DE3440416C2 - - Google Patents

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DE3440416C2 DE19843440416 DE3440416A DE3440416C2 DE 3440416 C2 DE3440416 C2 DE 3440416C2 DE 19843440416 DE19843440416 DE 19843440416 DE 3440416 A DE3440416 A DE 3440416A DE 3440416 C2 DE3440416 C2 DE 3440416C2
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DE19843440416
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Hubert 4430 Steinfurt De Upmann
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B. HAGEMANN GMBH & CO, 4430 STEINFURT, DE
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B Hagemann & Co 4430 Steinfurt De
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/06Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
    • B65B11/08Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen eines Folienfahnenabschnittes an der Stirnseite eines geförderten Gebindes mit Hilfe einer Fahnenschleppvorrichtung, mit der die Folie ergriffen und unter Abziehen vom Folienvor­ rat zu einer Fahne aufspannbar ist, sowie mit einer steuerbaren Schneidvorrichtung.
Gebinde, die beispielsweise aus Paneel-Latten bestehen, werden in eine Schrumpffolie oder in eine Wickelfolie eingewickelt. Es ist dabei erwünscht, die Stirnseiten des Gebindes mit einer zusätzlichen Folienfahne zu versehen, da diese Teile besonders empfindlich sind und gegen Ab­ stoßen gesichert werden sollen. Es wird deshalb manuell ein Folienfahnenabschnitt eingelegt, der im weiteren Verlauf des Verpackens von der Wickel- oder Schrumpffolie mit umhüllt wird. Insbesondere soll der Folienabschnitt aus einer Haftfolie bestehen, so daß spezielle Klebebe­ schichtungen oder zusätzliche Versiegelungen nicht erfor­ derlich sind. Es sei aber nicht ausgeschlossen, daß auch Folienfahnen mit Verklebung verwendet werden.
Bei der Konzipierung einer geeigneten Vorrichtung kann zunächst ausgegangen werden von einer Vorrichtung, die in der CH-PS 2 65 367 beschrieben ist. Die bekannte Vorrich­ tung dient zum luft- und wasserdichten Verschließen von Blechbehältern. Eine Folie wird von einer quer zur Förderrichtung des Gebindes verfahrbaren Schleppvorrichtung ergriffen und unter Abziehen vom Folienvorrat zu einer Fahne aufge­ spannt. Das Gebinde wird gefördert und fährt mit seiner Stirnseite gegen die aufgespannte Fahne. Durch Loslassen an der Fahnenschleppvorrichtung und Abschneiden der Folie im Bereich des Eintritts der Folie in den Verpackungsbe­ reich entsteht ein Folienfahnenabschnitt, der von der Stirnseite des Gebindes mitgenommen wird. Vor dem Abschneiden wird die Folien vor dem Verpackungsbereich von einer weiteren Folienschleppvorrichtung ergriffen, welche nach Durchlauf des Gebindes erneut eine Fahne aufspannt. Dabei werden mindestens zwei umlaufend geführte Schleppvorrichtungen verwendet. Das Ergreifen der Folie geschieht pneumatisch mit Hilfe von zwei benachbarten Saug­ näpfen, zwischen denen die Folie geschnitten wird. Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung ist, daß eine pneumatische Vorrichtung an einem beweglich umlaufenden Band relativ hohen technischen Aufwand erfordert, da zusätzliche Aggregate für die Unterdruck-Herstellung, Leitung und das gesteuerte An- und Abstellen des Luft­ druckes erforderlich sind.
Weiterhin ist aus der DE-OS 27 24 100 eine Folienschlepp­ vorrichtung bekannt, bei der die Folie mit Hilfe von Klemmbacken ergreifbar und vom Folienvorrat abziehbar ist. Die Klemmbacken bei der bekannten Vorrichtung er­ greifen die Folie über wenigstens einen Teil ihrer Höhe. Hierzu sind zwei schwenkbare Klemmbacken vorgesehen, die bei gespannter Folie so positioniert sind, daß sich der Folienanfang zwischen den Backen befindet und von ihnen einklemmbar ist. Die bekannten Klemmbacken ziehen die Folie von einem Folienvorrat ab und drehen sich mit dem Packstück und ziehen dabei die Folie um das Packstück herum. Die bekannte Folienschneid- und Klemmeinrichtung gemäß DE-OS 27 24 100 stellt demnach ein Beispiel dafür dar, wie mit Klemmbacken die Folie ergriffen und von einem Folienvorrat zu einer Fahne abgezogen werden kann.
