DE2323433C3 - Vorrichtung zum Legen einer Folienbahn in Z-Falten oder zum überlappten Ablegen von Folienbahnabschnitten - Google Patents
Vorrichtung zum Legen einer Folienbahn in Z-Falten oder zum überlappten Ablegen von FolienbahnabschnittenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Legen einer Fblienbahn in Z-Falten oder zum überlappten
Ablegen von Folienbahnabschnitten oder zum Einlegen von Folienbahnabschnittenden mit einer ersten mit höherer
Geschwindigkeit fördernden Fördereinrichtung und einer zweiten mit geringerer Geschwindigkeit fördernden
klemmenden Fördereinrichtung, die einen im Abstand von der ersten Fördereinrichtung angeordneten
Einzugsspalt aufweist, und mit die Förderebene der ersten Fördereinrichtung durchsetzenden und bis in
den Bereich des Einzugsspalts der zweiten Förderein-Ebenfalls zur Herstellung von Einstecksäcken werden
Folienschlauchabschnitte überlappt aufeinander abgelegt und in dieser Form einer mit Querperforationen
versehenen, den Außensack bildenden Papierbahn zugeführt. Die Querperforationen liegen im Bereich
der Überlappung, so daß nach Bilden des Außensackschlauchs
und Zerreißen der Querperforationen der überlappte Teil des Innenschlauchs aus dem folgenden
Außenschlauch herausschlüpft und mit seiner Überlappung aus dem abgerissenen Außensackschlauchstück
herausragt. Ein Verfahren zum Herstellen von Säcken mit Einstecksack, bei dem die Einstecksäcke überlappt
aufeinander abgelegt und einer Außensackpapierbahn zugeführt werden sowie eine Vorrichtung zum überlappten
Ablegen der Einstecksackschlauchstücke ist aus der DT-AS 16 11 710 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung
besteht aus einem ersten Doppelbandförderer, der im Vergleich zu dem nachgeschalteten zweiten
Fördermittel mit höherer Geschwindigkeit umläuft und dessen ablaufseitiges, die Schlauchstücke an das zweite
Fördermittel übergebendes Bandrollenpaar unter durch an den beiden Außentrumen angreifende Spannrollen
bewirkter Aufrechterhaltung der Bandspannung in der Weise im Maschinentakt in Förderrichtung hin-
und herbewegbar ist, daß es das vorlaufende Ende der Schlauchstücke in das zweite, langsamer laufende Fördermittel
einfädelt und das nachlaufende Ende vorzeitig freigibt. Diese bekannte Vorrichtung ist wegen des
*> im Maschinentakt bewegten Bandrollenpaars des ersten
Doppelbandförderers aufwendig in ihrer Konstruktion und weiterhin können sich Störungen beim
Einfädeln des vorlaufenden Endes der Schlauchstücke in die zweite Fördereinrichtung insbesondere dann ergeben,
wenn es sich um dünne lappige Folien handelt.
Ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Herstellen von Säcken mit Einstecksack, die an ihrem oberen
Ende um den beim Füllen aus dem Außensack heraus-
ragenden Betrag um 180° umgefalzt sind, sind aus der DT-OS 21 10 815 bekannt. Dabei besteht die Vorrichtung
zum Einschlagen der Einstecksackenden aus einem Doppelbandförderer mit einein oberen und
einem unteren Förderband, der im Vergleich zu einem nachgeschalteten zweiten Doppelbandförderer mit höherer
Geschwindigkeit umläuft und von dessen ablaufseitigem, die SchlauchstOcke an den zweiten Doppelbandförderer
übergebenden Bandrollenpaar wenigstens eine Bandrolle unter durch an den Außentrumen
angreifende Spannrollen bewirkter Aufrechterhaltung der Bandspannung in der Weise im Maschinentakt in
Förderrichtung hin- und herbewegbar ist, daß es ein Innensackschlauchstück unter Verwendung eines ebenfalls
hin- und herbewegten, in der vordersten Stellung iiiii <3cr Falzkantc :n der. Einzugszwickei des langsamer
!aufenden zweiten Doppelbandförderers reichenden Falzblechs entlang einer im Bereich des Vorlaufendes
liegenden Qiterlinie in den konvergierenden Einzugsspalt des zweiten Doppelbandförderers einführt und
das nachlaufende Ende vorzeitig freigibt. Durch die Verwendung des im Maschinentakt hin- und herbewegten
Falzblechs ist zwar eine sichere Übergabe der Schlauchabschnitte mit ihrer Falzkante an den zweiten,
langsamer laufenden Förderer sichergestellt, nachteilig ist aber, daß auf eine im Maschinentakt hin- und herbewegte
Bandrolle nicht verzichtet werden kann.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zum Herstellen von Säcken oder Beuteln mit einom mit
seinem Füllende aus dem Außensack herausragenden Einstecksack ist aus der US-PS 28 03 173 bekannt,
durch die die Einstecksackmaterialbahn in der Einstecksacklänge entsprechenden Abständen zu Z-förmigen
Überlappungsfalten gelegt wird. Diese Falten werden dadurch gebildet, daß die von einem Zuführwalzenpaar
mit erhöhter Geschwindigkeit zugeführte Schlauchfolienbahn unter Bildung einer freihängenden
Schlaufe von einem mit geringerer Geschwindigkeit umlaufenden Walzenpaar abgefördert und die Schlaufe
von einem schwenkbaren Faltmesser taktweise in den Walzenspalt der die Schlauchfolienbahn weiterfördernden
Walze eingeschlagen wird. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung zur Bildung von Z-Falten ist,
daß die freihängende Folienbahn häufig keine exakte Schlaufe bildet, die sich zu einer fehlerfreien Z-Falte
einschlagen laßt. Freihängende Schlaufen weisen auf Grund der Lappigkeit des zu bearbeitenden Materials
häufig Verwerfungen auf, so daß Störungen bei der weiteren Bearbeitung auftreten können.
Eine gute Z-Faltenbildung wird nach einem älteren
Vorschlag der Anmelderin (DT-OS 22 4t 697) mit der eingangs beschriebenen Vorrichtung dadurch erreicht,
daß die sich zwischen den beiden Fördereinrichtungen bildende Schlaufe unter der Wirkung von aus einer
Blasdüse austretender Blasluft nach unten hängend durchgedrückt wird, wobei durch Vorschieben der unteren
ablaufseitigen Umlenkrolle des ersten Förderers gegen die untere, zulaufseitige Umlenkrolle des zweiten
Förderers die Schlaufe weiter ausgeprägt und ein vorrückendes, kammartig ausgebildetes Falzmesser die
Schlauchbahn an der Schlaufenkante falzt und über den Querfalz die Schlaufe in einen durch an- und abrückbare
Rollen gebildeten Spalt führt. Abgesehen davon, daß die vor- und zurückbewegten Förderer erhöhten konstruktiven
Aufwand erfordern, bleibt die saubere Schlaufenbildung schwierig. Zur Verbesserung der
Schlaufenbildung ist daher auch vorgeschlagen worden, einen Beschwerungsstab zur Unterstützung der Materialschlaufenbildung
vorzusehen, der zwischen dem freien Ende zweier seitlicher Hebel angeordnet und einschwenkbar ausgebildet ist. Vor Einlauf der Schlaufe
in den zweiten Förderer m;jß der Beschwerungsstab aus der Schlaufe wieder herausgeschwenkt werden,
was den Verfahrensabiauf kompliziert und de« konstruktiven Aufwand erhöht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache und sicher arbeitende Vorrichtung zum Legen
einer Folienbahn in Z-Falten und wahlweise zum überlappten Ablegen von Foüenbahnabschnitten oder zum
Einschlagen von Folienbahnabschnittenden zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst,
daß die erste Fördereinrichtung zum lösbaren Festhalten der Folienbahn bzw. des Folienbahnabschnitts
über den von der zweiten Fördereinrichtung gebildeten Einlaufspalt hinaus ausgebildet ist. Durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist sichergestellt, daß beim Legen einer Folienbahn in Z-Falten der der zweiten
Fördereinrichtung abgewandte Schenkel der sich bildenden U-förmigen Schlaufe auf der ersten Fördereinrichtung
festgehalten und von dieser durch Einführen der vorderen Faltkante der Z-Falte in den Einzugsspalt der zweiten Fördereinrichtung abgezogen wird.
