DE2109265C3 - Vorrichtung zum Umwickeln von aus flachen Gegenständen gebildeten Stapeln mit Hüllmaterial - Google Patents
Vorrichtung zum Umwickeln von aus flachen Gegenständen gebildeten Stapeln mit HüllmaterialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umwickeln von aus flachen Gegenständen gebildeten
Stapeln mit Hüllmaterial der im Oberbegriff des Patentanspruchs beschriebenen Art.
Eine derartige, allerdings zum Umwickeln einzelner Gegenstände, beispielsweise von Broten, bestimmte
Vorrichtung ist aus der US-PS 29 18 772 bekannt. Hierbei wird das Hüllmaterial zunächst zugeschnitten und
mittels Greifern weitertransportiert. Die einzuhüllenden Gegenstände werden dann, von einer schrägen
Ebene kommend, unter das Hüllmalerial geleilet. Die Greifer laufen zusammen mit dem zu umwickelnden
Gegenstand weiter. Beim Heranführen der Gegenstände an das Hüllmaterial senkt sich von oben ein Stützteil
herab, das zusammen mit dem zu umwickelnden Gcgenstand weiterläuft und das Hüllmaterial am zu umwickelnden
Gegenstand hält. Kurz darauf senkt sich ein weiteres, an einer getrennten Fördereinrichtung befestigtes
Haltctcil herab, das das Hüllmaterial an die im Forderrichlung hinlere Fläche des Gegenstandes anlegt.
Der Greifer und die beiden Stützteile gehingen dann auf den Faltförderer, der das in Förderrichtung
hintere Ende des Hüllmatcrials nach vorn schlägt. Hinter dem Faltförderer senkt sich der Greifer und läßt
das Hüllmaterial los, so daß das in Förderrichtung vor- <>5
dere Ende des Hüllmaterials auf dem folgenden Unterstützungsteil
nach hinten geschlagen wird.
Die bekannte Vorrichtung hat, abgesehen davon, daß sie äußerst kompliziert aufgebaut ist, den Nachteil, daß
aus flachen Gegenständen gebildete Stapel zunächst banderoliert werden müßten, weil die Gegenstände auf
eine-· schräeen Fläche zugeführt werden und weil die
Stützteile nacheinander mit dem Hüllmaterial an den zu verpackenden Gegenstand herangeführt werden.
Unbanderolierte Stapel aus flachen Gegenständen würden daher jeweils verrutschen, so daß ein Umwikkeln
unmöglich wäre. Hinzu kommt, daß sie in der bekannten
Vorrichtung nicht ausreichend stark gepreßt
würden. . .
Aus der US-PS 28 82 665 ist weiter eine Vorrichtung zum Umwickeln einzelner Gegenstände mit Hüllmaterial
bekannt. Diese enthält Stützteile, die beim Anlegen an den jeweiligen Stapel das Hüllmaterial an die Oberseite
und an zwei gegenüberliegende Seiten desselben fallen und die an einer endlosen, in einer vertikalen
Ebene verlaufenden Fördereinrichtung angeordnet sind Die Vorrichtung enthält ferner einen den Stapel
tragenden, zwei endlose Kettenund diese verbindende, im Abstand voneinander quer verlaufende Tragteile
aufweisenden Faltförderer, auf dem das in Föi Jerriehtung
hintere, zwischen den Tragteilen herabhängende Teil des Hüllmaterials hochgefaltet wird, femer eine
Einrichtung zum Einführen eines freien Endes des Hüllmateriais zwischen die Tragteile und einen das vordere
herabhängende Teil des Hüllmaterials hochfaltcnden, ortsfest angeordneten Unterstützungsteil.
Dabei werden die Stapel an der Oberseite und an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Hüllmaterial
eingeschlagen in den Stützteilen an den mit höherer Geschwindigkeit laufenden Faltförderer herangeführt.
Jedoch kann bei der bekannten Vorrichtung das Einführen der Enden des Hüllmaterials mit Hilfe der
Fördereinrichtung nicht mit dem Einschlagen des Hüllmaterials an drei Seiten des Gegenstandes verbunden
werden, d. h., diese Vorgänge werden an verschiedenen Stellen der Packmaschine durchgeführt. Das kompliziert
nicht nur die gesamte Packmaschine und vergrößert deren Ausmaße, sondern gestattet auch nicht, mit
dieser Packmaschine Stapel von flachen Gegenständen, insbesondere Druckerzeugnissen zu verpacken. Da der
bereits vorher an drei Seiten mit Hüllmaterial eingeschlagene und an den Stirnseiten eingespannte Gegenstand
dem Förderer zugeführt wird und die Stützteile starr an einem Förderer befestigt sind, können nur harte
Gegenstände gleicher Höhe verschoben werden, nicht aber Gegenstände mit unterschiedlichen Ausmaßen
und veränderlicher Höhe, wie es beispielsweise bei Zeitungsstapeln der Fall ist.
