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Vorrichtung zum Ablegen von Zigarettenreihen bzw. -gruppen in Schragen.
Fiir das Ablegen der von der Zigarrttenmasehine gelieferten Zigaretten in Sehragen sind bereits viele Vorschläge gemaeht worden.
Beispielsweise ist vorgeschlagen worden, die Zigaretten auf ein Förderband mit parallel gerichteten Längsachsen hintereinanderliegend abzusetzen und durch das Förderband auf ein Sammeltuch zu bringen, das in einem Sammelkasten untergebraeht ist. Durch allmähliches Nachlassen des sackartigen Durchhanges des Sammeltuches oder Bandes findet die Füllung des Sammelbehälters statt. Dabei ist weder von einer geordneten reihenweisen Anordnung die Rede noch können die Zigaretten aus dem Sammelbehälter ohne weiteres entnommen werden. Es muss vielmehr das saekartige durchhängende Aufnahme- band wieder entsprechend allmählich angehoben werden (D. R. P. 123741).
Eine andere Gruppe von Vorschlägen richtet sich darauf, die Zigaretten einzeln mit Hilfe einer
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halten. Abgesehen davon, dass bei dieser Anordnung die Zufuhrung der Zigaretten zum Schrägen baulich umständlich ausfallen muss und nicht dieselbe Gewähr wie eine wirklich reihenweise Absetzung bietet. entsteht noch die Schwierigkeit, dass sich die vorderen und hinteren Sehragenwände einer Absetzung der Zigaretten bis in die Sehragenwinkel widersetzen und so zur Überwindung dieser Schwierigkeit beson-
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r. S. A. Patent 540723, D. R. P. 450897).
Ferner ist vorgeschlagen worden, besondere Tragbretter mit Leisten zur Unterstützung der Ziga- retten anzuwenden, diese Tragbretter einzeln zu füllen und sie in einem Sammelbehälter oder Sammelschacht zu vereinigen. Dabei ergibt sieh die Schwierigkeit, dass die einzelnen Tragbretter aus einem Vor- rntssehacht durch Steuermittel nach der Füllstelle befördert werden und dann nach der Füllung in den Sammelschacht gebracht werden müssen, wobei es überdies schwierig ist, die einzelnen Abteilungen der Tragbretter ordnungsgemäss mit den einzelnen Zigaretten anzufüllen (französische Patent 537313).
Schliesslich ist vorgesehlagen worden, eine Zigarettenreihe entsprechend der Breite des Scrag !'lis von einem endlosen Band durch einen auf und ab beweglichen Schieber wegzunehmen, der durch die Zwischenräume des entsprechend ausgebildeten endlosen Bandes hindurchtritt. Dieser Schieber bringt die von ihm abgenommenen Reihen bzw. Gruppen von Zigaretten durch eine entsprechende weitere Bewegung in den Sehragen, der vor Einführung jeder Zigarettengruppe um ein entsprechendes Mass gesenkt wird, wobei dann ein gesteuerter Anschlag beim Herausziehen des Schiebers die Zigaretten im Schrägen festhält (D. R. P. 426381).
Hier muss jede einzelne Reihe von Zigaretten von dem Förderband besonders
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Zum Unterschiede von diesen Konstruktionen bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung. bei welcher auch die Zigaretten zu einer Reihe bzw. Gruppe auf einer Sammelstelle geordnet werden. Diese Zigarettenreihe oder Gruppe wird aber nun durch einen Schieber od. dgl. in der Längsrichtung der
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ist, wenn der Schrägen nur die Tiefe entsprechend einer Zigarettenlänge aufweist und die Zigaretten mit ihrer Längsrichtung senkrecht zur Sehragenrückwand und nicht parallel zu ihr zu liegen kommen.
Die Zigaretten werden erfindungsgemäss mit Hilfe eines endlosen Förderbandes der Sammelstelle zugeleitet, dem ein gesteuerter Anschlag derart zugeordnet ist. dass er die Förderung der Zigaretten von dem Förderband auf die in der Förderrichtung hinter diesem liegende Sammelstelle so lange hemmt, bis die vorher auf die Sammelstelle gelangte Zigarettengruppe bzw.-reihe in den Schrägen überführt worden ist.