Die saubere Schlaufenbildung hat eine exakte Z-FaI-tung zur Folge. Die Schlaufe wird von der zweiten Fürdereinrichtung
von der ersten Fördereinrichtung, an der diese anhaftet, abgeschält, wobei durch Anhaften
an der ersten Fördereinrichtung die Schlaufe unter Spannung gehalten wird, so daß ein sauberes Einlegen
der Z-Falte gewährleistet ist. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich nicht nur fortlaufende
Schlauchbahnen in Z-Falten, sondern auch Folienabschnitte in Z-Falten legen. Wird der Zeitpunkt des Ausfahrens
der im Maschinentakt ausfahrbaren Schieber entsprechend gewählt, lassen sich mit der c-findungsgemäßen
Vorrichtung auch Folienbahnabschnitte an ihrem Ende durch Umlegen eines Randstreifens einschlagen.
Zum überlappten Ablegen von Schlauchbahnabschnitten werden die Schieber lediglich zur Führung
des vorauslaufenden Endes des Schlauchabschnitts in den Einzugsspalt der zweiten Fördereinrichtung ausgefahren,
wobei sodann das nachschleppende Ende, auf das der Anfang des nächstfolgenden Schlauchabschnitts
wieder aufgelegt wird, von der ersten Fördereinrichtung abgezogen wird.
Zweckmäßigerweise besteht die erste Fördereinrichtung aus einem Bandförderer mit geteilten, mit Lochreihen
versehenen Förderbändern, die im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Förderbänder
mindestens im Bereich des Einlaufspalts der zweiten Fördereinrichtung über Leisten mit Saugspalten geführt
sind. Der durch die Saugspalten erzeugte Unterdruck wirkt sich durch die Lochreihen an der Oberfläche
der Förderbänder aus, so daß die zugeführte Folienbahn oder die Folienbahnstücke auf den Förderbändern
anhaften. Es ist auch denkbar, die Anhaftung durch eine statische Aufladung der Förderbänder oder
durch einen klebenden Auftrag zu bewirken.
Um eine saubere Zuführung der Folienbahn zu gewährleisten,
ist es vorteilhaft, die zwischen dem Leertrum und dem Fördertrum angeordnete obere Bandumlenkrolle
bei vertikaler Anordnung über ihrem Umfang mit Saugdüsen zu versehen. Statt der Saugdüsen
kann über den Förderbereich der Bandumlenkrolle auch ein Andruckband vorgesehen sein.
Die die Förderebene der ersten Fördereinrichtung durchsetzenden Schieber sind zweckmäßigerweise
kammartig ausgebildet. Die Zinken können sodann durch die zwischen den geteilten Förderbändern gebildeten
Spalte greifen. Die Schieber können durch mechanische Übertragungselemente oder durch einen
Preßluftzylinder betätigt werden.
Die zweite Fördereinrichtung ist zweckmäßigerweise als Doppelbandförderer ausgebildet, um die gewünschte
klemmende Wirkung zu erreichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind unter der Förderebene der ersten Fördereinrichtung eine
Reihe von Blasdüsen angeordnet, die in Richtung des Einlaufspalts der zweiten Fördereinrichtung weisen.
