DE2509520A1 - Verfahren und vorrichtung zum vorschieben von aufeinanderfolgenden gegenstaenden, insbesondere von zu bearbeitenden papierstapeln - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum vorschieben von aufeinanderfolgenden gegenstaenden, insbesondere von zu bearbeitenden papierstapeln

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DE2509520A1
DE2509520A1 DE19752509520 DE2509520A DE2509520A1 DE 2509520 A1 DE2509520 A1 DE 2509520A1 DE 19752509520 DE19752509520 DE 19752509520 DE 2509520 A DE2509520 A DE 2509520A DE 2509520 A1 DE2509520 A1 DE 2509520A1
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Womako Maschinenkonstruktionen GmbH
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    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/12Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by means of the nip between two, or between two sets of, moving tapes or bands or rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Vorschieben von aufeinanderfolgenden Gegenständen, insbesondere von zu bearbeitenden Papierstapeln.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorschieben von aufeinanderfolgenden Gegenständen, insbesondere von zu bearbeitenden Papierstapeln, zwischen zwei in einem bestimmten Zeitabstand nacheinander die Gegenstände bearbeitenden Stationen, die einen festen Abstand voneinander haben und mit der gleichen Periodizität arbeiten, wobei eine Periode in beiden Stationen in einen Bearbeitungsteil und in einen Vorschubteil unterteilt ist.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit zwei hintereinander angeordneten, mit der gleichen Periodizität arbeitenden Stationen zur Bearbeitung von von als Endlosfördereinrichtung ausgebildeten Vorschubeinrichttungen vorgeschobenen Gegenständen, insbesondere Papierstapeln, wobei eine erste Vorschubeinrichtung vor der ersten Station, eine zweite zwischen den beiden Stationen und eine dritte hinter der zweiten Station angeordnet sind, die alle, ebenso wie die Stationen, durch einen gemeinsamen, die Arbeitsfrequenz bestimmenden Antrieb angetrieben sind.
  • Bei vollautomatischer Herstellung von Gleiten, Notizblöcken, Ringbucheinlagen oder dergleichen wird in bekannten Herstellungsvorrichtungen von Papierbahnen ausgegangen, die in auf einer Fertigungsstrasse hintereinander angeordneten Stationen hedruckt, zu Einzelbögen zerschnitten und zu Papierstapeln aufgeschichtet werden. Diese Stapel werden durch Heften, Falzen, Schneiden und dergleichen zu fertigen Heften weiterverarbeitet, Die einzelnen Bearbeitungsstationen, die die genannten Arbeitsgänge ausführen, werden von einem gemeinsamen Antrieb mit der gleichen Frequenz oder mit dem gleichen Takt angetrieben. Während eines Taktes wird in einem ersten, im Folgenden Bearbeitungsteil genannten Zeitabschnitt in den Stationen der Bearbeitungsvorgang vorgenommen, während in einem zweiten, im Folgenden Vorschubteil genannten Zeitraum des Taktes oder der Periode die Arbeitsstationen nicht in Betrieb sind, während die Papierstapel von einer Arbeitsstation zur nächsten vorgeschoben werden.
  • Bei bekannten Vorrichtungen erfolgt dieser Vorschub mit einem sinusförmigen Geschwindigkeitsverlauf, der beispielsweise durch einen von der für die gesamte Vorrichtung gemeinsamen Antriebswelle angetriebenen Kurbelantrieb erzeugt wird. Die Papierstapel werden also beim Verlassen einer Arbeitsstation zunächst mit sinusförmig ansteigender Geschwindigkeit, beim Einschieben in die nächste Station mit sinusförmig abfallender Geschwindigkeit vorgeschobene. Der Vorschub von einer Station zur nächsten erfolgt vollständig während des Vorschubteils einer Periode.
  • Auf Fertigungsstrassen dieser Art werden Papier stapel der verschiedensten Formate hergestellt. Es ergibt sich dabei die Schwierigkeit, dass der Vorschubweg zwischen zwei Arbeitsstationen je nach Format des hearbeiteten Papierstapels verschieden lang ist, wenn die Papierstapel an verschiedenen Stellen bearbeitet werden sollen, z.B. in der ersten Arbeitsstation an der Vorderkante, in der zweiten Arbeitsstation an der Hinterkante, wobei ein grossformatiger Papierstapel weiter vorgeschoben werden muss als ein kleinformatiger. Bei bekannten Vorrichtungen wird daher die Vorschubeinrichtung zwischen zwei Papierstationen so angetrieben, dass ein von ihnen transportierter Papierstapel im Vorschub teil einer Periode den längsten Weg zurücklegen kann, der überhaupt auftreten kann. Wenn, z.B.
