DE1511755A1 - Herstell- und Fuellmaschine fuer insbesondere grossraeumige Kunststoffsaecke - Google Patents

Description

• Herstell- und Füllmaschine für insbesondere großräumige Kunststofisticke.
• Es sind bereits Verpackungsmaschinen bekannt, bei denen das Iferstellen, Füllen und Verschließen des Beutels in auteinanderfolgenden Arbeitsgängen durchgeführt wird. Ilierbei verlau-@en die einzelnen Arbeitsgänge in vertikaler Folge. Diese bekannten Maschinen haben den Nachteil, daß die einzelnen Arbeitstakte nacileinander eriolgen, so daß ihre Leistung von der Geschwindigkeit der gesamten Arbeitstakte abhängig ist Die Erfindung betrifft nun eine Herstell- und Füllmaschine für insbesondere großräumige Kunststoffsäcke aus einer den Sack von der Schi auchroll e trennenden Abschneidestation, einer Voröffnungsstation sowie einer Absackstation, die eine erhebliche Leistungssteigerung gegelliibcr den bekannten Maschinen dadurch erzielt, daß ihre Leistung ausschließlich von der Abfüllanlage bestimmt wird, Erfindungsgemäß werden die Nachteile der bekannten Maschinen dadurch beseitigt, daß die Abschneidestation, Voröffnungsstation und Absackstation in einer waagrechten Ebene im Abstclnd voneinander angeordnet sind, wobei der Transport des das Füllgut aufnehmenden Sackes von der Schneidestation einer die Voröffnungsstation zur Absackstation mittels zwei getrennt angeordneter und unabhängig voneinander arbeitender Förderelemente. IIierbei überschneiden sich die Bewegungsvorgänge des den Transport von der Abschneidestation zur Voröffnungsstation durchführenden Förderelementes mit den Bevegungsvorgängen des den Transport von der Voröffnungsstation zur Absackstion bewirkenden Förderelementes, so daß durch diese Überschneidung der Arbeitsrhythmus auf das llöchstmaß heraufgesetzt wird. Dabei wird der Sack während seines Weges von der Voröffnungsstation zur Absackstation geöffnet, wodurch zwei Funktionen' nämlich Transport und Öffnen in einem Arbeitsgang erfolgen. Hierdurch entfällt die Anordnung einer zusätzlichen Station für eines dieser Vorgänge, womit eine gedrängte Bauweise der Gesamteinrichtung gegeben ist.
• Zwischen Voröffnungsstation und Absackstation ist ein Anlagebalken angeordnet, über den tter im oberen Bereich teöffnete Sack gleitet und beim Anhängen an die Absackstation schlaufenförmig durchhängt. Durch diese Einrichtung bleibt der Sack zun @rößten Teil luftleer und wird beim Einfallen des Füllgutes durch dessen Eigengewicht selbsttatig @ber den Anlagebalken gezogen und bei geringstmöglichem Luiteinschluss gefüllt. Ebenfalls ist durch die schlaufenförmige Anhängung des Sackes die Einiallhöhe des Füllgutes gering, so daß auch leicht breohende Fullgilter ohne Beschädigung abgefüllt werden können.
• Die Erfindung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert0 Es zeigen: Fig. 1 - 3 den Traneport des Saokes von der Sohneidestation bis zur Aboackstatlon in den einzelnen Arbeitsphasen in schematischer Darstellung, Fig. 4 die Maschine nach Fig. 1 in Draufsicht0 Die in den Fig, 1-3 dargestellte Herstell- und Füllmaschine 1 wird von der Schneidestation 3 der Voröffnungsstation 3 und der Absackstation 4, die in einer waagrechten Ebene hintereinander angeordnet sind, gebildet. Im Bereich der Abschneidestation 2 ist ein Förderelement 5 angeordnet, das im hin- und hergehenden Bewegungsvorgang den Transport des Sackes 6 von der Schneidestation zur Voröffnungsstation durchführt. Das Fördereleient 5 besitzt zwei Klemmbacken 7,8, die, wie in Fig. 1 dargestellt, den Sack während des Abschneidevorganges festhalten.
• Die Vcröffnungsstation 3 weist zwei Sauger 9 auf, die den oberen Sackteil 10, wie in Fig. 1 und 3 dargestellt, teilweise voröffnen und ihn in dieser Stellung solange halten, bis die Greifer 11 des Förderkopfes 12 ihn erfassen.(Fig.3).
• Der Förderkopi 12 ist zwischen der Voröffnungsstation 3 und der Absackstation 4 angeordnet und führt eine Schwingbewegung infolge seiner drehbaren Lagerung um die Achse 13 durch.
• Die Greifer 11 werden von Schwenkarnen 14 aufgenommen, die im Förderkopi 12 gelagert sind.
• Die Absaokstation 4 nimmt zwei Füllstutzen 15 auf, die spreizbar an der Füllstation angeordnet sind und in außgespreizter Stellung (Fig. 1, 3) den Sackrand festhalten.
• Zwischen der Voröffnungsstation 3 und der Absackstation 4 ist ein Anlagebalken 16 angeordnet, über den der Sack beim Verbringen von der Voröffnungsstation zur bsackstation derart gleitet, daß er schlaufenförmig von den Füllstutzen 15 abhängt, Die Arbeitsweise der Herstell- und Füllmaschine verläuft wie folgt: Die von einer nichtdargestellten Vorratswalze aufgenommene Schlauchfolie 17 wird über Transportrollen 18, 19 der Schneidestation 2 zugeführt. Die Schlauchfolie kann bereits schon mit verschweißten Bodennähten versehen sein, wobei dann die Trennung unterhalb der Bodennaht 20 erfolgt. Hat die Schlauchfolie die in Fig. 1 und 3 gezeigte Lage erreicht, erfolgt der Schnitt (Fig. 1), wobei die Klemmbacken 7, 8 des Förderelementes 5 den durch die Trennung gebildeten Sack festhalten und diesen zur Voröffnungsstation 3 (Fig. 2) vorbringen. In der Voröffnungsstation wird nurmehr der Sack im oberen Bereich 10 von den Saugern 9 vorgeöffnet und von den Greifern 11 (Fig. 3) sriasst. Der Förderkopf 12 bewegt sich nun von der Stellung nach Fig. 3 in die Stellung nach Fig. 2 und streiit den Sackrand über die eingespreizten Stutzen 15 (Fig. 2).
• Bei dieser Bewegung spreizen sich die Schwenkarme 14 auseinander und öiinen damit den oberen Sackteil soweit, daß er über die Füllstutzen gezogen werden kann. Nunmehr nehmen die Stutzen 15 die Stellung nach Fig. 1 ein und halten den Sackrand mittels der Backen 21 fest. Durch den Anliegebalken 16 hängt nun der Sack 6 schlaufenförmig an dem Füllstutzen und kann itt den FUllgut gefüllt werden. Das Eigengewicht des Füllgutes steht den Sack vollends über den Anlagebalken 16, so daß er nach Vollfüllung die in Fig. 3 gezeigte Stellung einnimmt, Naoh dem Anklemmen des Saokrandes an den Füllstutzen haben sich die Greifer 11 geöffnet, so daß der Förderkopf 12 unter Zusammenspreizen der Schwenkarme in die Stellung nach Fig. 3 zurückkehren kann und den nächsten vorgeöffneten Sack in der vorbeschriebenen Weise erfassen kann.
• Wie aus den Bewegungsphasen der Fig. 1-3 hervorgeht, Uberschneiden sich die einzelnen Arbeitsvorgänge darart, daß bereits beim Trennen der Schlauchfolie an der Station 2 der vorangegangene Sack an der Station 3 vorgeöiinet wird und der diese. vorangegangene Sack an der Absackstation gefüllt wird.
• - Patentansprüche -

Claims (5)

P a t e n t a n s p r ü c h e .

1. Herstell- und Fülklmaschine für insbesondere großräumie Kunststoffsäcke aus einer den Sack von der Schlauchrolle trennenden Abschneidestation einer Voröffnungsstation sowie einer Absackstation, d a d u r o h g e k e n n z e i oh n e t , daß die drei Stationen (2,3,4) in einer waagrechten Ebene im Abstand voneinander angeordnet sind wobei der Transport des das Füllgut auinehmenden Sackes (6) von der Schneidestation (2) über Voröffnungsstation (3) zur Absackstation (4) mittels zwei getrennt angeordneter und getrennt arbeitender Förderelemente (5,12) erfolgt.

2, Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich die Bewegungsvorgänge von Arbeits- und Förderelementen (5,12,2,3,11,14,15) überschneiden.

3. Maschine nach Anspruch 1-2, d a d u r c h g e -kennzeichnet, zu n n zu e i c h n e t , daß der Förderkopi (12) den Sack (6) von der Voröffnung bis zur Vollöffnung im oberen Bereich auf dem Förderweg von Voröfinungsstation (3) zur Absackstation (4) öffnet.

4. Maschine nach Anspruch 1-3, d a d u r o h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die vollkommene Öffnung des Sackes durch das Eigengewicht des Füllgutes erfolgt.

5. Maschine nach Anspruch 1-4, d a d u r c h g e -k e n n z e i o h n e t , daß zwischen Voröffnungsstation (3) und Absackstation (4) ein den Sack (6) sohlaufenförmig führender Anliegebalken (16) angeordnet ist.