DE6903502U - Vorrichtung zum entladen von mit zigaretten oder aehnlichen stabfoermigen gegenstaenden gefuellten schragen. - Google Patents
Vorrichtung zum entladen von mit zigaretten oder aehnlichen stabfoermigen gegenstaenden gefuellten schragen.Info
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Description
[orrichtung zum Entladen von mit Zigaretten oder ähnlichen stabförmigen Gegenständen gefüllten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen aufeinanderfolgender
Gruppen von Zigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen, die parallel zueinander Seite an Seite liegen, und zum
queraxialen Weiterfördern dieser Gegenstände.
Eine Vorrichtung dieser Art besteht erfin dungs gemäß aus einem
mi -t- T»f»f!3g"iyarilfi σρ.η Sq-? -teniaaTLClgiI dgym JcÜTiB^e Seiten paiall
zu den Längsachsen der Zigaretten angeordnet sind und deren längere Seiten sich in der Ridxung erstrecken, in der die Zigaretten
durch den Behälter gefördert werden 9 sowie aus einem Druck—
glied, das sich zwischen den Seitsnwänden des Behälters quer über
dessen ganze Breite erstreckt und durch den Behälter hindurch bewegbar ist, in Richtung der längeren Seiisa der Seitenwände, um so
kontinuierlich einen Druck auf die durch den Behälter geförderten
!Zigaretten auszuüben, dabei jedoch an einer Schwenkbewegung während
der Bewegung durch den Behälter hindurch gehindert ist.
890350227.9.73
Insbesondere ist die Erfindung für einen Behälter mit vertikalen Seitenwänden geeignet, wobei der Strom der Zigaretten abwärts
durch den Behälter bewegt wird. In diesem Fall liegt das Druckglied zweckmäßig als ebene Druckplatte ausgebildet, vorzugsweise unter
der Wirkung der Schwerkraft auf den Zigaretten auf und folgt
diesen bei ihrer Bewegung durch den Behälter.
Es hat sich herausgestellt, daß das Druckglied nach der Erfindung ein zweckmäßiges Mittel ist, um die Oberseite der Zigarettengruppe
im Behälter (im bevorzugten Falle einer Abwärtsförderung)
annähernd eben und parallel zur Bodenfläche einer nachfolgenden Gruppe von Gegenständen zu halten.
Die Erfindung betrifft insbesondere Vorrichtungen, bei denen die Zigaretten aus einem vertikalen Behälter horizontal unter einer
Seitenwand desselben weg z.B. auf eisern Förderband sbgegi>eri werde«j
Wenn, kein Druckglied nach der Erfindung verwendet wird, so besteht
die Tendenz, daß -äie Oberseite der Zigarettengruppe im Behälter
sich in Rich-faing auf die Seitenwand zu, unter der die
Zigaretten weggefördert werden , anhebt, sodaß die Keilgestalt der Ablagerung der im Behälter verbliebenen Zigaretten zumachst
wieder beseitigt werden nuß, um Raum zu schaffen für die nächste
Zigarettengruppe 5 andernfalls verbliebe ein erheblicher vertikaler
Abstand, der nicht wünschenswert ist, weil er z.B. zur Folge haben
kann, daS Zigaretten der folgenden Gruppe Eich quer legen, wenn
sie auf die Reste der vorhergehenden Gruppe hinabfallen.
-3-
Jede Gruppe von Zigaretten wird in den Behälter vorzugsweise in
einem sogenannten Schragen eingebracht, der in seiner Stellung ibleibt, während die Zigaretten durch den Behälter und aus diesem
weggefördert werden; nur der Boden des Schragens wird bewegt» !seine Seitenwände üba^iehmen die Funktion von Seitenwänden des Be-
ihälters.
Eine Vorrichtung nach der Erfindung kann -dazu verwendet werden3
einen schnellen, gut gesteuerten Strom von Zigaretten einer mit
hoher Geschwindigkeit laufenden Verpackungsmaschine zuführen.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung wird
anhand der Zeichnungen beschrieben, sjnu zwar stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teils im Schnitt, bei Aufsicht auf die ,
Enden der Zigarettens einen mit Zigaretten gefüllten Schra-'
gen zeigend, j
j !Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, bei der jedoch der Schra-i
; i
j gen teilweise entleert ast und j
(Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der linie III-III in Fig. 2
pie Vorrichtung besteht aus einem festen Rahmen 1, der in seinem äunteren Teil einen Schragen mit Seitenwänden 2 aufnehmen kann und
•in seinem oberen Teil einen Anheb- und Absenkaechanismias für eine
Druckplatte 3 "trägt., die dazu dient, die Bewegung der Zigaretten
i
'aus dem Schragen zu steuern, die innerhalb des Schragens auf— und
i
labbewe,gba:r ist und deren Gestalt dem lichten horizontalen Quer—
scnnitt des Schragens gleicht <siehe Fig. 3). Der Schragen ist an
der Oberseite and der Vorderseite offen und hat eine Rückwand 2a—
Wenn er sich in der Vorrichtung befindet, so liegt seine offene
Vordersei Te gegen eine transparente Wand (in den Fig. 1 und 2 nicht
dargestellt) an, cb am Rahmen 1 befestigt ist.
jDer Schragen hat einen Boden 4, der sich durch einen Schlitz in
einer dex· Seitenwände 2 hindurch erstreckt und horizontal aus den ,
Schragen ausziehbar ist, um so Zigaretten abwärts aus dem Schragen; entnehmen zu können. Der Schragen ruh* auf einer Leiste 5, die
den Einlaß zu einem festen Teil 5 des Behälters umgibt, der unmittel bar unterhalb des Schragens angeordnet ist. Am Boden des Teils 6
laufen zwei endlose Förderbänder 7 und 8, die Zigaretten in einem
Strom 9 aus dem Behälter durch eine öffnung Io herausführen. Eine
i
jflexible Führung 11 steuert den Austritt der Zigaretten aus dem I jBehälter. Um ein giies und gleichmäßiges Herausbewegen von Zigaret-! I ten aus dem Behälter zu e rle ich tem, lauf t der Förderer 7 mit einer geringeren Geschwindigkeit als der Förderer 8und ist in einer | j etwas höheren Ebene angeordnet; eine Brückenplatte 12 überbrückt !die Lücke zwischen beiden Förderern. Das Geschwindigkeitsverhältjnis der Förderbänder kann z.B. etwa 2,7:1 betragen.
jflexible Führung 11 steuert den Austritt der Zigaretten aus dem I jBehälter. Um ein giies und gleichmäßiges Herausbewegen von Zigaret-! I ten aus dem Behälter zu e rle ich tem, lauf t der Förderer 7 mit einer geringeren Geschwindigkeit als der Förderer 8und ist in einer | j etwas höheren Ebene angeordnet; eine Brückenplatte 12 überbrückt !die Lücke zwischen beiden Förderern. Das Geschwindigkeitsverhältjnis der Förderbänder kann z.B. etwa 2,7:1 betragen.
Der Mechanismus zum Anheben und AbsenKen der Druckplatte 3 besteht
aus einem Paar vertikaler Führungen 13 , dfe die Platte 3 an ihren
unteren Enden tragen und die sich durch Führungslöcher im Rahmen 1 hindurch erstrecken; die Führungen halten die Platte 3 horizontal
. Ein Querstück 14 ist zwischen den Führungen 13 angeordnet
-5-
j und üü.~t einer zentralen Öffnung 15 versehen, Garen die
!sich eine Betätigungsstange 17 eines vertikal wirkenden Hydraulikzylinders
16 erstreckt. Der Zylinder ist am oberen Teil des Rah- j lens 1 gelagert und die Kolbenstange 17 ist an ihrem unteren Ende ι
l mit einer Nabe 18 versehen, die zu groß ist, um durch die Öffnung j
15 hindurchtreten zu können, sodaß die Druckplatte 3 durch Zurück-; ziehen des Kolbens im Zylinder 16 angehoben werden kann. Ein
Schalter 19 auf einer Querstange 2o des Rahmens 1 wird bei Abwärtsbewegung
des Querstucks m betätigt, wenn die Druckplatte 3
den Boden des Schragens erreicht.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Jeder Schragen wird in
Achsrichtung der Zigaretten in seine Lage bewegt, bis er die l·7and
2b erreicht . Während des Einsetzens des Schragens hält der Zylinder 16 die Druckplatte 3 in ihrer höchsten Stellung, sodaß
der Schrage unter die Platte bewegt werden kann. Wenn sich der Schragen in seiner Stellung befindet, so wird der Boden 4 des
Schragens zurückgezogen und die Zigaretten können sich unter der Wirkung der Schwerkraft aus dem Schragen in den Behälterteil 6
bewegen, bis sie auf den dort schon befindlichen Zigaretten aufliegen. Zugleich wird der Zylinder 16 umgesteuert und die Stange
17 möglichst weit abgesenkt; auf diese Weise legt sich das Gewicht der Druckplatte 3 und ihrer Führungen 13 auf die Zigare
ten. Unter dieser Belastung ergibt sich eine flache Oberseite des Zigarettenstapels, die horizontal verläuft, da die Druckplatte 3
durch die Führungen 13 in horizontaler Lage gehalten wird. Die Förderer 7 und 8 laufen kontinuierlich, um einen kontinuierlichen
-6-
ι · « 3 a
Zlgarettenstrom 9 aus dem Behälter herauszubesegen, und auf diese \
Weise sinkt die Oberseite des Zigarettenstapels im Schragen ständg ;
ai>, wie aus Figur 2 zu ersehen. Wenn der Schragen leer ist, be- '
tätigt das Querstück IJ* den Schalter IB und bewirkt, daß der Kolben
ini Zylinder zurückgezogen wird, um damit auch die Druckplatte
3 5 und zwar in&hre höchste Stellung CS.g. 1). Der Boden 4 des
Schragens wird dann in seine Lage zurückgestoßen und der Schragen 2 herausgenommen, indem er anfangs in der Richtung zurückbewegt
wird, aus der er eingesetzt wurde und ein anderer gefüllter Schragen wird in seine lage gebracht und der Vorgang vjüsüerholt
sich.
Auf diese Weise kann der Austausch eines leeren gegen einen gefüllten
Schragen sehr schnell ausgeführt werden, sodaß die Ebene der Zigaretten im feststehenden Behälter teil 6 deshalb nicht sehr
weit absinkt. Dies ist wesentlich, da die Zigaretten aus dem neuer
Schragen dann nur einen geringen Abstand zu überwinden brauchfen,
bevor sie auf den Zigaretten ruhen, die sich bereits im Behälter befinden. Es hat weiter den Vorteil, daß der Behälter nur verhältnismäßig
klein sein braucht. Der Strom der Zigaretten 9 kann auf dem Förderer 8 unmittelbar zu einer Verpackungsmaschine gefördert
werden -
Verschiedene Abwandlungen der Vorrichtung sind möglich, z.B. können
die Seitenwände des feststehenden Behälterteils 6 aufwärts bis zur
Höhe des Qua^stücks 2o verlängert werden, dann können, statt daß jeder Schragen vorübergehend einen Teil des Behälters bildet,
-7-
19035!
Iv >i ft
Schragen ohne Rückwand verwendet und die Zigaretten aus jedeja
Schragen unmittelbar axial in den oberen Teil des Behälters ! gestoSen werden -
6903509 97 ei
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Aufnehmen aufeinanderfolgende!? Gruppen von Zi-
garetten oder anderen stabförmigen Gegenständen, die parallel
zueinander Seite an Seite angeordnet sind, und zum queraxialen
Abgeben der Zigaretten, mit einem Behälter mit rechteckigen Seitenwänden, deren kürzere Seiten sich parallel zu den Zigaretten und deren längere Seiten sich in Richtung der Bewegung der
Zigaretten dxirch den Behälter erstrecken, gekennzeichnet durch
ein Druckglied (3), das sich zwischen den Seitenwänden (2) des Behälters quer z./ diesen erstreckt und durch den Behälter hindurch
in Richtung der längeren Seiten der Seitenwände bewegbar ist, um so kontinuierlich einen Druck auf die Zigaretten im Behälter
auszuüben, wobei es während der Abwärtsbewegung durch den Behälter an einer Schwenkbewegung gehindert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (3) von einer oder mehreren parallelen in ihrer
Längsrichtung verschiebbaren Führungen (13) getragen wird.
!3. Vorrichtung nach Anpruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen
hydraulischen Arbeitszylinder (16) zum Zurückziehen des Druckgliedes
(3) vom Behälter, wobei die Stange (17) des Arbeits-
-9-
Zylinders in ausgestossener Stellung gehalten wird, während Gras
Druckglied ein^n Druck auf die Zigaretten im Behälter ausüben
soll, und zurückgezogen wird, umdas Druckglied C3) vom Behälter
zurückzuziehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 ibis 3, dadurch gekennzeichnet
j daß die Seitenwände (2) des Behälters annähernd vertikal angeordnet sind, daß der Strom der Zigaretten abwärts
durch den Behälter bewegt wird, und daß das Druekglied (3) sieh*
unter Schwerkraftwirkung abwärts bewegt, um einen Druck auf diej Zigaretten auszuüben.
5. Vorrichtung nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zigaretten aus dem Behälter horizontal, unter einer Seitenwand
(2) desselben hindurch, auf einem Förderband C8) abgegeben
! werden. I
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzexchnet, daß das
Förderband (8) sieh nur über einen Teil des Bodens des Behälters erstreckt und daß ein zweites Förderband (7) sich über den ver-
bleibenden Teil des Bodens des Behälters erstreckt und sich
ι mit einer geringeren Geschwindigkeit als das erste Band (8) I
bewegt. I
!7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
langsamere Band (7) in einer höheren Ebene als das erste Band (8) läuft.
-lo-
.9.73
4« t * 4 4
- Io -
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Teil des Behälters von den Seitenwänden (2) des jeweiligen Schragen gebildet wird, der Zigaretten in
aen Eahäliep abgibt- wobei ^er Schragen einen zurücJcziehbaien
Boden (4) aufweist, um so die Zigaretten abwärts aus dem Schragen abgeben zu können.
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