Handelt es sieh um Zigaretten mit Mundstückbelag, die von der Zigarettenmasehine mit verschieden gerichteten Mundstüekenden kommen, dann werden die Zigaretten in zwei Reihen, von welcher jede hinsichtlich der Mundstücke gleichgerichtete Zigaretten enthält, durch zwei Fördermittel zwei \blegestellen zugeführt, von denen die Zigarettengruppen in zwei zugehörige Schrägen überführt werden. wobei die beiden Förderbänder parallel nebeneinanderliegen und die Schragen einander benachbart, aber entsprechend gegeneinander versetzt, angeordnet sind.
Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt in einer Vorderansicht die neue Vorrichtung. Die Fig. 2 und 3 sind Oberansiehten bei zwei verschiedenen Sehieberstellungen, Fig. 4 ist eine Stirnansieht, Fig. 5 ist die Darstellung einer Ausführung mit zwei Ablegestellen in einer Ansieht von oben, Fig. 6 zeigt im senkrechten Querschnitt im vergrösserten Massstab die Sammelstelle mit dem Mundstück, durch welches die Zigaretten in den Schrägen befördert werden.
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Abteilungen unterteilt sind) werden auf Träger 2, aufgesetzt, die an einer Kette J in entsprechenden Abständen voneinander angeordnet sind. Die Kette. 3 ist als endloses Förderband ausgebildet und läuft
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sind, gelagert sind.
Das eine Leitrad wird so angetrieben, dass die auf das sieh senkrecht nach unten bewegende Trumm der Kette 3 aufgesetzten Schragen schrittweise gesenkt werden, u. zw. jedesmal dann. wenn eine neue Zigarettengruppe bzw.-reihe in den Sehragen eingetragen ist. Die Mittel zur schritt-
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Die aus der Zigarettenmaschine oder aus einem Vorratsbehälter kommenden Zigaretten werden in an sich bekannter Weise einzeln auf ein Förderband 7 abgelegt, dessen oberes, die Zigaretten tragendes Trumm sieh in Richtung der in den Fig. 1-3 eingezeichneten Pfeile vorwärts bewegt. Die Fördergesehwin- digkeit steht im Einklang mit der Zufuhrgesehwindigkeit der ankommenden Zigaretten.
Am Vorderende des Bandes 7 ist im Bereiche der ankommenden Zigaretten ein Anschlag S vorgesehen, der senkrecht auf und ab beweglich angeordnet und so gesteuert ist, dass er im gewünschten Augenblicke in die Bahn der Zigaretten gelangt und im gewünschten Augenblicke aus dieser Bahn entfernt wird.
Das Förderband 7 befördert die Zigaretten über eine Brücke 9 hinweg auf die Sammelstelle. t) ie
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Stangen 7J getragen wird, in Tätigkeit. Dieser Schieber 14 ist quer zur Längsrichtung der Zigaretten waagrecht verschiebbar. Er erfasst die gesamte Zigarettenreihe-bzw. Zigarettengruppe und überführt sie unmittelbar in den Sehragen 1, der dementsprechend so gestellt ist, dass er der Sammelstelle gerade gegenübersteht.
Während der Sehieberarbeit (Hin-und Rückgang) verbleibt der Anschlag 8 in seiner Sperrstellung und gibt erst nach Beendigung der Schieberarbeit den Vorschub der auf dem Förderband 7
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gehalten wird.
Um zu verhindern, dass bei auftretenden Betriebsstörungen oder Uberfihrung zu vieler Zigaretten auf die Sammelstelle durch die Bewegung des Förderbandes 10 ein Zusammenquetschen und Verlagern der der Zigarettenreihe- bzw. Zigarettengruppe angehörenden Zigaretten stattfindet, ist die Einrichtung getroffen, dass die Leitwalze 12. welche als Förderwalze ausgebildet ist, nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung einer Friktionsseheibe angetrieben wird.
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vorhanden und diese sind zwei Sehragen P und 12 gegenübergestellt. Wie ersichtlich ist, sind die Schrägen benachbart, aber entsprechend den beiden parallel nebeneinanderlaufenden Zuführungsbändern 71 und 72 bzw. den entsprechend gegeneinander versetzten Ablegestellen 101 und 102 gegeneinander versetzt.
Auch hier befördern Querschieber 141 J1 und 142 in der bereits geschilderten Weise die Zigarettengruppen bzw.
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Ablegen von Zigarettenreihen bzw. -gruppen in Schragen, dadurch gekennzeichnet. dass die mittels eines Förderbandes od. dgl. auf eine Sammelstelle (10) geförderten Ziga-
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bar in den bereit gehaltenen Schragen (1) überführt werden, der in bekannter Weise vor der Einführung jeder Zigarettengruppe bzw. -reihe um ein entsprechendes Mass gesenkt wird.