DE4017452A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen, befuellen und verschliessen von saecken - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen, befuellen und verschliessen von saeckenInfo
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- B65B1/02—Machines characterised by the incorporation of means for making the containers or receptacles
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen, Befüllen
und Verschließen von Säcken ausgehend von einer flachliegenden,
vorzugsweise mit Seitenfalten versehenen Schlauchfolienbahn aus
thermoplastischem Kunststoff, bei dem das jeweils vorauslaufende
Ende der Schlauchfolienbahn mit einer Querschweißnaht versehen
und von der Schlauchfolienbahn ein einen offenen Sack bildender
Abschnitt abgetrennt wird und bei dem der Sack sodann befüllt
und die offene Seite des Sackes straff gezogen und durch eine
Querschweißnaht geschlossen wird, sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens.
Aus EP 02 90 879 A2 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung
dieser Art bekannt, mit der sich mit großer Leistung Säcke
herstellen, befüllen und verschließen lassen, weil einer
Vorrichtung zur Herstellung von Säcken eine Füll- und Verschließ
vorrichtung nachgeschaltet ist, so daß die Ausstoßleistung im
wesentlichen nur von den Zeiten der Befüllung der einzelnen
Säcke abhängt, weil die Kopfschweißnähte, mit denen die
gefüllten Säcke verschlossen werden, während des Transportes der
Säcke aus der Füllstation ausgeführt werden. Wegen ihrer hohen
Leistungsfähigkeit ist die bekannte Vorrichtung verhältnismäßig
aufwendig, so daß sich ihre Investitionskosten nur lohnen, wenn
diese überwiegend mit ihrer vollen Leistungsfähigkeit betrieben
werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine
Vorrichtung der eingangs angegebenen Art vorzuschlagen, nach
denen sich Säcke mit geringerem maschinellen Aufwand herstellen,
befüllen und verschließen lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der
gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß die Schlauchfolienbahn
nach dem Bilden der endseitigen Querschweißnaht um eine
Abschnittlänge durch die geöffneten Schweißbacken der Schweiß
station hindurchgeschoben und der so gebildete Sack von
seitlichen Greiferpaaren ergriffen und oberhalb der Greiferpaare
durch einen Quertrennschnitt von der Schlauchfolienbahn
abgetrennt wird, daß der von den Greiferpaaren an beiden Seiten
seiner Öffnungsseite unterhalb des Öffnungsrandes gehaltene Sack
von diesen in die Füllstation transportiert wird, in der sich
die Greifer zur Öffnung des Sackes aufeinander zu bewegen und
daß die Greiferpaare nach dem Befüllen des Sackes die Öffnungs
ränder des Sackes straffziehen und diese in die Schweißstation
zurückbewegen, in der die das Greiferpaar überragenden Öffnungs
ränder des Sackes durch eine Kopfschweißnaht miteinander
verbunden werden. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich
deshalb mit geringerem vorrichtungsmäßigem Aufwand ausführen,
weil sowohl zur Bildung der Bodenschweißnähte als auch der Kopf
schweißnähte nur eine einzige Schweißstation vorgesehen zu
werden braucht. Diese vereinfachte Verfahrensweise ergibt sich
daraus, daß nach Bilden der Bodenschweißnaht der den zu
füllenden Sack bildende Abschnitt vor seiner Trennung von der
Schlauchfolienbahn durch die geöffneten Schweißbacken hindurch
geschoben wird, so daß er im Bereich seines Öffnungsrandes von
den Greiferpaaren erfaßt und von diesen in die Füllstation
bewegt und anschließend zur Ausführung der kopfseitigen
Verschlußschweißnaht wieder in die Schweißstation zurück trans
portiert wird, so daß keine getrennten Schweißstationen zur
Ausführung der Bodenschweißnähte zur Herstellung der Säcke und
zum Anbringen der kopfseitigen Verschlußschweißnähte nach dem
Befüllen der Säcke vorgesehen werden müssen.
Das Greiferpaar kann die von diesen ergriffenen Säcke
translatorisch zwischen der Schweißstation und der Füllstation
bewegen, was allerdings bedingt, daß die gefüllten Säcke
aufrecht stehend in die Schweißstation zurückgeführt werden
müßten. Vorteilhafter ist es, den Sack nach seinem Befüllen aus
seiner senkrechten Füllstellung in eine Schräglage zu
verschwenken, in der er dann mit der diesen verschließenden Kopf
schweißnaht versehen wird. Das Greiferpaar führt bei diesem
Verfahren eine entsprechende Schwenkbewegung aus.
