DE202009003101U1 - Vorrichtung zum Einhüllen von stückigem Gut in Schutzhüllen - Google Patents

Vorrichtung zum Einhüllen von stückigem Gut in Schutzhüllen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Einhüllen (100) von stückigem Gut (40) in Schutzhüllen aus einem flexiblen Material, insbesondere Schutznetze, die während des Einhüllvorganges von einem Schutzhüllenschlauch (31) abgetrennt werden, umfassend
eine Zuführeinrichtung (10), insbesondere Zuführrohr, zum Zuführen des Schutzhüllenschlauches (31), und
eine Halterungseinrichtung (20) zur Halterung der Zuführeinrichtung (10), wobei die Halterungseinrichtung (20) mindestens zwei Halterungseinheiten (21, 22), die jeweils zur Halterung der Zuführeinrichtung (10) ausgebildet und jeweils sowohl in einer Halterungs- als auch in eine Freigabeposition bringbar sind, umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einhüllen von stückigem Gut in Schutzhüllen aus einem flexiblen Material, insbesondere Schutznetze, die während des Einhüllvorganges von einem Schutzhüllenschlauch abgetrennt werden.
  • Bei vielerlei Gegenständen im Bereich von Industriegütern oder auch im Bereich des täglichen Bedarfes kann es notwendig sein, diese vor Freigabe zum Verkauf bzw. vor Übersendung an den Kunden in Schutzhüllen einzuhüllen bzw. zu verpacken. Diese Schutzhüllen stellen in der Regel nicht die eigentliche Umverpackung dar, sondern können zusätzlich hierzu vorhanden sein, wobei die Schutzhüllen normalerweise direkt am jeweiligen Gegenstand bzw. am jeweiligen stückigen Gut anliegen. Grundsätzlich können die Schutzhüllen aber auch in Alleinstellung verwendet werden.
  • Derartige Schutzhüllen sind zweckmäßigerweise aus einem flexiblen, jedoch relativ robusten und festen Material, insbesondere Kunststoffmaterial, das nach dem Einhüllen vorzugsweise eng und durch die Materialspannung fest am stückigen Gut anliegt, um zum einen einen sicheren Sitz und zum anderen einen guten Schutz zu gewährleisten. Insbesondere werden für derartige Schutzhüllen Schutznetze verwendet, die in der Art eines Strumpfes oder Schlauches über das stückige Gut gezogen werden. In der Regel sind solche Schutznetze als Schutzhüllenschlauch vorhanden, wobei dann jeweils ein stückiges Gut in ein offen zu haltendes Ende eines Schutzhüllenschlauches einzuführen und der jeweilige, das stückige Gut einhüllende Schutzhüllenschlauchabschnitt vom Schutzhüllenschlauch abzutrennen ist. Dieser Vorgang wird in der Regel zurzeit manuell durchgeführt. Dies ist für die entsprechenden Arbeitspersonen eine physisch schwere Arbeit, die relativ zeitaufwendig und somit kostenintensiv ist. Darüber hinaus besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr der Arbeitspersonen durch das Aufhalten der Schutznetze bzw. bei der Einhüllung von gefährlichen stückigen Gütern, beispielsweise scharfkantigen Gütern u. dgl. Entsprechend werden in der Praxis von den Arbeitspersonen häufig Drahtgeflechthandschuhe o. dgl. verwendet, wodurch der Einhüllvorgang jedoch noch schlechter durchführbar ist.
  • Stückige Güter, die regelmäßig in Schutzhüllen eingehüllt werden, sind häufig Gegenstände, bei denen ohne die Schutzhülle eine Verletzungsgefahr für die die Gegenstände handhabenden Personen besteht, wie dies beispielsweise bei scharfkantigen Gegenständen der Fall ist. Beispiele hierfür sind scharfkantige Bohrer (z. B. mit Bohrkrone), Gewindestangen u. dgl. Schutzhüllen werden jedoch auch bei solchen stückigen Gütern eingesetzt, die empfindlich für Beschädigungen, beispielsweise durch Stoß- oder Druckeinwirkungen sind, oder bei denen keine Kratzer in der Oberfläche entstehen sollen. Beispiele hierfür sind Weinflaschen, oberflächenveredelte Produkte, wie sie bei Windkrafteinlagen häufig eingesetzt werden, etc.
