DE3908957C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgut mit Dehnfolie (Stretchfolie) - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgut mit Dehnfolie (Stretchfolie)

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umhüllen eines in Draufsicht n-eckigen Stückgutes oder Stückgutstapels mit Dehnfolie (Stretchfolie) wobei die Folie als Schlauch zugeführt, dieser in einer Spreizeinrichtung geöffnet, dann der Rand des geöffneten Schlauches unter weiterem Öffnen zu einer Reffeinrichtung überführt, der Schlauch dann nachgezogen und gerefft, dann gedehnt (gestretcht) und in diesem Zustand über das Stückgut oder den Stückgut­ stapel gezogen wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens mit einer Folien­ zuführeinrichtung, einer Spreizeinrichtung, einer nachge­ ordneten Reffeinrichtung, einer Einrichtung zum Dehnen (Stretchen) der Folie, einer Einrichtung zum Überziehen der gerefften und gedehnten (gestretchten) Folie über das Stückgut oder den Stückgutstapel und mit Greifern zum wei­ teren Öffnen und überführen des Randes der Folie von der Spreizeinrichtung zur Reffeinrichtung.
Aus dem DE 88 08 508 U1 ist eine gattungsgemäße Vorrich­ tung zum Umhüllen eines in Draufsicht viereckigen Stückgu­ tes oder Stückgutstapels mit einer aus einem Folien­ schlauch gebildeten Stretchfolienhaube bekannt, bei wel­ cher der noch flach zusammengelegte Folienschlauch mittels einer Folienzuführeinrichtung von einem Schlauchvorrat einer Spreizeinrichtung zugeführt wird, welche den Schlauch so weit aufspreizt, daß er an seinen vier Ecken jeweils von einem Greifer ergriffen werden kann. Die vier Greifer öffnen den Schlauch sodann weiter und überführen seinen unteren Randabschnitt in eine Reffeinrichtung. Die Reffeinrichtung, mittels welcher der für die Haubenbildung erforderliche Schlauchfolienabschnitt ziehharmonikaför­ mig gefaltet (gerefft) wird, besteht aus vier Einheiten, die beim Reffen jeweils in einem Eckbereich des geöffneten Folienschlauches angeordnet sind. Dieses hat zur Folge, daß die Greifer und die Reffmittel nicht beliebig ausge­ bildet sein und angeordnet werden können, da es dabei ggfs. zu Schwierigkeiten beim Einführen des unteren Fo­ lienrandes in die Reffeinrichtung und einem Erfassen durch die Reffeinrichtung kommen kann.
Aus der AT-E 25 221 B ist eine Vorrichtung zum Umhüllen eines in Draufsicht viereckigen Stückgutes oder Stückgut­ stapels mit einer Stretchfolienhaube bekannt, die zwar eine Reffeinrichtung zum Reffen des Folienschlauches, je­ doch weder eine Spreizeinrichtung zum teilweisen Öffnen des Folienschlauches noch auch Greifer zum vollständigen Öffnen und überführen des unteren Randes der Folie zur Reffeinrichtung aufweist. Beide Vorgänge erfolgen vielmehr von Hand. Bei der Reffeinrichtung handelt es sich um eine gesonderte Einheit, die auf einem verfahrbaren Wagen an­ geordnet ist und zum Bilden einer Folienhaube ebenfalls per Hand in den Bereich des freien Endes des bevorrateten Folienschlauches zu verfahren ist. Sie weist ebenfalls vier den Schlauchecken zugeordnete Reffeinheiten auf, die an den Ecken eines Rahmens angeordnet sind, welcher in jeder Ecke mit zwei Haltestäben aufweist. Da das Öffnen und Überführen des Schlauchrandes zur Reffeinrichtung von Hand erfolgt, kann es insoweit nicht zu Schwierigkeiten kommen, wobei aber aufgrund der nur halbautomatischen Ar­ beitsweise nur eine entsprechend geringe Durchsatzleistung zu erzielen ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine zu dessen Durchführung geeignete und bestimmte Vorrichtung zu schaffen, mittels welcher die oben erwähnten Schwierigkeiten beim überführen des Schlauchrandes in die Reffeinrichtung zu vermeiden sind.
