DE102013212329A1 - Verpackung von biegeschlaffen Bauteilen - Google Patents

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Peter De Block
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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt eine Verpackungsvorrichtung zum Verpacken von biegeschlaffen Bauteilen, insbesondere Wischgummis für Scheibenwischer bereit. Die Verpackungsvorrichtung umfasst eine bewegbare Fördervorrichtung, eine Zuführvorrichtung, eine oberhalb der Oberfläche der Fördervorrichtung anhebbare und absenkbare Blockiervorrichtung zum Aufhalten der biegeschlaffen Bauteile und eine Schiebevorrichtung zum Verschieben der biegeschlaffen Bauteile ungefähr rechtwinklig zur Förderrichtung, und eine Greifvorrichtung zum Greifen und Ziehen der biegeschlaffen Bauteile von der Fördervorrichtung in eine Verpackung.

Description

  • Ausführungsformen der Erfindung beziehen sich auf eine Verpackungsvorrichtung zum Verpacken von biegeschlaffen Bauteilen, insbesondere Wischgummis für Scheibenwischer und ein Verfahren zum Verpacken von biegeschlaffen Bauteilen, insbesondere Wischgummis für Scheibenwischer.
  • Stand der Technik
  • Bei vielen Herstellungsverfahren werden nicht alle Einzelteile für das Endprodukt am selben Ort produziert und verarbeitet. Oftmals lässt sich der Transport von einer Produktionsstätte zur nächsten nicht vermeiden. Um die Einzelteile zu transportieren werden diese üblicherweise verpackt. Selbst, wenn alle Einzelteile am selben Ort hergestellt und zum Endprodukt verarbeitet werden, müssen die Endprodukte üblicherweise für den Verkauf verpackt werden.
  • Bei der Verpackung von Bauteilen muss einerseits eine einfache und sichere Transportmöglichkeit berücksichtigt werden und andererseits auf einen ressourcensparenden und effizienten Verpackungsprozess geachtet werden. Eine platzsparende Verpackung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Bauteile ihrer Form entsprechend ineinander gelegt werden, ohne dass sie sich dabei berühren.
  • Bei der Verpackung von biegeschlaffen Bauteilen, wie beispielsweise Wischgummis für Scheibenwischer, muss zusätzlich darauf geachtet werden, dass die Bauteile parallel nebeneinander und nicht aufeinander oder verdreht in der Verpackung liegen. Aufgrund ihres hohen Verformungsvermögens können biegeschlaffe Bauteile nicht einfach in eine Verpackung fallen gelassen werden, wie dies bei anderen Bauteilen oftmals gehandhabt wird.
  • Daher werden biegeschlaffe Bauteile üblicherweise von Hand portioniert und in eine Verpackung gelegt. Dies erhöht allerdings die Produktionskosten erheblich und ist ein fehleranfälliger Vorgang.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Verpackungsvorrichtung bereitzustellen, mit welcher die oben genannten Nachteile zumindest teilweise nicht auftreten. Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Verpackungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und mit einem Verfahren gemäß dem nebengeordneten Anspruch. Unteransprüche geben bevorzugte Ausführungsformen wieder.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird eine Verpackungsvorrichtung zum Verpacken von biegeschlaffen Bauteilen, insbesondere Wischgummis für Scheibenwischer, zur Verfügung gestellt. Die Vorrichtung beinhaltet: eine bewegbare Fördervorrichtung mit einer Oberfläche zum Fördern von biegeschlaffen Bauteilen auf der Oberfläche entlang einer Förderrichtung der Fördervorrichtung, eine Zuführvorrichtung zum Bestücken der Oberfläche der Fördervorrichtung mit den biegeschlaffen Bauteilen, wobei die Zuführvorrichtung so ausgebildet ist, dass die biegeschlaffen Bauteile entlang ihrer Längserstreckung ungefähr rechtwinklig zur Förderrichtung auf die Oberfläche zuführbar sind, eine oberhalb der Oberfläche der Fördervorrichtung anhebbare und absenkbare Blockiervorrichtung zum Aufhalten der biegeschlaffen Bauteile, eine Schiebevorrichtung zum Verschieben der biegeschlaffen Bauteile ungefähr rechtwinklig zur Förderrichtung, und eine Greifvorrichtung zum Greifen und Ziehen der biegeschlaffen Bauteile von der Fördervorrichtung in eine Verpackung.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform wird ein Verfahren zum Verpacken von biegeschlaffen Bauteilen, insbesondere Wischgummis für Scheibenwischer, zur Verfügung gestellt. Das Verfahren beinhaltet das Zuführen biegeschlaffer Bauteile auf eine Oberfläche einer bewegbaren Fördervorrichtung, so dass die biegeschlaffen Bauteile entlang ihrer Längserstreckung ungefähr rechtwinklig zu einer Förderrichtung auf der Oberfläche zu liegen kommen, Blockieren der in Förderrichtung bewegten biegeschlaffen Bauteile zu einem Bauteilbündel, Verschieben des Bauteilbündels entlang der Längserstreckung der biegeschlaffen Bauteile zu einem ausgerichteten Bauteilbündel, so dass zumindest eines der biegeschlaffen Bauteile entlang seiner Längserstreckung verschoben wird, Verschieben des ausgerichteten Bauteilbündels, bis das Bauteilbündel teilweise über die Oberfläche in Richtung ungefähr rechtwinklig zu der Förderrichtung hinausragt, Greifen des Bauteilpakets und Ziehen des Bauteilpakets in eine Verpackung. Vorteile der Erfindung
  • Eine erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung zum Verpacken von biegeschlaffen Bauteilen, insbesondere Wischgummis für Scheibenwischer, umfasst eine bewegbare Fördervorrichtung mit einer Oberfläche zum Fördern von biegeschlaffen Bauteilen auf der Oberfläche entlang einer Förderrichtung der Fördervorrichtung.
  • Im Rahmen dieser Anmeldung sollen biegeschlaffe Bauteile als Bauteile mit einem niedrigen Elastizitätsmodul, einer geringen Dehnsteifigkeit und einem großen Verformungsvermögen infolge geringer Kraftbeanspruchung verstanden werden. Insbesondere sollen im Folgenden Wischgummis für Scheibenwischer, also langgestreckte biegeschlaffe Bauteile, betrachtet werden.
  • Die Fördervorrichtung dient dazu, die biegeschlaffen Bauteile, von einem Ort zu einem anderen zu befördern. Dies kann beispielsweise von einem Extruder zu einer Ablängmaschine oder zu einem Verpackungsort sein. Gleichzeitig dient die Oberfläche der Fördervorrichtung als Bearbeitungsfläche zur Bearbeitung der darauf beförderten Bauteile.
  • Gemäß typischen Ausführungsformen, die mit anderen hier beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, kann die Verpackungsvorrichtung hinter oder insbesondere direkt hinten den Wischgummiherstellverfahren angeordnet sein. Das Herstellungsverfahren kann dabei eine Extrusion, auf Länge schneiden, eventuell das Durchschneiden von Doppelprofilen, Spritzen oder Pressen in einer Form, vereinzeln, und/oder Lippenkanten-schneiden beinhalten. Darüber hinaus können die hier beschriebenen Verfahren zum Verpacken nach einem oder mehreren der genannten Schritte, insbesondere direkt nach einem oder mehreren der genannten Schritte, durchgeführt werden.
  • Zum Bestücken der Oberfläche der Fördervorrichtung mit den biegeschlaffen Bauteilen umfasst die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung eine Zuführvorrichtung. Dabei ist die Zuführvorrichtung so ausgebildet ist, dass die biegeschlaffen Bauteile entlang ihrer Längserstreckung ungefähr rechtwinklig zur Förderrichtung auf die Oberfläche zuführbar sind.
  • Im Rahmen dieser Anmeldung soll unter ungefähr rechtwinklig zur Förderrichtung ein Winkel von 90° +/– 15°, bevorzugt von 90° +/– 10° und besonders bevorzugt von 90° +/– 5° zur Förderrichtung verstanden werden.
  • Die Verpackungsvorrichtung umfasst ferner eine oberhalb der Oberfläche der Fördervorrichtung anhebbare und absenkbare Blockiervorrichtung zum Aufhalten der biegeschlaffen Bauteile. Die Blockiervorrichtung ist so ausgestaltet, dass sie die bewegten biegeschlaffen Bauteile aufhält und in ihrer Bewegungsrichtung hemmt. In anderen Worten staut die Blockiervorrichtung die Bauteile auf. Dies kann beispielsweise durch das Absenken der Blockiervorrichtung geschehen. Die Bewegungsrichtung der biegeschlaffen Bauteile ist durch die Förderrichtung der Fördervorrichtung bestimmt. Die Blockiervorrichtung erstreckt sich dabei ungefähr rechtwinklig zur Förderrichtung.
  • Weiterhin umfasst die Verpackungsvorrichtung eine Schiebevorrichtung zum Verschieben der biegeschlaffen Bauteile ungefähr rechtwinklig zur Förderrichtung. Die Schiebevorrichtung ist dabei so ausgestaltet, dass die Schiebebewegung ungefähr rechtwinklig zur Förderrichtung, das heißt entlang der Längserstreckung der biegeschlaffen Bauteile, erfolgt. Dabei wird die Schiebebewegung durch die Schiebevorrichtung so ausgeführt, dass zumindest eines der biegeschlaffen Bauteile entlang seiner Längserstreckung verschoben ist.
  • Darüber hinaus umfasst die Verpackungsvorrichtung eine Greifvorrichtung zum Greifen und Ziehen der biegeschlaffen Bauteile von der Fördervorrichtung in eine Verpackung. Die Greifvorrichtung ist dabei so ausgestaltet, dass sie mindestens ein biegeschlaffes Bauteil, insbesondere ein Bauteilbündel aus mehreren biegeschlaffen Bauteilen, greifen kann. Unter Ziehen soll das Bewegen der biegeschlaffen Bauteile weg von der Fördervorrichtung in eine Verpackung hinein verstanden werden. Gleichermaßen soll unter Ziehen das Bewegen der biegeschlaffen Bauteile weg von der Fördervorrichtung mit anschließendem Fallenlassen in eine Verpackung verstanden werden.
  • Vorzugsweise ist die Fördervorrichtung als Band- oder Kettenförderer mit einem umlaufenden Band oder einer umlaufenden Kette ausgebildet. Der Band- oder Kettenförderer wird durch einen Antrieb angetrieben, wodurch das Band oder die Kette bewegt wird. Das Band oder die Kette ist dabei so ausgestaltet, dass die biegeschlaffen Bauteile zur Förderung in der Förderrichtung darauf gelegt werden können. Durch den Einsatz eines Band- oder Kettenförderers können mehrere Bauteile gleichzeitig in die Förderrichtung bewegt werden, wodurch die Effizienz der Verpackungsvorrichtung gesteigert wird.
  • Vorzugsweise beträgt bei der Verpackungsvorrichtung der Reibungskoeffizient zwischen den biegeschlaffen Bauteilen und der Fördervorrichtung höchstens 0,2, insbesondere höchstens 0,1. Werden die Höchstgrenzen für den Reibungskoeffizient nicht überschritten, können die biegeschlaffen Bauteile gerade noch auf der Oberfläche der Fördervorrichtung bewegt werden. Dies ist insbesondere für das Verschieben der biegeschlaffen Bauteile von Vorteil.
  • Vorzugsweise umfasst die Blockiervorrichtung mindestens eine Platte, insbesondere vier entlang der Förderrichtung hintereinander angeordnete Platten. Die Platten sind so ausgestaltet, dass die biegeschlaffen Bauteile unter diesen durchlaufen können oder durch diese in ihrer Bewegung aufgehalten werden. Werden Platten in Kombination mit der Blockiervorrichtung bzw. den Blockiervorrichtungen in der Verpackungsvorrichtung eingesetzt, kann verhindert werden, dass die biegeschlaffen Bauteile sich unter der Platte drehen oder sich übereinander schieben. Die Platte bzw. Platten können vertikal, das heißt von der Oberfläche der Fördervorrichtung, nach oben angehoben bzw. nach unten abgesenkt werden, so dass sie stets oberhalb der Oberfläche der Fördervorrichtung angeordnet sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst mindestens eine Platte eine Einführvorrichtung zum Einführen der biegeschlaffen Bauteile und eine Kante zum Blockieren der biegeschlaffen Bauteile. Durch die Einführvorrichtung können die biegeschlaffen Bauteile so geführt werden, dass sie unter der Platte durchlaufen bzw. zwischen der Platte und der Fördervorrichtung auf der Oberfläche in Förderrichtung bewegt werden. Durch eine Kante, d.h. eine Blockiervorrichtung, können die biegeschlaffen Bauteile an ihrer Bewegung in Förderrichtung aufgehalten werden. Dadurch kann eine definierte Anzahl von biegeschlaffen Bauteilen unter der Platte angesammelt werden. Die biegeschlaffen Bauteile werden dabei, beginnend von der Kante, in Richtung Einführvorrichtung angestaut. Die Anzahl der unter der Platte gesammelten biegeschlaffen Bauteile bestimmt sich nach der Abmessung der Platte in Förderrichtung bzw. durch den Abstand zwischen Einführvorrichtung und Kante.
  • Vorzugsweise entspricht die Abmessung der mindestens einen Platte in der Förderrichtung einer Abmessung der Greifvorrichtung. Die Greifvorrichtung dient dazu, die biegeschlaffen Bauteile in die Verpackung zu befördern. Aufgrund ihrer geringen Dehnsteifigkeit und ihrem großen Verformungsvermögen ist es zweckmäßig, die biegeschlaffen Bauteile als kompaktes Bündel so zu greifen, dass das Bauteilbündel eine Lage in der Verpackung bildet.
  • Vorzugsweise entspricht die Abmessung der mindestens einen Platte in Förderrichtung 1/4, 1/3, 1/2 der Breite oder der gesamten Breite der Verpackung. Die Abmessung der Platte in Förderrichtung bestimmt die Anzahl der darunter gesammelten Bauteile. Vorzugsweise werden die biegeschlaffen Bauteile so in die Verpackung eingebracht, dass jeweils eine Lage parallel angeordneter Bauteile auf eine bereits in die Verpackung abgelegte Lage zu liegen kommt. Das Befüllen der Verpackung kann dementsprechend lagenweise, das heißt eine Lage parallel angeordneter Bauteile nach der anderen, vorgenommen werden. Eine Lage von Bauteilen in der Verpackung kann jedoch auch durch mehrere Greifvorgänge gebildet werden. Ist dies der Fall, entspricht die Abmessung der mindestens einen Platte in Förderrichtung 1/4, 1/3 oder 1/2. Dementsprechend werden vier, drei bzw. zwei Greifvorgänge benötigt, um eine Lage Bauteile in der Verpackung zu bilden. Wird die Abmessung der mindestens einen Platte in Förderrichtung so gewählt, dass die Anzahl der darunter gesammelten Bauteile einer Lage von Bauteilen in der Verpackung entspricht, ist nur ein Greifvorgang für jede Lage Bauteile in der Verpackung notwendig.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Abstand zwischen der Fördervorrichtung und mindestens einer Platte an die kleinste Abmessung von Länge, Breite und Höhe der biegeschlaffen Bauteile angepasst. Die Bezeichnungen Länge, Breite und Höhe der biegeschlaffen Bauteile bezieht sich jeweils auf die grundsätzliche Form der biegeschlaffen Bauteile. So können die biegeschlaffen Bauteile beispielsweise eine rechteckige oder halbmondförmige Grundform aufweisen. Der Abstand zwischen der Fördervorrichtung und mindestens einer Platte wird vorzugsweise so gewählt, dass die unter die Platte beförderten Bauteile zunächst alle parallel ausgerichtet werden und sich nicht mehr drehen können, sobald sie unter die Platte bewegt worden sind.
  • Ferner umfasst ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Verpacken von biegeschlaffen Bauteilen, insbesondere Wischgummis für Scheibenwischer: Zuführen biegeschlaffer Bauteile auf eine Oberfläche einer bewegbaren Fördervorrichtung, so dass die biegeschlaffen Bauteile entlang ihrer Längserstreckung ungefähr rechtwinklig zu einer Förderrichtung auf der Oberfläche zu liegen kommen. Blockieren der in Förderrichtung bewegten biegeschlaffen Bauteile zu einem Bauteilbündel. Verschieben des Bauteilbündels entlang der Längserstreckung der biegeschlaffen Bauteile zu einem ausgerichteten Bauteilbündel, so dass zumindest eines der biegeschlaffen Bauteile entlang seiner Längserstreckung verschoben wird. Verschieben des ausgerichteten Bauteilbündels, bis das Bauteilbündel teilweise über die Oberfläche in Richtung ungefähr rechtwinklig zu der Förderrichtung hinausragt. Greifen des Bauteilpakets und Ziehen des Bauteilpakets in eine Verpackung.
  • Ein Bauteilbündel entsteht durch das Aufstauen von einzelnen biegeschlaffen Bauteilen. Im Bauteilbündel liegen die Bauteile parallel aneinander gereiht. Gemäß typischen Ausführungsformen ist eine Ausrichtung parallel zueinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: eine parallele Anordnung mit gleicher Ausrichtung und einer parallelen Anordnung mit gegenläufiger Ausrichtung. Zum Beispiel können bei Wischgummis als biegeschlaffe Bauteile die Wischlippen gleichgerichtet sein oder gegeneinander gerichtet sein. Insbesondere können die Wischgummis abwechselnd mit Lippen gegeneinander und Koppen gegeneinander im Wesentlichen parallel ausgerichtet sein.
  • Vorzugsweise wird bei dem Verfahren zum Verpacken von biegeschlaffen Bauteilen das Blockieren und Verschieben der biegeschlaffen Bauteile gleichzeitig ausgeführt. Dabei werden die biegeschlaffen Bauteile gleichzeitig von der Blockiervorrichtung an ihrer Fortbewegung gehindert und in ihrer Längserstreckung verschoben. Durch die gleichzeitige Ausführung mehrerer Verfahrensschritte kann die Effizienz des Verpackungsprozesses gesteigert und die Prozesszeit und -taktung verkürzt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Verpackungsvorrichtung zum Verpacken von biegeschlaffen Bauteilen, insbesondere Wischgummis für Scheibenwischer, gemäß der Erfindung;
  • 2 eine schematische Darstellung einer Platte einer Verpackungsvorrichtung gemäß Ausführungsformen der Erfindung in Seitenansicht;
  • 3 und 4 eine schematische Darstellung einer Verpackungsvorrichtung gemäß Ausführungsformen der Erfindung in Draufsicht;
  • 5 eine schematische Darstellung eines Bandförderers einer Verpackungsvorrichtung gemäß Ausführungsformen der Erfindung in Vorderansicht.
  • Genaue Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • 1 zeigt eine Verpackungsvorrichtung 100 zum Verpacken von biegeschlaffen Bauteilen, insbesondere von Wischgummis für Scheibenwischer. Die Wischgummis können beispielsweise Einzel- oder Doppelprofile sein. Ein Bandförderer 110 wird durch einen (nicht abgebildeten) Motor in einer Förderrichtung 111 angetrieben. Über der Oberfläche des Bandförderers 110 sind vier Platten 160, 170, 180 und 190 angeordnet. Die Funktionen der Platten werden im Folgenden detailliert beschrieben. Darüber hinaus wird ein typischer Verpackungsprozess mit einer der in 1 bis 5 abgebildeten Verpackungsvorrichtungen 100 beschrieben.
  • Eine schräge Platte 120 dient als Zuführvorrichtung, welche biegeschlaffe Bauteile, wie zum Beispiel Wischgummis, für Scheibenwischer 150 dem Bandförderer 110 zuführt. Die Wischgummis werden beispielsweise vom vorherigen Prozessschritt, wie das Ablängen der extrudierten Wischgummis, über die schräge Platte dem Verpackungsprozess zugeführt. Alternativ zu der schrägen Platte kann auch ein Schieber oder Druckluft als Zuführvorrichtung zum Einsatz kommen. Die biegeschlaffen Bauteile z.B. Wischgummis 150 werden durch die Zuführvorrichtung in Zuführrichtung 121 dem Bandförderer 110 zugeführt. Die Geschwindigkeit des Bandförderers 110 bestimmt dabei den Abstand zwischen den einzelnen Wischgummis 150, die nach dem Gleiten von der schrägen Platte auf der Oberfläche des Bandförderers 110 zu liegen kommen. Die Wischgummis 150 sind während ihres Kontaktes mit dem Bandförderer 110 entlang ihrer Längserstreckung stets bzw. zumeist ungefähr rechtwinklig zur Förderrichtung angeordnet.
  • Die Verpackungsvorrichtung 100 umfasst eine erste Platte 160, die oberhalb der Oberfläche des Bandförderers 110 angeordnet ist und angehoben und abgesenkt werden kann. Die erste Platte 160 ist in Förderrichtung 111 des Bandförderers 110 als erste Platte nach der schrägen Platte 120 angeordnet. Die erste Platte 160 kann in Richtung auf den Bandförderer 110 abgesenkt werden, um die auf dem Bandförderer 110 in Förderrichtung bewegten Wischgummis 150 in ihrer Bewegung zu blockieren und diese dadurch anzusammeln. Hierfür besitzt die erste Platte 160 eine Einführschräge 161 und eine Kante 162, so dass die Wischgummis 150 nicht mehr unter der ersten Platte 160 hindurch befördert werden können, sondern über die Einführschräge unter die Platte bewegt werden und durch die Kante 162 gestoppt und angestaut werden. Die Kante 162 dient als Blockiervorrichtung. Während des Blockiervorganges läuft der Bandförderer mit konstanter Geschwindigkeit weiter. Der Reibungskoeffizient zwischen den Wischgummis 150 und der Oberfläche des Bandförderers 110 ist so gewählt, dass die Wischgummis 150 an der Kante 162 gesammelt werden und sich in bzw. entgegen der Förderrichtung parallel nebeneinander anordnen ohne sich zu stapeln oder zu drehen.
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht der ersten Platte 160 mit der Einführschräge 161 und der Kante 162. Der Abstand zwischen der Einführschräge 161 und der Kante 162 entlang der Förderrichtung 111 bestimmt die Anzahl der biegeschlaffen Bauteile, wie zum Beispiel der Wischgummis 150, die unter der ersten Platte 160 angesammelt werden können. Dadurch, dass die Kante 162 die Wischgummis 150 in ihrer Bewegung entlang der Förderrichtung hemmt, nähern sich die biegeschlaffen Bauteile, z.B. die Wischgummis 150 an und der Abstand in Förderrichtung zwischen den einzelnen Wischgummis 150 wird verringert, bis ein kompaktes Bündel an Wischgummis 151 unter der ersten Platte 160 entsteht. Die Anzahl der Wischgummis 150 und damit der Abstand zwischen der Einführschräge 161 und der Kante 162 ist vorzugsweise an die Greifvorrichtung bzw. an die Innenmaße der Verpackung angepasst, in die die Wischgummis verpackt werden sollen. Der Abstand zwischen der Oberfläche des Bandförderers 110 und der ersten Platte 160 wird so gewählt, dass die Wischgummis 150 nur eine Lage parallel angeordneter Wischgummis 150 unter der ersten Platte 160 bilden können. Der Zwischenraum zwischen der Oberfläche des Bandförderers 110 und der ersten Platte 160 wird so durch das Anheben bzw. Absenken der ersten Platte 160 gewählt, dass die Wischgummis 150 weder rotieren noch übereinander gestapelt auf dem Bandförderer 110 zu liegen kommen. Dafür wird der Abstand zwischen dem Bandförderer 110 und der ersten Platte 160 an die kleinste Abmessung der Wischgummis 150 angepasst. Haben die Wischgummis 150 beispielsweise eine halbmondförmige Form mit einer Länge, Breite und Höhe, wobei die Breite die kleinste Abmessung darstellt, so wird der Abstand zwischen dem Bandförderer 110 und der ersten Platte 160 der Breite der Wischgummis 150 angepasst.
  • Ist eine bestimmte Anzahl an Wischgummis 150 unter der ersten Platte 160 angesammelt, wird die erste Platte 160 angehoben, sodass die Wischgummis 150 nicht mehr aufgehalten werden und durch den Bandförderer 110 in Förderrichtung weiter bewegt werden. 1 zeigt das durch die erste Platte 160 gebildete Wischgummibündel 151. In Förderrichtung sind die einzelnen Wischgummis 150 bereits zu einem kompakten Paket angesammelt. In der Längserstreckung der Wischgummis 150 befinden sich die jeweiligen Enden der Wischgummis an ganz unterschiedlichen Positionen in ihrer Längserstreckung.
  • Sobald die erste Platte 160 angehoben wird, wird das Bündel aus biegeschlaffen Bauteilen, z.B. das Wischgummibündel 151, in Förderrichtung von der ersten Platte 160 weg bewegt bis es von der zweiten Platte 170 blockiert wird. Damit ist die erste Platte 160 wieder bereit für das Blockieren von Wischgummis, die durch die schräge Platte 120 auf den Bandförderer 110 gebracht werden. Zum Blockieren und Ansammeln weiterer Wischgummis wird die erste Platte 160 wieder auf den Bandförderer 110 abgesenkt.
  • Die zweite Platte 170 ist in Förderrichtung von der ersten Platte 160 beanstandet und oberhalb des Bandförderers 110 angeordnet. Auch die zweite Platte 170 kann von dem Bandförderer angehoben und auf diesen abgesenkt werden. Die zweite Platte 170 ist so ausgestaltet, dass sie das Wischgummibündel 151 an der Fortbewegung in Förderrichtung 111 hindert. Dabei kann die zweite Platte 170 genauso ausgebildet sein wie die erste Platte 160, insbesondere kann sie eine (nicht gezeigte) Einführschräge und eine (nicht gezeigte) Kante besitzen.
  • Das Wischgummibündel 151 wird unter der zweiten Platte 170 blockiert und gleichzeitig ausgerichtet. Dies geschieht über mindestens einen Schieber. In 1 sind zwei Schieber 130 gezeigt, die ungefähr rechtwinklig zur Förderrichtung auf das Wischgummibündel 151, welches unter der zweiten Platte 170 blockiert wird, einwirken. Die Schieber 130 bewirken durch die Kraft, die sie auf das Wischgummibündel 151 in dessen Längserstreckung auswirken, dass die einzelnen Wischgummis innerhalb des Wischgummibündels 151 ausgerichtet werden. Durch diese Ausrichtung werden die einzelnen Wischgummis entlang ihrer Längserstreckung so lange verschoben, bis ihre Enden in der Längserstreckung auf der gleichen Position zu liegen kommen. Wenn der Schiebevorgang beendet ist, wird die zweite Platte 170 angehoben und das ausgerichtete Wischgummibündel 152 wird in Förderrichtung weiter bewegt.
  • Das ausgerichtete Wischgummibündel 152 wird weiter bewegt bis es von der dritten Platte 180 in seiner Bewegung gestoppt wird. Dabei kann die dritte Platte 180 genauso ausgebildet sein wie die erste Platte 160, insbesondere kann sie eine (nicht gezeigte) Einführschräge und eine (nicht gezeigte) Kante besitzen 1 zeigt einen weiteren Schieber 140, der so ausgestaltet ist, dass er das ausgerichtete Wischgummibündel 152 über den Bandförderer 110 hinausschiebt. Die Schiebebewegung wird ungefähr senkrecht zur Förderrichtung auf das ausgerichtete Wischgummibündel 152 ausgeübt. Hierdurch kann das Bündel der biegeschlaffen Bauteile, wie zum Beispiel ein Bündel von Wischgummis, ausgerichtet werden und/oder über die Kante des Förderbands hinausgeschoben werden.
  • Wenn die dritte Platte 180 angehoben wird, wird das über den Bandförderer 110 hinausgeschobene ausgerichtete Bündel von biegeschlaffen Bauteilen, z.B. das Wischgummibündel 152, weiter in Förderrichtung bewegt bis es von der vierten Platte 190 in seiner Bewegung gehindert wird. Dabei kann auch die vierte Platte 190 genauso ausgebildet sein wie die erste Platte 160, insbesondere kann sie eine (nicht gezeigte) Einführschräge und eine (nicht gezeigte) Kante besitzen Das blockierte ausgerichtete Wischgummibündel 152 wird durch einen Greifer 220 fixiert und vom Bandförderer 110 weggezogen. Der Greifer 220 ist so ausgestaltet, dass er das ausgerichtete Wischgummibündel 152 in und entgegen der Förderrichtung zusammendrückt, sodass die einzelnen Wischgummis 150 sich nicht aus dem Wischgummibündel lösen können, jedoch auch nicht stark verformt werden und somit weitgehend im Bündel positioniert bleiben. Vorteilhafterweise wird das ausgerichtete Wischgummibündel 152 nur an dem Ende gegriffen, welches nicht mehr auf dem Bandförderer 110 aufliegt. Das ausgerichtete Bündel von biegeschlaffen Bauteilen, wie zum Beispiel das Wischgummibündel 152, wird ungefähr senkrecht zur Förderrichtung vollständig vom Bandförderer 110 entfernt und über eine Verpackungskiste 210 gezogen. Das Greifen und Ziehen der Wischgummis sorgt für eine Kraft in der Längserstreckung der Wischgummis. Dadurch werden die Wischgummis gerade gezogen und können so platzsparend und parallel zueinander in die Verpackung eingebracht werden.
  • Befindet sich das durch den Greifer 220 aufgenommene ausgerichtete Bündel von biegeschlaffen Bauteilen, z.B. das Wischgummibündel 152, vollständig über der Verpackungskiste 210 wird der Greifer 220 geöffnet und das ausgerichtete Wischgummibündel 152 fällt in die Verpackungskiste 220, wo es eine Lage von Wischgummis bildet. Nach diesem Vorgang wird der Greifer 220 zum Bandförderer 110 zurück gebracht und wird in eine Stellung gebracht, in der der Greifer 220 das nächste Wischgummibündel aufnehmen kann. Alternativ kann auch der Greifer 220 das ausgerichtete Wischgummibündel 152 in die Verpackungskiste 210 legen
  • Gemäß einigen hier beschriebene Ausführungsformen, werden an unterschiedlichen Positionen entlang der Fördervorrichtung bzw. des Förderbands unterschiedliche Vorgänge zur Verpackung vorgenommen. Zum Beispiel kann dies mit den jeweiligen Platten korrelieren, wie sie hier beschrieben sind. Gemäß weiteren Ausführungsformen können aber auch mehrere Vorgänge zur Verpackung an einer Position bzw. an der Position einer Platte ausgeführt werden. Zum Beispiel können an der Position der ersten Platte 160 die biegeschlaffen Bauteil zunächst gruppiert werden, an derselben Position im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung ausgerichtet werden, und gegebenenfalls darüber hinaus über die Kante der Fördervorrichtung geschoben werden und weiterhin optional an derselben Kante auch gegriffen werden.
  • 3 und 4 zeigen schematisch weitere Ausführungsformen der Verpackungsvorrichtung in Draufsicht. 3 zeigt eine Verpackungsvorrichtung 100, wobei die Blockiervorrichtung keine Platten umfasst. Die Funktionsweise entspricht im Wesentlichen der Funktionsweise der Verpackungsvorrichtung, die im Zusammenhang mit 1 erklärt wurde. Die in 3 gezeigte Blockiervorrichtung besteht aus vier Blockierstäben 360, 370, 380 und 390. Blockierstäbe eignen sich besonders dann, wenn die biegeschlaffen Bauteile nicht rotieren können und somit die Gefahr, dass sich die Teile während des Blockiervorgangs drehen, nicht besteht.
  • Die Blockierstäbe 360, 370, 380 und 390 können jeweils angehoben und abgesenkt werden und erfüllen die Funktion, die in Förderrichtung 111 bewegten biegeschlaffen Bauteile (z.B. Wischgummis 150) in ihrer Bewegung aufzuhalten. Die in 3 gezeigte Verpackungsvorrichtung kann auch, wie in 1 gezeigte, Schieber zum Ausrichten und Verschieben der Wischgummis bzw. Wischgummibündel umfassen. Die Blockierstäbe entsprechen dabei der Kante 162 in 1 und dienen als Blockiervorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • 4 zeigt eine Verpackungsvorrichtung wie in 1 in Draufsicht. In 4 sind die Platten 160, 170, 180 und 190 in abgesenkter Position gezeigt, sodass die unter den Platten blockierten Wischgummis nicht sichtbar sind.
  • 5 zeigt eine schematische Vorderansicht des Bandförderers 110 mit der vierten Platte 190. 5 zeigt das ausgerichtete Bündel von biegeschlaffen Bauteilen, zum Beispiel ein Wischgummibündel 152, wie es vom Greifer 220 erfasst ist. In einem nächsten Schritt wird das auf dem Greifer 220 positionierte ausgerichtete Wischgummibündel 152 über die Verpackungskiste 210 gezogen. Wird der Greifer 220 in der in 5 gezeigten Position geöffnet, fällt das ausgerichtete Wischgummibündel 152 in die darunter stehende Verpackungskiste 210 und es wird eine Lage von Wischgummis in der Verpackung gebildet.
  • Gemäß der vorliegenden Offenbarung werden Wischgummis exemplarisch als biegeschlaffe Bauteile für eine Mehrzahl von Ausführungsformen verwendet. Es ist zu verstehen, dass die Vorrichtungen und Verfahren zum Verpacken auch für andere biegeschlaffe Bauteil, wie zum Beispiel Dichtungsgummis, Schaumstoffleisten, Gummileisten, oder ähnliches verwendet werden können. Insbesondere vorteilhaft sind die Vorrichtungen und Verfahren zum Verpacken für biegeschlaffen Bauteilen mit einem maximalen Längen-Breitenverhältnis von 10:1 oder mehr, typischerweise 50:1 oder mehr. Hierbei ist als maximales Längen-Breitenverhältnis, das Verhältnis aus der größten Länge zur kleinsten Breite (oder Tiefe) zu verstehen. Für Wischgummis für Scheibenwischer sind die Vorrichtungen und Verfahren zum Verpacken darüber hinaus vorteilhaft, da zum Beispiel die Wischlippenkanten beim Verpacken nicht beschädigt werden dürfen, um ein zufriedenstellendes Wischergebnis bei deren Verwendung zu erzielen.

Claims (10)

  1. Verpackungsvorrichtung zum Verpacken von biegeschlaffen Bauteilen, insbesondere Wischgummis für Scheibenwischer, umfassend eine bewegbare Fördervorrichtung mit einer Oberfläche zum Fördern von biegeschlaffen Bauteilen auf der Oberfläche entlang einer Förderrichtung der Fördervorrichtung, eine Zuführvorrichtung zum Bestücken der Oberfläche der Fördervorrichtung mit den biegeschlaffen Bauteilen, wobei die Zuführvorrichtung so ausgebildet ist, dass die biegeschlaffen Bauteile entlang ihrer Längserstreckung ungefähr rechtwinklig zur Förderrichtung auf die Oberfläche zuführbar sind, eine oberhalb der Oberfläche der Fördervorrichtung anhebbare und absenkbare Blockiervorrichtung zum Aufhalten der biegeschlaffen Bauteile, eine Schiebevorrichtung zum Verschieben der biegeschlaffen Bauteile ungefähr rechtwinklig zur Förderrichtung, und eine Greifvorrichtung zum Greifen und Ziehen der biegeschlaffen Bauteile von der Fördervorrichtung in eine Verpackung.
  2. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Fördervorrichtung als Band- oder Kettenförderer mit einem umlaufenden Band oder einer umlaufenden Kette ausgebildet ist.
  3. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Reibungskoeffizient zwischen den biegeschlaffen Bauteilen und der Fördervorrichtung höchstens 0,2 beträgt.
  4. Verpackungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Blockiervorrichtung mindestens eine Platte, insbesondere vier entlang der Förderrichtung hintereinander angeordnete Platten, umfasst.
  5. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei mindestens eine Platte eine Einführvorrichtung zum Einführen der biegeschlaffen Bauteile und eine Kante zum Blockieren der biegeschlaffen Bauteile umfasst.
  6. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei die Abmessung der mindestens einen Platte in der Förderrichtung einer Abmessung der Greifvorrichtung entspricht.
  7. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Abmessung der mindestens einen Platte in Förderrichtung 1/4, 1/3, 1/2 oder der gesamten Breite der Verpackung entspricht.
  8. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei der Abstand zwischen der Fördervorrichtung und mindestens einer Platte an die kleinste Abmessung von Länge, Breite und Höhe der biegeschlaffen Bauteile angepasst ist.
  9. Verfahren zum Verpacken von biegeschlaffen Bauteilen, insbesondere Wischgummis für Scheibenwischer, umfassend Zuführen biegeschlaffer Bauteile auf eine Oberfläche einer bewegbaren Fördervorrichtung, so dass die biegeschlaffen Bauteile entlang ihrer Längserstreckung ungefähr rechtwinklig zu einer Förderrichtung auf der Oberfläche zu liegen kommen, Blockieren der in Förderrichtung bewegten biegeschlaffen Bauteile zu einem Bauteilbündel, Verschieben des Bauteilbündels entlang der Längserstreckung der biegeschlaffen Bauteile zu einem ausgerichteten Bauteilbündel, so dass zumindest eines der biegeschlaffen Bauteile entlang seiner Längserstreckung verschoben wird, Verschieben des ausgerichteten Bauteilbündels, bis das Bauteilbündel teilweise über die Oberfläche in Richtung ungefähr rechtwinklig zu der Förderrichtung hinausragt, Greifen des Bauteilpakets und Ziehen des Bauteilpakets in eine Verpackung.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Blockieren und Verschieben der biegeschlaffen Bauteile gleichzeitig ausgeführt wird.
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