DE4205988A1 - Vorrichtung zum ueberstuelpen und abtrennen eines schlauchabschnittes - Google Patents

Vorrichtung zum ueberstuelpen und abtrennen eines schlauchabschnittes

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DE4205988A1
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DE19924205988
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Frieder Morgenstern
Andreas Pilih
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CARL HOFMANN RINGLAEUFER und R
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CARL HOFMANN RINGLAEUFER und R
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/10Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
    • B65B9/13Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being supplied in a flattened state

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überstülpen und Abtrennen eines Schlauchabschnittes für das Verpacken eines Stapels aus Kleinteilen
  • - mit mindestens einem, den Stapel führenden Magazin­ dorn;
  • - mit einem ständig im vorderen Schlauchende verblei­ benden Spreizdorn,
  • - dem elastisch am Schlauch anliegende Führungsmittel zugeordnet sind und
  • - der koaxial auf den Magazindorn aufsetzbar ist;
  • - mit einem steuerbaren und heb- und senkbaren Greifer für den Transport des Schlauches
  • - und mit einer an den Führungsmitteln positionierten Trennvorrichtung für den Schlauch.
Eine Vorrichtung dieser Art wurde mit der Patentanmeldung 42 01 303.8 bereits vorgeschlagen. Diese Vorrichtung ist mit mehreren, im Schrittabstand auf einem Rundschalttisch angeordneten, Magazindornen ausgerüstet.
An einer ersten Station wird ein Stapel von Kleinteilen auf dem Magazindorn gesammelt und für die Verpackung bereitgestellt.
Ein endloser nahtloser, schrumpffähiger Schlauch wird mittels Spreizdorn, der sich ständig im frontseitigen Ende des Schlauches befindet, aufgeweitet, mittels Greifer schrittweise über den Magazindorn und den Stapel gezogen und in einer Länge, die der Länge des Stapels, zuzüglich einer Länge für die Endabschnitte der Verpackung und eine Reservelänge für den Schrumpfprozeß entspricht, abgeschnitten.
Die Schneidvorrichtung ist unmittelbar unterhalb von Füh­ rungsmitteln für den Schlauch und den Spreizdorn angeordnet.
Damit der Spreizdorn auch in dieser Position sicher gehal­ ten wird, muß er sich auf dem Kopf des Magazindornes abstützen. Der Magazindorn ist in seinen Querschnittsabmes­ sungen so dünn, daß er die zu stapelten Kleinteile mit Spiel innen durchgreifen kann. Beim Abschneiden des Schlau­ ches kann der Kopf des Magazindornes den Schlauch nur ungenügend führen.
Dadurch wird der frontseitige Abschnitt des Schlauches nach innen eingestülpt.
Erfaßt nun der Greifer diesen Abschnitt, um denselben über den Kopf des Magazindornes und die Oberkante des Stapels zu ziehen, stört diese Verformung der Vorderkante des Schlau­ ches auf die Oberkante des Stapels und führt zu Störungen.
Die Praxis hat gezeigt, daß der Spreizdorn nicht geeignet ist, mit seiner Unterkante die Funktion eines Gegenmessers auszuüben. Die Lagepositionierung des Spreizdornes durch den Schlauch und dessen Führungsmittel kann nicht mit der notwendigen Präzision gewährleistet werden.
Führt man das Messer im Abstand unterhalb der Stützfläche des Spreizdornes, dann entstehen auch hier die eingangs geschilderten Nachteile beim Überstülpen des Schlauches auf den Stapel.
In der oben angeführten Patentanmeldung ist angedeutet, die Trennebene in den Bereich des Schaftes des Spreizdornes zu verlagern.
Eine derartige Ausführung erfordert eine Schneid­ vorrichtung, die den Schlauch rund um den Spreizdorn herum trennt.
Die Kosten für eine solche Schneidvorrichtung sind hoch und ihre Wartung ist zeit- und kostenaufwendig.
Das Ziel der Erfindung besteht in der Erhöhung der Zuver­ lässigkeit und in der Verringerung der Kosten für die Vorrichtung und deren Wartung.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, das frontseitige Ende des Schlauches eindeutig definiert offen zu halten und willkür­ liche Einstülpungen zu vermeiden. Die Kosten der Vorrich­ tung sind dabei niedrig zu halten.
Die Anwendung von Messern mit ziehendem Schnitt in einer Hubrichtung soll gewährleistet sein.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 definierten Mittel gelöst.
Der Schlauch wird beiderseits der Trennebene auf dem Durch­ messer geführt, den der Spreizdorn vorgibt. Die beiden Teile des Spreizdornes werden während des Trennvorganges nur soweit auseinander gedrückt, wie es die Klinge des Messers erfordert. Der unterhalb der Trennebene befindliche Teil des Spreizdornes wird durch zusätzliche Führungsmittel und den Kopf des Magazinstabes in seiner Position gehalten. Ziehen die Greifer den Schlauch mit seinem frontseitigen Ende über diesen Führungsdorn, stützt sich dieser auf dem Magazindorn ab und der Schlauch dringt in den keilförmigen Spalt zwischen den zusätzlichen Führungsmitteln und den Umfang des Führungsdornes ein.
Auf diese Weise wird die Vorderkante des Schlauches nach dem Schneidvorgang wieder auf die volle Spreizgröße aufge­ weitet und störungsfrei über den Kopf des Magazindornes und die Oberkante des Stapels gezogen.
Die schrittweise Ansteuerung des Greifers ermöglicht einer­ seits ein definiertes Abtrennen des Schlauches und anderer­ seits das einfache Lösen des Schlauchstückes vom Führungsdorn.
Nach dem Abziehen des Schlauchstückes vom Führungsdorn wird dieser ausschließlich von den zusätzlichen Führungsmitteln gehalten.
