CH639614A5 - Verfahren und vorrichtung zum oeffnen, foerdern und abteilen von schlauchhuellen. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum oeffnen, foerdern und abteilen von schlauchhuellen. Download PDF

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CH639614A5
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Gerhard Peter
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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/10Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
    • B65B9/13Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being supplied in a flattened state
    • B65B9/14Devices for distending tubes supplied in the flattened state
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    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zur Ausübung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zum Öffnen, Fördern und Abteilen von flachgelegten, feuchten, leeren und ungerafften Schlauchhüllen.
Verfahren und' Vorrichtungen zum Fördern von Schlauchhüllen an Schlauchhüllenfüll- und -verschliessma-schinen sind in grosser Zahl bereits aus der Literatur bekanntgeworden. So wird in der britischen Patentschrift Nr. 747 127 eine entsprechende Fördereinrichtung beschrieben, die jedoch nur auf den Transport gefüllter Schlauchhüllen ausgerichtete ist. Die Funktion der dort beschriebenen Einschnürungs-, Dreh- und Transportorgane gemäss dortiger Figur 8 und 9 setzt voraus, dass Reibung durch Gegenlager an einem mit Hüllenfüllmasse oder mit Luft aufgeblasenen Schlauchhüllengegenstand vorhanden ist. Bei einer in anderer Weise geöffneten Wursthülle ohne Hülleninnendruck kann eine Transportfunktion im Sinne der vorgenannten Druckschrift nicht erfolgreich eintreten.
Auch die in der DT-AS 11 25 914 beschriebene Einrichtung zum schrittweisen Transportieren von Hüllen lässt sich nur zum Transport von Ketten gefüllter Hüllen verwenden, weil die hier beschriebenen Greifer stets an einer Abbindestelle zwischen zwei gefüllten Abschnitten dieser Hüllenkette angreifen, wodurch jedoch ein leerer Schlauch nicht in der beschriebenen Weise transportierbar ist.
Auch aus der DT-AS 11 84 234 ist für den Fachmann eine Vorschubeinrichtung lediglich für gefüllte Hüllen ersichtlich, da die Transportorgane nur auf Innendruck gefüllter Hüllen ansprechen. Ein Transport leerer Wursthüllen ist damit nicht möglich.
Das Gleiche trifft auch für die weiterhin in diesem Zusammenhang anzuführende USA-Patentschrift 3 152 358, jedoch aus einem abgewandelten Grund, zu. Mit Hilfe des in dieser USA-Patentschrift beschriebenen Kettenbandes mit Transportorganen in Form von zum Beispiel Mehrfachzangen lassen sich an sich nicht nur, wie in der USA-Patent-schrift beschrieben, gefüllte und abgeklippte Würste fördern, sondern im Prinzip auch leere Schlauchhüllen. Hier tritt jedöch der Nachteil ein, dass auf dem Förderweg diese leeren Schlauchhüllen nicht offengehalten werden können, wie dies bei einer nachgeschalteten an sich bekannten Schlauchhüllenfüll- und -verschliessmaschine zweckmässig ist. Die in dieser USA-Patentschrift beschriebene Vorrichtung gestattet ausserdem nur die Förderung von gefüllten Wursthüllen gleicher Länge.
Auch aus der weiterhin hier anzuführenden USA-Patentschrift 3 121 638, in welcher das Fördern von Schlauchhüllen beschrieben ist, lässt sich das Fördern geöffneter Schlauchhüllen nicht entnehmen, weil sich mit dieser Vorrichtung nur ein Transport gefüllter Wursthüllenketten
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durch entsprechend ausgebildete Haken verwirklichen lässt. Da die Haken nur an den Einschnürungsstellen der gefüllten Wurstketten in Abbindungsnähe angreifen, kann hier der Fachmann keinen Hinweis für den Transport von geöffneten, feuchten, leeren und ungerafften Schlauchhüllen entnehmen.
Die weiterhin bekanntgewordene Patentschrift GB-PS 10 36 017 beschreibt eine Behandlungsvorrichtung zum Räuchern, Kochen und Kühlen von Frankfurter Wurst in Form von Mehrfachketten. Hierzu sind für diesen Zweck durchaus geeignete Transportorgane in Form von Zylinderwalzen mit Segmenten für bestimmte gleiche Wurstlängen mit entsprechenden Ableitschiebern und Zangen angeführt, wobei letztere nur an Abbindestellen bzw. verringerten Durchmessern der Wurstkette angreifen. Auch hiermit sind flachgelegte, feuchte, leere und ungeraffte Schlauchhüllen nicht ohne weiteres zu öffnen und in geöffnetem Zustand zu fördern und abzuteilen.
Die ebenfalls hier im weiteren Rahmen anzuziehende USA-Patentschrift 32 64 679 beschreibt eine Vorrichtung zur Herstellung von abgeteilten Wursthüllen mittels Zergliederung gefüllter Schläuche, wobei eine Übertragung auf entsprechende leere, ungeraffte, feuchte Wursthüllen nicht in Frage kommt, weil diese an beiden Seiten einzuschnüren sind, um mit der dort beschriebenen Vorrichtung gefördert werden zu können, was wegen einer anschliessenden praktischen Schnellfüllung dieser Hüllen unzweckmässig ist. Ausserdem ist durch das dort beschriebene Rundlaufsystem infolge zu langer Durchlaufwege mit aufwendiger Maschinentechnik ein vermeidbarer Nachteil erkennbar.
Auch aus der Patentschrift GB-PS 11 87 635 ist ein Transportsystem für Wursthüllen zu erkennen, welches die Hüllen stets an den Verengungsstellen der gefüllten Hülle, die als vorbestimmte Trennstellen zu bezeichnen sind, ergreift und mit M-förmigen Zangen, die am Umlauf von Ringketten (Kluppenkettensystem) angebracht sind, fördert. Diese M-förmigen Zangen schieben sich übereinander, um die Wurstkette formschlüssig zu ergreifen. Auch dieses System eignet sich nicht zum Fördern von geöffneten, feuchten, leeren, ungerafften Schlauchhüllen.
Aus gleichem Grund ist auch die aus der USA-Patentschrift 34 87 498 entnehmbare technische Lehre nicht auf die Förderung von geöffneten, leeren, feuchten, ungerafften Schlauchhüllen zu übertragen, weil die dort beschriebenen Hüllentransportorgane nur an einer Hüllenaussenwand angreifen können, wenn sie möglichst /«kompressibel ausgestaltet ist, was bekanntlich nur bei gefüllten Wursthüllen der Fall ist.
Auch die aus der USA-Patentschrift 35 95 672 ersichtliche Förderung von Wursthüllen (durch ein Behandlungsbad) mittels eines Greifersystems ist zur Förderung leerer Hüllen ungeeignet.
Die aus der USA-Patentschrift 38 73 744 ersichtliche Vorrichtung zur Verwirklichung eines Verfahrens zum Füllen von Wursthüllen geht von gerafften Schlauchhüllen aus und führt im Endprodukt zu Wurstketten. Aufgrund der andersartigen Aufgabe und Verfahrensweise ist auch die darauf ausgerichtete Lösung als Vorrichtung zum Fördern von leeren, ungerafften ursprünglich flachgelegten und dann geöffneten Schlauchhüllen mit Förderung in geöffnetem Zustand ungeeignet; ganz abgesehen davon, dass diese bekannte Schlauchhüllenkette nach ihrer Füllung in der gleichen Richtung wie vor ihrer Füllung gefördert wird, während mit den zwar bekannten Schlauchhüllmaschinen, die im Anschluss an die erfindungsgemässe Fördereinrichtung der im Betreff genannten Art einzusetzen sind, die fertig gefüllten Wursthüllen in1 entgegengesetzter Richtung wie sie leer angefördert werden, in gefülltem Zustand weggefördert werden.
Auch die weiteren hier anzuführenden USA-Patentschriften 31 50 410, 31 95 176 und 36 94 853 sind zum Öffnen, Fördern1 und Abteilen von feuchten, leeren, geöffneten und ungerafften Schlauchhüllen nicht geeignet, weil sie nur auf das entsprechende Fördern und Füllen von gerafften Schlauchhüllen ausgerichtet sind.
Einen noch weiteren Abstand vom Gegenstand vorliegender Erfindung besitzen die Förder verfahren und Fördervorrichtungen, wie sie aus den USA-Patentschriften 29 48 093 und 31 22 989 zu entnehmen sind, da sie dem Fachmann nur eine Lehre zum technischen Handeln bezüglich der Behandlung von hauttosen bzw. hüllenfreien Würsten geben.
Aus der DT-AS 11 39 049 ist nun erstmals ein Verfahren und eine Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von leeren Wursthüllen bekanntgeworden. Mit dieser Vorrichtung ist zwar eine schonende Schlauchhüllenförderung möglich, jedoch ist der Schlauchhüllentransportweg nur sehr kurz, weil die aus Abb. 1 dieser Druckschrift ersichtliche Vorrichtung nur einen «Punktangriff» der Vakuumdüsen auf die Schlauchaussenhülle zulässt, was zwar für den in dieser Auslegeschrift beabsichtigten Zweck, nämlich das Raffen von Schlauchhüllen, vollkommen ausreicht, jedoch nicht für einen längeren Förderungsweg leerer Schlauchhüllen zu ihrem Weiterbehandlungssort geeignet ist. Infolge dieser anderen Aufgabe ist auch die somit andersgeartete Lösung Ursache für die Nichtübertragbarkeit der technischen Lehre aus dieser DT-AS auf den Gegenstand vorliegender Erfindung.
Die DT-AS 15 74 437 könnte zwar im Prinzip dem Fachmann eine Anregung zum Transportieren auch leerer, feuchter ungeraffter Schlauchhüllen geben, wobei jedoch das dort beschriebene Prinzip aus mehreren Gründen dem oben angeführten Erfindungsgedanken nicht nahe kommt, weil einmal die Abwicklung von einer eine komplizierte Vorrichtung voraussetzende hin- und herbeweglichen Vorratsrolle stattfinden muss und weil weiterhin mit dieser Vorrichtung kein geöffneter leerer Schlauch über einen längeren Weg einwandfrei zu transportieren ist.
Aus de DT-OS 24 11 020 ist ein Verfahren und eine zugehörige Vorrichtung zur Herstellung von gefüllten Schlauchhüllen bekanntgeworden, wonach offenbar in neuerer Zeit die aus der älteren DT-AS 11 39 049 bekanntgewordene pneumatische Förderung so modifiziert wird, dass eine mechanische Innenspreizung statt der aus der älteren DT-AS ersichtlichen Innenspreizung durch Aufblasung zur Verfahrensausübung herangezogen wird. Durch diesen mechanischen Innenspreizer wird die Hülle aufgeweitet; während der anschliessenden Füllung auf der Fülltülle festgehalten und erst dann von der durchgehenden Hülle abgetrennt. Dieses Verfahren hat wesentliche Nachteile, die u.a. darin bestehen, dass eine mechanische Hüllenaufwei-tung insbesondere bei feuchten, leeren Schläuchen eine hohe Festigkeitsbeanspruchung der Hülle verursachen kann, die ausserdem dadurch gegeben ist, dass während des Füllprozesses die Hülle auf dem Füllgerät festgehalten wird, während sie nach den an sich bekannten und hier nicht beanspruchten Verfahren (und verfahrensbedingt aufgebauten Vorrichtungen) über eine sogenannte «Darmbremse» vom Füllort in materialschonender Weise wegbewegt wird. Ausserdem ist die weitere mechanische Behandlung der Hülle, die bekanntlich ausser einer Aufweitung auf einem inneren Formkolben auf einen hin- und hergehend geführten Träger aufgezogen werden muss, um überhaupt ordnungsgemäss unter Festhalten der Hülle gefüllt zu werden, wobei ausserdem mittels einer dafür eigens geschaffenen
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Bandrückzugseinrichtung das Füllband zurückgezogen werden muss, kompliziert und störungsanfällig. Die vorliegende Veröffentlichung gibt dem Fachmann, lediglich die Anregung ohne Lösungshinweise, Schwierigkeiten, die bei der Förderung von leeren, feuchten und ungerafften flachgelegten Schlauchhüllen nach deren Öffnung mittels Transport (in Kombination mit einer Schlauchhüllen-Abteilung) zum Füll- und Verschliessort dieser Schlauchhüllen auftreten, die zur Ausübung des Verfahrens notwendige Vorrichtung soweit wie möglich zu vereinfachen, weil der vorgenannte Stand der Technik-Hinweis aus vorgenannten Gründen keine praktikable Lösung darstellt.
Ähnliches gilt vom Sachgehalt her auch für die in diesem Zusammenhang anzuführende DT-OS 21 14 999, die im wesentlichen der Parallelanmeldung US-PS 37 77 331 entspricht. Auch hier muss nämlich zur Hüllenspreizung ein Innenkalibrierstück als eine Art «Fremdkörper» in die Hülle eingebracht werden, bevor das im übrigen später stirnseitig in wenig üblicher Weise flach abgeschlossene Schlauchhüllenstück vor seiner Vereinzelung einer Füllmaschine zugeführt werden kann.
Abgesehen davon, dass so die beliebten Wurstzipfel mit Kugelkappenform gar nicht erzeugt werden können und auch eine zentrische, weit verbreitete gut eingeführte Befestigung einer Wurstaufhängung so nicht möglich ist, erscheint die Art des Hüllentransportes technisch aufwendig und wegen der fast ausschliesslichen manuellen Betätigung sehr umständlich.
