DE1239979B - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Zufuehren eines Papierbogens bei der Herstellung von in Papier verpackten, aufgerollten Band-abschnitten aus Faserstoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Zufuehren eines Papierbogens bei der Herstellung von in Papier verpackten, aufgerollten Band-abschnitten aus Faserstoffen

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DE1239979B
DE1239979B DE1963G0039193 DEG0039193A DE1239979B DE 1239979 B DE1239979 B DE 1239979B DE 1963G0039193 DE1963G0039193 DE 1963G0039193 DE G0039193 A DEG0039193 A DE G0039193A DE 1239979 B DE1239979 B DE 1239979B
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DE
Germany
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paper
sheet
mat
tape
conveyor belt
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DE1963G0039193
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Goerens
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Glaswatte GmbH
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Glaswatte GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G27/00Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Zuführen eines Papierbogens bei der Herstellung von in Papier verpackten, aufgerollten Bandabschnitten aus Faserstoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen eines Papierbogens bei der Herstellung von in Papier verpackten, aufgerollten Bandabschnitten aus Faserstoffen, insbesondere von Matten oder Filzen aus mineralischen Fasern, mit Hilfe von automatischen Wickelmaschinen, z. B. mit endlosen Bändern, bei denen das Papier von obenauf den einzuwickelnden Bandabschnitt aufgebracht wird, die Länge des Papierbogens mindestens so groß ist wie der Umfang der Rolle, jeder Papierbogen an seinem hinteren Ende mit Klebstoff versehen und vorübergehend so lange in Ruhe gehalten wird, daß er sich bei dem anschließenden Bewegungsvorgang mit dem noch einzurollenden Ende des jeweiligen Bandabschnittes so weit überlappt, wie zu seiner späteren Einführung in die von dem eingerollten Bandabschnitt gebildete Spirale erforderlich ist, und bei dem dann das Verpackungsgut vollständig eingerollt und mit dem Papierbogen umwickelt wird.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, durch die ein kontinuierlicher Streifen oder ein Band, z. B. von Dachfilz od. dgl., kontinuierlich von einer Vorratsstelle abgezogen, in vorbestimmte Längen geschnitten, aufgerollt und gleichzeitig mit einer Schutzhüllse versehen wird.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der zur Umhüllung des bandförmigen Materials dienende Papierbogen einem oberhalb des den aufzurollenden und zu verpackenden Materialbandabschnitt der Wickel- und Verpackungsstelle zuführenden Transportbandes angeordneten Tisch zu gegebener Zeit in zum Umhüllen der Rolle erforderlichen Abmessungen zugeführt, an seinem hinteren Ende mit Klebstoff versehen und mittels seitlich des Papierbogens angeordneter Festhaltemittel so lange in Ruhe gehalten, daß er sich bei dem anschließenden Bewegungsvorgang mit dem noch einzurollenden Ende des bandförmigen Materials in gewünschtem Maße überlappt.
  • Diese bekannte Art ist kompliziert und umständlich zu handhaben, erfordert eine Reihe zusätzlicher Vorrichtungen, wie Schneideinrichtung und Zuführungseinrichtung des Papiers zum Tisch, viel Platz, da der Tisch mindestens so groß sein muß wie der zum Einschlagen der Filzrolle erforderliche Papierbogen, so daß die Anlage unwirtschaftlich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren, durch das die obigen Nachteile vermieden werden und das gestattet, auf einfache, vollautomatische Weise und in kürzester Zeit aufgerolltes Gut in einen verpackten, die Rollenform bewahrenden Zustand überzuführen, und das außerdem anwendbar ist im Zusammenhang mit einer kontinuierlichen Herstellung von Filzen oder Matten aus mineralischen Fasern, insbesondere Glasfasern, die dadurch entstehen, däß die nach einem beliebigen, für den vorgesehenen Zweck geeigneten Verfahren hergestellten Fasern in Form einer kontinuierlichen Bahn auf einem Transportband abgelegt, mit einem Bindemittel versehen, getrocknet und in Abschnitte gewünschter Länge geschnitten werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Mattenband aufliegende Papier gleichzeitig mit diesem in die gewünschte Länge geschnitten wird und daß anschließend der Papierbogen festgehalten, der Bandabschnitt unter ihm durchgezogen und der Papierbogen wieder freigegeben und mit dem Bandabschnitt weiterbewegt wird, wenn die gewünschte überlappung erreicht ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch große Einfachheit aus, erlaubt die Anwendung eines vergleichsweise sehr geringen maschinellen Aufwandes und ist daher wirtschaftlicher als die bisher bekannten Verfahren.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das auf dem Mattenband aufliegende Papier zwischen zwei Schneidvorgängen einer Bewegungsverzögerung gegenüber der Bewegung des Mattenbandes unterworfen, so daß beim zweiten Schneidvorgang sowohl das Mattenband wie auch das Papier je in der gewünschten Länge unter der Schneidvorrichtung durchgelaufen sind. . Gemäß einer einfachen Art dieser Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Bewegungsverzögerung durch zeitweiliges Festhalten des Papiers erfolgen. Dieses Festhalten kann vorteilhaft durch Festsetzen der Papiervorratsrolle geschehen.
