DE2735126A1 - Vorrichtung zum oeffnen der ventile von ventilsaecken und zum aufstecken der saecke auf einen fuellstutzen - Google Patents

Vorrichtung zum oeffnen der ventile von ventilsaecken und zum aufstecken der saecke auf einen fuellstutzen

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DE2735126A1 DE19772735126 DE2735126A DE2735126A1 DE 2735126 A1 DE2735126 A1 DE 2735126A1 DE 19772735126 DE19772735126 DE 19772735126 DE 2735126 A DE2735126 A DE 2735126A DE 2735126 A1 DE2735126 A1 DE 2735126A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/26Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
    • B65B43/262Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks opening of valve bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Öffnen der Ventile von Ventilsäcken
  • und zum Aufstecken der Säcke auf einen Füllstutzen, nach Patent .. .. ..- (Aktz.: P 26 38 415.6-27) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen der Ventile von mit Schüttgut, insbesondere Zement, zu füllenden Ventilsäcken und zum Aufstecken der geöffneten Säcke auf Füllstutzen einer Füllmaschine, mit einer Schwenkeinrichtung, mittels welcher jeweils der das Ventil enthaltende Abschnitt des betreffenden Sackkopfes aus einer parallel zur Ebene des betreffenden Sackkopfes liegenden Stellung in eine im wesentlichen rechtwinklig oder V-förmig zur Ebene des Sackrumpfes verlaufende Stellung zu bringen ist, und mit einer Überführungseinrichtung, mittels welcher die Säcke jeweils zu einem Füllstutzen hin zu überführen und auf diesen aufzustecken sind, insbesondere nach Patent .. .. ... (Aktz.: P 26 38 415.6-27).
  • Die Verpackung von insbesondere feinkörnigem Schüttgut, wie beispielsweise Zement, erfolgt heutzutage üblicherweise mit Füllmaschinen, welche in aller Regel mehrere Füllstutzen aufweisen, durch die das Füllgut jeweils in einen Sack eingegeben wird.
  • Dabei handelt es sich bei den verwendeten Säcken üblicherweise um im allgemeinen aus einem festen Papier bestehende sogenannte Ventilsäcke. Derartige Ventilsäcke weisen den Vorteil auf, daß sie sich im Verlaufe des Füllvorganges selbsttätig schließen, so daß es keiner besonderen Vorkehrungen bedarf, um die Säcke an ihrem Kopf hinreichend dicht zu machen.
  • Ein derartiger Ventilsack besteht aus einem im gefüllten Zustand die obere Stirnseite bildenden Kopf, einem die eigentliche Sackwandung bildenden Rumpf und einem am anderen Ende des Rumpfes vorhandenen Fuß, der im gefüllten Zustand des Sackes die untere Stirnseite bildet.
  • Der Kopf und der Fuß des Sackes sind mit Ausnahme des am Kopf vorhandenen, noch zu beschreibenden Ventils im wesentlichen gleich ausgebildet, und zwar sind sie jeweils im wesentlichen rechteckig, wobei sowohl der Kopf als auch der Fuß beidseitig am Ende als gleichschenkliges Dreieck ausgebildet sind, deren Fußlinie der Länge der schmalen Kante des Rechtecks entspricht, wobei die Spitze des Dreiecks jeweils mittig zur in Längsrichtung verlaufenden Symmetrielinie des Kopfes bzw. Fußes liegt, und zwar jeweils unmittelbar am unteren bzw. oberen Endpunkt der seitlichen Falzstelle des Sackrumpfes.
  • Der wesentliche Unterschied des Sackkopfes zum Sackfuß besteht darin, daß er an einem Ende offen ist, um dort den Füllstutzen einer Füllmaschine einführen zu können.
  • Da der Kopf an dieser offenen Stelle über einen Abschnitt doppelwandig ausgebildet ist, drückt das mit dem Füllstutzen in den Sack eingeführte Schüttgut unmittelbar vor Füllung des Sackes die untere Lage dieser als Ventil bezeichneten Stelle gegen die überlappende obere Lage, so daß es zu einem ausreichenden Verschluß kommt.
  • Im Leerzustand sind sowohl der Kopf als auch der Fuß jeweils um ihre nachfolgend auch als Kopf-Knickkante bzw. Fuß-Knickkante bezeichnete, in ihrer jeweiligen Längsrichtung verlaufende Symmetrielinie an den Rumpf des Sackes herangefaltet bzw. herangelegt, um die Säcke im Leerzustand möglichst raumsparend und schonend lagern zu können. Dabei erfolgt eine solche Lagerung entweder übereinander oder hintereinander, oder aber auch derart, daß eine Anzahl von Säcken um eine Achse herum zu einer Rolle aufgewickelt wird, in welcher die einzelnen Säcke durch zwei parallele Bänder sowie durch gegenseitige Reibung gehalten und im übrigen nicht miteinander verbunden sind, so daß sie bei ihrer Verwendung ohne besondere Schwierigkeiten einzeln von der Rolle abgezogen werden können.
