DE2317257A1 - Verfahren und vorrichtung zum einbeuteln von faltbarem packgut, insbesondere von textilien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einbeuteln von faltbarem packgut, insbesondere von textilien

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DE2317257A1 DE19732317257 DE2317257A DE2317257A1 DE 2317257 A1 DE2317257 A1 DE 2317257A1 DE 19732317257 DE19732317257 DE 19732317257 DE 2317257 A DE2317257 A DE 2317257A DE 2317257 A1 DE2317257 A1 DE 2317257A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einbeuteln von faltbarem Packgut, insbesondere von Textilien Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einbeuteln von faltbarem Packgut, insbesondere von Textilien, bei der das Packgut in einen Folienhalbschlauch eingeführt wird und danach der Beutel durch Trennschweißen von dem Folienhalbschlauch getrennt wird.
  • Bei den bekannten Einbeutelungsverfahren der genannten Art besteht der verwendete Folienhalbschlauch im allgemeinen aus transparentem Kunststoff, der schweiß- bzw. zum Teil auch siegelbar ist. Die Einbeutelung soll dabei so fest sein, daß das Packgut innerhalb des Beutels straff sitzt und nicht nehr verrutschen kann. So ist es beispielsweise bekannt, Unterwäsche-in solchen Folienbeuteln verpackt auf den Markt zu bringen, die dann die einmal erreichte Baltlage innerhalb des Beutels nicht mehr verliert. Damit darüberhinaus auch die Verpackung selbst ansprechend wirkt, soll die Folie nach Möglichkeit keine Spannungsfalten werfen. Die Forderung nach einer straffen Spannung erschwert aber die Bildung einer einwandfreien Trennschweißnaht zum Abschluß des Verpackungsbeutels Es ist aus der Praxis zwar bekannt, zur Erfüllung der vorgenannten Forderungen eine Schrumpffolie zu benutzen und die Straffung des Beutels erst nach der Verschweißung in einer Schrumpftunnel vorzunehmen. Dieses Verfahren läßt-sich aber nur dann anwenden, wenn die verpackten Gegenstände nicht wärmeempfindlich sind. Das ist aber beispielsweise nicht bei allen Lebensmitteln und insbesondere bei vielen Textilien,.
  • insbesondere solchen, die mit synthetischen Fasern verarbeitet wurden, nicht der Fall. Hier konnte daher bisher das Verfahren des Aufschrumpfens von Folien nicht eingesetzt werden, so daß die Nachteile einer nicht stramm sitzenden Verpackung im allgemeinen in Kauf genommen werden mußten.
  • Es ist zwar schon eine Banderoliervorrichtung bekannt geworden (DOS 1-956 255), die mit Hilfe von angetriebenen Klemmwalzen eine Straffung der Banderole erzielt., doch ist diese Methode für eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einbeuteln unter Verwendung einer Halbschlauchfolie nicht einzusetzen., da die Halbschlauchfolie im Gegensatz zu einer Bandarole eine geschlossen Folienunterseite aufweist, die später zur Beutelunterseite wird. Würde man in diesem Fall ein Anspannen der Folie mittels Klemmwalzen versuchen, so ließe sich je mach Lage des eingeschobenen Packgutes keine einwandfreie Trennr schweißnaht anbringen, ohne daß Spannungsfalten im Beutel auftreten Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einbeuteln von insbesondere Textilien zu schaffen, die unter Verwendung eines schweißbaren Folienhalbschlauches und unter Vermeidung nachträglicher Wärmeschrumpfung das Packgut stramm einpackt, ohne daß Spannungsfalten auftreten. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das in den Folienhalbschlauch eingebrachte Packgut vor dem Abtrennen des Bei tels von dem Folienhalbschlauch einen Abstand von der geschlossenen Beutelunterseite aufweist und zunächst mit der seitlichen Beutelinnenkante in enge Berührung gebracht wird, die vom vorhergehenden Trennschweißvorgang schon verschlossen ist, daß dann das nächste Trennschweißen erfolgt und anschliessend das Packgut bis zur Beutelunterseite verschoben und die letzte Verschlußnaht gebildet wird. Durch dieses Verfahren kann erreicht werden, daß die Folie in der Gegend der anzubringenden Trennschweißnaht parallel aufeinander aufliegt, so daß die Trennschweißnaht sehr sauber bis zur Beutelunterseite hergestellt werden kann, ohne daß Spannungsfalten entstehen, Da das Packgut in einem späteren Arbeitsvorgang bis zur Beutelunterseite geschoben wird, läßt sich auch die letzte Verschlußnaht einwandfrei herstellen, wobei trotzdem das Packgut stramm eingepackt ist. Der Abstand, den das Packgut beim Einschieben von den Seitenkanten bzw. von der Beutelunterseite einhalten soll, ist von den Abmessungen des Packgutes abhängig und kann in einem Fall weniger als 1 cm im anderen Fall mehr als 10 cm betragen.
  • Vorteilhaft ist es dabei das neue Verfahren dadurch auszuführen, daß das in den Solienhalbschlauch-eingebrachte Packgut festgehalten und durch Nachspannen des Folienschlauches in Längsrichtung und in Querrichtung jeweils an die Beutelseiten stramm angelegt wird. Dadurch läßt sich erreichen, daß beispielsweise ein mit einer Pappunterlage o.dgl. versehenes Packgut, wie beispielsweise Unterwäsche, durch einen Verschiebevorgang nicht mehr aus seiner Faltlage herausbewegt wird und daher formschön verpackt werden kann.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn zur Durchführung des Verfahrens eine Vorrichtung eingesetzt wird, bei der zum Festhalten des Packgutes jeweils Anschläge vorgesehen sind, unter denen der Fdienschlauch durchgezogen wird. Diese Anschläge können dabei von den für das Trennschweißen vorgesehenen Schweißbacken gebildet sein, die treppenförmig ineinandergreifen. Zum Nachspannen des Folienschlauches in Längsrichtung kann dabei eine Pendelwalze vorgesehen sein, die die gesamte Bahn des Folienhalbschlauches spannt. Zum Nachspannen des Folienschlauches in Querrichtung können Klemmbacken vorge-.
  • sehen sein, die die offene Seite des Folienschlauches erfassen und den an bereits drei Seiten verschlossenen Beutel durch die Anschläge hindurch solange ziehen, bis das Packgut stramm in dem Beutel sitzt. Diese Anordnungen ermöglicheneine äußerst einfache und. solide Bauweise, ohne aufwendige Regelelemente und es wird dabei auch der Vorteil erreicht, daß die Pendelwalze den Folienhalbschlauch zwischen zwei Umlenkwalzen belasten kann und für einen gewissen Durchhang der Folie sorgen kann. Wird dabei vorgesehen, daß der Folienhalbschlauch auf der Zuführseite, d.h. auf der von dem zu bildenden Verpackungsbeutel abgewandten Seite, zusätzlich abgebremst wird, dann wird durch die Pendelwalze der für den Durchhang erforderliche Weg von der Beutelseite her gezogen, so daß das Packgut in die gewünschte enge Beruhrung mit der bereits verschlossenen Beutelseitenkante gebracht wird. Dabei wird das Packgut - wie bereits ausgeführt wurde - an dem Anschlag der Schweißbacken gehalten, während der Folienschlauch darunter durchgezogen wird.
  • Um sicherzustellen, daß durch die Schweißbacken und die Schweißbänder sowohl beim Herstellen der rennschweißnaht als auch beim anschließenden Herstellen der Schlußnaht das Packgut nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, kann zur SberprüSung der Lage des Packgutes in dem Folienhalbschlauch ein optischer Fuhler vorgesehen sein, der die Betätigung der Schweißbacken und des Schweißbandes nur dann zuläßt, wenn das Packgut die richtige Lage einnimmt.
  • Um das Packgut in den Folienhalbschlauch einzuführen, kann zweckmäßig eine Einschiebevorrichtung vorgesehen sein, die das Packgut unmittelbar von einer Wendeklappe einer Textillegemaschine erhält. Durch diese Ausführungsform entsteht eine günstige Kombination zu einer Maschine, mit der das Packgut, das in diesem Fall vorwiegend Textilien, wie beispielsweise Damenstrpümpfe, Strumpfhosen, Unterwäsche 0 dgl. umfaßt, in einer Vorrichtung zusammengelegt und in Beutel verpackt wird. Diese Wendeklappe kann dabei mit einem getrennt klappbaren Gegenhalter versehen sein, dem vor'dem Einklemmen des Packgutes zwischen Wendeklappe und Gegenhalter eine Pappunterlage zugeführt wird, die vorteilhaft auch noch durch eine der Wendeklappe zugeordnete Anschlagwandung zu einem sogenannten T-Board umgebogen werden kann, so daß das Packgut von der Einschiebevorrichtung zusammen mit der Pappunterlage in den Folienhalbschlauch eingeschoben und dort bereits zum verkaufsfertigen Zustand verpackt werden kann Weitere Einzelheiten der Einbeutelvorrichtung gehen aus der Zeichnung hervor, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibang-erläutert sind.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der einzelnen Verfahrensschritte des neuen Einbeutelvorgangs, Fig 2 einen Schnitt in Richtung A der Fig. 1 durch das einzubeutelnde Packgut im Augenblick des Nachspannens, Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A der Fig. 1 durch das einzubeutelnde Packgut im Augenblick des Trennschweißens des Folienhalbschlauches, Fig. 4 einen Schnitt in Richtung B der Fig. 1 kurz nach dem Abtrennen des Beutels vom Folienhalbschlauch, Fig. 5 einen Schnitt in Richtung B der Fig. 1 in dem Augenblick, in dem der Folienschlauch nachgespannt und das Packgut mit der Beutelunterseite in Berührung gebracht wird, Fig. 6 einen Schnitt in Richtung B der Fig. 1 im Augenblick des - zweiten Trennschweißens und völligen Schließens des Beutels, Fig. 7 eine Einbeutelvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die mit einer Textillegemaschine kombiniert ist, Fig. 8 die Übergabe des Packgutes von der Textillegemaschine an die Einbeutelvorrichtung und Fig. 9 die Vorrichtung gemäß Fig. 8, von oben gesehen.
  • Gemäß Fig. 1 wird der Folienhalbschlauch 2 von einer Rolle 5, die auf der Welle 5a aufgewickelt ist, abgezogen und über zwei Walzen 5b und 5c, zwischen denen sich eine Pendelwalze 5d befindet, umgelenkt. Die Pendelwalze 5d ist hierbei in der senkrechten Ebene durch ihre Längsachse frei beweglich geführt und sorgt mit ihrem Eigengewicht für einen gewissen Durchhang des Folienhalbschlauchs, so daß dieser stets gespannt ist. Der-Folienhalbschlauch, der sich über nicht dargestellte Transportmittel entgegen der Pfeilrichtung A bewegt, ist längs der Faltkante 2a von Haus aus geschlossen, ebenso längs der Naht 2b aufgrund der vorhergegangenen Schweißung des zuvor abgetrennten Beutels 3, hingegen geöffnet auf der Seite 2c.
  • Das Packgut 1a wird in nicht näher dargestellter Weise mittels Einweisblech; das gleichzeitig auch zum Offenhalten und Weitertransport der Folie dient (5. Fig. 7 bis 9), und zwei Einschiebern von der Seite 2c her in den offenen Folienhalbschlauch eingeschoben, und zwar schon möglichst nahe an der bereits geschlossenen Kante 2b, jedoch unter Einbehaltung eines Abstandes a von der Faltkante 2a. Dieser'Abstand a ist wesentlich, wenn eine saubere Trennschweißnaht 7d erzielt werden soll. Nach Abtrennen des Beutels von dem Folienhalbschlauch weist das nunmehr von drei Seiten 3a, 3b und 3d eingeschlossene Packgut 1noch immer den gleichen Abstand a von der Seite -3a und der Faltkante 2a auf, die Seite 3c ist unverschlossen.
  • In einem späteren Arbeitsgang wird das Packgut mit der Faltkante 2a in Berührung gebracht, wonach die letzte Seite verschlossen wird. Bei dieser letzten Trennschweißnaht entsteht Abfall ld, während das Packgut 1a nunmehr im allseits geschlossenen Beutel 4 stramm eingepackt ist.
  • Die Fig. 2 bis 6 zeigen die einzelnen Verfahrensschritte detaillierter.
  • In Fig. 2 ist das Packgut 1a vorzugsweise auf einer mitzuverpackenden Pappunterlage 27 in den Folienhalbschlauch 2 eingeschoben, wobei ein Einschieber 26 vorerst noch im Halbschlauch verbleibt und erst später in Richtung B der Fig. 1 herausgezogen wird. Der Einschieber 26 dient als-Anschlag für die von der vorhergehenden Schweißung geschlossene Kante 2b.
  • Die Schweißbacken 28a, 28b und 28c, die sich vor dem Einschieben des Packgutes 1a in ausreichendem vertikalen Abstand voneinander befanden, so daß der Folienhalbschlauch in Horizontalrichtung transportiert werden konnte, haben zu diesem Zeitpunkt nur noch einer geringen vertikalen Abstand voneinander, wobei das Schweißband 28, das aus einem elektrisch erhitzbaren Metallband besteht, noch nicht in Funktion tritt. Zunächst wird durch Nachspannen des Folienhalbschlauches in Richtung A eine straffe Berührung des -Packgutes 1a mit der Innenseite der Faltkante 2b erreicht, wobei das Nachspannen, wie aus Fig. 1 hervorgeht, über die Pendelwalze 5d erfolgt. Da die Rolle 5 gebremst ist, erzeugt die Pendelwalze 5d den Foliendurchhang durch Straffung des Folienhalbschlauches an der Beutelseite. Der Einschieber 26 dient hierbei als Anschlag für die Faltkante 2b. Beim Nachspannen des Folienhalbschlauchs in Richtung A wird durch die Schweißbackenseite 28d ein treppenförmiger Anschlag 28e verwirklicht, der es der Folie gestattet, nachgespannt zu werden, während das Packgut 1a mit seiner Pappunterlage 27 sich beim Nachspariaen gegen die Seite 28d abstützt, da es dem Weg der Folie infolge mangelnder Plexiblität nicht folgen kann. Auf diese Weise wird eine enge Berührung des Packgutes 1a mit der Innenseite der Faltkante 2b erreicht.
  • Fig. 3 zeigt im Anschluß an das Nachspannen das Trennschweißen mit dem Schweißband 28, wobei die Backen 28, 28b und 28c den Bolienhalbschlauch solange festhalten, bis das Schweißband 28 wieder in die alte Lage gemäß Fig. 2 zurückgefahren ist. Dann erst geben die Schweißbacken die Folie frei, wobei der nunmehr an drei Seiten geschlossene Beutel 3 mit dem Packgut 1a dem nächsten Arbeitsgang zugeführt wird, während in den Folienhalbschlauch 2 ein neues Packgut hineingeschoben wird, das Wiederum den Abstand a zur Faltkante 2b aufweist.
  • In der Fig. 4 ist der an drei Seiten geschlossene Beutel 3 in Richtung B der Fig. 1 geschnitten, wobei der Abstand a zwischen dem Packgut 1a und der Beutelseite 3a erkennbar ist. Die Eartonunterlage 27 mit dem Packgut 1a stützen sich, ähnlich wie vorher, ebenfalls an der Seite 49d eines treppenförmigen Anschlages 49e ab,-mit dem Unterschied, daß das Nachspannen nunmehr durch zwei Klemmbacken 49f und 49g erfolgt, wobei die Schweißbacken 49a, 49b und 49c zwar schon gegeneinander gesenkt sind, die Folie aber noch nicht festklemmen.
  • Durch Verschieben der Klemmbacken in Pfeilrichtung B von dem Abstand 49h der Fig. 4 auf den Abstand 59h der Fig. 5 wird die Beutelseite 3a an das Packgut la herangezogen, so daß nunmehr der ursprüngliche Abstand a nicht mehr vorhanden ist. Der treppenförmige Absatz 49e mit der Seite 49d der Schweißbacke 49a in Verbindung mit den Schweißbacken 49b und 49c sorgt dafür, daß nur die Folie verschoben wird, während das Packgut 1a selbst seine Lage beibehält.
  • Fig. 6 zeigt den Augenblick des Drennschweißens mit dem Schweißband 49, wodurch der Beutel 4 mit dem Packgut 1a nunmehr an allen Seiten geschlossen ist. Die Klemmbacken 49f und 49g halten das Abfallstück ld fest, das durch geeignete, nicht näherdargestellte Mittel abtransportiert- wird, während die Schweißbacken 49a,49b und 49c den Beutel 4 solange festklemmen, bis das Schweißband 49 wieder außer Funktion ist. Eine Lichtschranke an der Stelle 69i sorgt dafür, daß die Trennschweißnaht-69h nur dann ausgeführt wird, wenn das Packgut la nicht beschädigt werden kann. Klemm- und Schweißbacken sind zu einer Baueinheit 712 zusammengefaßt.
  • Die gesamte Anordnung ermöglicht ein straffes Einbeuteln des Packgutes und kann vorteilhaft entweder als eigene Vorrichtung ausgebildet sein oder sich organisch beispielsweise an eine Textillegemaschine anschließen.
  • In der Fig. 7 ist eine Möglichkeit einer Kombination mit einer Textilfalt- oder legeeinrichtung gezeigt, deren Arbeitsweise folgende ist: Die zu faltenden Teile 703, beispielsweise Unterwäsche o.-dgl., die strichpunktiert angedeutet ist, werden von einer-Bedienungsperson 704 auf den Falttisch mit schwenkbaren Faltklappen 705 gelegt, wie sie z. B. in der Patentanmeldung P 23 06 653.7 (D 4399) beschrieben ist. Diese vorzugsweise mechanisch g-esteuerten Faltklappen falten das Textilgut in nicht näher dargestellter Weise in Längs- und querrichtung, wobei das-Packgut in Pfeilrichtung C bis zur Wendeklappe 705g transportiert wird. Während des Ausbringens der Ware aus dem Legebereich der Maschine kann eine Kartonunterlage- -7-06 aus einem Stapel beigefügt werden.
  • Anstelle des normalerweise vorhandenen Ablagetisches ist der Legemaschine 701 die Einbeutelvorrichtung 702 organisch angefügt. Die fertig gefaltete Ware 708 (Packgut la) wird, wie vorher beschrieben, in eine Halbschlauchfolie 709 eingeschoben, die in Richtung D transportiert wird und dem- Folienschlauch 2 der Fig. 1 bis 6 entspricht. Bei 710 ist ein bereits fertigeingepackter Beutel gezeigt, dessen letzte Naht durch die Klemm-Schweißbacken-Baueinheit 712 (Fig. 6) erzeugt wurde. Die fertig verpackte Ware kann dann mit -einem Transportband 711 weiterbefördert und bei E entnommen werden.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen weitere Einzelheiten an der tlbergangsstelle zwischen Textillege- und Einbeutelmaschine. Mit 801 ist hierbei die Ausgabestation der Textillegemaschine,mit.
  • 802 die Eingabestation der. Einbeutelvorrichtung bezeichnet.
  • Während das Packgut la beispielsweise gerade in den Folienhalbschlauch 2 eingeführt wird, liegt das nächste einzubeutelnde Packgut 1a bereits auf der Wendeklappe 805g, die um die Achse 813 um 1800 schwenkbar ist. Während des Schwenkvorganges in Pfeilrichtung G wird das Packgut durch einen um die Achse 819 schwenkbaren Gegenhalter 807g festgehalten.
  • Bevor sich der Gegenhalter in die Stellung 807 g begibt, nimmt er beim Schwenken im Gegenuktzeigersinn beim Durchlaufen der Stellung 807f eine Pappunterlage 806f auf, die in nicht näher dargestellter Weise aus einem Stapel von oben vor den Gegenhalter geschoben wird. Beim Schwenken in Pfeilrichtung F legt sich der Gegenhalter dann auf das bereitliegende Packgut la, worauf die Wendeklappe 805g, das Packgut la, die Pappunterlage 806g sowie der Gegenhalter 807g gemeinsam im Pfeilrichtung G um 180° schwenken, bis das Packgut samt Unterlage auf der Einschiebevorrichtung 815h zu liegen kommt. Während dieses Schwenkvorganges wird die Pappunterlage, die länger ist als das Packgut an einer Anschlagwandung 814 zu einem sogenannten B-Board 806h umgebogen. Nach dem Auflegen des Packgutes auf der Einschiebevorrichtung 815h schwenkt die Wendeklappe 805g um 1800 im Gegenuhrzeigersinn zurück zur Aufnahme eines neuen Packgutes, während der Gegenhalter etwas später zurückschwenkt und eine neue Pappunterlage während seiner Schwenkbewegung aufnimmt Die Einschiebevorrichtung 815h wird nun über nicht dargestellte Führungsmittel in den Folienhalbschlauch 2 bis zur Lage 815i eingeschoben, wodurch das Packgut in die dargestellte Lage la und die Pappunterlage in die Stellung 806i gelangen. Der Folie halbschlauch 2 wird hierbei durch Einweisbleche 816 in nicht näher dargestellter Weise offengehalten.
  • Äus Fig. 9 ist ersichtlich, daß das auf dem Einschieber in der Lage la liegende Packgut noch einen Abstand a-zum Rand 2a des Folienhalbschlauches 2 aufweist. Das Bührungsglied 919 der Einweisbleche 816 ist in die Richtungen J und K zwecks Transportes des Folienhalbschlauches 2 bewegbar. Das Packgut la kann durch die Wendeklappe 805g um die Achse 813 geschwenkt werden, wobei die Gegenhalter 807f, die aus drei Stäben bestehen, um die Achse 819 drehbar sind.

Claims (12)

Patent- und Schutzansprüche
1. Verfahren zum Einbeuteln von faltbarem Packgut, insbesondere von Textilien, bei der das Packgut in einen Folienhalbschlauch eingeführt wird und danach der Beutel durch Trennschweißen von dem Folienhalbschlauch getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Folienhalbschlauch (2) eingebrachte Packgut (1a) vor dem Abtrennen des Beutels von dem Folienhalbschlauch einen Abstand (a) von der geschlossenen Beutelunterseite (2a) aufweist und zunächst mit der seitlichen Beutelinnekante (2b) in enge Berührung gebracht wird, die vom vorhergehenden Trennschweißvorgang schon verschlossen ist, daß dann das nächste Trennschweißen erfolgt und anschließend das Packgut bis zur Beutelunterseite (2a) verschoben und die letzte Verschlußnaht gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Folienhalbschlauch (2) eingebrachte Packgut (la) festgehalten und durch Wachspannen des Folienschlauches (2) in Längsrichtung und in Querrichtung jeweils an die Beutelseiten (2a, 2b) stramm angelegt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des Packgute (1a) jeweils Anschläge (28e bzw. 49e) vorgesehen sind, unter denen der Folienschlauch durchgezogen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (28e bzw. 4ge) von den für das Trennschweißen-orgesehenen Schweißbacken (28a, 28b bzw. 49a, 49b) gebildet sind, die treppenförmig ineinandergreifen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Nachspannen des Folienschlauches in längsrichtung eine Pendelwalze (5d) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis.5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Nachspannen des Folienschlauches in Querrichtung Klemmbacken (49f und 49g) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach den-Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Uberprüfung der Lage des Packgutes (la) in dem Folienhalbschlauch ein optischer Fühler (69i) vorgesehen ist, der die Betätigung der Schweißbacken (28a, 28b) und des-Schweißbandes (28) nur dann zuläßt, wenn das Packgut die richtige Lage einnimmt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als optischer Fühler eine Lichtschranke (69i) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachspannwerkzeuge (49f, 49g) und die Schweißwerkzeuge (49a, 49b) zu einer Baueinheit (712) zusammengefaßt sind-.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Packgut mit einer Einschiebevorrichtung (815h) in den Folienhalbschlauch (2) eingebracht wird, die das Packgut unmittelbar von einer Wendeklappe (805g, 805h) einer Textillegemaschine (701) erhält.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeklappe (805g, 805h) mit einem getrennt klappbaren Gegenhalter (807f) versehen ist, dem vor dem Einklemmen des Packgutes (la) zwischen Wendeklappe und Gegenhalter eine Pappunterlage (806f) zugeführt wird.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendeklappe eine Anschlagwandung (814) zugeordnet ist, mit deren Hilfe beim Wendevorgang die Pappunterlage (806f) zu einem sogenannten B-Board (806h) umgebogen wird, so daß das Packgut von der Einschiebevorrichtung (815h) zusammen mit der L-Board-Pappunterlage (806S, 806h) in den Bolienhalbschlauch (2) eingeschoben wird.
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