DE2421515B2 - Wende- und lagervorrichtung fuer kaese oder dergleichen - Google Patents
Wende- und lagervorrichtung fuer kaese oder dergleichenInfo
- Publication number
- DE2421515B2 DE2421515B2 DE19742421515 DE2421515A DE2421515B2 DE 2421515 B2 DE2421515 B2 DE 2421515B2 DE 19742421515 DE19742421515 DE 19742421515 DE 2421515 A DE2421515 A DE 2421515A DE 2421515 B2 DE2421515 B2 DE 2421515B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cheese
- boards
- turning
- rack
- conveyor belt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 235000013351 cheese Nutrition 0.000 claims description 61
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims description 15
- 240000002129 Malva sylvestris Species 0.000 claims description 14
- 235000006770 Malva sylvestris Nutrition 0.000 claims description 14
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims description 4
- 230000001143 conditioned effect Effects 0.000 claims description 2
- 238000010926 purge Methods 0.000 claims description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 3
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 3
- 230000032683 aging Effects 0.000 description 2
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 2
- 238000000429 assembly Methods 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000002372 labelling Methods 0.000 description 2
- 244000144619 Abrus precatorius Species 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000003203 everyday effect Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 239000008267 milk Substances 0.000 description 1
- 210000004080 milk Anatomy 0.000 description 1
- 235000013336 milk Nutrition 0.000 description 1
- 239000004014 plasticizer Substances 0.000 description 1
- 235000012976 tarts Nutrition 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J25/00—Cheese-making
- A01J25/16—Devices for treating cheese during ripening
- A01J25/162—Devices for treating cheese during ripening for storing or turning of cheese
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J25/00—Cheese-making
- A01J25/16—Devices for treating cheese during ripening
- A01J25/165—Cold-storage rooms or ventilation systems for stocked cheese
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
- Dairy Products (AREA)
- Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
- Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
- Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wende- unc Lagervorrichtung für Käse od. dgl. mit einer mehrere
Etagen umfassenden Stellage, an der Umlaufförderstrecken mit Verschiebeführungen für lose, jeweils
einen oder mehrere Käse nebeneinander tragende Bretter vorgesehen sind, wobei an der Eingangsseite
der Stellage eine Stößelanordnung zum Einschieben und Hindurchschieben von Brettern durch die Verschiebeführungen
vorgesehen ist, und wobei verschie- za denen Etagen ein und dieselbe, höhenverstellbar ausgestaltete
Stößelanordnung zugeordnet ist.
Derartige Wende- und Lagervorrichtungen sind in praktischem Gebrauch.
Die durch die einzelnen Etagen der Stellage geförderten Bretter haben dabei eine zur gleichzeitigen Aufnahme
mehrerer Käse geeignete Breite. An zwei aufeinanderfolgenden Etagen der Stellage ist jeweils immer
auf der einen Seite der höheren Etage und auf der anderen Seite der nächstniedrigen Etage ein einzelnes
Stößelaggregat vorgesehen, wobei die Verschiebeführungen in den beiden Etagen und die beiden einzelnen
Stößelaggregate zusammen eine Umlaufförderstrecke bilden, die von den Brettern mit den darauf befindlichen
Käsen in einem Sinne durchlaufen wird. Mit dem auf der niedrigeren Etage angeordneten Stößelaggregat
ist eine Wendevorrichtung zusammengebaut, so daß die in einer ersten Lage durch die höher liegende
Verschiebeführung geförderten Käse dann die niedriger liegende Verschiebeführung in gewendeter Lage
durchwandern.
Die Höhe der Stellage umfaßt eine ganze Anzahl derartiger Umlaufförderstrecken. Dabei kann die aus
den einzelnen Stößelaggregaten bestehende Stößelanordnung zur Zusammenarbeit mit verschiedenen Umlaufförderstrecken
auf verschiedene Höhenstellungen verfahren werden.
Aufgabe und Abnahme der Käse erfolgen bei der bekannten Vorrichtung von Hand und erforderlichenfalls
unter Benutzung einer Leiter in der jeweiligen Höhenstellung des Stößelaggregates.