  • Bei der Konzeption einer zumindest teilweise automatisierten Vorrichtung zum Einhüllen des stückigen Gutes in Schutzhüllen stellt sich das Problem, dass für einen effizienten Arbeitsablauf das Schutzhüllenmaterial als „Endlosmaterial” in Form eines Schutzhüllenschlauches zu verarbeiten ist. Da das Material relativ robust und fest ist und eng und mit einem sicheren Sitz am einzuhüllenden stückigen Gutes ansitzen muss, muss das Material zur Einführung des stückigen Gutes leicht gedehnt, bzw. der Durchmesser des Schlauches vergrößert werden. Die Dehnung des Schutzhüllenmaterials darf jedoch nur für einen relativ kurzen Zeitraum erfolgen, da sich ansonsten eine dauerhafte, plastische Verformung des Schutznetzes bzw. der Schutzhülle einstellen kann, wodurch es zum einen zu Beschädigungen der Schutzhülle und zum anderen zu einer nicht optimalen Einhüllung bzw. zu einem unzureichenden Schutz des stückigen Gutes kommen kann. Insofern können vorliegend auch bekannte Verpackungsvorrichtungen zur Verpackung von stückigen Gütern, wie Mandarinen, Nüsse oder Meisenknödeln in Netzbeutelpackungen, nicht verwendet werden. Bei den vorgenannten, aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen wird der gesamte Netzschlauch auf ein Guttransportrohr aufgeschoben und das Gut an einer Seite des Rohres eingeführt und an der anderen in einen Abschnitt des Netzschlauches aus dem Transportrohr herausbefördert. Die dauerhafte Lagerung des Schutzhüllenschlauches auf einem derartigen Transportrohr würde die oben genannte Gefahr mit sich bringen, dass es zu dauerhaften, plastischen Verformungen des Materials kommt. Hinzu kommt, dass das zur Einhüllung zu verwendende Material im Gegensatz zu den Netzbeutelpackungen relativ steif ist und es auch von daher schwierig wäre, große Mengen Schutzhüllenschlauchmaterial für eine dauerhaftere Lagerung auf der Zuführeinrichtung zusammenzuschieben bzw. zusammenzuraffen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, mit der das Einhüllen des stückigen Gutes in Schutzhüllen zeit- und kostenreduzierender durchführbar ist und bei der eine Beschädigung des Schutzhüllenmaterials vermieden wird. Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Diese Vorrichtung umfasst zum einen eine Zuführeinrichtung, die insbesondere als Zuführrohr ausgebildet sein kann, zum Zuführen des Schutzhüllenschlauches zum einzuhüllenden stückigen Gut. Zum anderen ist im Rahmen der Vorrichtung eine Halterungseinrichtung vorgesehen, die zur Halterung der Zuführeinrichtung dient. Die Halterungseinrichtung umfasst wiederum mindestens zwei Halterungseinheiten, die jeweils für sich allein genommen zur Halterung der Zuführeinrichtung ausgebildet sind. Mit anderen Worten kann jede der mindestens zwei Halterungseinheiten ohne Zuhilfenahme der anderen Einheit die Zuführeinrichtung sicher halten. Darüber hinaus sind die mindestens zwei Halterungseinheiten derart ausgebildet, dass sie jeweils sowohl in eine Halterungs- als auch in eine Freigabeposition bringbar sind. In der Regel werden die mindestens zwei Halterungseinheiten mittels einer geeigneten Antriebseinrichtung zwischen den beiden Positionen verfahrbar sein.
  • Der Schutzhüllenschlauch wird zweckmäßigerweise auf die Zuführeinrichtung aufgefädelt und an dieser entlang bewegt. Durch das Auffädeln auf die Zuführeinrichtung wird ein Offenhalten des Schutzhüllenschlauchendes sowie eine leichte Dehnung, zur Schaffung eines ausreichenden Raumes zum Einführen des stückigen Gutes geschaffen. An der anderen Seite wird das stückige Gut zweckmäßigerweise in die Zuführeinrichtung eingeführt und mitsamt des einmal über die komplette Zuführeinrichtung hinweggeschobenen Schutzhüllenschlauches wieder aus der Zuführeinrichtung herausgeführt. Danach kann der das stückige Gut einhüllende Schutzhüllenabschnitt vom Schutzhüllenschlauch abgetrennt werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es nun möglich, eine sichere Halterung der Zuführeinrichtung zu gewährleisten und gleichzeitig sicherzustellen, dass der Schutzhüllenschlauch komplett über die gesamte Länge der Zuführeinrichtung hinwegführbar ist. Dies ist möglich, indem die mindestens zwei Halterungseinrichtungen in geeigneter Weise und insbesondere zu geeigneten Zeitpunkten zwischen der Halterungs- und der Freigabeposition hin- und herbewegbar sind. Auf der anderen Seite muss nicht der gesamte Schutzhüllenschlauch auf die Zuführeinrichtung aufgezogen bzw. auf diese aufgebracht werden, sondern immer nur ein Abschnitt, der bevorzugterweise im wesentlichen der Länge der Zuführeinrichtung und zusätzlich der Länge eines für ein stückiges Gut benötigten Schutzhüllenabschnittes umfasst. So wird vermieden, dass es zu dauerhaften, plastischen Verformungen des Schutzhüllenmaterials kommt, da dieses entsprechend immer nur für einen relativ kurzen Zeitraum auf der Zuführeinrichtung gelagert wird und sich damit nie längerfristig im gedehnten Zustand befindet.
