DE3440416C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B11/00—Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
- B65B11/06—Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
- B65B11/08—Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen
eines Folienfahnenabschnittes an der Stirnseite eines geförderten
Gebindes mit Hilfe einer Fahnenschleppvorrichtung, mit
der die Folie ergriffen und unter Abziehen vom Folienvor
rat zu einer Fahne aufspannbar ist, sowie mit einer
steuerbaren Schneidvorrichtung.
Gebinde, die beispielsweise aus Paneel-Latten bestehen,
werden in eine Schrumpffolie oder in eine Wickelfolie
eingewickelt. Es ist dabei erwünscht, die Stirnseiten des
Gebindes mit einer zusätzlichen Folienfahne zu versehen,
da diese Teile besonders empfindlich sind und gegen Ab
stoßen gesichert werden sollen. Es wird deshalb manuell
ein Folienfahnenabschnitt eingelegt, der im weiteren
Verlauf des Verpackens von der Wickel- oder Schrumpffolie
mit umhüllt wird. Insbesondere soll der Folienabschnitt
aus einer Haftfolie bestehen, so daß spezielle Klebebe
schichtungen oder zusätzliche Versiegelungen nicht erfor
derlich sind. Es sei aber nicht ausgeschlossen, daß auch
Folienfahnen mit Verklebung verwendet werden.
Bei der Konzipierung einer geeigneten Vorrichtung kann
zunächst ausgegangen werden von einer Vorrichtung, die in
der CH-PS 2 65 367 beschrieben ist. Die bekannte Vorrich
tung dient zum luft- und wasserdichten Verschließen von
Blechbehältern. Eine
Folie wird von einer quer zur Förderrichtung des
Gebindes verfahrbaren Schleppvorrichtung ergriffen und
unter Abziehen vom Folienvorrat zu einer Fahne aufge
spannt. Das Gebinde wird gefördert und fährt mit seiner
Stirnseite gegen die aufgespannte Fahne. Durch Loslassen
an der Fahnenschleppvorrichtung und Abschneiden der Folie
im Bereich des Eintritts der Folie in den Verpackungsbe
reich entsteht ein Folienfahnenabschnitt, der von der
Stirnseite des Gebindes mitgenommen wird. Vor dem Abschneiden wird die
Folien vor dem Verpackungsbereich von einer weiteren Folienschleppvorrichtung
ergriffen, welche nach Durchlauf des Gebindes
erneut eine Fahne aufspannt. Dabei werden mindestens zwei umlaufend
geführte Schleppvorrichtungen verwendet. Das Ergreifen
der Folie geschieht pneumatisch mit Hilfe von zwei benachbarten Saug
näpfen, zwischen denen die Folie geschnitten wird.
Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung ist,
daß eine
pneumatische Vorrichtung an einem beweglich umlaufenden
Band relativ hohen technischen Aufwand erfordert, da
zusätzliche Aggregate für die Unterdruck-Herstellung,
Leitung und das gesteuerte An- und Abstellen des Luft
druckes erforderlich sind.
Weiterhin ist aus der DE-OS 27 24 100 eine Folienschlepp
vorrichtung bekannt, bei der die Folie mit Hilfe von
Klemmbacken ergreifbar und vom Folienvorrat abziehbar
ist. Die Klemmbacken bei der bekannten Vorrichtung er
greifen die Folie über wenigstens einen Teil ihrer Höhe.
Hierzu sind zwei schwenkbare Klemmbacken vorgesehen, die
bei gespannter Folie so positioniert sind, daß sich der
Folienanfang zwischen den Backen befindet und von ihnen
einklemmbar ist. Die bekannten Klemmbacken ziehen die
Folie von einem Folienvorrat ab und drehen sich mit dem
Packstück und ziehen dabei die Folie um das Packstück
herum. Die bekannte Folienschneid- und Klemmeinrichtung
gemäß DE-OS 27 24 100 stellt demnach ein Beispiel dafür
dar, wie mit Klemmbacken die Folie ergriffen und von
einem Folienvorrat zu einer Fahne abgezogen werden kann.
Nachteilig bei der zuletzt genannten Fahnenschleppvor
richtung ist, daß die Klemmbacken in auseinandergeklapptem
Zustand quer zur Erstreckung der Folie relativ viel Platz
einnehmen und wegen der erforderlichen Betätigungsaggre
gate auch eine relativ große träge Masse umfassen.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Vorrichtung zum
Anbringen eines Folienfahnenabschnittes mit einer Fahnen
schleppvorrichtung anzugeben, die entlang ihres Fahrweges
sowohl im schleppenden als auch im "leeren" Zustand wenig
Raum einnimmt und deren Konstruktionsprinzip es erlaubt,
mit einer geringen trägen Masse auszukommen.