Beispielsweise bei Verwendung der erfindungsgemä-Ben Vorrichtung zum überlappten Ablegen von Folienbahnstücken
kann allein durch aus derartigen Düsen austretende Blasluft das vordere Ende der Schlauchbahnstücke
in den Einzugsspalt der nachgeschalteten zweiten Fördereinrichtung eingeführt werden. »o
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Legen einer Folienbahn in Z-Falzen mit gebildeter
Schlaufe,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung mit ausgefahrenem Falzmesser,
F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Vorrichtung zum überlappten Ablegen von Folienbahnabschnitten
und
F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Vorrichtung mit ausgefahrenem Falzmesser.
Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Vorgebildeten Spalte greift das kammartige Falzmesser
oder der Schieber 12, das im Maschinentakt von dem Preßluftzylinder 11 betätigt wird. Über der einlaufseitigen
Umlenkrolle 4 ist ein Andrückband 17 vorgesehen,
das die saubere Zuführung der Schlauchfolienbahn S sicherstellt.
Die zweite Fördereinrichtung 2 besteht aus den Förderbändern 7,8, die die in Z-Falten gelegte Schlauchfolienbahn
5 der Papierbahn 10 zuführt, auf der sie in der bekannten Weise abgelegt und fixiert wird. Die Förderrichtungen
der Fördereinrichtung 1 sowie der Fördereinrichtung 2 verlaufen winkelig zueinander.
Die Fördereinrichtung 1 läuft mit höherer Fördergeschwindigkeit um als die Fördereinrichtung 2, so daß
sich die der Z-Faltenlänge entsprechende Schlaufe 9 bildet, die aus der F i g. 1 ersichtlich ist. Die U-förmige
Schlaufe 9 haftet mit ihrem auf der ersten Fördereinrichtung 1 liegenden Schenkel auf den Förderbändern 3
durch Saugwirkung an. Zur Z- Faltenbildung wird durch den Preßluftzylinder 11 das kammförmige Falzmesser
12 ausgefahren, das in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise den oberen Rand der Schlaufe 9 von den Förderbändern
3 ablöst und die dadurch gebildete Falzkante 13 in den Einlaufspalt 19 der Fördereinrichtung 2 schiebt
Der untere Teil der Schlaufe 9 haftet dabei noch an den Saugbändern 3 an, so daß die Schlaufe gestreckt bleibt
und ein sauberes Einlegen der Z-Falte sichergestellt ist Die in Z-Falten gelegte Schlauchfolienbahn wird sodann
in Richtung der Pfeile B abgefördert. Da sich die Schlaufe 9 nicht durch Schwerkraftwirkung, sondern
durch Anhaften auf den Saugbändern 3 bildet, können die Fördereinrichtungen 1, 2 auch in anderer als dei
dargestellten Weise einander zugeordnet werden.
In den F i g. 3 und 4 ist die Vorrichtung im Betrieh
In den F i g. 3 und 4 ist die Vorrichtung im Betrieh
richtung weist den besonderen Vorteil auf, daß sie sich 35 zum überlappten Ablegen von Schlauchfolienbahnab
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sowohl zum Legen einer Folienbahn in Z-Falten als auch zum überlappten Ablegen von Folienbahnabschnitten
oder zum Einschlagen von Folienbahnabschnittenden einsetzen läßt, ohne daß eine aufwendige
Umrüstung notwendig wäre.
In den F i g. 1 und 2 ist die Vorrichtung im Z-Falten-Betrieb
dargestellt.
