DE4233825A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen eines langgestreckten Gegenstandes in eine vorgeformte schlauchförmige Bahn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen eines langgestreckten Gegenstandes in eine vorgeformte schlauchförmige BahnInfo
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- B65B19/34—Packaging other rod-shaped articles, e.g. sausages, macaroni, spaghetti, drinking straws, welding electrodes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft das Einhüllen langgestreckter Gegenstände,
wie einzelner Rohre, Stäbe und Profile, aber auch aus
diesen gebildeter Bündel, in eine vorgeformte schlauchförmige
Bahn aus biegsamen, dünnem Verpackungsmaterial, vorzugsweise
aus Kunststoffolie. Dabei wird die schlauchförmige Bahn von
einem Wickel zugeführt, auf welchem sie vorgeformt in flachgelegtem
Zustand aufgewickelt ist.
Es ist ein Verfahren bekannt, nach welchem Kunststoffprofile
in einem Folienschlauch verpackt werden. Die Kunststoffprofile
werden zum Einhüllen so vorbereitet, daß auf einer Stirnseite
eine Schutzkappe aufgesteckt wird, die ein Reißen des
Folienschlauches beim Überziehen verhindern soll. Der Folienschlauch
wird so über die Profile gezogen, daß an beiden
Stirnseiten Schlauchenden überstehen. Nach dem Entfernen der
Schutzkappe werden diese umgeschlagen und mit Klebeband
umreift. Nachteilig ist dabei die Verwendung einer Schutzkappe,
die das Einreißen des Schlauches beim Überziehen nicht
ganz ausschließt, andererseits zusätzliche Manipulationen beim
Einsetzen und Wiederentfernen notwendig macht.
In DT-OS 3011264 wird eine Folienüberziehvorrichtung zum
Umhüllen von Gütern mit einem Folienschlauch beschrieben, der
mit seitlich eingeschlagenen Quetschfalten flach von einem
Wickel abgezogen, mittels Klemmbackenpaaren gespreizt und
über die Güter gezogen wird. Dabei werden vor der Spreizung
des Folienschlauches beidseitig in die Quetschfalte Metallbleche
eingeführt. Das hat den Nachteil, daß der Folienschlauch
mit seitlich eingeschlagenen Quetschfalten versehen
werden muß und erfordert zusätzlichen Aufwand.
Eine ähnliche Folienüberziehvorrichtung wird in DT-OS
3422027 beschrieben. Auch hier wird Folienschlauch mit seitlich
eingeschlagenen Quetschfalten verwendet.
In DT-PS 2936989 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens zum Öffnen eines zylindrischen
Folienschlauches sowie zum Überstülpen über einen
Gegenstand beschrieben. Dabei erfolgt die Öffnung eines
flachgelegten Schlauches durch zwei sich gegenüberliegenden
Vakuumsauger. Der so geöffnete Schlauch wird über den Gegenstand
gestülpt. Nachteilig ist dabei, daß beim Überstülpen
des Schlauches im Bereich der Ecken und Kanten des Gegenstandes
die Gefahr des Einreißens des Schlauches besteht.
Das Problem der Erfindung besteht darin, den für das Umhüllen
notwendigen Aufwand im Hinblick auf den Umfang der technischen
Einrichtungen, notwendigen Schritte und des zeitlichen
Ablaufes zu verringern, sowie Nacharbeiten infolge während
des Einhüllens eingerissenen Verpackungsmaterials weitgehend
auszuschließen.
Das Problem wird durch das erfindungsgemäße Verfahren und die
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gelöst.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der einzuhüllende
Gegenstand
- - aus der Aufnahmelage, entgegen der Zuführrichtung der schlauchförmigen Bahn, gegen einen Justieranschlag geführt und ausgerichtet ,
- - danach in gleicher Richtung um einen Wegbetrag, der der 0,3fachen bis 5fachen Höhe des einzuhüllenden Gegenstandes entspricht, in die geöffnete schlauchförmige Bahn eingefahren,
- - anschließend während des Überziehens mit der schlauchförmigen Bahn in deren Zuführrichtung reibungsbedingt bis zu einem Anschlag mitgeführt, sein vorderes Ende von der schlauchförmigen Bahn jedoch um einen Wegbetrag, der 1fachen bis 5fachen Höhe des Gegenstandes entspricht, überholt wird,
- - nach erfolgtem Verschließen des wickelseitigen, hinteren Endes des Überzuges und Abtrennen von der schlauchförmigen Bahn eine Relativbewegung in Bezug auf den Überzug, entgegen der Zuführrichtung der schlauchförmigen Bahn, den wickelseitig im Überzug entstandenen Zwickel ausfüllend, ausführt,
- - und danach mit dem vorderen offenen Ende des Überzuges in Zuführrichtung der schlauchförmigen Bahn in eine Verschließeinrichtung transportiert wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind in den Patentansprüchen 2 und 3 beschrieben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt
- - Mittel zur Zuführung des einzuhüllenden Gegenstandes,
- - Mittel zur Zuführung der schlauchförmigen Bahn,
- - Mittel zum Öffnen der in flachem Zustand zugeführten schlauchförmigen Bahn,
- - Mittel zum Überziehen des einzuhüllenden Gegenstandes mit der schlauchförmigen Bahn, zu seiner axialen Bewegung in und entgegen der Richtung der Zuführung der schlauchförmigen Bahn und zu seiner Positionierung und Ausrichtung,
- - Mittel zum Verschließen des hinteren Endes des Überzuges und zum Abtrennen von der schlauchförmigen Bahn,
- - Mittel zum Verschließen des vorderen Endes des Überzuges.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind den Patentansprüchen 5 bis 16 zu entnehmen.
Die vorteilhaften Wirkungen der Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens und der Vorrichtung zu dessen Durchführung
bestehen insbesondere darin, daß Manipulationen und technischer
Aufwand erübrigt werden, wodurch der Ablauf des Verfahrens
zeitsparender, und damit wirtschaftlicher, erfolgt.
Ein wesentlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß das Einreißen
der Verpackung bereits während des Vorganges der Umhüllung
weitgehend ausgeschlossen wird. Bisher resultierten
gerade aus dem Umstand der Beschädigung der Umhüllung umfangreiche,
zeitraubende, manuelle Eingriffe erfordernde und den
technologischen Fluß unterbrechende Störungen.
Da der eingehüllte Gegenstand in Richtung seiner Längenausdehnung
spielfrei von der Umhüllung umschlossen wird, ist
auch die Gefahr der Beschädigung der Verpackung und des
Gegenstandes während des weiteren Transportes und der Lagerhaltung
minimiert.
Nachfolgend soll die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung stellen dar:
Fig. 1: Ansicht einer schematisch dargestellten
Vorrichtung zum Einhüllen langgestreckter
Gegenstände;
Fig. 2: Mittel der Vorrichtung zum Öffnen
der schlauchförmigen Bahn in schematischer
Darstellung;
Fig. 3: Detail gemäß Fig. 2, in Draufsicht;
Fig. 4: Detail gemäß Fig. 1, den Status vor
dem Ausfüllen des Zwickels darstellend.
Der langgestreckte einzuhüllende Gegenstand 1 besteht in
diesem Anwendungsfalle aus einer Packeinheit von Rolladenprofilen
aus Kunststoff, die in einen Kunststoffschlauch, der
schlauchförmigen Bahn 5, verpackt werden.
Das Verfahren zum Einhüllen läuft in folgenden Schritten ab:
- - Bewegen der Packeinheit entgegen der Zuführrichtung der schlauchförmigen Bahn 5 gegen den Justieranschlag 3. Alle Profile gleicher Länge der Packeinheit sind ausgerichtet und in definierter Lage.
- - Bewegen der Packeinheit in gleicher Richtung um einen Wegbetrag, der der 0,3fachen bis 5fachen Höhe der auf der Rollbahn 2 liegenden Packeinheit entspricht, in die geöffnete schlauchförmige Bahn 5.
- - Überziehen mit der schlauchförmigen Bahn 5 in deren Zuführrichtung. Dabei wird die Packeinheit reibungsbedingt mit der Bahn 5 mitbewegt, jedoch nur soweit, wie der in Zuführrichtung der Bahn 5 bewegte Anschlag 4 zuläßt, nämlich um einen Wegbetrag, daß sich die projizierte Länge x+y des Zwickels 17 ergibt. Die Packeinheit befindet sich in dem von der Bahn 5 abgetrennten und am hinteren Ende verschweißten Überzug 19, jedoch ist der am wickelseitigen Ende entstandene Zwickel 17 noch leer.
- - Der Überzug 19 wird in Zuführrichtung der Bahn 5 über den Anschlag 4 um den Betrag x gezogen, an welchem die Packeinheit anliegt. Die Packeinheit tritt in den Zwickel 17 ein, bis sich der Überzug 19 stirnseitig anlegt.
- - Die Packeinheit wird mit dem Überzug 19 in Zuführrichtung der Bahn bewegt. Dabei wird das vorderseitig überstehende Ende des Überzuges 19 um die Packeinheit umgeschlagen, die dergestalt in eine Umreifungsstation eintritt.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird anhand des nachfolgenden Anwendungsfalles beschrieben:
Der aus mehreren Profilen bestehende einzuhüllende Gegenstand
1 wird nach Zuführen in einen Rollgang 2 zwischen
einem horizontal oder vertikal einschiebbaren Justieranschlag
3 und einem in Profilachse horizontal beweglichen
Anschlag 4 stirnseitig ausgerichtet, damit alle Profile eine
gleiche Ausgangslage einnehmen. Nach dem Ausrichten geht der
Justieranschlag 3 in seine Ausgangslage zurück, während der
Anschlag 4 in seiner Lage verbleibt.
Die von einem Wickel 16 durch Transportwalzen 15, beispielsweise
durch ein Abzugswalzenpaar oder über Leitwalzen,
abgezogene schlauchförmige Bahn 5 passiert einen in letzterer
angeordneten Schwebekörper 6, der keilförmig mit allseitig
gerundeten Kanten und Ecken gestaltet ist, vorzugsweise
als Hohlkörper mit geringer Masse.
Der Schwebekörper 6 kann durch eine Rolle 7 oder einen Stab
in seiner Lage gehalten werden. Er kann auch so gestaltet
sein, daß er in einem Magnetfeld schwebend gehalten wird,
wobei die Magnete 8 außerhalb der schlauchförmigen Bahn 5
oben und unten parallel zu dieser angeordnet sind. Durch
diese Anordnung wird das Öffnen der schlauchförmigen Bahn 5
derart unterstützt, daß sie sich beim Einschieben der Profile
nicht flach legt oder einreißt. Zur Verminderung der
Reibung können zwischen der schlauchförmigen Bahn 5 und der
Rolle 7 sowie dem Schwebekörper 6 an den Berührungsstellen
nicht dargestellte Rotationskörper angebracht werden.
Die Vakuumplatten 9 zum Öffnen der Bahn 5 werden mit in
einer Schnittebene senkrecht zur Bahn 5 kranzförmig liegenden
Bohrungen 10 und zusätzlich mit Bohrungen 11, die an der
zur Öffnung der schlauchförmigen Bahn 5 innen liegenden
Kante unter einem Winkel von α=30° bis 75° angeordnet
sind, versehen.
Durch diese Anordnung wird ein sicheres Öffnen erreicht,
wobei insbesondere durch die an der Kante liegenden Bohrungen
11 verhindert wird, daß beim Einschieben der Gegenstände
1 die geöffnete schlauchförmige Bahn 5 berührt und, bereits
vom Greiferpaar 12 gehalten, beschädigt wird.
Die oberen Vakuumplatten 9 enthalten, wie aus Fig. 3 ersichtlich,
je einen in Zuführrichtung der Bahn 5 offenen
Schlitz 13, in welchen der obere Greifer des Greiferpaares
12 eingeführt wird und dort die geöffnete schlauchförmige
Bahn 5 erfaßt.
Gemäß einer anderen Ausführung der Mittel zum Öffnen der
schlauchförmigen Bahn 5 kann durch Einblasen von Luft aus
Blasluftdüsen in der Stirnfläche des Anschlages 4 entgegen
der Zuführrichtung durch die Hohlräume der Profile oder
entlang der Profile und einen luftdurchlässigen Justieranschlag
3 die geöffnete schlauchförmige Bahn 5 stabilisiert
werden. Zu diesem Zweck ist der Justieranschlag 3 so gestaltet,
daß er an den Stellen, die an den Hohlräumen der Profile
anliegen, mit Bohrungen versehen ist. Der Justieranschlag
3 kann jedoch auch aus Lochblech oder Siebdrahtgewebe bestehen.
Nach Erfassen der schlauchförmigen Bahn 5 durch das Greiferpaar
12 wird diese soweit über die Profile, die durch den
Anschlag 4 in ihrer Lage gehalten werden, gezogen bis noch
ein leerer Zwickel 17 verbleibt, der keine Profilteile
enthält. In dieser Lage erfolgt das Schweißen und Trennen
von der Bahn 5 durch die Schweißeinrichtung 14 und die
Trenneinrichtung 18. Die Schweißeinrichtung 14 ist als
Schweißleiste ausgebildet und die Trenneinrichtung 18 besteht
aus einem Messer. Nach dem Trennen der schlauchförmigen
Bahn 5 wird der über den Profilen liegende Überzug 19
durch das Greiferpaar 12 weiter gezogen, wobei die Profile
durch den Anschlag 4 in ihrer Lage gehalten werden. Die
Länge x+y des leeren Zwickels 17 ohne Profile vor dem
Schweißen und Trennen ist größer als die Länge x der
schlauchförmigen Bahn 5, die durch das Greiferpaar 12 über
den Anschlag 4 weitergezogen wird. Dadurch wird erreicht,
daß der Überzug 19 an seinem geschweißten hinteren Ende die
Stirnseite des einzuhüllenden Gegenstandes 1 fest umschließt,
wie in Fig. 4 dargestellt. Das nach dem Öffnen des
Greiferpaares 12 über dem Anschlag 4 liegende Ende des
Überzuges 19 wird nun aus dem Bereich des Rollganges 2 nach
unten umgekippt. Das geschieht beim Abschwenken des Anschlages
4, der neben der horizontalen Bewegung zusätzlich absenkbar
oder abschwenkbar gestaltet ist.
Durch Transport des so eingehüllten Gegenstandes 1 im Rollgang
2 passiert dieser eine oder mehrere Rollen 20. Beim
Auflaufen des umgekippten Schlauchendes des Überzuges 19 auf
diese Rollen 20 wird dieses soweit umgelegt, daß eine problemlose
Umreifung mit Klebeband möglich wird. Dabei wird
der Überzug 19 mit dem umgelegten Schlauchende durch Klebeband
an der Unterseite des einzuhüllenden Gegenstandes 1
umreift. An Stelle der Umreifung kann der Überzug 19 an
seinem vorderen Ende auch in analoger Weise mittels einer
Schweiß- oder Klebeeinrichtung verschlossen werden.
Im Ergebnis ist der einzuhüllende Gegenstand 1, in diesem
Fall das Bündel von Kunststoffprofilen, axial spielfrei von
einem schlauchförmigen Überzug 19 umgeben, der am hinteren
Ende eine verschweißte Stirnseite aufweist und dessen vorderes
Ende an der Stirnseite um das Bündel von Kunststoffprofilen
umgeschlagen und mit Klebeband umreift ist.
Claims (18)
1. Verfahren zum Einhüllen eines langgestreckten Gegenstandes
in eine vorgeformte schlauchförmige Bahn aus biegsamem,
dünnerem Verpackungsmaterial, welche als Schlauch in
flachem Zustand von einem Winkel zugeführt, geöffnet, über
den einzuhüllenden Gegenstand gezogen und an beiden Enden
verschlossen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der einzuhüllende Gegenstand (1)
- - aus der Aufnahmelage, entgegen der Zuführrichtung der schlauchförmigen Bahn (5), gegen einen Justieranschlag (3) geführt und ausgerichtet,
- - danach in gleicher Richtung um einen Wegbetrag, der der 0,3fachen bis 5fachen Höhe des einzuhüllenden Gegenstandes entspricht, in die geöffnete schlauchförmige Bahn (5) eingefahren,
- - anschließend während des Überziehens mit der schlauchförmigen Bahn (5) in deren Zuführrichtung reibungsbedingt bis zu einem Anschlag (4) mitgeführt, sein vorderes Ende von der schlauchförmigen Bahn (5) jedoch um einen Wegbetrag, der 1- bis 5fachen Höhe des Gegenstandes (1) entspricht, überholt wird,
- - nach erfolgtem Verschließen des wickelseitigen, hinteren Endes des Überzuges (19) und Abtrennen von der schlauchförmigen Bahn (5) eine Relativbewegung in Bezug auf den Überzug (19), entgegen der Zuführeinrichtung der schlauchförmigen Bahn (5), den wickelseitig im Überzug (19) entstandenen Zwickel (17) ausfüllend, ausführt,
- - und danach mit dem vorderen offenen Ende des Überzuges (19) in Zuführrichtung der schlauchförmigen Bahn (5) in eine Verschließeinrichtung transportiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegung des einzuhüllenden Gegenstandes (1) während
des Transportes in die Verschlußeinrichtung genutzt wird
für das Umschlagen des vorderen, offenen Endes des Überzuges
(19).
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das um den einzuhüllenden Gegenstand (1) umgeschlagene
vordere Ende des Überzuges (19) umreift wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1,
gekennzeichnet durch
- - Mittel zur Zuführung des einzuhüllenden Gegenstandes (1),
- - Mittel zur Zuführung der schlauchförmigen Bahn (5),
- - Mittel zum Öffnen der in flachem Zustand zugeführten schlauchförmigen Bahn (5),
- - Mittel zum Überziehen des einzuhüllenden Gegenstandes (1) mit der schlauchförmigen Bahn (5), zu seiner axialen Bewegung in die und entgegen der Richtung der Zuführung der schlauchförmigen Bahn (5) und zu seiner Positionierung und Ausrichtung,
- - Mittel zum Verschließen des hinteren Endes des Überzuges (19) und zum Abtrennen von der schlauchförmigen Bahn (5),
- - Mittel zum Verschließen des vorderen Endes des Überzuges (19).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur Zuführung des einzuhüllenden Gegenstandes
(1), aus einem einfahrbaren Aufnahmetisch zur Übergabe des
einzuhüllenden Gegenstandes (1) auf einen Rollgang (2)
bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur Zuführung der schlauchförmigen Bahn (5) aus
einem Wickel (16) und Transportwalzen (15) bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportwalzen (15) aus einem Walzenpaar bestehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportwalzen (15) aus einer oder mehreren Leitwalzen
bestehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Öffnen der in flachem Zustand zugeführten
schlauchförmigen Bahn (5) bestehen aus einem in dieser
angeordneten, keilförmig und mit allseitig gerundeten Kanten
und Ecken gestalteten, vorzugsweise als Hohlkörper mit
geringer Masse ausgebildetem Schwebekörper (6), der von
außerhalb der schlauchförmigen Bahn (5) angeordneten
Halteeinrichtungen positioniert wird, sowie einem Paar
Vakuumplatten (9) mit in Schnittebenen senkrecht zur
schlauchförmigen Bahn (5) kranzförmig angeordneten Bohrungen
(10) und zusätzlichen Bohrungen (11), die an der zur
Öffnung der schlauchförmigen Bahn (5) innen liegenden
Kante unter einem Winkel von α=30° bis 75° angeordnet
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteeinrichtungen für den Schwebekörper (6) aus
Magneten (8) bestehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteeinrichtungen für den Schwebekörper (6) aus
einer Rolle (7) bestehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der schlauchförmigen Bahn (5) und den Halteeinrichtungen
für den Schwebekörper (6) und/oder dem Schwebekörper
(6) reibungsmindernde Rotationskörper angeordnet
sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Öffnen der in flachem Zustand zugeführten
schlauchförmigen Bahn (5) aus dem Paar Vakuumplatten (9)
und, in dem axial bewegbaren, einschwenkbaren Anschlag (4)
angeordneten, im wesentlichen gegen die Zuführrichtung der
schlauchförmigen Bahn (5) gerichteten Blasluftdüsen
bestehen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Überziehen des einzuhüllenden Gegenstandes
(1) mit der schlauchförmigen Bahn (5), zu seiner axialen
Bewegung in und entgegen der Richtung der Zuführung der
schlauchförmigen Bahn (5) und zu seiner Ausrichtung und
Positionierung bestehen aus dem Rollgang (2), einem axial
verfahrbaren Greiferpaar (12), das in einen in Richtung
der Zuführrichtung der schlauchförmigen Bahn (5) offenen
Schlitz (13) der oberen Vakuumplatte (9) einfahrbar ausgebildet
ist, dem quer einschiebbaren Justieranschlag (3)
und dem axial bewegbaren, einschwenkbaren Anschlag (4).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Justieranschlag (3) mit sich in Zuführrichtung der
schlauchförmigen Bahn (5) erstreckenden Luftdurchtrittsöffnungen
für die aus den Blasluftdüsen des Anschlages (4)
austretende Blasluft versehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Justieranschlag (3) aus luftdurchlässigem Material,
wie Lochblech oder Siebdrahtgewebe, besteht.
17. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Verschließen des hinteren Endes des Überzuges
(19) und zum Abtrennen von der schlauchförmigen Bahn
(5) besteht aus einer Schweißeinrichtung (14) und einer
Trenneinrichtung (18) bestehen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Verschließen des vorderen Endes des Überzuges
(19) aus Leitblechen und/oder Andrückrollen zum
Umlegen des überstehenden Endes des Überzuges (19) um den
einzuhüllenden Gegenstandes (1) und aus einer Umreifungseinrichtung
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924233825 DE4233825A1 (de) | 1992-10-08 | 1992-10-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen eines langgestreckten Gegenstandes in eine vorgeformte schlauchförmige Bahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924233825 DE4233825A1 (de) | 1992-10-08 | 1992-10-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen eines langgestreckten Gegenstandes in eine vorgeformte schlauchförmige Bahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4233825A1 true DE4233825A1 (de) | 1994-04-14 |
Family
ID=6469913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924233825 Withdrawn DE4233825A1 (de) | 1992-10-08 | 1992-10-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen eines langgestreckten Gegenstandes in eine vorgeformte schlauchförmige Bahn |
Country Status (1)
Country | Link |
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