Diese Aufgabe wird gelöst bei einer Vorrichtung der ein
gangs genannten Art, bei der die Folienschleppvorrichtung
aus einer Laufkatze besteht, an der wenigstens ein aus
fahrbarer Anlegestab befestigt ist, der über wenigstens
einen Teil der Folienhöhe ausfahrbar ist und an dem in
ausgefahrenem Zustand die Folie lösbar zu befestigen ist.
Die Verwendung eines Anlegestabes erlaubt es, auf eine
pneumatische Betätigung zu verzichten; auf der anderen
Seite ergibt sich ein äußerst geringer Raumbedarf für das
hin- und hergehende Element im Bereich der aufzuspannen
den Folie, da keinerlei aufzuklappende Klemmbacken
vorhanden sind.
Vorzugsweise ist zusätzlich zu dem Anlegestab ein um
diesen drehbarer Finger vorhanden, der bei gespannter
Folie derart übersteht, daß sich die Folie zwischen An
legestab und Finger befindet und bei Verdrehen der aus
Anlegestab und Finger bestehenden Anordnung an den An
legestab drückbar ist. Die Drehbewegung von Finger und
Anlegestab ist in einfacher Weise durch die an sich
vorhandene Schleppvorrichtung gegeben. Es genügt eine
einfache Getriebeumsetzung, um jeweils an den Endpunkten
Anlegestab und Finger gegeneinander zu verdrehen.
Vorzugsweise ist der Finger auf einem Zahnrad drehbar um
den Anlegestab angeordnet. Ein solches Zahnrad stellt
demnach das einfache Getriebe dar, das zum Einsatz kommt.
Im Zusammenhang mit der technischen Ausbildung der Fo
lienschleppvorrichtung sei auch auf die DE-OS 23 58 389,
insbesondere die Fig. 18 und 19, hingewiesen. Bei die
ser bekannten Vorrichtung wird Folie von einer Vorrats
rolle abgezogen und eine senkrechte Folienfahne ausgebil
det. Hierzu ist eine Greifvorrichtung vorgesehen, die
quer zur Bewegungsrichtung der Packstücke oder Gebinde
beweglich ist. Die aufgezogene Folienfahne wird von der
Stirnseite eines Gebindes aufgenommen und von einer Backe
hinter dem Packstück auf eine zweite, feststehende Gegen
backe aufgedrückt und getrennt.
Die zur Verwendung kommende Greifvorrichtung arbeitet mit
beweglichen Backen, die über die gesamte Folienbreite
reichen. Nach den Erfahrungen der Anmelderin ergeben sich
insbesondere für dünne Packfolien hierbei oft große
Schwierigkeiten, weil die Folienenden nicht glatt sind,
sondern oft stark wellig aufgrund der innewohnenden Span
nung. Dies gilt insbesondere für Kunststoffolien, die
beim Abziehen immer eine leichte Reckung erfahren. Bei
der vorliegenden Vorrichtung ist demnach von dem Prinzip
der Backen abgegangen worden.
Schließlich sei auch auf die DE-OS 24 10 587 hingewiesen.
Hierin ist eine Vorrichtung zum Anbringen eines Folien
fahnenabschnittes dargestellt, bei der mit Hilfe einer
Zange vor die Stirnseite eines Gebindes eine Folienfahne
aufgezogen wird. Das Ende der aufzuziehenden Fahne wird
mit einer Klammer festgehalten. Für das Ergreifen des Fo
lienendes gilt ebenso wie im vorangehend erläuterten
Stand der Technik, daß das Ergreifen des Folienendes oft
schwierig ist, weil die Folienenden nicht glatt herabhän
gen, sondern wellig sind. Überdies gilt für beide Greif
vorrichtungen der Nachteil, daß sie nur bei hängenden,
nicht aber bei vertikal aufzuziehenden Folien anwendbar
sind. Auch von dem Greiferprinzip der DE-OS 24 10 587 ist
daher kein Gebrauch gemacht worden.
Vorzugsweise werden auch zwei Folienschleppvorrichtungen
verwendet, die auf getrennten, vorzugsweise parallelen
Bahnen verschiebbar angeordnet sind.