Besonders vorteilhaft ist es, daß der geschlossene Sack in
seiner Schräglage, in der er sich auf einer Stützeinrichtung
abstützt, in der Weise freigegeben wird, daß er auf eine diesen
abtransportierende Fördereinrichtung rutscht. Der gefüllte Sack
kann also aus der Schweißstation nach Anbringen der kopfseitigen
Verschlußschweißnaht in der Weise freigegeben werden, daß er die
Schweiß- und Füllstation insgesamt verläßt, so daß diese zur Her
stellung und Befüllung des nächsten Sackes frei ist.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens mit einem die Säcke im Bereich ihrer Öffnungsränder
an den Seitenbereichen erfassenden Greiferpaar, dessen aus
zusammenwirkenden Backen bestehenden Greifer in der Sackmittel
ebene aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, mit
einem Füllstutzen und mit einer Schweißeinrichtung, die die
durch Auseinanderfahren der Greifer straffgezogenen und dadurch
aufeinanderliegenden Öffnungsränder der gefüllten Säcke durch
Querschweißnähte verschließt, zeichnet sich erfindungsgemäß
dadurch aus, daß das Greiferpaar zwischen einer mit der Schweiß
einrichtung versehenen Schweißstation und dem Füllstutzen in
einer Füllstation bewegbar ist. In der Füllstation bewegen sich
die Greifer des Greiferpaares in der Weise aufeinander zu, daß
sich die Öffnungränder des von dem Greiferpaar gehaltenen Sackes
beispielsweise durch Sauger auseinanderziehen lassen. In den so
geöffneten Sack kann dann ein heb- und absenkbarer Füllstutzen
in der Füllstation eingefahren werden.
Um nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung die Boden- und Kopfschweißnähte mit einer Schweißein
richtung ausführen zu können, ist diese zwischen zwei Stellungen
bewegbar, in denen sie einmal die Bodenschweißnaht und zum
anderen die den Sack verschließende Kopfschweißnaht ausführt.
Diese Beweglichkeit der Schweißeinrichtung trägt dem Umstand
Rechnung, daß die den gefüllten Sack verschließende Kopfschweiß
naht an einer tiefer gelegenen Stelle ausgeführt werden muß als
die zuvor angebrachte Bodenschweißnaht. Zweckmäßigerweise ist
die Schweißeinrichtung schwenkbar im Maschinengestell gelagert
und mit einem Antrieb versehen, der diese zwischen den beiden
Stellungen verschwenkt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Sack auf einer schwenkbar im Maschinengestell gelagerten Stütz
einrichtung abgestützt ist, durch die er aus seiner senkrechten
Füllstellung in eine Schräglage schwenkbar ist, in der sich die
straff gezogenen Öffnungsränder in der Schweißstation mit der
Kopfschweißnaht versehen lassen. Die Stützeinrichtung kann aus
seitlichen Stützblechen oder einem seitlichen Stützrost und
relativ zu diesen verschwenkbaren Stützarmen bestehen, die den
Sackboden abstützen. Die Stützarme können längs verlaufende
Spalte zwischen den leistenförmigen Stützblechen oder Roststäben
durchsetzen und zur Einstellung auf unterschiedliche Sacklängen
in deren Längsrichtung verfahrbar sein.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Greiferpaar und die Stützeinrichtung in
einem Rahmen angeordnet sind, der bei stationär angeordnetem
Querschweißbackenpaar der Schweißeinrichtung zur Ausführung der
Kopfschweißnaht anhebbar und anschließend wieder absenkbar ist.
Der das Greiferpaar und die Stützeinrichtung tragende Rahmen
läßt sich in einfacher Weise dadurch heben und senken, daß er
auf einer Welle abgestützt ist, die über schwenkbare Hebel
verschwenkbar ist. Die den Rahmen verschwenkenden Hebel können
als Winkelhebel ausgebildet sein, wobei an dem zweiten Hebelarm
eine Kolben-Zylinder-Einheit zum Verschwenken des Rahmens
angelenkt sein kann. Der Rahmen kann mit dem diesen zum Zwecke
des Bewegens der Säcke zwischen der Schweiß- und Füllstation
vorgesehenen Kolben-Zylinder-Einheit ein Viergelenksystem
bilden, so daß eine einfache Verschwenkung im wesentlichen der
Höhe nach und überdies zwischen der Schweiß- und der Füllstation
gewährleistet ist. Da dieselbe Schweißeinrichtung an der
intermittierend zugeführten Schlauchfolienbahn zunächst die
Bodenschweißnaht und anschließend nach dem Verschwenken und
Befüllen des Sackes an diesem die Kopfschweißnaht ausführt, muß
durch entsprechende Steuerung des Vorzugswalzenpaares während
der Ausführung der Kopfnaht des gefüllten Sackes die
Schlauchbahn ein Stück zurückgezogen werden, damit die
Bodenschweißnaht vorübergehend aus dem Bereich der
Querschweißeinrichtung gelangt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
kann die Schweißeinrichtung auch dann stationär ausgeführt
werden, wenn sie höhenversetzt mit zwei Querschweißeinrichtungen
versehen ist, von denen die obere die Bodenschweißnähte und die
untere die Kopfschweißnähte ausführen. Zweckmäßigerweise ist mit
einer Schweißbacke der oberen Querschweißeinrichtung ein
Trennmesser verbunden, das mit der Ausführung einer
Bodenschweißnaht den vorauslaufenden Schlauchabschnitt, der
bereits mit einer Bodenschweißnaht versehen ist, von der
Schlauchbahn abtrennt. Die beiden Querschweißeinrichtungen sind
mit besonderen Steuereinrichtungen versehen, so daß sie im
Wechsel getrennt betätigt werden können.
