DE560312C - Mit Nuten versehenes Foerdermittel zum Ablegen der Zigaretten - Google Patents

Description

Ται

Die Erfindung richtet sich auf ein vor dem Auslauf einer Strangzigarettenmaschine vorbeilaufendes, mit Nuten versehenes Fördermittel zum Ablegen der aus der Maschine

kommenden Zigaretten, die in den Nuten in einer oder mehreren Reihen vor der Abgabe auf das Ablieferband ausgerichtet werden, worauf dieses Band die eine oder mehrere Reihen von Zigaretten von der Maschine

ίο wegführt.

Eine bekannte Fördervorrichtung dieser Art besitzt in einer Ausführung ein endloses umlaufendes Band, in einer anderen Ausführungsform eine kegelige Trommel, wobei ein Teil des Bandes oder die Kegeltrommel so angeordnet ist, daß ihre Nuten eine geneigte Lage unterhalb des Auslaufs der Zigarettenmaschine annehmen. Die Zigaretten fallen dann in die Nuten und werden in diesen rch Hinabgleiten bis zu einer Stirnwand ausgerichtet.

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine vervollkommnete Fördervorrichtung zu schaffen, welche die Zigaretten in den Nuten sicherer und genauer aufzunehmen vermag. Die Fördervorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten in der Aufnahmestellung in geradliniger Verlängerung der Strangrinne der Zigarettenmaschine liegen und die geneigte Lage auf ihrem Wege nach der Ablegestelle hin durchlaufen.

Die Fördervorrichtung ist vorzugsweise eine kegelige Trommel oberhalb der Bahn der Zigaretten mit in der Bewegungsrichtung der Zigaretten abwärts geneigter Achse, welche die Zigaretten in den außen abgedeckten Nuten über die Trommelachse hinweg zu der Ablegestelle trägt.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung an einem· Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es zeigt

Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,

Fig. 2 eine Draufsicht unter Weglassung einzelner Teile,

Fig. 3 eine Vorderansicht mit Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1,

Fig. 4 eine Ansicht in Richtung der Linie 4-4 der Fig. i,

Fig. S einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. i.

Der Rahmen der Ablegevorrichtung ist an dem Tisch 5 der Zigarettenmaschine befestigt. Er besteht aus einem Träger 6 mit zwei Rahmen 7 und 8, in denen das die Zigaretten C abliefernde Band 9 angeordnet ist, das über die Trommeln 10 und 11 auf den Wellen 12 und 13 läuft. Der Rahmen 7 und Träger 6 stützen die Gehäuse 14 bzw. 15, welche die waagerechte Welle 16 und die lotrechte Welle 17 tragen.

In Lagern 18 des Gehäuses 14 ist eine schräg nach oben geneigte Welle 19 unter-

gebracht, die eine kegelige Trommel 20 trägt, deren Mantel durch Scheidewände 21 über die ganze Trommellänge in eine Anzahl von Taschen unterteilt ist, die sich nach dem Aufnahmeende hin erweitern. Jede zweite Tasche ist in an sich bekannter Weise durch eine Querwand 83 unterteilt, während die übrigen Taschen an ihren Enden durch die Anschlagplatte 82 am schmäleren Trommelende geschlossen sind.

Die Welle 19 wird von der Welle 16 durch die Zahnräder 22, 23 angetrieben. Die Welle 16 erhält ihren Antrieb durch das Schraubenradgetriebe 24, 25 von der Welle 17, die an ihrem unteren Ende durch die Kettenräder 26, 28 mit der Hauptwelle 29 verbunden ist. Die Welle 16 treibt durch die Kegelräder 30, 31 außerdem die Trommelwelle 13 des Ablegebandes 9.