Nachteilig bei der zuletzt genannten Fahnenschleppvor­ richtung ist, daß die Klemmbacken in auseinandergeklapptem Zustand quer zur Erstreckung der Folie relativ viel Platz einnehmen und wegen der erforderlichen Betätigungsaggre­ gate auch eine relativ große träge Masse umfassen.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Anbringen eines Folienfahnenabschnittes mit einer Fahnen­ schleppvorrichtung anzugeben, die entlang ihres Fahrweges sowohl im schleppenden als auch im "leeren" Zustand wenig Raum einnimmt und deren Konstruktionsprinzip es erlaubt, mit einer geringen trägen Masse auszukommen.
Diese Aufgabe wird gelöst bei einer Vorrichtung der ein­ gangs genannten Art, bei der die Folienschleppvorrichtung aus einer Laufkatze besteht, an der wenigstens ein aus­ fahrbarer Anlegestab befestigt ist, der über wenigstens einen Teil der Folienhöhe ausfahrbar ist und an dem in ausgefahrenem Zustand die Folie lösbar zu befestigen ist.
Die Verwendung eines Anlegestabes erlaubt es, auf eine pneumatische Betätigung zu verzichten; auf der anderen Seite ergibt sich ein äußerst geringer Raumbedarf für das hin- und hergehende Element im Bereich der aufzuspannen­ den Folie, da keinerlei aufzuklappende Klemmbacken vorhanden sind.
Vorzugsweise ist zusätzlich zu dem Anlegestab ein um diesen drehbarer Finger vorhanden, der bei gespannter Folie derart übersteht, daß sich die Folie zwischen An­ legestab und Finger befindet und bei Verdrehen der aus Anlegestab und Finger bestehenden Anordnung an den An­ legestab drückbar ist. Die Drehbewegung von Finger und Anlegestab ist in einfacher Weise durch die an sich vorhandene Schleppvorrichtung gegeben. Es genügt eine einfache Getriebeumsetzung, um jeweils an den Endpunkten Anlegestab und Finger gegeneinander zu verdrehen.
Vorzugsweise ist der Finger auf einem Zahnrad drehbar um den Anlegestab angeordnet. Ein solches Zahnrad stellt demnach das einfache Getriebe dar, das zum Einsatz kommt.
Im Zusammenhang mit der technischen Ausbildung der Fo­ lienschleppvorrichtung sei auch auf die DE-OS 23 58 389, insbesondere die Fig. 18 und 19, hingewiesen. Bei die­ ser bekannten Vorrichtung wird Folie von einer Vorrats­ rolle abgezogen und eine senkrechte Folienfahne ausgebil­ det. Hierzu ist eine Greifvorrichtung vorgesehen, die quer zur Bewegungsrichtung der Packstücke oder Gebinde beweglich ist. Die aufgezogene Folienfahne wird von der Stirnseite eines Gebindes aufgenommen und von einer Backe hinter dem Packstück auf eine zweite, feststehende Gegen­ backe aufgedrückt und getrennt.
Die zur Verwendung kommende Greifvorrichtung arbeitet mit beweglichen Backen, die über die gesamte Folienbreite reichen. Nach den Erfahrungen der Anmelderin ergeben sich insbesondere für dünne Packfolien hierbei oft große Schwierigkeiten, weil die Folienenden nicht glatt sind, sondern oft stark wellig aufgrund der innewohnenden Span­ nung. Dies gilt insbesondere für Kunststoffolien, die beim Abziehen immer eine leichte Reckung erfahren. Bei der vorliegenden Vorrichtung ist demnach von dem Prinzip der Backen abgegangen worden.
