DE2421515C3 - Wende- und Lagervorrichtung für Käse oder dergleichen - Google Patents

Wende- und Lagervorrichtung für Käse oder dergleichen

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DE2421515C3 DE19742421515 DE2421515A DE2421515C3 DE 2421515 C3 DE2421515 C3 DE 2421515C3 DE 19742421515 DE19742421515 DE 19742421515 DE 2421515 A DE2421515 A DE 2421515A DE 2421515 C3 DE2421515 C3 DE 2421515C3
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Antonius Baarn; Elten Gerrit Jan van Barneveld; Hurkmans (Niederlande)
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Technisch Ontwikkelingsbureau Van Elten B.V., Voorthuizen (Niederlande)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wende- und Lagervorrichtung für Käse od. dgl. mit einer mehrere Etagen umfassenden Stellage, an der Umlaufförderstrecken mit Verschiebeführungen für lose, jeweils einen oder mehrere Käse nebeneinander tragende Bretter vorgesehen sind, wobei an der Eingangsseite der Stellage eine Stößelanordnung zum Einschieben und Hindurchschieben von Brettern durch die Verschiebeführungen vorgesehen ist. und wobei verschiedenen Etagen ein und dieselbe, höhenverstellbar ausgestaltete Siößelanordnung zugeordnet ist.
Derartige Wende- und Lagervorrichtungen sind in praktischem Gebrauch.
Die durch die einzelnen Etagen der Stellage geförderten Bretter haben dabei eine zur gleichzeitigen Aufnahme mehrerer Käse geeignete Breite. An zwei aufeinanderfolgenden Etagen der Stellage ist jeweils immer auf der einen Seite der höheren Etage und auf der anderen Seite der nächstniedrigen Etage ein einzelnes Snößelaggregat vorgesehen, wobei die Verschiebeführungen in den beiden Etagen und die beiden einzelnen Slößelaggregate zusammen eine Umlaufförderstrecke bilden, die von den Brettern mit den darauf befindli chen Käsen in einem Sinne durchlaufen wird. Mit dem auf der niedrigeren Etage angeordneten Stößelaggregat ist eine Wendevorrichtung zusammengebaut, se daß die in einer ersten Lage durch die höher liegende Verschiebeführung geförderten Käse dann die niedriger liegende Verschiebeführung in gewendeter Lage durchwandern.
Die Höhe der Stellage umfaßt eine ganze Anzah derartiger Umlaufförderstrecken. Dabei kann die au; den einzelnen Stößelaggregaten bestehende Stößelan Ordnung zur Zusammenarbeit mit verschiedenen Um laufförderstrecken auf verschiedene Höhenstellunger verfahren werden.
Aufgabe und Abnahme der Käse erfolgen bei der be kannten Vorrichtung von Hand und enorderlichenfalli unter Benutzung einer Leiter in der jeweiligen Höhen stellung des Stößelaggregates.
Wenn es erwünscht ist. die durch eine solche Wende und Lagervorrichtung gegebene Lagerkapazität zi vergrößern, werden die Verschiebeführungen so lanj wie möglich ausgeführt, und wenn eine Verlängern^ nicht mehr möglich ist, mehrere Umlaufstrecken ne beneinander angebracht. Die Länge und Breite einei derartigen Wende- und Lagervorrichtung kann vieh Meter betragen. Werden mehrere Umlaufförderstrek ken nebeneinander angeordnet, so müssen auch mehre re Stößelanordnungen und Wendevorrichtungen vor handen sein.
Derartige Wende- und Lagervorrichtungen haben it Käsefabriken Anwendung gefunden, und wurden dor im allgemeinen einmal täglich zum Wenden der Käsi betätigt.
Ein weiteres Problem im Zusammenhang mit derarti gen Vorrichtungen besteht nun darin, daß im Hände und auch in Käsefabriken eine größere Anzahl ver
ichiedener Käse oder auch eine größere An/ahl verichiedener Partien (aus jeweils verschiedenen Miichionen in verschiedenen Verfahren oder in verschiedenen Größen hergestellter Käse) jeweils getrennt gelagert ur\d auch häufig täglich gewendet werden !nüssen. > Wenn dabei beispielsweise ein Käse riner Partie einer Käsesorte nicht geraten ist, so ?iuß diese Partie von den anderen Partien und anderen Käsesorten ausgeschieden werden. Ordnet man bei der bekannten Vorrichtung, um das zu ermöglichen, jeder Partie xier Kasesorte eine einzige Umlaufförderstrecke zu. so bedeutet das. daß unter Umständen vor allem bei langen Förderstrecken die Lagerkapazität sehr schlecht ausgenutzt wird, wenn die betreffende Partie erheblich kleiner als die Lagerkapazität der betreffenden Umlaufförderstrecke ist Das gilt um so mehr, als ja die Urnlaufförderstrecke zwei Etagen umfaßt. Da eine unvollständige Ausnutzung zu unwirtschaftlich ist. werden praktisch doch verschiedene Käsepartien oder Käsesorten in einer Umlaufförderstrecke !'hergebracht, und das führt dazu, daß es sehr schwer wird, die Übersicht über die verschiedenen Partien und Käsesorten zu behalten. Dazu muß man sich verdeutlichen, daß eine einzige der beispielsweise zehr. Umlaufförderstrecken bereits tausend Käse aufnehmen kann, daß jedoch beispielsweise eine einzige Partie nur 100 Käse umfassen kann. Es ergeben sich daher auch Schwierigkeiten, wenn beispielsweise eine ganz bestimmte Partie herausgenommen werden soll, weil man dann verschiedene andere Parteien aus der gleichen Umlaufforderstrecke auch umwälzen muß.
In Anbetracht des geringen Abstandes der aufeinanderfolgenden Etagen, innerhalb deren der Wendevorgang sich abspielen muß, besteht kaum die Möglichkeit, hier weitere Arbeitsgänge wie Brettreinigung, Anbringung einer Schutzhaut. Etikettierung od. dgl. vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wende- und Lagervorrichtung der in Rede stehenden Gattung derart auszugestalten, daß man besser viele verschiedene Käsesorten übersichtlich und getrennt voneinander lagern kann und darüber hinaus auch beim Wendevorgang mehr Platz zu Verfügung hat, so daß beim Wenden gewünschtenfalls auch andere Arbeitsgänge vorgenommen werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs als bekannt vorausgesetzten Gattung erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß die Stößelanordnung durch seitliche Verstellung auf mehrere, gleichartige, nebeneinander angeordnete Abteile der Stellage einstellbar ist und daß die auf der Ausgangsseite der Vorrichtung ausgeschobenen Bretter auf einen um die Außenseite der Vorrichtung herum zurück zur Eingangsseite verlaufenden Teil der Umlaufförderstrecke geschoben werden, wobei die Wendevorrichtung an diesem außen um die Vorrichtung herum laufenden Teil der Umlaufförderstrecke angeordnet ist.
Die beanspruchte Ausgestaltung der Erfindung hat den Vorteil, daß jede Umlaufstrecke nur eine einzelne, verhältnismäßig kurze Verschiebeführung und nicht zwei Verschiebeführungen zu umfassen braucht, so daC man auch eine größere Anzahl verschiedener Partien oder Sorten übersichtlich und unverwechselbar voneinander getrennt halten und abrufen kann. Das ist insbe- (l? sondere für den Käsehandel von Bedeutung, bei dem das Problem vieler verschiedener Sorten schwerwieppnder ist als in einer Fabrik. Auch zur klaren Trennung \on verschiedenen Mterungs^tufen '.on Käsesorion voneinander ist ei.ic solche Vorrichtung hervorragend brauchbar. Selbst wenn ein.- Käsesorte. Alterungsstufe oder Partie nur verhältnismäßig wenig Siükke umfaßt, so betrifft eine ungunstige Ausnutzung doch jeweils immer nur eine einzige, verhältnismäßig kurze Verschiebeführung, nicht aber eine zwei F.tagen unifassende Umlaufförderstrecke.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Anordnung so getroffen, daß ein über die gesamte Breite der Stellage sich erstreckendes, höhenverstellbares Forderband vorgesehen ist. auf welches die Käse mittels einer seitlichen Aufgabeeinrichtung aufgegeben werden, um dann mittels der SiMJelanordnung. welche auf einem längs des Förderbandes seillich verfahrbaren Stößelwagen sitzt, in die Verschiebeführung im Inneren der Stellage ausgestoßen zu werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung ist vorgesehen, daß dem auf der Aufgabeseite der Vorrichtung angeordneten Förderband eine Aufgabe-Hubvorrich'.ung zugeordnet ist. mittels deren die zu lagernden Käse jeweils von einer Aufgabeebene auf die eingestellte Höhe des Forderbandes anhebbar sind. Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, daß man das Förderband zur Beschickung einer Verschiebefugung nur einmal auf die Höhe der gewünschten Verschiebeführungen einstellt.
Vorzugsweise ist auch auf der Abgabeseite der Vorrichtung ein über die ganze Breite der Vorrichtung laufendes und auf die verschiedenen Etagenhöhen einstellbares Förderband vorgesehen, welches mit einer Abgabe-Hubvorrichtung zur Überführung der ausgestoßenen Käsebretter in eine Abgabeebene zusammenarbeitet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein den äußeren Teil der Umlaufförderstrecke der Vorrichtung bildendes Förderband mit eingebauter Wendevorrichtung in fester Höhenstellung zwischen den auf der Eingabeseite und der Ausgabeseite befindlichen Hubvorrichtungen angeordnet.
Die Hubvorrichtungen können in vielfältiger Weise ausgestaltet sein. Es kann sich dabei um paternosterartige Vorrichtungen, aber auch um auf verschiedene Neigungsstellungen einstellbare Fördervorrichtungen handeln.
Mit der Außenförderstrecke können auch leicht verschiedene Vorrichtungen zum Einführen leerer Käsebretter, zum Reinigen von Käsebrettern, zum Anbringen eines Schutzfilmes auf den Käsen, zum Etikettieren der Käse od. dgl. vorgesehen sein. Auf Grund der Herumführung der Käsebretter außen um die Vorrichtung besteht in jedem Falle ausreichend Platz für derartige Zusatzvorrichtungen.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfingung an Hand von Zeichnungen.
F i g. 1 zeigt im Schnitt (Linie C-C der F i g. 3) eine Draufsicht auf eine Wende- und Lagervorrichtung füi Käse od. dgl., und zwar auf der Höhe eines Aufgabeför derers und eines Abgabeförderers;
F i g. 2 zeigt eine der F i g. 1 entsprechende Drauf sieht in der Schnittebene (ß-ß, F i g. 3) der Wendevor richtung;
F i t' 3 zeigt schematisch eine stirnseitige Ansicht de Wende- und Lagervorrichtung, und zwar gesehen ii Richtung der Pfeile D-Dder F i g. 2;
Fig.4 zeigt eine teilweise abgebrochene Seitenan sieht der Vorrichtung, bei der der Aufgabeförderer, de Abgabeförderer und die Wendevorrichtung nicht ge
zeigt sind;
F i g. 5 zeigt einen in Richtung der Pfeile A-A der Fig.4 gesehenen Teilschnitt mit auf verschiedenen Etagen angeordneten Verschiebeführungen und einem mit einem Stößelaggregat ausgerüsteten höhenverstellbaren Förderband.
Die in den Figuren gezeigte Wende- und Lagervorrichtung für Käse besitzt eine schrankartige Stellage I (F i g. 4) die nebeneinander eine ganze Reihe von Ab teilen 3, 3', 3" usw. aufweist. Die Stellage ist eine Konstruktion aus senkrechten Stützen der bei 5 gezeigten Art, an denen zur Bildung einzelner Etagen und Verschiebeführungen waagerecht U-Profile 7 befestigt sind.
Gleichartige Teile haben in der vorliegenden Beschreibung jeweils gleiche Bezugszeichen, wobei auch immer nur eines oder einige der gleichartigen Teile bezeichnet sind.
Die durch den Abstand der U-Profile 7 gegebene Breite der Abteile 3 und Verschiebeführungen entspricht der Breite von Brettern 9, auf denen Käse 11 ruhen. Jedes Brett 9 nimmt beispielsweise nebeneinander vier Käse auf. Die Höhe der einzelnen Abteile umfaßt beispielsweise 20 Etagen, und die Tiefe der einzelnen Abteilungen umfaßt beispielsweise in der aus F i g. 1 und 2 ersichtlichen Weise zwölf Bretter nebeneinander. In eine einzige Etage wären somit zwölf Bretter mit insgesamt 48 Käsen einschiebbar, und bei 20 Etagen wären also in einem Abteil 3 nahezu tausend Käse unterzubringen. Wenn die gesamte Wende- und Lagervorrichtung eine Breite von zwölf Abteilen hat. so können also etwa 12 000 Käse untergebracht werden. In F i g. 4 sieht man nur vier und ein halbes Abteil nebeneinander.
Das Beladen und Entladen der Stellage erfolgt jeweils dadurch, daß man mittels von der einen Seite her in die Verschiebeführungen zwischen den U-Profilen eingeschobener Bretter die im Inneren der Stellage befindlichen Bretter 9 durch die Verschiebeführungen hindurchschiebt und damit auf der Abgabeseite jeweils ein Brett aus der Vorrichtung herausschiebt. Zum Einschicben neuer Bretter in die Vorrichtung dient eine beispielsweise hydraulisch betätigte Stößelanordnung 13 mit einem ein- und ausfahrbaren Stößel 15.
In F i g. 5 erkennt man gut die Ausrichtung des Stößels 15 gegenüber einem in die Vorrichtung einzuschiebenden Brett 9' mit darauf befindlichem Käse 11. Das Brett 9' ist genau auf die Eingangsöffnung eines der U-Profile 7 ausgerichtet, in dem man ein weiteres Brett 9" sieht.
Die Stößelanordnung 13 sitzt an einem Stößelwagen 17, der mittels Rollen in Schienen 19 über die ganze Breite der verschiedenen Abteile 3, 3', 3" der Vorrichtung verfahrbar ist. Die Schienen 19 sitzen an einem Träger 21 für ein endloses Förderband 23, welches sich über die gesamte Breite der Vorrichtung erstreckt Das Förderband 23 dient als Auflage für die in die einzelnen Verschiebeführungen zwischen den U-Profilen 7 einzuschiebenden Bretter 9'. Der Träger 21 des Förderbandes 23 ist samt den Schienen 19 und der Stößelanordnung 13 mittels einer Rollvorrichtung 25 in der durch den Doppelpfeil in F i g. 5 angedeuteten Weise auf verschiedene Etagenhöhen einstellbar. Dazu umgreifen die schematisch dargestellten Rollen der Rollvorrichtung 25 eine senkrechte Rollschienenanordnung 27, die zwischen den U-Profilen 7 benachbarter Abteile angeordnet ist Entsprechend der Anzahl benachbarter Abteile werden zweckmäßigerweise eine ganze Reihe Rollvorrichtungen 25 angeordnet. Bei 29 ist in F i g. 5 eine Kette angedeutet, wie sie in mehrfacher Ausfertigung vorgesehen ist, um die gesamte Förderband- und Stößelanordnung 13-25 an einer durchgehenden Kettenradwelle 31 aufzuhängen und auf die gewünschte Höhenlage einstellen zu können.
Auf der Abgabeseite der Vorrichtung ist eine entsprechend aufgebaute und auch höhenverstellbare Förderbandanordnung 33 vorgesehen, deren Einzelheiten
ίο hier wegen des entsprechenden Aufbaus keiner Erläuterung bedürfen. Allerdings ist diese Förderbandanordnung 33 nicht mit einer Stößelanordnung versehen, weil die Bretter vorzugsweise immer von ein und derselben Seite aus durch die Verschiebeführungen hindurchgestoßen werden.
Zum Wenden der Käse ist an der einen Stirnseite der Stellage die aus den Fig.2 und 3 ersichtliche Wendevorrichtung 35 vorgesehen. Diese Wendevorrichtung kann entweder mit den beiden Förderbändern 23 und 33 zu gemeinsamer Höhenverstellung verbunden sein oder ist mit den Förderbändern in noch näher zu beschreibender Weise über Hubvorrichtungen für die Bretter und Käse verbunden. Die Wendevorrichtung 35 besteht aus zwei endlosen Förderbändern 37 und 39, die mit einem gewissen Höhenunterschied angeordnet sind, und zwischen denen eine Wendegabelanordnung 41 hin und her bewegbar ist. Die Wendegabelanordnung 41 ist in der dargestellten Weise derart mit verschiedenen Gabelarmen versehen, daß sie in der in F i g. 3 voll ausgezeichneten Stellung Käse von dem Förderer 37 übernimmt, um dann in die bei 41' gestrichelt gezeichnete Stellung überführt zu weiden und die Käse gewendet auf dem niedrigeren Förderer 39 abzulegen.
Um die Bretter 9 mit darauf befindlichen Käsen 11 zwischen den auf der Eingabeseite und der Abgabeseite der Stellage 1 befindlichen, Inöhenverstellbaren Förderbändern 23 und 33 und der in fester Höhenlage angeordneten Wendevorrichtung 35 zu verlagern, sind
eine Aufgabehubvorrichtung 43 und eine Abgabehubvorrichtung 45 vorgesehen. Diese Hubvorrichtungen sind nach Art eines sogenannten Palernosteraufzuges aufgebaut und besitzen mittels Ketten 47 (F i g. 4) auf einer Umlaufbahn bewegte, aber immer in einer Ebene gehaltene Tragkonsolen 49 für mit Käsen beladene Bretter. Die Konsolen 49 sind dabei gabelartig ausgestaltet, so daß sie sich durch entsprechend gabelartig ausgestaltete Konsolenansätze 51 der beiden Förderbänder 23 und 33 und auch durch die gegabelten Enden
der Wendevorrichtung 35 hindurchbewegen können. Die Förderer 37 und 39 der Wendevorrichtung haben zur Zuführung und Fortführung von leeren Brettern, die in einem Vorratsbehälter aufbewahrt werden, nach unten bzw. nach oben wegklappbare Enden 53 und 54.
Mit der bisher beschriebenen Konstruktion ist es ohne Schwierigkeiten möglich, die in der Verschiebeführung einer bestimmten Etage befindlichen Bretter mit darauf befindlichen Käsen selbsttätig durch die Etage durchwandern zu lassen und dabei gleichzeitig zu
wenden. Die zwischen den U-Profilen der betreffenden Etage befindliche Verschiebeführung bildet dabei mit den beiden Förderbändern 23 und 33 und den Förderern 37 und 39 der Wendevorrichtung 35 eine außen um die Vorrichtung herumgeführte Umlaufstrecke, wo-
bei auch der Höhenunterschied zwischen den Förderern 23 und 33 und der Wendevorrichtung 35 mittels der Hubvorrichtungen 43 und 45 selbsttätig überwunden wird.
Die Hubvorrichtungen 43 und 45 lassen sich nun zujleich auch noch für ein vereinfachtes Beladen und Entaden der Stellage einsetzen. Zu diesem Zweck ist auf ier Beladeseite der Stellage in fester Höhenlage ein Eingangsförderer 55 und auf der Entladeseite der Stelage ebenfalls in fester Höhenlage ein Ausgangsförderer 56 vorgesehen. Diese beiden Förderer 55 und 56 verlaufen mit ihren Enden parallel zu den Tragkonsolen 49 der Hubvorrichtungen 43 und 45. Dabei ist dem Eingabeförderer 55 ein Stößelaggregat 57 und dem Ausgabeförderer 56 ein Stößelaggregat 59 zugeordnet. Das Stößelaggregat 57 arbeitet beim gezeigten Ausführungsbeispiel stoßend, um Käse 11 von dem Eingabeförderer 55 auf Brettern 9 auf den Konsolen 49 der Aufgabehubvorrichtung 43 zu schieben, und das Stößelag|;regat 59 arbeitet ziehend, um abzuführende Käse von den Konsolen 49 der Abgabehubvorrichtung 45 auf den Ausgabeförderer 56 zu ziehen. Dazu ist der Stößelarm 61 des Stößelaggregates 59 abgewinkelt und kann für den Rückhub mittels eines Zylinders 63 angehoben werden, so daß das abgewinkelte Ende über bereits wieder auf der Konsole 49 befindliche Käse hinweggehen kann. Für den Be- und Entladevorgang bewegen die Aufgabehubvorrichtung 43 und die Abgabehubvorrichtung 45 dann jeweils die Bretter mit darauf befindlichen Käsen zwischen den auf verschiedene Höhenstellungen einstellbaren Förderbändern 23 und 33 an den beiden Seiten der Stellage und den in fester Höhe angeordneten Förderern 55 und 56, die zum Auflegen der antransportierten Käse und zum Fortführen der abzutransportierenden Käse dienen.
Die paternosterartigen Hubvorrichtungen 43 und 45 dienen schließlich auch noch dazu, benutzte Bretter zu einer auf unterster Ebene angeordneten Reinigungsvorrichtung 65 mit zugeordnetem Förderband 67 zu transportieren und wieder in den Arbeitskreislauf einzuführen.
Dem einen Förderer 39 der Wendevorrichtung 35 ist eine Vorrichtung 69 zum Anbringen eines Schutzfilmes oder eines Etiketts an dem Käse zusammengebaut, sogenannte Plastifiziervorrichtung.
Die Vorrichtung läßt sich auch gut für forcierte Luftspülung, insbesondere mit konditionierter Luft ausge stalten.
Die Anlage kann auch von einem Computer ge steuert werden, der außerdem Menge, Art, Alter unc die Stellung der gelagerten Käse behalten kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
609 642/31:

Claims (8)

Patentansprüche: 24 515
1. Wende- und Lagervorrichtung für Käse od. dgl mit einer mehrere Etagen umfassenden Stellage, an der Umlaufförderstrecken mit Verschiebeführungen für lose, jeweils einen oder mehrere Käse nebeneinandertragende Bretter vorgesehen sind, wobei an der Eingangsseile der Stellage eine Stößelur.ordnung zum Einschieben und Hindurchschieben von Brettern durch die Verschiebeführung vorgesehen ist, und wobei verschiedenen Etagen ein und dieselbe, höhenverstellbar ausgestaltete Stößelanordnung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die StöRelanordnung (13) durch seitliche Verstellung auf mehrere, gleichartige, nebeneinander angeordnete Abteile (3, 3', 3") der Stellage einstellbar ist und daß die auf der Ausgangsseite der Vorrichtung ausgeschobenen Breuer ^9) auf einen um die Außenseite der Vorrichtung herum zurück zur Eingangsseite verlaufenden Teil (37. 39) der Umlaufförderstrecke geschoben werden, wobei die Wendevorrichtung (35) an diesem außen um die Vorrichtung herum laufenden Teil der Umlauf förderstrecke angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß ein über die gesamte Breite der Stellage (1) sich erstreckendes, höhenverstellbares Förderband (23) vorgesehen ist, auf welches die Käse mittels einer seitlichen Aufgabeeinrichtung (43, 53) aufgegeben werden, um dann mittels der Siößelanordnung (13), welche auf einem längs des Forderbandes (23) seitlich verfahrbaren Stößelwagen (17) sitzt, in die Verschiebeführung (7-7) im Inneren der Stellage ausgestoßen zu werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß dem auf der Aufgabeseite der Vorrichtung angeordneten Förderband (23) eine Aufgabe-Hubvorrichtung (43) zugeordnet ist. mittels wel eher die zu lagernden Käse jeweils von einer Aufgabeebene (53) auf die eingestellte Höhe des Förderbandes (23) anhebbar sind.
4. Vorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch auf der Abgabeseite der Vorrichtung ein über die ganze Breite der Vorrichtung laufendes und auf die verschiedenen Etagenhöhen einstellbares Förderband (33) vorgesehen ist. welches mit einer Abgabe-Hubvorrichtung (45) zur Überführung der ausgestoßenen Käse in eine Abgabeebene (55) zusammenarbeitet.
5. Vorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem äußeren Teil der Umlaufforderstrecke der Vorrichtung angehörende Förderer (37, 39) mit eingebauter Wendevorrichtung (35) in fester Höhenstellung zwischen den auf der Eingabeseite und der Ausgabeseite befindlichen Hubvorrichtungen (43, 45) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Aufgabe-Hubvorrichtung (43) und der Abgabe-Hubvorrichtung (45) auch eine mit einem Förderer (67) ausgestattete Reinigungsvorrichtung (65) für gebrauchte Bretter angeordnet ist. f>5
7. Vorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Aufgabe-Hubvorrichtung (43) und der Abgabe-Hubvorrichtung (45) auch eine Einrichtung (69) zum Plastifizieren von Käse angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach irgendeinem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie für eine forcierte Luftspülung, mit konditionierter Luft ausgestattet ist.
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