Die in vorstehender und in nachfolgender Beschreibung
verwendeten Begriffe "waagerecht" und "senkrecht" ent
sprechen den vorzugsweise dargestellten Ausführungsformen
von Förder- und Spannrichtung. Es sei aber ausdrücklich
angemerkt, daß auch eine davon abweichende Richtung ein
genommen werden kann, beispielsweise eine vertikale Förde
rung des Verpackungsgutes und ein waagerechtes Aufspannen
der Fahnenfläche. Die vorgenannten Begriffe sollen daher
nur die gegenseitige, relative Zuordnung definieren.
Die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels erfolgt anhand der Zeichnung, deren
Figuren im einzelnen zeigen
Fig. 1 bis 4 die Vorrichtung zum Anbringen eines
Folienfahnenabschnittes, wobei die verschiede
nen Verfahrensschritte in ihrem Ablauf darge
stellt sind.
Die Figuren zeigen ein Maschinengestell 1, das Teil
einer Verpackungsstraße für waagerecht geförderte
Gebinde 2 ist. Das Gebinde 2, im vorliegenden Fall ein
Stapel aufeinanderliegender Latten, etwa des Formates
15 × 15 cm, wird auf einer Förderstrecke mit seitlichen
Führungsrollen 3 und Flächen-Laufrollen 4 in an sich be
kannter Weise gefördert. Das Gebinde soll vor dem Ein
tritt in eine Umhüllungsstation mit einem Folienfahnen
abschnitt an seiner Stirnseite versehen werden.
Dazu ist die Vorrichtung als eine torartige Konstruktion
gestaltet, bei der oberhalb der Förderstrecke an zwei
Quertraversen 6 und 7 zwei Laufkatzen 8, 9 auf paralle
len Bahnen verfahrbar sind. Auf der einen Seite ist eine
Folienvorratsrolle 20 angebracht, von der die Folie 24
abziehbar ist.
Der Antrieb der Laufkatzen 8 und 9 erfolgt durch zwei
tandemartig in Gegenrichtung angetriebene Zugketten 9′,
10, wobei sich die Laufkatzen 8 und 9 quer zur Förder
richtung von rechts nach links bzw. links nach rechts
bewegen. Die Laufkatzen sind ferner noch durch eine
weiter unten liegende Laufstange 6′, 7′ gehaltert, so
daß sie nicht aus ihrer Lage herausschwingen können.
Die Laufkatzen 8 und 9 bilden die Grundelemente zweier
Folienschleppvorrichtungen 28 und 29, die für die Erfin
dung wesentliche Elemente darstellen. An den Laufkatzen
8 und 9 sind nach unten hängend Haltestangen 12 und 13
angebracht. An diese Haltestangen 12 und 13 ist in einem
senkrechten Abstand, der größer ist als die verwendete
Folienbreite, je ein Kolben-Zylinder-System 14 o und 14 u
befestigt, aus denen je ein Anlegestab 15 o und 15 u
aufeinander zu ausfahrbar ist. Um die ausfahrbaren An
legestäbe 15 o und 15 u herum ist ein angetriebenes Zahn
rad 16 o bzw. 16 u angeordnet, das von einem zweiten
Zahnrad 17 angetrieben wird. Auf dem äußeren Bereich des
ersten Zahnrades 16 o bzw. 16 u ist exzentrisch zum An
legestab 15 o bzw. 15 u ein in die Folienbreite hineinra
gender Finger 18 o bzw. 18 u angeordnet. Mit Hilfe der
Zahnräder 16 o bzw. 16 u können demnach die Finger 18 o und
18 u um den Anlegestab 15 o bzw. 15 u herumgedreht werden.
Dies geschieht bei gespannter Folie. Befindet sich an
fangs die Folie zwischen Anlegestab 15 und Finger 18, so
wird bei Verdrehen der aus Anlegestab und Finger beste
henden Anordnung die Folie an den Anlegestab gedreht.
Werden die Anlegestäbe 15 in die Kolben-Zylinder-Anord
nung 14 eingezogen, so wird die Folie losgelassen und
kann von der Laufkatze abgerissen werden.
Weiterhin ist eine Folientrennvorrichtung 19 im Bereich
der Folien-Vorratsrolle 20 angebracht, die mit Hilfe
eines Heißdrahtes 21 in an sich bekannter Weise die
Folie 24 zu trennen vermag. Die Folienrolle 20 ist mit
vertikaler Drehachse an einem Teil des Maschinengestel
les befestigt (bei 22). An dieser Stelle befindet sich
eine schwenkbare Folienandrückrolle 23, mit der die
Folie 24 in die beiden Bewegungsbahnen der Laufkatzen 8,
9 bewegt werden kann, so daß sie jeweils von den dort
befindlichen Anlegestäben 15 ergriffen werden kann.
Weitere Einzelheiten werden anhand der folgenden
Funktionsbeschreibung erläutert:
Nachdem eine neue Vorratsrolle 20, vorzugsweise versehen mit einer
Stretch-Folie, in die Halterung eingesetzt ist, wird die
Folienandrückrolle 23 soweit verschwenkt, daß die Folie
24 etwa parallel zur Laufrichtung der Traversen 7, 7′
abgezogen werden kann. Vor dem Start wird die Folie 24
manuell bis in den Bereich der gegenüberliegend angeord
neten Laufkatze 9 gezogen und an deren ausgefahrenen
Anlegestäben 15 o und 15 u befestigt. Die erste Laufkatze
8 befindet sich in Warteposition im Bereich der Vorrats
rolle.
In diesem Zustand ist demnach eine Fahne aus Folienmate
rial aufgespannt, die noch nicht vom Folienvorrat ge
trennt ist. Die Folienandrückrolle 23 schwenkt nach
links in den Bereich der Traversen 6, 6′, so daß die
Folie in den Bereich der Fahnenschleppvorrichtung 28
gerät, die mit der Laufkatze 8 ausgestattet ist. Die
Anlegestäbe 15 o und 15 u der Vorrichtung 28 fahren
heraus, so daß die Folie zwischen dem Finger 18 o und 18 u
sowie dem Anlegestab 15 o bzw. 15 u zu liegen kommt.
Wird das Zahnrad 16 verdreht, so drückt der Finger die
Folie an den Anlegestab, wie dies aus Fig. 2 ersicht
lich ist. Bei einer Umdrehung von etwa 360° bildet sich
eine am Anlegestab haftende Umschlingung.
Es tritt nun das Gebinde 2 in den Verpackungsbereich ein
und fährt mit seiner Stirnseite 2′ gegen die aufgespann
te Fahne und drückt diese in Förderrichtung, wie ge
strichelt in Fig. 2 dargestellt ist. Nach Erreichen
einer bestimmten Verschiebung des Gebindes, die bei der
Voreinstellung der Takte der Elemente berücksichtigt
ist, soll durch Abschneiden und Loslassen ein Folienfah
nenabschnitt 26 gebildet werden.
Jetzt tritt der Heißdraht 21 in Aktion, der die Folie 24
nahe den Anlegestäben 15, jedoch zwischen den beiden
Folienschleppvorrichtungen 28, 29 durchtrennt. Gleich
zeitig fahren die Anlegestäbe 15 o und 15 u bei der
Schleppvorrichtung 29 in ihre Kolben-Zylinderanordnungen
14 o und 14 u ein und geben damit die Folie 24 frei, die
in diesem Moment bereits gespannt ist und aufgrund ihrer
Hafteigenschaften mit der Stirnseite 2′ verbunden ist.
Der Folienfahnenabschnitt 26 wird demnach von der Stirn
seite 2 des Gebindes mitgenommen und kann im folgenden
noch durch entsprechende Andrückrollen oder dergleichen
an das Gebinde angedrückt werden, bevor das Umwickeln
des Gebindes beginnt.
Gemäß Fig. 3 ist demnach die Fahnenschleppvorrichtung
29 frei von Folienresten, während die Fahnenschleppvor
richtung 28 das Ende der im Bereich der Vorratsrolle 20
liegenden Folie fest ergriffen hat. Nunmehr fährt die
Folienschleppvorrichtung 28 quer zur Förderrichtung und
spannt unter Abziehen vom Folienvorrat die Folie erneut
zu einer Fahne mit senkrechter Fläche auf. Gleichzeitig,
angetrieben durch die Tandem-Kettenzugvorrichtung 10,
bewegt sich die leere Fahnenschleppvorrichtung 29 in den
Bereich der Vorratsrolle, wo die Folienandrückrolle 23
in die Gegenrichtung schwenkt und damit die Folie wie
derum in den Bereich der kombinierten Aktion von Anlege
stab 15 und Finger 18 bringt, diesmal jedoch befestigt
an der Laufkatze 9. Die Folienschleppvorrichtung 29
befindet sich demnach in Greifposition. Vor dem Loslas
sen der aufgespannten Folienfahne und dem Abschneiden
der Folie im Bereich des Fahnenendes wird zwischen
Schnittstelle und Folienvorrat die Folie in der analogen
Art und Weise von der zweiten Fahnenschleppvorrichtung
ergriffen. Nach Schneiden und Loslassen kann das nächst
folgende Gebinde 2 wiederum einen Fahnenabschnitt mit
nehmen. Nach dem Durchlauf des den losen Fahnenabschnitt
tragenden Gebindes fährt die zweite Schleppvorrichtung
29 erneut in die linke Position und zieht damit die
Folie zur Fahne auf.
Das vorstehende Spiel wiederholt sich zwischen den
Durchläufen jeweils folgender Gebinde, wobei sehr kurze
Taktzeiten und eine zuverlässige mechanische Durchfüh
rung des Verfahrens möglich sind. Es sei aber darauf
hingewiesen, daß die Vorrichtung auch mit einer einzigen
Fahnenschleppvorrichtung 28 bzw. 29 arbeiten kann,
wobei allerdings dafür gesorgt werden muß, daß es zu
einer zuverlässigen Aufnahme des Folienendes im Bereich
der Vorratsrolle bzw. Bereithaltung des Folienendes
kommt, was beispielsweise durch entsprechende Anlege
stäbe geschehen kann.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Anbringen eines Folienfahnenabschnit
tes an der Stirnseite eines geförderten Gebindes mit Hilfe einer
Fahnenschleppvorrichtung (28; 29), mit der die Folie
ergriffen und unter Abziehen vom Folienvorrat zu einer
Fahne aufspannbar ist, sowie mit einer steuerbaren
Schneidvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Folienschleppvorrichtung (28; 29) aus einer Lauf
katze (8, 9) besteht, an der wenigstens ein ausfahr
barer Anlegestab (15) befestigt ist, der über wenig
stens einen Teil der Folienhöhe ausfahrbar ist und an
dem in ausgefahrenem Zustand die Folie lösbar zu be
festigen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu dem Anlegestab (15) ein um diesen
drehbarer Finger (18) vorhanden ist, der bei gespann
ter Folie derart übersteht, daß sich die Folie zwi
schen Anlegestab und Finger befindet und bei Verdrehen
der aus Anlegestab (15) und Finger (18) bestehenden
Anordnung an den Anlegestab drückbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Finger (18) auf einem Zahnrad (16) drehbar um
den Anlegestab (15) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß je ein Anlegestab (15) und/oder Finger
(18) von oben und unten auf der Folienbreite gegen
überliegend an der Laufkatze (8; 9) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Fahnenschleppvorrichtungen (28; 29)
vorhanden sind, die auf getrennten Bahnen gegenläufig
verschiebbar angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahnenschleppvorrichtungen (28, 29) auf zwei
parallel angeordneten Traversen (6, 7) verschiebbar
angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit Hilfe einer Folienandrückrolle (23)
die Folie (24) in ihrer Abzugsrichtung bezüglich der
Traversen (6, 7) verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843440416 DE3440416A1 (de) | 1984-11-06 | 1984-11-06 | Verfahren und vorrichtung zum anbringen eines folienfahnenabschnittes an der stirnseite eines gefoerderten gebindes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843440416 DE3440416A1 (de) | 1984-11-06 | 1984-11-06 | Verfahren und vorrichtung zum anbringen eines folienfahnenabschnittes an der stirnseite eines gefoerderten gebindes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3440416A1 DE3440416A1 (de) | 1986-05-07 |
DE3440416C2 true DE3440416C2 (de) | 1989-05-11 |
Family
ID=6249554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843440416 Granted DE3440416A1 (de) | 1984-11-06 | 1984-11-06 | Verfahren und vorrichtung zum anbringen eines folienfahnenabschnittes an der stirnseite eines gefoerderten gebindes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3440416A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4021307A1 (de) * | 1990-07-04 | 1992-01-16 | Helmut Schenke | Vorrichtung zum automatischen umwickeln von quaderfoermigen grossballen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH265367A (de) * | 1940-05-09 | 1949-11-30 | Carreras Ltd | Verfahren zum luft- und wasserdichten Verschliessen von Blechbehältern. |
FR2208377A5 (de) * | 1972-11-24 | 1974-06-21 | Levante Gregoire | |
DE2410587C2 (de) * | 1974-03-06 | 1981-09-17 | Martin 3051 Horst Natusch | Einwickelmaschine |
CA1064380A (en) * | 1976-05-28 | 1979-10-16 | William G. Lancaster | Automatic wrapping apparatus |
-
1984
- 1984-11-06 DE DE19843440416 patent/DE3440416A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4021307A1 (de) * | 1990-07-04 | 1992-01-16 | Helmut Schenke | Vorrichtung zum automatischen umwickeln von quaderfoermigen grossballen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3440416A1 (de) | 1986-05-07 |
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Legal Events
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