Aus der DT-AS 10 96 S22 ist ferner eine Vorrichtung
zum Umwickeln von aus flachen Gegenständen gebildeten Stapeln mit Hüllmaterial bekannt, die einen Förderer
mit daran in gleichen Abständen befestigten Stützteilen in Form von Begrenzungswänden enthält
Bei dieser Vorrichtung wird mit Hilfe des Förderers der zu verpackende Gegenstand zusammen mit dcir
Hüllmalerial verschoben und dadurch verpackt. Dabe wird der Stapel in einer ersten Stellung mit dem Hüll
material /wischen den Stiitzteilcn des Förderers untergebracht,
und das eine Ende des Hüllmaterials wird at der oberen Seite des Stapels unter Anpressen umgeschlagen.
Danach wird der Anpreßdruck verringert und der Stapel wird im nichtfixierten Zustand mit 1 luft
des Förderers in die nächste Stellung gebracht, wöbe das andere Ende des Hüllmatcrials über das vorher um
geschlagene Ende gelegt wird. In den folgenden Statio
ncn wird das Paket endgültig geformt, wobei der Stapc
(f
ebenfalls im nichtfixierten Zustand aus einer in die anrlere
Stellung gebracht wird. Da aber während des Überganges aus einer Stellung in die andere das Hüllmaterial
nicht fest am Stapel anliegt, ist ei nicht mögiich, gut verpackte Pakete zu erhalten. Hierzu müßten
die übereinandergeschlagenen Enden des Hüllmaterials
vor dem Verschieben zunächst banderoliert werden. Darüber hinaus haben die Halteteile der bekannten
Vorrichtung eine konstante Höhe, so daß weder höhere noch niedrige e Stapel verpackt werden können.
Aus der DT-PS 11 14 433 ist weiter eine Vorrichtung
zum Umwickeln von aus flachen Gegenständen gebildeten Stapeln mit HüHmaterial bekannt, die eine Einrichtung
zum Umwxkeln des Stapels in ! iülliiiaierial zu
einem Paket mit offenen Stirnseiten sowie eine Einrichtung zum Umschlagen der Stirnseiten des Pakets bis
zur Herstellung des fertigen Pakets enthält. Dabei enthält die Einrichtung zum Umwickeln der Stapels zu
einem Pake! mit offenen Stirnseiten als Stützteile zwei Seitenwände, zwischen die mittels eines Hubtisches ein
Stapel samt dem Hüllmaterial zugeführt wird. Dieses wird mit Hilfe eines beweglichen Niederhalters am Stapel
festgehalten. Die Einrichtung enthält ferner einen Stößel, der zwischen den unterster. Gegenstand des
Stapels und die Tischebene geschoben wird und das freie Ende des Hüllmaterials unter die untere Seite des
Stapels umschlägt, sowie einen festen Anschlag in Form einer Platte, auf die der Stapel abgeschoben wird.
Dabei wird das andere vorher abgeschnittene Ende ies Hüllmaierials unter die untere Seite des Stapels geschlagen.
Die Vorrichtung enthält ferner eine Einrichtung zum Banderolieren der zu verpackenden Stapel.
Durch den Hubtisch wird die Leistung der Vorrichtung deshalb herabgesetzt, weil die Stapelung des nachfolgend
zu verpackenden Stapels auf diesem Tisch erst nach der Übergabe des zu verpackenden Stapels auf
die Stützplatte und nach dem Absenken des Tisches in die Auslagelage möglich ist.
Darüber hinaus führt der Banderoliervorgang zu einem unnötigen Mehrverbrauch an Hüllmaterial und
erfordert zusätzliche Einrichtungen, was die Vorrichtung insgesamt kompliziert gestaltet.
Auch bei dieser bekannten Vorrichtung können nur Stapel verpackt werden, deren Höhe in einem bestimmten
begrenzten Bereich liegt, weil zum Verpakken von Stapeln geringer Höhe auch ein Stößel mit
geringer Höhe erforderlich ist, da er andernfalls gegen den beweglichen Niederhalter anschlagen würde. Ein
kurzer Stößel kann aber nicht bei Stapeln mit großer Höhe verwendet werden, weil hierbei der Stapel verformt
oder gar zerstört würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der lose, aus flachen Gegenständen
gebildete Stapel beliebiger Höhe ohne vorheriges Banderolieren und ohne zusätzliche Einrichtung
mit Hüllmaterial umwickelt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs beschriebenen
Maßnahmen gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung senken sich die von den führungen geführten Stützteile gleich/eilig
auf das Hüllmaterial und den darunter befindlichen Stapel aus flachen Gegenständen, so daß diese nicht verrutschen
können. Da bei dieser Anordnung der l'allförderer
an der Stelle angeordnet werden kann, an der der ft5 Stapel sich beim Aufsetzen des I lalteteils befindet, werden
die Enden des llüllmaterials sofort umgeschlagen
und der Stapel dadurch verfestigl, so daß ein zwischenzeitliches Banderolieren überflüssig wird. Dabei wird
der Stapel durch das Hüllmaterial auch dann ausreichend verfestigt, wenn seine Höhe geringer ist als die
des Halieteils. Da die Stützteile ein gemeinsames Haltete:!
bilden, wird ferner die Fördereinrichtung gegenüber der aus der US-PS 29 18 772 wesentlich vereinfacht.
Eine Vereinfachung wird auch dadurch erzielt, daß die Hüllmaterialzufuhr und die zugehörige
Schneideinrichtung im Bereich des Faltförderers angeordnet werden können.
An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Gesamtansicht einer Vorrichtung,
F i g. 2 einen Greifer zum Zuführen des Hüllmaterials,
Fig.3 eine Einrichtung zum Umbiegen der Stirnseilen
des Hüllmaterials des Pakets, die bei der in Fi g. 1
gezeigten Vorrichtung verwendet wird und F i g. 4 die Einrichtung der F i g. 3 in Arbeitsstellung.
Die Vorrichtung enthält einen endlosen, intermittierend arbeitenden Rollen-Faltförderer 1 (Fig. 1), auf
den mittels eines Förderers 2 ein zu verpackender Stapel 3 und ein als teilbares Gerüst ausgebildeter Halleteil
4 gegeben werden, der mittels Gelenkstangen 5 an einer vertikal geschlossenen Fördereinrichtung 6 befestigt
ist. Diese Fördereinrichtung wird durch einen nicht gezeigten Elektromotor in eine intermittierende
Bewegung versetzt. Längs ihres vertikalen und horizontalen Arbeitsabschnittes sind Führungen 7 angeordnet,
mit denen am Haltetcil 4 und an den Gelenkstangen 5 angeordnete Rollen 8 zusammenwirken. Diese
Führungen sind für eine exakte Orientierung des Halteteils 4 bezüglich des Stapels 3 beim Aufsetzen des HaI-tetcils
auf den letzteren erforderlich.
Der Faltförderer 1 wird durch einen Elektromotor in intermittierende Bewegung versetzt. Er enthält zwei
geschlossene, in der vertikalen Ebene zueinander parallel liegende Gelenkketten 9, wobei die Gelenke 10 der
einen Kette mit den Gelenken JO der anderen Kette über an diesen Gelenken frei drehbare, Tragteile bildende
Rollen 11 verbunden sind.
Zwischen die Rollen wird durch einen beweglichen Stößel 12 eines der freien Enden des Hüllmaterials (Papiers)
13 eingeführt.
Der Stößel wird mittels einer an ihn angeformten und mit einem Zahnsegment 15 zusammenwirkenden
Zahnstange 14 angetrieben, wobei das Zahnsegment an einem mit einem Elektromagneten 17 in Wechselwirkung
stehenden gefederten Hebel 16 befestigt ist.
Das Hüllmaterial 13 wird von der Rolle durch einen zwei arbeitende Trümer (in der Zeichnung ist nur ein
Trum gezeigt) aufweisenden Kettenförderer 18 abgewickelt, wobei an jedem der arbeitenden Trümer Greifer
19(Fi g. 2) montiert sind.
leder der Greifer stellt eine Backcnklemme dar, bei
der die eine Backe 20 unbeweglich und an der Kette 18 befestigt und die andere Backe 21 beweglich ausgeführt
ist und mittels einer Feder 22 stets an die unbewegliche Backe 20 angedrückt wird. Eines der Enden der Backe
21 ist gebogen und wirkt mi! einem an der Einspannstelle des llüllmaterials 13 starr angeordneten Anschlag
23 zusammen.
Das gebogene Ende der Backe 21 wirkt mit einem Anschlag 24 oder 25 (F i g. 1) zusammen. Der Anschlag
24 ist unbeweglich, der Anschlag 25 ist in der vertikalen Ebene mittels einer an ihn angeformten und mit einem
Zahnsegment 27 zusammenwirkenden Zahnstange 26
beweglich. Dieses Segment ist an einem mit einem Elektromagneten 29 zusammenwirkenden gefederten
Hebel 28 befestigt.
Bei der Verpackung von höheren Stapeln ist llüllmaterial
mit größerer Länge erforderlich. Dabei wirkt das gebogene Knde der Backe 21 mit dem Anschlag 25 zusammen.
Beim Umwickeln von kleineren Stapeln wirkt dieses Ende der Backe 21 mit dem Anschlag 24 zusammen.
Das Uüllmaterial 13 läuft zwischen zwei mit einem
beweglichen Rahmen 31 über Freilaufkupplungen 30 verbundene Rollen und um eine an demselben Rahmen
angeordnete Rolle 32.
Der Rahmen 31 wird von einer mit einem Zahnrad 34 zusammenwirkenden Zahnstange 33 angetrieben,
wobei das Zahnrad 34 von einem Elektromotor 35 angetrieben wird. Der Rahmen 31 muß mit der Rolle 32
angehoben werden, um das Uüllmaterial 13· auf einen auf dem Fallfördcrcr I befindlichen Stapels 3 zuführen
zu können.
Die Rollen 30 verhindern eine Verschiebung des Hüllmaterials 13 in der der Förderrichtung entgegengesetzten
Richtung.
Zum Abschneiden des Hüllmatcrials 13 von der Papierrolle sind Messer 36 vorgesehen, deren eines unbeweglich
und deren anderes von einem Elektromotor 37 über ein mit einer an diesem Messer befestigten Zahnstange
39 zusammenwirkendes Zahnrad 38 angetrieben wird.
Zur Verbindung von unter die untere Seite des Stapels 3 eingeführten Papicrcnden ist eine Einrichtung
vorgesehen, die ein System von Rollen 40 enthält, deren eine in ein Leimbad 41 taucht und deren andere an
einem um eine Achse 43 schwenkbaren, abgefederten Hebel 42 montiert ist.
Der Hebel 42 wird durch einen Elektromotor 44 angetrieben, um die Rolle 40 mit dem Hüllmaterial 13 in
Berührung zu bringen.
In der gleichen Höhe mit dem Faltfördcrer 1 ist ein
einen Unterstützungsteil bildender Rollgang 45 montiert, der zum Umbiegen des abgeschnittenen Endes
des Papiers 13 unter die untere Seite des Sta|Dcls 3 und
gleichzeitig als Einrichtung zur Beförderung des in ein Paket mit offenen Stirnseiten eingeschlagenen Stapels
zu einer Einrichtung zum Umbiegen der Stirnseiten dieses Pakets dient.
Die Einrichtung zum Umbiegen der Stirnseiten eines Pakets mit offenen Stirnseiten enthält Stempel 46. 47
(F i g. 3,4) und Matrizen 48.
Die Stempel 46 sind an einem gemeinsamen, in Form einer Gabe! ausgeführten Tragkörper 49 montiert und
werden von einem Elektromotor 50 über ein mit einer Zahnstange 52 zusammenwirkendes Zahnrad 51 angelrieben.
Mit dem Zahnrad 51 steht ein auf einer Welle 54 sitzendes Zahnrad 55 in Eingriff, wobei an einem der
Enden der Welle 54 ein Hebel 55 befestigt ist. Auf beiden Seiten dieses Hebels sind in der Steuerschaltung
des Elektromotors 50 liegende Endschalter 58· montiert.
Die Stempel 47 sind gleichfalls an einem gemeinsamen in Form einer Gabel ausgeführten Tragkörpers 57
montiert und werden in Analogie zum Tragkörper 49 angetrieben.
Die Matrizen 48 sind mit Mechanismen zum Einschlagen von die gebogenen Stirnseiten eines Pakets
verbindenden Klammern versehen.
Gleichzeitig kann als Einrichtung /um Umbiegen der Stirnseiten eines Pakets eine beliebige bekannte (7Jn
richtung zur Herstellung eines Pakets rechtcckigei Form eingesetzt werden.
Beim Umbiegen der Stirnseiten eines Pakets lieg der Stapel 3 auf einem von einem Elektromotor 6(
(F i g. I) über ein mit einer Zahnstange 62 zusammen wirkendes Zahnrad 61 angetriebenen Hubtisch 59.
Der Haltctcil 4 enthält eine Platte 63 zum Andrücker des Papiers an den Stapel 3 bei der Verpackung,
ίο Die Vorrichtung arbeitet wird folgt:
Vor Inbetriebnahme befindet sich der Rahmen 31 un ten (F i g. 1), die Messer 36 sind auseinandergeführt, die
Elektromagneten 17, 29, 44 sind abgeschaltet, der Hubtisch 59 befindet sich ebenfalls unten, während die
Stempel 46 und 47 und die Matrizen 48 auscinanderge schoben sind (F i g. 3).
Der Förderer 2 wird eingeschaltet, der Stapel 3 aul den Faltförderer 1 gelegt und der Förderer 2 abgeschaltet.
Dann werden der Kettenförderer 18 und der Elektromotor 35 eingeschaltet. Hierbei verläßt das gebogene
Ende der Backe 21 den Anschlag 23, das Hüllmaterial 13 wird von den Backen 20 und 21 mitgenommen
und von der Rolle abgewickelt. Vom Elektromotor 35 wird der Rahmen 31 samt der Rolle 32 angehoben
(in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien angedeutet), und das Hüllmaterial 13 wird auf den Stapel 3 gelegt.
In Abhängigkeit von der Höhe des zu verpackenden Stapels wird von der Rolle 32 Hüllmaterial mit einer
bestimmten Länge abgewickelt, die durch die Anschläge 24 und 25 bestimmt wird. Zur Zufuhr von Hüllmatcrial
größerer Länge wirkt das gebogene Ende der Bakke 21 stets mit dem ihm ständig im Wege stehenden
unbeweglichen Anschlag 24 zusammen, während bei der Zufuhr von Papier geringerer Länge der Elektromagnet
29 eingeschaltet wird. Infolgedessen senkt sich der Anschlag 25 ab. Dann wirkt das gebogene Ende der
Backe 21 mit diesem Anschlag zusammen.
Danach wird der Antrieb der Fördereinrichtung 6 eingeschaltet und der Halteteil 4 wird, indem seine RoI
len 8 auf den Führungen 7 abrollen, auf den Stapel 3 aufgesetzt.
Bei Berührung der Platte 63 mit dem Stapel 3 wird der Elektromotor 35 umgesteuert, und der Rahmen 31
senkt sich samt der Rolle 32 in die Ausgangslage zurück.
Beim Aufsetzen des Halteteils auf den Stapel umhüllt das zwischen dem Stapel und dem Halteteil liegende
Papier 13 den Stapel oben und an zwei einander gegenüberliegenden Seiten.
Dann wird der Antrieb des Förderers 6 abgeschaltet und der Elektromagnet 17 eingeschaltet.
Beim Einschalten des Elektromagneten 17 senkt sich der Stößel 12 ab und wird zusammen mit dem freien
Ende des Hüllmaterials 13 in den Spalt zwischen den Rollen 11 des Fallförderers 1 eingeführt. Dann wird der
Elektromagnet ausgeschaltet, der Stößel 12 hebt sich, worauf der Elektromotor des Faltförderers 1 eingeschaltet
wird. Bei der Bewegung rollt der Faltförderer ί das eingeführte Ende des Hüllmaterials unter die untcre
Seite des Stapels ein.
Ferner werden der Elektromotor 37 und der Elektromagnet 44 eingeschaltet. Infolgedessen schließen sich
die Messer 36. wodurch das Hüllmaterial 13 von der Rolle abgeschnitten wird. Der Hebel 42 bringt die Rolle
40 mit dem Hüllmaterial 13 in Berührung, wodurch dessen Innenfläche geleimt wird. Gleichzeitig mit dem
Schneiden und Leimen des Hüllmatcrials wird der Antrieb des Förderers 6 eingeschaltet. Nach Abschneiden
und Leimen des Papiers werden der Elektromotor 37 und der Elektromagnet 44 abgeschaltet.
Bei seiner Bewegung überträgt der Förderer 6 den Stapel 3 mit einem unter dessen untere Seite geschlagenen
Ende des Hüllmatcrials auf den Rollgang 45, worauf das andere abgeschnittene und geleimte Ende
des Hwllmaierials unter die untere Seite des Stapels
eingerollt wird, wobei es sich mit dem vorher umgeschlagenen Ende des Hüllmaterials verbindet. Hierbei
wird ein Paket mit offenen Stirnseiten gebildet.
Sobald das Paket mit den offenen Stirnseiten die Rolle 32 verläßt, wird der Elektromotor des Fallförderers
t abgeschaltet. Der Elektromotor 35 zum Heben des Rahmens 31 und die Antriebe der Förderer 2 und
18 werden eingeschaltet, worauf der nächste zu verpakkcnde
Stapel 3 auf die Faltförderer 1 gebracht und das Hüllmaterial 13 auf den Stapel gelegt wird.
Im Augenblick des Überganges des Pakets mit den offenen Stirnseiten auf den Hubtisch 59 führt der Förderer
6 dem neugclegten Stoß einen neuen Halteteil /u, und der oben beschriebene Vorgang zur Herstellung
eines neuen Pakets mit offenen Stirnseiten wiederholt
Nachdem das Paket auf den Hubtisch 59 gele:gt worden
ist, werden die Elektromotoren 50 und 60 eingeschaltet. Hierbei heben sich der Tisch 59 und die Stempel
46. 47 in die durch einen der Endschalter 56 bestimmte obere Endstellung.
Die Stempel 47 bleiben stehen, sobald sie ihre Endstcllung
erreicht haben, während die Stempel 46 ihre Bewegung fortsetzen und in die Matrize 49 eintreten
(F ig. 4).
Infolgedessen werden die Stirnseiten des Pakets umgebogen.
Dann werden in die gebogenen Stirnseiten mittels Mechanismen 58 Klammern eingeschlagen, die
die Stirnseiten des Pakets verbinden.
Des weiteren werden die Elektromotoren 50 und 60 umgesteuert, und die Stempel 46, 47 und der Hubtisch
59 senken sich in die Ausgangslage zurück.
Beim nächsten Einschalten des Förderers 6 wird der Halteteil 4 vom fertigen Paket abgenommen, und ein
neues diese Stellung einnehmendes Paket schiebt das fertige Paket ab.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Umwickeln von aus flachen Gegenständen gebildeten Stapeln mit Hüllmaterial, mit Stützteilen, die beim Anlegen an den jeweiligen Stapel das Hüllmaterial an die Oberseite und an zwei gegenüberliegende Seiten desselben falten und die an einer endlosen, in einer vertikalen Ebene !aufenden Fördereinrichtung angeordnet sind, mit einem den Stapel tragenden, zwei endlose Ketten und diese verbindende, im Abstand voneinander quer verlaufende Rollen aufweisenden Faltförderer, auf dem das in Förderrichtung hintere Teil des Hüllmaterials hochgefaltet wird, mit einer Einrichtung zum Einführen des hinteren freien Endes des Hüllmaterials zwischen zwei Rollen, mit einem das vordere herabhängende Teil des Hüllmaterials hochfallenden ortsfest angeordneten Unterstützungsteil und mit einem mit Greifern versehenen Kettenförderer zum Zuführen des Hüllmaterials, wobei zur Betätigung der Greifer Anschläge vorgesehen sind, d a d υ roh gekennzeichnet, daß die Stützteile jeweils ein Halteteil (4) bilden, das mittels Gelenkstangen (5) an der schrittweise angetriebenen Fördereinrichtung (6) derart angeordnet ist, daß es von diesem auf den jeweils auf dem ebenfalls schrittweise angetriebenen Faltförderer (1) liegenden Stapel aufgesetzt wird, daß jedes Halteteil (4) mit Rollen (8) versehen ist, die mit den längs des vertikalen und des horizontalen ArbeitsaLschnitts der Fördereinrichtung (6) ortsfest angebrachten Führungen (7) zusammenwirken, und daß zur Führung des Hüllmaterials eine an einem auf- und abbewegbar angeordneten Rahmen (31) angebrachte Rolle (32) vorgesehen ist.
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DE19712109265 DE2109265C3 (de) | 1971-02-26 | Vorrichtung zum Umwickeln von aus flachen Gegenständen gebildeten Stapeln mit Hüllmaterial |
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DE19712109265 DE2109265C3 (de) | 1971-02-26 | Vorrichtung zum Umwickeln von aus flachen Gegenständen gebildeten Stapeln mit Hüllmaterial |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2109265A1 DE2109265A1 (de) | 1972-10-05 |
DE2109265B2 DE2109265B2 (de) | 1975-07-17 |
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