DE1929078A1 - Verpackungsmaschine - Google Patents

Verpackungsmaschine

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DE1929078A1
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Germany
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folding
packaging
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DE19691929078
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Goffredo Gianese
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AMF Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/02Packaging cigarettes
    • B65B19/22Wrapping the cigarettes; Packaging the cigarettes in containers formed by folding wrapping material around formers
    • B65B19/24Wrapping the cigarettes; Packaging the cigarettes in containers formed by folding wrapping material around formers using hollow mandrels through which groups of cigarettes are fed
    • B65B19/245Wrapping the cigarettes; Packaging the cigarettes in containers formed by folding wrapping material around formers using hollow mandrels through which groups of cigarettes are fed carried by continuously driven endless conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

1 6J J 907
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, ι ν 4. w ^ /
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
KOBM 8 MÜNCHEN 27, DEN
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
American Machine & Foundry Company, 261 Madison Avenue, JNew York, W.I. 10016, V~.St.A.
Verpackungsmaschine
Die vorliegende Erfindung be trifft eine Verpackungsmaschine für stabförmige Güter, insbesondere eine ksigaretten-VerpHckungsmaschine.
In der amerikanischen Patentschrift iir. .... .... (amerikanische Patentanmeldung wr. 734*372 vom 4. Juni 1968) ist eine Verpackungsmaschine für Zigaretten oder ähnliche stabförmige Güter beschrieben, umfassend im wesentlichen eine «rste endlose Gelenkkette mit einer Hehrzahl von einzelnen, aufeinanderfolgenden behältern zur Aufnahme einer geordneten Menge von zu verpackenden Zigaretten sowie eine zweite endlose Gelenkkette mit einer Mehrzahl von einzelnen, aufeinanderfolgenden Packvorrichtungen, welche Mittel zur Ausbildung einer Verpackung auf einer geeigneten Halterung aufweisen, wobei diese Verpackung an einem Ende offen ist und cup in einem !Rehälter auf der ersten Gelenkkette enthaltenen Zigaretten aufnimmt. Me beiden Ketten werden nebeneinander um eine trommel geführt, in deren .Bereich jeder Be-
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SAO OFUGiNAL
hälter der ersten Kette ausgerichtet ist mit einer Verpackungsvorrichtung an der zweiten Kette. Diese i'rommel ist mit einer Vorrichtung ausgestattet, welche jede Gruppe von Zigaretten aus einem Behälter an der ersten Kette in die von einer Verpackungsvorrichtung· an der zweiten Kette gebildete Verpackung " in axialer Richtung einschiebt» die so gebildete Zigaretten- ' packung schließt und dann aus der maschine auswirft.'
Mit Ausnahme des .Bewegungsabschnittes auf der i'rommel, auf der die beiden Ketten nebeneinander geführt Bind, können diese beiden Ketten jeden beliebigen /erlauf haben und sich r\n beliebigen anderenVorrichtungen vorbeibew^gen,
.bevor die Kette mit den Behältern übei? die trommel läuft, verläuft sie im .bereich einer Ziigarettenanlieferungsvorrichtung, welche automatisch eine geordnete Menge mit einer gewünschten Zahl νυη zu verpackende:·. Zigaretten anliefert. ISine solche Anlieferungsvorrichtung ist beispielsweise in der amerikanischen Patentschrift uv. ... ... (amerikanische Patentanmeldung iir. 734,371 vom 4. Juni 1967) beschrieben.
Die vorliegende Erfindung bezieh.·'; üic:t insbesondere auf die Ausgestaltung der Verpackungsvorrichtungen an der zweiten Kette, bei denen oins offene Verpackung auf einer, rohrförmigen !'rager ausgebildet wird und bei denen die Sigaretten aus einem 3ugeo*?dneten .Behälter an der erobeu Kette automatisch in diese offene Verpackung eingeführt v/erden. In einer allgemeineren Betrachtungsweise "bringt die Erfindung eine Vorrichtung Kur Ausbildung von Verpackungen für Zigarettenverpackungsmaschinen in Vorschlag, bei denen eine Mehrzahl von Behältern gleich beabstandefe, kontinuierlich entlang einem ersten geschlossenen Bewegungsweg geführt werden kann, welche Behälter in einem Abschnitt dieses ,Bewegungsweges nacheinander mit geordneten Mengen von m verpackenden
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BAD ORIGINAL
Zigaretten beschickt werden. Gleichzeitig wird eine Mehrzahl von Verpackungsvorrichtungen oder Vorrichtungen zur Ausbildung von Verpackungen ebenfalls kontinuierlich und mit gleichen Abständen zwischen den Vorrichtungen entlang einer zweiten, von der ersten getrennten geschlossenen Bewegungsbahn geführt, wobei eine Hehrzahl von den einzelnen Zigarettenmengen entsprechenden Verpackungen ausgebildet wird. Der erste und der zweite Bewegungsweg erstrecken sicn mindestens über einen l'eil ihrer Lange in einen gemeinsamen Bereich, in dem die Behälter und die Verpackungsvorrichtungen sich parallel nebeneinander her bewegen. In diesem Bereich.wirkt jeder- .behälter mit jeweils einer Verpackungsvorrichtung in der Weise zusammen,daß es zu keiner Relativbewegung zwischen dem Behälter und der zugeordneten Verpackungsvorrichtung für mindestens einem solchen Zeitraum besteht, während dem die Zigarettenmenge aus dem .Behälter in die. fertige Verpackung eingefüllt wird.