Die Ausführung nach Anspruch 2 dient der optimalen Führung von Spreizkopf und Führungsdorn bei guter Zugängigkeit zu den Führungselementen.
Die Verwendung von Rollen als Führungselemente nach An­ spruch 3 dient der Reduzierung der Reibung an der Schlauchoberfläche.
Die Gestaltung der Stützlager nach Anspruch 4 und 5 opti­ miert die Schneidbedingungen für das Messer.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Überstülp- und Trennvorrichtung in einer Seitenansicht zu Beginn eines Arbeitstaktes;
Fig. 2 die Vorrichtung beim Beginn des Schneidvorgan­ ges;
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung der Pfeile III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 die Vorrichtung nach Beendigung des Überstülpvorganges.
An der Überstülpstation wird ein in Bandform auf einer Schlauchrolle 1 gespeicherter Schlauch 2 von oben zugeführt.
Die Überstülp- und Trennvorrichtung besitzt eine Führungs­ platte 3 zur Aufnahme von Führungsmitteln 31, 32 und für die Lagerung der Trennvorrichtung 35, 36.
Die Führungsplatte 3 ist insgesamt mittels Antrieb 34 heb- und senkbar. Sie ist zu diesem Zweck an ortsfesten Führungen 33 senkrecht verschiebbar gelagert.
Unabhängig von dieser Führungsplatte 3 sind Greifer 7 mittels Gleitlager 71 auf einer Führungsstange 72 vertikal verschiebbar geführt. Sie sind durch einen Schrittantrieb 73 Antrieb heb- und senkbar.
Die Zangen der Greifer 7 besitzen einen zusätzlichen An­ trieb (nicht dargestellt) für das Erfassen und Halten der Faltkanten des Schlauches 2.
Der im vorderen Ende des Schlauches 2 befindliche Spreiz­ dorn 4 ist in der Ebene der Trennvorrichtung 35 in einen Spreizkopf 41 und einen Führungsdorn 42 getrennt. Für beide Teile des Spreizdornes 4, den Spreizkopf 41 und den Füh­ rungsdorn 42, sind auf der Führungsplatte 3 separate Füh­ rungsmittel 31, 32 vorgesehen.
Wird ein Magazindorn 5 mit einem Stapel 6 von Kleinteilen an die Überstülpstation herangeführt, wird der Führungsdorn 42 koaxial auf den Kopf des Magazindornes 5 aufgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das frontseitige Ende des Schlauches 2 unmittelbar oberhalb der Trennebene. Die oberen Führungsmittel 31 liegen außen am Schlauch an und halten über diesen den Spreizkopf 41.
Der Führungsdorn wird durch die zusätzlichen Führungsmittel 32 in seiner horizontalen und, zwischen den Arbeitstakten, auch in der vertikalen Position gehalten.
Nach dem Aufsetzen des Führungsdornes 42 auf den Magazin­ dorn 5 erfassen und klemmen die Greifer 7 die Faltkanten des Schlauches 2.
Die Greifer 7 beginnen mit der Abwärtsbewegung und ziehen den Schlauch 2 über die Trennebene hinweg auf den Führungs­ dorn 42.
Die frontseitige Kante des Schlauches wird dabei durch die Fase am Führungsdorn 42 wieder auf den Durchmesser des Spreizdornes 4 aufgeweitet und ausgerichtet.
Der Abstand zwischen der Unterkante des Führungsdornes 42 und der Oberkante des Stapels 6 ist so bemessen, daß sich auf diesem Abschnitt die Vorderkante des Schlauches 2 nicht wieder nach innen einstülpen kann.
Der Schlauch 2 wird um eine solche Länge über die Trennvor­ richtung 35, 36 gezogen, die für die Verpackung eines Sta­ pels 6 erforderlich ist.
In dieser Position weist die Bewegung des Greifers 7 eine Rast auf.
Während dieser Rast dringt die Klinge 36 der Trennvorrich­ tung 35 zwischen Spreizkopf 41 und Führungsdorn 42 hindurch und trennt mit ziehenden Schnitt den Schlauch 2.
Der Spreizkopf 41 kann dabei geringfügig nach oben ausweichen, so daß die Klinge 36 frei beweglich bleibt. Ist der Trennvorgang abgeschlossen, bewegen sich die Greifer 7 weiter nach unten, bis das Schlauchstück 2′ auch die Unter­ kante des Stapels 6 übergreift.
In dieser Position ist das Schlauchstück 2′ auch vom Füh­ rungsdorn 42 gezogen.
Die Greifer 7 lösen sich und der, mit einem Schlauchstück 2′ versehene Stapel 6 kann zur nächsten Arbeitsstelle, zum Aufschrumpfen, bewegt werden.
Die Greifer 7 und die Trennvorrichtung 35,36 bewegen sich wieder in ihre Ausgangslage und der Spreizdorn 4 wird durch das Heben der Führungsplatte 3 für das Aufsetzen auf den nächsten Magazindorn 5 vorbereitet.
Anstelle der als Gleitstücke ausgebildeten Führungsmittel 31, 32 sind zur Verringerung der Reibung an der Oberfläche des Schlauches 2 Rollen 311, 321 und Druckrollen 313, 323 angeordnet.
Dabei können für den Spreizkopf 41 und für den Führungsdorn je zwei Rollen oder eine Rolle 311, 321 und ein Stützlager 312, 322 fest an der Führungsplatte 3 gelagert werden. Jeweils eine weitere Rolle, eine Druckrolle 313, 323 pro Führungsmittel 31, 32 ist mittels Feder 314, 324 an den Spreizkopf 41 oder den Führungsdorn 42 anlegbar.
Die Stützlager 312, 322 dienen in erster Linie der Verbesserung der Trennbedingungen durch eine Klinge 36. An ihrer Stelle können auch Rollen eingesetzt werden. Dabei muß man jedoch inkaufnehmen, daß sie ein Abstützen des Schlauches nicht unmittelbar neben der Trennebene ermöglichen.
Die Stützlager 312, 322 sollten sich zweckmäßigerweise dem Profil des Schlauches 2 in diesem Bereich anpassen und gegen die Schneidbewegung des Messers 36 gerichtet sein.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1   Schlauchrolle
2   Schlauch
2′   Schlauchstück
3   Führungsplatte
31  Führungsmittel
311 Rolle
312 Stützlager
313 Druckrolle
314 Feder
32  Führungsmittel
321 Rolle
322 Stützlager
323 Druckrolle
324 Feder
33  Führung
34  Antrieb
35  Trennvorrichtung
36  Messer, Klinge
37  Feder
4   Spreizdorn
41  Spreizkopf
42  Führungsdorn
5   Magazindorn
6   Stapel
7   Greifer
71  Gleitlager
72  Führungsstange
73  Schrittantrieb

