DE443359C - Vorrichtung zum Zufuehren, Ordnen und Abzaehlen runder Tabletten in Reihen nebeneinander - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren, Ordnen und Abzaehlen runder Tabletten in Reihen nebeneinander

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DE443359C
DE443359C DEU9068D DEU0009068D DE443359C DE 443359 C DE443359 C DE 443359C DE U9068 D DEU9068 D DE U9068D DE U0009068 D DEU0009068 D DE U0009068D DE 443359 C DE443359 C DE 443359C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/30Arranging and feeding articles in groups
    • B65B35/32Arranging and feeding articles in groups by gravity

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen, Ordnen und Abzählen runder Tabletten in Reihen nebeneinander. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen, Ordnen und Abzählen runder Tabletten in Reihen nebeneinander.
  • In der Hauptsache fußen die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art auf schüttelnden Materialkästen und schüttelnden Rinnen. Diese Art der Zuführung und Ordnung der Tabletten hat große Nachteile, die z. B. darin bestehen, daß die Tabletten durch das dauernde Schütteln stark abpulvern und dadurch die Rinnen verstopfen; neben Gewichtsverlusten gibt es auch noch viel Bruch.
  • Man' hat sich nun dadurch zu helfen versucht, daß man die Vorratskastenboden zur Binnenplatte geneigt machte, so daß beide dachartig zueinander stehen. Auf dem Boden des Vorratskastens ordnete man ein Transportband an und beförderte so die Tabletten auf die Binnenplatte. Um nun durch das Transportband nicht zuviel Tabletten zu fördern, brachte man Querstäbe an, die die Tabletten abstreifen sollten. Dabei gab es auch wieder viel Bruch, so daß der Hauptübelstand des Stauens und Übereinanderfallens der Tabletten an den Ordnungs-bzw. Abfallrinnen nicht verhindert wurde.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung durch die Anordnung eines Schiebers im Materialkasten, der die Tabletten ratenweise auf eine geneigte Binnenplatte befördert, auf der ein hin und her gehender Schieber und eine entsprechend gestaltete Umleg- und Abstreichleiste die Ordnung und Überführung der Tabletten in die Abfallrinnen übernimmt, von wo aus sie dann in die Abzählvorrichtung gelangen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht im Schnitt und Abb. 2 einen Grundriß.
  • In die geneigte Platte a ist ein Schieber b eingelassen, der durch ein Hebelpaar in kurze Hinundherbewegung versetzt wird. Unterhalb des Schiebers sind Abfallrinnen c angeordnet, die zu Beginn die flach liegende Tablette d leicht einlassen und sich nach ihrem Ende zu bis auf die reichliche Dicke der Tabletten verjüngen. Die Böden der Abfallrinnen gehen aus der wagerechten in eine schräge, abgekurvte Bahn über und verlaufen dann wieder wagerecht. Über dem Schieber sind eine oder mehrere Umlege- und Abstreichleisten e vorgesehen. Am oberen Ende der Platte a befindet sich der Materialkasten f, dessen Boden gleich der Platte a, jedoch entgegengesetzt gerichtet, geneigt ist. Auf dem Boden des Materialkastens ist ein Schieber g angeordnet, der in gleichmäßiger, langsamer Bewegung auf und ab geht. Der Abfallrinnendeckel k besitzt Lagerstellen, in denen die Achse für die Halte- und Einlaßhebel i gelagert ist. Am unteren Ende der Platte a sind Schieber k, l und m und vor dem Schieber L die Transportketten, die die abgezählten Tabletten nach der Einwickelmaschine transportiert, angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Tabletten werden in den Materialkasten f hineingeschüttet. Der Schieber g schiebt bei seinem Hochgehen jeweils die vor ihm liegenden Tabletten über die Bodenkante des Kastens f auf die geneigte Platte a. Die Dicke des Schiebers ist der Dicke der Tabletten möglichst angepaßt, damit die Schicht der hochzuschiebenden Tabletten nicht zu dick ist. Zufolge der geneigten Stellung des Kastenbodens und des Schiebers gleiten überstehende oder auch aufliegende Tabletten nach hinten ab oder bleiben im Kasten zurück, so daß die Menge der jeweils auf die Platte aa gelangenden Tabletten begrenzt ist. Die auf die Platte a gebrachten Tabletten gleiten flachliegend auf dieser abwärts über den Schieber b und unter der Leiste e hindurch in die Rinnen c, wo sie sich beim Übergleiten der schrägen Bodenbahn aufrichten und dann hochkant in dem engeren Binnenteil weiterrollen, bis sie von dem unteren Haltehebel i aufgehalten werden. Es ist nun unvermeidlich, daß Tabletten übereinanderliegen oder hochkant stehen, wenn sie über die Kante des Kastens f herabgleiten. In diesem Falle werden solche Tabletten von der vorderen Kante der Leiste e aufgehalten. Der Abstand dieser Kante vom Schieber ist etwas größer als der Radius der Tabletten, damit sich die Tabletten, wie gezeichnet, leicht umlegen. Das Umlegen wird durch den hin und her gehenden Schieber b noch unterstützt. Die sich umlegende Tablette wird nun in den meisten Fällen nicht flach zu liegen kommen, sondern wird sich auf die nachschiebende Tablette auflegen und mit dieser weitergleiten. Sie wird dann von der schräg gestellten Leiste b aufgehalten und abgestrichen, so daß die zu unterst liegende Tablette unter der hinteren Kante der Leiste, die nur in reichlicher Dicke der Tablette vom Schieber absteht, hinweggleitet und in die Abfallrinnen c gelangt. Das Einführen der Tabletten in die Rinnen erleichtert wieder der hin und her gehende Schieber b. Die meisten der im Handel befindlichen Tabletten sind aber nicht glatt, sondern an den Stirnseiten vertieft oder mit vorstehenden Rändern ausgestattet. In diesen Fällen werden sich aufgehockte Tabletten, die die vordere Kante der Leiste passiert haben, nicht abstreifen lassen, sondern festsetzen. Um dies zu verhindern, ist der Schieber b treppenartig abgesetzt. Kommt jetzt eine aufgehockte Tablette über die Kante der ersten Schieberstufe, dann wird sie vorn frei und kann abgleiten. Kommt sie in dieser Stellung noch nicht zum Abgleiten, dann wird sie soweit mitgehen, bis die untere Tablette an der ersten Stufe abfällt. Die Stufenentfernung ist so gewählt, daß dann die aufgehockte vordere Tablette über die zweite Stufe gleitet, dort ihren Halt verliert und nunmehr unbedingt abgleitet. Durch die schräge Bahn der Leiste b ist ein Wiederaufrichten nicht möglich, und der Durchlauf findet ungehindert statt, der durch die Bewegung des Schiebers b noch unterstützt wird. Die hochkant vor dem unteren Haltehebel i liegenden Tabletten werden in Abständen durch Niedergehen des oberen Haltehebels, der die nachfolgenden Tabletten hält, und Anheben des unteren Hebels vor den Schieber k gelassen. Dort werden sie von dem Schieber m zusammengeschoben. Der Schieber l senkt sich darauf, und die Tabletten werden vom Schieber k auf die Pfannen der Transportkette n geschoben.
  • An Stelle eines Schiebers b können auch zwei oder drei solcher Schieber nebeneinander angeordnet sein, so daß jede Stufe einen Schieber für sich bildet, die dann in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden. Der Schieber b kann aber auch als fester Teil der Bodenplatte und die Leiste e hin und her beweglich ausgeführt werden. Ebenso ist es angängig, die Abfallrinnen ein Stück unterhalb der Leiste e beginnen zu lassen, um die Möglichkeit eines Eingriffes zu haben, wenn z. B. Tabletten, die eine oder mehrere Abfallrinnen schon gefüllt haben, während andere Rinnen noch verhältnismäßig leer sind. plan wird dann zweckmäßig noch einen weiteren Schieber b direkt vor den Rinnenbeginn anordnen, um den Einlauf der Tabletten beschleunigen zu können.