  • Da das früher praktizierte Öffnen des Ventiles und das Aufstecken der Ventilsäcke auf die Füllstutzen von ~ Füllmaschinen von Iland außerordentlich arbeitsintensiv und daher mit entsprechenden Kosten verbunden ist, sind bereits mehrere Vorschläge gemacht worden, um diesen Vorgang zu mechanisieren. Dieses um so mehr, als mit Füllmaschinen sowohl in Reihenbauart als auch in Karusselbauart heute bereits derartig kleine Taktzeiten zu erzielen sind, die mit einer entsprechenden Handbedienung nicht mehr auszunutzen sind, und zwar zumindest dann nicht, wenn eine Bedienungsperson mehrere Füllstutzen zu bedienen hat.
  • So sind ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung bekanntgeworden, bei denen ein Stapel aus horizontal übereinander angeordneten Säcken von unten her mit einer Hubeinrichtung jeweils auf ein bestimmtes Niveau angehoben wird, um jeweils den obersten Sack des Sackstapels mit einem Aufnahmekopf aufnehmen zu können. Der Aufnahmekopf besitzt zwei seitlich in der Horizontalen ausfahrbare Schieber, die jeweils von der Mitte des betreffenden Sackes her in Richtung auf den Kopf bzw. den Fuß ausgefahren werden können, um zwischen die am Kopf und am Fuß vorhandenen Falzspalte zwischen Kopf und Rumpf bzw. Fuß und Rumpf eingefahren zu werden. In der angehobenen Stellung klappt sodann der eine Schieber um 90° nach oben, so daß der Sack eine L-förmige Stellung einnimmt, wobei er sich bereits in einem größeren Abstand zum obersten Sack des Sackstapels befindet. Danach wird der hochgeklappte Sackkopf in eine Klaue eingeführt, die kurz unterhalb des Kopfes am Rumpf angreift, um auf diese Weise das Ventil zu öffnen, Diese Klaue fährt den betreffenden Sack sodann aus der Vorrichtung heraus, wobei der Sackfuß mit dem ihm zugeordneten Schieber außer Eingriff kommt, so daß der noch waagerecht verlaufende Abschnitt des Sackes frei nach unten klappt.
  • Schließlich wird der Sack mittels dieser Greifklaue auf den Füllstutzen aufgeschoben, woraufhin sodann die Greifklaue entriegelt bzw. mit dem Sack außer Eingriff gebracht werden kann.
  • Da die vorstehend beschriebenen Bewegungen der einzelnen Bauelemente anschließend noch wieder in umgekehrter Richtung durchgeführt werden müssen, ist eine aufwendige und komplizierte Steuerung erforderlich. Außerdem erfordert dieser komplizierte Bewegungsablauf einen entsprechenden Zeitaufwand für den einzelnen Takt, der aufgrund der zulässigen Beschleunigungen bzw. Verzögerungen etc. einen gewissen Minimalwert nicht unterschreiten kann, welcher für die heute erzielbaren Taktzeiten von Füllmaschinen nicht mehr ausreicht.
  • Als besonders gravierender Nachteil dieser bekannten Vorrichtung hat sich jedoch im praktischen Betrieb herausgestellt, daß die Schieber jeweils beim Aufnehmen eines Sackes häufig nicht in die Falzspalte einqefahren lerden können. Dieses ergibt sich aus demumstandt daß es sich bei einem solchen Sack keineswegs um ein tatsächlich ebenes Gebilde handelt, sondern um ein zumindest auf diese Weise nur sehr schwierig zu handhabendes Fördergut, welches in sämtlichen Richtungen gewellt, angeknickt etc. ist. Da die Schieber des Aufnahmekopfes aber gleichsam momentan sowohl unter den ihnen zugeordneten Abschnitt des Kopfes als auch den ihnen zugeordneten Abschnitt des Fußes linienförmig einfahren müssen, kommt es häufig selbst dann schon zu Schwierigkeiten, wenn an einem dieser Abschnitte eine Knickstelle o.dgl. vorhanden ist. Außerdem ergeben sich ersichtlich betriebliche Schwierigkeiten, wenn die Säcke nicht weitgehend gestreckt liegen, sondern wenn sich der Fußabschnitt zum Kopf hin verschoben hat oder umgekehrt.
  • Zur Umgehung dieser Schwierigkeiten hat man versucht, den Arbeitsablauf durch Vereinfachung des Bewegungsablaufes zu beschleunigen und die Anzahl der Bauelemente, Steuerorgane etc. zu vermindern, wobei unter Verzicht auf die vorstehend beschriebenen Schieber auch die weiter oben beschriebenen betrieblichen Störungen vermieden werden sollten.
  • Zu diesem Zweck ist aus der DT-OS 2 221 039 eine Vorrichtung zum automatischen Aufstecken von Beuteln auf einen Füllstutzen bekann tgeworden, welche eine Saugnäpfe aufweisende erste pneumatische Saugvorrichtung besitzt, mittels welcher jeweils der obere Beutel eines Vorratsstapels von in horizontaler Erstreckung übereinander gestapelten Beuteln in vertikaler Richtung angehoben wird, wobei die Saugnäpfe dieser ersten pneumatischen Saugvorrichtung außermittig an der Oberseite des Rumpfes - und zwar zur Kopfseite hin aus der Mitte verschoben - angreifen, so daß der mit den Saugnäpfen erfaßte Beutel beim Anheben aus seiner horizontalen Vorratsstellung in eine Vertikalstellung geschwenkt wird.