Die Kegeltrommel 20 ist oberhalb der Bahn der Zigaretten so angeordnet, daß ihre Achse in der Bewegungsrichtung der Zigaretten abwärts geneigt ist, und zwar so, daß die Zigarettentasche in der Aufnahmestellung in geradliniger Verlängerung der Strangrinne liegt. Die Zigaretten werden von der Strangrinne durch die zusammenarbeitenden endlosen Bänder 54 und 55 in die Nuten der Kegeltrommel geliefert. Diese Bänder führen die Zigaretten zwischen sich und werden zweckmäßig in an sich bekannter Weise mit größerer Geschwindigkeit angetrieben als der Zigarettenstrang, wodurch die Zigaretten etwas voneinander gesondert werden. Das Band 55 ist über die Scheiben 66, 67 und 70 geleitet und läuft um die Treibscheibe 69 auf der Welle 52. Diese wird von der Hauptwelle 29 durch Zahnräder 44, 45, 47, Welle 39, Zahnräder 37, 38, Welle 34, Zahnräder 48, 49 und eine Welle 36 angetrieben. Diese Welle ist durch die Zahnräder 50, 51 mit der Welle 52 verbunden. Die Welle 58 der Treibscheibe des Bandes 54 wird von der Welle 52 durch die Zahnräder 7^, 74 und 75 angetrieben. Eine von den Bändern 54 und 55 in den Eingang der untersten Zigarettennut der "Kegeltrommel 50 geförderte Zigarette wird durch die Bewegung der Trommel quer zu ihrer bisherigen Bewegungsrichtung weitergefördert. Dabei wird sie in der Tasche durch die kegeligen Führungsschienen 78 und 79 gehalten, die an dem Träger 80 befestigt sind und die Trommel umhüllen. Das Ende der Führungsschiene 78 ist an der Aufnahmestelle gegabelt, wie Fig. 2 erkennen läßt. Der eine Teil greift unter das untere Förderband 55 nahe der Scheibe 67. Der andere Teil liegt oberhalb dieser Scheibe, so daß die quer zu dem Förderband 55 bewegten Zigaretten auf die Führungsschiene 78 gelangen. Läuft die Trommel um, so ändert die unterste Nut, in welche die Zigarette eingetreten ist, ihre waagerechte Stellung in eine mehr und mehr geneigte Stellung, je weiter die Nut über die Achse der Trommel, hinwegläuft. Infolgedessen gleiten die Zigaretten in der Nut durch die Schwerkraft abwärts zu dem schmäleren Ende der Trommel, wo sie entweder durch die Zwischenwand 83 oder die Stirnplatte 82 angehalten werden. Die Zigaretten werden also, wie an sich bekannt, selbsttätig in zwei Reihen ausgerichtet. Nach einer vollständigen Umdrehung der Trommel 20 treten die Zigaretten aus den Taschen an den Enden 84 und 84_a der Führungsschienen 78 und 79 auf das Ablegeband aus. Die Geschwindigkeit dieses Bandes ist ungefähr gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel. Die Führungsschiene 78 ist zwischen der Trommel und der Stirnplatte 82 sowie der Führungsschiene 79 so ausgeschnitten, daß zu kurze Zigaretten aus den Taschen in die Rinne 86 ausfallen können.

Sollen ovale Zigaretten so gesammelt werden, daß ihre bedruckten Seiten nach der Ablieferung in derselben Richtung liegen, , so werden die Führungsschienen 78 und 79 gemäß Fig. 5 so ausgebildet, daß sie hinreichend dicht an den Böden der Taschen anliegen, die durch die kegelige Oberfläche der Trommel gebildet werden. Dadurch wird eine Drehung der ovalen Zigaretten verhütet. Die Abstände zwischen den Führungen und den Böden der Taschen sind kleiner als der größere Durchmesser der ovalen Zigarette. Infolgedessen können sich die Zigaretten nicht verdrehen, während sie von dem Band 55 auf die Führungsschiene 78 übergehen und während sie um die Trommel herumgetragen werden. Die" Zigaretten werden also ausgerichtet auf das Sammelband 9 abgelegt. ·

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Vor dem Auslauf einer Strangzigarettenmaschine vorbeilaufendes, mit Nuten versehenes Fördermittel (z. B. eine Kegeltrommel) zum Ablegen der aus der Maschine kommenden Zigaretten, in dessen geneigten Nuten die Zigaretten durch Gleiten bis zu einer Stirnwand ausgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten in der Aufnahmestellung in geradliniger Verlängerung der Strangrinne der Zigarettenmaschine liegen und die geneigte Lage auf ihrem Wege nach der Ablegestelle hin durchlaufen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem aus einer Kegeltrommel bestehenden Fördermittel, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelige Trommel (20) oberhalb der Bahn der Zigaretten mit in der Bewegungsrichtung der Zigaretten abwärts

geneigter Achse angeordnet ist und die Zigaretten in den außen abgedeckten Nuten über die Trommelachse hinweg zu der Ablegestelle trägt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelnuten sich nach dem Eintrittsende hin erweitern.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zigaretten in bekannter Weise heranbringende Riemen (55) sich bis unterhalb des Aufnahmeteils der Trommel (20) erstreckt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 2 zum Ablegen von Zigaretten mit ovalem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Nuten geringer ist als der größere Durchmesser der Zigaretten.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen