DE2721392C2 - Vorrichtung zum Herstellen von einendig verschlossenen Verpackungsschlauchabschnitten und Aufziehen derselben - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von einendig verschlossenen Verpackungsschlauchabschnitten und Aufziehen derselben

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DE2721392C2
DE2721392C2 DE2721392A DE2721392A DE2721392C2 DE 2721392 C2 DE2721392 C2 DE 2721392C2 DE 2721392 A DE2721392 A DE 2721392A DE 2721392 A DE2721392 A DE 2721392A DE 2721392 C2 DE2721392 C2 DE 2721392C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/10Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
    • B65B9/13Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being supplied in a flattened state
    • B65B9/14Devices for distending tubes supplied in the flattened state
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture

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Description

3 4
schließen. Dies kann zum Beispiel den Vorteil haben, Lagerbuchsen 47a, 476 bestehen, wobei die an sich bedaß derartig erzeugte Verpackungsschlauchabschnitte wegiichen I-agerbuchsen 47a, 476 durch eine in der je nach Schlauchmaterial nicht mehr den Nachteil zei- Lagerbuchse 47a befindliche Feststellvorrichtung 48 argen, selbst noch in feuchtem Zustand sehr fest aufeinan- retiert werden können. Hierdurch kann die öffnungsstader zu haften. 5 tion 7 in Anpassung an die jeweils gewünschte Länge
Auf der neuen Vorrichtung lassen sich ohne Schwie- der abzuteilenden Verpackungsschlauchabschnitte 6' in rigkeiten auch feuchte bzw. gewässerte Schläuche ver- entsprechendem Abstand zu den Greifern 8a, Sb, Sd einarbeiten und ebenfalls solche, welche gleichzeitig mit gerichtet und bis zum nächsten Längenwechsel fixiert Hilfe entsprechender Substanzen konserviert sind, wie werden. Ebenfalls auf den Holmen 19a, 196, 20a, 206 sie beispielsweise als Verpackung für Wurstbrät Anwen- to sind Greifer 8a, Sb, Sc, Sd angeordnet, wobei jeder der dung finden. Greifer 8a, 86, Sc, Sd eine obere Greiferhälfte 24a, 246,
Dank der beweglichen Greiferhälften lassen sich 24c; 24c/und eine untere Greiferhälfte 25a, 256,25c, 25c/
ohne weiteres Verpackungsschlauchabschnitte mit den aufweist, an denen jeweils ein Sauggreifer 10a 1,1061,
verschiedensten Durchmessern herstellen. 10c 1,10c/1 sowie 10a Π, 106II, 10c Π, 10c/ II angeordnet
Die Anwendung der neuen Vorrichtung ist im we- 15 ist
sentlichen auch unabhängig von den Schlauchmateria- Die bei der noch später beschriebenen Funktions-
lien. So lassen sich z. B. sowohl Schläuche aus cellulosi- weise der Vorrichtung 1 näher erläuterte Bewegung die-
schen Substanzen, wie Celluloseregenerat oder CeIIuIo- ser Greifer 8a, 86,8c; Sd, ist stellungsmäßig in F i g. 1 mit
sederivate mit und ohne Faserverstärkung, aber auch den Buchstaben A, Bund Cbzw. in Fig.4 mit A und B
Schläuche aus Collagen, Stärke, Polyamid, Polyvinyl- 20 gekennzeichnet Hierbei ist zu beacfc>n, daß die Grei-
chlorid, Polyvinylidenchlorid und anderen makromole- fer 8a, 86 mit Rücksicht auf ihre funktioiis abhängig ver-
kularen Verbindungen ohne weiteres verarbeiten. schiedenen Positionen A, B und Cin F i g. 1 jeweils drei-
In Sonderfällen ist es bei besonders empfindlichen mal und zum Teil gestrichelt dargestellt sind, wobei die
Schlauchmaterialien empfehlenswert, die dem Schlauch Lage des Greifers 86 in Position B der späteren Lage
zugewandten Flächen der Greifer mit flexiblen Aufla- 25 des Grej^rs 8a in Position C entspricht (vgL hierzu
gen aus Weich-PVC oder gummielastischen Substanzen auch die Positionen der Greifer 8a, 86, 8c; Sd in F i g. 4
zu versehea und 5).
Die neue Vorrichtung ist in der Zeichnung mit einer Der genaue Aufbau eines jeden Greifers 8a, 86,8c; Sd
nachgeordneten Füllstation für Wurstbrät in einem rein läßt sich aus F i g. 2 und 3 ersehea
schematischen Ausführungsbeispiel dargestellt und 30 Demnach zeigt F ig. 2 den Greifer 8c (vgL hierzu auch
nachstehend näher erläutert Es zeigt F i g. 4, Schnitt II-II) mit seinem zugehörigen Greiferträ-
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit Füllsta- ger 17cund seinem Schloßplatten-Schlitten 18c
tion, Der betreffende Greifer 8c ist als gasdruckbeauf-
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie H-H in F i g. 1, schlagbares, bewegliches, zangenartiges Greiferhälf-
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in F i g. 1, 35 tenpaar 24c, 25c ausgeführt und enthält demgemäß Ein-
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Greifer mit ihren Füh- richtungen zur Vakuum- und Überdruckbeaufschla-
rungselementen, gung sowie Elemente, die dieses Greiferhälftenpaar
Fig.5,1; 52; 5,3; 5,4; 5,5 eine funktionsschematische 24c, 25cbeweglich gestalten. Bei den vier Greifern 8a,
Übersicht zur Greifergruppen-Taktfolge in Einzelskiz- 86, 8c, Sd sind demzufolge vier obere Greiferhälften
zen, 40 24a, 246,24t; 24c/beweglich über die Gelenkzapfen 31a,
Fig.6 die Schlauchöffnungsstation im Längsschnitt, 316, 31c; 31c/mit den unteren Greiferhälften 25a, 256,
F i g. 7 einen Schnitt durch die Öffnungsstation nach 25c; 25c/ verbunden. In je eine der somit acht Greifer-Linie VH-VII in F i g. 6, hälften 24a, 246, 24c; 24c/; 25a, 256, 25c; 25c/ ist je eine
F i g. 8 einen Teilschnitt durch die Öffnungsstation Einrichtung zur unterschiedlichen Gasdruckbeaufschla-
nach Linie VIII-VIII in F i g. 6. 45 gung eingesetzt Diese Einrichtung besteht aus Mantel-
Die Vorrichtung 1 gemäß F i g. 1 enthält unter ande- rohren 26, Schlauchnippeln 27, Düsen 28 und Einstel-
rem einen Verpackungsschlauchabschnitt-Herstel- lungsmuttern 29 für die Mantelrohre 26. Bei acht
lungsteil 2, dem eine Abwickelstation 3 vorgeschaltet ist, Greiferhälften 24a, 246,24c 24c/; 25a, 256,25c, 25c/ sind
die wiederum einen Wickelkern 4 mit entsprechender jeweils auch acht der vorgenannten Einrichtungen zur
Aufnahmescheibe besitzt, in welche Spannzapfen 5a, 56, 50 Gasdruckbeaufschlagung mit ihren Vorrichtungsele-
5c und 5c/ eingelassen sind, 1Jm welche ein Schlauch 6 menten vorhanden, nämlich 27a bis 27Λ, 28a bis 28Λ und
aufgewickelt ist Die der Abwickelstation 3 nachgeord- 29a bis 29Λ, wobei in der Zeichnung nur jeweils vier der
nete Öffnungsstation 7 (vgl. Fig. 6, 7 und 8) enthält acht Einheiten sichtbar sind
Sauggreifer 9a, 96. Diese Sauggreifer 9a, 96 bestehen ih- Die Sauggreifer 10a I11061,10c 1,10c/1; 10a II, 106 H, rerseits wiederum aus geführten Mantelrohren 42a, 42ύ 55 10c II, 10c7lI können mit Hilfe der zugehörigen Anmit entsprechenden Düsen 43a, 436. Die beweglichen lenklager 30a, 306,30c; 30c/ dank ihrer beweglichen La-Mantelrohre 42a, 426 und Düsen 43a, 436 sind über gerung in den Greirerhälften 24a, 246,24c; 24c/und 25a, Lager 45a, 456 mit einer hier nicht dargestellten Hub- 256, 25c, 25c/ bewagt werdea Die öffnung und Schliesteuerung verbunden. Dabei ist das den Düsen 43a, 436 ßung der Greifer 8a, 86,8c. Sd erfolgt durch jeweils vier gegenüberliegende andere Ende der geführten Mantel- so dazugehörige Greifer-SteueraylindeF 34a, Mb, Mc, Md, rohre 42a, 426 mit Anschlußstücke tragenden Schlauch- die die Greiferverstellung über die Greiferhebeianlennippeln 44a, 446 verbunden. (Die mit 6 bezeichneten kunsen 35a, 356,35c; 35c/ mit zugehörigen Greiferlenk-Teile sind in den Fig.6—8 nur teilweise dargestellt, elementen32a,326,32c;32c/sowie33a,336,33c,33c/beweil sie den mit a bezeichneten entsprechen.) wirken. Dieses gesamte Greifersystem das im folgen-
Die gesamte Öffnungsstation 7 ist gleitfähig auf 65 den kurz als Greifer bezeichnet ist, ist mittels der be-
Trägerelementen angeordnet, die unter anderem aus reits genannten Gelenkzapfen 31a, 316,31c; 31c/einer-
dem Lagerschild 46 sowie den auf den als Holme ausge- seits und mittels der Greifersteuerzylinder-Befestigun-
bildeten Führungselementen 19a, 20a angeordneten gen 36a, 366, 36c; 36c/ andererseits beweglich und ver-
stellfunktionsrichtig auf den jeweiligen Greiferträgern 17a, 176, 17c, 17c/gelagert Diese vier Greiferträger 17a, 176,17c, 17c/sind wiederum beweglich mittels der zugehörigen Greiferträgerlager 37a, 376, 37c, 37d mit den auf den Holmen 19a, 196; 20a, 206 beweglich angeordneten jeweiligen Schloßplatten-Schlitten 18a, 186, 18c, ISd derart gelagert, daß sie mit Hilfe der jeweiligen Greiferträgersteuerzylinder 38a, 386,38c, 38c/funkt ionsangepaßt über die Greiferzylinderanlenkungen 39a, 396,39c, 39c/ kippfähig gestaltet sind. Die zur Schlauchförderung notwendige achsparallele Verschiebungsfähigkeit der Greifer 8a, 86, 8c, Sd erhalten diese durch entsprechende, die Schloßplatten-Schlitten 18a, 186, 18c, 18c/ verschiebende Kolbenstangen 22a, 226, 22c, 22c/ mit entsprechender Anlenkung an die zugehörigen Gabelköpfe 23a, 236, 23c, 23c/, wobei das Ganze bewegungsverursachend durch pneumatische Beaufschlagung der entsprechend zuuehörigen Druckluftzylinder 21a, 216,21c, 21c/erfolgt, und wobei der Druckluftzylinder 2! α die Greifergruppe 8s, 56 und der Druckluftzyünder 216 den Greifer 86 bewegt Näheres hierzu ist der noch folgenden Funktionsbeschreibung der neuen Vorrichtung zu entnehmen. Die Druckluftzylinder 21c, 21c/ steuern und verursachen entsprechende Bewegungen der Greifergruppen 8c, Sd Im übrigen sind in der Zeichnung die Druckluftzylinder 21c, 216, 21c/ teilverdeckt bzw. nicht zu erkennen. Zur Vervollständigung des Zuordnungsbildes der einzelnen Vorrichtungselemente gemäß F i g. 2 und 3 zueinander ist noch abschließend zu erwähnen, daß die Holme 19a, 196 von in den Schloßplatten-Schlitten 18a, 186, 18c, 18c/eingelassenen oberen Führungsbuchsen 40a, 406, 40c, 40c/ umschlossen sind, während in gleicher Weise die unteren Führungsbuchsen 41a, 416, 41c, 41c/ in der entsprechenden Vorrichtung angeordnet sind. Die Hubweite der Schloßplatten-Schlitten 18a, 186,18c, 18c/ist durch verstellbare Anschläge (nicht beziffert) begrenzbar.
Bei den einzelnen Stationen der Vorrichtung handelt es sich um ein Trenn-, Verschließ-, Clip- und Schlaufeneinlegegerät 11, einen handelsüblich bekannten Füllautomat-Revolver 12 mit den ihm zugeordneten Füllrohren 13 und 14, eine sogenannte »Darmbremse« 15 und eine den gefüllten Verpackungsschlauchabschnitt verschließende Clip- und Schließvorrichtung 16.
Die Funktionsweise bzw. der Zyklusablauf der im Betrieb befindlichen Vorrichtung 1 ist in Fig.5,1 bis 5,5 dargestellt:
Von einer Abwickelstation 3, die einen drehbar gelagerten Wickelkern 4 mit Spannzapfen 5a, 56, 5c; 5c/ trägt, wird ein dort aufgewickelter Schlauch 6 abgezogen und von Hand durch die Öffnungsstation 7 des Verpackungsschlaucf.abschnitt-Herstellungsteils 2 bis in die in Position A befindlichen Greifer 8a, 86 vorgezogea Anschließend wird der Schlauch 6 pneumatisch durch die Öffnungsstation 7 mit ihren Sauggreifern 9a, 96 aufgezogen und später durch die an den Greifern 8a, 86, 8c; Sd befindlichen Sauggreifer 1OaI, 1061, 10c I, lOrfl; 10a II, 106II, 10cII, lOc/II geöffnet bzw. geöffnet gehalten.
Anschließend wird der Schlauch 6 in geöffnetem Zustand mittels Bewegung des Greifers 8a von der Position A in Position B gefördert, wobei dem Greifer 8a der Greifer 86 vorausläuft
Gleichzeitig laufen die ausgeschwenkten Greifer 8c; Sd in der entgegengesetzten Richtung, nämlich von Position Cin die Position A zurück, wo sie zunächst in Ruhestellung verbleiben.
Unterdessen wird in Position B zwischen den den Schlauch 6 haltenden Greifern 8a, 86 der Schlauch 6 in an sich bekannter, obenbeschriebener Weise verschlossen und an der der Abwickelstation 3 zugewandten Seite neben der Verschlußstelle durchtrennt, so daß ein s einendig verschlossener Verpackungsschlauchabschnitt 6' entsteht
Während der Schlauch 6 an seinem Ende durch den Greifer 8a in Position B fixiert bleibt, wobei bezüglich des Greifers 8a die Position B räumlich der Position C entspricht, fördert der Greifer 86 das Ende des Schlauches 6 von Position Bm Position C, und zwar unter weiterem Aufschieben des Schlauches 6 auf das Füllrohr 13.
Anschließend schwenkt der vorgeeilte Greifer 86 (als Mitglied der in Position C befindlichen Greifergruppe 8a, 86) aus der gedachten Schlauchförderachse und aus dem Drehbereich des Füllautomaten-Revolvers 12 aus. Daraufhin zieht der Greifer 8a den Schlauch 6 unter Vorlauf auf jene Position, die vorher in Position C der Greifer Sb e'nnshm, d. h. suf das neu eingeschwenkte, vorher von dem Verpackungsschlauchabschnitt 6' befreite Füllrohr 14 weiter auf. Eine bei nicht ausreichend selbsttragenden Schläuchen notwendige mechanische Unterstützung des Schlauches 6 in dieser Position ist der Einfachheit halber in den zugehörigen Figuren nicht dargestellt worden.
Danach wird der Schlauch 6 in Position A von der Greifergruppe 8c, Sd ergriffen.
Nun 'öst sich der Greifer 8a unter öffnung seiner Greiferhälften 24a, 25a vom Schlauch 6 und schwenkt aus der gedachten Schlauchförderachse aus. Die hierauf erfolgende Verbringung des Endes des Schlauches 6 von Position A in Position B durch die Greifergruppe 8c, Sd leitet den nächsten taktorientierten Verarbeitungszyklus ein.
Der im Rahmen vorstehender Funktionsbeschreibung der neuen Vorrichtung dargestellte Zyklus kann nunmehr beliebig häufig wiederholt werden, wobei der laufend so gebildete Verpackungsschlauchabschnitt 6' mit Hilfe eines an sich bekannten Verschließ-, Clip-, Trenn- und Schlaufeneinlegegeräts 11 in Position B durch einendiges Verschließen und Abtrennen erzeugt wird. Durch Drehen des Füllautomaten-Revolvers 12, der mit mindestens zwei Füllrohren 13 und 14 ausgerüstet ist, wird der auf dem Rohr 13 angeordnete Verpackungsschlauchabschnitt 6' in die für das Füllen erforderliche Position D geführt Das Füllrohr 14 führt nunmehr dem Verpackungsschlauchabschnitt 6', welcher in F i g. 1 mit 6" bezeichnet ist, durch übliche Druckbeaufschlagung pastöses Füllgut, z. B.Wurstbrät zu, wobei die sogenannte »Darmbremse« 15 den Verpackungsschlauchabschnitt 6" während des Füllens in bekannter //eise führt und durch Bremsung eine pralle Füllung sichert Die Schließ- und Clip vorrichtung 16 verschließt dann unmittelbar nach Beendigung des Füllvorgangs den gefüllten, nunmehr als »Wurst« zu bezeichnenden Verpakkungsabschnitt 6" in üblicher Weise.
Ausführungsbeispiel
Ein handelsüblicher endloser, faserverstärkter, cellulosesubstanzhaltiger Schlauch mit 12 Gew.-% Feuchtigkeit, bezogen auf atro Schlauchsubstanz, einer Wandstärke von 100 Γημ und einem Durchmesser von 60 mm wird mit einer Geschwindigkeit von 15 m/min in Taktschritten von 50 cm, was einer Taktzahl von 30/min entspricht, abgezogen und mittels eines Vakuums von
931 mbar geöffnet und im Takt Ober eine Entfernung von 150 cm, was drei Takten zu je 50 cm entspricht, zur Trenn-, Klemm- und Schweißstation gefördert und einendig verschlossen. Von dort wird — je nach Erfordernis — der erzeugte geöffnete Verpackungsschlauchabschnitt entweder leer abtransportiert oder mit einem zu verpackenden pastösen Gut, z. B. Wurstbrät, gefüllt und
anschließend in bekannter Weise am zweiten Ende verschlossen und abgefördert Auf diese Weise lassen sich unter Bezug auf die obengenannte Taktzahl pro Zeiteinheit in Verbindung mit der Fördergeschwindigkeit ein handelsübliches Wurstbrät von 1,5 bis 2 t/h verarbeiten.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Herstellen von einendig verschlossenen Verpackungsschlauchabschnitten und Aufziehen derselben auf jeweils einen Trägerkörper mit einer Abwickelstation für den Schlauch, einer Öffnungsstation für den Schlauch, einer mit hin- und hergehenden Greifern für den geöffneten Schlauch versehenen Vorschubeinrichtung, einer Station zum rückseitigen Schließen und Abtrennen des jeweils vorauslaufenden, auf den Trägerkörper aufgezogenen Verpackungsschlauchabschnitts^ dadurch gekennzeichnet, daß als Greifer (8a, Sb, Sc, SJ) den geöffneten Schlach (6) mit zwei Greifhälften (24a, 246, 24c; 24d- 25a, 25b, 25c, 254) umgreifende Sauggreifer vorgesehen sind, die in mindestens zwei Gruppen von zumindest zwei im Abstand voneinander angeordneten und getrennt steuerbaren Greifern (8a, 8&; 8c, Sd) vorgesehen sind, wobei beim Schlauchvorschub mindestens ein Greifer (8a) einer Gruppe am Schlauch (6) angreift, während die Greifer (8c, Sd) der anderen Gruppe aus der Vorschubstrecke ausgeschwenkt und in die Ausgangslage zurückgeführt werden.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von einendig verschlossenen Verpackungsschlauchabschnitten und Aufziehe* derse&en auf jeweils einen Trägerkörper mit ehier Abwickelstation für den Schlauch, einer Öffnungsstation für/= ;n Schlauch, einer miit hin- und hergehenden Greifern für den geöffneten Schlauch versehenen Vorschubeinrichtung, einer Station zum rückseitigen Schließen und Abtrennen des jeweils vorauslaufenden, auf den Trägerkörper aufgezogenen Verpackungsschlauchabschnitts.
    Aus der FR-PS 13 27 953 ist eine Vorrichtung zum Verpacken von Lebens- und Genußmitteln bekannt, die eine Abwickelstation aufweist, in welcher ein Folienschlauch auf einer Vorratsrolle gelagert ist Dieser Schlauch wird mittels einer Bevorratungsschwinge abgezogen. In der Förderrichtung des Folienschlauches sind weiterhin eine Rückzugeinrichtung sowie eine Spreizvorrichtung angeordnet Letztere besteht aus ringförmig angeordneten Magneten, welche unter Belassung eines Ringspaltes einen als Öffnungshilfe dienenden Ring umgeben, welcher innerhalb des durch den Ringspalt geführten Schlauches durch das Magnetfeld in der Schwebe gehalten wird. Außerdem reichen Bohrungen durch die Magnete hindurch in den Ringspalt, weiche an ein Vakuum anschließbar sind. Der Spreizvorrichtung nachgeordnet ist eine Klemm-, Schneid- und Schweißvorrichtung. Zum Einbringen des Gutes in die Verpackungsschlauchabschnitte ist ein Karussell mit radial angeordneten Schalen vorgesehen. Diese Schalen werden — in Drehrichtung gesehen — vor der Förderstrecke des Folienschlauches bzw. def VerpäckUngS-schlauchabschnitte gefüllt, dann taktweise in die Förderstrecke eingebracht, wo mittels einer Greifzange das Schlauchende über die gefüllte Schale gezogen wird. Durch Abtrennen und Verschweißen des hinteren Endes wird ein Verpackungsschlauchabschnitt hergestellt Nach weiterer Drehung gelangt die Schale zu einer Abführvorrichtung, in welche die Schale mit dem Verpakkungsschlauchabschnitt und dem Füllgut abgekippt wird. Verpackungsschlauchabschnitt und Füllgut gleiten durch ihr Eigengewicht von der Schale herab, werden in der Abführvorrichtung zunächst festgehalten und das zweite Ende des Verpackungsschlauchabschnittes wird mittels einer Verschließvorrichtung verschjossea Während dieses Vorganges wird der Folienschlauch mittels der Rückzugeinrichtung so weit zurückgezogen, daß er nur noch etwa 15 mm aus der Spreizvorrichtung herausragt Das bei diesem Vorrgang an den Bohrungen anliegende Vakuum soll dafür sorgen, daß der Folienschlauch niicht aus der Spreizvorrichtung herausgleitet Beim Fördern des Folienschlauches entsteht sowohl an der Bevorratungsschwinge als auch isn der Rückzugeinnchtung Schlupf, wodurch die Länge des aus der Spreizvorrichtung herausstehenden Endes des Folienschlauches unterschiedlich groß ausfallen kann, so daß unterschiedlich lange Verpackungsschlauchabschnitte entstehen. Infolge der Rückzugbewegung arbeitet diese Vorrichtung sehr langsam.
    Aus der GB-PS 13 15 803 ist es zwar bekannt, einen Schlauch mit einem aus zwei mit Sauggreifem versehenen Greifhälften bestehenden, den Schlauch umgreifenden Greifer abzuziehen und auf Flaschenhälse aufzustülpen. Dabei ist innerhalb des Schlauches eine Öffnungshilfe vorgesehen. Nach dem Aufstülpen auf den Flaschenhals wird ein Abschnitt entsprechender Länge vom Schlauch abgetrennt und sein Ende auf dem Flaschenkopf plattgedrückt Beim Rückhub des Greifers wird das Vakuum aufgehoben. Aber auch diese Vorrichtung arbeitet relativ langsam, weil nur ein einziger Greifer vorgesehen ist Zwischen dem als Öffnungshilfe dienenden Dorn und dem Schlauch entsteht Reibung, welche durch hohe Saugkraft des Greifers überwunden werden muß. Dadurch ist die Auswahl an verarbeitbaren Schlauchwerkstoffen stark begrenzt Im übrigen weist diese Vorrichtung nur eine Schneidstation, aber keine Klemm- und Schweißstation auf.
    Es besteht die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der einendig verschlossene Verpackungsschlauchabschnitte, insbesondere Wursthüllen, schneller und exakter hergestellt und aufgezogen werden können. Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art als Greifer den geöffneten Schlauch mit zwei Greifhälften umgreifende Sauggreifer vorgesehen sind, die in mindestens zwei Gruppen von zumindest zwei im Abstand voneinander angeordneten und getrennt steuerbaren Greifern vorgesehen sind, wobei beim Schlauchvorschub mindestens
    so ein Greifer einer Gruppe am Schlauch angreift, während die Greifer der anderen Gruppe aus der Vorschubstrecke ausgeschwenkt und in die Ausgangslage zurückgetührt werden.
    Diese neue Vorrichtung arbeitet schneller, weil der Schlauch bzw. die daraus hergestellten Verpackungsschlauchabschnitte — abgesehen von eventuellen Folgeschritten — nur vorwärts gefördert werden. Durch den Einsatz von Sauggreifem entsteht kein unkontrollierbarer Schlupf, so daß Verpackungsschlauchabschnitte exakt reproduzierbarer Länge herstellbar sind. Eine innerhalb des Schlauches angeordnete öffnungs= hilfe ist nicht notwendig.
    Mit der neuen Vorrichtung ist es auch möglich, die erzeugten Verpackungsschlauchabschnitte nicht direkt in einem anschließenden Arbeitsgang zu füllen, sondern leer und geöffnet abzulegen und zwischenzulagern. Man kann dann in einem späteren Arbeitsgang diese geöffneten Verpackungsschlauchabschnitte füllen und ver-
DE2721392A 1977-05-12 1977-05-12 Vorrichtung zum Herstellen von einendig verschlossenen Verpackungsschlauchabschnitten und Aufziehen derselben Expired DE2721392C2 (de)

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