Bei dieser Maschine umfaßt jede Verpackungsvorrichtung gemäß der Erfindung im wesentlichen eine an ihren beiden Enden offene und in ihrer Form der auszubildenden Zigarettenverpakkunk" entsprechende Schachtel sowie eine Faltvorrichtung, welche nacheinander um diese Schachtel zunächst eine Aluminiumfolie und dann ein Verpackungsaußenblatt anlegt, ausrichtet, spannt und faltet, wobei Aluminiumfolie und Papieraußenblatt susammen die zigarettenverpackung bilden. Diese Schachtel ist ortsfest an einem Förderer angeordnet, der kontinuierlich entlang dem obigen Bewegungsweg angetrieben wird, während die Faltvorrichtung an diesen Förderer derart angeordnet ist, daß sie sich frei um die Schachtel herum bewegen kann. Auf diese tfeise bleibt die Schachtel während des gesamten "Vorganges der Ausbildung der Verpackung ortsfest gegenüber der Faltvorrichtung.
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BAOORlGlPiAU
Bei einer "bevorzugten Aus führ ungsform der Erfindung sind die Behälter untereinander gelenkig verbunden, um eine Kette von gleichbeabstandeten Behältern zu bilden, die sich entlang des ersten geschlossenen Bewegungsweges bewegt. Ebenso sind die Halterungen für die Verpackungsvorrichtungen gelenkig miteinander \rerbunden, um eine weitere, sich entlang des zweiten geschlossenen Bewegungsweges bewegende Kette zu bilden. Diese Kette erstreckt sich über im wesentlichen geradlinige Abschnitte, in denen die Faltvorrichtungen betätigt werden und zwar entsprechend einer vorbestimmten Folge durch entsprechende Nockenprofile entlang dieser geradlinigen Abschnitte. Dadurch wird die Faltung der Verpackung um die Rohrform-Echachtel herum ausgeführt. Diese Kette lauft auch entlang einer gekrümmten Bewegungsbahn um eine Trommel, auf der die beiden Ketten, und zwar die Kette mit den Behältern und die Kette mit den Verpackungsvorrichtungen, nebeneinander mit gleicher Geschwindigkeit geführt werden. Dabei läuft jeweils ein Behälter seitlich neben einer zugeordneten Verpackungsvorrichtung!^ und die geordneten Mengen von Zigaretten werden aus jedem Behälter in die von der Verpackungsvorrichtung ausgebildete Verpackung eingeschoben.
Wie schon eingangs erwähnt, kann der Ausgängspunkt der Erfindung als eine Verpackungsmaschine für stabförmige Güter, insbesondere für Zigaretten, definiert werden. Die eigentliche Erfindung ist dabei gekennzeichnet durch einen in einer geschlossenen Bahn umlaufenden Förderer, mitieiner Mehrzahl über seine Länge in gleichmäßigen Abständen angeordneten und an ihren beiden Enden offenen Formschablonen zum Aufwickeln einer Verpackung, sowie durch eine Faltvorrichtung für jede Formschablone, umfassend Organe, welche nacheinander auf jede Formschablone zunächst ein Innenblatt und dann Außenblatt auflegen, ausrichten, festhalten und falten, wo-
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bei jede Faltvorrichtung an dem Förderer beweglich gegenüber der ortsfest an dem Förderer gehalterten Formschablone angeordnet ist und die Ausbildung einer Verpackung während der Fortbeirfegung des Förderers gestattet.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen. Die Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht schematisch eine Verpakkungsmaschine gemäß der Erfindung.
Fig.IA zeigt in vergrößertem Maßstab den Teil der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine, in dem die einzelnen Verpackungen gefaltet und gefüllt werden.
Fig.IB zeigt in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit des in Fig. IA dargestellten Teiles der erfindungsgemäßen Maschine.
Fig. 2 zeigt raumbildlich eine Faltvorrichtung gemäß der Erfindung in einem Zustand zu Beginn der Faltung der Zigarettenverpackung. v
Fig. 3 ist eine raumbildliche Ansicht ähnlich Fig. 2 und zeigt die Faltvorrichtung während der Faltung des Bodens des inneren Verpackungsblattes.
Fig„ 4 und 5 zeigen nacheinander die einzelnen Schritte bei der Faltung der Verpackung mittels der erfindungsgemäßen Faltvorrichtung, wobei Fig. 4 die Faltschritte des Innenblattes zeigt, während Fig. 5 die Faltschritte des äußeren Verpakkungsblattes zeigt.
Fig. 6 zeigt schematisch die wesentlichen Arbeitsabläufe bei der Ausbildung der Verpackung durch Faltung zunächst einer Aluminiumfolie und dann eines Papieraußenblattes, durch die
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- 6 erfindungsgemäße faltvorrichtung.
Fig. 7» 8 und 9 zeigen jeweils raumbildlich eine Steuervorrichtung für die Aluminiumfolie und das Papieraußenblatt, für die Ermittlung der ordentlichen Faltung der Aluminiumfolie sowie für die ordentliche Faltung des Papieraußenblattes.
Wie in den zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 dargestellt, umfaßt eine erfindungsgemäße Zigarettenverpackungsmaschine eine erste endlose Gelenkkette 1 und eine zweite endlose Gelenkkette 2, welche beide in an sich bekannter V/eise durch Führungsschienen entlang zweier unabhängiger Bewegungbahnen geführt sind.
Obwohl di-e beiden Ketten mit ihrer üauptrichtung einen beliebigen Winkel miteinander bilden können, ist es vorzuziehen, daß die Kette 1 im wesentlichen horizontal verläuft, während die Kette 2 im wesentlichen vertikal verläuft. In federn Fall sind die beiden Ketten einander zugeordnet und werden jeweils über Kettenräder geführt, die koaxial zueinander angeordnet sind und einen Teil einer um eine Welle 5 gelagerten Trommel 3 bilden. Die Kette 1 wird ferner um mindestens ein weiteres Kettenrad 6 geführt, welches bei der dargestellten Ausführungsform derart angeordnet ist, daß das obere Stück dieser Kette 1 im wesentlichen horizontal verläuft. Die Kette 2 wird mindestens über ein, aber vorzugsweise über zwei Räder 7 geführt, welche vorzugsweise lotrecht in einen gewissen Abstand über der Trommel 3 angeordnet sind. Die auf diese Weise durch die Trommel 3 drehmomentschlüssig miteinander verbundenen Ketten 1 und 2 dieser synchronen Kettenbewegung kann an sich in bekannter und geeigneter Weise einge-
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leitet werden, und zwar "beispielsweise durch einen Antrieb von der Trommel 3 oder von einem der Räder 6 oder 7 her.
Die horizontal verlaufende Kette 1 trägt eine Mehrzahl von untereinander gleich beabstandeten Behältern 8, welche an ihrer Oberseite und an ihren beiden Stirnseiten offen sind. Im Bereich des oberenStückes der Kette 1 und an einer Stelle vor dem Einlauf der Kette auf die !Urommel 3 bewegen sich die Behälter 8 unter einer Anliefervorrichtung 9 her, welche eine geordnete Menge von zu verpackenden Zigaretten nacheinander in die Behälter einfüllt, wobei sich diese Behälter kontinuierlich vorwärts bewegen.
Das Verfahren zum Einfüllen der Zigaretten in die Behälter ist in den eingangs erwähnten Patentschriften beschrieben.
Wie in Fig . 1 im einzelnen angedeutet, umfaßt die Anliefervorrichtung 9 einen Einfülltrichter 10, der bodenseitig in mehrere aufeinanderfolgende Einfülltrichter 110, 210, 310 und 410 unterteilt ist. Von diesen Einfülltrichtern münden wiederum bodenseitig einzelne, im wesentlichen vertikal verlaufende Einfüllschächte 11 aus, in denen die einzelnen Zigaretten horizontal und quer zur Bewegungsrichtung der Kette 1 übereinander angeordnet sind. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind dabei für die einzelnen Abfülltrichter 110, 210, 310 und 410 jeweils 7, 3, 3 bzw. 7 Schächte 11 vorgesehen. Durch eine solche Ausgestaltung der Anliefervorrichtung 9 kann jeder Behälter 8 mit einer vorbestimmbaren Anzahl von Zigaretten (im allgemeinen 20) beschickt werden, welche ordentlich in die Behälter im Hinblick auf ihre Verpackung eingelegt sind.
Die vertikale Kette 2 umfaßt eine Mehrzahl von untereinander gleich beabstandeten Faltvorrichtungen 12, in denen die Verpackung für die Zigaretten synchron mit der Anlieferung
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der geordneten Mengen von Zigaretten in die Behälter 8 der Kette 1 ausgebildet werden. Wenn dann durch eine entsprechende Steuereinrichtung festgestellt worden ist, daß die Zigarettenmenge in einem .Behälter im Hinblick auf deren Verpackung ordentlich angeordnet ist, werden die Zigaretten automatisch während der gemeinsamen !Bewegungsphase der beiden Ketten 1 und 2 um die Trommel 3 aus denüehältern 8 in die Verpackungen eingeschoben. Eine solche Steuervorrichtung für die Ermittlung der ordentlichen Anordnung der Zigaretten in den Behältern ist beispielsweise in den oben genannten Patentschriften beschrieben. Die nunmehr mit Zigarsetten gefüllte Verpackung wird dann geschlossen und aus der Maschine ausgeworfen.
Jede Faltvorrichtung 12 umfaßt eine prismatische, rohrförmige Schachtel 212 oder Formschablone, welche der Form der Zigarettenpackung entspricht; diese Formschablone 212 ist an einem Ende an der Kette 2 derart angeordnet, daß die Formschablonenlängsachse auer zur Kette verläuft und im wesentlichen parallel zur Achse 5 der Trommel 3. Ferner umfaßt jede Faltvorrichtung 12 Greifer zur Aufnahme eines oder mehrerer ^erpackungsblätter von einem geeigneten Verteiler her sowie zum Anlegen und Falten eines solchen Verpackungsblattes um die Formschablone 212 herum, um eine gewünschte Verpackung auszubilden. Eine solche Verpackung besteht normalerweise aus einem Innenblatt FS aus Aluminiumfolie o.a. und einem Außenblatt FC aus normalerweise Papier o.a.. Diese Verpackungsblätter werden der Faltvorrichtung 1? durch geeignete Verteiler 20 und 22 zugeführt, welche nacheinander entlang dem Aufsteigen des Stückes der Kette 2 angeordnet sind. So liefert beispielsweise der Verteiler 20 an jede Faltvorrichtung 12, wenn diese an dem Verteiler 20 vorbeiläuft, eine Folie FS, und der Verteiler 22 liefert dann ein normales Papieraußenblatt FC, welches
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von einer Bandrolle her kommt und auf die richtige Mnge zugeschnitten ist.
Die einzelnen Verpackungsblätter werden von den Verteilern in jede Faltvorriatitung 12 seitlich der jeweiligen Formschablone 212 zugeführt und durch hiernach beschriebene Faltglieder erfaßt, die einen IeIl der erfindungsgemäßen Faltvorrichtung bilden« Diese Faltglieder rollen die Verpackungsblätter nacheinander aufeinander auf, während die Formschabbne 212 in Bezug auf die Faltglieder ortsfest bleibt, d.h. daß sie keine Relativbewegung oder Drehung bezüglich ihrer liängsachse ausführt. Die Faltglieder schließen auch die Böden der Folie und des .Außenpapierblattes am freien linde der ortsfesten Formschablone 212, und zwar nach Einführung der auf der Kette 1 bereitgehaltenen Zigarettenmenge in die Verpackung« Im einzelnen umfaßt jede Faltvorrichtung 12 zwei Faltarme 200, 202, welche zangenartig mittels einer ü-elenkwelle 204 gelenkig miteinander verbunden sind« Diese Ariüe ragen quer beiderseits über die ortsfeste Formschablone 212 hinweg, welche einen im wesentlichen rechteckigen Hohiquersohnitt aufweist, entsprechend der auszugestaltenden Zigarettenschachtel* Die Arme 200 und 202 erstrecken sich in die Richtung der längeren Seiten dieser Querschnittsform, und das freie Ende jedes Armes ist nach innen nahezu rechtwinklig abgebogen« so daß im Bereich einer der schmalen Seiten 206 der Farnschablone 212 Faltprofile 205 und 2O5A gebildet werden.
Die Schließbewegung der Arme 200 und 202 um die Formschablong 212 wird eingesteuert durch awei geradlinige locken'207 und 207A (Fig. 6), welche parallel zur Bewegungsbahn der Faltvorrichtung 12 an der Kette 2 in deren Bereich angeordnet sind» Die Zusammenwlrkung zwischen den iMocken 207 und 2Ö7A und den Armen 200 und 202 wird hergestellt durch Söhubgtangeü 209 und, 215, von denen jede mit einem '~&ääe gelenkig an dem ■jeweiligen Arm 200 bzw« 202 angreift und an ihrem anderen
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Ende einen Nockenfühler trägt» beispielsweise in Form " ■eines PJockenfühlerrades, welches auf den Hocken ''O? bzw. 207A abrollt. Ein dritter Nocken 210 ist vorgesehen fto die Verschwenkung einer Gabelhalterung 211, um die Gelenke-Welle 204 in vorgegebenen Zeitabschnitten* Die Gabelhal«« terung 211 ist mit einer Schubstange 211A versehen, deren freies Ende mittels eines üöckenfolgers auf dem Profil des Nockens 210 aufliegt. Am freien Ende der gabelförmigen irialterung 211 ist frei drehbar eine Antriebsrolle 214 gelagert, welche über eine Welle 215 (siehe Fig. 2) drehmoment schlüssig verbunden ist mit einem Friktionsrad 216. Dieses Friktionsrad 216 läuft in vorgegebenen Zeitabständen mit seiner Außenumfangsflache entweder über eine Führungssöhie« ne 217 oder eine Führungsschiene 235, die jeweils auf der einen oder anderen Seite des Friktionsrades 216 im üereici der Bewegungsbahü der Kette 2 (Fig* 3) vergesehen sind.
Zwischen der Formschablone 212 und den Armen 200 und 202 ist ein Führungsglied 218 angeordnet. Dieses Filhrunggglied 218 ist beispielsweise als Platte ausgebildet und so gekrümmt, daß es die Forfflsehablone 212 von der der offenen Seite 216 entgegengesetzten Seite her ü-ib'risig umgreift*
Zwei Andrucksehienen 219, 220 (Fig* 2) können gegen die Seite 206 del? Föria© shaft lone zur Anlage gebracht wtid<§n*Die« sj Anoruöksehienen 219, 202 iind jeweils an Hälteruftgsarmen 221, 222 gehaltert, άίΦ fa?ei drehbar um eine Well© 225 gelagert sind* M@ Sehwenkbewegung der Ändsuokgehiengn in, Rieiituni eiti? sffgöen Seite 206 der FsrmsehablöHi 212 und vOti aiewBZ foiet wii?a eingeleitet in vörgegebtnen Zeitab« etändea dü5?6h gatspreehgßa© ^öckenp^öflle 224, 225 äfrölieh dtti Iöökettp»efilen 207, 207A und 210, um eine Verschwenkung
221, 222 he»bgi2ufüh£in« Zu diegtm Zweek
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kommen Schubstangen 226, 227 ähnlich den Schubstangen 209 und 213 zur Anwendung.
Im Bereich des offenen Endes der Formschablone, d.h. gegenüber dem Ende, welches an ein Befestigungsglied 228 angesetzt ist, sind zwei jeweils paarweise zusammenwirkende Formplatten 229, 230 (Fig. 3) vorgesehen, welche die Bodenfaltungen der Verpackung ausführen. Die Platten 229 werden über Winkelhebel 229A durch Schubstangen 232 betätigt, welche in vorgegebenen Zeitabständen durch Iiockenprofile 232A baufschlagt werden,ähnlich den oben erwähnten Schubstangen in Verbindung mit den Faltarmen 200 und 202 und den Andruckschienen 219 und 220. Diese Betätigung geschieht in der Weise, daß die Platten 229 periodisch aufeinander zu in einer Weise betätigt werden, daß 3ie die beiden sich gegenüberstehenden Bodenfalte der Verpackung bilden. Das andere Plattenpaar 230 ist gegeneinander längsverschieblich angeordnet und "betätigbar durch Schubstangen 231, welche in vorgegebenen Zeitabständen durch Nocken 231A betätigt werden, um die beiden anderen Bodenfalze der Verpackung auszubilden.
Jede Faltvorrichtung 12 führt die hiernach im einslnen beschriebenen Faltschritte nacheinander durch. Diese aufeinanderfolgenden Faltschritte sind in Fig. 6 näher erläutert und nacheinander mit den Bezugszeichen A bis H in der Reihenfolge bezeichnet, in der sie während der Faltung der Verpakkung ausgeführt werden. '
Bei dem ersten Schritt A wird eine Aluminiumfolie durch den Verteiler 20 der Faltvorrichtung 12 zugeführt, wenn diese auf der Kette 2 an dem Verteiler 20 vorbeigeht. Zu diesem Zeitpunkt sind die Faltarme 200 und 202 beide von der jeweiligen Oberseite der Tormschablone '212 abgehoben..Dadurch kann das innenblatt FS,; 'welches der Faltvorrichtung 12 von dem Verteiler 20 aus der Anlieferrichtung LFS (Fig. IA)
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zugeführ-t wird, so weit durch geeignete Führungen unterstützt eingeschoben v/erden, daß es mit seiner Vorderkante auf der Oberseite der Formschablone unter der Antriebsrolle 204 aufliegt. Dann wird in einem Faltschritt B infolge der Relativbewegung der Kette 2 in bezug auf die oben genannten Nockenprofile dieAntrieb.srolle 204 abgesenkt, bis sie auf dem Innenblatt FS aufliegt und dieses auf der Formschablone 212 hält. Gleichseitig läuft das Friktionsrad über die Führungsschiene 217 und beginnt, sich in Richtung des Pfeiles Fl zu drenen. Dadurch wird die Antriebsrolle 214 in derselben Richtung angetrieben. Dadurch wird das Innenblatt FS vorgeschoben, und zwar derart, daß. es zwischen der Außenfläche der Formschablone 212 und dem Führungsglied 218 hindurchtritt und die Formschablone somit U-förmig umgibt.
Während des nächsten Faltschrittes G wird die Antriebsrolle 214 wieder von der Formochablone 212 abgehoben, so daß der Vorschob des Innenblattes FS durch diese Antriebsrolle 214 un+erbrochen wird, während die Andruckschiene 219 in Richtung der FormDchablone 212 verschwenkt wird, bis das Innenblatt FS gegen einen Anschlag 233 (Fig. 2) an der Schwenkhalterung 214 der Andruckschiene 219 anliegt. Dadurch wird das Innenblatt FS ordentlich gegenüber der Formschablone 212 ausgerichtet. Dann führt der Arm 200 eine erste Schwenkbewegung in -iüitung der Formschablone 212 aus, bis ein federndes Polster ?34 oder ein federnder Anschlag 234 an dem Arm 200 ci-^s Innenblatt FS gegen die Formschablone 212 andrückt und dadurch an dieser festhält.
V/ährend des rcchfolgenden Schrittes D wird die Antriebsrolle 214 neuerlich gegen die Fornschablone 212 und somit gegen das Innenblatt FS in Anlage gebracht. Jedoch läuft sie diesesm?!' entgegen der Richtung des Pfeiles Fl um, weil das Friktionsrad 216 nunmehr gegen die Führungsschiene
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(Pig. 3) anliegt, welche in bezug auf die Führungsschiene 217 auf der anderen Seite des Friktionsrades 216 lieg"1; • und mit diesem selbstverständlich später in Eingriff tritt. Dadurch wird das Innenblatt PS entgegen der Einlieferrichtung in die Faltvorrichtung 12 um die Formschablone 212 gezogen. Das Innenblatt FS ist jedoch nun durch den Anschlag 234 festgehalten, so daß das Innenblatt FS durch die Drehbewegung der Antriebsrolle 214 und durch den Reibschluß mit dieser um die Formschablone gespannt und in dieser Spannung gehalten wird. Zwischenzeitlich wird der Arm 200 weiter in Richtung der ^'ormschablone 212 verschwenkt, so daß sein Faltprofil 205 die unten liegende Vorderkante des Innenblattes FS, welche bisher gegen den Anschlag 233 anlag, nach oben umfaltet. Während des Überganges von dem Schritt D zu dem nachfolgenden Schritt E schwingt die Andruckschiene 219 zurück, während die Antriebsrolle 214 durch Drehbewegung das aus einer Aluminiumfolie bestehende Innenblatt FS weiterhin unter Spannung hält.
Die Antriebsrolle 214 steht auch während des nachfolgenden Schri ttss F in Reibschluß mit dem Innenblatt FS, während der obere Arm 202 in Richtung der Formschablone 212 verschwenkt wird. Dadurch wird mittels des FaltprofilQs 205A die oben, liegende Hinterkante des Innenblattes FS nach unten umgefaltet.
Während des nachfolgenden Schrittes G wird die Antriebsrolle 214 angehoben und mit dem Innenblatt FS außer Eingriff gebracht, während die Andruckschiene 220 so weit nach vorne verschwenkt wird, daß sie die beiden Enden des soeben umgefalteten Innenblattes FS gegen die Seite 206 der Formschablone 212 andrückt. Während des Schrittes H nehmen die Faltarme 200, 202, die Anruckschkiene 219 und die-Antriebsrolle 214 wieder ihre Stellungen entsprechend dem •Faltschiitt A ein, während die Andruckschiene 220 weiterhin
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die beiden übereinander liegenden Enden des Innenblattes FS festhält. Zu diesem Zeitpunkt wird durch einen entsprechenden Verteiler 22 ein Außenblatt FC aus Papier in die Faltvorrichtung 12 aus der Richtung LPC eingeschoben.
Zwischen den Schritten G- und H findet ein Zwischenschritt statt (siehe Fig. 3)> v/ährend dem die einander zugeordneten Faltplatten 229 eine Bodenfaltung an der Verpackung ausführen, währendjdieFaltplatten 230 nicht betätigt werden o
Die aufeinanderfolgenden Schritte sind raumbildlich in Fig. ο 4 nacheinander veranschaulicht.
Unmittelbar nach Anlieferung des Papieraußenblattes FG in die Faltvorrichtung 12 findet die Faltung dieses Außenblattes um das soeben gefaltete Innenblatt herum im wesentlichen in derselben Weise, wie in Verbindung mit den Schritten B bis G beschrieben, statt, jedoch mit folgenden Unterschieden:
a) während der Faltung des Außenblattes FC bei den Schritten B und C bleibt die AndrucksSiiene 220 in Anlage-gegen die übereinanderliegenden Enden des Innenblattes FS;
b) während des Schrittes D wird die Andruckschiene 22<y zurückgeschwenkt, so daß sie die Formschablone 212 mit dem aufgefalteten Innenblatt FS freigibt und es dem Faltarm ermöglicht, eine Faltung an dem Außenblatt FC auszuführen}
c) während der Schritte nach dem Faltschritt G bilden die seitlichen Faltplatten 230 die entsprechenden Faltungen an dem Außenblatt aus und falten gleichzeitig die seitlich stehengebliebenen Falze des ^nnenblattes um.
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Dann führt die Platte 229 die Boäenfaltung der Verpackung aus. Diese einzelnen Faltschritte sind raumbildlich-nacheinander in Fig. 5 erläutert.
Auf diese Weise wird nacheinander um die Formschablone 212 herum eine vollständige Verpackung I (Fig. 5) erzeugt, und zwar mit einem offenen und einem geschlossenen Snde. Das offene Ende der Verpackung befindet sich auf der Seite des Befenticungsgliedes 228 für die Formschablone an der Kette 2. Dieses offene Snde steht im .Bereich der Trommel 3 der J£ett<=> 1 mit den Behältern 8 gegenüber und bewegt sich auf dieser Trommel immer gegenüber den geordneten Zigarettenmengen in den Behältern 8. Die Überführung der Zigaretten aus einem Behälter 8 in die Verpackung I, das Verschließen der Verpackung und das Auswerfen der fertigen Verpackung aus ä°r l^scaine sind in den oben genannten Patentschriften näher beschrieben.
Dabei ist zu bemerken, daß diejenige" Bauteile, welche die Bod<=*"nfa.ltnn" °n der Verpackung 1 ausgeführt haben, nämlich die Faltplatte^ 229 und 230, ebenso die Schließfaltung an der Überseite der Verpackung ausführen, nachdem diese Verpa-okunj von der Formschab?-ο nc 212 abgenommen worden i!?+ und ^ine symmetrische Stellung in bezug auf diese Faltplatte eingenommen hat. Diese. Schließfaltung wird durchgeführ4" im Bereich der nockengruppe 231D und 232B (Fig. IA), welche annlo;j νΐ° die .nockensteuerung 231A und 232A arbeitet· Ferner ist :*u b^morlcen, daß die Fa!+platten 229, welche d?e I/änscsfaltunr -..'.m Bodcr. der Verpackung ausgeführt haben, nach 5°·" e: ;cn*l·' ?"';^n Faltung in dieser Stellung verbleiben, um eine ordentliche Kleb:? to ff trocknung zu gewährleisten. Dann werden oie im Bereich, der Hocken 231C geöffnet, während die Andruckschiene 220 im Bereich des Öffnungsnockens 225 A geöffent-wjrd. Die Gruppe der docken 207, 2O7A, 210, 224 und 225 ist verstellbar auf einer Halterung 244 angeordnet,
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ORIGINAL
- 16 um gegebenenfalls andere Verpackungsgrößen einzusteuern.
Die Erfindung umfaßt ferner ein Steuersystem für die automatische Arbeitsweise der Verpackungsmaschine. Dieses Steuerungsystem umfaßt im wesentlichen eine Steuervorrichtung für die ordentliche Anlieferung des Innenblattes, für die ordnungsgemäße Ausrichtung des Innenblattes in bezug auf die Formschablone, für die ordnungsgemäße Faltung des Innenblattes um die Formschablone herum, für die ordnungsgemäße Anliefern® des Außenblattes in die Faltvorrichtung sowie für die ordnungsgemäße Faltung des Außenblattes um die Formschablone . herum.
Die Steuervorrichtung für die ordnungsgemäße Anlieferung des Innenblattes FS und des Außenblattes FC weist photoelektrische Zellen 236 (Fig. 7) auf, welche mit Lichtquellen 237 zusammenwirken. Dadurch wird eine Lichtschranke gebildet, welche so angeordnet ist, daß sie durch die Verteiler 20 und 22 und die angelieferten Innenblätter bzw. Außenblätter in die Faltvorrichtung unterbrochen wird. Wird kein Verpackungsblatt angeliefert, wird die photoelektrische Zelle erregt und dadurch ein Signal erzeugt, welches in einem Detektorsystem, beispielsweise in einer Bewegungssteuerung, gespeichert werden kann, um die Fortführung der Faltschritte im Bereich des fehlerhaften oder fehlenden Verpackungsblattes zu verhindern, ebenso wie die Aufnahme der Zigaretten aus dem Anliefertrichter in denjenigen Behälter, der der ausgefallenen Faltrichtung zugeordnet ist.
Die ordnungsgemäße Faltung des Innenblattes wird durch eine photoelektrische Zelle 238 ermittelt, welche einer Lichtquelle 239 zugeordnet ist und eine Lichtschranke entlang der Formschablonenlängsachse bildet. Auf diese Yfeise verläuft der Lichtstrahl von der Lichtquelle zu der photoelektrischen
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Zelle durch, den hohlen Querschnitt der Formschablone. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Schließfaltung » am Boden des Innenblattes und somit die ordnungsgemäße Faltung des Innenblattes festzustellen.
Wenn die photoelektrische Zelle 238 eine fehlerhafte Faltung des Innenblattes feststellt, wird ein Signal erzagt, welches in dem Detektorsystem, beispielsweise der oben genannten Bewegungssteuerung, folgende Steuerschritte einleitet, wobei die Bewegungssteuerung beispielsweise eine Magnetspeichertrommel aufweisen kann,
a) die Zigaretten werden nicht aus dem Anliefertrichter 10 angenommen, um zu verhindern, daß der Behälter 8 mit Zigaretten gefüllt wird, der einer Faltvorrichtung mit der festgestellten fehlerhaften Faltung der Verpackung zugeordnet ist;
1>) die !ransfereinrichtung, welche die Zigaretten aus einem Behälter in die zugeordnete Faltvorrichtung überführt, wird nicht betätigt}
c) die gesamte Verpackungsmaschine wird automatisch angehalten, und zwar mit einer gewissen Verzögerung derart, daß die fehlerhaft arbeitende Faltvorrichtung in einen zugänglichen Bereich der Maschine gelangen kann.
Die ordnungsgemäße Faltung des Papieraußenblattes (Fig. 9) wird geprüft durch eine Steuervorrichtung mit elektrisch leitenden Schienen 240 und 241, welche entlang der Kontaktfläche der Andruckschiene 219 in einem Abstand und isoliert voneinander vorgesehen sind. Diese leitenden Schiene 24O und 241 sind an ein Ende zweier flexibler Leitungen 242 und 243 angeschlossen, deren anderes Ende an einem Eingang des Dek-Jtektorsystems der Verpackungsmaschine liegt. Wenn das
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Papieraußenblatt FG nicht in die Faltvorrichtung 12 eingespeist worden ist oder wenn ein ordentlich in die Faltvorrichtung 12 eingespeistes Papieraußenblatt FC fehlerhaft um die Formschablone herum gefaltet worden ist, ist das Aluminiuminnenblatt' FS nicht abgedeckt, und beim Anlegen der Andruckschienen 219 gegen die Seite 206 der Formschablone 212 kommt es durch das Innenblatt FS zu einem elektrischen Kontakt zwischen den leitenden' Schienen 240 und 241.
Dadurch wird in dem allgemeinen Detektorsystem der Verpakkungsmaschine ein Signal erzeugt, welches eine fehlerhafte Faltung anzeigt. Bei einer ordnungsgemäßen Faltung des Außenblattes FO um die Formschablone kommt es zu keinem elektrischen Kontakt zwischen den beiden leitenden Schienen 240 und 241, so daß kein Störsignal in dem Detektorsystem der Verpackungsmaschine erzeugt wird. Das Störsignal entsprechend einer fehlerhaften Faltung des Papieraußenblattes wird in dem Detektorsystem der Maschine gespeichert und bewirkt das Anhalten desjenigen Transferschiebers an der Trommel 3 für den Behälter 8, der einer Faltvorrichtung 32 mit einer fehlerhaft gefaltenen Packung I zugeordnet ist. Dieses .Störsignal bewirkt ebenfalls das Anhalten der Maschine mit einer gewissen Verzögerung, beispielsweise mittels einer Veräjgerungseinheit,um die fehlerhaft arbeitende Faltvorrichtung 12 in einen zugänglichen Bereich zu bringen.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Erfindung, welche sich im wesentlichen auf die Ausbildung einer vollständigen Verpackung um eine bei allen Faltschritte immer ortsfest bleibende Formschablone herum bezieht, eine relativ einfache und somit kompakte oder wenig sperrige Ausgestaltung der Faltvorrichtung ermöglicht. Dies ist in der Praxis ein sehr wesentlicher Vorteil, insbesondere bei automatisch arbeitenden Verpackungsmaschinen, bei denen diese Vorrichtungen
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frei beweglich derart gehaltert sind, daß sie eine Kette "bilden, und mit sehr hohen Geschwindigkeiten umlaufen können. Dieser Vorteil konnte mit herkömmlichen Yerpackungsvorrichtungen mit beweglichen iOnnschablonen nicht zufriedenstellend erreicht werden, und zwar wegen der mit diesen bekannten Vorrichtungen verbundenen komplizierten Bauart. Ferner ermöglichen die verschiedenen Steuer- und Kontrollvorrichtungen für die Faltvorrichtungen gemäß der Erfindung eine betriebssichere Arbeitsweise der Verpackungsmaschine und eine wesentliche Herabsetzung der Totzeiten für Wartungsdienste.
- Patentansprüche -
- 20 -
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Claims (1)

  1. - 20 Patentansprüche
    Verpackungsmaschine für stabförmige Güter, insbesondere für Zigaretten, gekennzeichnet durch einen in einer geschlossenen Bahn umlaufenden Förderer (2) mit einer Mehrzahl über seine Länge in gleichmäßigen Abständen angeordneten und an ihren beiden Enden offenen Formschablonen (212) zum Aufwickeln einer Verpackung (I) sowie durch eine Faltvorrichtung (12) für jede Formschablone (2127, umfassend Organe (214, 218, 233, 200, 202, 205), wlelche nacheinander auf jede Formschablone (212) zunächst ein Innenblatt (FS) und dann ein Außenblatt (FC) auflegen, ausrichten, festaalten und falten, wobei jede Faltvorrichtung (12) an dem Förderer (2) beweglich gegenüber der ortsfest an dem Förderer (2) gehalterten Formschablone (212) angeordnet ist und die Ausbildung einer Verpackung (I)-während der Fortbewegung des Förderers (2) gestattet.
    Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede · Formschablone (212) mit ihrer Längsachse quer zur Fortbewegungsrichtung (F) des Förderers (2) an diesem angeordnet ist, daß die Faltvorrichtung (12) zum Anlegen der Verpackungsblätter (FS1FC) um die Formschablone (212) ein kettenfestes, die Formschablone (212) umgreifendes U-Glied (200, 202, 218) aufweist, daß die Öffnung des U-Gliedes (200, 202, 218) parallel zur Längsachse der Formschablone (212) liegt und eine ihrer Längsseite offen läßt, daß die Faltvorrichtung (12) eine Antriebsrolle (214) aufweist, daß diese Antriebsrolle (214) auf einer schwenkbaren Halterung (215) nächst der Formschablone (212) an dem Förderer (2) derart angeordnet ist, daß ' sie sich mit der lormschablone (212) fortbev/egt und gegenüber dieser zum Anlegen gegen diese schwenkbar ist, daß Anliefervorrichtungen (20,22) zur Anlieferung des Innenblattes (FS) und des Außenblattes (FC) an die Formschablone (212)
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    durch die Öffnung des U-Gliedes (218) und zwischen der An-
    triebsrolle (214) und der Formschablonenoberflache hindurch vorgesehen sind und daß sie-eine Steuervorrichtung (217,237, 211A) aufweist, welche die Antriebsrolle (214) gegen die FormschablonenoberflädB anlegt und diese Rolle (214) in einer Richtung derart antreibt, daß sie durch Reibschluß mit dem jeweiligen Verpackungsblatt (PS,FC) dieses in Verbindung mit dem ü-GIied (218) um die Formachablone (212) anlegt.
    3. Maschine nach Anspruch ? dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvorrichtung (12) zum Anlegen eines Verpackungsblattes (FS, FO) um die Formschablone (212) zwei gelenkig miteinander verbundene und die Formschablone (212) umgreifende Faltarme (200, 202) aufweist, daß diese Faltarme (200, 202) um eine zur Längsachse der Formschablone (212) und des U-Gliedes (218) parallele Achse (204) schwenkbar gelagert sind und daß die Faltarme (200, 202) an ihren achsenfernen Enden Faltprofile (205) aufweisen, welche das jeweilige Verpackungsblatt (FS,FO) entlang seiner beiden Vorder- bzw. Hinterkante erfassen und in einer Richtung parallel zur Formschablonenlängsachse gegen • die offene Seite der Formschablone (212) umfalten.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvorrichtung (12) der offenen Seite der Formschablone (212) gegenüberstehend zwei Schwenkarme (221, 222) aufweist, welche mit der Vorder- bzw. Hinterkante des Verpackungsblattes (FS, FC) in Eingriff treten und es vor dem Falten ausrichten.
    5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvorrichtung (12) einen Anschlag (234) aufweist, der gegen das um die Formschablone (212) angelegte Verpackungsblatt (FS,FC) zur Anlage gebracht werden kann·, um dieses entgegen der Wirkung der Antriebsrolle (214) festzuhalten, daß zwei' Klemmschienen (219f 220) vorgesehen sind, daß jede dieser Klemmschienen (219,220) einzelnen einer schwenkbaren Halte-
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    rung (221,222) angesetzt" ist und daß ein Antrieb vorgesehen ' ist, der die Klemmschieen (219,220) gegen das Verpackungsblatt (PS1-I1C) gegen die offene Seite der Formschablone (212) andrückt, nachdem das Verpackungsblatt (PS,PG) gegen diese offene Formschablonenseite umgefaltet ist.
    6. Maschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvorrichtung (12) Faltglieder (229,230) zur Ausbildung eines Faltbodens an der Verpackung (I) aufweist, umfassend eine obere und untere Faltplatte (229), welche in einer gemeinsamen Ebene parallel zu einer Stirnseite der Formschablone (212) und senkrecht zur Pormschablonenlängsachse in entgegengesetzte Richtungen antreibbar gelagert sind, und daß eine Steuereinrichtung (232) vorgesehen ist, welche die Faltplatten (229) nach dem Anlegen des Verpackungsblattes (FS,FO) um die Fomrschablone (212) herum und Umfalten gegen die offene Formschablonenseite betätigen.
    7. Maschine nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß sie einen zweiten Förderer (1) aufweist, umfassend eine Mehrzahl von Behältern (8) zur Aufnahme einer vorbestimmbarenAnzahl von zu verpackenden Gütern, daß diese Behälter (8) in Anzahl und Anordnung der Anzahl und Anordnung der Formschablmen (212) an dem ersten Förderer (2) entsprechen, daß diese beiden Förderer (2,1) mindestens über einen Teil ihrer Länge über koaxial gekrümmte Führungsglieder (3) laufen, während sie sich während des übrigen Teiles ihrer Länge geradlinig in miteinander einen Winkel einschließenden Richtungen verlaufen, daß die Behälter (8) und die Verpackungen (I) im geradlinigen Teil der Förderer (2,1) gefüllt bzw. ausgebildet werden und daß im gekrümmten Bewegungsbereich der Förderer eine Transfert-Einrichtung zum Überführen der zu verpackenden Güter in die Verpackungen vorgesehen ist.
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    8. Maschine nach Atispruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung für die unabhängige Anlieferung eines Innenblattes (PS) und eines Außenblattes (FC) aufweist, sowie eine Vorrichtung zur Synchronisation der Arbeitsweise der Antriebsrolle (214) mit der Anlieferung des jeweiligen Verpackungsblattes, so daß jeweils zuerst das Innenblatt (PS) und dann das Außenblatt (PC) um die Pormschablone (212) gelegt wird. ■
    9. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Transfertvorrichtung zum Verladen der zu verpackenden Güter von dem zweiten Förderer (1) in die gefalteten Verpackungen (I) sowie durch Faltglieder (230) zur'Ausbildung einer Schließhalterung an der oberen Stirnseite der Verpackung.
    10. Maschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Ermittlung des Vorhandenseins eines Innenblattes, eine Vorrichtung zur Erzeugung eines dieser Ermittlung entsprechenden Signals sowie eine Vorrichtung zum Anhalten der Anlieferung des Außenblattes (FO) bei nicht ordnungsgemäßer Forderung der Faltung des Innenblattes (FS) und zum Anhalten der Transfert-Einrichtung bei nicht ordnungsgemäßerFaltung des Innen- und/oder Außenblattes (FS, FG, Fig. 7 bis 9).
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