Schließlich sei auch auf die DE-OS 24 10 587 hingewiesen. Hierin ist eine Vorrichtung zum Anbringen eines Folien­ fahnenabschnittes dargestellt, bei der mit Hilfe einer Zange vor die Stirnseite eines Gebindes eine Folienfahne aufgezogen wird. Das Ende der aufzuziehenden Fahne wird mit einer Klammer festgehalten. Für das Ergreifen des Fo­ lienendes gilt ebenso wie im vorangehend erläuterten Stand der Technik, daß das Ergreifen des Folienendes oft schwierig ist, weil die Folienenden nicht glatt herabhän­ gen, sondern wellig sind. Überdies gilt für beide Greif­ vorrichtungen der Nachteil, daß sie nur bei hängenden, nicht aber bei vertikal aufzuziehenden Folien anwendbar sind. Auch von dem Greiferprinzip der DE-OS 24 10 587 ist daher kein Gebrauch gemacht worden.
Vorzugsweise werden auch zwei Folienschleppvorrichtungen verwendet, die auf getrennten, vorzugsweise parallelen Bahnen verschiebbar angeordnet sind.
Die in vorstehender und in nachfolgender Beschreibung verwendeten Begriffe "waagerecht" und "senkrecht" ent­ sprechen den vorzugsweise dargestellten Ausführungsformen von Förder- und Spannrichtung. Es sei aber ausdrücklich angemerkt, daß auch eine davon abweichende Richtung ein­ genommen werden kann, beispielsweise eine vertikale Förde­ rung des Verpackungsgutes und ein waagerechtes Aufspannen der Fahnenfläche. Die vorgenannten Begriffe sollen daher nur die gegenseitige, relative Zuordnung definieren.
Die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels erfolgt anhand der Zeichnung, deren Figuren im einzelnen zeigen
Fig. 1 bis 4 die Vorrichtung zum Anbringen eines Folienfahnenabschnittes, wobei die verschiede­ nen Verfahrensschritte in ihrem Ablauf darge­ stellt sind.
Die Figuren zeigen ein Maschinengestell 1, das Teil einer Verpackungsstraße für waagerecht geförderte Gebinde 2 ist. Das Gebinde 2, im vorliegenden Fall ein Stapel aufeinanderliegender Latten, etwa des Formates 15 × 15 cm, wird auf einer Förderstrecke mit seitlichen Führungsrollen 3 und Flächen-Laufrollen 4 in an sich be­ kannter Weise gefördert. Das Gebinde soll vor dem Ein­ tritt in eine Umhüllungsstation mit einem Folienfahnen­ abschnitt an seiner Stirnseite versehen werden.
Dazu ist die Vorrichtung als eine torartige Konstruktion gestaltet, bei der oberhalb der Förderstrecke an zwei Quertraversen 6 und 7 zwei Laufkatzen 8, 9 auf paralle­ len Bahnen verfahrbar sind. Auf der einen Seite ist eine Folienvorratsrolle 20 angebracht, von der die Folie 24 abziehbar ist.
Der Antrieb der Laufkatzen 8 und 9 erfolgt durch zwei tandemartig in Gegenrichtung angetriebene Zugketten 9′, 10, wobei sich die Laufkatzen 8 und 9 quer zur Förder­ richtung von rechts nach links bzw. links nach rechts bewegen. Die Laufkatzen sind ferner noch durch eine weiter unten liegende Laufstange 6′, 7′ gehaltert, so daß sie nicht aus ihrer Lage herausschwingen können.
Die Laufkatzen 8 und 9 bilden die Grundelemente zweier Folienschleppvorrichtungen 28 und 29, die für die Erfin­ dung wesentliche Elemente darstellen. An den Laufkatzen 8 und 9 sind nach unten hängend Haltestangen 12 und 13 angebracht. An diese Haltestangen 12 und 13 ist in einem senkrechten Abstand, der größer ist als die verwendete Folienbreite, je ein Kolben-Zylinder-System 14 o und 14 u befestigt, aus denen je ein Anlegestab 15 o und 15 u aufeinander zu ausfahrbar ist. Um die ausfahrbaren An­ legestäbe 15 o und 15 u herum ist ein angetriebenes Zahn­ rad 16 o bzw. 16 u angeordnet, das von einem zweiten Zahnrad 17 angetrieben wird. Auf dem äußeren Bereich des ersten Zahnrades 16 o bzw. 16 u ist exzentrisch zum An­ legestab 15 o bzw. 15 u ein in die Folienbreite hineinra­ gender Finger 18 o bzw. 18 u angeordnet. Mit Hilfe der Zahnräder 16 o bzw. 16 u können demnach die Finger 18 o und 18 u um den Anlegestab 15 o bzw. 15 u herumgedreht werden. Dies geschieht bei gespannter Folie. Befindet sich an­ fangs die Folie zwischen Anlegestab 15 und Finger 18, so wird bei Verdrehen der aus Anlegestab und Finger beste­ henden Anordnung die Folie an den Anlegestab gedreht. Werden die Anlegestäbe 15 in die Kolben-Zylinder-Anord­ nung 14 eingezogen, so wird die Folie losgelassen und kann von der Laufkatze abgerissen werden.
Weiterhin ist eine Folientrennvorrichtung 19 im Bereich der Folien-Vorratsrolle 20 angebracht, die mit Hilfe eines Heißdrahtes 21 in an sich bekannter Weise die Folie 24 zu trennen vermag. Die Folienrolle 20 ist mit vertikaler Drehachse an einem Teil des Maschinengestel­ les befestigt (bei 22). An dieser Stelle befindet sich eine schwenkbare Folienandrückrolle 23, mit der die Folie 24 in die beiden Bewegungsbahnen der Laufkatzen 8, 9 bewegt werden kann, so daß sie jeweils von den dort befindlichen Anlegestäben 15 ergriffen werden kann.
Weitere Einzelheiten werden anhand der folgenden Funktionsbeschreibung erläutert:
Nachdem eine neue Vorratsrolle 20, vorzugsweise versehen mit einer Stretch-Folie, in die Halterung eingesetzt ist, wird die Folienandrückrolle 23 soweit verschwenkt, daß die Folie 24 etwa parallel zur Laufrichtung der Traversen 7, 7′ abgezogen werden kann. Vor dem Start wird die Folie 24 manuell bis in den Bereich der gegenüberliegend angeord­ neten Laufkatze 9 gezogen und an deren ausgefahrenen Anlegestäben 15 o und 15 u befestigt. Die erste Laufkatze 8 befindet sich in Warteposition im Bereich der Vorrats­ rolle.
In diesem Zustand ist demnach eine Fahne aus Folienmate­ rial aufgespannt, die noch nicht vom Folienvorrat ge­ trennt ist. Die Folienandrückrolle 23 schwenkt nach links in den Bereich der Traversen 6, 6′, so daß die Folie in den Bereich der Fahnenschleppvorrichtung 28 gerät, die mit der Laufkatze 8 ausgestattet ist. Die Anlegestäbe 15 o und 15 u der Vorrichtung 28 fahren heraus, so daß die Folie zwischen dem Finger 18 o und 18 u sowie dem Anlegestab 15 o bzw. 15 u zu liegen kommt. Wird das Zahnrad 16 verdreht, so drückt der Finger die Folie an den Anlegestab, wie dies aus Fig. 2 ersicht­ lich ist. Bei einer Umdrehung von etwa 360° bildet sich eine am Anlegestab haftende Umschlingung.
Es tritt nun das Gebinde 2 in den Verpackungsbereich ein und fährt mit seiner Stirnseite 2′ gegen die aufgespann­ te Fahne und drückt diese in Förderrichtung, wie ge­ strichelt in Fig. 2 dargestellt ist. Nach Erreichen einer bestimmten Verschiebung des Gebindes, die bei der Voreinstellung der Takte der Elemente berücksichtigt ist, soll durch Abschneiden und Loslassen ein Folienfah­ nenabschnitt 26 gebildet werden.
Jetzt tritt der Heißdraht 21 in Aktion, der die Folie 24 nahe den Anlegestäben 15, jedoch zwischen den beiden Folienschleppvorrichtungen 28, 29 durchtrennt. Gleich­ zeitig fahren die Anlegestäbe 15 o und 15 u bei der Schleppvorrichtung 29 in ihre Kolben-Zylinderanordnungen 14 o und 14 u ein und geben damit die Folie 24 frei, die in diesem Moment bereits gespannt ist und aufgrund ihrer Hafteigenschaften mit der Stirnseite 2′ verbunden ist. Der Folienfahnenabschnitt 26 wird demnach von der Stirn­ seite 2 des Gebindes mitgenommen und kann im folgenden noch durch entsprechende Andrückrollen oder dergleichen an das Gebinde angedrückt werden, bevor das Umwickeln des Gebindes beginnt.
Gemäß Fig. 3 ist demnach die Fahnenschleppvorrichtung 29 frei von Folienresten, während die Fahnenschleppvor­ richtung 28 das Ende der im Bereich der Vorratsrolle 20 liegenden Folie fest ergriffen hat. Nunmehr fährt die Folienschleppvorrichtung 28 quer zur Förderrichtung und spannt unter Abziehen vom Folienvorrat die Folie erneut zu einer Fahne mit senkrechter Fläche auf. Gleichzeitig, angetrieben durch die Tandem-Kettenzugvorrichtung 10, bewegt sich die leere Fahnenschleppvorrichtung 29 in den Bereich der Vorratsrolle, wo die Folienandrückrolle 23 in die Gegenrichtung schwenkt und damit die Folie wie­ derum in den Bereich der kombinierten Aktion von Anlege­ stab 15 und Finger 18 bringt, diesmal jedoch befestigt an der Laufkatze 9. Die Folienschleppvorrichtung 29 befindet sich demnach in Greifposition. Vor dem Loslas­ sen der aufgespannten Folienfahne und dem Abschneiden der Folie im Bereich des Fahnenendes wird zwischen Schnittstelle und Folienvorrat die Folie in der analogen Art und Weise von der zweiten Fahnenschleppvorrichtung ergriffen. Nach Schneiden und Loslassen kann das nächst­ folgende Gebinde 2 wiederum einen Fahnenabschnitt mit­ nehmen. Nach dem Durchlauf des den losen Fahnenabschnitt tragenden Gebindes fährt die zweite Schleppvorrichtung 29 erneut in die linke Position und zieht damit die Folie zur Fahne auf.
Das vorstehende Spiel wiederholt sich zwischen den Durchläufen jeweils folgender Gebinde, wobei sehr kurze Taktzeiten und eine zuverlässige mechanische Durchfüh­ rung des Verfahrens möglich sind. Es sei aber darauf hingewiesen, daß die Vorrichtung auch mit einer einzigen Fahnenschleppvorrichtung 28 bzw. 29 arbeiten kann, wobei allerdings dafür gesorgt werden muß, daß es zu einer zuverlässigen Aufnahme des Folienendes im Bereich der Vorratsrolle bzw. Bereithaltung des Folienendes kommt, was beispielsweise durch entsprechende Anlege­ stäbe geschehen kann.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Anbringen eines Folienfahnenabschnit­ tes an der Stirnseite eines geförderten Gebindes mit Hilfe einer Fahnenschleppvorrichtung (28; 29), mit der die Folie ergriffen und unter Abziehen vom Folienvorrat zu einer Fahne aufspannbar ist, sowie mit einer steuerbaren Schneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienschleppvorrichtung (28; 29) aus einer Lauf­ katze (8, 9) besteht, an der wenigstens ein ausfahr­ barer Anlegestab (15) befestigt ist, der über wenig­ stens einen Teil der Folienhöhe ausfahrbar ist und an dem in ausgefahrenem Zustand die Folie lösbar zu be­ festigen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Anlegestab (15) ein um diesen drehbarer Finger (18) vorhanden ist, der bei gespann­ ter Folie derart übersteht, daß sich die Folie zwi­ schen Anlegestab und Finger befindet und bei Verdrehen der aus Anlegestab (15) und Finger (18) bestehenden Anordnung an den Anlegestab drückbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (18) auf einem Zahnrad (16) drehbar um den Anlegestab (15) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß je ein Anlegestab (15) und/oder Finger (18) von oben und unten auf der Folienbreite gegen­ überliegend an der Laufkatze (8; 9) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei Fahnenschleppvorrichtungen (28; 29) vorhanden sind, die auf getrennten Bahnen gegenläufig verschiebbar angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahnenschleppvorrichtungen (28, 29) auf zwei parallel angeordneten Traversen (6, 7) verschiebbar angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mit Hilfe einer Folienandrückrolle (23) die Folie (24) in ihrer Abzugsrichtung bezüglich der Traversen (6, 7) verstellbar ist.
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