Die Schlauchfolienbahn S wird beispielsweise von einer nicht dargestellten Abwickelvorrichtung in Richtung
des Pfeils A der ersten Fördereinrichtung 1 zügeführt. Die erste Fördereinrichtung 1 besteht im wesentlichen
aus den um die Umlenkrollen 4, 5, von denen eine angetrieben ist, laufenden geteilten Förderbändern
3, die mit Lochreihen versehen sind. Zwischen den Umlenkrollen 4, 5 sind die gelochten schmalen Förderbänder
auf Leisten 6 geführt, die an ihrer den Förderbändern zugewandten Seite spaltföröiige Saugdüsen 18
aufweisen. Ober die spaltförmigen Saugdüsen laufen die in den Förderbändern angeordneten Löcher, so daß
an deren Oberseite eine Saugwirkung entsteht, während die Saugspalte im übrigen durch die Förderbänder
abgedeckt sind. Zweckmäßigerweise sind die Saugspalten
so lang, daB sie gleichzeitig mehrere Löcher der Förderbänder erfassen. Zwischen die durch die geteil
ten Förderbänder sowie die sie stützenden Saugleisten 60 pungen abgelegt
schnitten ES dargestellt. Die Schlauchbahnstücke Ei werden in Richtung des Pfeils A der mit höherer Ge
schwindigkeit umlaufenden Fördereinrichtung 1 zugeführt. Sobald die Vorderkante 16 der Schlauchstückc
£5 auf der Fördereinrichtung 1 in den Bereich des Einlaufspalts 19 der Fördereinrichtung 2 gelangt ist, trill
aus den Blasluftdüsen 14 ein Blasluftstrom aus und lösi
die Vorderkante 16 der Schlauchstücke £5 von der Saugbändern 3 ab und führt diese in den Einlaufspalt Ii
der Fördereinrichtung 2 ein. Die Einführung kann aucr durch Ausfahren des Falzmessers 12, das sodann ein«
Führung für das vorauslaufende Ende der Schlauch stücke ES darstellt, vorgenommen werden. Es kanr
auch zusätzlich zu dem aus den Düsen 14 austretender Blasluftstrom die Führung der Schlauchstückvorder
kante 16 übernehmen. Nach Einführung der vorderer Schlauchstückkante 16 in die Fördereinrichtung 2 haf
tet das nachlaufende Ende IS des Schlauchstücks Ei weiterhin an den Saugbändern 3 unter Bildung dei
Schlaufe 20 an und wird von der Fördereinrichtung ί abgezogen. Das vorauslaufende Ende 16 des folgender
Schlauchstücks ES wird sodann in der aus der Fi g. *
ersichtlichen Weise auf das hintere Ende 15 des voraus
laufenden Schlauchstücks ES zur Bildung der Oberlap
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Legen einer Folienbahn in Z-Falten oder zum überlappten Ablegen von Fo
iienbahnabschnitten oder zum Einlegen von Folienbahnabschnittenden
mit einer ersten mit höherer Geschwindigkeit fördernden Fördereinrichtung und einer zweiten mit geringerer Geschwindigkeit fördernden
klemmenden Fördereinrichtung, die einen im Abstand von der ersten. Fördereinrichtung angeordneten
Einzugsspalt aufweist, und mit die Förderebene der ersten Fördereinrichtung durchsetzenden
und bis in den Bereich des Einzugsspalts der zweiten Fördereinrichtung ausfahrbaren Schiebern,
dedurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung (1) zum lösbaren Festhalten der
Folienbahn (S) bzw. des Foiienbahnabschnitts (ES)
über den von der zweiten Fördereinrichtung (2) gebildeten Einlaufspalt hinaus ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung (1) aus
einem Bandförderer mit geteilten, mit Lochreihen versehenen Förderbändern (3) besteht, die im Abstand
voneinander angeordnet sind, und daß die Förderbänder (3) mindestens im Bereich des Einlaufspalts
(19) der zweiten Fördereinrichtung (2) über Leisten (6) mit Saugspalten (18) geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Leertrum
urd dem Fördertrum angeordnete obere Bandumlenkrolle (4) bei vertikaler Anordnung der ersten
Fördereinrichtung (1) über ihren Umfang mit Saugdüsen versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß über den Förderbereich der oberen Bandumlenkrolle (4) der ersten Fördereinrichtung
(1) ein Andruckband (17) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Förderebene der ersten Fördereinrichtung (1) durchsetzenden Schieber (12)
karnmartig ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen der
Schieber (12) Preßluftzylinder (11) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung (2) als
Doppelbandförderer (7,8) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Förderebene der ersten
Fördereinrichtung (1) eine Reihe von Blasluftdüsen (14) angeordnet ist, die in Richtung des Einlaufspalts
(19) der zweiten Fördereinrichtung (2) weisen.
richtung ausfahrbaren Schiebern.