  • Das hier genannte Festhalten bezieht sich auf das noch mit der Rolle im Zusammenhang stehende Papier. Das weiter oben genannte Festhalten bezieht sich auf den bereits abgeschnittenen Papierbogen.
  • Eine weitere vorteilhafte Art des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß durch eine größere Geschwindigkeit des Transportbandes hinter (in Transportrichtung gesehen) der Schneidvorrichtung als vor der Schneidvorrichtung die voneinander getrennten Mattenbandabschnitte auseinandergerückt werden.
  • Auf diese Weise ist gewährleistet, daß das Aufrollen und die Verpackung der Bandabschnitte auf einwandfreie Weise erfolgt.
  • Eine weitere zweckmäßige Art des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß das obengenannte Festhalten des abgeschnittenen Papierbogens durch Ansaugen erfolgt.
  • Die Erfindung umfaßt auch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung, welche eine Schneidvorrichtung für das Mattenband, eine Papierzuführungseinrichtung, Steuermittel für die Papierzuführungseinrichtung, ein Transportband hinter der Schneidvorrichtung, eine Papierfesthalteeinrichtung oberhalb des genannten Transportbandes, eine Einrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf das hintere Ende des Papierbogens und eine dem Transportband nachgeschaltete Einrichtung zum Aufwickeln des Verpackungsgutes aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Transportband zum Transport des Mattenbandes vor der Schneidvorrichtung vorgesehen ist und die Papierzuführungseinrichtung oberhalb dieses Transportbandes in einiger Entfernung vor der Schneidvorrichtung und die als Saugnapf.. platte ausgebildete Papierfesthalteeinrichtung quer zur Transportrichtung des Mattenbandes angeordnet ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Papierzuführungseinrichtung mit einer gesteuert angetriebenen, auf die Papieroberfläche wirkenden Friktionswalze, die während des Laufes eine gleichbleibende Papierablaufgeschwindib keit unabhängig vom jeweiligen Durchmesser der Papierrolle bewirkt.
  • Auf diese Weise ist eine besonders gleichmäßige Zuführung des Papiers gewährleistet.
  • Eine weitere Ausbildung der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Fotozelle, die auf dem Laufweg des Mattenbandes vor der Papierfesthalteeinrichtung angeordnet ist und beim Durchgang des hinteren Endes des Mattenbandabschnittes ein Signal gibt, durch das die Festhalteeinrichtung in Gang gebracht wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist Gegenstand der nachstehenden Erläuterung an Hand der Zeichnungen. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Teiles einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, F i g. 2 eine schematische Seitenansicht der Fortsetzung der Vorrichtung gemäß F i g. 1, F i g. 3 eine Seitenansicht einer von Papier umhüllten Matten- bzw. Filzrolle.
  • Eine Matte oder ein Filz 5, beispielsweise aus Glasfasern, bewegt sich auf einem Transportband 14 kontinuierlich vorwärts. Die Matte wird mit Hilfe einer Schneidvorrichtung der Guillotinenart, die im wesentlichen aus einer Schlagschere 6 besteht, die quer zum Mattenband angeordnet ist, in Bandabschnitte gewünschter Länge unterteilt. Vor dieser Schneidvorrichtung und oberhalb des Transportbandes 14 ist eine auf einer senkrecht zur Bandrichtung angeordneten Achse frei laufende Papierrolle 1 angeordnet. Die Bewegung dieser Rolle erfolgt durch Reibung mit der Walze 2, die z. B. mit einem Gummibelag versehen ist und die mit der Papierrolle in Berührung steht. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Papierabwickelgeschwindigkeit, die gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Rolle ist, konstant bleibt, unabhängig davon, wie groß der Durchmesser der Papierrolle ist. Die Walze 2 wird durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben und ist mit einer elektromagnetischen Kupplung 3 mit Bremsvorrichtung versehen. Die Steuerung erfolgt vorzugsweise über ein Zeitrelais oder eine Fotozelle. Das Papier 7 wird einer Führungswalze 4 zugeführt, die nicht angetrieben ist (sich lose dreht) und die einige Zentimeter über der oberen Matten- bzw. Filzfläche liegt.
