DE2706676B1 - Verpackungsmaschine mit einer Formschulter zur Umformung einer Folienbahn zu einem Schlauch - Google Patents
Verpackungsmaschine mit einer Formschulter zur Umformung einer Folienbahn zu einem SchlauchInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine mit einer Formschulter zur Umformung einer
Folienbahn zu einem Schlauch, einer Schweißeinrichtung zum Querabschweißen des vorauslaufenden
Schlauchendes, einer Einrichtung zum horizontalen Zuführen und Einschieben einer Folge von das
Verpackungsgut bildenden Gegenständen in den Schlauch, einer von oben und unten am Schlauch
angreifenden Fördereinrichtung zum Erfassen des gefüllten Schlauchteiles und Vorziehen des gefüllten
Schlauches um jeweils eine Packungslänge.
Beim Verschweißen einer solchen kontinuierlich /ugeführten, die als Folge zugeführten Gegenstände
teilweise umgebenden Folienbahn besteht die Notwendigkeit, daß beim Abschweifen der Folienbahn
entweder der Vorschub derselben sowie auch der Vorschub der bereits von der Folienbahn umgebenen
Gegenstünde kurzzeitig unterbrochen werden oder aber die Abschweißeinrichtung zusammen mit der
lolienbahn und dem Verpackungsgut in der Förderrichtung
verschoben werden muß. So sind bereits Folienverpackungsmaschinen bekanntgeworden, bei
denen die Abschweißeinrichtung zusammen mit der Folienbahn und den von dieser bereits umgebenen
Gegenständen in der Förderrichtung vorgeschoben und r>
nach dem Abschweißen der Folienbahn wieder in eine neue Bereitstellung zurückgeschoben wird. Hierbei
werden die Gegenstände unabhängig von deren jeweiliger Länge reihenförmig mit konstanten Zwischenräumen
zugeführt, wobei dann die Schweißzeit der beiden zusammenwirkenden Schweißbacken jeweils
konstant ist. Der nicht formschlüssige Transport und mehrere funktionsmäßige unnötige Einzelstationen auf
der Transportstrecke haben zur Folge, daß bei nur kurzer Packlänge der reihenförmig einander folgenden
'> Gegenstände die Zwischenräume zwischen denselben
verhältnismäßig groß sind, was wieder zu einem entsprechend hohen Folienabfall führt. Eine weitere
Schwierigkeit besteht auch darin, daß die den jeweiligen Gegenstand umgebende Folienbahn nicht ausreichend
-"> straff an demselben anliegt und somit das über den
Gegenstand hinausragende Folienmaterial bei dem sich anschließenden Schrumpfvorgang unebene und unschöne
Falten bildet.
Darüber hinaus hat man bei einer anderen bekannten
Darüber hinaus hat man bei einer anderen bekannten
-'"' Ausführungsform auch schon eine variable, der jeweiligen
Packlänge der zu verpackenden Gegenstände angepaßte Schweißzeit vorgesehen. Zwar lassen sich
hierdurch übermäßige Zwischenräume zwischen den einander reihenförmig folgenden Gegenständen vermeiden,
jedoch ist dieses wieder mit dem Nachteil verbunden, daß die jeweilige Schweißzeit bei einer nur
kurzen Packlänge zwar ausreichend groß ist, bei einer großen Packlänge dagegen zu kurz ist, was wieder
ungenaue und damit oftmals sehr mangelhafte Schweiß-
r> nähte zur Folge hat.
Durch die USA-Patentschrift 34 7} 288 ist bereits der
Vorschlag bekanntgeworden, bei einer Verpackungsmaschine der oben behandelten Art den Vorschub der
den zu verpackenden Gegenstand bereits umgebenden
*° Folienbahn mit beiderseits unter Reibungsschluß angreifenden
Förderbändern zu bewirken. Ein solcher Reibungsschluß reicht jedoch nicht aus, um bei allen
Gegenständen einen exakt positionierenden Vorschub zu erreichen. Damit aber ist der jeweilige Abstand
4"> zwischen den zu verpackenden, einander benachbarten
Gegenständen ausreichend groß zu halten, was einen entsprechend großen Folienverbrauch zur Folge hat.
Ferner ist durch die deutsche Patentschrift 3 38 600 eine Maschine zum Einwickeln von kontinuierlich
■ίο ^ugeführten Gegenständen bekanntgeworden, bei der
der betreffende Gegenstand zusammen mit dem ihn bereits umhüllenden Einwickelpapier von einer Greifeinrichtung
erfaßt und einer folgenden Station zugeführt wird.
>» Schließlich ist in der deutschen Offenlegungssehrift
18 (M)')88 auch noch eine Maschine zum Verpacken von
paketweise gestapelten Brotschnitten in Beuteln behandelt worden, bei der die von dem Beutel umgebenen
Brotschnitten zusammen mit dem Beutel ebenfalls von "l( einer Greifeinrichtung erfaßt und einer weiteren Station
zugeführt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, bei einer Maschine der oben behandelten Art den Vorschub
sowohl der einander reihenweise folgenden Gegenstän- ·" de als auch der diese Gegenstände bereits umgebenden
Folienbahn so präzise durchzuführen, daß das Querabschweißen des Folienschlaiiches bei kleinstem Abstand
der einander folgenden Gegenstände möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nun dadurch gelöst, daß die Schlauchfördereinrichtung als horizontal
hin- und herverschiebbare Greifzange ausgebildet ist, die mit ihren oberen und unteren Greifarmen entgegen
der Schlauchförderrichtung durch die vertikale Ebene der Schweißeinrichtung hindurchgreift und somit den
betreffenden Gegenstand zusammen mit dem diesen umgebenden Schlauch so fest, erfaßt, daß ein eventuelles Verschieben des Gegenstandes gegenüber dem
bereits einseitig geschlossenen Schlauch nicht möglich to und der Vorschub des Gegenstandes mit dem Schlauch
ausschließlich durch den Vorschub der Greifzange bestimmt ist. Infolge dieser Zwangsführung kann die
Schweißzeit ausreichend bemessen sein, so daß sich die zwischen den reihenförmig zugeführten Gegenständen
befindlichen Zwischenräume auf ein Mindestmaß beschränken lassen, was nicht nur eine Reduzierung der
erforderlichen Folienmenge, sondern auch eine noch bessere Ausnutzung der Folienverpackungsmaschine
zur Folge hat. Darüber hinaus können die Abmessungen des Folienschlauches aber auch so gewählt werden, daß
keine besonderen Überlängen mehr erforderlich sind. Die Folge hiervon ist ein sauberes und glattes
Schrumpfen der das Einzelgut umgebenden Folie in dem nachfolgenden Schrumpfprozeß.
In diesem Zusammenhang hat es sich weiterhin als zweckdienlich erwiesen, wenn die Bewegung der
Greifzange derart gesteuert werden kann, daß die Greifzange nach Vollendung des Förderschrittes vor
dem öffnen ihrer Greifarme einen kleinen Schritt entgegen der Schlauchförderrichtung zu bewegen ist,
wodurch eine Entlastung der zugeführten Folienbahn erfolgt und darüber hinaus auch eine ausreichende
Folienmenge zum Abdecken auch der beiderseitigen Stirnseiten des Einzelgutes zur Verfügung steht.
Was nun die öffnung der Greifzange betrifft, so ist
diese zweckdienlich stufenlos auf die jeweilige Höhe der zu verpackenden Gegenstände einstellbar. Da die
Ebene, in der die Folienbahn und die Gegenstände zugeführt werden, im allgemeinen feststehend ist, ist es
hierbei von Vorteil, wenn mindestens der obere Arm dieser Greifzange stufenlos höhenverstellbar und somit
der jeweiligen Höhe der Gegenstände anpaßbar an einer Stütze angelenkt ist.
Sollten sich bei dem Zuführen der Gegenstände Förderschwierigkeiten ergeben oder diese Gegenstände ausbleiben, so läßt sich eine entsprechende
Unterbrechung des Verpackungsvorganges dadurch herbeiführen, daß in dem Vorschubweg der Gegenstände ein von diesen zu betätigendes, eine die Bewegung
der Greifzange unterbrechende Einrichtung steuerndes Abtastelement angeordnet ist.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Verpackungsmaschine, F i g. 2 eine Draufsicht der Verpackungsmaschine,
Fig. J einen Ausschnitt aus der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab bei der Zuführung der einzelnen
Gegenstände, t>o
F i g. 4 eine der F i g. i entsprechende Darstellung beim Anschweißen der Folienbahn und
F i g. 5 eine weitere, wiederum der F i g. 3 entsprechende Darstellung beim Abgeben des fertig verpackten Gegenstandes. 6i
Die in der F i g. I se nematisch dargestellten Folien-Verpackungsmaschine I weist eine mit 2 bezeichnete
Förderbahn auf, auf der in Richtung des Pfeiles 3 das aus
mehreren einzelnen Gegenständen 4 bestehende
Verpackungsgut einer feststehenden Station 5 zugeführt wird. Der Vorschub der Gegenstände 4 erfolgt
dabei mittels eines Förderbandes 6, dessen nach außen vorstehende Mitnehmer 7 in den Bereich der Förderbahn 2 eingreifen und die bereitgelegten Gegenstände 4
gegen die Station 5 schieben. Diese Mitnehmer 7 sind dabei an dem Förderband 6 zweckdienlich verschiebbar
und feststellbar angeordnet, so daß der jeweils zwischen zwei Mitnehmern 7 bestehende Zwischenraum a der
jeweiligen Packlänge 1 der betreffenden Gegenstände 4 angepaßt werden und damit ein konstanter, noch gerade
ausreichender Zwischenraum b zwischen den einander folgenden Gegenständen 4 eingehalten werden kann.
Oberhalb der Verpackungsmaschine 1 befindet sich eine nicht besonders dargestellte Walze, auf der eine der
Verpackung der Gegenstände 4 dienende Folienbahn 8 aufgewickelt ist. Diese Folienbahn 8 wird dabei von der
zuvor angesprochenen Walze in Richtung des Pfeiles 9 abgezogen und gelangt nach dem Passieren einer
Umlenkwalze 10 zur feststehenden Station 5. Im Bereich dieser eine Formschulter bildenden Station 5
wird die Folienbahn 8 so um die der Station 5 zugeführten Gegenstände 4 herumgelegt, daß der
Folienmittelteil 11 auf den Oberseiten der Gegenstände
4 zu liegen kommt, die beiderseitigen Folienränder 12 dagegen seitlich um die Gegenstände 4 herumgeschlagen werden und sich an deren Unterseite überlappen.
Im Bereich dieser Station 5 ist in der Förderbahn 2 eine feststehende Folienlängsschweißeinrichtung 11
angeordnet, die eine kontinuierlich fortlaufende Ver schweißung der einander überlappten Folienränder 12
bewirkt. Beiderseits dieser Folienlängsschweißeinrich
tung 13 befinden sich zwei an eine Saugleitung 14 angeschlossene, mit 15 bezeichnete Saugkasten, die die
um die zugeführten Gegenstände 4 herumgelegten Folienränder 12 im Bereich der Station 5 festhalten.
Außerdem ist im Bereich dieser Station 5 noch ein mit 16 bezeichnetes Abtastelement angeordnet, das bei der
Zuführung der einzelnen Gegenstände 4 einen elektrischen Steuerkontakt schießt und so den Verpackungs
mechanismus dieser Maschine 1 in Gang hält.
Zu dieser feststehenden Station 5 gehört fernerhin eine in der F i g. 1 nur schematisch dargestellte, die
Querschweißung der Folienbahn 8 durchführende Schweißzange 17, deren Arme jeweils mit 18 bezeichnet
sind. Wie weiter aus den F i g. 3 bis 5 ersichtlich, so sind diese Zangenarme 18 über mit 19 bis 21 bezeichnete
Lenker miteinander verbunden, wobei das Ende 22 des äußeren Lenkers 21 wieder längsverschiebbar in einer in
einem Lager 23 angelenkten Schwinge 24 gelagert ist Ferner ist jedem der beiden Zangenarme 18 ein
besonderes, jeweils höhenverstellbares Lager 25 /ugeordnet, wodurch ein den jeweiligen Erfordernissen
entsprechendes Einjustieren dieser beiden Zangenarme möglich ist.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich, so sind
hinter dieser Station 5 fünf einander parallel verlaufen de Transportbänder 26 angeordnet, die den bereits von
der Folienbahn 8 umgebenen Gegenstand 4 nunmehr ils in sich geschlossenes Paket 27 in Richtung des Pfeiles 28
abführen und einer nicht besonders dargestellten, hinier dieser Verpackungsmaschine 1 angeordneten Folien·
Schrumpfstation zuleiten. Zwischen diesen Transportbändern 26 befinden sich zwei außenliegende Stüt/Iei
sten 29, die sich wechselweise anheben und wieder absenken lassen und in ihrer angehobenen Stellung eine
Zwischenlagerung der von der Station 5 abgegebenen
Pakete 27 ermöglichen.
Um die von den Mitnehmern 7 des Förderbandes 6 der Station 5 zugeführten und von der Rückseite her in
die umgeschlagene, nunmehr einen Schlauch bildende Folienbahn 8 eingeschobenen Gegenstände 4 zusammen
mit der Folienbahn 8 in Richtung des Pfeiles 3 an die Transportbänder 26 abzugeben, ist hinter dieser
Station 5 als Greifeinrichtung eine mit 30 bezeichnete Greifzange vorgesehen, deren gegen die Station 5 hin
vorstehenden Greifarme 31 und 32 an einer in vertikaler Richtung durch die Transportbänder 26 hindurchgreifende
Stütze 33 angelenkt sind. Diese Stütze 33 ist wieder mittels ihres mit Rollen 34 ausgestatteten Fußes
35 in einer nur schematisch dargestellten Führung 36 in Richtung des Pfeiles 37 längsverschiebbar gelagert,
wobei diese Verschiebebewegung der Stütze 33 über einen Lenker 38 und eine Schwinge 39 bewirkt wird.
Wie insbesondere aus den F i g. 3 bis 5 ersichtlich, so ist der untere Arm 31 dieser Greifzange 30 so an der Stütze
33 angelenkt, daß die Oberfläche seines freien Griffendes 40 etwa in der Ebene der Förderbahn 2 zu
liegen kommt. Der obere Arm 32 dieser Greifzange 30 dagegen ist derart höhenverstellbar an der Stütze 33
angelenkt, daß durch ein einfaches Verschieben dieses Armes 32 die öffnungsweite wdieser Greifzange 30 der
jeweiligen Höhe s des zugeführten Gegenstandes 4 angepaßt werden kann. Die Anpassung der öffnungsweite
w dieser Greifzange 30 bringt dabei den besonderen Vorteil, daß beim öffnen und Schließen
dieser Greifzange 30 deren Arme 31 und 32 nur geringe Schwenkbewegungen durchführen müssen, die auch bei
einem raschen Ablauf leicht zu beherrschen sind und somit in kürzester Zeit durchgeführt werden können.
Die Wirkungsweise dieser Folienverpackungsmaschine 1 ist dabei die folgende: Zunächst einmal ist die
Maschine 1 auf das vorgesehene Verpackungsgut einzujustieren, wobei die an dem Förderband 6
angeordneten Mitnehmer 7 in dem vorgesehenen Abstand a voneinander anzuordnen sind, die wieder
unter Berücksichtigung eines freibleibenden Zwischenraumes b von der Länge 1 des zugeführten Gegenstandes
4 abhängig ist. Ist dieses geschehen, so ist durch Verschiebung des oberen Armes 32 der Greifzange 30
deren öffnungsweite wder Stärke s der zu verpackende
Gegenstände 4 anzupassen. Hieran anschlißend sind die Lager 25 der beiden Arme 18 der Schweißzange 17
derart einzurichten, daß die an den freien Enden der Zangenarme 18 befindlichen, quer zur Förderrichtung 3
gerichteten Schweißbalken 41 gerade in der gestrichelt dargestellten mit 42 bezeichneten Schweißebene zusammentreffen,
deren Abstand c von der durch die Oberfläche der Station 5 sowie der Transportbänder 26
bestimmten Förderebene gerade halb so groß ist wie die Stärke 5 der Gegenstände 4.
Ist, wie in der Fig.3 dargestellt, ein Gegenstand 4
bereits fertig abgepackt und als Paket 27 in Richtung des Pfeiles 28 auf den Transportbändern 26 abgelegt, so
wird gleichzeitig der folgende Gegenstand 4 in Richtung des Pfeiles 3 der Station 5 zugeführt und von hinten her
in die im Bereich dieser Station 5 bereits zu einem Schlauch umgeschlagenen Folienbahn 8 eingeschoben,
wobei die um die Unterseite des Gegenstandes 4 herumgeschlagenen Folienränder 12 durch die an die
Saugleitung 14 angeschlossenen Saugkästen 15 festgehalten werden und die Stirnseite 43 der schlauchförmigen
Folienbahn 8 bereits bei dem zuvor schon erfolgten Abschweißen des abgelegten Paketes 27 verschlossen
worden ist. Gleichzeitig hat die Stütze 33 und mit dieser die an ihr angeordnete Greifzange 30 ihre in der F i g. 3
dargestellte vordere Bereitstellung erreicht, in der die beiden Griffenden 40 der Zangenarme 31 und 32
beiderseits um den Vorderteil 44 des aus dem umgeschlagenen Folienmaterial 45 und dem Gegenstand
4 bestehenden Paketes 46 herumgreifen. Beim anschließenden Schließen der Greifzange 30 werden
deren Arme 31 und 32 gegeneinander geschwenkt und damit das Paket 46 durch die Greifzange 30 erfaßt. Ist
to dieses geschehen, so erfährt die Schwinge 39 eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles 47, wodurch
die Stütze 33 zusammen mit der Greifzange 30 und dem Paket 46 in der Förderrichtung 3 in die in der F i g. 4
gezeigte Stellung vorgezogen wird. Bei dem Vorziehen dieses zunächst noch teilweise offenen Paketes 46 wird
die Folienbahn 8 um eine diesem Vorschub entsprechende 1-änge nachgezogen und im Bereich der Station 5
sowohl um den rückwärtigen Teil des Paketes 46 als auch schon teilweise um den Vorderteil 44 des
folgenden Gegenstandes 4 herumgelegt. Auch werden die untenliegenden, einander überlappenden Folienränder
12 durchgehend miteinander verschweißt und durch die Saugkästen 15 gegen ein Verrutschen gesichert.
Ist dieser Vorschub des Paketes 46 beendet und sitzt dieses auf den ihre angehobene Unterstützungslage einnehmenden Stützleisten 29 auf, so wird anschließend die Schweißzange 17 durch eine Schwenkbewegung der Zangenarme 18 geschlossen, wobei die Schweißbalken 41 in der zuvor schon behandelten Schweißebene 42 gegeneinander treffen und unter Bildung einer Schweißnaht den obenliegenden Mittelteil 11 der Folienbahn 8 mit den unterliegenden Folienrändern 12 verschweißen und gleichzeitig das nunmehr geschlossene Paket 46 von der nachgezogenen Folienbahn 8 abgetrennt wird.
Ist dieser Vorschub des Paketes 46 beendet und sitzt dieses auf den ihre angehobene Unterstützungslage einnehmenden Stützleisten 29 auf, so wird anschließend die Schweißzange 17 durch eine Schwenkbewegung der Zangenarme 18 geschlossen, wobei die Schweißbalken 41 in der zuvor schon behandelten Schweißebene 42 gegeneinander treffen und unter Bildung einer Schweißnaht den obenliegenden Mittelteil 11 der Folienbahn 8 mit den unterliegenden Folienrändern 12 verschweißen und gleichzeitig das nunmehr geschlossene Paket 46 von der nachgezogenen Folienbahn 8 abgetrennt wird.
Ist diese folgende Querabschweißung durchgeführt und das Abtrennen des Paketes 46 beendet, so werden
die dieses Paket 46 zwischenzeitlich unterstützenden Stützleisten 29 abgesenkt, so daß die kontinuierlich
umlaufenden Transportbänder 26 das Paket 46 mitnehmen und einer hinter der Folienverpackungsmaschine 1
befindlichen Station, beispielsweise einer Folien-Schrumpfeinrichtung, zugeführt wird.
Gleichzeitig mit dem Vorschub dieses Paketes 46 in Richtung des Pfeiles 28 wird die Schwinge 39 entgegen
der Richtung des Pfeiles 47 verschwenkt und damit die Stütze 33 und mit dieser auch die Greifzange 30 wieder
in ihre in der F i g. 3 gezeigte Bereitstellung zurückgeschoben, wobei die geöffneten Arme 31 und 32 der
Greifzange 30 das nunmehr geschlossene und abgeschweißte Paket 46 ungehindert passieren lassen.
Sobald die Greifzange 30 wieder ihre Bereitstellung erreicht und der dem Paket 46 folgende Gegenstand 4
ebenfalls seine Bereitstellung im Bereich der feststehenden Station 5 eingenommen hat, wiederholt sich der
gleiche Vorgang, wie dieser zuvor ausführlich beschrieben worden ist.
[•"ine besondere Variante dieser Folien-Verpackungsmaschine
1 besteht noch darin, daß die Greifzange 30 nach dem Erfassen des Vorderteiles 44 des Paketes 46
M) zusammen mit diesem zunächst einmal einen kurzen
Rückhub durchgeführt, dessen Größe beispielsweise gleich einem Viertel des oben bereits behandelten
Zwischenraumes b zwischen den einander folgenden Gegenständen 4 sein kann. Gleichzeitig mit diesem
h5 Rückhub der Greifzange 30 und des von dieser erfaßten
Paketes 46 werden auch die beiden Saugkästen 15 um das gleiche Maß gegen das Paket 46 vorgeschoben, was
eine Reduzierung des /wischen diesem Paket 46 und
dem folgenden Gegenstand 4 bestehenden Zwischenraumes b auf das Maß b/2 und damit auch eine
Entlastung der in diesem Bereich befindlichen Folienbahn 8 zur Folge hat. Eine solche Entlastung der
Folienbahn 8 ist dabei immer dann von besonderer Bedeutung, wenn die zu verpackenden Gegenstände 4
eine verhältnismäßige große Stärke 5 aufweisen und somit eine ausreichende Menge Folienbahn 8 zur
Verfügung stehen muß, um auch die beiden einander gegenüberliegenden Stirnseiten des Paketes 46 und des
nachfolgenden Gegenstandes 4 zu gewährleisten. Da der Folienmittelteil U sowie auch die untenliegenden
Folienränder 12 hier bei nicht mehr unter einer Zugspannung stehen, ist auch eine einwandfreie
Ausbildung der querliegenden Schweißnaht gewährleistet.
Sollte wider Erwarten der Vorschub eines folgenden
Gegenstandes 4 unterbleiben, so wird durch das Abtastelement 16 ein diesem zugeordneter Schalter
unterbrochen, was ein Absenken der Folienlängsschweißeinrichtung 13 sowie einen Stillstand sowohl des
Förderbandes 6 als auch der beiden Zangen 17 und 30 zur Folge hat, wobei es je nach Betriebssituation
ausreichen kann, wenn nur eine dieser Bewegungen unterbrochen wird und der Rest der Maschine
weiterlaufen kann.
Zusammenfassend ergibt sich also, daß durch die erfindungsgemäße Zwangsführung des zu verschließenden Paketes 46 das Abschweißen der quer zur
Förderrichtung 3 stehenden Schweißnaht jeweils bei stillstehendem Paket 46 erfolgt und somit die Dauer der
Schweißzeit nicht nur völlig unabhängig von der jeweiligen Paketlänge 1 ist, sondern darüber hinaus
auch völlig konstant gehalten werden kann.
809 529/489
Claims (5)
1. Verpackungsmaschine mit einer Formschulter zur Umformung einer Folienbahn zu einem
Schlauch, einer Schweißeinrichtung zum Querabschweißen des vorauslaufenden Schlauchendes,
einer Einrichtung zum horizontalen Zuführen und Einschieben einer Folge von Gegenständen in den
Schlauch, einer von oben und unten am Schlauch angreifenden Fördereinrichtung zum Erfassen des
gefüllten Schlauchteiles und Vorziehen des gefüllten Schlauches um jeweils eine Packungslänge, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchfördereinrichtung
als horizontal hin- und herverschiebbare Greifzange (30) ausgebildet ist, die mit
ihren oberen (32) und unteren (31) Greifarmen entgegen der Schlauchförderrichtung (3, 28) durch
die vertikale Ebene der Schweißeinrichtung (17) hindurchgreift.
2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der
Greifzange (30) derart gesteuert ist, daß die Greifzange (30) nach Vollendung des Förderschrittes
vor dem öffnen ihrer Greifarme (31, 32) einen kleinen Schritt entgegen der Schlauchförderrichtung
(3,28) bewegbar ist.
3. Verpackungsmaschine nach Anspruch I und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (w)
der Greifzange (30) stufenlos auf die jeweilige Höhe (s) der zu verpackenden Gegenstände (4) einstellbar
ist.
4. Verpackungsmaschine nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der obere
Arm (32) der Greifzange (30) stufenlos höhenverstellbar an einer Stütze (Xi) angelenkt ist.
5. Verpackungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Vorschubweg (3) der zu verpackenden Gegenstände (4) ein von diesen zu betätigendes,
eine die Bewegungen der Greifzange (30) unterbrechende Einrichtung steuerndes Abtastelement (16)
angeordnet ist.
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