DE7603484U1 - Vorrichtung zum lagerichtigen transport von bandanfaengen aufzuwickelnder metallbaender zu einer haspeltrommel - Google Patents
Vorrichtung zum lagerichtigen transport von bandanfaengen aufzuwickelnder metallbaender zu einer haspeltrommelInfo
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Description
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ΡΙρΙ,-Ιπο. W, COHAUSZ ■ PlpWng. W. FlORACK · Dlpl.-lnfl. R, KNAUf · Dr.-lnp., ΟΙρΙ,-Wlrhch.-lnp. A. GERRRR ■ Dlpl.-lng, H. B. COHAUSZ
Sundwiger Eisenhütte
Maschinenfabrik Grah & Co,
Maschinenfabrik Grah & Co,
5870 Hemer-Sundwig
Vorrichtung zum !lagerichtigen Transport von Bandanfängen aufzuwickelnder Metallbänder zu einer Haspeltrommel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum lagerichtigen Transport von Bandanfängen aufzuwickelnder Metallbänder zu
einer Haspeltrommel mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Beim gleichzeitigen Aufwickeln mehrerer Bänder oder eines in mehrere Teilstreifen gespaltenen Bandes ist das Einbringen sämtlichem
Bänder oder Teilstreifen in den Schlitz der Haspeltrommel erwünscht. Dies bereitet insbesondere dann Schwierigkeiten,
wenn eine größere Anzahl von gleichzeitig einzubringenden Bändern oder Teilstreifen vorliegen. Die aus einem Band erzeugten
Teilstreifen haben aufgrund des Trennvorgangs zum Teil eine unterschiedliche Lage zueinander oder weisen Überhöhungen auf;
sie sind aber andererseits schlecht zugänglich, da sie dicht nebeneinanderliegen.
Aus der DT-PS 1 452 438 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der
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die Teilstreifen auf einer ortsfesten Führung zunächst mit |
ihrem stirnseitigen Bandanfang gegen einen Anschlag anlaufen ff
und dadurch stirnseitig ausgerichtet werden. Dann ergreift eine |
Spannbacken aufweisende Klemmvorrichtung die ausgerichteten 1
Metallbänder derart, daß der stirnseitig ausgerichtete freie I
Bandanfang die Klemmvorrichtung um ein vorgegebenes Maß über- \
steht. Die Klemmvorrichtung ist als in Richtung der Haspel ver- I
fahrbarer Schlitten ausgebildet, so daß der frei überstehende j Bandanfang mittels der Klemmvorrichtung in den Schlitz der Haspel-j
trommel eingeführt werden kann. Es hat sich gezeigt, daß die j
vorgenannte Vorrichtung nicht in allen Fällen störungsfrei ar- \
beitet. So kann es vorkommen, daß der frei überstehende Band- J
I anfang eine Krümmung nach oben oder unten aufweist, die maß- | lieh außerhalb der Schlitzhöhe der Halterung der Haspeltrommel i
liegt. Hierdurch entstehen Störungen beim Einführen, die zeit- und kostenaufwendig sind und außerdem eine Unfallquelle darstellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum lagerichtigen Transport von Bandanfängen zu entwickeln,
die in allen Fällen ein sicheres Ausrichten und Einführen der Bandanfänge in den Schlitz der Haspeltrommel gewährleistet
.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.Wesentlich ist
bei dieser Lösung der Gedanke, daß die mit der Einspannvorrichtung bewegbaren Begrenzungsstücke, die selbst keine Transportfunktion
erfüllen, mit Erreichen des Haspelschlitzes relativ in Richtung auf die Einspannvorrichtung beweglich sind, so daß
selbst ein Bandanfang mit unregelmäßiger Oberfläche sicher in den Schlitz der Haspeltrommel eingeführt werden kann. Die Begrenzungsstücke
selbst wirken nicht als Klemmvorrichtung und sind in der Einspannvorrichtung so gehalten oder so geführt,
daß sie bei Auftreffen auf ein Hindernis, z.B. einen Anschlag oder das Gehäuse der Haspeltrommel stehenbleiben, während die
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Klemmvorrichtung weiter in Richtung der Haspeltrommel bewegt wird. Diese relative Nachgiebigkeit der Begrenzungsstücke zur
Klemmvorrichtung kann durch eine Feder oder ähnliche Mittel erreicht werden. Bevorzugt wird die relative Beweglichkeit der
Begrenzungsstücke in Transportrichtung durch einen Zylinder- i
Kolbenmechanismus erreicht. Es ist von Vorteil, wenn für jedes Begrenzungsstüek ein selbständiger Zylinder-Kolbenmechanismus
vorgesehen ist. Dieser Kolben-Zylindermechanismus bietet den Vorteil, daß die beim Auftreffen auf ein Hindernis zu überwindende
Kraft leicht auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann. ί
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Begrenzungs- ;
stücke an ihrem vorderen Ende einen gegen die Haspeltrommel an- ;
schlagenden Kopf auf und weisen metallbandseitig nach vorn zu- l
sammenlaufende Schrägflächen auf, so daß die beiden Köpfe einen keilförmigen Kanal bilden. Dieser keilförmige Kanal bietet den
Vorteil, daß der Metallbandanfang genau in zentraler Lage in den Haspelschlitz eingeführt werden kann, wobei andererseits
das Maß der Reibung aufgrund der Schrägflächen begrenzt wird, da die Reibung im wesentlichen nur durch den vordersten Teil des
Kopfes ausgeübt wird.
Die Begrenzungsstücke haben zweckmäßigerweise an ihrer engsten Stelle einen Abstand voneinander, der mindestens das Doppelte
der Banddicke ausmacht und weniger als die Hälfte der Höhe des Schlitzes der Raspeltrommel ausmacht. Hierdurch ist unter Berücksichtigung
der im Betrieb vorkommenden Ungenauigkeiten eine sichere Einführung gewährleistet und andererseits das Maß der
Reibung an den Schrägflächen nicht au hoch. Vorzugsweise erstreckt sich das einzelne Begrenzungsstück auf der jeweiligen Barn
seite über die Breite aller Teilstreifen, also der gesamten Bandbreite.
In der bevorzugten Ausführungsform sind die Begrenzungsstücke Bestandteil der Klemmeinrichtung und werden mit Zusammenfahren
der Klemmeinrichtung in Richtung auf den frei überstehenden Band-
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anfang zusammengefahren.
Der Erfindungsgegenstand bietet besonders bei Streifen von weniger
als 6o mm Breite und/oder weniger als o,5 mm Dicke Vorteile. Gerade bei diesen schmalen Streifen ergaben sich beim
Stand der Technik Störungen. Es ist zu berücksichtigen, daß die Schlitzhöhe der Haspel je nach Schlitzstellung z.B. Io bis 2o mm
beträgt und daß bei der Vielzahl der Teilstreifen die Wahrscheinlichkeit von Störungen verhältnismäßig hoch sein kann. Berücksichtigt
man veLter, daß der frei überstehende Bandanfang etwa
eine Länge von 5o bis 2oo mm haben kann, und daß ein Band 2o bis 5o Teilstreifen aufweisen kann, so wird ersichtlich, daß durch
einfache technische Mittel ein sicheres Einführen erreicht wird. Hierbei.kommt der Beweglichkeit (Nachgiebigkeit) der Begrenzungsstücke in Richtung der Transportbewegung besondere Bedeutung zu,
da diese Lösung ein sicheres Einführen bei einem kontinuierlichen Prozeß ermöglicht, ohne daß durch ein hartes Aufprallen Schäden
an den anderen Vorrichtungsteilen entstehen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung bei Betrieb in zeitlich verschiedenen Arbeitspositionen.
Pig. 2 Eine Draufsicht in der1 Endposition.
Die Figuren zeigen das von der Längsteilschere 8 kommende Metallband
1, das mittels der auf einem Wagen oder Schlitten 9 bewegbaren Einspannvorrichtung 2 in Richtung des Schlitzes 7 der Haspeltrommel
6 verschiebbar ist. Die Einspannvorrichtung 2, 2a besteht aus beidseitig des Metallbandes 1 angreifenden Spannbacken,
die sich über die Breite des Metallbandes 1 erstrecken. Die obere Spannbacke 2 wird mittels einer von vier Vertikalsäulen geführten
Einheit senkrecht auf das Metallband 1 gefahren, um hierdurch das Band 1 zwischen unterer Spannbacke 2a und oberer Spannbacke 2
festklemmen, wobei gleichzeitig ein Ausrichten des zerteilten Metallbandes vorgenommen wird. Die stirnseitige Ausrichtung der
Bandanfänge kann - wie beim Stand der Technik bekannt - mittels
■ eines wegschwenkbaren Anschlags (nicht gezeigt) vorgenommen
werden. Die einzelnen Bandanfänge stehen über die Spannbacken der Einspanneinrichtung, z.B. um 5o bis 2oo mm über. Der rechte
Teil der Pin;. 1 läßt erkennen, daß in der Anfangsposition das
untere Begrenzungsstück -3a jnRiohtung auf die Spannbacke 2a zurück-
gefahren ist. Hierdurch kann das zerteilte Band 1 störungsfrei
über die Spannbacke 2a und das Begrenzungsstück 3a laufen. Dagegen
befindet sich das obere Begrenzungsstück 3 in der gezeigten Position im hochgefahrenen Zustand.
Erfindungswesentlich ist, daß die Einspannvorrichtung 2,2a mit den Begrenzungsstücken 3,3a versehen ist, die in Transportrichtung
so weit in Bewegungsrichtung des Schlittens 9 (Richtung der Haspeltrommel 6) vorgeschoben werden können, daß sie nahezu
über die gesamte Länge des frei überstehenden Metallbandes 1 nach vorne ragen. Ein wenige Millimeter überstehendes freies Ende
des Metallbandes kann verbleiben, um ein stirnseitiges Ausrichten der Bandanfänge zu ermöglichen. Die Begrenzugsstücke 3,3a
sind Teil der bewegbaren Einspannvorrichtung 2 und in einem Kolben-Zylindermechanismus geführt, so daß die Begrenzungsstücke
3,3a in Richtung der Haspel betätigbar sind. Da für jedes Begrenzungsstück 3,3a ein selbständiger Kolben-Zylindermechanismus
vorgesehen ist, können die Begrenzungsstücke 3,3a unabhängig voneinander betätigt werden.
Die Begrenzungsstücke 3»3a weisen an ihrem vorderen Ende einen
Kopf 4,4a auf. Wie die Draufsicht in der Fig. 2 zeigt, reicht
der Kopf 4 über die gesamte Breite des geteilten Bandes 1.
Weiter zeigt Fig. 1, daß die bandseitige Fläche des Kopfes 4 als nach vorn verlaufende Schrägfläche 5 ausgebildet ist, so
daß die beiden Köpfe 4,4a einen keilförmig nach vorn verlaufenden Kanal für das Band 1 bilden.
Der mittlere Teil der Fig. 1 zeigt den Schlitten 9 mit zusammengefahrenen
Spannbacken 2,2a und zusammengefahrenen Begrenzungs-
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stücken 3,3a auf dem Weg zum Haspelschlitz 7, während der linke
Teil der Pig. 1 die Endposition des Schlittens zeigt.
Die Punktion der Begrenzungsstücke 3,3a ist wie folgt: Die Begrenzungsstücke
ρ,.3a sind zusammen mit der Einspannvorrichtung vertikal
verfahrbar (im gezeigten Beispiel der obere Teil). Beim Einlaufen des Bandanfangs (rechter Teil Pig. 1) ist der obere Teil vertikal
nach oben gefahren, während der Bandanfang über den Schlitten 9, die untere Spannbacke 2a, das untere Begrenzungsstück 3a nach
vorne gleitet. Durch die Schrägfläche 5 des Kopfes 4a erfolgt ein
, störungsfreier Übergang. In diesem Zustand steht das freie Band in
einer Länge von etwa loo mm über die Spannbacken 2,2a über. Es wird dann das untere Begrenzungsstück 3a nach vorn bewegt und
anschließend die obere Spannbacke 2 nach unten gefahren, so daß die Klemmvorrichtung wirkt. In diesem zusammengefahrenen Zustand
haben die Köpfe 4,4a der Begrenzungsstücke 3,3a aber immer noch einen vertikalen Abstand voneinander, der mindestens der doppelten
Dicke des Bandes 1 entspricht. Der Bandanfang steht stirnseitig wenige Millimeter über die Köpfe 4,4a über. Anschließend verfährt
der Schlitten 9 bis zum Schlitz der Haspel 7 (linke Position Pig.l),
wobei mit Auftreffen des jeweiligen Kopfes 4,4a die Begrenzungsstücke 3,3a sich mit der Bewegung des Schlittens 9 in die Klemmvorrichtung
(Kolben-Zylindermechanismus) eindrücken. Es ergibt sich
(_,, ein sicheres Einführen des Bandanfangs durch die Klemmvorrichtung 2,
ohne daß durch die Begrenzungsstücke 3,3a dieses Einführen unnötig gehemmt wird.
Die Fig. 1 läßt erkennen, daß zunächst das untere Begrenzungsstück
3a gegen die Haspel 6 anschlägt. Das obere Begrenzungsstück 3 ist erst zu einem Teil in Richtung der Einspannvorrichtung 2 verschoben.
Nach Einführen des Bandanfangs in den Schlitz 7 wird der obere Teil der Einspannvorrichtung 2 nach oben gefahren, so daß der Lauf des
Metallbandes 1 frei ist. Der Schlitten 9 fährt dann zurück in seine Anfangsposition (s.Pig.2).
Die Begrenzungsstücke 3,3a sind unabhängig von der Einspannvorrich-
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tung zur Metallbandebene höhenverstellbar, so daß die Möglichkeit besteht, die Vorrichtung jeweils auf die Banddicke und die Höhe
des Schlitzes 7 der Haspel individuell auszurichten. Der besondere Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß durch eine einfache
Konstruktion eine Vielzahl von Teilstreifen sicher in den Schlitz der Haspeltrommel eingeführt werden kann.
Claims (4)
- Il 1 · (III Ilil» IlI 9 111»Ansprüche%.. Vorrichtung zum lagerichtigen Transport von Bandanfängen aufzuwickelnder Metallbänder zu einer Haspeltrommel, bestehend aus einer in Richtung des Schlitzes der Haspeltrommel bewegbaren Einspannvorrichtung, die unter Belassung eines in vorgegebener Länge frei überstehenden Bandanfangs das Metallband beidseitig ergreift und ausrichtet, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung (2) beidseitig des Metallbandes in Richtung des frei überstehenden Bandanfangs vorstehende Begrenzungsstücke (3,3a) aufweist, welche inζ , 'Transportrichtung relativ zur Einspannvorrichtung (2) bewegte :); ·. ■ ■lieh sind und deren Abstand voneinander auf ein Maß einstellbar ist, welches zwischen der Dicke des Bandes (1) und der Höhe des Schlitzes (7) der Haspeltrommel (6) liegt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beweglichkeit der Begrenzungsstücke (3,3a) jeweils durch einen Kolben-Zylindermechanismus gegeben ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsstücke (3,3a) an ihrem vorderen Ende einen gegen die Haspeltrommel (6) anschlagenen Kopf (4) aufweisen und die Köpfe (4) metallbandseitig zur Ausbildung einesi^j keilförmigen Führungskanals nach vorn zusammenlaufende Schrägflächen (4a) aufweisen.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsstücke (3a,3b) einen Abstand voneinander haben, der mindestens das Doppelte der Banddicke aber weniger als die Hälfte der Höhe des Schlitzes (7) ausmacht .0-24
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