  • bei kleinformatigen Stapeln, ein kürzerer Weg gewünscht wird, wird hinter der zweiten Bearbeitungsstation ein entsprechender Anschlag in die Vorschubbahn gefahren, gegen den der vorgeschobene Papierstapel bei Erreichen des gewünschten Vorschubweges anstösst. Man beendet also den Vorschubvorgang vor Ende des Vorschubteils und schneidet dadurch einen Teil des normalen Vorschubvorganges ab. hierzu ist es nötig, dass die Vorschubeinrichtung an dem am Anschlag festgehaltenen Papierstapel gleiten kann, was z.B. dadurch erreicht wird, dass die Vorschubeinrichtung aus zwei die Papierstapel zwischen sich einspannenden Transportriemen besteht, deren Einspanndruck nur so hoch ist, dass die Riemen an den arretierten Papierstapeln entlanggleiten können. Dieses Vorgehen hat aber den Nachteil, dass insbesondere kleinformatige Papierstapel z.T. mit erheblicher Geschwindigkeit an die Anschläge anstossen, so dass die Gefahr einer Beschädigung oder einer Fehlorientierung der aus einer Vielzahl übereinanderliegender Papierhögen bestehenden Stapel besteht. Da die Geschwindigkeit, mit der die Papierstapel gegen den Anschlag stossen, aus diesem Grunde über ein bestimmtes Mass nicht erhöht werden kann, wird auch die Arbeitsgeschwindigkeit der gesamten Fertigungsstrasse, d.h. die Arbeitsfrequenz, nach oben hin begrenzt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Vorschubverfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, mit denen Gegenstände zwischen zwei einen festen Abstand zueinander aufweisenden Arbeitsstationen um eine je nach Format wählbare Strecke vorgeschoben werden, wobei die Gegenstände beim Einschieben in die zweite Arbeitsstation allmählich zum Stillstand kommen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss verfahrensmässig dadurch gelöst, dass die Vorschubgeschwindigkeit zwischen den Stationen zu Beginn des Vorschubteils einer Periode im wesentlichen sinusförmig bis auf einen bestimmten Betrag ansteigt, dann konstant bei diesem Betrag bleibt und am Ende des Vorschubteils einer späteren Periode wieder im wesentlichen sinusförmig abfällt, wobei der sinusförmige Anstieg und der sinusförmige Abfall der Vorschubgeschwindigkeit den Anfangs- bzw. Endbereich eines sinusförmigen Geschwindigkeitsverlaufes darstellen, wie er üblicherweise zum taktgebundenen Vorschub des Gegenstandes zwischen zwei Stationen in einem Vorschubteil verwendet wird.
  • Gemäss einer bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemässen Verfahrens ist vorgesehen, dass die eyenstnde von einer ersten Vorschubeinrichtung in an sich bekannter Weise in einem taktgebundenen, sinusförmigen, mit dem Antrieb der Stationen fest korrelierten Geschwindigkeitsverlauf im Vorschubteil der Periode in die erste Station eingeschoben, nach dem Bearbeitungsteil der Periode im nächsten Vorschubteil wieder in gleicher Weise sinusförmig in derselben Vorschubrichtung aus der ersten Station herausgeschoben, nach einer bestimmten Wegstrecke von einer zweiten, zwischen den Stationen angeordneten Vorschubeinrichtung übernommen und mit konstanter, regelbarer Geschwindigkeit weitergeschoben sowie eine bestimmte Wegstrecke vor der dritten Station an eine einen ebenfalls taktgebundenen, sinusförmigen, mit dem der ersten Vorschubeinrichtung phasengleichen Geschwindigkeitsverlauf aufweisenden dritten Vorschubeinrichtung phasenrichtig und mit etwa konstantbleibender Geschwindigkeit übergeben werden, welche dritte Vorschubeinrichtung die Gegenstände zunächst mit sinusförmig abfallender Geschwindigkeit in die dritte Station ein schiebt und nach Beendigung des Bearbeitungsteils der Periode in gleicher Richtung wieder herausschiebt.
  • Ein bestimmter zeitlich konstanter Betrag der Vorschubgeschwindigkeit zwischen den beiden Stationen wird dabei vorzugsweise so eingestellt, dass der Gegenstand am Ende einer Zeitdauer, die durch die Summe eines Vorschubteils einer Periode und einer gewünschten Zahl von ganzen Perioden gebildet wird,um eine Strecke vorgeschoben ist, die dem Abstand zwischen den Stationen entspricht, der um eine vom Format des Gegenstands abhängige Strecke vergrössert oder verkleinert ist.
  • Die Aufgabe wird ferner vorrichtungsmässig dadurch gelöst, dass die erste und dritte Vorschubeinrichtung in an sich bekannter Weise derart mit dem Antrieb verbunden sind, dass sie in jedem Vorschubteil einer Periode taktgebunden und phasengleich einen Vorschub mit sinusförmigem Geschwindigkeitsverlauf ausführen, und dass die Vorschubeinrichtung zwischen den Stationen über ein einstellbares Getriebe derart mit dem Antrieb verbunden ist, dass sie unaufhörlich mit konstanter Geschwindigkeit umläuft.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen: Fig. 1 eine nur die wesentlichen Teile aufweisende Seitenansicht des hinteren Teils der ersten Vorschubeinrichtung und der zwischen den Arbeitsstationen angeordneten zweiten Vorschubeinrichtung; Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der vor, zwischen und hinter den beiden Arbeitsstationen angeordneten Vorschubeinrichtungen und Fig. 3a und 3b die Wegzeitkurven eines bekannten sinusförmigen Vorschubs und des erfindungsgemässen, formatabhängigen Vorschubs.
  • Der prinzipielle Aufbau der erfindungsgemassen Vorrichtung ist in Fig. 2 dargestellt. Zwei Bearbeitungsstationen A und B an sich bekannter Bauart, die in Fig. 2 nur durch einen senkrechten Strich symholisch dargestellt sind, sind an einem in der Zeichnung nicht dargestellten Gestell befestigt und haben einen festen Abstand S voneinander. Vor der Bearbeitungsstation A, zwischen den Stationen A und B und hinter der Station B ist je eine Vorschubeinrichtung 1, 3 bzw. 2 vorgesehen, durch die Papierstapel 4, 4a von einer Bearbeitungsstation zur nächsten vorgeschoben werden. Die Vorschubeinrichtungen 1 und 2 umfassen in an sich bekannter Weise je einen oberen Transportriemen 11 bzw. 21 und einen unteren Transportriemen 12 bzw. 22, die die vorzuschiehenden Papierstapel 4, 4a zwischen sich einspannen.
  • Diese Transportriemen werden von einer für die gesamte Vorrichtung gemeinsamen Antriebswelle derart angetrieben, dass sie während des Vorschubteils einer Periode einen sinusförmigen Geschwindigkeitsverlauf zeigen und in diesem Zeitraum die Gegenstände genau um eine dem Abstand zwischen zwei Bearbeitungsstationen entsprechende Wegstrecke vorschiehen. Dieser mit sinusförmigcrn Geschwind iqkei tsvrlauf erSolfJen(le Vorschub kann z.B. durch einen Kurbelantrieb geeigneter Übersetzung erzeugt werden.
  • Die zwischen den Stationen A und B angeordnete Vorschubeinrichtung 3 (Fig. 1) umfasst ebenfalls einen oberen Transportriemen 31 und einen unteren Transportriemen 32. Der obere Transportriemen 31 ist über zwei Umlenkrollen 33, 34, eine Spannrolle 35 und eine Antriebsrolle 36, der untere Transportriemen 32 über Umlenkrollen 37, 38, eine Spannrolle 39 und eine Antriebsrolle 41 geführt. Ferncr läuft der untere Transportriemen noch über eine weitere Spannrolle 42 und eine weitere Umlenkrolle 43. Die Umlenkrollen 33 und 34 des oberen Transportriemens 31 sind an verschwenkbaren, gestellfest angelenkten Hebeln 44, 45 gelagert, die jeweils drehfest mit einem Schwenkhebel 46, 47 verbunden sind. blit Hilfe eines gestellfest gelagerten, durch eine einrastbare Handkurbel 48 bzw. 49 verdrehbaren, an den Schwenkhebeln 46 bzw. 47 anliegenden Exzenter 51 bzw. 52 sind die Schwenkhebel 46 bzw. 47 und damit die liebel 44 bzw. 45 verdrehbar. So kann der Abstand zwischen den Umlenkrollen 33 und 37 bzw. 34 und 38 eingestellt und der Höhe des vorzuschiebenden Stapels angepasst werden.
  • Auch die Spannung, mit der die Papierstapel zwischen den Transportriemen 31 und 32 eingespannt sind, ist dadurch einstellbar.
  • Die Umlenkrollen 37 und 43 des unteren Transportriemens 32 sind gestellfest gelagert, die Umlenkrolle 38 ist dagegen an einem parallel zur Vorschubrichtung verschieblichen Schlitten 53 befestigt, der auf einer gestellfesten Gleitführung 54 feststellbar gelagert ist. Die Spannrolle 42 ist am freien Ende eines verschwenkbar am Gestell angelenkten Spannhebels 55 angeordnet, der über einer Spannfeder 56 mit dem Gestell verbunden ist. Beim Verschieben des Schlittens 53 längs der Gleitführung 54 ändert sich die Länge des am oberen Transportriemen 31 anliegenden Teils des unteren Transportriemens 32 und damit die effektive Länge der Vorschubeinrichtung 3. Das ist in Fig. 2 exemplarisch durch drei verschiedene mögliche Positionen, U,V,W der Rolle 38 dargestellt. Die am Spannhebel 55 befestigte Spannrolle 42 sorgt unter dem Einfluss der Spannfeder 56 dafür, dass der Transportriemen 32 auch bei verschiedener Position der Umlenkrolle 38 immer eine im wesentlichen konstante Spannung aufweist.
  • Der Antrieb der Vorschubeinrichtung 3 erfolgt über eine die Antriebsrollen 41 und 36 mit einer Antriebswelle 57 verbindende Transmission 58, z.B. einem Riemen. Die Antriebswelle 57 ist über ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Getriebe mit kontinuierlich einstellbarer tIbersetzung mit der EIauptantriebswelle der Fertigungsstrasse verbunden und treiht die Transportriemen 31 und 32 ununterbrochen, d.h. sowohl im Vorschubteil als auch im Arbeitsteil der Periode, mit konstanter Geschwindigkeit an.
  • In Fig. 1 ist auch ein Teil der Vorschubeinrichtung 1 dargestellt. Auch bei dieser Vorschubeinrichtung ist der Abstand zwischen der den oberen Transportriemen 11 umlenkenden Umlenkrolle 13 und der entsprechenden umlenkrolle 14 des unteren Treibriemens 12 über einen durch einen Exzenter 15 verschwenkbaren Schwenkhebel 16 einstellbar. Im Unterschied zu der Lagerung der Umlenkrollen 33 und 34 an den Hebeln 44 und 45 bei der Vorschubeinrichtung 3 ist die Umlenkrolle 13 an einem Hebel 17 gelagert, der nicht drehfest sondern verdrehbar mit dem Schwenkhebel 16 verbunden ist und mittels einer Zugfeder 18, die an einem fest mit dem Drehhebel 16 verbundenen Anschlagteil 19 befestigt ist, derart verschwenkt wird, dass die Umlenkrolle 13 gegen die Umlenkrolle 14 gedrückt wird. Die Spannung der Feder 18 ist dabei derart gewählt, dass die Transportriemen 11 und 12 gegenüber einem zwischen ihnen vorgeschobenen Papierstapel 4 gleiten können, falls der Papierstapel 4 langsamer oder schneller vorgeschoben wird, als es der Geschwindigkeit der Transportriemen 11 und 12 entspricht.
  • Anhand der schematischen Darstellung der Fig. 2 wird im folgenden beschrieben, wie der Gegenstand von den Vorschubeinrichtungen 1, 3 und 2 vorgeschoben wird. Zunächst transportiert die Vorschubeinrichtung 1 den zwischen den Transportriemen 11 und 12 eingespannten Gegenstand 4 in an sich bekannter Weise mit einem sinusförmigen Geschwindigkeitsverlauf von einer in Fig. 2 nicht dargestellten Arbeitsstation vor der Station A in die Station A. Diese Vorschubbewegung findet genau während des Vorschubteils einer Periode statt. Am Ende dieses Vorschubteils liegt der Gegenstand 4 in der Station A in Bearbeitungsposition, die Vorschubeinrichtung 1, die den Gegenstand nach wie vor eingespannt hält, steht während des gesamten Bearbeitungsteils der Periode still.
  • Zu Beginn des nächsten Vorschubteils wird die Vorschubeinrichtung 1 wieder mit sinusförmig ansteigender Geschwindigkeit in Bewegung gesetzt und schiebt dabei den Gegenstand 4 mit dessen Vorderkante 5 nach einer bestimmten Wegstrecke in die Vorschub einrichtung 3 ein. Gleichzeitig übernimmt die Vorschubeinrichtung 1 in nicht dargestellter Weise von der vor der Station A angeordneten Station einen weiteren Gegenstand.
  • Der obere Transportriemen 31 ist mittels der an dem verschwenkbaren Hebel 44 gelagerten Umlenkrolle 33 derart fest gegen den gegenüberliegenden Transportriemen 32 gepreßt, dass der zwischen die beiden Transportriemen 31 und 32 eingeschobene Gegenstand wesentlich fester darin eingespannt ist, als zwischen den Transportriemen 11 und 12 der Vorschubeinrichtung 1, deren oberer Transportriemen 11 in der beschriebenen Weise durch die Spannfeder 18 gegen den eingespannten Gegenstand gedrückt wird.
  • Dadurch übernimmt die Vorschubeinrichtung 3 den Gegenstand in dem Augenblick, in dem er mit seiner Vorderkante 5 zwischen die Transportriemen 31 und 32 eingeschoben wird, während die Transportriemen 11 und 12 der Vorschubeinrichtung 1 an dem noch eingespannten Teil des Gegenstandes gleiten. Nach einem kurzen Vorschieben des Gegenstandes mit sinusförmig ansteigender Geschwindigkeit (durch die Vorschubeinrichtung 1) zu Beginn eines Vorschubteils einer Periode wird der Gegenstand im Folgenden (durch die Vorschubeinrichtung 3) mit konstanter Geschwindigkeit vorgeschoben, und zwar nicht nur während des Vorschubteils einer Periode, sondern ununterbrochen. Die Geschwindigkeit der Vorschubeinrichtung 3, die stufenlos regelbar ist, wird in einer weiter unten beschriebenen Weise gewählt.
  • Der Gegenstand wird schliesslich von der Vorschubeinrichtung 3 mit seiner Vorderkante 5 in die Vorschubeinrichtung 2 eingeführt.
  • Gleichzeitig verlässt der Gegenstand die Vorschubeinrichtung 3.
  • Um dies zu ermöglichen, muss die Länge der Vorschubeinrichtung 3 entsprechend eingestellt werden, was in der oben beschriebenen Weise durch Verschieben der Umlenkrolle 38 möglich ist. Die Stellung der Umlenkrolle 38 hängt also vom Format der vorgeschobenen Gegenstände ab und wird so gewählt, dass die Entfernung Beginn der Vorschubeinrichtung 2 - Umlenkrolle 38 gerade etwa der Länge des vorgeschobenen Gegenstandes entspricht.
  • In der Vorschubeinrichtung 2, die ebenso wie die Vorschubeinrichtung 1 einen sinusförmigen Geschwindigkeitsverlauf aufweist und nur während des Vorschubteils der Periode umläuft, wird der eingeschobene Gegenstand 4a noch eine bestimmte Strecke mit sinusförmig abfallender Geschwindigkeit vorgeschoben, bis er bei Stillstand der Vorschubeinrichtung 2 in der Station B genau in der gewünschten Bearbeitungslage stilliegt. In dieser Position bleibt der Gegenstand während des gesamten Bearbeitungsteils liegen, im folgenden Vorschubteil wird er in an sich bekannter Weise mit sinusförmigem Geschwindigkeitsverlauf zur nächsten Bearbeitungsstation transportiert.
  • In den Fig. 3a und 3b ist in Wegzeitdiagramm dargestellt, wie die Gegenstände zwischen den Stationen A und B vorgeschoben werden. Dazu ist auf der Ordinate der Diagramme der Weg S zwischen den Stationen A und B, auf der Abszisse die Zeit aufgetragen; unter der Fig. 3a ist ferner angegeben, zu welcher Zeit sich die Vorrichtung in einem Vorschubteil (schwarzer Balken) und in einem Bearbeitungsteil (weißer Balken) einer Periode befindet. Die Diagramme sind zu einem Zeitpunkt t abgebrochen, rechts neben den Diagrammen ist dargestellt, in welcher Position sich die vorgeschobenen Gegenstände zum Zeitpunkt t befinden. In jedem Vorschubteil der Periode ist eine sinusförmige Wegzeitkurve 59 eingezeichnet, die einem Vorschub der Gegenstände zwischen den Stationen A und B mit einem sinusförmigen Geschwindigkeitsverlauf entspricht, wobei die Gegenstände in einem Vorschubteil über die gesamte Verschiebestrecke S vorgeschoben werden. Eine ähnliche Wegzeitkurve beschreibt den Vorschub der Gegenstände in den Vorschubeinrichtungen 1 und 2; falls dort der Verschiebeweg auch S beträgt, ist die Wegzeitkurve sogar gleich.
  • Gemäss der Erfindung werden die Gegenstände aber nicht entsprechend dieser sinusförmigen Wegzeitkurve vorgeschoben, sondern entsprechend der in Fig. 3a mit den Bezugszeichen 61a, 61b, 61c und 61d sowie in Fig. 3b mit den Bezugszeichen 71a, 71b, 71c und 71d bezeichneten ausgezogenen Kurven. In Fig. 3a geben die Kurven 61a bis d die Lage der Mittellinie der vorgeschobenen Gegenstände 4 zu einem beliebigen, auf der Abszisse ablesbaren Zeitpunkt an, die Bearbeitung erfolgt also beispielsweise in der Piitte der vorgeschobenen Gegenstände, z.B. werden die einzelnen Papierbögen miteinander verheftet. Selbstverständlich können sich die Kurven auch auf andere Stellen des Gegenstandes beziehen.
  • An Kurve 61b erkennt man, wie der Gegenstand während des Vorschubteiles 62 der Periode (durch die Vorschubeinrichtung 1) mit sinusförmig abfallender Geschwindigkeit in die Station A eingeschoben wird. Während des Vorschubteiles 63 bleibt der Gegenstand in der Bearbeitungslage liegen, zu Beginn des Vorschubteiles 64 wird der Gegenstand bis zu der durch den Pfeil D gekennzeichneten Zeit (von der Vorschubeinrichtung 1) mit sinusförmig ansteigender Geschwindigkeit vorgeschoben. Unter der Annahme, dass auch die Vorschubeinrichtung 1 die Gegenstände in einem Vorschubteil einer Periode um eine Strecke S vorschiebt, dass also die den Vorschub der Gegenstände in der Vorschubeinrichtung 1 beschreibende Wegzeitkurve durch die Kurve 59 angegeben wird, entspricht der Kurvenverlauf der Kurve 61b vom Beginn des Vorschubteils 64 bis zu dem durch den Pfeil D gekennzeichneten Zeitpunkt dem Verlauf der Kurve 59. Zu dem durch den Pfeil D gekennzeichneten Zeitpunkt erfolgt die Übergabe des Gegenstandes an die Vorschubeinrichtung 3; diese schiebt die Gegenstände mit konstanter Geschwindigkeit vor, die Wegzeitkurve ist eine Gerade, deren Steigung die Geschwindigkeit angibt.
  • Anhand der Kurve 61a ist zu sehen, dass zu einem durch den Pfeil E gekennzeichneten Zeitpunkt der geradlinige Verlauf der Kurve endet und in einen sinusförmigen Verlauf übergeht. Zu diesem Zeitpunkt verlässt der Gegenstand die Vorschubeinrichtung 3 und wird von der Vorschubeinrichtung 2 übernommen, die - wie beschrieben - die Gegenstände mit sinusförmigem Geschwindigkeitsverlauf vorschiebt. Der Kurvenverlauf entspricht dem Kurvenverlauf der Kurve 59, sofern auch die Vorschubeinrichtung 2 die Gegenstände um eine Strecke S vorschiebt. Im folgenden Bearbeitungsteil 65 liegt der Gegenstand in der Station B in Bearbeitungsposition.
  • Die Geschwindigkeit der Vorschubeinrichtung 3, d.h. die Steigung der Kurven 61a bis 3, wird erfindungsgemäss so gewählt; dass der vorgeschobene Gegenstand nach dem Vorschieben durch die Vorschubeinrichtung 3 kurz vor Ende eines Vorschubteils der Periode an die Vorschubeinrichtung 2 übergeben wird, und zwar derart, dass die Geschwindigkeit der Vorschubeinrichtung 3 und der Vorschubeinrichtung 2 im Augenblick der Übergabe etwa gleich ist, was in den Diagrammen daran zu sehen ist, dass z.B. die Kurven 61a und 71a ungefähr die Tangente zwischen den beiden sinusförmigen Kurven bilden, die Geraden also mit etwa konstanter Steigung ( = konstante Geschwindigkeit) in den sinusförmigen Bereich übergehen. Die Übergabe erfolgt phasenrichtig nach einem Zeitraum, der etwa durch einen Bearbeitungsteil und eine ganze Zahl von Perioden gegeben ist. In den Beispielen der Fig. 3a und 3b erstreckt sich der Vorschubvorgang über einen Bearbeitungsteil und zwei volle Perioden, in anderen Fällen können sich an den Bearbeitungsteil z.B. vier Perioden anschliessen, wobei dann natürlich die Vorschubgeschwindigkeit kleiner wird. Die minimale Vorschubgeschwindigkeit wird durch das Format der vorgeschobenen Gegenstände bestimmt: die Gegenstände müssen nämlich in einem Vorschubteil einer Periode mindestens so weit aus der Station A herausgeschoben sein, dass in diesem Vorschubteil der nachfolgende Gegenstand in die Station A eingeschoben werden kann, da sich sonst die Gegenstände übereinanderschieben würden.
  • Das Diagramm der Fig. 3b entspricht im wesentlichen dem der Fig. 3a, die Kurven 71a bis 71d kennzeichnen in diesem Falle die Vorderkante der vorgeschobenen Gegenstände. Die Geschwindigkeit der Vorschubeinrichtung 3 ist etwas grösser gewählt als im Beispiel der Fig. 3a, d.h. die Steigung der Kurven 71a bis 71d ist etwas grösser. Dadurch werden die Gegenstände während der Vorschubs zeit weiter als nur um die Strecke S vorgeschoben, im dargestellten Beispiel ergibt sich die Vorschubstrecke aus der Strecke S und der Länge der vorgeschobenen Gegenstände, diese können also - wie in Fig. 2 dargestellt -in Station A an der Vorderkante 5 und in Station B an der Hinterkante 6 bearbeitet werden.
  • Es ergibt sich daraus, dass durch eine entsprechende Wahl der Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubeinrichtung 3 die Länge des Vorschubweges bestimmt werden kann, wobei entsprechend dem Format des vorgeschobenen Gegenstandes infolge der stufenlosen Einstellbarkeit der Vorschubgeschwindigkeit jede gewünschte Länge des Vorschubweges möglich ist. Die Vorschubeinrichtungen vor und hinter der Vorschubeinrichtung 3 werden vom Variieren der Geschwindigkeit der Vorschubeinrichtung 3 überhaupt nicht beeinflusst, sie schieben die Gegenstände unverändert taktgebunden und phasengleich vor. Bei jeder eingestellten Länge des Vorschubweges, d.h. bei jeder eingestellten Geschwindigkeit der Vorschubeinrichtung 3 werden die Gegenstände beim Ausschieben aus der Station A allmählich sinusförmig beschleunigt und beim Einschieben in die Station B mit einem sinusförmigen Geschwindigkeitsverlauf allmählich abgebremst, ruckartige Beschleunigungen werden also vermieden und die Gegenstände dadurch geschont. Da auch die übergabe der Gegenstände von einer Vorschubeinrichtung an die nächste bei im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit beider Vorschubeinrichtungen erfolgt, ist auch hier die grösstmögliche Schonung der Gegenstände gewährleistet.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Vorschubverfahrens ist darin zu sehen, dass die maximale Vorschubgeschwindigkeit der Gegenstände zwischen den Stationen A und B gegenüber einem herkömmlichen, die Gegenstände während eines Bearbeitungsteils mit sinusförmigen Geschwindigkeitsverlauf transportierenden Vorschubs wesentlich kleiner gewählt werden kann. Sowohl diese kleinere Maximalgeschwindigkeit zwischen den Stationen A und B als auch insbesondere die schonende Behandlung der Gegenstände beim Beschleunigen und Abbremsen bei einstellbarer Länge des Vorschubweges ermöglichen es, die Arbeitsfrequenz und damit den Ausstoss der gesamten Fertigungsstrasse zu erhöhen.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß unter dem Begriff "sinusförmiqer" Verlauf der Geschwindigkeit auch eine sich ändernde Geschwindigkeit verstanden werden kann, deren Verlauf von einer Sinuskurve abweicht.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Vor schieben von aufeinanderfolgenden Gegenständen, insbesondere von zu bearbeitenden Papierstapeln, zwischen zwei in einem bestimmten Zeitabstand nacheinander die Gegenstände bearbeitenden Stationen, die einen festen Abstand voneinander haben und mit der gleichen Periodizität arbeiten, wobei eine Periode in beiden Stationen in einen Bearbeitungsteil und in einen Vorschubteil unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubgeschwindigkeit zwischen den Stationen zu Beginn des Vorschubteils einer Periode im wesentlichen sinusförmig bis auf einen bestimmten Betrag ansteigt, dann konstant bei diesem Betrag bleibt und am Ende des Vorschubteils einer späteren Periode wieder im wesentlichen sinusförmig abfällt, wobei der sinusförmige Anstieg und der sinusförmige Abfall der Vorschubgeschwindigkeit den Anfangs- bzw. Endbereich eines sinusförmigen Geschwindigkeitsverlaufs darstellen, wie er üblicherweise zum taktgebundenen Vorschub des Gegenstandes zwischen zwei Stationen in einem Vorschubteil verwendet wird
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände von einer ersten Vorschubeinrichtung in an sich bekannter Weise in einem taktgebundenen, sinusförmigen, mit dem Antrieb der Stationen fest korrelierten Geschwindigkeitsverlauf im Vorschubteil der Periode in die erste Station eingeschoben, nach dem Bearbeitungsteil der Periode im nächsten Vorschubteil wieder in gleicher Weise sinusförmig in derselben Vorschubrichtung aus der ersten Station herausgeschoben, nach einer bestimmten Wegstrecke von einer zweiten, zwischen den Stationen angeordneten Vorschubeinrichtung übernommen und mit konstanter, regelbarer Geschwindigkeit weitergeschoben sowie eine bestimmte Wegstrecke vor der dritten Station an eine einen ebenfalls taktgebundenen, sinusförmigen, mit dem der ersten Vorschubeinrichtung phasengleichen Geschwindigkeitsverlauf aufweisenden dritten Vorschubeinrichtung phasenrichtig und mit etwa konstantbleibender Geschwindigkeit übergeben werden, welche dritte Vorschubeinrichtung die Gegenstände zunächst mit sinusförmig abfallender Geschwindigkeit in die dritte Station ein schiebt und nach Beendigung des Bearbeitungsteils der Periode in gleicher Richtung wieder herausschiebt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bestimmte, zeitlich konstante Betrag der Vorschubgeschwindigkeit zwischen den beiden Stationen so eingestellt wird, dass der Gegenstand am Ende einer Zeitdauer, die durch die Summe eines Vorschubteils einer Periode und einer gewünschten Zahl von ganzen Perioden gebildet wird, um eine Strecke vorgeschoben ist, die genau dem Abstand zwischen den Stationen entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bestimmte, zeitlich konstante Betrag-der Vorschubgeschwindigkeit zwischen den beiden Stationen so eingestellt wird, dass der Gegenstand am Ende einer Zeitdauer, die durch die Summe eines Vorschubteils einer Periode und einer gewünschten Zahl von ganzen Perioden gebildet wird, um eine Strecke vorgeschoben ist, die dem Abstand zwischen den Stationen entspricht, der um eine vom Format des Gegenstands abhängige Strecke vergrössert oder verkleinert ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände in der Vorschubeinrichtung zwischen den Stationen so fest und in der Vorschubeinrichtung vor der ersten Station so locker gehalten werden, dass sie ausschliesslich mit der Vorschubeinrichtung zwischen den Stationen vorgeschoben werden, wenn sie gleichzeitig in dieser und in der Vorschubeinrichtung vor der ersten Station gehalten werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegstrecke, nach welcher der Gegenstand die zweite Vorschubeinrichtung verlässt, formatabhängig derart eingestellt wird, dass der Gegenstand am Ende des Vorschubteils der Periode ausschliesslich von der dritten Vorschubeinrichtung vorgeschoben wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren der Ansprüche 1 bis 6 mit zwei hintereinander angeordneten, mit der gleichen Periodizität arbeitenden Stationen zur Bearbeitung von von als Endlosfördereinrichtungen ausgebildeten Vorschubeinrichtungen vorgeschobenen Gegenständen, insbesondere Papierstapeln, wobei eine erste Vorschubeinrichtung vor der ersten Station, eine zweite zwischen den beiden Stationen und eine dritte hinter der zweiten Station angeordnet sind, die alle, ebenso wie die Stationen, durch einen gemeinsamen, die Arbeitsfrequenz bestimmenden Antrieb angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und dritte Vorschubeinrichtung (1,2) in an sich bekannter Weise derart mit dem Antrieb verbunden sind, dass sie in jedem Vorschubteil (62,64) einer Periode taktgebunden und phasengleich einen Vorschub mit sinusförmigem Geschwindigkeitsverlauf ausführen, und dass die Vorschubeinrichtung (3) zwischen den Stationen (A,B) über ein einstellbares Getriebe derart mit dem Antrieb verbunden ist, dass sie unaufhörlich mit konstanter Geschwindigkeit umläuft.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungsverhältnis des Getriebes in an sich bekannter Weise kontinuierlich verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung (3) zwischen den Stationen (A,B) derart angeordnet ist, dass sie einen Gegenstand (4), der von der vor der ersten Station (A) angeordneten Vorschubeinrichtung (1) nach Beendigung des Bearbeitungsteils (63,65) der Periode aus der ersten Station (A) herausgeschoben wird, erst dann ergreift, wenn dieser Gegenstand (4) bereits ein bestimmtes Wegstück zurückgelegt hat.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung (3) zwischen den Stationen (A,B) derart ausgebildet ist, dass sie einen Gegenstand (4) der von der hinter der zweiten Station (B) angeordneten Vorschubeinrichtung (2) vor Beginn des Bearbeitungsteils (63,65) der Periode in die zweite Station (B) hineingeschoben wird, schon dann loslässt, wenn dieser Gegenstand (4) noch ein bestimmtes Wegstück von der Bearbeitungslage in der zweiten Station (B) entfernt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtungen (1,2,3) aus mindestens zwei in Vorschubrichtung umlaufenden, endlosen Transportriemen (11,12; 21,22; 31,32) bestehen, die mit ihren in Vorschubrichtung umlaufenden Flächen aneinanderliegen und zwischen sich die Gegenstände (4) vorschieben.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportriemen (31,32) der Vorschubeinrichtung (3) zwischen den Stationen (A,B) stärker gegen die vorgeschobenen Gegenstände (4) angepresst sind als die Transportriemen (11,12) der Vorschubeinrichtung (1) vor der ersten Station (A), so dass ein Gegenstand (4) der von der Vorschubeinrichtung (3) zwischen den Stationen (A,B) erfasst ist und sich gleichzeitig in der Vorschubeinrichtung (1) vor der Station (A) befindet, von der Vorschubeinrichtung (3) zwischen den Stationen (A,B) mit deren Vorschubgeschwindigkeit vorgeschoben wird und in der anderen Vorschubeinrichtung (1) gleitet, während er mit der Geschwindigkeit der Vorschubeinrichtung (1) vor der Station (A) vorgeschoben wird, wenn er sich ausschliesslich in dieser befindet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportriemen (31,32) der zwischen den Stationen (A,B) angeordneten Vorschubeinrichtung (3) am Ende dieser Vorschubeinrichtung (3) über zwei Umlenkrollen (38,42) umgelenkt sind und dass durch Verschieben dieser beiden Rollen (38,42) parallel zur Vorschubrichtung der Gegenstände (4) bei im wesentlichen konstantem Abstand dieser Rollen (38,42) die effektive Länge der Vorschubeinrichtung (3) einstellbar ist, wobei Länge und Spannung des Transportriemens (32) ungeändert bleiben.
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