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Überstülpen und Abtrennen eines Schlauchabschnittes für das Verpacken eines Stapels aus Kleinteilen
  • - mit mindestens einem, den Stapel führenden Magazin­ dorn;
  • - mit einem ständig im vorderen Schlauchende verblei­ benden Spreizdorn,
  • - dem elastisch am Schlauch anliegende Führungsmittel zugeordnet sind und
  • - der koaxial auf den Magazindorn aufsetzbar ist;
  • - mit einem steuerbaren und heb- und senkbaren Greifer für den Transport des Schlauches
  • - und mit einer an den Führungsmitteln positionierten Trennvorrichtung für den Schlauch, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der auf den Magazindorn (5) aufsetzbare Spreiz­ dorn (4) in der Ebene der Trennvorrichtung (35, 36) quer zu seiner Längsachse in einen Spreizkopf (41) und einen Führungsdorn (42) geteilt ist;
  • - daß dem unterhalb der Trennvorrichtung (35, 36) be­ findlichen Führungsdorn (42) zusätzliche Führungsmittel (32-321, 322, 323, 324) zugeordnet sind und
  • - daß dem Greifer (7) in Hubrichtung ein Schrittantrieb (73) zugeordnet ist, dessen erster Schritt der Länge des ungeschrumpften Schlauchabschnittes (2′) und dessen zweiter Schritt mindestens der Länge des Führungsdornes (42) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Führungsmittel (31, 32) aus drei Führungselementen (311, 312, 313; 321, 322, 323) besteht, von denen zwei, an einer Führungsplatte (3) befestigte Führungselemente (311, 312; 321, 322) parallel zur Achse des Spreizdornes (4) auf einer ersten Seite und eine elastisch anlegbare Druckrolle (313; 323) auf der anderen Seite angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Führungsplatte (3) befestigten Führungselemente als Rollen (311, 321) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die der Trennebene unmittelbar benachbarten, gegen den Schneidhub des Messers (36) gerichteten Führungselemente als Stützlager (312, 322) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen der Stützlager (312, 322) dem jeweiligen Querschnittsprofil des Schlau­ ches (2) angepaßt sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2730210A1 (fr) * 1995-02-02 1996-08-09 Novatech Sarl Machine a poser des manchons de filets mailles sur des objets
DE10102001C2 (de) * 2001-01-18 2003-01-30 Hartmann Paul Ag Gefalteter medizinischer Bezug zur Verwendung im Operationssaal und Verfahren zum Falten des Bezugs
DE202009003101U1 (de) * 2009-03-09 2010-08-12 Gk Industries Gmbh Vorrichtung zum Einhüllen von stückigem Gut in Schutzhüllen

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