  • Grundsätzlich können als Zuführeinrichtungen jegliche geeigneten Einrichtungen verwendet werden. Bevorzugt ist diese jedoch als Zuführrohr, das wenigstens einseitig offen ist, um ein Ein- und Ausführen des stückigen Gutes zu ermöglichen, ausgebildet. Das Zuführrohr ist insbesondere zylindrisch ausgebildet. Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten, oben genannten Vorrichtungen zur Befüllung von Netzbeutelpackungen mit stückigem Gut, wird das stückige Gut bei der vorliegenden Erfindung nicht an einem Ende der Zuführeinrichtung ein und am anderen Ende ausgeführt, sondern vielmehr in dasselbe Ende ein- und ausgeführt, so dass keine durchgehende Bewegung des stückigen Gutes, sondern vielmehr eine Hin- und Herbewegung entsteht. Beim Ausführen des stü ckigen Gutes wird der an dem jeweiligen Ende befindliche Schutzhüllenschlauchabschnitt vom stückigen Gut mitgenommen und kann dann vom Schutzhüllenschlauch abgetrennt werden.
  • Somit ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erstmals möglich, das Einhüllen von stückigem Gut in Schutzhüllen zumindest teilweise automatisiert durchzuführen, was zu erheblichen Kosten- und Zeitreduzierungen führt. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass weder das stückige Gut noch das Schutzhüllenmaterial beschädigt werden.
  • Die Zuführeinrichtung, insbesondere die als Zuführrohr ausgebildete Zuführeinrichtung, kann grundsätzlich beliebig ausgerichtet sein, d. h. horizontal, vertikal oder in einer anderen Richtung. Bevorzugt ist das Zuführrohr horizontal ausgerichtet.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Zweckmäßigerweise umfasst die Vorrichtung eine Steuereinrichtung, mittels derer die mindestens zwei Halterungseinheiten der Halterungseinrichtung wahlweise ansteuerbar sind. Mit anderen Worten können die zwei Halterungseinheiten grundsätzlich beliebig angesteuert werden, so dass sich zu einem gegebenen Zeitpunkt jeweils nur eine der Halterungseinheiten, alle beide oder gar keine in einer Halterungsposition befinden kann. Diese wahlweise Ansteuerbarkeit der Halterungseinheiten erlaubt es die Effizienz des Einhüllvorganges weiter zu verbessern. Insbesondere ist die Ansteuerung der Halterungseinrichtungen vorzugsweise abgestimmt auf die jeweilige Position bzw. Lage des Schutzhüllenschlauches auf der Zuführeinrichtung. Je nachdem wie viel Länge Schutzhüllenschlauch bereits auf die Zuführeinrichtung aufgeschoben ist, kann entweder die eine oder die andere der mindestens zwei Halterungseinheiten in die Halterungsposition gebracht werden.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin begründet, dass dadurch, dass die mindestens zwei Halterungseinheiten zwischen einer Halterungs- und einer Freigabeposition verfahrbar sind, die Möglichkeit besteht, mehrere Zuführeinrichtungen vorzusehen, die jeweils im Wechsel mit der Vorrichtung verwendet werden können. Durch Verfahren beider Halterungseinheiten in die Freigabeposition ist es möglich, die Zuführeinrichtung aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu entnehmen bzw. herauszulösen und durch eine weitere Zuführeinrichtung zu ersetzen. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, mehrere Zuführeinrichtungen unterschiedlicher Größen bzw. Dimensionierungen vorzusehen, wobei jede Zuführeinrichtung jeweils an die Dimensionen und Abmessungen wenigstens einer Gattung eines einzuhüllenden, stückigen Gutes angepasst ist. Hierdurch wird es möglich, auf einfache und kostengünstige Weise Güter verschiedener Größen und Formen mit ein- und derselben Vorrichtung in Schutzhüllen einzuhüllen. Somit erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine große Flexibilität bezüglich ihrer Einsatzmöglichkeiten und die Gesamtkosten der Einhüllung der verschiedenen Güter wird dadurch wesentlich verringert.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist es nicht möglich, den Schutzhüllenschlauch dauerhaft auf der Zuführeinrichtung zu lagern, da ansonsten Beschädigungen im Schlauchmaterial auftreten könnten. Entsprechend wird zweckmäßigerweise eine Schlauchvorratseinrichtung, insbesondere eine Schlauchvorratsrolle, vorgesehen, von der der Schutzhüllenschlauch zur Zuführungseinrichtung führbar ist. Diese Schlauchvorratseinrichtung wirkt in der Weise mit der Zuführeinrichtung zusammen, dass sie die jeweils benötigten Schutzhüllenschlauchlängen freigibt und diese der Zuführeinrichtung zuführt.
  • Der Schutzhüllenschlauch wird entlang der Zuführeinrichtung bewegt bzw. transportiert, um dann dem einzuhüllenden stückigen Gut zugeführt wer den zu können. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist hierfür eine Schlauchtransporteinrichtung vorgesehen, mittels derer der Transport des Schutzhüllenschlauches entlang der Zuführeinrichtung durchgeführt werden kann.
  • Bevorzugterweise umfasst die Schlauchtransporteinrichtung mindestens zwei separate Schlauchtransporteinheiten. Jede dieser Schlauchtransporteinheiten ist bevorzugterweise derart ausgebildet, dass sie allein in der Lage ist, den Schutzhüllenschlauch entlang der Zuführeinrichtung zu transportieren. Ferner sind die Schlauchtransporteinheiten in Schlauchtransportrichtung, d. h. im Falle der Verwendung eines Zuführrohres als Zuführeinrichtung entlang der Längsachse des Zuführrohres, hintereinander liegend angeordnet. Hierdurch wird gewährleistet, dass die mindestens zwei Schlauchtransporteinheiten an unterschiedlichen Punkten mit dem Schutzhüllenschlauch bzw. der Zuführeinrichtung in Kontakt stehen. Hierdurch ist ein effizientes Zusammenspiel mit den zwei separaten Halterungseinheiten möglich. Entsprechend ist es bevorzugt, dass die Schlauchtransporteinheiten ebenfalls wahlweise ansteuerbar sind. Hierfür kann die Steuereinrichtung der Halterungseinrichtung oder auch eine separate Steuereinrichtung verwendet werden.
  • Eine bevorzugte Möglichkeit zur Ausbildung der Transporteinrichtung besteht darin, dass diese bzw. deren Transporteinheiten direkt an dem an der Oberfläche der Zuführeinrichtung anliegenden Schutzhüllenschlauch anliegen und diesen durch geeignete Fördereinrichtungen in Transportrichtung bewegen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Schlauchtransporteinheiten daher jeweils mindestens zwei Riementriebe mit je einem Förderriemen auf, wobei die Riementriebe an die Oberfläche der Zuführeinrichtung mit dem darauf angeordneten Schutzhüllenschlauch anlegbar oder anpressbar sind. Bevorzugterweise sind die Riementriebe mittels eines gemeinsamen Antriebes synchron betreibbar und der gemeinsame Antrieb kann beispielsweise ein Schrittmotor o. dgl. sein. Auch können die Riementriebe der beiden Schlauchtransporteinheiten über einen gemeinsamen Antrieb betrieben werden.
  • Um das vorstehend beschriebene Auswechseln der Zuführeinrichtungen zu ermöglichen, ist es bei den an der Zuführeinrichtung anliegenden Transporteinheiten zweckmäßig, dass diese derart bewegbar bzw. verfahrbar ausgebildet sind, dass sie zum einen die jeweilig montierte Zuführeinrichtung zum Auswechseln freigeben und sich zum anderen an die unterschiedlichen Abmessungen und Größen der einzelnen Zuführeinrichtungen anpassen können. Das Verfahren der Transporteinrichtung zwischen einer Betriebs- und einer Zuführeinrichtungswechselstellung kann durch jeden geeigneten Antrieb, beispielsweise durch Luftzylinder, erfolgen.
  • Um einen sicheren und einfachen Transport des Schutzhüllenschlauches an der Oberfläche des Zuführrohres entlang zu gewährleisten, bzw. die Transporteinrichtung bezüglich Leistung und Baugröße möglichst klein halten zu können, ist die Oberfläche der Zuführeinrichtungen vorteilhafterweise zumindest teilweise profiliert bzw. strukturiert ausgebildet. Hierdurch wird die Kontaktfläche des Schutzhüllenschlauches auf der Zuführeinrichtung reduziert und die Haftreibung verringert.
  • Bei der Verwendung eines Zuführrohres als Zuführeinrichtung ist es bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass an einer Stirnseite des Zuführrohres eine Auffädeleinrichtung zum vereinfachten Auffädeln des Schutzhüllenschlauches auf das Zuführrohr vorhanden ist. Diese Auffädeleinrichtung kann beispielsweise als eine konusartige Verjüngung des stirnseitigen Endes des Zuführrohres ausgebildet sein. Die Stirnseite mit der Auffädeleinrichtung ist zweckmäßigerweise der Schlauchvorratseinrichtung zugewandt bzw. benachbart zu dieser an geordnet, so dass der Schutzhüllenschlauch direkt von der Schlauchvorratseinrichtung auf das Zuführrohr aufgefädelt werden kann.