  • Anschließend wird der so angehobene Beutel durch eine zweite pneumatische Saugvorrichtung in die Nähe des Füllstutzens verbracht.
  • Schließlich wird das Ventil des in der Nähe des Füllstutzens befindlichen Beutels mittels einer dritten pneumatischen Saugvorrichtung geöffnet, bevor der Beutel auf den Füllstutzen aufgesteckt wird.
  • Es hat sich aber yezeigt, daß derartige Unterdruckeinrichtungen mit Saugnäpfen insbesondere bei feinkörnigem Gut, wie es beispielsweise bei Zement vorliegt, nicht befriedigend arbeiten, da es sehr schnell zu Verunreinigungen kommt, welche die Unterdruckeinrichtungen außer Betrieb setzen.
  • Im übrigen arbeitet diese bekannte Vorrichtung beispielsweise auch dann unzuverlässig, wenn die Säcke oder Beutel in sich gewellt, verknickt o.dgl. sind, wie dieses beispielsweise häufig bei Säcken der Fall ist, welche für eine Befüllung mit Zement vorgesehen sind, wobei dann insbesondere das Öffnen des Ventils mit der bekannten Vorrichtung nicht einwandfrei funktioniert und es häufig zu betrieblichen Störungen konunt.
  • Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der US-PS 3 522 691 bekanntgeworden, wobei die Saugnäpfe der den obersten Sack des Sackvorrats erfassenden Saugeinrichtung allerdings mittig an der Oberseite des Rumpfes angreifen, so daß der Sack beidseitig in eine Schrägstellung herunterklappt. Anschließend wird der auf diese Weise angehobene Sack in seiner umgekehrten V-Stellung nach oben bewegt und mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit um einen Abschnitt horizontal verfahren, um den Sackkopf in den Spalt zwischen zwei angetriebene Rollen einzufahren, welche ihn in eine zunächst trichterförmige und sodann parallel ausgebildete Führung einfahren. Der obere Fiihrun(lsabsctlnitt ist stationär, während der untere Führungsabschnitt aus einer Schräc3-stellung in eine Vertikalstellung mittels einer weiteren Kolben-Zylinder-Einheit hochschwenkbar ist.
  • Sodann wird der Sack auf den Füllstutzen zugefahren, wobei der Kopf des Sackes einen umgekehrt U-förmigen Öffner passiert, welcher ein Öffnen des Ventils vornehmen soll, bevor der Sack mit seinem Ventil sodann auf den Füllstutzen aufgeschoben wird.
  • Es ist ersichtlich, daß auch diese bekannte Vorrichtung zunächst einmal für feinkörnige Schüttgüter aus denselben Gründen ungeeignet ist, wie dieses von oben unter Bezugnahme auf die Vorrichtung gemäß der DT-OS 2 221 039 bereits erläutert worden ist, da auch hier mit Saugnäpfen gearbeitet wird.
  • Darüber hinaus ist aber die Verfahrensweise bei dieser bekannten Vorrichtung bzw. dem dieser Vorrichtung zugrundeliegenden Verfahren außerordentlich umständlich und unzuverlässig - insbesondere, wenn die Säcke nicht ebenmäßig geformt, sondern beispielsweise geknickt o.dgl. sind - , woraus sich nicht nur eine sehr unzuverlässige Arbeitsweise ergibt, sondern darüber hinaus auch eine Arbeitsweise mit verhältnismäßig hoher Taktzeit, welche die an derartige Vorrichtungen zu stellenden Anforderungen hinsichtlich der Durchsatzleistung nicht erfüllt, so daß die hohen Taktzeiten auf dem Markt befindlicher Füllmaschinen mit einer derartigen Vorrichtung nicht auszunutzen sind.
  • Schließlich ist bei dieser bekannten Vorrichtung auch der vorgesehene Öffnungsvorgang verhältnismäßig unzuverlässig - und zwar insbesondere dann, wenn der Kopf des betreffenden Sackes gewellt, geknickt o.dgl. ist - , da es an der Öffnungseinrichtung häufig dazu kommt, daß der Kopf zum Öffnen des Ventils nicht in der vorgesehenen Weise verformt wird, sondern gleichsam V-förmig umklappt, ohne das Ventil zu öffnen. -Dem Hauptpatent .. .. ... (Aktz.: P 26 38 415.6-27) liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Verfahren und Vorrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung unter Vermeidung ihrer Nachteile zu verbessern, und ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen ein Öffnen der Ventile sowie ein Aufstecken der Ventilsäcke auf einen Füllstutzen in einfacher und betriebssicherer Weise zu praktizieren ist, und zwar auch dann, wenn die entsprechend vorzubereitenden leeren Säcke aufgrund ihrer Herstellung und Lagerung in sich gewellt, verknickt etc. sind, wobei nicht nur eine besonders einfache Behandlung der Säcke, sondern auch eine entsprechende Vorbereitung innerhalb kürzester Zeit möglich sein soll, um die Taktzeit der nachgeschalteten Füllmaschine voll ausnutzen zu können. Weiterhin soll zugleich eine Möglichkeit geschaffen werden, um mit ein und derselben Vorrichtung Ventilsäcke unterschiedlicher Abmessungen handhaben zu können, wobei zugleich die Möglichkeit gegeben sein soll, je nach Bedarf abwechselnd bzw. periodenweise unterschiedliche Säcke bzw. Säcke aus unterschiedlichen Sackvorraten verarbeiten zu können.
  • Als Lösung dieser Aufgabe ist mit dem Hauptpatent vorgeschlagen worden, daß die Überführungseinrichtung zum Transportieren der einzeln hintereinander mit nach vorn weisender Ventilöffnung liegenden Säcke ein erstes Fördermittel aufweist, dessen in Richtung auf die Füllmaschine bewegtes, im wesentlichen horizontales Fördertrum mindestens an seinem Randabschnitt mit einer sich in Förderrichtung erstreckenden Führung versehen ist; daß die mit der über führungseinrichtung zusammenwirkende Öffnungseinrichtung ein erstes Schwenkmittel aufweist, mit dem der Kopf eines Sackes aus seiner zum Rumpf parallelen Horizontalstellung um die Kopf-Knickkante in eine Schrägstellung zu schwenken -ist, sowie ein zweites Schwenkmittel, mit dem die dem Sackrumpf zugekehrte Hälfte des Sackkopfes um die Kopf-Knickkante zum Sackrumpf hin gegen ein Widerlager in eine Schrägstellung zum Sackrumpf zurückzuschwenken ist; und daß die Überführungseinrichtung ein dem ersten Fördermittel in Förderrichtung nachgeordnetes, mit den Sackköpfen in Eingriff kommendes zweites Fördermittel aufweist, an dem der Sackrumpf jeweils um die Kopf-Knickkante des im wesentlichen dachförmig geformten Kopfes aus der Horizontalen in die Vertikale zu schwenken ist.
  • Diese Lösung hat sich an sich bestens bewährt. Sie macht indes eine gesonderte Öffnungseinrichtung erforderlich, mittels welcher nicht nur jeweils der das Ventil enthaltende Abschnitt des betreffenden Sackkopfes aus einer parallel zur Ebene des betreffenden Sackrumpfes liegenden Stellung in eine im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene des Sackrumpfes verlaufende Stellung zu bringen ist, sondern mittels welcher darüber hinaus eine Relativbewegung zwischen dem Sackkopf einerseits und dem Sackrumpf andererseits bewirkt wird, um das Ventil sicher zu öffnen.
  • Dieser eigentliche Öffnungsvorgang - die V-förmige Vorbereitung des Sackkopfes erfolgt ja nur, um stabile Bedingungen für den anschließenden eigentlichen Öffnungsvorgang zu schaffen - erfolgt bei der im Hauptpatent vorgeschlagenen Lösung dadurch, daß der V-förmig bzw. dachförmig vorbereitete Kopf des Sackes durch eine gabelförmige Klaue ergriffen und mittels dieser Klaue hochgezogen wird, während der Sackrumpf zugleich von mehreren Greifklauen festgehalten wird.
  • Diese Ausgestaltung und dieser Verfahrensablauf machen nicht nur einen entsprechenden Investitionsaufwand für die vorstehend beschriebene eigentliche Öffnungseinheit erforderlich, sondern darüber hinaus auch einen entsprechenden Steuerungsaufwand.
  • Zudem beinhalten die verschiedenen Bewegungen der einzelnen Teile, insbesondere der Klauen bzw. Greifklauen der eigentlichen Offnungseinheit, eine potentielle Störunysquelle für einen reibungslosen Betriebsablauf.
  • Die vorliegende Patentanmeldung schlägt demgemäß eine andere, insoweit vereinfachte und verbesserte Lösung vor, die in erster Linie darin besteht, daß die - nunmehr den eigentlichen Öffnungsvorgang selbsttätig bewirkende -Überführungseinrichtung ein auf die Unterseite des Sackkopfes eines aufzusteckenden Sackes einwirkendes, mechanisches Führungsmittel aufweist, welches relativ zur horizontalen Förderrichtung der übertragungseinrichtung in Richtung auf den Abgabepunkt des Führungsmittels bzw. den Füllstutzen zu ansteigt.
  • Das Führungsmittel ist in bevorzugter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung als Doppelschiene mit zwei mit horizontalem Abstand nebeneinander liegenden Schienen ausgebildet, welche jeweils auf einen Längsrandabschnitt des Sackkopfes einwirken, wobei es sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat, wenn die beiden Schienen des als Doppelschiene ausgebildeten Führungsmittels schräg zueinander angestellt sind, und gemeimsam ein V bilden, und zwar derart, daß sie unter Bildung eines zwischen ihnen liegenden Längsschlitzes zum Durchtritt des Sackrumpfes in einem quer zur Förderrichtung verlaufenden Querschnitt durch das Führungsmittel nach unten aufeinander zulaufen bzw. nach oben voneinander weglaufen. Eine solche Ausgestaltung des Führungsmittels ist insofern besonders zweckmäßig, als sie zugleich eine Stütz- bzw. Führungsfläche für den sich öffnenden bzw. geöffneten Sackkopf an dessen Unterseite bildet.
  • Der besondere Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in erster Linie ersichtlich darin, daß man nunmehr auf eine eigentliche Öffnungseinrichtung bzw. Öffnungseinheit mit Greifklauen o.dgl. und eine dazugehörige Steuerung zum erstmaligen Öffnen des noch von der Fertigung und Bevorratung her geschlossenen Ventils verzichten kann, da sich der im wesentlichen rechtwinklig zum anschließenden Abschnitt des Sackrumpfes oder bereits dachförmig ausgebildete Sackkopf nunmehr an dem Führungsmittel nach oben bewegt bzw. von diesem nach oben gelenkt wird, während gleichzeitig der Sackrumpf mit der Überführungseinrichtung in Horizontalrichtung weiterbefördert wird. Dieses hat aber zur Folge, daß sich der Sackkopf bzw. sein Ventil selbst dann selbsttätig öffnet, wenn der Sackkopf gewellt, eingeknickt o.dgl. ist.
  • Dem Führungsmittel ist, wie bereits erwähnt, vorzugsweise ein horizontal verlaufendes Fördermittel zugeordnet, welches am Sackrumpf angreift, wobei sich der Sackrumpf grundsätzlich noch horizontal erstrecken kann, jedoch auch bereits in die Vertikale geschwenkt worden sein kann.
  • Dieses Fördermittel kann in weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zwei mit geringem gegenseitigem Abstand oder unter einer elastischen Kraft aneinanderliegende Fördertrume aufweisen, zwischen denen der Sackrumpf gefördert wird, wobei ein solches Fördermittel bevorzugt aus Riemen o.dgl., aber auch aus Rollen o.dgl. bestehen kann und bevorzugt etwa 1 bis 1 1/2 Sacklängen vor dem Füllstutzen endet, um sicherzustellen, daß die Säcke im Falle einer Reihen-Füllmaschine unbehindert am Füllstutzen befüllt und abgenommen werden können, und im Falle einer Rundlauf-Füllmaschine nach der Abgabe- -stelle um 900 geschwenkt und sodann auf einen Füllstutzen aufgesteckt werden können. Andererseits ist das Fördermittel bevorzugt so lang, daß es den betreffenden Sack im Bereich des ansteigenden Führungsmittels im wesentlichen auf seiner ganzen Länge bzw. Breite erfaßt, um ein Hochschwenken bzw. Drehen des Sackes zu verhindern.
  • Wie bereits weiter oben angedeutet ist, kann die zwischen den Fördertrumen liegende Ebene entweder vertikal oder aber auch horizontal verlaufen, je nach dem welche Erstreckung des Sackrumpfes oder gerade des gesamten Sackes noch bzw.
  • bereits vorliegt.
  • An dem dem Füllstutzen zugekehrten Endabschnitt des Führungsmittels ist bevorzugt ein weiteres, zweites Führungsmittel angeordnet, welches den seitlichen Längsrändern des - inzwischen geöffneten - Sackkopfes zugeordnet ist, wobei dieses zweite Führungsmittel in Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zwei Schienen o.dgl. aufweisen kann, zwischen denen der Sackkopf mit geöffnetem Ventil hindurchzubewegen ist,'nd wobei der gegenseitige Abstand etwa so groß ist, wie der gegenseitige Abstand der beiden seitlichen Längsränder des Sackkopfes bei geöfnetem Ventil. Auf diese Weise ist mit Sicherheit zu erreichen, daß der Sackkopf unter gleichzeitiger Schließung des Ventils etwa wieder zusammenklappen kann, da die aneinander gegenüberliegenden beiden Längsränder des Sackkopfes bei geöffnetem Ventil einen geringeren gegenseitigen Abstand besitzen als bei geschlossenem Ventil, und da der lichte Abstand dieser zweiten Führung nur demjenigen Abstand entspricht, wie er etwa dem gegenseitigen Abstand der beiden Sackkopflängsränder bei geöffnetem Ventil entspricht.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfinding ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die beanspruchten Merkmale können sowohl einzeln als auch in Kombination bzw. Teil- bzw. Unterkombination für die Erfindung von Bedeutung sein.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine stark schematisierte, teilweise Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Öffnen und Aufstecken von Ventilsäcken in Richtung des Pfeiles I in Fig. 2 gesehen; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II gesehen; Fig. 3 eine Schnittansicht in Richtung der Schnitt- -linie 111-111 in Fig. 2; Fig. 4 eine Schnittansicht in Richtung der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1; Fig. 5 eine Teildarstellung einer Ansicht der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 in Richtung des Pfeiles V in Fig. 2 gesehen; Fig. 6 eine Teildarstellung eines Ventilsackes, welche den Kopf und einen Teil des Rumpfes in der Draufsicht im Leer zustand des Sackes zeigt; Fig. 7 eine Seitenansicht des Sackes gemäß Fig. 6 in Richtung des Pfeiles IX in Fig. 6 gesehen; Fig. 8 eine Fig. 7 entsprechende Darstellung mit vom Rumpf abgeschwenkten Ventilkopf; und Fig. 9 eine Fig. 8 entsprechende Darstellung, in welcher der dem Rumpf zugekehrte Abschnitt des Ventilkopfes aus seiner Stellung gemäß Fig. 8 z.Z. zurückgeschwenkt ist.
  • Die Fig. 1 bis 7 der Zeichnung zeigen eine Vorrichtung zum Öffnen der Ventile 1 von mit Zement zu füllenden Ventilsäcken 2 und zum Aufstecken der geöffneten Säcke 2 auf einen lediglich in Fig. 1 dargestellten Füllstutzen 3, einer in Fig. 1 lediglich angedeuteten Füllmaschine 4.
  • Die Vorrichtung besitzt in übereinstimmung mit dem Hauptpatent .. .. ... (Aktz.: P 26 38 415.6-27) eine Schwenkeinrichtung, mittels welcher jeweils der das Ventil 1 enthaltende Sackkopf 6 aus einer parallel zur Ebene des Sackrumpfes 7 liegenden Stellung in eine im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene des Sackrumpfes 7 verlaufende Stellung zu bringen ist, wie weiter unten noch im einzelnen beschrieben ist. Außerdem besitzt die Vorrichtung eine Überführungseinrichtung, mittels welcher die Säcke 2 jeweils zum Füllstutzen 3 hin zu überführen sind. Die Überführungseinrichtung besitzt ein erstes Förder= mittel, welches als taktweise arbeitender Bandförderer 8 ausgebildet ist. Das als Fördertrum 9 arbeitende Obertrum des Bandförderers 8 bewegt sich im Betrieb in Richtung des Pfeiles 11 auf die Füllmaschine 4 zu und verläuft horizontal. An seinem einen Randabschnitt ist das Fördertrum 9 mit einer sich in Förderrichtung 11 erstreckenden Führung 12 versehen.
  • Über dem Bandförderer 8 befindet sich ein Andrückmittel, mit dem die jeweils an der Führung 12 zur Anlage gekommenen Säcke 2 an das Fördertrum 9 des Bandförderers 8 anzudrücken und mit diesem in reibschlüssigem Eingriff zu bringen sind, so daß der Bandförderer 8 dann jeweils den betreffenden Sack 2 mitnimmt. Dieses Andrückmittel umfaßt eine pneumatisch betätigte Kolben-Zylinder-Einheit, deren Kolbenstange an ihrem unteren freien Ende mit einer Rolle versehen ist, wobei statt der Rolle beispielsweise auch ein Gleitschuh o.dgl. vorgesehen sein könnte. Weiterhin umfaßt das Andrückmittel drei Paare von jeweils zueinander parallelen Andrückrollen 17.
  • Die Schwenkeinrichtung der Vorrichtung weist ein erstes Schwenkmittel 18 auf, welches als stabförmige Schiene ausgebildet und aufgrund einer entsprechenden Krümmung mit dem Kopf des jeweils herangeförderten Ventilsackes 2 derart in Eingriff zu bringen ist, daß dieser aus einer Stellung gemäß Fig. 7 in eine Stellung gemäß Fig. 8, d.h.
  • also aus einer zum Rumpf 7 des Sackes 2 parallelen Horizontalstellung um die Kopf-Knick-Kante 19 (s. Fig. 8) in eine Schrägstellung zu schwenken ist.
  • Weiterhin besitzt die Schwenkeinrichtung ein ebenfalls als stabförmige Schiene ausgebildetes zweites Schwenkmittel 21, welches in Förderrichtung 11 gesehen später beginnt als das erste Schwenkmittel 18. Das zweite Schwenkmittel 21 ist ebenfalls in geeigneter Weise gekrümmt ausgebildet und angeordnet, so daß es mit der dem Sackrumpf 7 zugekehrten Hälfte des Sackkopfes 6, die in Fig. 6 kreuzschraffiert dargestellt ist, derart in Eingriff zu bringen ist, daß diese Hälfte des Sackkopfes um die Kopf-Knickkante zum Sackrumpf 7 hin gegen ein Widerlager 22 in eine in Fig. 9 erkennbare Schrägstellung zum Sackrumpf 7 zurückzuschwenken ist.
  • Auch dem ersten Schwenkmittel 18 ist ein schienenförmiges Widerlager 23 zugeordnet, wobei sich die Widerlager (22 bzw. 23) jeweils mit einem etwa der Sackdicke entsprechenden Abstand im wesentlichen parallel zu dem jeweils mit entsprechender Krümmung angeordneten Schwenkmittel 18 bzw. 21 erstrecken.
  • Die Überführungseinrichtung weist eine dem Bandförderer 8 in Förderrichtung 11 nachgeordnete, jeweils mit dem Sackkopf 6 in Eingriff kommende Führung auf, an welcher der Sackrumpf 7 um die Kopf-Knickkante 19 des zu diesem Zeitpunkt im wesentlichen dachförmig geformten Kopfes 6 des betreffenden Sackes 2 aus der Horizontalen in die Vertikale zu schwenken ist. Diese Führung ist als dachförmige Doppelschiene 24 ausgebildet und wirkt in ihrem ersten, horizontalen Abschnitt mit kegelförmigen Rollen 26 zusammen, deren Form der Form der dachförmigen Führung 24 angepaßt ist, wobei die Kegelrollen 26 über einen in Fig. 1 angedeuteten Riementrieb 27 angetrieben sind. Statt dessen könnte ersichtlich beispielsweise der Antrieb auch am Rumpf 7 des betreffenden Sackes 2 erfolgen, oder die dachförmige Führung 24 könnte in der Art eines Bandförderers o.dgl. ausgebildet und entsprechend beweglich sein. Wesentlich ist hier, daß der dachförmig vorgeformte Kopf 6 des Sackes 2 in seiner dachförmigen Stellung gehalten wird, und daß der betreffende Sack 2 bzw. sein Rumpf 7 im Bereich des Anfangsabschnittes der Führung 24 -aus seiner Horizontalstellung in eine Vertikalstellung schwenken kann.