Wenn es erwünscht ist, die durch eine solche Wende- und Lagervorrichtung gegebene Lagerkapazität zu
vergrößern, werden die Verschiebeführungen so lang wie möglich ausgeführt, und wenn eine Verlängerung
nicht mehr möglich ist, mehrere Umlaufstrecken nebeneinander angebracht. Die Länge und Breite einer
derartigen Wende- und Lagervorrichtung kann viele Meter betragen. Werden mehrere Umlaufförderstrekken
nebeneinander angeordnet, so müssen auch mehrerc Stößelanordnungen und Wendevorrichtungen vorhanden
sein.
Derartige Wende- und Lagervorrichtungen haben in Käsefabriken Anwendung gefunden, und wurden dort
im allgemeinen einmal täglich zum Wenden der Käse betätigt.
Ein weiteres Problem im Zusammenhang mit derartigen Vorrichtungen besteht nun darin, daß im Handel
und auch in Käsefabriken eine größere Anzahl ver-
schiedener Käse oder auch eine größere Anzahl verschiedener
Partien (aus jeweils verschiedenen Milchsorten in verschiedenen Verfahren oder in verschiedenen
Größen hergestellter Käse) jeweils getrennt gelagert und auch häufig täglich gewendet werden müssen.
Wenn dabei beispielsweise ein Käst einer Partie einer Käsesorte nicht geraten ist, so muß diese Partie von
den anderen Partien und anderen Käsesorien ausgeschieden
werden. Ordnet man bei der bekannten Vorrichtung, um das zu ermöglichen, jeder Partie oder Käsesorte
eine einzige Umlaufförderstrecke zu, so bedeutet das, daß unter Umständen vor allem bei langen Förderstrecken
die Lagerkapazität sehr schlecht ausgenutzt wird, wenn die betreffende Partie erheblich kleiner
als die Lagerkapazität der betreffenden Umlaufförderstrecke ist. Das gilt um so mehr, als ja die Umlaufförderstrecke
zwei Etagen umfaßt Da eine unvollständige Ausnutzung zu unwirtschaftlich ist, werden
praktisch doch verschiedene Käsepartien oder Käsetorten in einer Umlaufförderstrecke untergebracht, und
lias führt dazu, daß es sehr schwer wird, die Übersicht (ber die verschiedenen Partien und Käsesorten zu behalten.
Dazu muß man sich verdeutlichen, daß eine einlige der beispielsweise zehn Umlaufförderstrecken bereits
tausend Käse aufnehmen kann, daß jedoch beispielsweise eine einzige Partie nur 100 Käse umfassen
kann. Es ergeben sich daher auch Schwierigkeiten, wenn beispielsweise eine ganz bestimmte Partie herausgenommen
werden soll, weil man dann verschiedene andere Parteien aus der gleichen Umlaufförderstrecke
auch umwälzen muß.
In Anbetracht des geringen Abstandes der aufeinanderfolgenden
Etagen, innerhalb deren der Wendevorgang sich abspielen muß, besteht kaum die Möglichkeit,
hier weitere Arbeitsgänge wie Brettreinigung, Anbringung einer Schutzhaut, Etikettierung od. dgl. vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wende- und Lagervorrichtung der in Rede stehenden
Gattung derart auszugestalten, daß man besser viele verschiedene Käsesorten übersichtlich und getrennt
voneinander lagern kann und darüber hinaus auch beim Wendevorgang mehr Platz zu Verfügung hat, so daß
beim Wenden gewünschtenfalls auch andere Arbeitsgänge vorgenommen werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs als bekannt vorausgesetzten
Gattung erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß die Stößelanordnung durch seitliche
Verstellung auf mehrere, gleichartige, nebeneinander angeordnete Abteile der Stellage einstellbar ist und daß
die auf der Ausgangsseite der Vorrichtung ausgeschobenen Bretter auf einen um die Außenseite der Vorrichtung
herum zurück zur Eingangsseite verlaufenden Teil der Umlaufförderstrecke geschoben werden, wobei
die Wendevorrichtung an diesem außen um die Vorrichtung herum laufenden Teil der Umlaufförderstrecke
angeordnet ist.