  • Bevorzugterweise sind die mindestens zwei Halterungseinheiten derart ausgebildet, dass jede dieser Einheiten jeweils mindestens einen Halterungs- oder Greifarm zur Halterung der Zuführeinrichtung umfasst. Dieser Halterungsarm bzw. das gegebenenfalls am Halterungsarm angebrachte, die Zuführeinrichtung haltende Halterungselement, beispielsweise Klemme, Rohrauflage, o. dgl., sind zweckmäßigerweise jeweils zwischen der Halterungs- und der Freigabeposition verfahrbar ausgebildet. Die Halterungsarme können beispielsweise schwenkbar, durch Zylinder verschiebbar bzw. verfahrbar oder auf Schienen verfahrbar ausgebildet sein. Grundsätzlich sind jedoch auch andere Einrichtungen zum Verfahren der Halterungsarme oder grundsätzlich auch andersartig ausgebildete Halterungseinheiten möglich.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst jede Halterungseinheit zwei Halterungsarme, wobei jeder Halterungsarm Anlagestücke zur Anlage an die Zuführeinrichtung aufweist, die insbesondere V-förmig ausgebildet sind. Ferner sind die Anlagestücke in der Halterungsposition im Wesentlichen gegenüberliegend angeordnet, so dass diese zur Halterung der Zuführeinrichtung zusammenwirken können, indem sie gegenläufige Haltekräfte auf die Zuführeinrichtung aufbringen. Durch die V-förmige Ausbildung der Anlagestücke wird ferner ein sicherer Halt der Zuführeinrichtung gewährleistet und ein Abrutschen o. dgl. vermieden. Um die Halterung weiter zu verbessern, können die beiden gegenüberliegenden Anlagestücke auch ineinandergreifend ausgebildet sein. Dies kann bei den V-förmig ausgebildeten Anlagestücken beispielsweise dadurch erreicht werden, dass diese mit Zinken in der Art von Gabeln versehen werden, wobei die Zinken der verschiedenen Anlagestücke in der Halterungsposition ineinandergreifen.
  • Zum Verfahren der Halterungseinheiten zwischen der Halterungs- und der Freigabeposition ist zweckmäßigerweise ein Antrieb vorgesehen, der bevorzugterweise als pneumatischer Antrieb ausgebildet ist. Jedoch ist auch hier die Verwendung anderer geeigneter Antriebe möglich.
  • Wie bereits oben beschrieben, ist die Zuführeinrichtung zweckmäßigerweise derart ausgebildet, dass ein einzuhüllendes stückiges Gut ins Innere der Zuführeinrichtung einführbar ist und beim Ausführvorgang mit dem außen an der Zuführeinrichtung anliegenden Schutzhüllenschlauch eingehüllt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist nun eine manuell und/oder mit einem Antrieb betreibbare Guttransporteinrichtung zum Einführen und/oder Ausführen des stückigen Gutes in die bzw. aus der Zuführeinrichtung heraus vorgesehen. Die manuelle Guttransporteinrichtung kann beispielsweise als manuell betätigbarer Greif- bzw. Spreizarm mit einer entsprechenden Handhabe ausgebildet sein, durch den das stückige Gut für eine Bedienperson leichter zu greifen und mit einem geringeren Kraftaufwand handzuhaben ist. Maschinell angetriebene Guttransporteinrichtungen können in jeder hierfür geeigneten Art ausgebildet sein und auch jeden geeigneten Antrieb verwenden. Beispielsweise kann die Guttransporteinrichtung in Form eines industriellen Roboters o. dgl. ausgebildet sein. Auch kann die Guttransporteinrichtung grundsätzlich sowohl außerhalb als auch innerhalb der Zuführeinrichtung angeordnet sein. Innerhalb der Zuführeinrichtung angeordnete Guttransporteinrichtungen können beispielsweise als motorisch betriebene Auswerfer o. dgl. ausgebildet sein.
  • Ferner wird zweckmäßigerweise eine Einrichtung zum Abtrennen der Schutzhüllen und/oder eine Einrichtung zum Verschließen eines oder beider offenen Enden der Schutzhülle vorgesehen. Sowohl das Abtrennen als auch das Verschließen erfolgt zweckmäßigerweise nach dem Einhüllvorgang. Die Verschlusseinrichtung kann bevorzugt als Schweißeinrichtung, besonders bevorzugt als Ultraschallschweißeinrichtung, ausgebildet sein. Auch kann eine Etikettiervorrichtung zum Etikettieren des stückigen Gutes vorgesehen sein, die der Zuführeinrichtung zweckmäßigerweise in der Art vorgeschaltet ist, dass die stücken Güter erst durch die Etikettiervorrichtung etikettiert und dann zum Einhüllen der Zuführeinrichtung zugeführt werden. Auch können vorteilhafterweise eine, mehrere oder alle mechanischen Einrichtungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, nämlich die Halterungseinrichtung und/oder die Schlauchtransporteinrichtung und/oder die Guttransporteinrichtung und/oder die Einrichtung zum Abtrennen der Schutzhüllen und/oder die Einrichtung zum Verschließen der Schutzhüllen und/oder die Etikettiervorrichtung, in ein Robotersystem integriert ausgebildet sein, d. h., die Funktionen der genannten Einrichtungen werden von der Roboteranordnung übernommen.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt die Halterung der Zuführeinrichtung in zwei voneinander beabstandeten Halterungspunkten. Die Halterung selbst kann wahlweise in einem der beiden Punkte, in beiden Punkten oder in keinem der beiden Punkte erfolgen, wobei bei letzterer Alternative beispielsweise die Möglichkeit zum Auswechseln der Zuführeinrichtung besteht.