Schlauchfolienbahnen oder Schlauchfolienabschnitte mit im Abstand aufeinanderfolgenden Z-Falten werden
für die Herstellung von Säcken mit einem sogenannten 5 Einstecksack benötigt Derartige Säcke bestehen aus
einem ein- oder mehrlagigen, in der Regel aus Papier bestehenden Außensack und einem Innensack in üblicher
Weise aus Kunststoffolie, die früher durch Einstekken der Kunststoffsäcke in die fertigen Papiersäcke
hergestellt wurden. Bei den heute geänderten Herstellungsverfahren für derartige Säcke ist die Bezeichnung
»Einstecksack« für den Innensack beibehalten worden. Derartige Einstecksäcke werden vorzugsweise mit
einem mit einer Z-Falte versehenen Innensack hergestellt,
die dadurch gebildet ist, daß der Innensack auf einem Stück seiner Länge in eine Z-Falte gelegt ist. Bei
Gebrauch der Säcke wird der Innensack gestreckt, um vor dem ßefüflen des fnnensacks dessen zunächst bündig
mit dem Außensack abschließendes Füiiende ein so Stück aus dem Außensack herausziehen und nachträglich
verschweißen zu können und um zu ermöglichen, daß sich der Innensack an die Bodenfaltung des Außensacks
anschmiegen kann. Die Z-Falte wird dabei so groß bemessen, daß sie eine Innensackiänge speichert,
daß bei gestreckten und gefülltem, aber noch einseitig offenen Sack der Innensackrand gegenüber dem
Außensackrand hervorsteht. Während der Lagerung und des Transports liegt allerdings das offene Innensackende
bündig mit dem Außensackende, um durch den Außensack gegen Anschmutzungen geschützt zu
sein.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732323433 DE2323433C3 (de) | 1973-05-09 | Vorrichtung zum Legen einer Folienbahn in Z-Falten oder zum überlappten Ablegen von Folienbahnabschnitten | |
GB1731174A GB1469343A (en) | 1973-05-09 | 1974-04-19 | Apparatus for laying a film web of film web in an overlapped configuration or for folding over ends of film web sections |
FR7413654A FR2228703B1 (de) | 1973-05-09 | 1974-04-19 | |
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JP5064874A JPS5724214B2 (de) | 1973-05-09 | 1974-05-07 | |
IT22437/74A IT1012159B (it) | 1973-05-09 | 1974-05-08 | Dispositivo per formare pieghe a z in un nastro di pellicola e per depositare a scelta spezzoni sovrapposti di nastro di pelli cola |
US468081A US3927875A (en) | 1973-05-09 | 1974-05-08 | Apparatus for laying a film web in Z-shaped folds or for depositing portions of film web in overlapped configuration |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732323433 DE2323433C3 (de) | 1973-05-09 | Vorrichtung zum Legen einer Folienbahn in Z-Falten oder zum überlappten Ablegen von Folienbahnabschnitten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2323433A1 DE2323433A1 (de) | 1974-11-28 |
DE2323433B2 DE2323433B2 (de) | 1975-11-20 |
DE2323433C3 true DE2323433C3 (de) | 1976-07-01 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19612955C1 (de) * | 1996-04-01 | 1997-06-12 | Windmoeller & Hoelscher | Vorrichtung zum Legen einer Folienbahn in Z-förmige Falten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19612955C1 (de) * | 1996-04-01 | 1997-06-12 | Windmoeller & Hoelscher | Vorrichtung zum Legen einer Folienbahn in Z-förmige Falten |
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