DE687587C - Ablegevorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen - Google Patents

Description

• Ablegevorrichtung für Strangzigarettenmaschinen Die von dem endlosen Strang einer Strangzigarettenmaschine abgetrennten Zigaretten werden im allgemeinen auf zwei Bahnen abgelegt.
• Dieses Ablegen zweier aufeinanderfolgender Zigaretten in getrennte Bahnen ist bei Mundstückzigaretten deshalb notwendig, weil man den Strang mit Mundstücken doppelter Länge versieht, so daß nach dem Abschneiden der Zigaretten die Mundstücke an aufeinanderfolgenden Zigaretten abwechselnd vorn und hinten liegen. Aber auch bei den mundstücklosen Zigaretten behielt man dieses Verfahren des Ablegens in zwei Bahnen vielfach bei. Dabei ist man z. B. in der Weise vorgegangen, daß man die aus dem Auslauf der Maschine austretenden Zigaretten auf zwei in Strangrichtung laufende Förderbänder verteilt hat. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art geschieht- dieses Ablenken der Zigaretten nach zwei verschiedenen Bahnen durch ein bewegliches Rohr, das im Takte der Maschine die Zigaretten nach links oder rechts auf die ob:engenannten Bänder wirft.
• Diese ruckartige Bewegung beansprucht aber das empfindliche Tabakgut, insbesondere bei höherer Tourenzahl der Maschine, so stark, daß große Tabakverluste eintreten.
• Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist erfindungsgemäß zu beiden Seiten des Auslaufs ein Saugförderband vorgesehen, das das eine der 'beiden Ablegebänder zu beliefeni hat. Zu diesem Zwecke sind die beiden Saugförderbänder zwecks abwechselnder M'tnahme einer Zigarette über gesteuerte Saugabschnitte hinweggeführt.
• Zweckmäßig ist ,es, die Saugförderbänder an den Saugabschnitten in geringem Abstand vorbeizuführen und in ihrer Elastizität derart abzustimmen, daß sie unter dem Einfluß der Saugwirkung etwas aus ihrer Lage herausgezogen werden und beim Nachlassen der Saugwirkung wieder zurückschwingen, so daß die Zigaretten leicht abgestoßen werden. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, und zwar zeigen: Fig. i die Ablegevorrichtung in Seiten-Ansicht, Fig. 2 in Draufsicht, während Fig. 3 einen Saugabschnitt schematisch darstellt.
• Die aus .der Schneidetube t des Messerapparates kommenden Zigaretten z werden durch den Vorschub des Stranges selbst vor die umlaufenden luftdurchlässigen Bänder i und 2 geschoben. Diese Bänder laufen an Saugkammern 9 und i o vorbei, die wechselweise über die Saugdüsen 3 und q, unter Unterdruck gesetzt werden. Jede Saugkammer ist, wie aus der Fig.3 hervorgeht, in drei Zonen mit verschiedenen Ansaugöffnungen unterteilt, um in den beiden äußeren Kammern (durch einen Pfeil angedeutet) eine geringere Luftgeschwindigkeit als in der mittleren Kammer (hier die starke Saugwirkung durch drei Pfeile angedeutet) zu erzielen.
• Wenn die die Schneidetube verlassende Zigarette zwischen .die beiden Saugkammern gelangt, wird sie allmählich an das durchbrochene Band derjenigen Kammer herangezogen werden, deren Saugdüse gerade offen ist. Da die Bandgeschwindigkeit genau auf die Eigengeschwindigkeit der Zigarette abgestimmt ist, erfolgt ein schonendes Anschmiegen der Zigarette an das Band, das die Zigarette ganz weich an .das Förderband 5 oder 6 weitergibt, sobald die Saugdüse der betreffenden Kammer wieder geschlossen ist.
• Die Unterteilung der Saugkammer in mehrere Zonen mit verschieden starker Wirkung erzielt im Zusammenhang mit der natürlichen Elastizität des Saugbandes eine schonende Behandlung des Zigarettengutes.
• Der Antrieb der Bänder i und 2 und der Saugdüsen 3 und q: erfolgt synchron über die Antriebsräder 7 und B.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ablegevorrichtung für Strangzigarettenmaschin:en mit :einer Einrichtung zum Verteilen der aus dem Auslauf der Maschine austretenden Zigaretten auf zwei in Strangrichtung laufende Förderhänder, gekennzeichnet durch zwei beiderseits des Auslaufs angeordnete, den Ablegebändern zugeordnete endlose Saugförderbänder, die zwecks .abwechselnder M@tnahm:eeiner Zigarette auf das zugehörige Ablegeband über gesteuerte Saugabschnitte hinweggeführt sind.
2. 2. Ablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Saugkammern in geringem Abstand vorbeilaufenden Bänder in ihrer Elastizität derart abgestimmt sind, däß sie unter -dem Einfluß der Saugwirkung aus ihrer Lage herausgezogen werden und beim Nachlassen der Saugwirkung wieder zurückschwingen.
3. 3. Ablegevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkammern in mehrere in Vorschubrichtung der Zigaretten hintereinanderliegende Zonen unterteilt sind, deren Saugwirkung nach der Mitte der Saugkammer hin zunimmt.