Die schliesslich 1976 veröffentlichte deutsche Gebrauchsmusteranmeldung Gbm 76 08 036 kann zwar dem Fachmann im Prinzip eine technische Anregung bieten, wie eine Schlauchhülle durch eine Vorschubeinrichtung, die mit unr terschiedlichen Gasdrücken (Vakuum-/Überdruck) arbeitet, gefördert werden kann, jedoch ist diese Anleitung zum technischen Handeln in mehrfacher Hinsicht mit Mängeln behaftet. Zunächst ist aus diesem Gebrauchsmuster an keiner Stelle zu ersehen, wie ein Transportschlitten aussieht, der mehr als einen nur halbrunden Querschnitt besitzt, obwohl das Schutzbegehren auf einen solchen Schlitten mit halbrundem bis rundem Querschnitt ausgerichtet ist. Ein Hinweis, dass zum Beispiel bei einem runden Querschnitt der zu fördernde Schlauch erst durch diesen Schlitten hindurchgezogen werden muss, wenn dieser Schlitten, was ebenfalls an keiner Stelle beschrieben ist, nicht auf zwei Halbschalen aufgebaut ist, fehlt. Ein noch wesentlicherer Mangel ist das Fehlen jeglicher erfinderischer Anleitung zum technischen Handeln, an welche Vorrichtung der Transportschlitten angelenkt ist, und wie diese Vorrichtung aussehen muss, damit in einer ebenfalls hier nicht beschriebenen, an sich bekannten Schlauchhüllenfüll- und -schliess-station, die ja im Takt-Verfahren arbeitet, eine entsprechend darauf ausgerichtete reibungslose Schlauchhüllenzuführung möglich ist. Darüber hinaus erhält der Fachmann keine Anleitung, wie die in der einzigen Zeichnung dieses Gebrauchsmusters dargestellten geöffneten Schlauchhüllen erst einmal geöffnet werden, was zum Beispiel bei einer flachgelegt aufgewickelten Schlauchhülle nötig ist. Schliesslich ist bei einer Aufgabe, nicht nur leere und ungeraffte flachgelegte, sondern auch feuchte Schlauchhüllen zu öffnen und nach ihrer Öffnung zu transportieren und abzuteilen, der aus dem Gebrauchsmuster für den Fachmann entnehmbare Hinweis, dass zum besseren Transportieren des Schlauchs die an der Schlauchaussenseite angreifende Vorschubeinrichtung zur besseren Griffigkeit mit einem porösen Reibbelag aus Schmirgel ausgestattet sein soll, ein Nachteil, da jeglicher Reibbelag, ganz gleich aus welcher Substanz er besteht, eine unebene Oberfläche aufweist und er infolgedessen feuchte und damit unter Umständen hinsichtlich ihrer Reissfestigkeit instabile Schlauchhüllen beschädigen kamt.
Da das Hauptanspruchskennzeichen dieses Gebrauchsmusters Reibbeläge in verschiedenster Ausführungsform 5 sind, ist gleichzeitig zu erkennen, dass die Saug-Haftwir-kung eines an die Schlauchaussenhülle gelegten Vakuums offenbar bei Anwendung der aus diesem Gebrauchsmuster ersichtlichen Vorrichtimg zum einwandfreien Transportieren derartiger Schlauchhüllen nicht ausreicht. Ungelöst ist io für den Fachmann ferner die Frage, wie der aus der einzigen Figur ersichtliche Schlauch bei Anlegung eines nur infolge halbrunden Querschnitts des Transportschlittens auch nur halbseitigen Vakuums nicht zusammenklappt, sondern ohne innen aufgeblasen zu sein seinen runden Quer-15 schnitt beibehält. Zur Vereinfachung des Transportes sollte jedoch, wie schon bereits weiter oben bei der Würdigung des Standes der Technik ausgeführt, eine Schlauchhüllen-transportmöglichkeit gefunden werden, bei der vereinfacht--fortschrittlich ein Innenkalibrier- oder Spreizdorn oder 20 auch alternativ ein Aufblasen des Schlauchs entfällt und trotzdem eine einwandfreie Förderung der Hülle auch in geöffnetem Zustand und auch ohne pröse oder sonstige Reibbeläge möglich ist.
In Kenntnis dieses eingangs geschilderten relativ um-25 fangreichen Standes der Technik besteht weiterhin die ungelöste Aufgabe darin, in einfacher und materialschonender unkomplizierter Weise flachgelegte, leere, ungeraffte und feuchte Schlauchhüllen zunächst ohne Zuhilfenahme einer Einwirkung auf das Schlauchinnere erst zu öffnen, dann zu 30 transportieren und schliesslich abzuteilen, um anschliessend ebenso problemlos mit an sich bekannten Vorrichtungen eine Füllung und! Verschliessung der dann entstandenen Schlauchabschnitte vorzunehmen.
Eine derartige Aufgabe wird durch ein entsprechendes 35 Verfahren gelöst, wobei erfindungsgemäss die Schlauchhüllen durch auf die Hüllenaussenseite beaufschlagten Gas-Unterdruck pneumatisch geöffnet und die geöffnete Schlauchhülle durch wechselseitig an der Schlauchhüllen-aussenwand angreifende Fördermittel pneumatisch zu einer 40 Schlauchhüllenabteil- und Schlauchhüllenteilverschliesssta-tion gefördert werden, wobei die Hüllen vor dem Füllen und während des Abteilens einseitig verschlossen werden, worauf die Hüllen leer abgelegt oder zu einer Hüllenfüll-und Verschliessstation transportiert werden.
45 Mit Hilfe dieses erfindungsgemässen Verfahrens ist es möglich, dass ohne weiteres Schlauchhüllen mit verschiedenen Durchmessern entsprechend behandelt, nämlich geöffnet, gefördert und abgeteilt werden können. Als ebenfalls vorteilhaft hat es sich herausgestellt, dass aufgrund der er-50 findungsgemässen pneumatischen Öffnung und Förderung der Schlauchhüllen das hierzu an die Hüllenaussenseite anzulegende Vakuum der jeweils vorliegenden unterschiedlichen und hüllenwandabhängigen Gasdurchlässigkeit der Schlauchhülle angepasst werden kann. Es ist so möglich, mit 55 Hilfe des erfindungsgemässen Verfahrens neben gasundurchlässigen oder sehr wenig gasdurchlässigen Schlauchhüllen auch mikroporöse und in Spezialfällen sogar makroporöse Schlauchhüllen als marktbekannten Typen zu fördern und zu behandeln. Das erfindungsgemässe Verfahren 60 gestattet ausserdem die Einsparung eines Verfahrensschrittes, indem nämlich zeitlich und räumlich nebeneinander an ein und derselben Schlauchhülle deren hinterer Bereich taktorientiert geöffnet und gleichzeitig in Takteinheit damit deren vorderer, einen Takt vorher bereits geöffneter 65 Bereich geöffnet werden kann.
Entsprechend diesem fortschrittlichen erfindungsgemässen Verfahren ist eine zur Ausübung des Verfahrens geeignete Vorrichtung derartig ausgestaltet, dass taktkontinuier-
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lieh arbeitende Schlauchhüllenöffnungs-, transport- und ab-teilelemente eine im wesentlichen feuchte und ungeraffte Schlauchhülle von einer stationär angeordneten Abwickeleinrichtung zu einer Schlauchhüllenabschnitts- und Ver-schliessstation geöffnet bewegen, wobei taktweise arbeitend nacheinander auf der Schlauchhüllenförderstrecke eine pneumatisch arbeitende Schlauchhüllenöffnungsstation, eine pneumatisch arbeitende Schlauchhüllentransportstation und eine Schlauchhüllenabteil- und schlauchhüllenteilverschliess-station angeordnet sind', und wobei die Schlauchhüllentransportstation mit im Takt- und Seitenwechsel die geöffnete füllgutfreie Schlauchhülle an deren Aussenumfang ergreifenden und fördernden, auch in Schlauchhüllenförder-richtung beidseitig der Schlauchhülle beweglich gelagerten zangenartigen für die Gasunterdruckbeaufschlagung eingerichteten Transportgreifervorrichtungen ausgestattet ist.
Aufgund der vorgenannten taktweisen Abstimmung von erfindungsgemässen und handelsüblichen Vorrichtungsele-menten ist eine reibungslose Anpassung von auf dem Markt befindlichen Schlauchhüllenfüll- und -schliessmaschinen an die erfindungsgemässe taktkontinuierliche Arbeit der Schlauchhüllenöffnungs-, Transport- und Abteilvorrichtung möglich.
Zur Erzielung einer einwandfreien Schlauchhüllenöffnung ist zweckmässig die Schlauchhüllenöffnungsstation mit wenigstens zwei Schlauchhüllenaufzieheinrichtungen versehen, was zur einwandfreien Öffnung relativ steifer und sich selbständig tragender Schlauchhüllen ausreicht. Bei relativ weichen, nachgiebigen, sich nicht selbst tragenden Schlauchhüllen ist es dagegen zweckmässig, mehr als zwei Schlauchaufzieheinrichtungen, zum Beispiel drei, vier,
sechs oder acht derartiger Vorrichtungen vorzusehen. In jedem Fall ist auf diese Weise die erfindungsgemässe Vorrichtung an die verschiedensten Schlauchhüllenmaterialien anzupassen.
Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn die erfindungsgemässe Schlauchhüllenöffnungsvorrichtung in Verbindung mit Halte- und Führungseinrichtungen gleitfähig auf Trägerelementen, zum Beispiel Führungsschienen, angebracht ist. Hierdurch kann die Schlauchhüllen-Öffnungsvorrichtung in Anpassung an die jeweiligen verschiedenen abzuteilenden Schlauchhüllenlängen in entsprechendem Abstand zu den Mitnehmern eingerichtet und bis zum nächsten Schlauchhüllenlängenwechsel festgestellt bzw. fixiert werden.
Ebenso ist es von Vorteil, wenn die Mitnehmer distanzgekoppelt sind, weil dann der zwischen diesen Mitnehmern verbleibende Raum für das Abkippen und Schlaufeneinle-gen mit Hilfe einer entsprechenden Klipp- und Schlaufeneinlageeinrichtung, die für sich allein bekannt ist, genutzt wird. Im übrigen bewegen sich die Mitnehmer auf den zugeordneten Holmen unter entsprechender Einstellung auf die später gewünschte Schlauchhüllenlänge bis zu ihrer dadurch bedingten jeweiligen Endstellung. Hierbei werden in besonders vorteilhafter Weise die Mitnehmer durch eine pneumatische Steuerung betätigt. In Sonderfällen ist es selbstverständlich auch möglich, statt der pneumatischen Steuerung eine mechanische Steuerung etwa in Form von Spindeltrieben, die allerdings nicht bevorzugt und daher figürlich nicht dargestellt ist, vorzusehen.
Im allgemeinen genügt es, wenn jeder Mitnehmer, der zweckmässig je eine obere und eine untere Halbzange aufweist, in jeder dieser Halbzangen je eine Schlauchhüllen-aufzieheinrichtung, die zweckmässig pneumatisch mittels Gasunter- oder -Überdruck beaufschlagt arbeitet, besitzt. Müssen mit Hilfe der erfindungsgemässen Schlauchöffnungsund Fördervorrichtung jedoch auch Schlauchhüllen mit ungenügender Eigensteifigkeit oder ungenügender Gasundurchlässigkeit der Schlauchwände bearbeitet werden, genügt es, die erfindungsgemässe Vorrichtung so auszubilden, dass jede der vorgenannten Halbzangen nicht nur jeweils eine, sondern zwei oder auch mehrere Aufziehvorrichtungen auf-5 weisen, wodurch die zu fördernde Schlauchhülle zugleich an verschiedenen zahlreichen Orten ihrer Fläche aussen vakuumbedingt ergriffen und unter zuverlässiger Beibehaltung einer mindestens ovalen bis elliptischen Lumenausbildüng gefördert wird.
io Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, die vorgenannten Mitnehmer so auszubilden, dass nach Abschalten der Vakuumpneumatik das Lösen der pneumatisch gehaltenen Schlauchhüllen von den Schlauch-hüllenaufziehvorrichtungen durch Beaufschlagung dieser 15 Aufziehvorrichtungen mit Druckluft beschleunigt wird. Man kann in diesen Fällen die an den Schlauchaufziehvorrichtungen angeordneten Schlauchnippel mit einem Rohrgabel-Endstück ausstatten, so dass man über die Gabel je nach Erfordernis eine alternative Vakuumbeaufschlagung 20 oder Druckgasbeaufschlagung durchführen kann. Etwas umständlicher, aber selbstverständlich ebenso durchführbar, lassen sich jeweils für das Anlegen von Vakuum oder Überdruck auch statt einer Gabel getrennt in den Mitnehmer eingeführte Schlauchnippel verwenden.
25 Will man mit der erfindungsgemässen vorgenannten Vorrichtung eine Schlauchhüllenförderung mit möglichst wenig Unterbrechungen vornehmen, kann man dies zum Beispiel durch die Verwendung möglichst grosser Rollendurchmesser in der Schlauchhüllenabwickelstation erzielen.
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Am zweckmässigsten ist es, der erfindungsgemässen Hüllenöffnungs- und -förderstation eine handelsübliche automatische Rollenmagazinwechselstation vorzuschalten, wodurch ein vollkommen ungestörter taktkontinuierlicher Be-35 trieb gesichert werden kann.
Darüber hinaus kann der Gegenstand der Erfindung selbstverständlich auch mit einer Reihe weiterer üblicher bekannter Vorrichtungen in funktionseinheitlicher Weise gekoppelt betrieben werden. Man kann zum Beispiel ein an 40 sich bekanntes optisches Fehlerprüfgerät zum automatischen Auffinden fehlerhafter Schlauchhüllenbereiche, wie sie gerade beim automatischen Rollenwechsel, aber auch bei an sich schadhafter Ware auf der Abwickelstation auftreten können, zuschalten, ohne die Vorteile der erfindungsgemäs-45 sen Vorrichtung zu beeinträchtigen.
Ebensogut ist es im gewünschten Fall möglich, die erfindungsgemässe Vorrichtung nicht in Verbindung mit den bereits genannten an und für sich bekannten Einrichtungen, wie zum Beispiel einer Schlauchhüllenabteil und -ver-50 schliessstation zu betreiben, sondern die mit der erfindungsgemässen Vorrichtung geöffneten und geförderten einseitig verschlossenen Schlauchhüllen leer abzulegen. Man kann dann je nach Wunsch in einem späteren separaten Arbeitsgang diese «vorgeöffneten» Hüllen füllen und verschliessen. 55 Dies kann zum Beispiel den Vorteil haben, dass derartig «vorgeöffnete» Schlauchabschnitte je nach Hüllenmaterial nicht mehr den Nachteil zeigen, selbst in feuchtem Zustand sehr fest aufeinander zu haften, sodass das Aufschieben der Schlauchhüllenabschnitte auf die Fülltülle sehr erschwert 60 ist, wogegen bei Anwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung die Handhabung sogenannter «vorgeöffneter» Schlauchhüllenabschnitte zu Füllzwecken recht einfach und problemlos ist. Auch für den weiteren Fall, dass die bereitgestellte Hüllenfüllmenge geringer ist als die dazu bereit-65 gestellte Menge an Hülleinheiten, kann man ohne Schaden selbstverständlich die erfindungsgemässe Öffnungsför-der- und Schliessvorrichtung ohne die funktionseinheitlich damit zu betreibenden bekannten Füll- und Verschliessma-
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schinen beliebig lange zur Erzeugung leerer vorgeöffneter Schlauchhiillenabschnitte weiterlaufen lassen.
Im übrigen ist es im Rahmen der Erfindung natürlich möglich, sowohl zur Hüllenverschliessung handelsübliche Verschlussknoten mit Aufhängeschlaufen für gefüllte Schlauchhüllen wie auch zur Einsparung der Verschlussknoten im Fall der Verwendung von Kunststoffschlauchhüllen die Hüllenenden durch Verschweissen dieser Enden miteinander zu verschliessen.
Als weitere Variante kann ohne Beeinträchtigung der Erfindung von einer Schlauchhülle ausgegangen werden, die nicht nur feucht bzw. gewässert ist, sondern gleichzeitig mit Hilfe entsprechender Substanzen konserviert ist.
Darüber hinaus können natürlich die Schlauchhüllen zur Erfüllung vorliegender Eigenschaften entweder in feuchthaltender Verkaufs- und transportfähiger Verpackung bereit gestellt werden oder aber auch genausogut stattdessen kurz vor ihrer Verwendung im Rahmen der erfindungsgemässen Vorichtung und zur Ausübung des erfindungsgemässen Verfahrens erst dann gewässert bzw. befeuchtet werden.
Will man unter Berücksichtigung der vorstehend aufgeführten alternativen Möglichkeiten die erfindungsgemässe taktkontinuierlich arbeitende Schlauchhüllenöffnungs-, Transport- und Abteilvorrichtung funktionseinheitlich mit weiterbearbeitenden, an und für sich bekannten Maschinen betreiben, so lässt sich das im Fall bekannter Füll- und Verschliessmaschinen zum Beispiel mit Einrichtungen durchführen, wie sie beispielsweise aus der DT-AS 2124282 bekannt geworden sind.
Auf diese Weise kann der rationellen Bearbeitung von Schlauchhüllen, deren Erfordernis sich durch die begrenzte Länge von Raffraupen ergibt, insofern Rechnung getragen werden, als statt der relativ kurzen Raffraupenstücke von 10, 20 oder 50 m nunmehr erheblich grössere, auf einer Wickelstation aufgebrachte Schlauchhüllen mit einer Länge von zum Beispiel 500 m ohne Unterbrechung in vorbeschriebener Weise verarbeitet werden können, wobei noch der bereits angeführte Vorteil der Einschaltung einer automatischen Wickelrollenwechselstation hinzukommt.
Wegen der erfindungsgemässen beweglichen Halbzangen lassen sich ohne weiteres Schlauchhüllen mit den verschiedensten Kalibern (= Querschnitten bzw. Lumina) verarbeiten.
Die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens und der zugehörigen Vorrichtung ist im wesentlichen auch unabhängig von den Schlauchhüllenmaterialien. So lassen sich z.B. sowohl Schlauchhüllen aus cellulosischen Substanzen wie Celluloseregenerat oder Cellulosederivaten mit und ohne Faserverstärkung, aber auch Schlauchhüllen aus Collagen, Stärke. Polyamid, Polyvinylchlorid, Polyvinyli-denchlorid und anderen makromolekularen Verbindungen ohne weiteres verwenden. In Sonderfällen ist es bei besonders empfindlichen Schlauchhüllenmaterialien empfehlenswert, die erfindungsgemässen beweglichen Fördereinrichtungen mit flexiblen Weich-PVC- oder gummielastitischen Substanzen zu belegen.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung wird nunmehr anhand eines Verfahrensbeispiels, der Fig. 1 bis 8 in Verbindung mit der Beschreibung der wichtigsten Vorrichtungselemente in ihrer räumlichen Zuordnung sowie der anschliessenden Funktionsweise der Vorrichtung näher beschrieben, ohne dass der Erfindungsgegenstand auf dieses Verfahren, die Figurenbeschreibung und die Beschreibung der Funktionsweise der Vorrichtung begrenzt ist.
V erfahrensbeispiel
Eine handelsübliche endlose faserverstärke cellulose-
substanzhaltige Schlauchhülle mit 12 Gew.-% Feuchtigkeit, s bezogen auf atro Schlauchhüllensubstanz, einer Wandstärke von 100 my und einem Kaliberdurchmesser von 60 mm wird mit einer Geschwindikeit von 15 m pro Minute in Taktschritten von 50 cm, was einer Taktzahl von 30 pro Minute entspricht, abgezogen und mittels eines Vaio kuums von 930.102 Pa geöffnet und im Takt über eine Entfernung von 150 cm, was 3 Takten zu je 50 cm entspricht, zum Abteil- und einseitigen Verschliessort gefördert. Dort wird je nach Erfordernis die so behandelte geöffnete Schlauchhülle entweder leer abtransportiert oder mit einem 15 zu verpackenden pastösen Gut, z.B. Wurstbrät, gefüllt und anschliessend in bekannter Weise verschlossen und abgefördert. Es können so unter Bezug auf die oben genannte Taktzahl pro Zeiteinheit in Verbindung mit der Fördergeschwindigkeit ein handelsübliches Wurstbrätgewicht von 20 1,5 bis 2 to pro Stunde verarbeitet werden.
Anhand des nun1 folgenden
V orrichtungsbeispiels 25 stellen im Rahmen der Figurenbeschreibung dar:
Fig. 1: Eine Übersicht der erfindungsgemässen Öff-nungs-, Förder- und Abteilvorrichtung in Kombination mit einer an sich bekannten Schlauchabwickelstation sowie einer ebenfalls an sich bekannten Füll- und Verschliessstation. 30 Fig. 2: Einen Schnitt durch die erfindungsgemässe Fördervorrichtung nach II-II.
Fig. 3: Einen Schnitt durch die erfindungsgemässe Fördervorrichtung nach III-III.
Fig. 4: Eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe För-35 dervorrichtung 2 unter Fortlassung einiger Teile.
Fig. 5,1; 5,2; 5,3; 5,4 und 5,5: Eine funktionsschematische Übersicht zur Mitnehmergruppen-Taktfolge in 5 Einzelskizzen.
Fig. 6: Eine Schlauchhüllenöffnungsvorrichtung 7. (Po-40 sition 9b ist übersichtshalber weggelassen).
Fig. 7: Einen Schnitt durch die erfindungsgemässe Schlauchhüllenöffnungsvorrichtung 7 nach VII-VII. (Übersichthalber ist Position 9a unbeziffert und Position 9b weggelassen).
45 Fig. 8: Einen Teilschnitt durch die erfindungsgemässe Schlauchhüllenöffnungsvorrichtung 7 nach VIII-VIII.
Die in Fig. 1 zusammengefasste dargestellte gesamte Wurstdarm Füll- und Clipmaschine 1 enthält unter anderem den Schlauchhüllenvorbereitungsmaschinenteil 2, dem 50 die Abwickelstation 3 vorgeschaltet ist, die wiederum einen Wickelkern 4 mit entsprechender Aufnahmescheibe besitzt, in welche Spannzapfen 5a, 5b, 5c und 5d eingelassen sind, um welche wiederum die Schlauchhülle 6 aufgewik-kelt angeordnet ist. Die der Schlauchhüllenabwickelstation 55 3 nachgeschaltete Schlauchhüllen-Öffnungsvorrichtung 7, die näher in den Fig. 6, 7 und 8 beschrieben ist, nimmt die Schlauchhüllenaufzieheinrichtung 9a, 9b auf. Diese Schlauchhüllenaufzieheinrichtung besteht ihrerseits wiederum aus den geführten Mantelrohren 42a, 42b, die in ent-60 sprechende Düsen 43 a, 43b münden. Die beweglichen Mantelrohre und Düsen sind über Lager 45a, 45b mit einer hier nicht dargestellten Hubsteuerung verbunden. Dabei ist das den Düsen 43a, 43b gegenüberliegende andere Ende der geführten Mantelrohre 42a, 42b mit -Anschlussstücke 65 tragenden- Schlauchnippeln 44a, 44b verbunden.
Die gesamte Schlauchhüllen-Öffnungsvorrichtung 7 ist gleitfähig auf Trägerelementen angeordnet, die unter anderem aus dem Lagerschild 46 sowie den auf den Holmen
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19a und 20a angeordneten Lagerbuchsen 47a und 47b bestehen, wobei die an sich beweglichen Lagerbuchsen durch eine in der Buchse 47a befindliche Feststellvorrichtung 48 arretiert werden können. Ebenfalls auf den Holmen 19a, 19b, 20a und 20b sind sogenannte Mitnehmer 8a, 8b, 8c und 8d angeordnet, wobei jeder der Mitnehmer 8 mit je zwei der Schlauchhüllenöffnungselemente lOal, lObl, lOcI, 10dl sowie lOall, lObll, lOcII und lOdll ausgestattet ist.
Die bei der weiter unten beschriebenen Funktionsweise der Vorrichtung näher erläuterte Bewegung dieser Mitnehmer ist stellungsmässig in Fig. 1 mit den Ziffern «A», «B» und «C» bzw. in Fig. 4 mit «A» und «B» gekennzeichnet. Hierbei ist zu beachten, dass zur sachrichtigen Offenbarung des Erfindungsgedankens die Mitnehmer 8a, 8b mit Rücksicht auf ihre funktionsabhängig verschiedenen Positionen A, B und C in Fig. 1 jeweils dreimal und dann zum Teil gestrichelt dargestellt sind, wobei die Lage des Mitnehmers 8b in Position B der späteren Lage des Mitnehmers 8a in Position C entspricht (vergleiche hierzu auch die Positionen der Mitnehmer 8a, 8b, 8c und 8d in den Fig. 4 und 5.
Der genaue Aufbau eines jeden Mitnehmers 8 lässt sich aus den Fig. 2 und 3 ersehen.
Demnach zeigt die Fig. 2 den Mitnehmer 8c (vergleiche hierzu auch Fig. 4, Schnitt II-II) mit seinem zugehörigen Mitnehmerträger 17c und seinem Schlossplatten-Schlitten 18c.
Der betreffende Mitnehmer ist als gasdruckbeaufschlag-bare beweglich Zange ausgeführt und enthält demgemäss Einrichtungen zur Vakuum- und Überdruckbeaufschlagung sowie Elemente, die die Zange beweglich gestalten. Bei den vier Mitnehmern sind demzufolge vier obere Halbzangen 24a, 24b, 24c und 24d beweglich über die Zangenlagerzapfen 31a, 31b, 31c und 31d mit den unteren Halbzangen 25a, 25b, 25c und 25d verbunden. In je eine der somit acht Halbzangen ist je eine Einrichtung zur unterschiedlichen Gasdruckbeaufschlagung eingesetzt. Diese Einrichtung besteht aus Mantelrohren 26, Schlauchnippeln 27, Düsen 28 und Einstellungsmuttern 29 für die Mantelrohre 26. Bei acht Halbzangen sind jeweils auch acht der vorgenannten Einrichtungen zur Gasdruckbeaufschlagung mit ihren Vorrichtungselementen vorhanden, nämlich 27a bis 27h, 28a bis 28h und 29a bis 29h, wobei in den Zeichnungen nur jeweils vier der acht Einheiten sichtbar sind und demzufolge in der vorstehenden Vorrichtungsteil-Bezifferungstabelle nur die Teile 27a bis 27d, 28a bis 28d und 29a bis 29d aufgeführt sind.
Diese Schlauchhüllenaufziehvorrichtungen 10 können mit Hilfe der zugehörigen Anlenklager 30a, 30b, 30c und 30d dank ihrer beweglichen Lagerung in den Halbzangen 24 und 25 bewegt werden. Die Öffnung und Schliessung der Zangen erfolgt durch jeweils vier dazugehörige Zangen-Steuerzylinder 34a, 34b, 34c und 34d, die die Zangenverstellung über die Zangenhebelanlenkungen 35a, 35b, 35c und 35d mit zugehörigen Zangenlenkelementen 32a, 32b, 32c und 32d sowie 33a, 33b, 33c und 33d bewirken. Dieses ganze Zangensystem, das im folgenden kurz als Mitnehmer bezeichnet ist, ist mittels der bereits genannten Zangenlagerzapfen 31a, 31b, 31c und 31d einerseits und mittels der Zangen-Steuerzylinderbefestigungen 36a, 36b, 36c und 36d andererseits beweglich und verstellfunktions-richtig auf den jeweiligen Mitnehmerträgern 17a, 17b, 17c und 17d gelagert. Diese vier Mitnehmerträger sind wiederum nun beweglich mittels der zugehörigen Mitnehmerträ-ger-Lager 37a, 37b, 37c und 37d mit den auf den Holmen 19a, 19b und 20a und 20b beweglich angeordneten jeweiligen Sch'ossplatten-Schlitten 18a, 18b, 18c und 18d so gelagert, dass sie mit Hilfe der jeweiligen Mitnehmerträger-
Steuerzylinder 38a, 38b, 38c und 38d funktionsangepasst über die Mitnehmerzylinder-Anlenkungen 39a, 39b, 39c und 39d kippfähig gestaltet sind. Die zur Schlauchhüllen-Förderung notwendige achsparallele Verschiebungsfähigkeit 5 der Mitnehmer erhalten diese durch entsprechende, die Schlossplatten-Schlitten 18a, 18b, 18c und 18d verschiebende Kolbenstangen 22a, 22b, 22c und 22d mit entsprechender Anlenkung an die zugehörigen Gabelköpfe 23a, 23b, 23c und 23 d, wobei das Ganze bewegungsverursachend durch io pneumatische Beaufschlagung der entsprechend zugehörigen Druckluftzylinder 21a, 21b, 21c, 21d erfolgt und wobei der Druckluftzylinder 21a die Mitnehmergruppe 8a und 8b und der Druckluftzylinder 21b den Mitnehmer 8d bewegt. Näheres hierzu ist im übrigen der weiter unten folgenden 15 Funktionsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung zu entnehmen. Die Druckluftzylinder 21c und' 21d steuern und verursachen entsprechende Bewegungen der Mitnehmergruppen 8c und 8d. Im übrigen sind in den Zeichnungen die Druckluftzylinder 21c, 21b und 21d teilverdeckt und nicht 20 zu erkennen. Zur Vervollständigung des Zuordnungsbildes der einzelnen Vorrichtungselemente gemäss Fig. 2 und 3 zueinander ist nur noch abschliessend zu erwähnen, dass die Holme 19a, 19b von in den Schlossplatten-Schlitten 18a, 18b, 18c und 18d eingelassenen oberen Führungsbuch-25 sen 40a, 40b, 40c und 40d umschlossen sind, während in gleicher Weise die unteren Führungsbuchsen 41a, 41b, 41c und 41d in der entsprechenden Vorrichtung angeordnet sind.
Im übrigen ist die Buchse 49 mit Feststellschraube 50 30 und Anschlagblech 51, die Buchse 52 mit Feststellschraube 53 und Anschlagblech 54 sowie die Buchse 55 mit Feststellschraube 56 und Anschlagblech 57 auf einer gemeinsamen, alle drei Buchsen 49, 52 und 44 tragenden Schiene 58 verstellbar angeordnet.
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Entsprechend zu den oben genannten Ausführungen sind auch in den betreffenden Figuren darstellungsbedingt die hier anzuführenden, aber verdeckten und so nicht sichtbaren Vorrichtungselemente auf der parallel zur Schiene 58 verlaufenden, ebenfalls nicht sichtbaren Schiene 58a angeordnet. Es handelt sich hier um die den sichtbaren Vorrichtungselementen 49 bis 57 entsprechenden, nicht sichtbaren Vorrichtungselemente 49a bis 57a, die im übrigen die gleiche Funktion wie die vorgenannten Vorrichtungselemente 49 bis 57 ausüben.
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Entsprechend der vorstehend beschriebenen Zuordnung der wichtigsten Vorrichtungselemente der erfindungsgemässen Schlauchöffnungs- und Fördervorrichtung sind funktionseinheitlich mit dieser Gruppe Einrichtungen angeord-50 net, die, losgelöst von dieser erfindungsgemässen Einrichtung, an und für sich bekannt sind. Es kann daher an dieser Stelle auf eine genaue Beschreibung dieser bekannten Einrichtungen verzichtet werden, da überdies für die Gegenstände dieser Einrichtungen im Rahmen der vorliegenden 55 Erfindung kein Schutz beansprucht wird. Bei diesen einzelnen für sich bekannten Vorrichtungen handelt es sich um ein Verschluss-, Clip-, Trenn- und Schlaufeneinlegegerät 11, einen handelsüblichen bekannten Füllautomat-Revolver 12 mit den dem Revolver zugeordneten Füllrohren 13 und 14, 60 einer sogennanten «Darmbremse» 15 und einer die gefüllte Wursthülle verschliessend'en Clip- und Schliessvorrichtung 16.
Im übrigen ist zum Zyklusablauf der im Betrieb befindlichen erfindungsgemässen Schlauchhüllentransporteinrich-65 tung auf Fig. 5,1 bis 5,5 zu verweisen, die dortige Figurenkombination betrifft ausschliesslich die Funktionsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung und ist daher in die nun folgende
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Beschreibung der Funktionsweise der Gesamtvorrichtung eingearbeitet:
Von einer Abwickelstation 3, die einen drehbar gelagerten Wickelkern mit Aufnahmescheibe 4 und Spannzapfen 5a, 5b, 5c und 5d trägt, wird eine dort aufgewickelte Schlauchhülle 6 abgezogen und durch die Schlauchhüllen-Öffnungsvorrichtung 7 der Schlauchhüllenvorbereitungsma-schine 2 bis auf den in Position A befindlichen Mitnehmer 8a der aus den Mitnehmergruppen 8a, 8b, 8c und 8d bestehenden Schlauchhüllenfördervorrichtung vorgezogen. Anschliessend wird die Schlauchhülle pneumatisch durch die Schlauchhüllenöffnungsvorrichtung 7 mit ihren Aufzieheinrichtungen 9a, 9b aufgezogen und durch die in den Mitnehmern 8a, 8b, 8c und 8d befindlichen pneumatischen Schlauchhüllenaufzieheinrichtungen 10 geöffnet bzw. geöffnet gehalten.
Anschliessend wird die Schauchhülle 6 in so geöffnetem Zustand mittels Bewegung des Mitnehmers 8a von der Position A in Position B gefördert, wobei dem Mitnehmer 8a der Mitnehmer 8b vorausläuft.
Gleichzeitig laufen die ausgeschwenkten Mitnehmer 8c, 8d in der entgegengesetzten Richtung, nämlich von Position C über Position D in die Position A zurück, wo sie zunächst in Ruhestellung verbleiben.
Unterdessen wird in Position B zwischen den, die Schlauchhülle haltenden Mitnehmern 8a und 8b diese Hülle in an sich bekannter, oben beschriebener Weise verschlossen und an der zur Abwickelstation 3 zugewandten Seite neben der Verschlussstelle durchtrennt.
Während der nicht abgetrennte Teil der Schlauchhülle 6 an seinem Ende durch den Mitnehmer 8a in Position B fixiert bleibt, wobei bezüglich des Mitnehmers 8a die Position B räumlich der Position C entspricht, fördert der Mitnehmer 8b den abgetrennten Teil der Schlauchhülle von Position B in Position C und zwar unter weiterem Aufschieben der Hülle auf das Füllrohr 13.
Anschliessend schwenkt der vorgeteilte Mitnehmer 8b als Mitglied der in Position C befindlichen Mitnehmergruppe 8a, 8b aus der gedachten Schlauchhüllenförderachse und aus dem Drehbereich des Füllautomat-Revolvers 12 der Schlauchhüllenfüllmaschine aus. Daraufhin zieht der Mitnehmer 8a die Schlauchhülle 6 unter Vorlauf auf die Position, die vorher in Position C der Mitnehmer 8b einnahm, auf das neu eingeschwenkte, vorher von dem Abschnitt der Schlauchhülle 6 befreite Füllrohr 14 weiter auf. (Eine bei nicht ausreichend selbsttragenden Schlauchhüllen notwendige mechanische Unterstützung dieser Schlauchhülle in dieser Position ist der Einfachheit halber in den zugehörigen Figuren nicht dargestellt worden).
Darauf wird der Schlauch in Position A von der Mitnehmergruppe 8c, 8d, die auf einer anderen Führungsvorrichtung als die Mitnehmergruppe 8a, 8b angeordnet ist, ergriffen.
Danach löst sich der Mitnehmer 8a unter Öffnung seiner zangenartigen Halter von der Schlauchhülle 6 und schwenkt aus der gedachten Schlauchhüllenförderachse aus. Die hierauf erfolgende Verbringung der Schlauchhülle 6 von
Position A in Position B durch die Mitnehmergruppe 8c, 8d leitet den nächsten taktorientierten Verabeitungszyklus ein.
Im übrigen werden die o.a. Bewegungen der Mitnehmer 8a und 8b in ihre, aus den Fig. 1, 4 und 5 ersichtliche Positionen A, B und C in folgender Weise gesteuert:
Die Position der Mitnehmer 8 in Stellung A wird durch Anschlag der Schlossplatte 18a an das Anschlagblech 51 bestimmt. Entsprechend wird die Position der Mitnehmer 8 in Stellung B bestimmt, indem nämlich der Druckluftzylinder 21a den Schlossplattenschlitten 18a bis an das Anschlagblech 52 führt. Aus der Position B transportiert dann der Druckluftzylinder 21b den Schlossplatten-Schlitten 18b, bis der Gabelkopf 23b an das Anschlagblech 54 anschlägt.
Die aus den Fig. 1, 4 und 5 nicht ersichtlichen Vorrichtungsteile, die die Mitnehmer 8c und 8d steuern (verdeckt) zeigen eine entsprechende bzw. gleiche Funktionsweise.
Der im Rahmen vorstehender Funktionsbeschreibung der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellte Zyklus kann nunmehr beliebig häufig wiederholt werden, wobei der laufend so gebildete Schlauchhüllenabschnitt 6' mit Hilfe eines an sich bekannten Verschliess-, Clip-, Trenn- und Schiaufeneinlegegeräts 11 in Position B einseitig verschlossen und abgelängt getrennt wird. Durch Drehen des handelsüblichen Füllautomaten-Revolvers 12 (Teil der bekannten Schlauchhüllenfüll- und Clipmaschine), der mit mindestens zwei Füllrohren 13 und 14 ausgerüstet ist, wird der auf dem Rohr 13 angeordnete Schlauchhüllenabschnitt 6' in die für die Hüllenfüllung erforderliche Position D geführt. Das Füllrohr 14 führt nunmehr der Schlauchhülle, die in Fig. 1 mit 6" bezeichnet ist, durch übliche Druckbeaufschlagung pastöses Füllgut, z.B. Wurstbrät, zu, wobei die sogenannte «Darmbremse» 15 die Schlauchhülle 6" während ihrer Füllung in bekannter Weise führt und durch Bremsung eine pralle Füllung der Hülle sichert. Die ebenfalls handelsübliche Schliess- und Clipvorrichtung 16 verschliesst dann unmittelbar nach Beendigung des Füllvorgangs die so gebildete gefüllte Schlauchhülle 6" (z.B. eine Wurst) in üblicher Weise. Im Zusammenhang mit dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemässen Verfahren und der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens sind', wie in vorstehender Beschreibung aufgeführt, zahlreiche Abwandlungen möglich, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
So kann statt der an der Schlauchhüllenöffnungsvor-richtung 7 angebrachten Feststellvorrichtung 48 für die Lagerbuchsen 47 a und 47b natürlich auch eine automatische Arretierung treten, um die Feststellvorrichtung auf den Holmen 19a und 20a sicher zu halten. Das gleiche gilt auch für die entsprechende Feststellvorrichtung für die Mitnehmer 8.
In jedem Fall gestattet die raumübergreifend taktorientierte Abstimmung von erfindungsgemässen und handelsüblichen Vorrichtungselementen eine reibungslose Anpassung von auf dem Markt befindlichen Schlauchhüllenfüll-und Schliessmaschinen an die erfindungsgemässe taktkontinuierlich arbeitende Schlauchhüllenöffnungs-, -förder- und -abteilvorrichtung.
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6 Blätter Zeichnungen

Claims (16)

  1. 639614
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum Öffnen, Fördern und Abteilen von flachgelegten feuchten, leeren und ungerafften Schlauchhüllen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchhüllen durch auf die Hüllenaussenseite beaufschlagten Gas-Unterdruck pneumatisch geöffnet und' die geöffnete Schlauchhülle durch wechselseitig an der Schlauchhüllenaussenwand angreifende Fördermittel pneumatisch zu einer Schlauchhüllenabteil- und Schlauchhüllenteilverschliessstation gefördert werden, wobei die Hüllen während des Abteilens einseitig verschlossen werden, worauf die Hüllen leer abgelegt oder zu einer Hüllenfüll- und Verschliessstation transportiert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der pneumatischen Öffnung und Förderung der Schlauchhüllen das hierzu an die Hüllenaussenseite anzulegende Vakuum der der unterschiedlichen Gasdurchlässigkeit der jeweils vorliegenden verschiedenen Hüllenwände angepasst wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Vakuum an die Gasdurchlässigkeit mikroporöser Schlauchhüllen angepasst wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Vakuum an die Gasdurchlässigkeit makro-. poröser Schlauchhüllen angepasst wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an derselben Schlauchhülle, deren hinterer Bereich taktweise geöffnet und gleichzeitig deren vorderer, einen Takt vorher bereits geöffneter Bereich geöffnet, gefördert wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass taktkontinuierlich arbeitende Schlauchhüllenöffnungs-, -transport- und -abteil-elemente eine im wesentlichen feuchte und ungeraffte Schlauchhülle (6) von einer stationär angeordneten Abwik-keleinrichtung (3) zu einer Schlauchhüllenabschnitts- und Verschliessstation (11, 12, 13, 14, 15, 16) geöffnet bewegen, wobei taktweise arbeitend nacheinander auf der Schlauchhüllenförderstrecke eine pneumatisch arbeitende Schlauchhüllenöffnungsstation (7), eine pneumatisch arbeitende Schlauchhüllentransportstation (8, 10) und eine Schlauchhüllenabteil- und Schlauchhüllenteilverschliesssta-tion (11) angeordnet sind, und wobei die Schlauchhüllentransportstation mit im Takt- und Seitenwechsel die geöffnete füllgutfreie Schlauchhülle an deren Aussenumfang ergreifenden und fördernden, auch in Schlauchhüllenförder-richtung beidseitig der Schlauchhülle beweglich gelagerten zangenartigen für die Gasunterdruckbeaufschlagung eingerichteten Transportgreifervorrichtungen (24, 25) ausgestattet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchhüllenöffnungsstation (7) mit wenigstens zwei Schlauchhüllenaufzieheinrichtungen (9) versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchhüllenöffnungsstation (7) in Verbindung mit Halte- und Führungseinrichtungen (46, 47a, 47b) gleitfähig auf Trägerelementen (19a, 20a) angebracht ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (8) distanzgekoppelt sind.
  10. 10. Vorichtung nach einem der vorausgegangenen Vor-richtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (8) durch eine Steuerung (38) pneumatisch betätigt werden.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet. dass die Mitnehmer (8) durch eine mechanische Steuerung über Spindeltriebe betätigt werden.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11 dadurch gekennzeichnet, dass jeder Mitnehmer (8) je eine obere Halbzange (24) und je eine untere Halbzange (25) aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Halbzangen (24, 25) wenigstens je eine Schlauchhüllenaufzieheinrichtung (10) besitzt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Halbzangen (24, 25) zwei Schlauch-hüllenaufzieheinrichtungen (10) besitzt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Schlauchhüllenaufziehvorrich-tungen (10) mit Schlauchnippeln (27) zur Gasweiterleitung ausgestattet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchnippel (27) je ein Rohrgabelendstück aufweisen.
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