  • Um ein effektives Transportieren bzw. Verschieben des Schutzhüllenschlauches über die gesamte Länge des Zuführrohres hinweg zu gewährleisten, ist es bevorzugt, dass der Schutzhüllenschlauch von der Schutzhüllenschlauchvorratseinrichtung dem Zuführrohr an einem ersten Ende zugeführt und bis zum anderen, zweiten Ende transportiert wird, wobei das stückige Gut in das zweite Ende eingeführt wird. Ferner wird das Zuführrohr zunächst vorzugsweise in dem dem zweiten Ende des Zuführrohres nächstliegenden Halterungspunkt gehalten und der Schutzhüllenschlauch wird vom ersten Ende bis zum dem zweiten Ende nächstliegen den Halterungspunkt bewegt. Im Anschluss hieran wird die Halterung im dem zweiten Ende nächstliegenden Halterungspunkt gelöst und stattdessen das Zuführrohr im dem ersten Ende nächstliegenden Halterungspunkt gehalten. Diese Halterung war zuvor in einer Freigabeposition. Danach kann der Schutzhüllenschlauch weiter bis zum zweiten Ende des Zuführrohres und gegebenenfalls darüber hinaus bewegt werden. Durch diese wahl- bzw. wechselweise Halterung zwischen den beiden Halterungspunkten ist es möglich, dass für den gesamten Einhüllvorgang eine sichere Halterung des Zuführrohres gewährleistet wird und trotzdem der Schutzhüllenschlauch komplett über die gesamte Länge des Zuführrohres geschoben werden kann.
  • Zweckmäßigerweise wird bis zum dem zweiten Ende nächstliegenden Halterungspunkt so viel Schutzhüllenschlauchmaterial auf das Zuführrohr aufgeschoben, dass es der Länge des Zuführrohres zusätzlich zur Länge einer Schutzhülle im Wesentlichen entspricht. Hierdurch wird zum einen sichergestellt, dass jeweils für die Einhüllung eines stückigen Gutes eine ausreichende Schutzhüllenschlauchlänge vorhanden ist, jedoch auf der anderen Seite wird vermieden, dass das Material über einen längeren Zeitraum durch Aufbringung auf das Zuführrohr gedehnt wird. Hierdurch wird die Wahrscheinlichkeit des Auftretens plastischer Verformungen des Schutzhüllenschlauchmaterials reduziert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der nachstehend beschriebenen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Einhüllen von stückigem Gut in Schutzhüllen, und
  • 2 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Teilbereiches dieser Vorrichtung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100. Diese umfasst u. a. eine als Zuführrohr ausgebildete Zuführeinrichtung 10. Das Zuführrohr 10 ist horizontal ausgerichtet und weist an seinem linken, stirnseitigen Ende, welches einer Schutznetzschlauchvorratsrolle 30 zugewandt ist, eine sich konisch verjüngende Endkappe 11 auf (Auffädeleinrichtung). Über diese Endkappe 11 wird der Schutznetzschlauch 31 auf das Zuführrohr 10 aufgezogen.
  • Ferner umfasst die Vorrichtung 100 eine Halterungsvorrichtung 20, die wiederum aus einer ersten Halterungseinheit 21 und einer zweiten Halterungseinheit 22 besteht. Die beiden genannten Halterungseinheiten 21, 22 halten das Zuführrohr 10 konstant in seiner vorherbestimmten, horizontalen Position. Jede Halterungseinheit 21, 22 umfasst jeweils zwei, im wesentlichen jeweils gegenüberliegend angeordnete Halterungsarme 211, 212, 221, 222. Jeder Halterungsarm 211, 212, 221, 222 weist jeweils ein Anlagestück 2111, 2121, 2211, 2221 auf, das jeweils am Zuführrohr 10 anliegt. Die Anlagestücke 2111, 2121, 2211, 2221 sind V-förmig ausgebildet und weisen Zinken 2112, 2122, 2212, 2222 auf, die in der Halteposition ineinandergreifen (siehe 2). Die Halterungsarme 211, 212, 221, 222 sind jeweils mittels eines Verfahrmechanismus 23 horizontal und annähernd orthogonal zur Längsachse des Zuführrohres 10 verfahrbar. In der Darstellung aus 1 befinden sich beide Halterungseinheiten 21, 22 in der Halterungsposition, wobei die eine Halterungseinheit 21 an einem Ende des Zuführrohres, an dem die Auffädeleinrichtung 11 angeordnet ist, und die andere Halterungseinheit 22 näher am anderen Ende des Zuführrohres angeordnet sind.
  • Das andere Ende des Zuführrohres ist offen, so dass durch diese Öffnung stückige Güter 40 eingeführt werden können. Im vorliegenden Beispiel stellt das stückige Gut 40 einen Bohrer mit Bohrkrone dar. Dieser ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und das ebenfalls zylindrisch ausgebildete Zuführrohr 10 ist bezüglich seines Durchmessers derart dimensio niert, dass sein Innendurchmesser nur unwesentlich größer ist als der Außendurchmesser des stückigen Gutes 40.
  • Zwischen den beiden Halterungseinheiten 21, 22 ist eine erste Schlauchtransporteinheit 51 einer Schlauchtransporteinrichtung 50 angeordnet. Rechts von bzw. in Schlauchtransportrichtung 32 hinter der zweiten Halterungseinheit 22 ist eine weitere, zweite Schlauchtransporteinheit 52 angeordnet. Beide Schlauchtransporteinheiten 51, 52 sind ebenso wie die beiden Halterungseinheiten 21, 22 identisch ausgebildet. Jede Schlauchtransporteinheit 51, 52 umfasst zwei Riementriebe 511, 512, 521, 522 mit je einem Förderriemen 5111, 5121, 5211, 5221. Die Förderriemen 5111, 5121, 5211, 5221 pressen den Schutznetzschlauch 31 auf den Rohrmantel des Zuführrohres 10 an. Durch eine entsprechende Umlaufbewegung der Förderriemen 5111, 5121, 5211, 5221 wird der Schutznetzschlauch 31 in Bewegungsrichtung 32, d. h. entlang der Längsachse des Zuführrohres 10, bewegt. Im vorliegend dargestellten Beispiel wurde der Schutznetzschlauch 31 komplett über das gesamte Zuführrohr 10 hinweggeschoben, so dass am der Schutznetzvorratseinrichtung 30 gegenüberliegenden Ende des Zuführrohres 10 ein kurzes Stück Schutznetz übersteht. Beim Ausführen des stückigen Gutes 40 aus dem Zuführrohr 10 kommt der überstehende Teil des Schutznetzes 31 zur Anlage am stückigen Gut 40, bzw. wird das Schutznetz 31 von einer Bedienperson oder von einer automatisierten Entnahmeeinrichtung auf das stückige Gut 40 aufgedrückt, so dass der Schutznetzschlauch 31 zusammen mit dem stückigen Gut 40 vom Zuführrohr 10 wegbewegt wird. Ist das gesamte stückige Gut 40 vom Schutznetz 31 eingehüllt, kann der das stückige Gut 40 einhüllende Schutznetzschlauchabschnitt von einer kombinierten Abtrenn- und Verschweißeinrichtung abgetrennt und die offenen Enden des Schutznetzes verschweißt werden.
  • Die 2 zeigt das Ausführungsbeispiel einer zweiten Halterungseinrichtung 22 im Detail. Hierbei ist erkennbar, dass jeder Halterungsarm 221, 222 einen pneumatischen Antrieb 24 sowie mittels des pneumatischen Antriebes 24 verfahrbare Stangen 25 umfasst, wobei letztere jeweils mit einem Anlagestück 2211, 2221 verbunden sind. Die Anlagestücke 2211, 2221 weisen jeweils zwei mittig angeordnete, rechteckig ausgebildete, plattenförmige Abschnitte 2213a, 2213b auf, die an ihren Längsseiten miteinander verbunden sind und zusammengenommen ein V-förmiges Querschnittsprofil bilden, wobei die Innenseite des V-förmigen Profils dem Zuführrohr 10 zugewandt ist. Hierdurch ergibt sich ein sicherer Halt des Zuführrohres 10. Die Zinken 2212, 2222 stehen jeweils nach oben bzw. unten im Wesentlichen orthogonal zur Längsausrichtung der rechteckigen, plattenförmigen Abschnitte 2213a, 2213b von diesen ab und bieten eine zusätzliche Arretierungssicherheit. Die in der 2 dargestellte zweite Halterungseinheit 22 befindet sich in der Halterungsposition, so dass die Zinken 2212, 2222 ineinandergreifen und eine sichere Halterung des Zuführrohres gewährleisten. Ferner ist in der Darstellung von 2 erkennbar, dass der Außenmantel des Zuführrohres 10 strukturiert ausgebildet ist. Über den dargestellten Abschnitt des Zuführrohres 10 ist kein Schutznetz o. dgl. gezogen. Ferner ist ein Trägerrahmengestell 70 der Vorrichtung 100 bzw. der Halterungseinheit 22 dargestellt.
  • 100
    Vorrichtung zum Einhüllen
    10
    Zuführeinrichtung
    11
    Auffädeleinrichtung
    20
    Halterungseinrichtung
    21
    erste Halterungseinheit
    22
    zweite Halterungseinheit
    211, 212, 221, 222
    Halterungsarme
    2111, 2121, 2211, 2221
    Anlagestücke
    2112, 2122, 2212, 2222
    Zinken
    2213a, 2213b
    plattenförmige Abschnitte
    23
    Verfahrmechanismus
    24
    pneumatischer Antrieb
    25
    verfahrbare Stangen
    30
    Schutzhüllenschlauchvorratseinrichtung
    31
    Schutzhüllenschlauch
    32
    Bewegungsrichtung Schutzhüllenschlauch
    40
    stückiges Gut
    50
    Schlauchtransporteinrichtung
    51
    erste Schlauchtransporteinheit
    52
    zweite Schlauchtransporteinheit
    511, 512, 521, 522
    Riementrieb
    5111, 5121, 5211, 5221
    Förderriemen
    60
    Abtrenn- und Verschweißeinrichtung
    70
    Trägerrahmengestell

Claims (17)

  1. Vorrichtung zum Einhüllen (100) von stückigem Gut (40) in Schutzhüllen aus einem flexiblen Material, insbesondere Schutznetze, die während des Einhüllvorganges von einem Schutzhüllenschlauch (31) abgetrennt werden, umfassend eine Zuführeinrichtung (10), insbesondere Zuführrohr, zum Zuführen des Schutzhüllenschlauches (31), und eine Halterungseinrichtung (20) zur Halterung der Zuführeinrichtung (10), wobei die Halterungseinrichtung (20) mindestens zwei Halterungseinheiten (21, 22), die jeweils zur Halterung der Zuführeinrichtung (10) ausgebildet und jeweils sowohl in einer Halterungs- als auch in eine Freigabeposition bringbar sind, umfasst.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (100) eine Steuereinrichtung umfasst, mittels derer die mindestens zwei Halterungseinheiten (21, 22) wahlweise ansteuerbar sind.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (100) mehrere Zuführeinrichtungen (10) umfasst, die wechselweise in die Vorrichtung (100) einsetzbar sind, wobei die Zuführeinrichtungen (10) unterschiedliche Dimensionierungen in Abhängigkeit der Abmessungen der einzuhüllenden Güter (40) aufweisen.
  4. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schlauchvorratseinrichtung (30), insbesondere eine Schlauchvorratsrolle, vorgesehen ist, von der der Schutzhüllenschlauch (31) zur Zuführungseinrichtung (10) führbar ist.
  5. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schlauchtransporteinrichtung (50) vorgesehen ist, mittels derer der Schutzhüllenschlauch (31) entlang der Zuführeinrichtung (10) transportierbar ist.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchtransporteinrichtung (50) mindestens zwei Schlauchtransporteinheiten (51, 52) umfasst, die jeweils zum Transport des Schutzhüllenschlauches (31) ausgebildet sind und in Schlauchtransportrichtung (32) hintereinander liegend angeordnet sind.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schlauchtransporteinheit (51, 52) mindestens zwei Riementriebe (511, 512, 521, 522) mit je einem Förderriemen (5111, 5121, 5211, 5221) aufweist, wobei die Riementriebe (511, 512, 521, 522) an die Oberfläche der Zuführeinrichtung (10) mit dem darauf angeordneten Schutzhüllenschlauch (31) anlegbar oder anpressbar sind.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Riementriebe (511, 512, 521, 522) synchron betreibbar sind, bevorzugt mittels eines gemeinsamen Antriebes, der insbesondere als Schrittmotor ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Zuführeinrichtung (10) zumindest teilweise profiliert bzw. strukturiert ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zuführeinrichtung (10) als Zuführrohr ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Stirnseite des Zuführrohres eine Auffädeleinrichtung (11), insbesondere eine konusartige Verjüngung, zum Auffädeln des Schutzhüllenschlauches (31) auf das Zuführrohr vorgesehen ist.
  11. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Halterungseinheiten (21, 22) jeweils mindestens einen Halterungsarm (211, 212, 221, 222) zur Halterung der Zuführeinrichtungen (10), der jeweils zwischen der Halterungs- und der Freigabeposition verfahrbar ausgebildet ist, umfassen.
  12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halterungseinheit (21, 22) zwei Halterungsarme (211, 212, 221, 222) umfasst, wobei jeder Halterungsarm (211, 212, 221, 222), insbesondere V-förmig ausgebildete, Anlagestücke (2111, 2121, 2211, 2221) zur Anlage an der Zuführeinrichtung (10) auf weist, wobei die Anlagestücke (2111, 2121, 2211, 2221) in der Halterungsposition im Wesentlichen gegenüberliegend angeordnet sind.
  13. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungseinheiten (21, 22) mittels eines Antriebes (24), insbesondere eines pneumatischen Antriebes, zwischen der Halterungs- und der Freigabeposition verfahrbar sind.
  14. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine manuell und/oder mit einem Antrieb betreibbare Guttransporteinrichtung zum Einführen und/oder Ausführen des stückigen Gutes (40) in die bzw. aus der Zuführeinrichtung (10) vorgesehen ist.
  15. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Abtrennen der Schutzhüllen (60) und/oder eine Einrichtung zum Verschließen der offenen Enden der Schutzhüllen (60), vorzugsweise eine Schweißeinrichtung, insbesondere eine Ultraschallschweißeinrichtung, nach Einhüllen des stückigen Gutes (40) vorgesehen ist.
  16. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Etikettiervorrichtung zum Etikettieren des stückigen Gutes (40) vorgesehen ist, die der Zuführeinrichtung (10) vorgeschaltet ist.
  17. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungseinrichtung (20) und/oder die Schlauchtransporteinrichtung (50) und/oder die Guttransporteinrichtung und/oder die Einrichtung zum Abtrennen der Schutzhüllen (60) und/oder die Einrichtung zum Verschließen der Schutzhüllen (60) und/oder die Etikettiervorrichtung in ein Robotersystem integriert ausgebildet sind.
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