Die Lösung des verfahrensmäßigen Teils dieser Aufgabe be­ steht erfindungsgemäß darin, daß der Rand des Schlauches beim überführen von der Spreizeinrichtung zur Reffeinrich­ tung in eine 2n-eckige Form gebracht und so an die Reff­ einrichtung übergeben wird, während der vorrichtungsmäßige Teil der obigen Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst wird, daß die Greifer beim weiteren Öffnen und übergeben des Randes der Folie ein Vieleck mit 2n Ecken bilden.
Hierdurch wird erreicht, daß die Reffeinheiten der Reff­ einrichtung jeweils zwischen zwei einander benachbarten Greifern mit der Folie in Eingriff gebracht werden können, so daß es bei beliebiger Ausbildung der Greifer beim über­ führen der Folie nicht zu einer Kollision mit den Reffein­ heiten oder einer sonstigen gegenseitigen Behinderung kommt und der Folienrand ordnungsgemäß übergeben und er­ faßt werden kann, wobei letzteres auch noch dadurch begün­ stigt wird, daß die Folie jeweils an einem sich zwischen zwei Greifern erstreckenden, ebenen Abschnitt von den Reffmitteln erfaßt werden kann.
Bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung sind in Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei­ spiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläu­ tert. Es zeigt jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgutstapeln mit schlauchförmiger Stretchfolie in einem Zustand, in dem die mittels einer Abzug­ seinrichtung von einem Schlauchfolien­ vorrat abgezogene Schlauchfolie von ei­ ner Spreizeinrichtung erfaßt und gering­ fügig geöffnet worden ist;
Fig. 2 eine Darstellung gem. Fig. 1, wobei der vom Folienvorrat abgezogene Folienab­ schnitt bereits an seinem unteren Rand­ abschnitt von Greifern völlig geöffnet und einer Reffeinrichtung zugeführt ist;
Fig. 3 eine Darstellung gem. den Fig. 1 und 2 beim Reffen und beim Schweißen der Haubennaht vor dem Abtrennen der Haube von dem Schlauchfolienvorrat;
Fig. 4 eine Darstellung gem. den Fig. 1-3 nach dem Reffen der abgetrennten Haube, wobei von der Spreizeinrichtung bereits ein neuer Schlauchfolienabschnitt erfaßt worden ist;
Fig. 5 ein Horizontalstretchen der Folienhaube mittels einer Stretcheinrichtung, wobei der das Reffen bewirkende Teil der Ref­ feinrichtung der besseren Übersicht hal­ ber fortgelassen worden ist;
Fig. 6 das überziehen der gestretchten Folien­ haube über einen Stückgutstapel, wobei zugleich ein vertikales Stretchen der Seitenwände der Folienhaube erfolgt, und wobei der das Reffen bewirkende Teil der Reffeinrichtung wiederum der besseren Deutlichkeit halber fortgelassen worden ist;
Fig. 7 den mit der Stretchfolienhaube umhüllten Stückgutstapel, wobei wiederum der das Reffen bewirkende Teil der Reffeinrich­ tung nicht dargestellt worden ist;
Fig. 8 einen gegenüber den Fig. 1-7 vergrö­ ßert dargestellten Eckabschnitt der Vor­ richtung in der Draufsicht in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 9 gesehen, teilweise im Schnitt; und
Fig. 9 eine teilweise Seitenansicht des in Fig. 8 dargestellten Vorrichtungsteils in Richtung des Pfeiles IX in Fig. 8 gese­ hen.
Die Fig. 1 bis 7 zeigen eine im ganzen mit 1 bezeichne­ te Vorrichtung zum selbsttätigen bzw. automatischen Umhül­ len von Stückgut mittels einer Stretchfolienhaube, genauer gesagt von in Draufsicht viereckigen Stückgutstapeln 2, die aus gestapelten Stückgutteilen (bspw. mit Schüttgut gefüllten Säcken) bestehen und mittels einer Palettiervor­ richtung gebildet worden sind.
Von einem Schlauchfolienvorrat 3 aus Stretchfolie wird mittels ei­ nes antreibbaren Rollenpaares 5 als Abzugseinrichtung vom Schlauchfolienvorrat 3 bzw. als Zuführeinrichtung für die nachgeordneten Elemente Schlauchfolie in Richtung des Pfeiles 4 abgezogen und einer Spreizeinrichtung 6 zuge­ führt, in welcher ein Vorspreizen des Schlauches durch Spreizplatten 7 erfolgt, die sich entgegen der Laufrich­ tung 4 der Folie verjüngen, so daß der Schlauch vorzu­ spreizen ist. Danach wird der freie Randabschnitt des Folienschlauches durch Greifer 8 erfaßt, welche ihn völlig öffnen und dabei zu einem Achteck aufspannen (s. Fig. 8), wie dieses weiter unten noch im einzelnen beschrieben ist.
Der Spreizeinrichtung 6 ist eine im ganzen mit 9 bezeich­ nete Reffeinrichtung nachgeordnet, die zum Reffen (also zum ziehharmonikaförmigen Zusammenlegen des später eine Haube bildenden Schlauchfolienabschnittes 3′) über eine vertikale Strecke h dient, die kleiner ist als die Länge des Schlauchfolienabschnittes 3′, wobei der untere Schlauchrand von den Greifern 8 an die Reffeinrichtung 9 überführt wird.
Zwischen der Spreizeinrichtung 6 und der Reffeinrichtung 9 ist eine Schweißeinrichtung 10 (s. Fig. 3) zum Bilden ei­ ner horizontalen Naht 11 angedeutet, und zwischen der Schweißeinrichtung 10 und der Spreizeinrichtung 6 befindet sich eine Schneideinrichtung 12 zum Abschneiden des nach dem Schweißen eine Folienhaube 3 bildenden Schlauchfolienabschnittes 3′ (s. Fig. 4).
Weiterhin weist die Vorrichtung 1 eine Stretcheinrichtung auf, mittels welcher der Schlauchfolienabschnitt 3′ zu stretchen ist. Die Stretcheinrichtung besteht an sich aus zwei Ein­ zeleinrichtungen, und zwar zum einen einer Einrichtung zum horizontalen Stretchen und zum anderen einer Einrichtung zum vertikalen Stretchen, wie dieses weiter unten noch beschrieben ist, wobei diese beiden Einrichtungen nicht notwendigerweise voneinander getrennt sein müssen, sondern ggfs. auch eine Baueinheit bilden können.
Schließlich ist noch eine Hubvorrichtung vorhanden, mit­ tels welcher die an ihrem oberen Ende geschlossene Folienhaube 3′′ über den Stückgutstapel gezogen werden kann.
Bezüglich der Reffeinrichtung 9 sei noch ausgeführt, daß diese bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen be­ wegliche Reffbacken 13 enthaltenden Reffrahmen 14 auf­ weist, der vertikal beweglich angeordnet ist und einen Bestandteil der Hubeinrichtung bildet. Der Reffrahmen 14 bildet zugleich einen Bestandteil der Stretcheinrichtung.
Nachdem der freie Endabschnitt des Schlauchfolienabschnittes 3′ von dem Schlauchfolienvorrat 3 in die Spreizeinrichtung 6 eingeführt worden ist, wo er durch Andrückmittel gehalten werden kann (s. Fig. 1), wird weiterhin Folie vom Schlauchfolienvorrat 3 abgezogen und mittels der Greifer 8, 8, die aus Saugbacken bestehen, aber auch aus Klemmbacken o. dgl. bestehen können, unter gleichzeitigem völligen Aufspreizen der Schlauchfolie nach unten geführt.
Nach dem Überführen des freien Endabschnittes des Schlauchfolien­ abschnittes 3′ in die Reffeinrichtung (genauer gesagt zwi­ schen äußere Reffbacken 13′ und Reffrollen 15 der vier Reffeinheiten 16) erfolgt das ziehharmonikaförmige Reffen gem. Fig. 3, wobei sich die gereffte Schlauchfolie zwischen die äußeren Reffbacken 13′ und innere Reffbacken 13′′ legt.
Sodann tritt die Schweißeinrichtung 10 unter Bildung der Naht 11 in Funktion und die so gebildete Folienhaube 3′′ kann mittels der Schneideinrichtung 12 oberhalb der gebil­ deten Naht 11 von dem Folienvorrat abgeschnitten werden (s. Fig. 3). Danach wird nunmehr noch der restliche Ab­ schnitt der bei der Folienhaube 3′′ die Seitenwände bil­ denden Folienabschnitte gerefft, bis der den Boden 17 der Folienhaube 3′′ bildende Abschnitt horizontal verläuft (also gespannt ist), wie dieses aus Fig. 4 erkennbar ist, so daß danach ein Querdehnen in Horizontalrichtung erfol­ gen kann (s. Fig. 5).