  • Hinter dem Messer 6 und über die ganze Breite des Mattenbandes 5 ist die Klebstoffauftrageeinrichtung angeordnet, die im wesentlichen aus den Spritzdüsen 8, die vorzugsweise in der Vertikalen und in der Neigung verstellbar sind, der Preßluftleitung 9 sowie der Klebstoffleitung 10 besteht.
  • Anschließend an die Klebstoffauftrageeinrichtung 8 folgt eine Saugnapfplatte (Ventusen) 11, die das Papier ansaugt und festhält. Die zugehörige Vakuumleitung ist mit 12 bezeichnet. Die Saugnäpfe 11 und die Klebstoffauftrageeinrichtung 8 werden durch den mit 13 bezeichneten pneumatischen Kreislauf gesteuert, der seine Impulse von einer Fotozelle 17 mit seiner Lampe 18 erhält. Diese Zelle, die über dem Filz- bzw. Mattenband 5 vorgesehen ist, ist so angeordnet, daß das Licht der Lampe 18 durch den Filz 5 unterbrochen wird.
  • Die Geschwindigkeit des Transportbandes 19 hinter der Schneidvorrichtung 6 ist vorzugsweise größer als die Geschwindigkeit des Transportbandes 14 vor dem Messer, um die verschiedenen zerteilten Bandabschnitte voneinander abzuziehen.
  • Bei einer solchen Vorrichtung erhält die Fotozelle beim Durchgang eines jeden Bandendes ein Lichtsignal, durch das, gegebenenfalls vermittels eines Zeitrelais, die Saugnapfplatte 11 und die Klebstoffauft_ ageeinrichtung 8 in Tätigkeit gesetzt werden.
  • Am Ende des Transportbandes 19 sind zwei endlose Förderbänder 20, 21 im spitzen Winkel zueinander angeordnet, deren gleichzeitige Aktion, unterstützt durch die Aktion einer Gegengewichtswalze 1.6, das Aufwickeln des Filz- bzw. Mattenbandes herbeiführt.
  • Die Anlage arbeitet in der nachstehend im einzelnen erläuterten Weise.
  • Das von nicht dargestellten Fasererzeugungsorganen hergestellte, auf einem Transportband gesammelte und mit einem Bindemittel versehene Fasermaterial wird in Form eines Filzes bzw. einer Matte 5 dem Transportband 14 zugeführt. Unter Einwirkung der Walze 2 wickelt sich so viel Papier von der Rolle 1 ab, daß die hinter der Schneidvorrichtung 6 befindliche Papierlänge dem zu umwickelnden Mattenrollenumfang entspricht. In diesem Augenblick wird der Antrieb der Rolle 2 außer Betrieb gesetzt, die Papierrolle 1 abgebremst, und das Filz- bzw. Mattenband 5 gleitet unter dem Papier weiter. Ist die zu wickelnde Filzbandlänge erreicht, schlägt das Messer 6 nieder und unterteilt gleichzeitig das Papier und die Matte. Der abgeschnittene Papierbogen wird auf dem hinteren Teil des Mattenbandabschnittes liegend vom Mattenbandabschnitt mitgenommen. Sobald das in bezug auf die Bewegungsrichtung hintere Ende des Matten- bzw. Filzbandabschnittes in Höhe der Fotozelle 17 gelangt, tritt die Saugnapfplatte 11 in Tätigkeit und saugt den Papierbogen 7 an, während das Filz- bzw. Mattenband weitergleitet zur Wickelmaschine und aufgewickelt wird. Das Papierende, das sich während der Arretierung in Höhe der Klebstoffdüsen befindet, wird mit Klebstoff besprüht.
  • Nach einer bestimmten Zeit, die für eine bestimmte Filzbandlänge konstant ist, ist das Filzende nur noch ungefähr 50 cm vom Papieranfang entfernt, d. h., das Papier ruht nur noch auf einem ungefähr 50 cm langen Filzabschnitt. Die Saugnäpfe der Platte 11 lassen nun den Papierbogen los, der von neuem von dem Filz und dem Transportband 19 mitgenommen wird. Die Steuerung der Saugnäpfe erfolgt vorzugsweise durch ein Zeitrelais oder eine Fotozelle, wobei die Ansaugungszeit für eine gleiche Filzbandlänge konstant bleibt. Der Papierbogen gelangt so zur bereits gebildeten Rolle, und das vordere Ende des Papiers schiebt sich in die Spirale der Rolle, während der freie Teil sich um die Rolle wickelt und das hintere Ende sich automatisch mit der Rolle verklebt und so die Verpackung schließt.
  • Diese Anordnung ist in F i g. 3 dargestellt. Man sieht, daß das durch einen verstärkten Strich dargestellte Papier, das bei 22 in die Spirale des Filzes eingeführt ist, die ganze Rolle umhüllt und sich bei 23 mit sich selbst verklebt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich in jede Fabrikationslinie, wo auf kontinuierlichem Wege Filze, Matten oder anderes bandförmiges Gut hergestellt, aufgerollt und verpackt werden soll, einfügen. Sie erlaubt ein schnelles Anfahren der Anlage bei Produktionsumstellung und infolge ihrer vergleichsweise sehr großen Einfachheit ein schnelles Beheben von Betriebsstörungen.
  • Wenn es ferner auch vorteilhaft ist, die Arretierzeit des Papiers zum Aufbringen des Klebstoffes zu verwenden, so ist es nicht unbedingt erforderlich, daß dieser Vorgang gerade in diesem Augenblick erfolgt. Das Aufbringen des Klebstoffes kann jederzeit vor dem Aufwickeln des Papiers erfolgen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum automatischen Zuführen eines Papierbogens bei der Herstellung von in Papier verpackten, aufgerollten Bandabschnitten aus Faserstoffen, insbesondere von Matten oder Filzen aus mineralischen Fasern, bei dem das Papier von oben auf den einzuwickelnden Bandabschnitt aufgebracht wird, die Länge des Papierbogens mindestens so groß ist wie der Umfang der Rolle, jeder Papierbogen an seinem hinteren Ende mit Klebstoff versehen und vorübergehend so lange in Ruhe gehalten wird, daß er sich bei dem anschließenden Bewegungsvorgang mit dem noch einzurollenden Ende des jeweiligen Bandabschnittes so weit überlappt, wie zu seiner späteren Einführung in die von dem eingerollten Bandabschnitt gebildete Spirale erforderlich ist, und bei dem dann das Verpackungsgut vollständig eingerollt und mit dem Papierbogen umwikkeltwird, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Mattenband aufliegende Papier gleichzeitig mit diesem in die gewünschte Länge geschnitten wird und daß anschließend. der Papierbogen festgehalten, der Bandabschnitt unter ihm durchgezogen und der Papierbogen wieder freigegeben und mit dem Bandabschnitt weiterbewegt wird, wenn die gewünschte überlappung erreicht ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Mattenband aufliegende Papier zwischen zwei Schneidvorgängen einer Bewegungsverzögerung gegenüber der Bewegung des Mattenbandes unterworfen wird, so daß beim zweiten Schneidvorgang sowohl das Mattenband wie auch das Papier je in der gewünschten Länge unter der Schneidvorrichtung durchgelaufen sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsverzögerung durch zeitweiliges Festhalten des Papiers erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalten des Papiers durch Festsetzen der Papiervorratsrolle geschieht.
  5. 5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine größere Geschwindigkeit des Transportbandes hinter (in Transportrichtung gesehen) der Schneidvorrichtung als vor der Schneidvorrichtung die voneinander getrennten Mattenbandabschnitte auseinandergerückt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalten des abgeschnittenen Papierbogens durch Ansaugen erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einer Schneidvorrichtung für das Mattenband, einer Papierzuführungseinrichtung, Steuermitteln für die Papierzuführungseinrichtung, einem Transportband hinter der Schneidvorrichtung, einer Papierfesthalteeinrichtung oberhalb des genannten Transportbandes, einer Einrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf das hintere Ende des Papierbogens und einer dem Transportband nachgeschalteten Einrichtung zum Aufwickeln des Verpackungsgutes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Transportband (14) zum Transport des Mattenbandes (5) vor der Schneideinrichtung vorgesehen ist und die Papierzuführungseinrichtung (2, 3, 4) oberhalb dieses Transportbandes (14) in einiger Entfernung vor der Schneidvorrichtung (6) und die als Saugnapfplatte (11) ausgebildete Papierbogenfesthalteeinrichtung quer zur Transportrichtung des Mattenbandabschnittes angeordnet ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Papierzuführungseinrichtung mit einer gesteuert angetriebenen, auf die Papieroberfläche wirkenden Friktionswalze (2), die während des Laufes eine gleichbleibende Papierablaufgeschwindigkeit unabhängig vom jeweiligen Durchmesser der Papierrolle (1) bewirkt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Fotozelle (17), die auf dem Laufweg des Mattenbandabschnittes vor der Papierfesthalteeinrichtung (11) angeordnet ist und die beim Durchgang des hinteren Endes des Mattenbandabschnittes ein Signal gibt, durch das die Festhalteeinrichtung in Gang gesetzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 3 052 073, 1009 432.
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