  • An den von den Kegelrollen 26 überdeckten, umgekehrt V-förmigen, horizontalen Abschnitt der dachförmigen Führung 24 schließt sich ein in Richtung auf den Abgabepunkt des Führungsmittels bzw. Füllstutzen 3 relativ zur Förderrichtung der Übertragungseinrichtung bzw. zur Horizontalen ansteigender Abschnitt 24' an, der ca. 1,5 Sacklängen vor dem Füllstutzen 3 endet. An diesem V-förmigen Abschnitt 24' der Überführungseinrichtung ist ein mit dem Sackrumpf 7 zusammenwirkendes weiteres Fördermittel vorgesehen, welches im dargestellten Ausführungsbeispiel als doppelter Riemenförderer 26' ausgebildet ist, dessen einander zugekehrte Fördertrume der einzelnen, endlos ausgebildeten Riemen 26' beidseitig am.
  • Sackrumpf 7 anliegen. Das Fördermittel 26' erfaßt den Sackrumpf 7 über die gesamte Länge des Führungsmittelabschnittes 24' und verhindert so, daß sich der Sack beim Öffnen des Ventils um eine senkrecht zum Sackrumpf 7 verlaufende Achse drehen kann.
  • Da der Sackrumpf 7 durch die Riemenförderer 26' horizontal in Richtung auf den Füllstutzen 3 bzw. die Abgabestelle weiterbewegt wird, sein Kopf 6 aber an der dachförmigen Führung 24 bzw. deren ansteigendem, V-förmigen Abschnitt 24' anliegt, hat dieses zur Folge, daß von der als Doppelschiene ausgebildeten Führung 24' zwangsläufig und selbsttätig eine Kraft auf die Unterseite des Sackkopfes bzw. dessen Längsrandabschnitte ausgeübt wird, was ersichtlich zur Folge hat, daß der Sackkopf bzw. seine beiden spiegelsymmetrisch ausgebildeten Hälften relativ zum Sackrumpf 7 hochbewegt wird. Dieses hat wiederum zur Folge, daß das Ventil 1 selbsttätig öffnet.
  • Die sich einstellende Querschnittsform des Sackkopfes 6 ist oberhalb von Fig. 5 mit strichpunktierten Linien angedeutet, wobei der oben in Fig. 5 dargestellte Abschnitt aus Darstellungsgründen ersichtlich der besseren Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung nach oben verschoben worden ist. Tatsächlich liegt die Kopf-Knickkante 19 selbstverständlich dort, wie sie mit ausgezogenen Linien in Fig. 1 eingezeichnet ist.
  • Im oberen Teil von Fig. 5 ist außerdem darüber hinaus noch ein bevorzugt vorgesehenes zweites Führungsmittel schematisch angedeutet, welches aus zwei mit gegenseitigem Abstand angeordneten Winkelschienen 51 besteht und in erster Linie den seitlichen Längsrändern 44 bzw. 44' des Sackkopfes 6 zugeordnet ist. Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, befindet sich das zweite Führungsmittel 51 im Bereich der Abgabestelle, um ein Zusammenklappen des geöffneten Ventils 1 zu verhindern. Aus diesem Grunde ist der gegenseitige Abstand x zwischen den Schienen 51 etwa so groß wie der gegenseitige Abstand der beiden seitlichen Längsränder 44, 44' des Sackkopfes 6 bei geöffnetem Ventil 1 (s. schematische Darstellung gemäß Fig. 5).
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht im wesentlichen derjenigen Vorrichtung, wie sie im Hauptpatent .. .. ... (Aktz.: P 26 38 415.6-27) beschrieben ist, mit dem wesentlichen Unterschied, daß ein Öffnen des Ventils 1 nach dem dachförmigen Vorformen des Sackkopfes 6 und dem Schwenken des Sackrumpfes 7 aus seiner ursprünglichen Horizontalstellung in eine Vertikalstellung mittels der stationären mechanischen Führung erfolgt, wenn der Sackrumpf 7 von den Riemenförderern 26' erfaßt und weiter in Förderrichtung horizontal auf die Abgabestelle zubewegt wird, während zugleich oder aber auch bereits etwas eher oder später der Sackkopf 6 auf den ansteigenden Abschnitt 24' der fest angeordneten Führung aufläuft, welche eine Kraft auf die Unterseite des Sackkopfes 6 im Bereich mindestens der beiden Längsrandabschnitte bei 44 und 44' ausübt, das Ventil 1 selbsttätig öffent und seine Öffnung auch mit Sicherheit beibehält, da der geöffnete Kopf nach dem Öffnen in die zweite Führung 51 eingefahren wird, wo er unter keinen Umständen wieder zusammenklappen kann.
  • An der Abgabestelle wird der Sack 2 dann abgenommen und mittels einer in der Zeichnung der Einfachheit halber fortgelassenen Einrichtung bekannter Bauart ergriffen, um auf einen Füllstutzen 3 aufgesteckt zu werden, was bei einer Füllmaschine in Reihenbauart - gegebenenfalls nach einem seitlichen parallelen Verfahren des Sackes 2 - direkt erfolgt, und im Fall eines Rundläufers nach einem Schwenken des Sackes um 900. Diese Einrichtung kann so ausgebildet sein, daß sie Mittel zum seitlichen Zusammendrücken der Längsränder des Sackkopfes 6 enthält, mit denen ein weiteres Öffnen des Ventils zu bewirken ist, wenn sich das Ventil bei bzw. nach dem Abnehmen von der Abgabestelle der Führung wieder teilweise geschlossen haben sollte.
  • Dieses weitere Öffnen vor dem Aufstecken ist aber in jedem Fall völlig umproblematisch, da sich ein Ventil, welches nach dem Lagerzustand geöffnet worden ist, ohne weiteres weiter öffnet, zumal diesees durch das Eigengewicht des hängenden Sackes unterstützt wird, welches auch dafür sorgt, daß es nach dem Abnehmen von der Abgabestelle in aller Regel überhaupt nicht wieder zu einem beachtlichen Schließen des Ventils kommt.

Claims (15)

  1. A n 5 p r ü c h e Vorrichtung zum öffnen der Ventile von mit Schüttgut, besondere Zement, zu füllenden Ventilsäcken und zum Aufstecken der geöffneten Säcke auf Füllstutzen einer Füllmaschine, mit einer Schwenkeinrichtung, mittels welcher jeweils der das Ventil enthaltende Abschnitt des betreffenden Sackkopfes aus einer parallel zur Ebene des betreffenden Sackrumpfes liegenden Stellung in eine im wesentlichen rechtwinklig oder V-förmig zur Ebene des Sackrumpfes verlaufende Stellung zu bringen ist, und mit einer Überführungseinrichtung, mittels welcher die Säcke jeweils zu einem Füllstutzen hin zu überführen und auf diesen aufzustecken sind, insbesondere nach Patent .. .. ... (Aktz. : 26 38 415.6-27), dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungseinrichtung ein auf die Unterseite des Sackkopfes (6) eines aufzusteckenden Sackes (2) einwirkendes Führungsmittel (24') aufweist, welches relativ zur horizontalen Förderrichtung der überführungseinrichtung in Richtung auf den Abgabepunkt des Führungsmlttels (24') bzw. den Füllstutzen (3) hin ansteigt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel in der Art mindestens einer Schiene (24', 24) ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel als Doppelschiene mit zwei mit horizontalem Abstand nebeneinander liegenden Schienen (24'/24', 24/24) ausgebildet ist, die jeweils auf einen Längsrandabschnitt (benachbart 44 bzw. 44') des Sackkopfes (6) einwirken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schienen (24') der Doppelschiene gegeneinander angestellt sind und gemeinsam ein V bilden, und unter Bildung eines zwischen ihnen liegenden Längsschlitzes zum Durchtritt des Sackrumpfes (7) in einem quer zur Förderrichtung (11) verlaufenden Querschnitt durch das Führungsmittel nach oben auseinander laufen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Führungsmittel (24') ein horizontal verlaufendes Fördermittel (26') zugeordnet ist, welches am Sackrumpf (7) angreift.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (26') mindestens eine Sacklänge bzw. -breite vor dem Füllstutzen bzw. der Füllstutzenebene endet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der mit dem Sackrumpf (7) in Eingriff gelangende Abschnitt des Fördermittels (26') im wesentlichen über die Länge des Führungsmittels (24') erstreckt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (26') mindestens zwei mit gegenseitigem Abstand verlaufende Fördertrume (von 26'') aufweist, zwischen denen der Sackrumpf (7) gefördert wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördertrume (von 26'') unter Druck aneinander anliegen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (26') angetriebene Riemen (26''), Rollen o.dgl. aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den einander zugekehrten Fördertrumen liegende Ebene vertikal verläuft.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den einander zugekehrten Fördertrumen lieyende Ebene horizontal verläuft.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Füllstutzen (3) zugekehrten Endabschnitt des Führungsmittels (24') ein zweites Führungsmittel (51) angeordnet ist, welches den seitlichen Längsrändern (44, 44') des Sackkopfes (6) zugeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Führungsmittel (51) zwei Schienen o.dgl.
    aufweist, zwischen denen der Sackkopf (6) mit geöffnetem Ventil (1) hindurchzubewegen ist, und daß der gegenseitige Abstand etwa so groß ist wie der gegenseitige Abstand der beiden seitlichen Längsränder (44, 44') des Sackkopfes (6) bei geöffnetem Ventil (1).
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abgabestelle eine Einrichtung angeordnet ist, mittels welcher der Sackkopf (6) vor dem Aufstecken seitlich zusammenzudrücken ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3423021A1 (de) * 1984-06-22 1985-02-14 Bruno F. Dipl.-Ing. 4132 Kamp-Lintfort Forster Vorrichtung zum aufbringen von ein ventil aufweisenden saecken auf eine mit fuellstutzen versehene abfuellmaschine
DE3415285A1 (de) * 1984-04-24 1985-10-31 Bruno F. Dipl.-Ing. 4132 Kamp-Lintfort Forster Vorrichtung zum aufbringen von ein ventil aufweisenden saecken auf eine mit fuellstutzen versehene abfuellmaschine

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