Die beanspruchte Ausgestaltung der Erfindung hat den Vorteil, daß jede Umlaufstrecke nur eine einzelne, <>°
verhältnismäßig kurze Verschiebeführung und nicht zwei Verschiebeführungen zu umfassen braucht, so daß
man auch eine größere Anzahl verschiedener Partien oder Sorten übersichtlich und unverwechselbar vone.nander
getrennt halten und abrufen kann. Das ist insbe- ft5
sondere für den Käsehandel von Bedeutung, bei dem das Problem vieler verschiedener Sorten schwerwiegender
ist als in einer Fabrik. Auch zur klaren Trennung von verschiedenen Alterungsstufen von Käsesorten
voneinander ist eine solche Vorrichtung hervorragend brauchbar. Selbst wenn eine Käsesorte, Alterungsstufe
oder Partie nur verhältnismäßig wenig Stekke umfaßt, so betrifft eine ungünstige Ausnutzung doch
jeweils immer nur eine einzige, verhältnismäßig kurze Verschiebeführung, nicht aber eine zwei Etagen umfassende
Umlaufförderstrecke.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Anordnung so getroffen, daß ein über die gesamte
Breite der Stellage sich erstreckendes, höhenverstellbares Förderband vorgesehen ist, auf welches die Käse
mittels einer seitlichen Aufgabeeinrichtung aufgegeben werden, um dann mittels der Stößelanordnung, welche
auf einem längs des Förderbandes seitlich verfahrbaren Stößelwagen sitzt, in die Verschiebeführung im Inneren
der Stellage ausgestoßen zu werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung ist vorgesehen, daß dem auf der Aufgabeseite der Vorrichtung angeordneten
Förderband eine Aufgabe-Hubvorrichtung zugeordnet ist, mittels deren die zu lagernden Käse jeweils
von einer Aufgabeebene auf die eingestellte Höhe des Förderbandes anhebbar sind. Eine solche
Ausgestaltung hat den Vorteil, daß man das Förderband zu· Beschickung einer Verschiebefügung nur einmal
auf die Höhe der gewünschten Verschiebeführungen einsteilt.
Vorzugsweise ist auch auf der Abgabeseite der Vorrichtung ein über die ganze Breite der Vorrichtung laufendes
und auf die verschiedenen Etagenhöhen einstellbares Förderband vorgesehen, welches mit einer Abgabe-Hubvorrichtung
zur Überführung der ausgestoßenen Käsebretter in eine Abgabeebene zusammenarbeitet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein den äußeren Teil der Umlaufförderstrecke der Vorrichtung
bildendes Förderband mit eingebauter Wendevorrichtung in fester Höhenstellung zwischen den auf der Eingabeseite
und der Ausgabeseite befindlichen Hubvorrichtungen angeordnet.
Die Hubvorrichiungen können in vielfältiger Weise ausgestaltet sein. Es kann sich dabei um paternosterartige
Vorrichtungen, aber auch um auf verschiedene Neigungsstellungen einstellbare Fördervorrichtungen
handeln.
Mit der Außenförderstrecke können auch leicht verschiedene Vorrichtungen zum Einführen leerer Käsebretter,
zum Reinigen von Käsebrettern, zum Anbringen eines Schutzfilmes auf den Käsen, zum Etikettieren
der Käse od. dgl. vorgesehen sein. Auf Grund der Herumführung der Käsebretter außen um die Vorrichtung
besteht in jedem Falle ausreichend Platz für derartige Zusatzvorrichtungen.
Es folgt die Beschreibung eines Ausiührungsbeispiels
der Erfingung an Hand von Zeichnungen.
F i g. 1 zeigt im Schnitt (Linie C-C der F i g. 3) eine Draufsicht auf eine Wende- und Lagervorrichtung für
Käse od. dgl., und /war auf der Höhe eines Aufgabeförderers und eines Abgabeförderers;
F i g. 2 zeigt eine der F i g. 1 entsprechende Draufsicht in der Schnittebene (B-B, Fig. 3) der Wendevorrichtung;
F i g. 3 zeigt schematisch eine stirnseilige Ansicht der
Wende- und Lagervorrichtung, und zwar gesehen in Richtung der Pfeile D-Dder F i g. 2;
Fig.4 zeigt eine teilweise abgebrochene Seitenansicht
der Vorrichtung, bei der der Aufgabeförderer, der Abgabeförderer und die Wendevorrichtung nicht ge-
zeigt sind;
F i g. 5 zeigt einen in Richtung der Pfeile A-A der
F i g. 4 gesehenen Teilschnitt mit auf verschiedenen Etagen angeordneten Verschiebeführungen und einem
mit einem Stößelaggregat ausgerüsteten höhenverstellbaren Förderband.