Zweckmäßigerweise sind die Stützarme mit einem Rüttelantrieb
versehen, der eine dichte Füllung der Säcke in der Füllstation
gewährleistet. Der Rüttelantrieb kann mit dem Schwenkantrieb der
Stützarme identisch sein, wobei der Antrieb zweckmäßigerweise
aus einer Kolben-Zylinder-Einheit besteht, der einmal vibrierend
mit Druckmittel beaufschlagt wird und zum anderen als Schwenk
antrieb dient.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Stützarme mit ihrem Schwenk- und Rüttelantrieb in einem Tragteil
gelagert sind, das relativ zu dem Stützblech oder Roststäben
längs verfahrbar ist. Zum Verfahren des Tragteils kann ein
Spindelantrieb vorgesehen werden. Sollen jedoch die Stützarme
zum Anbringen der Kopfschweißnähte der gefüllten Säcke nach oben
taktweise verfahren werden, wird zweckmäßigerweise als Antrieb
eine Kolben-Zylinder-Einheit vorgesehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Greiferpaar und die Stützeinrichtung in einem Rahmen angeordnet
sind, der schwenkbar im Maschinengestell gelagert und mit einem
Schwenkantrieb versehen ist. Die Greiferpaare sind zusätzlich
mit Antriebseinrichtungen zum Öffnen und Schließen ihrer Klemm
backen und zum Bewegen aufeinander zu und voneinander weg
versehen.
In dem Maschinengestell kann ein intermittierend antreibbares
Vorzugsrollenpaar gelagert sein, das die Schlauchfolienbahn
jeweils um eine Abschnittlänge vorzieht. Dabei kann die Schlauch
folienbahn von einer Vorratsrolle abgezogen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß im
Maschinengestell zwischen dem Vorzugsrollenpaar und der
Schweißeinrichtung ein Klemmbackenpaar angeordnet ist, das das
vordere Ende der Schlauchfolienbahn festklemmt, wenn ein Sackab
schnitt durch einen Quertrennschnitt von dieser abgetrennt wird.
Jeder Schweißbacken eines Schweißbackenpaares kann an einem
Hebel befestigt sein, der über Parallellenkerpaare an dem Rahmen
schwenkbar gelagert ist, der seinerseits schwenkbar im Maschinen
gestell gelagert ist. Der Hebel bildet dann eine Koppel, die
über ein Viergelenksystem im wesentlichen parallel zu sich
selbst verschwenkbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ein eine Schweiß
backe tragender Hebel mit einer Nut oder einem Gegenmesser für
ein Schneidmesser versehen sein, das an einem Hebel befestigt
ist, der über Parallellenkerpaare an dem Schwenkrahmen gelagert
ist. Das Querschneidmesser führt dann im Bereich der Schweiß
balken den einen Sack abtrennenden Quertrennschnitt aus.
Nach der Erfindung werden die Kopf- und Bodenschweißnähte eines
Sackes bei seiner Herstellung und nach seiner Befüllung im
wesentlichen an einem Ort ausgeführt, so daß nur eine
Schweißstation vorgesehen werden muß. Die hergestellten und zu
befüllenden Säcke werden vor dem Befüllen von einer Greifein
richtung erfaßt und von dieser Greifeinrichtung nicht eher
freigegeben, bis nach dem Befüllen der Säcke die diese
verschließenden Kopfschweißnähte ausgeführt worden sind. Dadurch
lassen sich qualtitätvolle Verschlußschweißnähte ausführen.
Die Schweißeinrichtung befindet sich oberhalb der Greifein
richtung, so daß sich mit derselben Schweißeinrichtung sowohl
die Boden- als auch die Kopfschweißnähte ausbilden lassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Herstellen,
Befüllen und Verschließen von Säcken mit abgehobener
vorderer Gestellwand nach Vorschieben einer mit einer
Bodenschweißnaht versehenen Schlauchfolienbahn durch
die Schweißbacken und Festklemmen des oberen
Randbereiches eines abgetrennten Sackes in
schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der
Vorrichtung mit in der Füllstation befindlichem
gefüllten Sack,
Fig. 3 die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung in einer
Stellung, in der der gefüllte Sack mit seinen
aufeinanderliegenden Öffnungsrändern in die Schweiß
station zum Anbringen der Kopfschweißnaht zurückge
schwenkt ist,
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht der den Sack stützenden
und verschwenkenden Einrichtung mit dem die
Öffnungsränder der Säcke ergreifenden Greiferpaar,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Einrichtung längs der Linie
VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer
geänderten Ausführungsform der Vorrichtung, bei der der
das Greiferpaar und die Stützeinrichtung tragende
Rahmen auch der Höhe nach verschwenkbar ist, so daß auf
eine bewegliche Querschweißeinrichtung verzichtet
werden kann,
Fig. 8 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung der geänderten
Vorrichtung nach Fig. 7,
Fig. 9 eine der Fig. 1 entsprechende geänderte Ausführungsform,
bei der jedoch die Querschweißeinrichtung stationär
angeordnet und parallel zueinander zwei
Querschweißeinrichtungen vorgesehen sind,
Fig. 10 die Vorrichtung nach Fig. 9, bei der ein Sack in die
Füllstation verschwenkt ist und
Fig. 11 die Vorrichtung nach den Fig. 9 und 10 in einem
Zustand, in der der gefüllte Sack zum Anbringen der
Kopfschweißnaht zurück in die Schweißstation
verschwenkt ist.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung ist ein
Vorzugsrollenpaar 1 in den Seitengestellwänden eines Maschinen
gestells gelagert, von denen nur die hintere Seitengestellwand 2
dargestellt ist. Mittels dieses Vorzugswalzenpaares 1 kann die
über die Umlenkrolle 3 geführte Schlauchbahn 4 vorgezogen
werden. In Transportrichtung kurz hinter dem Vorzugswalzenpaar
1 ist eine in den Seitengestellwänden gelagerte Traverse 5
vorgesehen, die eine Klemmbacke 6 trägt. Die dieser Backe 6
zugehörende Gegenbacke 7 ist wiederum an einer Traverse 8
befestigt, die in ihren beiden Endbereichen an den Armen 9
gehalten ist. Letztere sind fest auf eine Welle 10 aufgesetzt,
die in Konsolen 11 drehbar gelagert ist. Diese sind mit einem
Querträger 12 fest verbunden. Um die Arme 9 schwenken zu können,
ist auf die Welle 10 ein Hebel 13 aufgesetzt, an den der Kolben
einer Kolben-Zylinder-Einheit 14 angreift, dessen Zylinder über
eine Konsole 15 mit einem die beiden Seitengestellwände
verbindenden Profil 16 verbunden sind. Alle zuvor beschriebenen
Einzelheiten sind in den Seitengestellwänden gelagert.
Weiterhin ist jeder Seitengestellwand 2 eine etwa C-förmige
Platte 17 zugeordnet, die miteinander über die Vierkantprofile
18 und 19 sowie über das U-Profil 20 verbunden sind. Die so
miteinander verbundenen C-förmigen Platten 17 lagern auf einer
Achse 21, die ihrerseits mit den Seitengestellwänden 2 fest
verbunden ist. Um die beiden C-förmigen Platten 17 um diese
Achse 21 verschwenken zu können, ist eine Kolben-Zylinder-
Einheit 22 vorgesehen, deren Kolbenstange 23 mit dem Kopfteil
einer der C-förmigen Platten und deren Zylinder 24 schwenkbar
mit einer Konsole 25 verbunden ist. Diese Konsole 25 ist mit
einem U-Träger 26 verschweißt, der mit seinen Stirnseiten mit
jeweils einer Seitengestellwand 2 fest verbunden ist.
Im kopfseitigen Teil der C-förmigen Platten 17 ist mit jeder der
Platten eine Kolben-Zylinder-Einheit 27 schwenkbar verbunden,
wobei die Kolbenstange einer jeden Kolben-Zylinder-Einheit 27 an
einem Ende eines Winkelhebels 28 angreift. Das der Kolbenstange
der Kolben-Zylinder-Einheit abgewandte Ende des Winkelhebels 28
ist mit einem Hebel 30 gelenkig verbunden, welcher zudem über
einen Arm 31 gelenkig mit dem Kopfteil der C-förmigen Platte 17
verbunden ist. Mit beiden Hebeln 30, von denen nur einer in der
Fig. 1 dargestellt ist, ist ein Querträger 32 verschweißt, der
an seinem vorderen Ende eine Ausnehmung 33 sowie eine Schweiß
backe 34 hat. In der in Fig. 1 dargestellten Lage greift in
diese Ausnehmung 33 ein Messer 35 ein, das an einem Querträger
36 gelagert ist. Dieser Querträger 36 wird an seinen
Endbereichen jeweils durch einen Arm 37 gehalten, wobei jeder
Arm von Hebeln 38 und 39 getragen wird. Der Hebel 38 ist dabei
einerseits gelenkig mit der C-förmigen Platte 17 verbunden. Der
andere Arm 39 ist als Winkelhebel ausgebildet, der in seinem
Kniepunkt 40 schwenkbar an der C-förmigen Platte 17 gelagert ist
und einendig gelenkig mit dem Arm 37 und anderenends gelenkig
mit der Kolbenstange 41 einer Kolben-Zylinder-Einheit 42
verbunden ist. Der Zylinder 43 dieser Kolben-Zylinder-Einheit 42
ist über eine Konsole 44 mit dem Vierkantprofil 18 verbunden.
Ebenso wie der Querträger 32 für die Schweißbacke 34 ist auch
der Querträger 45 gelagert, wobei der Hebel 48 als Winkelhebel
ausgebildet ist, der über eine Kolben-Zylinder-Einheit 49 um
seinen Kniepunkt 50 verschwenkbar ist.
Die rechte Hälfte der Fig. 2 zeigt, daß die Schlauchbahn 4 in
ihrem vorderen Bereich von den Klemmbacken 6 und 7 geklemmt ist,
die zuvor geöffnet waren, so daß die Bahn 4 durch dei Vorzugs
walzen 1, geführt über den Rechen 51, vorgezogen werden konnte.
Das über die Backen 6 und 7 vorstehende Schlauchstück wird dann
von den Schweißbacken 34 und 46 mit einer Bodennaht versehen,
woraufhin dann die Schweißbacken zurückschwenken und die Backe 7
öffnet. Die Bahn 4 wird dann so weit vorgefahren, bis ihre Boden
naht 52 die in Fig. 1 untere Lage erreicht hat. Um eine einwand
freie Führung des frei vorgeschobenen Endes der Schlauchfolien
bahn 4 zu gewährleisten, ist eine Führungsstange 99 vorgesehen,
die quer an dem vorderen Ende eines längsverschieblich im
Maschinengestell geführten Trägers angeordnet ist, der von der
Druckmittel-Kolben-Zylinder-Einheit 100 in Richtung des Doppel
pfeils hin- und herverschieblich ist. Nachdem der vordere
Abschnitt der Schlauchfolienbahn 4 seine aus Fig. 1 ersichtliche
Lage erreicht hat, werden sowohl Backe 7 wie auch Schweißbacken
34 und 46 und auch das Messer 35 in die in Fig. 1 dargestellte
Lage bewegt. Der so gebildete mit einer Bodennaht 52 versehene
Sack 53 wird in seinem oberen Bereich durch seitliche Klemm
backenpaare 54 gehalten und durch Verschwenken dieser seitlichen
Klemmbacken und der Stützbleche 55 unter den Füllstutzen 56
verschwenkt, wo er dann in an sich bekannter Weise an den
Füllstutzen angehängt und befüllt wird. Diese Befüllstellung ist
in Fig. 2 dargestellt. Nach dem Befüllen wird der volle Sack 53
durch eine Schwenkeinrichtung, zu der auch die Stützbleche 55
gehören, und die im folgenden näher beschrieben werden wird, in
die in Fig. 3 dargestellte Lage zurückgeschwenkt. Sobald der
Sack die aus Fig. 3 ersichtliche Lage erreicht hat, werden die
beiden miteinander verbundenen C-förmigen Platten über die
Kolben-Zylinder-Einheit 22 im Gegenuhrzeigersinn um ein geringes
Maß so weit verschwenkt, daß durch die beiden Schweißbacken 34
und 46 der obere aus den seitlichen Klemmbacken 54 nach oben
vorreichende Kopfbereich 57 verschweißt werden kann. Danach
öffnen die Schweißzangen 34 und 46 ebenso wie die seitlichen
Klemmbackenpaare 54, so daß der gefüllte Sack 53 nach
Wegschwenken der Rüttlerbleche 58 über ein Zwischenblech 59 auf
ein darunter angeordnetes Förderband 60 abrutschen kann. Die
Anlage befindet sich dann in der aus der rechten Hälfte der
Fig. 2 ersichtlichen Startposition, wobei dann sich in der
Füllstation kein Sack mehr befindet.
Die Schwenkvorrichtung, durch die ein Sack 53 hin- und herbewegt
werden kann, ist in den Fig. 4-6 näher dargestellt und soll
im folgenden erläutert werden. Drei querverlaufende
Vierkantprofile 61, 62 und 63 sind miteinander an ihren
Stirnbereichen über jeweils einen senkrechten Träger 64
verbunden. An den beiden oberen Vierkantprofilen 61 und 62 sind
die in den Fig. 1-3 bereits erwähnten Stützbleche 55
befestigt. Durch die beiden Zwischenräume zwischen den
Stützblechen 55 ragen die Rüttlerbleche 58 nach links heraus
(Fig. 4), wobei die Rüttlerbleche 58 in ihrem hinteren Bereich
fest auf eine Welle 65 aufgesetzt sind. Diese Welle 65 ist
drehbar in einem Rahmen 66 gelagert. Die beiden Wellenenden 65
ragen nach außen aus dem Rahmen 66 hervor, wobei auf diese
beiden Wellenenden ein Lagerbock 67 fest aufgesetzt ist, die je
einen Arm 68 aufweisen. Die Arme 68 sind miteinander über eine
Stange 69 verbunden, an die die Kolbenstange 70 einer
Kolben-Zylinder-Einheit 71 angreift. Über die Kolben-Zylinder-
Einheit 71 können Rüttlerbleche 58 aus der in Fig. 4
dargestellten Lage im Gegenuhrzeigersinn (Pfeilrichtung A) so
weit verschwenkt werden, daß sie hinter den Stützblechen 55
liegen, so daß ein zwischenzeitlich gefüllter Sack 53 auf das
Förderband 60 abrutschen kann. Die Kolben-Zylinder-Einheit 71
dient aber nicht nur zum Halten des Sackes während des Befüll
vorganges, sondern auch dazu, den Sack zu rütteln, um somit das
eingefüllte Material zu verdichten.
Um die Höhenlage der Rüttlerbleche 58 dem gewünschten Sackformat
anpassen zu können, ist der Rahmen 66 (Fig. 6) höhen
verlagerbar. Hierzu sind mit den Vierkantprofilträgern 61 und 62
Rahmenteile 72 und 73 verbunden, von denen zwei Führungsstangen
74 und 75 ebenso wie eine Gewindespindel 76 gehalten sind.
Zwischen den beiden Rahmenteilen 72 und 73 ist der Rahmen 66
vorgesehen, der durch die beiden Führungsstangen 74 und 75
geführt und mittels der Spindel 76 anheb- und absenkbar ist. Zu
diesem Zweck weist der Rahmen 66 auf nicht dargestellte Weise
fest mit ihm verbundene Gewindemuttern auf, in die die Gewinde
spindel 76 eingreift. Letztere ist durch einen am Rahmen 73
gehaltenen Motor 77 antreibbar.
In Fig. 4 ist dargestellt, daß mit den beiden senkrechten
Trägern 64 nach vorne, also nach links auskragende Profile 78
und 79 verbunden sind, welche Rahmenteile 80 und 81 tragen. Mit
jedem Rahmenteil 80 bzw. 81 ist schwenkbar eine Kolben-Zylinder-
Einheit 82 bzw. 83 verbunden, wobei die Kolbenstange einer jeden
Kolben-Zylinder-Einheit an dem Ende eines Winkelhebels 84
angreift. Die Winkelhebel 84 sind im Kniepunkt 85 gelenkig mit
den Rahmenteilen 80 bzw. 81 verbunden. Diese Winkelhebel 84
sowie weitere Lenker 86 tragen Lagerböcke 87, die aufgrund ihrer
Lagerung über die Kolben-Zylinder-Einheiten 82 und 83 in Pfeil
richtung B (Fig. 5) hin- und hergeschwenkt werden, und damit
über die seitlichen Klemmbackenpaare 54 die Seitenbereiche eines
Sackes 53 gegeneinander bewegen zu können, so daß der
Füllstutzen (Fig. 1-3) in den so geöffneten Sack einfahren
kann. Nach dem Ausfahren des Füllstutzens 56 fahren dann die
beiden Klemmbackenpaare 54 wieder auseinander, so daß der obere
Sackbereich gestrafft und damit geschlossen wird.
Wie die Fig. 4 erkennen läßt, besteht jedes Klemmbackenpaar 54
aus zwei Klemmbacken 54′ und 54′′, wobei jede Klemmbacke an
einem Schwenkhebel 88 bzw. 89 befestigt ist. Dabei ist der
Schwenkhebel 88 im Punkte 90 und der Schwenkhebel 89 im Punkte
91 schwenkbar mit dem Lagerbock 87 verbunden. Die beiden Schwenk
hebel 88 und 89 stehen über eine Koppel 92 derart miteinander in
Verbindung, daß sich die Schwenkbewegung des Hebels 88 auf den
Hebel 89 überträgt. Zum Zwecke des Verschwenkens, d. h. zum
Zwecke des Öffnens und Schließens eines Klemmbackenpaares 54 ist
eine Kolben-Zylinder-Einheit 93 vorgesehen, deren Zylinder 94
schwenkbar mit dem Lagerbock und deren Kolbenstange 95 gelenkig
mit dem Schwenkhebel 88 verbunden ist.
Damit die zuvor beschriebene Anlage verschwenkt werden kann,
sind die beiden unteren auskragenden Profile 79 in dem dem Vier
kantprofilträger 63 abgewandten Bereich über ein Vierkantrohr 96
miteinander verbunden, welches stirnseitige Zapfen 97 und 98
aufweist. Diese Zapfen 97 und 98 sind in den beiden Seitenwänden
2 drehbar gelagert. Durch die beiden Kolben-Zylinder-Einheiten
101 und 102, die einerseits an den Seitenwänden 2 und
andererseits an den Rahmenteilen 80 und 81 befestigt sind, kann
somit die gesamte Einrichtung, wie sie in den Fig. 4-6
dargestellt ist, verschwenkt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 ist der das
Greiferpaar 54 und die Stützeinrichtung 55, 58 tragende Rahmen
61, 62, 63, 64, 79, 80, 81 schwenkbar über die Stützzapfen 97, 98, die
gleichsam eine Schwenkwelle bilden, an den Hebeln 105, 106
gelagert, die ihrerseits schwenkbar an den gestellfesten Zapfen
107, 108 gelagert sind. Die Hebel 105, 106 sind als Winkelhebel
ausgebildet, wobei an den freien Enden der weiteren Hebelarme
die Kolbenstangen der schwenkbar im Gestell gelagerten Kolben-
Zylinder-Einheiten 109, 110 angelenkt sind.
Der Rahmen 61, 62, 63, 64, 79, 80, 81 ist zusätzlich in dem Gestell
durch die Kolben-Zylinder-Einheiten 101, 102 gehalten, die diesen
um die Stützzapfen 97, 98 zwischen der Schweißstation und der
Füllstation verschwenken. Der Rahmen bildet somit mit den
Anlenkpunkten der Hebel 105, 106 und der Kolben-Zylinder-
Einheiten 101, 102 ein Viergelenksystem, so daß er durch die
Kolben-Zylinder-Einheiten 109, 110 einerseits und 101, 102
andererseits sowohl der Höhe nach als auch in seitlicher
Richtung verschwenkbar ist. Da der Rahmen nach den Fig. 7 und 8
über die Kolben-Zylinder-Einheiten 109, 110 im wesentlichen der
Höhe nach verschwenkbar ist, kann zum Anbringen der Bodenschweiß
nähte und der Kopfschweißnähte auf die Verschwenkbarkeit der
Schweißeinrichtung verzichtet werden. Denn um die Boden- und
Kopfschweißnähte in unterschiedlicher Höhe ausführen zu können,
ist es nunmehr möglich, den die Säcke tragenden Rahmen der Höhe
nach zu verschwenken. Um allerdings mit der Vorrichtung nach den
Fig. 7 und 8 nach dem Zurückschwenken des Rahmens aus der
Füllstation in die Schweißstation die Kopfschweißnaht ausführen
zu können, ist es erforderlich, das Schlauchbahnende aus dem
Bereich der Schweißeinrichtung ein Stück zurückzuziehen.
Aus den Fig. 9 bis 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
ersichtlich, bei dem auf eine Verschwenkbarkeit der Schweißein
richtung und auf einen Höhenbeweglichkeit der den Sack tragenden
Einrichtung verzichtet ist, so daß sowohl die den Sack
verschwenkende Einrichtung als auch die die Schweißeinrichtungen
tragenden Arme unmittelbar an den Gestellwänden gelagert sind.
Die die Schweißbacken tragenden und verschwenkenden Hebel sind
unmittelbar an den seitlichen Gestellwänden gelagert. Zusätzlich
ist der die Schweißbacken tragende Querträger mit zwei im
Abstand parallel zueinander verlaufenden Schweißbacken 111, 112
versehen. In den zwischen diesen beiden Schweißbacken gebildeten
Zwischenraum kann ein Schneidmesser 113 eintauchen, welches an
der oberen Schweißbacke 114 befestigt ist, die von einem
Querträger 45 getragen ist. Der Querträger 36, der nach dem
Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 als Messerträger
ausgebildet war, ist bei dieser Ausführungsform eine Schweiß
backe 115 angeordnet, welche mit der Schweißbacke 112 zusammen
wirkt.
Die oberen Schweißbacken 111, 114 bilden an dem jeweils freien
Ende der Schlauchbahn die Bodenschweißnaht des nächstfolgenden
Sackes, wobei der vorauslaufende Sack zugleich unterhalb der
Querschweißnaht durch das Trennmesser 113 abgetrennt wird.
Fig. 9 zeigt einen gerade gebildeten Sack, der von dem Greifer
154 beidseits seines oberen Öffnungsrandes ergriffen worden ist.
Fig. 10 zeigt den in die Füllstation verschwenkten und dort
gefüllten Sack.
Fig. 11 zeigt den in die Schweißstation zurückgeschwenkten Sack
während des Schweißens der den Sack verschließenden Kopfschweiß
naht durch die Schweißbacken 112, 115.
Claims (19)
1. Verfahren zum Herstellen, Befüllen und Verschließen von
Säcken ausgehend von einer flachliegenden, vorzugsweise mit
Seitenfalten versehenen Schlauchfolienbahn aus thermo
plastischem Kunststoff,
bei dem das jeweils vorauslaufende Ende der Schlauchfolien bahn mit einer Querschweißnaht versehen und von der Schlauch folienbahn ein einen offenen Sack bildender Abschnitt abge trennt wird und
bei dem der Sack sodann befüllt und die offene Seite des Sackes straff gezogen und durch eine Querschweißnaht geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlauchfolienbahn nach dem Bilden der endseitigen Querschweißnaht um eine Abschnittlänge durch die geöffneten Schweißbacken der Schweißstation hindurchgeschoben und der so gebildete Sack seitlich von einem Greiferpaar ergriffen und oberhalb des Greiferpaares durch einen Quertrennschnitt von der Schlauchfolienbahn abgetrennt wird,
daß der von dem Greiferpaar an beiden Seiten seiner Öffnungsseite unterhalb des Öffnungsrandes gehaltene Sack von diesem in die Füll station transportiert wird, in der sich die Greifer des Greiferpaares zur Öffnung des Sackes aufeinander zu bewegen,
und daß die Greifer des Greiferpaares nach dem Befüllen des Sackes die Öffnungsränder des Sackes straffziehen und diese in die Schweißstation zurückbewegen, in der die das Greifer paar überragenden Öffnungsränder des Sackes durch eine Kopf schweißnaht miteinander verbunden werden.
bei dem das jeweils vorauslaufende Ende der Schlauchfolien bahn mit einer Querschweißnaht versehen und von der Schlauch folienbahn ein einen offenen Sack bildender Abschnitt abge trennt wird und
bei dem der Sack sodann befüllt und die offene Seite des Sackes straff gezogen und durch eine Querschweißnaht geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlauchfolienbahn nach dem Bilden der endseitigen Querschweißnaht um eine Abschnittlänge durch die geöffneten Schweißbacken der Schweißstation hindurchgeschoben und der so gebildete Sack seitlich von einem Greiferpaar ergriffen und oberhalb des Greiferpaares durch einen Quertrennschnitt von der Schlauchfolienbahn abgetrennt wird,
daß der von dem Greiferpaar an beiden Seiten seiner Öffnungsseite unterhalb des Öffnungsrandes gehaltene Sack von diesem in die Füll station transportiert wird, in der sich die Greifer des Greiferpaares zur Öffnung des Sackes aufeinander zu bewegen,
und daß die Greifer des Greiferpaares nach dem Befüllen des Sackes die Öffnungsränder des Sackes straffziehen und diese in die Schweißstation zurückbewegen, in der die das Greifer paar überragenden Öffnungsränder des Sackes durch eine Kopf schweißnaht miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sack nach seinem Befüllen aus seiner senkrechten Füll
stellung in eine Schräglage verschwenkt wird, in der er mit
einer diesen verschließenden Kopfschweißnaht versehen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der geschlossene Sack in seiner Schräglage, in der er
sich auf eine Stützeinrichtung abstützt, in der Weise frei
gegeben wird, daß er auf eine diesen abtransportierende
Fördereinrichtung rutscht.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
mit einem die Säcke im Bereich ihrer Offnungsränder an ihren
Seitenbereichen erfassenden Greiferpaar, dessen aus zusammen
wirkenden Backen bestehenden Greifer aufeinander zu und
voneinander weg bewegbar sind, mit einem vorzugsweise heb-
und absenkbaren Füllstutzen und mit einer Schweiß
einrichtung, die die durch Auseinanderfahren der Greifer des
Greiferpaares straff gezogenen und dadurch aufeinander
liegenden Offnungsrändern der gefüllten Säcke durch Quer
schweißnähte verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Greiferpaar (54) zwischen einer mit der Schweißeinrichtung
versehenen Schweißstation und dem Füllstutzen in einer Füll
station bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schweißeinrichtung (34, 46) zwischen zwei Stellungen bewegbar
ist, in denen sie einmal die Bodenschweißnaht (52) und zum
anderen die den Sack (53) verschließende Kopfschweißnaht
ausführt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißeinrichtung (27 bis 46) schwenkbar im
Maschinengestell (2) gelagert und mit einem Antrieb (23, 24)
versehen ist, der sie zwischen den beiden Stellungen
verschwenkt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sack (53) auf einer schwenkbar im
Maschinengestell (2) gelagerten Stützeinrichtung (55, 58)
abgestützt ist, durch die er aus seiner senkrechten Füll
stellung (Fig. 2) in eine Schräglage (Fig. 3) schwenkbar ist,
in der sich dessen straff gezogenen Öffnungsränder in der
Schweißstation mit der Kopfschweißnaht versehen lassen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützeinrichtung aus seitlichen Stütz
flächen (55) oder einem seitlichen Stützrost und relativ zu
diesem verschwenkbaren Stützarmen (58) besteht, die den
Sackboden abstützten.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützarme (58) längs verlaufende Spalte
zwischen den leistenförmigen Stützblechen (55) oder den Rost
stäben durchsetzen und zur Einstellung auf unterschiedliche
Sacklängen in deren Längsrichtung verfahrbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Greiferpaar (54) und die Stützeinrichtung (55, 58) in einem
Rahmen (61, 62, 63, 64, 79, 80, 81) angeordnet sind, der bei
stationär angeordnetem Querschweißbackenpaar der
Schweißeinrichtung zur Ausführung der Kopfschweißnaht
anhebbar und anschließend wieder absenkbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schweißstation höhenversetzt mit zwei Querschweiß
einrichtungen (111, 114, 112, 115) versehen ist, von denen die
obere (111, 114) die Bodenschweißnähte und die untere
(112, 115) die Kopfschweißnähte zum Verschließen der Säcke
ausführt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützarme (58) mit einem Rüttel
antrieb versehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützarme (58) mit Schwenk- und
Rüttelantrieb (65, 68, 70, 71) in einem Tragteil (66) gelagert
sind, das relativ zu dem Stützblech (55) oder den Roststäben
längs verfahrbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Verfahren des Tragteils (66) ein Spindeltrieb (76, 77)
vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Greiferpaar (54) und die
Stützeinrichtung (55, 58) in einem Rahmen (61, 62, 63, 64)
angeordnet sind, der schwenkbar im Maschinengestell (2)
gelagert und mit einem Schwenkantrieb (101, 102) versehen
ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Maschinengestell (2) ein inter
mittierend antreibbares Vorzugsrollenpaar (1) gelagert ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß im Maschinengestell zwischen dem Vorzugs
rollenpaar (1) und der Schweißeinrichtung (34, 46) ein Klemm
backenpaar (6, 7) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Schweißbacke (34, 46) eines Schweiß
backenpaares an je einem Hebel (30, 37) befestigt ist, der
über Parallellenkerpaare an dem Rahmen (17) schwenkbar
gelagert ist, der seinerseits schwenkbar im Maschinengestell
(2) gelagert ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß ein eine Schweißbacke (34) tragender
Hebel (30) mit einer Nut (33) oder einem Gegenmesser für ein
Schneidmesser (35) versehen ist, das an einem Hebel
befestigt ist, der über Parallellenkerpaare (47, 48) an dem
Schwenkrahmen gelagert ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |