigkeit umläuft, die größer ist als die Zuführgeschwindigkeit a, muß die Geschwindigkeit b auch größer sein als die Umfangsgeschwindigkeit des rotierenden Messers 12, da dieses andernfalls die Hinterkante der Bogen beschädigen kann. Bei kleiner Formatlänge f muß daher die Geschwindigkeit b besonders groß gewählt werden, was große Abstände e zwischen den Bogen zur Folge hat. Bei größeren Formatlängen kann eine kleinere Geschwindigkeit b (die jedoch immer noch größer sein muß als die Geschwindigkeit a) gewählt werden, woraus ein geringerer Bogenabstand e resultiert.
  • Da die Geschwindigkeit c des Bandes 3 geringer ist als die Geschwindigkeit a, schieben sich die Bogen 64, 65, 66 usw. auf dem Band 3 dachziegelartig übereinander, wie in Fig. 2 dargestellt. Fig. 2 zeigt den Augenblick, in welchem die hintere Kante des langsam laufenden Bogens 64 sich direkt unterhalb der vorderen Kante des vorgeschobenen Bogens 63 befindet, d. h. den Moment, in welchem der Bogen 63 sich über den Bogen 64 schiebt. Die in diesem Moment frei überstehende Länge x des schnell laufender, Bogens 63 wird im folgenden als kritischer Überhang oder Gefährdungsgröß e bezeichnet.
  • Um eine sichere Überlappung zu erreichen, ist es erforderlich, die Gefährdungsgröße x innerhalb bestimmter Grenzen zu halten. Wird der kritische Üb erhang x zu groß, so fällt die Vorderkante des Bogens 63 herab, bevor sie sich über den Bogen 64 geschoben hat, so daß keine einwandfreie Überlappung erfolgt, wobei die Bogen beschädigt werden und die Maschine gesäubert werden muß. Wird die Größe x zu klein, so erfolgt ein Zusammenstoß, bevor die Hinterkante des Bogens 64 von der Höhe des Bandes 2 auf die Höhe des Bandes 3 herabgefallen ist, so daß ebenfalls die Bogen 63 und 64 aneinanderstoßen und die genannten Störungen eintreten.
  • Die Gefährdungsgrößex hängt nicht nur von der Geschwindigkeit der Bänder 2 und 3, sondern auch von der Formatlänge f und dem Abstand e der Bogen auf den Bändern 2 ab. Es wird gefordert, daß die Größe x ein bestimmtes Mindestmaß nicht unterschreitet und ein bestimmtes Größtmaß nicht überschreitet. Die Grenzen richten sich nach der Papier sorte und der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine.
  • Außerdem wird gefordert, daß die Geschwindigkeit b stets größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit des rotierenden Messers 12 (und größer als die Zuführgeschwindigkeit a).
  • Es wurde nun gefunden, daß all diese Bedingungen innerhalb der praktisch in Frage kommenden Grenzen für die zu schneidenden Formatlängen f erfüllt werden können, wenn die Geschwindigkeit c der Überlappungsbänder 3 in einem konstanten Verhältnis zur Vorschubgeschwindigkeit a gehalten und das Getriebe 50 zur Einstellung der Geschwindigkeit b in Abhängig. keit von der Formatlänge in der nachstehend beschrieb enen Weise eingestellt wird.
  • Da die Strecken, die die Papierbahn bzw. die Bogen auf den verschiedenen Bändern in gleichen Zeiten zurücklegen, sich wie die zugehörigen Geschwindigkeiten verhalten, ergeben sich folgende Beziehungen: e+f =o (I) f a e+x b x c (2) Es sei: b a g (3) und α = h. (4) c Der Wert g soll als Voreilung, der Wert h als Üb erlappungsgrad bezeichnet werden.
  • Aus den Gleichungen (I) bis (4) ergibt sich Um für eine ausgeführte Maschine den Wert h, d. h. das effektive Übersetzungsverhältnis zwischen der ersten Geschwindigkeit a und der dritten Geschwindigkeit c, zu bestimmen, setzt man die Werte für die kürzeste Formatlänge f ein. Diese seien f = o,35m, e = 0,50 m und x = o,o7m. Hieraus ergibt sich h = 3,35. Die Nachprüfung ergibt, daß sich bei Wahl dieses Übersetzungsverhältnisses günstige Werte auch für die übrigen Formatlängen f ergeben.
  • Aus den Gleichungen (I) bis (4) folgt ferner: g = f - x . (6) f - xh Dies bedeutet, daß das Getriebe 50, welches die Geschwindigkeit b regelt, für jede Formatlängef so eingestellt werden muß, daß es der obigen Gleichung genügt. Um diese Einstellung zu erleichtern und zu vereinfachen, wird das Handrad oder die Scheibe 52 (Fig. 3) des Getriebes 50 vorzugsweise mit einer Skala versehen, welche die der eingestellten Übérsetzung nach der obigen Bedingung entsprechende Formatlänge anzeigt. Bei Benutzung der Einrichtung nach der Erfindung ist es also lediglich erforderlich, die Handräder 47 und 52 der beiden Getriebe 44 und 50 auf das gewünschte Format einzustellen. Die Einstellung kann noch weiter vereinfacht werden, indem die beiden Räder gekuppelt werden, was mit Hilfe einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) Übertragungskurve erfolgen kann.
  • Die beschriebene Einrichtung ermöglicht eine einfache und schnelle Einstellung der die Gefährdungsgröße x bestimmenden Geschwindigkeiten für alle Formatlängenf, die für alle Betriebsverhältnisse günstige Werte für diese Größe x und eine einwandfreie Überlappung ergibt. Da der Antrieb der langsam laufenden Überlappungsbänder 3 von der gleichen Welle 38 abgeleitet ist wie der Antrieb der schnell laufenden Bänder 2, bleibt die Größe x für alle Lauf-oder Betriebsgeschwindigkeiten der Maschine (Drehzahl der Welle 38) gleich. Schwierigkeiten beim Hochfahren (d. h. bei der allmählichen Steigerung der Drehzahl der Welle 38) werden dadurch ebenfalls mit Sicherheit vermieden. Die Ausstoßgeschwindigkeit d wird vorzugsweise in an sich bekannter Weise konstant gehalten.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform, vielmehr können auch Abänderungen im Rahmen des dargelegten Erfindungsgedankens vorgenommen werden.
  • PATENTANSPROCHE: I. Einrichtung zum Fördern und Ablegen der von einem rotierpnden Querschneider geschnittenen Bogen, bei der die Papierbahn dem Querschneidemesser mit einer ersten Geschwindigkeit (a) zugeführt, die geschnittenen Bogen hinter dem Querschneidemesser auf schnell laufenden Transportbändern mit einer zweiten, größeren Geschwindigkeit (b) weitergeführt und dann auf mit der langsameren Geschwindigkeit (c) laufenden Transportbändern teilweise übereinandergeschoben (überlappt) und einer Ausstoßvorrichtung zugeleitet werden, die sie auf einen Stapel ablegt, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Geschwindigkeit (a) und die dritte Geschwindigkeit (c) durch eine feste Übersetzung (67, 68) in einem konstanten Verhältnis zueinander stehen, während die Übersetzung (50) zwischen der ersten Geschwindigkeit (a) und der zweiten Geschwindigkeit (b) für jede Formatlänge (f) auf einen vorher bestimmten Wert einstellbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung (67, 68) zwischen der ersten (a) und der dritten Geschwindigkeit (c) so gewählt wird, daß diese Geschwindigkeiten (a und c) sich verhalten wie zu wobei f die kürzeste Formatlänge, e der zugehörige Abstand der auf den schnell laufenden Bändern (2) befindlichen Bogen (z. B. 62 und 63) und x der Kleinstwert der Gefährdungsgröße ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung (67, 68) zwischen der ersten (a) und der dritten Geschwindigkeit (c) so gewählt wird, daß das Verhältnis (h) dieser Geschwindigkeiten (der Wert
    zwischen 3 und 3,5 liegt.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das stufenlose Getriebe (50) zur Regelung der Übersetzung zwischen den schnell laufenden Bändern (2) und der Zuführvorrichtung (x) der Papierbahn (5) für jede Formatlänge (f) so einstellbar ist, daß die zweite Geschwindigkeit (b) sich zur ersten Geschwindigkeit (a) verhält wie (f - x) zu (f - xh).
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (Fig. 2) der Einrich- tung (52) zur Verstellung dieses Getriebes (50) nach Formatlängen geeicht ist 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (47) des Getriebes (44) zur Änderung der Formatlänge (f) mit der Verstelleinnchtung (52) des Getrieb es (50) zur Regelung der zweiten Geschwindigkeit (b) durch eine Übertragungskurve od. dgl. gekuppelt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.820gg8, 662478, 63I555
DEST8345A 1954-06-23 1954-06-23 Einrichtung zum Foerdern und Ablegen der von einem rotierenden Querschneider geschnitenen Bogen Expired DE952493C (de)

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