DE1905404C - Vorrichtung zum Verpacken prismatischer oder zylindrischer Gegenstände oder Stapel - Google Patents
Vorrichtung zum Verpacken prismatischer oder zylindrischer Gegenstände oder StapelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht .sich iuif eine Vorrichtung die zum Einwickeln dienende Bahn im voraus auf
. zum Verpacken prismatischer oder zylindrischer eine bestimmte Länge abzuschneiden und die Ab-GegeijHtlindc
oder Stapel in bahnförmiges Einwickel- schnitte In die Maschine einzuführen, was Jeweils
material, dus von einem Wickel ubgezogen wird, nur die Umhüllung von Gegenstanden gestattet,
mit einem Förderer fllr das Verpackungsgut, 5 deren Umfang auf die Lunge der abgeschnittenen
unter welchem dio Zuführeinrichtung für das Ein- Verpackungsbahn abgestimmt ist.
Wickelmaterial angeordnet ist, mit einer Trenn- Dabei liegt der Wickel zweckmäßig auf zwei einrichtung und mit einem Mitnehmer, welcher der- angetriebenen Rollen auf und der innerhalb der Bahn art angeordnet ist, daß er das unter dem Gegenstand des kreisenden Mitnehmers vorgesehene Förderer festgeklemmte Einwickelmaterial durch eine Bewe- io besteht aus einem Förderband. Bei Verwendung von gung, die in einer senkrechten, in Föi-derrichtung Kunststoffolien als Verpackungsmaterial besteht die liegenden Ebene verläuft, von hinten um das Ver- Trennvorrichtung zweckmäßig aus einem GIUhpackungsgut herumführt. Eine solche Vorrichtung draht.
Wickelmaterial angeordnet ist, mit einer Trenn- Dabei liegt der Wickel zweckmäßig auf zwei einrichtung und mit einem Mitnehmer, welcher der- angetriebenen Rollen auf und der innerhalb der Bahn art angeordnet ist, daß er das unter dem Gegenstand des kreisenden Mitnehmers vorgesehene Förderer festgeklemmte Einwickelmaterial durch eine Bewe- io besteht aus einem Förderband. Bei Verwendung von gung, die in einer senkrechten, in Föi-derrichtung Kunststoffolien als Verpackungsmaterial besteht die liegenden Ebene verläuft, von hinten um das Ver- Trennvorrichtung zweckmäßig aus einem GIUhpackungsgut herumführt. Eine solche Vorrichtung draht.
ist durch die USA.-Patentschrift 3 276 184 schon be- Im folgenden ist eine bevorzugte Ausfuhrungskannt
geworden. »5 form der Erfindung, die in den Figuren schematisch
1 Weiterhin ist es bekannt, Stückgüter oder Grup- dargestellt ist, näher erläutert,
pen von Stückgütern mit Folie zu umgeben, die durch Fig.! zeigt im Aufriß eine gesamte Schrumpfeine Wärmebehandlung aufgeschrumpft werden. folienvcrpackungsanlage, bei der die Erfindung Auch in der keramischen Industrie ist man dazu Anwendung findet;
pen von Stückgütern mit Folie zu umgeben, die durch Fig.! zeigt im Aufriß eine gesamte Schrumpfeine Wärmebehandlung aufgeschrumpft werden. folienvcrpackungsanlage, bei der die Erfindung Auch in der keramischen Industrie ist man dazu Anwendung findet;
übergegangen, die zu Paketen gestapelten Dach- »o F i g. 2 ist eine Draufsicht auf dieselbe Anlage;
ziegel, Mauerziegel u. dgl. dadurch transportfähig zu Fig. 3 bis 9 sind vergrößerte Einzeldarstellungen
ziegel, Mauerziegel u. dgl. dadurch transportfähig zu Fig. 3 bis 9 sind vergrößerte Einzeldarstellungen
machen, daß die Paketstapcl in Schrumpffolie ein- des darin vorgesehenen Ausführungsbeispiels der
gehüllt und einer Schrumpfbehandlung unterzogen erfindungsgemäßen Maschine entsprechend der Darwerden,
stellung nach Fig. I in verschiedenen Arbeitsphasen.
Um Handarbeit hierbei zu vermeiden, sind auto- as Die Anlage enthält verschiedene aneinandermatiseh
arbeitende Vorrichtungen bekannt gewor- folgende Längsfördermittel in Gestalt von Rollenden,
welche auf Paletten abgesetzte Stapel, beispiels- bahnen 1, 2 und 3 sowie Förderbändern 4 und S, mit
weise von Ziegeln, mit Schrumpffolie umgeben. denen die zu verpackenden Gegenstände bzw. Sta-Dabei
läuft die Palette mit dem Stapel gegen eine pel 6, im folgenden kurz Packgut genannt, durch
zwischen zwei Vorratswickeln ausgespannte Folien- 30 die Anlage hindurchbewegt werden. An diesen
wand und wird beim Weiterlauf zunächst auf drei Längsfördermitteln sind der Reihe nach die Ververtikalen
Seiten von der Folie umgeben. Hinter der packungsvorrichtung 7, eine dieser nachgeschaltete
Palettenladung schwenken zwei Schweißbacken ein, Faltvorrichtung 8 und ein Schrumpfofen 9 in Tunnelweiche
die Folien zunächst um die beiderseitigen ausführung vorgesehen.
Hinterkanten der Palettenladung herum- und gegen- 35 Die Verpackungsvorrichtung 7 weist in ihrem Untereinander
führen und hiernach durch zwei aufein- bau zwei angetriebene, quer zur Bewegungsrichtung
anderfolgende vertikale Nähte vereinigen. Nun der Gegenstände bzw. Stapel 6 verlaufende Rollen 10
•brennt ein Messer zwischen den beiden Nähten die auf, auf denen ein Vorratswickel 11 des Verpakauf
ihren Vertikalseiten mit Folie umhüllte Paletten- kungsmaterials, hier in Gestalt einer Folie 12 aufliegt,
ladung von dem Folienvorrat, wobei die beider- 40 Von dem Wickel 11 läuft die Folie 12 zwischen zwei
seitigen Folien, die durch die zweite Naht vereinigt Führungsrollen 13 hindurch bis über die Auflagesind,
die die nächste Palettenladung aufnehmende ebene des Packguts 6 hinweg, wo ihr Ende in Bewe-Folienwand
bilden. Soll ein Witterungsschutz auch gungsrichtung des Packguts auf dem Förderband 4
auf der Oberseite erzielt werden, so muß ein. weite- aufliegt. Ein Mitnehmer für die Folie in Gestalt einer
res Schweißgerät hinzutreten, welches die in diesem 45 Rolle oder Stange 14 ist zwischen zwei beiderseits
Fall überstehende Folienumhüllung durch eine Naht der Bahn vertikal angeordneten drehbaren Scheiben
auf der Oberseite verschließt. 15 gelagert, die aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich sind.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Diese Scheiben vermögen den Mitnehmer 14 auf
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art derart piner in den F i g. 3 bis 9 strichpunktiert dargestellweiterzubilden,
daß die komplizierte Zuführeinrich- 50 ten Kreisbahn um das Förderband 4 mit darauf auftung
für die einzelnen Blätter bzw. Bahnen des Ein- liegendem Packgut 6 herumzuführen,
wickelmaterials wegfallen. Ein weiteres Ziel besteht Weitere Einzelheiten der Verpackungsvorrichtung
wickelmaterials wegfallen. Ein weiteres Ziel besteht Weitere Einzelheiten der Verpackungsvorrichtung
in der automatischen Anpassung der Länge des Ein- werden am besten in Zusammenhang mit deren
wickelzuschnitts an die Größe des jeweils einzuwik- Funktionsweise erklärt,
kelnden Gegenstandes. 55 Das auf der Rollenbahn 1 ankommende Packgut 6
kelnden Gegenstandes. 55 Das auf der Rollenbahn 1 ankommende Packgut 6
Diese Vorteile werden im wesentlichen dadurch läuft über das Folienende 12a hinweg auf das Förerreicht,
daß gemäß der Erfindung die Trennein- derband4 auf, wo es vorübergehend zur Ruhe
richtung für das bahnförmige Einwickelmaterial an kommt (Fig. 4). Dabei wurde, das Folienende 12 a
eine Schlaufe, weiche der Mitnehmer bei seiner kreis- ein Stück mitgeführt, so daß es am anderen Ende
förmigen Bewegung um das Verpackungsgut aus 60 des Förderbandes 4 zum Vorschein kommt,
dem hierbei noch mit dem Wickel verbundenen Ein- Nun fährt der Mitnehmer 14 nach der Darstellung
dem hierbei noch mit dem Wickel verbundenen Ein- Nun fährt der Mitnehmer 14 nach der Darstellung
wickelmateriai bildet, heranführbar in der Nähe der im Uhrzeigersinn um das Packgut herum, wobei er
Endstellung des Mitnehmers angeordnet und eine die von dem Wickel 11 abgezogene Folie 12 schlaumjt
dem Wickel verbundene Rückdreheinrichtung fenförmig ausspannt (F i g. 5 und 6).
zum Einziehen des nach dem Abtrennen noch mit 65 Ist der Mitnehmer 14 schließlich von oben her dem Wickel verbundenen Teils der Schlaufe vor- durch die Auflageebene des Packguts hindurchgesehen ist. getreten, so tritt die Trennvorrichtung 16 in Gestalt
zum Einziehen des nach dem Abtrennen noch mit 65 Ist der Mitnehmer 14 schließlich von oben her dem Wickel verbundenen Teils der Schlaufe vor- durch die Auflageebene des Packguts hindurchgesehen ist. getreten, so tritt die Trennvorrichtung 16 in Gestalt
Beim Gegenstand der Erfindung erübrigt es sich, eines Glühdrahtes an die Folie heran, wobei sie die
Hußero Biilin dor Folienschlaufo durchtrennt
(FIg. 7).
Ein schwenkbar ungeordneter Folienhalter 17 clrllckt nun das dabei entstandene Ende 126 des
innenliegenden, ubgetrcnnlen Fnlienubschnitts gegen
eine Umlonkrolle 18 des Förderbandes 4, wHhrend
dor Wickel Il jetzt rückläufig angetrieben wird und dabei die freigewordene Folie einzieht (F i g, 8).
Unterdessen liiuft das Packgut 6 unter Antrieb dos
Fürderbandes 4 weiter und zieht das mittlerweile freigegebene Folienende 126 nach, welches somit das
ursprüngliche FolienendeI2o überlappt. Beide Enden
werden durch das Gewicht des aufliegenden Puckguts festgeklemmt (Fig. 9). Gleichzeitig läuft der
Mitnehmer 14 im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeiger- »5 sinn in seine Ausgangsstellung, die er bereits nach
F i g. 3 eingenommen hat. Ebenso nimmt das neu entstandene Folienende 12a' schließlich die gleiche
Lage ein, wie in dieser Figur, so daß sich der beschriebene Arbeitsablauf wiederholen kann. ao
Zur Erleichterung des Folienabzugs kann der Wickel 11 auch beim Abziehen der Folie angetrieben
sein.
Das Packgut 6 ist nunmehr auf 4 Seiten von der Folie umhüllt, und in vielen Fällen genügt eine
solche Umhüllung, um die Transportfähigkeit herzustellen.
Die beiden einander überlappenden Folienenden Ha und 126 können miteinander verschweißt oder
verklebt werden, sofern nicht ohnehin eine allseitige Umhüllung des Packgutes erwünscht ist und dazu
die seitlich überstehenden Ränder des Verpackungsmaterials umgeschlagen werden.
Im Falle einer Schrumpffolienverpackung kann bereits die nachfolgende Wärmebehandlung die Versiegelung
der überlappenden Enden bzw. der umgeschlagenen Lappen herbeiführen.
ao
Claims (4)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zum Vorpacken prismatischer oder zylindrischer Gegenstände oder Stapel in bahnförmiges Einwickelmaterial, das von einem Wickel abgezogen wird, mit einem Förderer für das Verpackiingsgut, unter welchem die Zuführeinrichtung für das Einwickelmaterial angeordnet ist, mit einer Trenneinrichtung und mit einem Mitnehmer, welcher derart angeordnet ist, daß er das unter dem Gegenstand festgeklemmte Einwickelmaterial durch eine Bewegung, die in einer senkrechten, in Förderrichtung liegenden Ebene verläuft, von hinten um das Verpackungsgut herumfuhrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (16) an eine Schlaufe, welche der Mitnehmer (14) bei seiner kreisförmigen Bewegung um das Verpackungsgut (6) aus dem hierbei noch mit dem Wickel (11) verbundenen Einwickelmaterial (12) bildet, heranführbar in der Nähe der Endstellung des Mitnehmers (14) angeordnet und eine mit dem Wickel (11) verbundene Rückdreheinrichtung zum Einziehen des nach dem Abtrennen noch mit dem Wickel (11) verbundenen Teils der Schlaufe vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickel (11) auf zwei angetriebenen Rollen (10) aufliegt.
- 3; Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer innerhalb der Bahn des kreisenden Mitnehmers (14) aus einem Förderband (4) besteht.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (16), bei Verwendung von Kunststoffolien als Verpackungsmaterial aus einem Glühdraht besteht.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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