Claims (5)

  1. PATLNTANSPRÜCIIR: i. Vorrichtung zum Zuführen, Ordnen und Abzählen runder Tabletten in Reihen nebeneinander mit Führungsrinnen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder auch eingelassen in eine geneigte Platte (a) o. dgl. ein oder mehrere hin und her gehende Schieber (b) und über diesen eine oder mehrere Umleg- und Abstreichleisten (e) angeordnet sind, unter welchen an sich bekannte Abfallrinnen zum Ordnen der Tabletten sich befinden und oberhalb welcher ein Materialkasten an sich bekannter Art vorgesehen ist, aus welchem letzteren die Tabletten ratenweise durch einen Schieber, der in seiner Dicke den Tablettendicken entspricht, nach der geneigten Platte (a) sich befördern lassen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umleg- und Abstreichleiste die Platte (a) in geeigneter Länge überdeckt und mit der vorderen, gegebenenfalls angesetzten und verstellbaren Kante um die reichliche Länge des Radius der Tabletten von der Platte (a) oder dem Schieber (b) absteht, während die hintere Kante nur so viel absteht, daß die Tabletten flachliegend ohne Störung darunter hinweggleiten können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (b) mit Abstufungen versehen ist, auf denen sich beim Übergleiten der Stufen auf- oder auch untergehockte oder übereinanderliegende Tabletten voneinander zu lösen vermögen. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (b) in der Anzahl seiner Stufen in einzelne Teilschieber geteilt ist, die gegebenenfalls sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen lassen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schieber (b) oder auch Leiste (e) und dem Beginn der Abfallrinnen noch eine freie Plattenfläche liegt und vor den Rinnenwänden ein weiterer Schieber zur leichteren Einführung der Tabletten in die Rinnen angeordnet ist.
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