DE2100959A1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Bandes an einem Wickelkern - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines Bandes an einem Wickelkern

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DE2100959A1 DE19712100959 DE2100959A DE2100959A1 DE 2100959 A1 DE2100959 A1 DE 2100959A1 DE 19712100959 DE19712100959 DE 19712100959 DE 2100959 A DE2100959 A DE 2100959A DE 2100959 A1 DE2100959 A1 DE 2100959A1
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Jose; Lutz Gottfried; Pertzsch Albert Dipl.-Ing. 8000 München; Geißendörfer Friedrich Dipl.-Ing. 8033 Krailling; Nissl Max 8000 München; Riedel Anton 8021 Neuried; Wilke Werner Dr.-Ing. 8130 Starnberg Toral
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Description

  • Vorrichtun zum Befestigen eines Bndes an einem Wickelkern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Bundes an einem Wickelkern in einer dafür an dessen Mnntelfläche vorgesehenen Aussparung mittels eines federelastischen Klemmstücks, da in axialer Richtung des Wickelkernes einen IJ-formigen Querschnitt mit breitem Steg, kurzen Schenkeln und daran angeformten, nach außen gestellten Füßen zeigt, die mittels Elemente der R.orriGhtung zum Einfügen in die Aussparung einander genähert werden insbesondere zum Befestigen des Vor- oder Nachlaufabschnitts eines Magnettonbandes beim Konfektionieren von Compactkassettenspulen.
  • Es ist bekannt, die Klemmstücke unter ttwischenlsge des Bundes von hand und ggf. unter Zuhilfenahme einfacher Werkzeuge in die Aussparungen der Wickelkerne einzusetzen Ein solcher Vorgang ist aber wegen des on Zeitaufwandes und auch des Erfordernisses einiger Geschicklichkeit nicht geeignet, eine große Anzahl von Bändern an ihren Wickelkernen zu befestigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , eine Vorrichtung zum Befestigen eines Bandes an einem Wickelkern zu schaffen, die auf einfacbeWeise mit geringem Aufwand und ohne das Erfordernis einer besonderen Geschicklichkeit zu betätigen ist, und die eine rasche Arbeitsweise gestattet.
  • Bei einer eingangs beschriebenen Vorrichtung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einer Grundplatte in einer Führung ein Schlitten mit einem Dorn zur drehfesten Aufnahme des Wickelkernes angeordnet ist., wobei dessen Aussparung etwa in Bewegungsrichtung des Schlittens zeigt, daß in dem von der Aussparung bei Bewegen des Schlittens durchdrungenen Raum eine Station für das Klemmstück vorgesehen ist, daß das Klemmstück in der Station um einen seiner Füße und mit dem anderen Fuß um einen Weg von etwa der Länge eines Schenkels zu der Lage der Aussparung geschwenkt positioniert ist, daß das Klemmstück in der Station in Richtung auf die Aussparung durch ein beweglich gelagertes, mit einer Kraft in Richtung auf seine Ruhe- bzw. Ilaltestellung beaufschlagtes Halteelement gehalten ist, das mit einer zu dem Wickelkern geneigten Keilfläche versehen ist, und daß ein zumindest relativ beweglich gelagerter und federbelasteter Finger an dem Klemmstück angreift, derart, daß das Klemmstück bei Vorschub des Schlittens durch eine resultierende Kraft, zwischen seinem einen, dabei bereits in die Aussparung gebrachten Fuß und dem Finger gekrümmt wird und bei weiterem Vorschub des Schlittens und unter Schwenken um den einen Fuß mit seinem anderen in die Aussparung gelangt. Durch diese Ausbildung ist-erreicht, daß eine einzige von außen eingeleitete, zudem geradlinige Bewegung, nämlich der Vorschub des Tisches, genügt, um den Wickelkern und das Klemmstück zueinander zu orientieren und einander zu nähern, das Klemmstück mit einem Fuß in die Aussparung zu bringen, das Klemmstück zu krUmmen, und es auch mit seinem anderen Fuß in die Aussparung zu bringen, sowie es freizugeben, so daß es sich strecken und eingesetzt in die Aussparung mit dem Wickelkern auf dem Schlitten zur Entnahmestelle zurückgefahren werden kann. Damit ist eine überaus rasche Arbeitsweise ermöglicht, wie sie für wirtschaftliche Verfahren bei großen Serien gefordert wird.
  • Erfindungsgemäß sind, bei Anwendung an einem für eine Compactkassette bestimmten Wickelkern, die Aussparung des Wickelkernes um angenähert 18° und das Klemmstück in der Station um angenähert 450 zu der Bewegungsrichtung des Schlittens geneigt angeordnet. Diese Anordnung entspricht in besonders günstiger Weise der Formgebung üblicher Wickelkerne und Klemmstücke.
  • So kann der eine Fuß sogleich in seine Hinterschneidung in der Aussparung gelangennund für die zu bewegenden Elemente der Vorrichtung sind damit die kleinsten Wege bei ihrer Funktion vorgegeben.
  • Eine günstige Ausgestaltung besteht nach der Erfindung darin, daß das Halteelement aus einem um eine zu dem Steg des positionierten Klemmstücks senkrechte Achse schwenkbar gelagerten Hebel besteht der seitlich an seinem freien Ende eine dem dreiseitig umschlossenen Raum des KtEmmstücks angepaßte Nase aufweist 9 und daß an dem Ilalteelement eine Kraft, wie eine Feder, in Richtung seiner Halte- bzw. Ruhestellung angreift.
  • Durch diese Ausbildung ist erreicht, daß das Halteelement durch Auftreffen des Wickelkerns auf seine Keilfläche gegen die Kraft der Feder und mit zunehmender Annäherung an das Klemmstück geschwenkt wird wobei das Klemmstück so lange gehalten wird, bis es in die Aussparung des Wickelkernes gelangt und nun von diesem zunächst gegen den Finger gehalten ist.
  • Bei im Höhenbereich des htlemmstücks angeordneter Achse des Halteelements, ist in diesem anschließend an die Nase eine Ausfräsung vorgesehen7 und zwar für den Wickelkern, der nach Wegdrücken des Halteelements über dessen Teilfläche an das Klemmstück herangeführ wird. Diese Ausfräsung, etwa in Form einer Kröpfung eines Hebels a ermöglicht es, den Schwenkweg des Halteelements möglichst kurz zu halten. Weiter ist erfindungsgemäß bei lose auf den Dorn des Schlittens aufgestecktem Wickelkern gegenüber dessen Auflagefläche auf dem Schlitten, zumindest im Bereich der Station für das Klemmstück, eine planparallele Führungsfläche angeordnet. Dadurch kann sich der Wickelkern daran bei Wegdrücken des Halteelements über dessen Keilfläche abstützen und seine Lage auf dem Schlitten beibehalten.
  • Nach einer anderen erfindungsgemäßen Ausgestalltung ist die Station des positionierten Klemmstücks zugleich Ausgabestelle eines sich zu der Bewegungsrichtung des Schlittens etwa senkrecht erstreekenden Magazins für Klemmstücke. Nach Benutzung des vorhergehend in des Station befindlichen Klemmstücks nach Abziehen des Wickelkernes und bei Rückkehr des Halteelements in seine Ruhe- bzw Ausgangsposition wird so das nächste Klemmstück bereitgestellt. Das Nachrucken der Klemmstücke kann in bekannter Weise durch Schwerkraft, durch eine Feder oder ähnlichem herbeigefuhrt X dF Eine weiter wesentlich erfindungsgemäße Ausgestaltung besteht darin, daß das Klemmstuck in de Station auf der dem Halteelement gegenüberliegenden Seite mittels eines in Bewegungsrichtung des Schlittens beweglich gelagerten Schiebers gehalten ist, dessen Ruhe bz. Ausgangsstellung an der Station durch Federlast und einen An-gehlae testimmt ist. Dieser Schieber gestattet in vorteilhafter Weise das Verschließen einer an der Station mündende Magazinoffnung mittels dex einen Stirnfläche des Wickelkerns uxrd zugleich das Einleiten der zum Krümmen des Steges des Klemmstücke erforderlichen Kraft.
  • Eine baulich und funktionell gunstige Ausbildung der Vorrichtung ist nach der Erfindung dadurch gekcnnzeichnet daß auf der Grundplatte eine Plant e betrst;gt ist deren Oberfläche mit der des Schlitters In Eins etwa gleichen Ebene gelegen ist.
  • Auf dieser Platte ist eIns etwa IJ förmige zu dem Schlitten offene Erhöhung vorgesehen. Ferner sind in der Erhohung und in der Platte eine Ausnehmung für das Ilalteelement sowie in der Erhöhung ein Lager für dessen Achse angebracht. Der Schieber ist in dem von der Erhöhung seitlich umschlossenen Raum untergebracht. Der Finger, ein Hebelarm ist zwischen der zu der Station gelegenen Seitenfläche des Schiebers und der gegenüberliegenden Seitenwand der Erhöhung mit seinem der Station abgewandten Ende um eine zu der Achse des Wickelkernes parallele Achse schwenküar gelagert. Der Finger ist außerdem mittels einer in der Seitenwand der Erhöhung abgestützten Feder an den Schieber angelegt und greift mit seinem anderen schneideförmigen Ende in der dem Schlitten abgewandten Kehle des Klemmstücks an. An dem Schenkel des Kleminstückes neben dem schneideförmigen. Ende des Fingers greift auch eine Fläche des Schiebers an. Gemäß der Erfindung ist bei der vorstehend beschriebenen Ausbildung der Vorrichtung die zum dem Schieber gelegene Fläche des Fingers konkav ausgebildet. Hierdurch kann das schneideförmige Ende des Fingers einer Bewegung des Klemmstücks folgenD dle deren an dem Finger befindlicher Fuß ausführt 9 um über den Wulst in der Aussparung in die Hinterschneidung zu gelangen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung besteht nach der Erfindung darin9 daß bei einer in der Bewegungsrich tung des Schlittens verlaufenden Symmetrieebene alle Teile der Vorrichtung spiegelbildlich ausgebildet bzw. angeordnet sind. So sind an dem Schlitten zwei Dorne für ein Paar Wickelkerne und auf der Platte innerhalb der Erhöhung bei gemeinsamem Schieber zwei Stationen mit je einem Ilalteelement und je einem Finger zur Positionierung eines Paares Kleminstücke vorhanden. Diese Ausbildung gestattet es , den Nachlaufabschnitt des einen Bandes und den Vorlaufabschnitt des nächsten Bandes auf je einem Wickelkern mit einem Vorschub des Schlittens zu befestigen. Die Stückzeit wird dadurch auf die Hälfte reduziert.
  • Schließlich wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß in der Platte ein Messer in der Symmetrieebene ortsfest gehalten ist, dessen Schneide in Höhe der beiden Stationen zu dem Schlitten gerichtet ist 2 wobei der Schieber einen Schlitz für das Messer aufweist. Hierdurch ist ermöglicht mit einem Vorschub des Schlittens nicht nur zugleich zwei Uandabschnltte an zwei Wickelkernen zu befestigen; sondern noch zusätzlich das Band zwischen beiden ßefestigungsstellen bzw. beiden Wickelkernen zu trennen. Bisher war es notwendig nahe jeder ßefestigungsstelle das Band abzuschnelden, um Störungen durch überstehende Bandenden zu vermsidenv Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet es infolge ihrer kompakten Ausbildung und eng benachbarten Anordnung zeeXew Wickelkerne, bereits mit einem Schnitt hinreichend kurze Bandenden zu erhalten. Mit Hilfe dieser Vorrichtung wird daher auch noch je Wickel ein Trennschnitt eingespart.
  • Das Wesen der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
  • Es zeigen Fig. i eine Vorrichtung zum Befestigen eines Bandes an einem Wickelkern in der Ruhe- bzw. Ausgangsstellung, in der Draufsicht und teil ist aufgebrochen bzw. geschnitten, Fig. 2 die Vorrichtung in der Endphase eines Arbeitsspiels, in der Draufsicht entsprechend Fig. i und Fig. 3 Details der Vorrichtung in der Stellung und nach dem Schnitt IIIIII nach Fig. 2 Nach dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besteht eine Vorrichtung zum Befestigen eines Bandes gO) an einem Wickelkern (11) mittels eines federelastischen Klemmstücks (12) zunächst aus einer Grundplatte (20), auf der in einer Führung (21) ein Schlitten (22) mit einem Dorn (23) zur drehfesten Aufnahme des Wickelkernes (11) angeordnet ist. Die Aussparung (ia) an der Mantelfläche des Wickelkernes (il) weist an jeder ihrer Seiten einen Wulst (14) und eine Hinterschneidung (is) auf, Der Wickelkern (11) ist so auf den Dorn (23) aufgenommen, daß die Aussparung (13) zu der Bewegungsrichtung (a) des Schlittens (22) um 180 geneigt angeordnet ist.
  • Zum Vorschub des Schlitten (22) in Bewegungsrichtung (a) und zu dessen Rückholung ist ein nicht weiter dargestellter Antrieb vorgesehen dessen Kraft über einen versenkt angebrachten Bolzen (22a) in den Schlitten (22) eingeleitet werden kann (Fig. l). Weiter ist auf der Grundplatte (20) gegenüber der Führung (21) und in Bewegungsrichtung (a) des Schlittens (22) eine Platte (30) befestigt deren Oberfläche (31) mit der des Schlittens (22) in der gleichen Ebene gelegen ist. Auf der Platte (30) ist eine etwa U-formige Erhöhung (32) von einer etwa der Dicke des Wickelkernes (11) entsprechenden Höhe vorgesehen. In dem bei Bewegen des Schlittens (22) von der Aussparung (13) des Wickelkernes (li) überstrichenen Raum befindet sich auf der Oberfläche (31) der Platte (30) eine Station (S) für ein Klemmstück (12). das darin um einen seiner Füße (16) und mit dem anderen Fuß (ib) um einen Weg von etwa der Länge eines seiner ScherA1 (17) zu der Lage der Aussparung (13) geneigt und zwar zur Bewegungsrichtung (a) des Schlittens (22) um etwa 450 Positionert ist In der Erhöhung (32) und der Platte (30) sind eine Ausnehmung (33) und ein Lager (34) für. ein Halteelement (40) und dessen Achse (41) so angebracht. daß diese senkrecht zu dem Steg (18) des Klemmstücks (12) gegen ist. Das Halteelement (40) besteht aus einem Hebel der seitlich an seinem freien Ende eine dem dreiseitig umschlossenen Raum des Klemmstücks (12) angepaßte Nase (42) aufwist über die das Klemmstück (12) in der Station (S) geführt und gehalten ist. Das Klemmstück (12) wird nach Fig 1 in dieser Ausgangsstellung durch die Kraft einer Feder (43) gehalten.. Nach oben ist der Schwenkbereich des Halteelements (40) durch eine auf der Erhöhung (32) befestigte Deckplatte (35) begrenzt. die über der Station (S) einen Durchbruch als Ausgabsöffnung eines nicht weiter dargestellten Magazins für Klsmmstücke enthält. An dem Halteele ment (40) befinden sich eine zu dem Wickelkern (11) geneigte Keilfläche (44) ut'.ß. eine Ausfräsung (45) (Fig. 3).
  • In dem von der Erhöhung (32) sentlich umschlossenen Raum ist ein in Bewegungsrichtung (a) des Schi 1+ tens (22) beweglich gelagerter Schieber (50) angeordnet essen Ruhe- bzw. Ausgangsstellung durch die Last einer bzw. zweier Federn (51) und einen Anschlag (52) bestimmt ist) wobei der Schieber (50) auf der dem Halteelement (40) gegenüberliegenden Seite des Klemmstücks (12J angelegt ist. Zwischen der zu der Station (S) gelegenen Seitenfläche (53) des Schiebers (50) und der gegenüberliegenden Seitenwand (36) der Erhöhung (32) ist ein Finger (60), ein iiebelarm mit seinem der Station (S) abgewandten Ende um eine zu der Achse des Wickelkernes (11) parallele Achse (61) schwenkbar gelagert Dabei ist der Finger (60) durch eine in der Seitenwan,d (36) abgestützte Feder (62) in Richtung auf den Schieber (50) belastet, an dessen Seitenfläche (53) die konkav ausgebildete Fläche (63) des Fingers (60) angelegt ist. Mit seinem anderen schneideförmigen Ende (64) greift der Finger (60) in der dem Schlitten (22) abgewandeten, durch Schenkel (17) und Fuß (16) gebildeten Kehle des Klemmstücks (12) ar und ebenfalls an dem Schenkel (17) eine Fläche (54) des Schiebers (50), Bei einer in der Bewegungsrichtung (a) das Schlittens (50) verlaufenden Symmetrieebene x-x sind wie in Fig, 1 wid Fig 2 teilweise dargestellt, alle Teile der VoTrichtung spiegelbildlich angeordnet. An dem Schlitten (22) sind zwei Dorne (23) für ein Paar Wickelkerne (11) und auf der Platte (so) innerhalb der Erhöhung (32) bei einem gemeinsamen Schieber (50) zwei Stationen (S) mit je einem Halteelement (40) und je einem Finger (60) zur Positionierung eines Paares Klemmstück vorhanden In der Deckplatte (35) und in der Symmetrieebene x-x gelegen ist ein Messer (70) ortsfest gehalten wobei dessen Schneide (7i)in Höhe der beiden Stationen (S) zu dem Schlitten gerichtet ist. In dem Schieber (50) ist ein Schlitz (55) für das Messer (70) angebracht.
  • Die Wirkungsweise ergibt sich bei der beschriebenen Ausbildung, wie folgt: Wird der Schlitten (22) aus der Ausgangs bzw. Ruheposition nach Fig. 1 in Bewegungsrichtung (a) mit Vorschub beaufschlagt, so trifft der Wickelkern mit seinem über den Schlitten (22) vorstehenden Abschnitt zunächst auf die Keilfläche (44), so daß diese durch den Wickelkern (11), der sich dabei an der unteren Fläche der Deckplatte (35) abstützt, nach unten gedrückt rvipd, Dadurch wandert mit Schwenken des Halteelements (40) dessen Nase (42) aus dem Klemmstück (12) und das Klemmstück wird nun durch den ersten in die Hinterschneidung (15) gelangten Fuß (16) gegen das schneideförmige Ende (64) des Fingers (60) gehalten. Bei weiterem Vorschub und Gleiten des Wickelkernes (all) über die Ausfräsung (45) des Halteelements (40) wird der Schieber (50) gegen die Kraft der Federn (51) bewegt. Dadurch hebt sich das Klemmstück (12) von dem Schieher (so). Infolge zunehmender Verkürzung des Abstandes zwischen dem bereits eingesetzten Fuß (16) und dem schneideförmigen Ende (64) wird das Klemmstück derart gekrümmt, daß sich beide Füße (16) einander nähern. Es schwenkt nun weiter auf die Aussparung (13) zu, wo nun der andere Fuß (16) auf den Wulst (in). auftrifft. Die konkave Fläche (63) des Fingers (60) gestattet diesem nun ein geringes Schwenken in Richtung auf den Schieber (50), so daß der zweite Fuß (16) in seine Hinterschneidung (15) eintreten kann, wobei der Finger (60) nun zu der Seitenwand (36) schwenkt. Damit ist die Endphase eines Arbeitsspiels 7 gegen dessen Ende noch das Band mittels des Messers (70) durchtrennt worden ist, und damit eine Stellung der Vorrichtung nach Fig. 2 erreicht worden. In diesem Stadium ist die Station (S) durch den Wickelkern (ii) mit nun befestigtem Band (10) und das Klemmstück (12) gesperrt, so daß aus einem Magazin ein neues Klemmstück (12) noch nicht nachgleiten kann. Nun wird der Schlitten (22) entgegen seiner ersten Bewegungsrichtung (a) zurückgebracht, wobei zunächst das schneideförmige Ende (64) des Fingers in den Bereich der Station (S) kommt und somit an deren Sperrung beteiligt wird. Zugleich mit Zurüokgleiten des Schiebers (50) wird nun auch das Halteelement (40) freigegeben. Der Schieber drückt das schneideförmige Ende (64) des Fingers (60) aus dem Bereich der Station (S), wo nun wieder die Nase (42) ihre Funktion der Halterung und Positionierung eines neuen Klemmstücks (12) übernimmt.
  • - Patentansprüche -

Claims (12)

  1. Patentansprüche: S Vorrichtung zum Befestigen eines Bandes an einem Wickelkern, in einer dafür an dessen Mantelfläche vorgesehenen Aussparung mittels eines federelastischen Klemmstücks, das in axialer Richtung des Wickelkernes eine U-förmigen Querschnitt mit breitem Steg kurzen Schenkeln und daran angeformten, nach außen gestellten Füßen zeigt, die mittels Elemente der Vorr:ichtung zum Einfügen in die Aussparung einander genähert den, insbesondere zum Befestigen des Vor- oder Nachlaufabschnitts eines Magnettonbandes beim Konfektionieren von Oompactkassettenspulen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Grundplatte(20) o.
    dgl. in einer Führung (21) ein Schlitten (22) mit einem Dorn (23) zur drehfesten Aufnahme eines Wickelkernes (ll) angeordnet sstn wobei dessen Aussparung (13) etwa in Bewegungsricbtung (a) des Schlittens (22) zeigt, daß in dem bei Bewegen des Schlittens (22) von der Aussparung (13) überstrichenen Raum eine Station (S) für ein Klemmstück (12) vorgesehen ist 7 daß das Klemmstück (12) in der Station (S) um einen seiner Füße (16) und mit dem anderen Fuß (16) um einen Weg von etwa der Länge eines Schenkels (17) zu der Lage der Aussparung (13) geschwenkt positioniert ist, daß das Klemmstück (12) in der Station (S) in Richtung auf die Aussparung (i) durch ein beweglich gelagertes, mit einer Kraft in Richtung auf seine Ruhe- bzw. Ausgangsstellung beaufschlagtes Halteelement (40) gehalten ist, das mit einer zu dem Wickelkern (ll) geneigten Keilfläche (44) versehen ist, und daß ein beweglich gelagerter und federbelasteter Finger (60) an dem Klemmstück (12) angreift, derart, daß dieses bei Vorschub des Schlittens (22) durch eine resultierende Kraft zwischen seinem einen, dabei bereits in die Aussparung (13) gebrachten Fuß (16) und dem Finger (60) o. dgl. gekrümmt wird und bei weiterem Vorschub des Schlittens (22) und unter Schwenken um den einen Fuß (16) mit seinem anderen Fuß (16) in die Aussparung (13) gelangt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß - bei Anwendung an einem für eine Tonbandkassette bestimmten Wickelkern - die Aussparung (13) des Wickelkernes (all) um angenähert 180 und das Klemmstück (12) in der Station (S) um angenähert 450 zu der Bewegungsrichtung (a) des Schlittens (22) geneigt angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (40) aus einem um eine zu dem Steg (18) des positionierten Klemmstücks (12) senkrechte Achse (41) schwenkbar gelagerten Hebel besteht, der seitlich an seinem freien Ende eine dem dreiseitig umschlossenen Raum des Klemmstücks (12) angepaßte Nase (42) aufweist, und daß an dem Halteelement (40) eine Kraft, wie eine Feder (43), in Richtung seiner Halte- bzw. Ruhestellung angreift.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei im Höhenbereich des Klemmstücks (12) angeordneter Achse (41) anschließend an die Nase (42) eine Ausfräsung (45) für den Wickelkern (in), der nach Wegdrücken des Halteelements (40) über dessen Keilfläche (44) an das Klemmstück (12) herangeführt wird, vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei lose auf den Dorn (23) des Schlittens (22) aufgestecktem Wickelkern (li) etwa gegenüber dessen Auflagefläche auf dem Schlitten (22), zumindest im Bereich der Station (S) für das Klemmstück (12), eine planparallele Führungsfläche (35a) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Station (S) des positionierten Klemmstückes (12) zugleich Ausgabestelle eines Magazins für Klemmstücke ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (12) in der Station (S) auf der dem Halteelement (4Q) gegenüberliegenden Seite mittels eines in Bewegungsrichtung (a) des Schlittens (22) beweglich gelagerten Schiebers (50) gehalten ist, dessen Ruhe- bzw, Ausgangsstellung an der'Station (S) durch Federlast und einen Anschlag (52) bestimmt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 3 und 7 sowie wahlweise Anspruch 2, 4 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (20) - gegenüber der Führung (21) und in Bewegungsrichtung (a) des Schlittens (22) - eine Platte (30) befestigt ist, deren Oberfläche (31) mit der des Schlittens (22) in einer etwa gleichen Ebene gelegen ist, daß auf der Platte (30) eine etwa U-förmige, zu dem Schlitten (22) offene Erhöhung (32) von etwa der Dicke des Wickelkernes vorgesehen ist, daß in der Erhöhung (32) und in der Platte (30) eine Ausnehmung (33) für das Halteelement (40) sowie in der Erhöhung (32) ein Lager (34) für dessen Achse (41) angebracht sind, daß der Schieber (50) in dem von der Erhöhung (32) seitlich umschlossenen Raum untergebracht ist, daß der Finger (60), ein Hebelarm, zwischen der zu der Station (S) gelegenen Seitenfläche (53) des Schiebers (50) und der gegenüberliegenden Seitenwand (36) der Erhöhung (32) mit seinem der Station (S) abgewandten Ende um eine zu der Achse des Wickelkernes (ii) parallele Achse (61) schwenkbar gelagert ist, daß der Finger (60) mittels' einer in der Seitenwand (36) der Erhöhung (32) abgestützten Feder (62) an den Schieber (50) angelegt ist, und daß der Finger (60) mit seinem schneideförmigen Ende (64) in der dem Schlitten (22) abgewandten, durch Schenkel (17) und Fuß (16) gebildeten Kehle des Klemmstücks (12) angreift.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schenkel (17) neben dem schneideförmigen Ende (64) des Fingers (60) eine Fläche (54) des Schiebers (50) angreift.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem Schieber (50) gelegene Fläche (63) des Fingers (60) konkav ausgebildet ist.
  11. ll, Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer in der Bewegungsrichtung (a) des Schlittens (22) verlaufenden Symmetrieebene(x-x) alle Teile der Vorrichtung spiegelbildlich bzw. paarweise angeordnet sind, wobei an dem Schlitten (22) zwei Dorne (23) fur ein Paar Wickelkerne (ll) und auf der Platte (30) innerhalb der Erhöhung (32) bei gemeinsamem Schieber (50) zwei Stationen (S) mit je einem Halteelement (40) und je einem Finger (60) zur Positionierung eines Paares Klemmstücke (12) vorhanden sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch il, dadurch gekennzeichnet, daß in der Platte (30)> in einer Deckplatte(35) ein Messer (70) in der Symmetrieebene ortsfest gehalten ist, dessen Schneide (71) in Höhe und zwischen den beiden Stationen (S) zu dem Schlitten (22) liegt, wobei der Schieber (50) einen Schlitz (55) für das Messer (70)'aufweist, L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4283026A (en) * 1978-08-14 1981-08-11 U.S. Philips Corporation Magnetic tape cassette
US5106028A (en) * 1990-03-16 1992-04-21 Sundwiger Eisenhutte Maschinenfabrik Grah & Co. Contact pressure and parting device for a metal strip to be connected to a winding reel

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