Die in den Figuren gezeigte Wende- und Lagervorrichtung für Käse besitzt eine schrankartige Stellage 1
(Fig.4) die nebeneinander eine ganze Reihe von Abteilen
3, 3', 3" usw. aufweist. Die Stellage ist eine Konstruktion aus senkrechten Stützen der bei 5 gezeigten
Art, an denen zur Bildung einzelner Etagen und Verschiebeführungen waagerecht U-Profilc 7 befestigt
sind.
Gleichartige Teile haben in der vorliegenden Beschreibung
jeweils gleiche Bezugszeichen, wobei auch immer nur eines oder einige der gleichartigen Teile bezeichnet
sind.
Die durch den Abstand der U-Profile 7 gegebene Breite der Abteile 3 und Verschiebeführungen entspricht
der Breite von Brettern 9, auf denen Käse 11 ruhen. Jedes Brett 9 nimmt beispielsweise nebeneinander
vier Käse auf. Die Höhe der einzelnen Abteile umfaßt beispielsweise 20 Etagen, und die Tiefe der einzelnen
Abteilungen umfaßt beispielsweise in der aus F i g. 1 und 2 ersichtlichen Weise zwölf Bretter nebeneinander.
In eine einzige Etage wären somit zwölf Bretter mit insgesamt 48 Käsen einschiebbar, und bei 20
Etagen wären also in einem Abteil 3 nahezu tausend Käse unterzubringen. Wenn die gesamte Wende- und
Lagervorrichtung eine Breite von zwölf Abteilen hat, so können also etwa 12 000 Käse untergebracht werden.
In F i g. 4 sieht man nur vier und ein halbes Abteil nebeneinander.
Das Beladen und Entladen der Stellage erfolgt jeweils dadurch, daß man mittels von der einen Seite her
in die Verschiebeführungen zwischen den U-Profilen eingeschobener Bretter die im Inneren der Stellage befindlichen
Bretter 9 durch die Verschiebeführungen hindurchschiebt und damit auf der Abgabeseite jeweils
ein Brett aus der Vorrichtung herausschiebt. Zum Einschieben neuer Bretter in die Vorrichtung dient eine
beispielsweise hydraulisch betätigte Stößelanordnung 13 mit einem ein- und ausfahrbaren Stößel 15.
In F i g. 5 erkennt man gut die Ausrichtung des Stößels 15 gegenüber einem in die Vorrichtung einzuschiebenden
Brett 9' mit darauf befindlichem Käse 11. Das Brett 9' ist genau auf die Eingangsöffnung eines der
U-Profile 7 ausgerichtet, in dem man ein weiteres Brett 9" sieht.
Die Stößelanordnung 13 sitzt an einem Stößelwagen 17, der mittels Rollen in Schienen 19 über die ganze
Breite der verschiedenen Abteile 3, 3', 3" der Vorrichtung verfahrbar ist. Die Schienen 19 sitzen an einem
Träger 21 für ein endloses Förderband 23, welches sich über die gesamte Breite der Vorrichtung erstreckt. Das
Förderband 23 dient als Auflage für die in die einzelnen Verschiebeführungen zwischen den U-Profilen 7 einzuschiebenden
Bretter 9'. Der Träger 21 des Förderbandes 23 ist samt den Schienen 19 und der Stößelanordnung
13 mittels einer Rollvorrichtung 25 in der durch den Doppelpfeil in F i g. 5 angedeuteten Weise auf verschiedene
Etagenhöhen einstellbar. Dazu umgreifen die schematisch dargestellten Roiien der Rollvorrichtung
25 eine senkrechte Rollschienenanordnung 27, die zwischen den U-Profilen 7 benachbarter Abteile angeordnet
ist. Entsprechend der Anzahl benachbarter Abteile werden zweckmäßigerweise eine ganze Reihe Rollvorrichtungen
25 angeordnet. Bei 29 ist in F i g. 5 eine Kette angedeutet, wie sie in mehrfact^er Ausfertigung vorgesehen
ist, um die gesamte Förderband- und Stößelanordnung 13-25 an einer durchgehenden Kettenradwelle
31 aufzuhängen und auf die gewünschte Höhenlage einstellen zu können.
Auf der Abgabeseite der Vorrichtung ist eine entsprechend aufgebaute und auch höhenverstellbare Förderbandanordnung
33 vorgesehen, deren Einzelheiten
ίο hier wegen des entsprechenden Aufbaus keiner Erläuterung
bedürfen. Allerdings ist diese Förderbandanordnung 33 nicht mit einer Stößelanordnung versehen, weil
die Bretter vorzugsweise immer von ein und derselben Seite aus durch die Verschiebeführungen hindurchgestoßen
werden.
Zum Wenden der Käse ist an der einen Stirnseite der Stellage die aus den F i g. 2 und 3 ersichtliche Wendevorrichtung
35 vorgesehen. Diese Wendevorrichtung kann entweder mit den beiden Förderbändern 23 und
33 zu gemeinsamer Höhenverstellung verbunden sein oder ist mit den Förderbändern in noch näher zu beschreibender
Weise über Hubvorrichtungen für die Bretter und Käse verbunden. Die Wendevorrichtung 35
besteht aus zwei endlosen Förderbändern 37 und 39, die mit einem gewissen Höhenunterschied angeordnet
sind, und zwischen denen eine Wendegabelanordnung 41 hin und her bewegbar ist. Die Wendegabelanordnung
41 ist in der dargestellten Weise derart mit verschiedenen Gabelarmen versehen, daß sie in der in
F i g. 3 voll ausgezeichneten Stellung Käse von dem Förderer 37 übernimmt, um dann in die bei AY gestrichelt
gezeichnete Stellung überführt zu werden und die Käse gewendet auf dem niedrigeren Förderer 39 abzulegen.
Um die Bretter 9 mit darauf befindlichen Käsen 11 zwischen den auf der Eingabeseite und der Abgabeseite
der Stellage 1 befindlichen, höhenverstellbaren Förderbändern 23 und 33 und der in fester Höhenlage angeordneten
Wendevorrichtung 35 zu verlagern, sind eine Aufgabehubvorrichlung 43 und eine Abgabehubyorrichtung
45 vorgesehen. Diese Hubvorrichtungen sind nach Art eines sogenannten Paternosteraufzuges
aufgebaut und besitzen mittels Ketten 47 (F i g. 4) auf einer Umlaufbahn bewegte, aber immer in einer Ebene
gehaltene Tragkonsolen 49 für mit Käsen beladene Bretter. Die Konsolen 49 sind dabei gabelartig ausgestaltet,
so daß sie sich durch entsprechend gabelartig ausgestaltete Konsolenansätze 51 der beiden Förderbänder
23 und 33 und auch durch die gegabelten Enden
der Wendevorrichtung 35 hindurchbewegen können. Die Förderer 37 und 39 der Wendevorrichtung haben
zur Zuführung und Fortführung von leeren Brettern, die in einem Vorratsbehälter aufbewahrt werden, nach
unten bzw. nach oben wegklappbare Enden 53 und 54.
Mit der bisher beschriebenen Konstruktion ist es ohne Schwierigkeiten möglich, die in der Verschiebeführung
einer bestimmten Etage befindlichen Bretter mit darauf befindlichen Käsen selbsttätig durch die Etage
durchwandern zu lassen und dabei gleichzeitig zu
wenden. Die zwischen den U-Profilen der betreffender Etage befindliche Verschiebeführung bildet dabei mit
den beiden Förderbändern 23 und 33 und den Förderern 37 und 39 der Wendevorrichtung 35 eine außer
um die Vorrichtung herumgeführte Umlaufstrecke, wo bei auch der Höhenunterschied zwischen den Förde
rern 23 und 33 und der Wendevorrichtung 35 mittel; der Hubvorrichtungen 43 und 45 selbsttätig überwun
den wird.
Die Hubvorrichtungen 43 und 45 lassen sich nun zugleich auch noch für ein vereinfachtes Beladen und Entladen
der Stellage einsetzen. Zu diesem Zweck ist auf der Beladeseite der Stellage in fester Höhenlage ein
Eingangsförderer 55 und auf der Entladeseite der Stellage
ebenfalls in fester Höhenlage ein Ausgangsförderer 56 vorgesehen. Diese beiden Förderer 55 und 56
verlaufen mit ihren Enden parallel zu den Tragkonsolen 49 der Hubvorrichtungen 43 und 45. Dabei ist dem
Eingabeförderer 55 ein Stößelaggregat 57 und dem Ausgabeförderer 56 ein Stößelaggregat 59 zugeordnet.
Das Stößelaggregat 57 arbeitet beim gezeigten Ausführungsbeispiel stoßend, um Käse 11 von dem Eingabeförderer
55 auf Brettern 9 auf den Konsolen 49 der Aufgabehubvorrichtung 43 zu schieben, und das Stößelaggregat
59 arbeitet ziehend, um abzuführende Käse von den Konsolen 49 der Abgabehubvorrichtung 45 auf
den Ausgabeförderer 56 zu ziehen. Dazu ist der Stößelarm 61 des Stößelaggregates 59 abgewinkelt und kann
für den Rückhub mittels eines Zylinders 63 angehoben werden, so daß das abgewinkelte Ende über bereits
wieder auf der Konsole 49 befindliche Käse hinweggehen kann. Für den Be- und Entladevorgang bewegen
die Aufgabehubvorrichtung 43 und die Abgabehubvorrichtung 45 dann jeweils die Bretter mit darauf befindlichen
Käsen zwischen den auf verschiedene Höhenstellungen einstellbaren Förderbändern 23 und 33 an den
beiden Seiten der Stellage und den in fester Höhe angeordneten Förderern 55 und 56, die zum Auflegen der
antransportierten Käse und zum Fortführen der abzutransportierenden Käse dienen.
Die paternosterartigen Hubvorrichtungen 43 und 45 dienen schließlich auch noch dazu, benutzte Bretter zu
einer auf unterster Ebene angeordneten Reinigungsvorrichtung 65 mit zugeordnetem Förderband 67 zu
transportieren und wieder in den Arbeitskreislauf einzuführen.
Dem einen Förderer 39 der Wendevorrichtung 35 ist eine Vorrichtung 69 zum Anbringen eines Schutzfilmes
oder eines Etiketts an dem Käse zusammengebaut, sogenannte Plastifiziervorrichtung.
Die Vorrichtung läßt sich auch gut für forcierte Luftspülung, insbesondere mit konditionierter Luft ausgestalten.
Die Anlage kann auch von einem Computer gesteuert werden, der außerdem Menge, Art, Alter unc
die Stellung der gelagerten Käse behalten kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 609 509,
Claims (8)
1. Wende- und Lagervorrichtung für Käse od. dgl. mit einer mehrere Etagen umfassenden Stellage, an
der Umlaufförderstrecken mit Verschiebeführungen für lose, jeweils einen oder mehrere Käse nebeneinandertragende
Bretter vorgesehen sind, wobei an der Eingangsseite der Stellage eine Stößelanordnung
zum Einschieben und Hindurchschieben von Brettern durch die Verschiebeführung vorgesehen
ist, und wobei verschiedenen Etagen ein und dieselbe, höhenverstellbar ausgestaltete Stößelanordnung
zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößelanordnung (13) durch seitliche Verstellung
auf mehrere, gleichartige, nebeneinander angeordnete Abteile (3, 3', 3") der Stellage einstellbar
ist und daß die auf der Ausgjngsseite der Vorrichtung ausgeschobenen Bretter (9) auf einen um
die Außenseite der Vorrichtung herum zurück zur Eingangsseite verlaufenden Teil (37, 39) der Umlaufförderstrecke
geschoben werden, wobei die Wendevorrichtung (35) an diesem außen um die Vorrichtung herum laufenden Teil der Umlaufförderstrecke
angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein über die gesamte Breite der Stellage (1) sich erstreckendes, höhenverstellbares Förderband
(23) vorgesehen ist, auf welches die Käse mittels einer seitlichen Aufgabeeinrichtung (43, 53)
aufgegeben werden, um dann mittels der Stößelanordnung (13), welche auf einem längs des Förderbandes
(23) seitlich verfahrbaren Stößeiwagen (17) sitzt, in die Verschiebeführung (7-7) im Inneren der
Stellage ausgestoßen zu werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem auf der Aufgabeseite der Vorrichtung
angeordneten Förderband (23) eine Aufgabe-Hubvorrichtung (43) zugeordnet ist, miitels welcher
die zu lagernden Käse jeweils von einer Aufgabeebene (53) auf die eingestellte Höhe des Förderbandes
(23) anhebbar sind.
4. Vorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
auch auf der Abgabeseite der Vorrichtung ein über die ganze Breite der Vorrichtung laufendes und auf
die verschiedenen Etagenhöhen einstellbares Förderband (33) vorgesehen ist, welches mit einer Abgabe-Hubvorrichtung
(45) zur Überführung der ausgestoßenen Käse in eine Abgabeebene (55) zusammenarbeitet.
5. Vorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
dem äußeren Teil der Umlaufförderstrecke der Vorrichtung angehörende Förderer (37, 39) mit eingebauter
Wendevorrichtung (35) in fester Höhenstellung zwischen den auf eier Eingabeseite und der
Ausgabeseite befindlichen Hubvorrichtungen (43, 45) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Aufgabe-Hubvorrichtung (43) und der Abgabe-Hubvorrichtung (45) auch eine mit einem
Förderer (67) ausgestattete Reinigungsvorrichtung (65) für gebrauchte Bretter angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Aufgabe-Hubvorrichtung (43) und der Abgabe-Hubvorrichtung (45) auch eine Einrichiun,
(69) zum Plastifizieren von Käse angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach irgendeinem der voranste henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß si.
für eine forcierte Luftspülung, mit konditionierte Luft ausgestattet ist.
Priority Applications (18)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742421515 DE2421515C3 (de) | 1974-05-03 | Wende- und Lagervorrichtung für Käse oder dergleichen | |
US05/571,088 US4015519A (en) | 1974-05-03 | 1975-04-24 | Apparatus for storing cheese loaves and for periodically turning them upside down |
NZ183885A NZ183885A (en) | 1974-05-03 | 1975-04-28 | Providing air circulation through storage apparatus |
NZ177331A NZ177331A (en) | 1974-05-03 | 1975-04-28 | Apparatus for storing cheese loaves and for periodically turning them upside down |
SE7505026A SE412361B (sv) | 1974-05-03 | 1975-04-29 | Vendnings- och lagringsanordning for ostar eller liknande objekt |
AU80699/75A AU482237B2 (en) | 1974-05-03 | 1975-04-30 | Storing cheese |
SU752134137A SU913916A3 (en) | 1974-05-03 | 1975-04-30 | Apparatus for storing cheese during maturing |
NL757505203A NL154394B (nl) | 1974-05-03 | 1975-05-02 | Keer- en/of opberginstallatie voor kazen of soortgelijke voorwerpen. |
FR7513877A FR2269465B1 (de) | 1974-05-03 | 1975-05-02 | |
BR3408/75A BR7502679A (pt) | 1974-05-03 | 1975-05-02 | Instalacao aperfeicoada devirar e armazenar queijos e similares |
DK190975A DK133572C (da) | 1974-05-03 | 1975-05-02 | Anleg til lagring og vending af ost |
AR258638A AR209439A1 (es) | 1974-05-03 | 1975-05-05 | Una disposicion mejorada para el volteo y depositos de quesos o lo similar en un deposito de estacionamiento de los mismos |
JP5413075A JPS568565B2 (de) | 1974-05-03 | 1975-05-06 | |
US05/762,469 US4108056A (en) | 1974-05-03 | 1977-01-25 | Apparatus for storing cheese loaves and for periodically turning them upside down |
AR266647A AR213947A1 (es) | 1974-05-03 | 1977-02-23 | Dispositivo circulador de aire para una instalacion estacionadora de quesos |
NLAANVRAGE7702023,A NL179442C (nl) | 1974-05-03 | 1977-02-25 | Opslaginrichting voor kazen. |
FR7711444A FR2360835A1 (fr) | 1974-05-03 | 1977-04-15 | Dispositif de circulation d'air pour dispositif d'entreposage de fromages |
AU24460/77A AU2446077A (en) | 1974-05-03 | 1977-04-20 | Storage apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742421515 DE2421515C3 (de) | 1974-05-03 | Wende- und Lagervorrichtung für Käse oder dergleichen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2421515A1 DE2421515A1 (de) | 1975-11-06 |
DE2421515B2 true DE2421515B2 (de) | 1976-02-26 |
DE2421515C3 DE2421515C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19605364A1 (de) * | 1996-02-14 | 1997-08-21 | Fraunhofer Ges Forschung | Lagersystem, insbesondere Durchlauflagersystem |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19605364A1 (de) * | 1996-02-14 | 1997-08-21 | Fraunhofer Ges Forschung | Lagersystem, insbesondere Durchlauflagersystem |
DE19605364C2 (de) * | 1996-02-14 | 2002-04-11 | Fraunhofer Ges Forschung | Lagersystem, insbesondere Durchlauflagersystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK133572C (da) | 1976-11-01 |
NL7505203A (nl) | 1975-11-05 |
DE2421515A1 (de) | 1975-11-06 |
US4015519A (en) | 1977-04-05 |
SE412361B (sv) | 1980-03-03 |
NZ183885A (en) | 1979-08-31 |
FR2360835A1 (fr) | 1978-03-03 |
SU913916A3 (en) | 1982-03-15 |
AR209439A1 (es) | 1977-04-29 |
SE7505026L (sv) | 1975-11-04 |
NL154394B (nl) | 1977-09-15 |
DK133572B (da) | 1976-06-14 |
BR7502679A (pt) | 1976-03-16 |
FR2269465B1 (de) | 1982-03-19 |
AR213947A1 (es) | 1979-04-11 |
AU8069975A (en) | 1976-11-04 |
DK190975A (da) | 1975-11-04 |
JPS568565B2 (de) | 1981-02-24 |
JPS50160458A (de) | 1975-12-25 |
FR2360835B1 (de) | 1980-02-22 |
NZ177331A (en) | 1979-08-31 |
FR2269465A1 (de) | 1975-11-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4416103C2 (de) | Hochregal | |
AT509693B1 (de) | Verfahren zum kommissionieren, kommissionierstation und kommissioniersystem | |
EP2098464B1 (de) | Kommissioniereinrichtung und Verfahren zum Kommissionieren | |
EP2019277A2 (de) | Vorrichtung zum Be- und Entladen einer Stellplatte einer Gefriertrocknungsanlage und ein Verfahren hierfür | |
AT394019B (de) | Foerdereinrichtung | |
DE4103479C2 (de) | Vorrichtung zum Verstellen des Aufnahmevolumens eines Gutträgers | |
DE2510028A1 (de) | Etagen-horde | |
EP0737631B1 (de) | Einrichtung zum Verteilen von Stückgut | |
EP0281955B1 (de) | Langmateriallagereinrichtung | |
EP0213070B1 (de) | Lageranlage | |
EP0558035A1 (de) | Vorrichtung zum Abstapeln von Schalen oder dergleichen, insbesondere Geschirrschalen | |
EP0734975A1 (de) | Regallager mit Ziehregalen | |
EP2784006B1 (de) | Kommissioniersystem | |
DE2421515C3 (de) | Wende- und Lagervorrichtung für Käse oder dergleichen | |
DE2421515B2 (de) | Wende- und lagervorrichtung fuer kaese oder dergleichen | |
DE3111290C2 (de) | Vorrichtung zum Versand von unter sich gleichen Kommissionsbehältern | |
DE2301171A1 (de) | Gestell zur lagerung und zum transport von eiern sowie verfahren zum transport und bebrueten von eiern | |
AT227168B (de) | Vorrichtung zum Einsetzen von Flaschen od. dgl. in Transportbehälter und zum Entleeren der letzteren | |
DE2304331A1 (de) | Foerdersystem | |
EP0206992B1 (de) | Lageranlage | |
DE4010905C2 (de) | ||
DE1294872B (de) | Foerdervorrichtung fuer in einer kontinuierlich arbeitenden Behandlungsmaschine, z. B. einer Sterilisations- und Kuehlanlage, zu behandelnde, Lebensmittel enthaltende Dosen od. dgl. | |
DE3013014A1 (de) | Einrichtung zur herstellung und verpackung von zigaretten | |
EP0203087B1 (de) | Einrichtung zur lagerung von flächenhaften gegenständen | |
DE10142838A1 (de) | Regallager für quaderförmige Behälter, insbesondere Standardkisten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |