DE668004C

DE668004C - Ablege- und Stapelvorrichtung fuer Papierbeutelmaschinen

Info

Publication number: DE668004C
Application number: DEA82552D
Authority: DE
Inventors: Henri Weber
Original assignee: Ateliers de Constructions Mecaniques C&A Holweg SA
Current assignee: Ateliers de Constructions Mecaniques C&A Holweg SA
Priority date: 1937-04-07
Filing date: 1937-04-07
Publication date: 1938-11-24

Description

Ablege- und Stapelvorrichtung für Papierbeutelmaschinen Die Erfindung betrifft eine Ablege- und Stapelvorrichtung für Papierbeutelmaschinen, insbesondere für Flachbeutelmaschinen. Dieselbe dient zum Ablegen und Stapeln in aufrechter Stellung von Beuteln aus wenig widerstandsfähigem Papier und von verhältnismäßig großen Längen- und/oder Breibenabmessungen, die aus diesem Grunde zum Einknicken neigen, was eine ordnungsgemäße Ablage und Stapelung der Beutel .stark' behindert oder gar unmöglich macht, wennnicht der Durchmesser der auslegenden Trommel sehr groß gewählt wird.
Durch die erfmdung.sgemäße Vorrichtung wird diese Neigung zum Einknicken solcher Beutel auch bei verhältnismäßig kleinen Trommeldurchmessern vollkommen beseitigt. Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung so beschaffen, daß der Beutel gleichzeitig in senkrechter Richtung von der Trommel abgeführt und etwas ausgebuchtet wird, wodurch er sich wesentlich versteift. Um dieses Ergebnis, zu erzielen, wird der Beutel von der Trommel zwischen die als Gegendruck dienende Reihe fertiggestellter Beutel und eine Reihe laufender Bänder geschoben, wobei die seitlichen Bänder durch ihre, rückspringende Anordnung eine Durchbiegung, d. h. Versteif unj des Beutels bewirken. iIV1it dem Gurtzug wirkt eine Stößelvorrichtung zusammen, die den Sackstapel vor dem Einschieben des nächstfolgenden Beutels weiterfördert.
In der Zeichnung zeigt Abb. i eine Seitenansicht und Abb. z einen waagerechten Schnitt nach A-A der Abb. i.
In diesen Abbildungen bezeichnet i ein übliches Falzwerk und a den Ablegetisch für die fertigen Beutel.
Zwischen dem Falzwerk und dem Ablegetisch ist ein Bandzug eingefügt, der aus drei endlosen Gummibändern 31, 32, 33 besteht. Diese Bänder sind über drei Rollengruppen 4, 5, 6 geführt. Die Rollen der Gruppen. 4 und 6 huben jeweils gleichen. Durchmesser; hingegen ist bei .den Rollen. 5 die mittlere etwas größer im Durchmesser als. die beiden äußeren. Dies hat zur Folge, daß sich das mittlere Band von der oberen Rollengruppe 4 ab fortschreitend über die Ebene, in welcher die beiden ,äußeren Bänder liegen, erhebt. Da anderseits der Stapel der bereits aufgestellten Beutel gegen die solcherart gebildete, im Querschnitt gekrümmte Förderbahn anliegt, wird der vom Bandzug mitgenommene Beutel während des Einziehens. in den Stapel fortschreitend ausgebaucht und dadurch wesentlich versteift.
Zwischen den .einzelnen Bändern sind noch die Stege 7 einer rostartigen hin und her bewegten Stößelvorrichtung angeordnet, welche jeweils vor dem Einziehen eines Beutels den Stapel etwas von den Bändern des Bandzuges abdrücken und solcherart die Einführung erleichtern.
Selbstverständlich kann die gleiche Vorrichtung auch im Zusammenhang mit einem gewdhnliche,n Ahlegezylinder an Stelle des Falzzylinders verwendet werden.
Die Ansprüche 2 und 3 sollen nur im Zusammenhang mit Anspruch i unter Schutz gestellt sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ablege- und Stapelvorrichtung für Papierbeutelmaschinen, insbesondere für von der Bahn arbeitende Flachbeutelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ablegezylinder (i) und der Stapelfläche (2) ein in bekannter Weise aus mehreren .endlosen Gummibändern bestehender Bandzug (3x, 32,33) angeordnet ist, dessen Förderfläche zufolge verschiedener Bemessung der Durchmesser der unteren Bandführungsrollen eine von oben nach unten fortschreitend stärker werdende, nach außen gerichtete Krümmung rannimmt.
2. Ablege- und Stapelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der unteren Bandführungsrollen, sich von Rolle zu Rollre von außen nach der Mitte des Bandzuges vergrößert.
3. Ablege- und Stapelvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den. einzelnen Bändern des Bandzuges die Stege (7) einer rostartigen, hin. und her heyvegten Stößelvorrichtung angeordnet sind, die den Beutelstapel jeweils vor dem Einziehen eines Beutels etwas von der Förderfläche des Bandzuges abdrücken.