Sodann kann die in Quer- bzw. Horizontalrichtung ge­ stretchte Folienhaube 3′′ über den Stückgutstapel 2 gezo­ gen werden (s. Fig. 6), indem der Rahmen 14 nach unten abgesenkt wird. Bei diesem Vorgang erfolgt sodann auch ein vertikales Stretchen der Folienhaube 3′′.
Das Absenken des einen Teil der Hubeinrichtung bildenden Rahmens 14 erfolgt bis unter die unter dem Stückgutstapel 2 angeordnete Palette 21, so daß sich die Stretchfolien­ haube 3′′ mit ihrem freien Randabschnitt unter die Palette legt bzw. diese untergreift (s. Fig. 7).
Aus Fig. 7 ist weiterhin erkennbar, daß an der Unterseite des Stückgutstapels (bei dem dargestellten Ausführungsbei­ spiel also zwischen Stückgutstapel 2 und Palette 21) noch eine Flachfolie 22 eingelegt sein kann, um den Stückgut­ stapel 2 auch von unten her zu schützen. Dieses kann gemäß dem linken Teil von Fig. 7 so erfolgen, daß der Rand 22′ der Flachfolie 22 nach oben an den Stückgutstapel 2 ange­ legt wird, oder aber, wie im rechten Teil von Fig. 7 bei­ spielhaft gezeigt ist, nach unten an die Palette herange­ führt wird. Letzteres ist arbeitsmäßig etwas einfacher, doch läßt sich auch die im linken Teil von Fig. 7 darge­ stellte Ausbildung grundsätzlich ohne Schwierigkeiten durchführen.
Unter Hinweis auf Fig. 4 der Zeichnung sei noch ausge­ führt, daß beim Reffen bereits wieder Schlauchfolie vom Folienvorrat 3 abgezogen und der Spreizeinrichtung 6 zu­ geführt werden kann, so daß nach fertiger Umhüllung des Stückgutstapels 2 (s. Fig. 7), Abtransportieren des Stück­ gutstapels 2 auf einen Förderer 23 und Zutransport eines weiteren Stückgutstapels 2 ein neuer Umhüllungsvorgang unverzüglich beginnen kann, also eine außerordentlich hohe Arbeitsleistung zu erzielen ist.
Fig. 8 zeigt (in ebenfalls schematisierter Darstellung) eine Draufsicht auf einen Eckabschnitt der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 9 gesehen, und Fig. 9 zeigt eine entsprechende (teilweise) seitliche Draufsicht auf die Darstellung gern. Fig. 8 in Richtung des Pfeiles IX in Fig. 8 gegen die (Gesamt)Vorrichtung gesehen, wobei jeweils nur die für die vorliegende Erfindung wesentlichen Teile dargestellt bzw. angedeutet worden sind.
Aus Fig. 8 ist erkennbar, daß der Schlauchfolienabschnitt 3′ beim Überführen von der Spreizeinrichtung 6 zur Reffeinrichtung 9 nicht wie bisher zu einem Viereck verformt wird, sondern zu einem Achteck. Dieses ergibt sich daraus, daß die Folienhaube 3′′ nicht jeweils in ihren (durch das Schlauch­ material geometrisch vorgegebenen) Ecken von den Greifern 8 gegriffen wird, sondern jeweils mit seitlichem horizon­ talen Abstand f zu einer Folienecke 24, wobei die hier­ durch erzeugten tatsächlichen Ecken der ergriffenen Folie in Fig. 8 bzgl. des dort dargestellten Viertels der Vor­ richtung mit 24′ bezeichnet sind. Dabei sind die Greifer 8 in den Fig. 8 und 9 nicht im einzelnen dargestellt, sondern lediglich angedeutet, weil sie in unterschiedlich­ ster Ausgestaltung ausgebildet sein können, wie dem zu­ ständigen Fachmann hinlänglich bekannt ist.
Wie bereits weiter oben ausgeführt worden ist (s. hierzu auch Fig. 3 bis 5), erfolgt das Reffen zweckmäßigerweise bereits vor dem horizontalen Stretchen der Folienhaube 3′′, also noch in der Haubenposition gem. den Fig. 8, 9. Dabei befindet sich jeweils eine Reffeinrichtung 9 im Bereich einer Ecke des Reffrahmens 14 und greift mithin zwischen zwei Greifern 8, 8 an der Folie an.
Eine Reffeinrichtung 9 weist jeweils einen mittels eines Antriebes 25 in Richtung seiner Längsachse 26 beweglichen Stempel 27 auf, um mit der Vorrichtung 1 Stückgutstapel unterschiedlicher Breite B und Tiefe T handhaben zu können (bspw. für Palettengrößen von 800 × 800 mm bis zu 1200 × 1200 mm).
Die vorstehend beschriebene Anordnung bzw. Ausbildung ist sehr vorteilhaft, weil man das vom Schlauchfolienvorrat 3 kommende Schlauchfolienmaterial im wesentlichen dort in die Reffeinrichtung 9 einlegen muß bzw. will, wo auch die Greifer 8 angeordnet sind. Dieses ist (s. Fig. 8, 9) bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung deshalb ohne weiteres möglich, weil die Schlauchfolie bei einem viereckigen Stückgutstapel 2 nicht mehr an den vier Ecken erfaßt wird, sondern jeweils um das Maß f versetzt zu den eigentlichen Ecken 24, so daß ein achteckiger Querschnitt mit Eckpunk­ ten 24′ entsteht (s. Fig. 8) und die Reffeinheiten 9 den Schlauch jeweils zwischen zwei einander benachbarten Grei­ fern 8, 8 erfassen können.
Bezugszeichenliste
1 Vorrichtung 2 Stückgutstapel 2′ Ecken (von 2) 3 Schlauchfolienvorrat 3′ Schlauchfolienabschnitt
3′′ Folienhaube
4 Pfeil
5 Rollenpaar
6 Spreizeinrichtung
7 Spreizplatten oder dgl.
8 Greifer
8′ Pfeile
9 Reffeinrichtung
10 Schweißeinrichtung
11 Naht
12 Schneideinrichtung
13 Reffbacken
13′ äußere Reffbacken
13′′ innere Reffbacken
14 Reffrahmen
15 Reffrollen
16 Reffeinheit
17 Boden (von 3′′)
18 Pfeile
19 Vertikalholme
20 Pfeile
21 Palette
22 Flachfolie
22′ Rand (von 22)
23 Förderer
24 Folienhaubenecke
24′ tatsächliche Folienhaubenecken
25 Antrieb (für 9)
26 Längsachse (von 27)
27 Stempel

Claims (5)

1. Verfahren zum Umhüllen eines in Draufsicht n-eckigen Stückgu­ tes oder Stückgutstapels mit Dehnfolie (Stretchfolie), wobei die Folie als Schlauch zugeführt, dieser in einer Spreizeinrichtung geöffnet, dann der Rand des geöffneten Schlauches unter weiterem Öffnen zu einer Reffeinrichtung überführt, der Schlauch dann nachgezogen und gerefft, dann gedehnt (gestretcht) und in diesem Zustand über das Stückgut oder den Stückgutstapel gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Schlauches beim überfüh­ ren von der Spreizeinrichtung (6) zur Reffeinrichtung (9) in eine 2n-eckige Form gebracht und so an die Reffeinrichtung (9) über­ geben wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Folienzuführeinrichtung, einer Spreizeinrichtung, einer nachgeordneten Reffeinrichtung, einer Einrichtung zum Dehnen (Stretchen) der Folie, einer Einrichtung zum überziehen der ge­ refften und gedehnten (gestretchten) Folie über das Stückgut oder den Stückgutstapel und mit Greifern zum weiteren Öffnen und über­ führen des Randes der Folie von der Spreizeinrichtung zur Reff­ einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (8) beim weiteren Öffnen und übergeben des Randes der Folie ein Viel­ eck mit 2n-Ecken bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reffmittel (13, 15) jeweils im Bereich einer Ecke (24) der Folie bzw. des Stückgutes bzw. des Stückgutstapels (2) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung (6) relativ zu der Reffeinrichtung (9) horizontal verfahrbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung (6) relativ zu der Reffeinrichtung (9) im we­ sentlichen in Richtung der zwischen der betreffenden Ecke (24) der Folienhaube (3′′) bzw. der betreffenden Ecke (2′) des Stückgu­ tes bzw. des Stückgutstapels (2) und der Längsmittelachse des Stückguts bzw. Stückgutstapels (2) verlaufenden, gedachten Ver­ bindungslinie (26) verfahrbar ist.
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