DE3908957C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgut mit Dehnfolie (Stretchfolie) - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgut mit Dehnfolie (Stretchfolie)Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umhüllen eines in
Draufsicht n-eckigen Stückgutes oder Stückgutstapels mit
Dehnfolie (Stretchfolie) wobei die Folie als Schlauch
zugeführt, dieser in einer Spreizeinrichtung geöffnet,
dann der Rand des geöffneten Schlauches unter weiterem
Öffnen zu einer Reffeinrichtung überführt, der Schlauch
dann nachgezogen und gerefft, dann gedehnt (gestretcht)
und in diesem Zustand über das Stückgut oder den Stückgut
stapel gezogen wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur
Durchführung des vorgenannten Verfahrens mit einer Folien
zuführeinrichtung, einer Spreizeinrichtung, einer nachge
ordneten Reffeinrichtung, einer Einrichtung zum Dehnen
(Stretchen) der Folie, einer Einrichtung zum Überziehen
der gerefften und gedehnten (gestretchten) Folie über das
Stückgut oder den Stückgutstapel und mit Greifern zum wei
teren Öffnen und überführen des Randes der Folie von der
Spreizeinrichtung zur Reffeinrichtung.
Aus dem DE 88 08 508 U1 ist eine gattungsgemäße Vorrich
tung zum Umhüllen eines in Draufsicht viereckigen Stückgu
tes oder Stückgutstapels mit einer aus einem Folien
schlauch gebildeten Stretchfolienhaube bekannt, bei wel
cher der noch flach zusammengelegte Folienschlauch mittels
einer Folienzuführeinrichtung von einem Schlauchvorrat
einer Spreizeinrichtung zugeführt wird, welche den
Schlauch so weit aufspreizt, daß er an seinen vier Ecken
jeweils von einem Greifer ergriffen werden kann. Die vier
Greifer öffnen den Schlauch sodann weiter und überführen
seinen unteren Randabschnitt in eine Reffeinrichtung. Die
Reffeinrichtung, mittels welcher der für die Haubenbildung
erforderliche Schlauchfolienabschnitt ziehharmonikaför
mig gefaltet (gerefft) wird, besteht aus vier Einheiten,
die beim Reffen jeweils in einem Eckbereich des geöffneten
Folienschlauches angeordnet sind. Dieses hat zur Folge,
daß die Greifer und die Reffmittel nicht beliebig ausge
bildet sein und angeordnet werden können, da es dabei
ggfs. zu Schwierigkeiten beim Einführen des unteren Fo
lienrandes in die Reffeinrichtung und einem Erfassen durch
die Reffeinrichtung kommen kann.
Aus der AT-E 25 221 B ist eine Vorrichtung zum Umhüllen
eines in Draufsicht viereckigen Stückgutes oder Stückgut
stapels mit einer Stretchfolienhaube bekannt, die zwar
eine Reffeinrichtung zum Reffen des Folienschlauches, je
doch weder eine Spreizeinrichtung zum teilweisen Öffnen
des Folienschlauches noch auch Greifer zum vollständigen
Öffnen und überführen des unteren Randes der Folie zur
Reffeinrichtung aufweist. Beide Vorgänge erfolgen vielmehr
von Hand. Bei der Reffeinrichtung handelt es sich um eine
gesonderte Einheit, die auf einem verfahrbaren Wagen an
geordnet ist und zum Bilden einer Folienhaube ebenfalls
per Hand in den Bereich des freien Endes des bevorrateten
Folienschlauches zu verfahren ist. Sie weist ebenfalls
vier den Schlauchecken zugeordnete Reffeinheiten auf, die
an den Ecken eines Rahmens angeordnet sind,
welcher in jeder Ecke mit zwei Haltestäben aufweist.
Da das Öffnen
und Überführen des Schlauchrandes zur Reffeinrichtung von
Hand erfolgt, kann es insoweit nicht zu Schwierigkeiten
kommen, wobei aber aufgrund der nur halbautomatischen Ar
beitsweise nur eine entsprechend geringe Durchsatzleistung
zu erzielen ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine zu dessen Durchführung geeignete und
bestimmte Vorrichtung zu schaffen, mittels welcher die
oben erwähnten Schwierigkeiten beim überführen des
Schlauchrandes in die Reffeinrichtung zu vermeiden sind.
Die Lösung des verfahrensmäßigen Teils dieser Aufgabe be
steht erfindungsgemäß darin, daß der Rand des Schlauches
beim überführen von der Spreizeinrichtung zur Reffeinrich
tung in eine 2n-eckige Form gebracht und so an die Reff
einrichtung übergeben wird, während der vorrichtungsmäßige
Teil der obigen Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst
wird, daß die Greifer beim weiteren Öffnen und übergeben
des Randes der Folie ein Vieleck mit 2n Ecken bilden.
Hierdurch wird erreicht, daß die Reffeinheiten der Reff
einrichtung jeweils zwischen zwei einander benachbarten
Greifern mit der Folie in Eingriff gebracht werden können,
so daß es bei beliebiger Ausbildung der Greifer beim über
führen der Folie nicht zu einer Kollision mit den Reffein
heiten oder einer sonstigen gegenseitigen Behinderung
kommt und der Folienrand ordnungsgemäß übergeben und er
faßt werden kann, wobei letzteres auch noch dadurch begün
stigt wird, daß die Folie jeweils an einem sich zwischen
zwei Greifern erstreckenden, ebenen Abschnitt von den
Reffmitteln erfaßt werden kann.
Bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrich
tung sind in Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei
spiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläu
tert. Es zeigt jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum
Umhüllen von Stückgutstapeln mit
schlauchförmiger Stretchfolie in einem
Zustand, in dem die mittels einer Abzug
seinrichtung von einem Schlauchfolien
vorrat abgezogene Schlauchfolie von ei
ner Spreizeinrichtung erfaßt und gering
fügig geöffnet worden ist;
Fig. 2 eine Darstellung gem. Fig. 1, wobei der
vom Folienvorrat abgezogene Folienab
schnitt bereits an seinem unteren Rand
abschnitt von Greifern völlig geöffnet
und einer Reffeinrichtung zugeführt ist;
Fig. 3 eine Darstellung gem. den Fig. 1 und
2 beim Reffen und beim Schweißen der
Haubennaht vor dem Abtrennen der Haube
von dem Schlauchfolienvorrat;
Fig. 4 eine Darstellung gem. den Fig. 1-3
nach dem Reffen der abgetrennten Haube,
wobei von der Spreizeinrichtung bereits
ein neuer Schlauchfolienabschnitt erfaßt
worden ist;
Fig. 5 ein Horizontalstretchen der Folienhaube
mittels einer Stretcheinrichtung, wobei
der das Reffen bewirkende Teil der Ref
feinrichtung der besseren Übersicht hal
ber fortgelassen worden ist;
Fig. 6 das überziehen der gestretchten Folien
haube über einen Stückgutstapel, wobei
zugleich ein vertikales Stretchen der
Seitenwände der Folienhaube erfolgt, und
wobei der das Reffen bewirkende Teil der
Reffeinrichtung wiederum der besseren
Deutlichkeit halber fortgelassen worden
ist;
Fig. 7 den mit der Stretchfolienhaube umhüllten
Stückgutstapel, wobei wiederum der das
Reffen bewirkende Teil der Reffeinrich
tung nicht dargestellt worden ist;
Fig. 8 einen gegenüber den Fig. 1-7 vergrö
ßert dargestellten Eckabschnitt der Vor
richtung in der Draufsicht in Richtung
des Pfeiles VIII in Fig. 9 gesehen,
teilweise im Schnitt; und
Fig. 9 eine teilweise Seitenansicht des in Fig.
8 dargestellten Vorrichtungsteils in
Richtung des Pfeiles IX in Fig. 8 gese
hen.
Die Fig. 1 bis 7 zeigen eine im ganzen mit 1 bezeichne
te Vorrichtung zum selbsttätigen bzw. automatischen Umhül
len von Stückgut mittels einer Stretchfolienhaube, genauer
gesagt von in Draufsicht viereckigen Stückgutstapeln 2,
die aus gestapelten Stückgutteilen (bspw. mit Schüttgut
gefüllten Säcken) bestehen und mittels einer Palettiervor
richtung gebildet worden sind.
Von einem Schlauchfolienvorrat 3 aus Stretchfolie wird mittels ei
nes antreibbaren Rollenpaares 5 als Abzugseinrichtung vom
Schlauchfolienvorrat 3 bzw. als Zuführeinrichtung für die
nachgeordneten Elemente Schlauchfolie in Richtung des
Pfeiles 4 abgezogen und einer Spreizeinrichtung 6 zuge
führt, in welcher ein Vorspreizen des Schlauches durch
Spreizplatten 7 erfolgt, die sich entgegen der Laufrich
tung 4 der Folie verjüngen, so daß der Schlauch vorzu
spreizen ist. Danach wird der freie Randabschnitt des Folienschlauches
durch Greifer 8 erfaßt, welche ihn völlig
öffnen und dabei zu einem Achteck aufspannen (s. Fig. 8),
wie dieses weiter unten noch im einzelnen beschrieben ist.
Der Spreizeinrichtung 6 ist eine im ganzen mit 9 bezeich
nete Reffeinrichtung nachgeordnet, die zum Reffen (also
zum ziehharmonikaförmigen Zusammenlegen des später eine
Haube bildenden Schlauchfolienabschnittes 3′) über eine
vertikale Strecke h dient, die kleiner ist als die Länge
des Schlauchfolienabschnittes 3′, wobei der untere Schlauchrand
von den Greifern 8 an die Reffeinrichtung 9 überführt
wird.
Zwischen der Spreizeinrichtung 6 und der Reffeinrichtung 9
ist eine Schweißeinrichtung 10 (s. Fig. 3) zum Bilden ei
ner horizontalen Naht 11 angedeutet, und zwischen der
Schweißeinrichtung 10 und der Spreizeinrichtung 6 befindet
sich eine Schneideinrichtung 12 zum Abschneiden des nach
dem Schweißen eine Folienhaube 3 bildenden Schlauchfolienabschnittes
3′ (s. Fig. 4).
Weiterhin weist die Vorrichtung 1 eine Stretcheinrichtung
auf, mittels welcher der Schlauchfolienabschnitt 3′ zu stretchen
ist. Die Stretcheinrichtung besteht an sich aus zwei Ein
zeleinrichtungen, und zwar zum einen einer Einrichtung zum
horizontalen Stretchen und zum anderen einer Einrichtung
zum vertikalen Stretchen, wie dieses weiter unten noch
beschrieben ist, wobei diese beiden Einrichtungen nicht
notwendigerweise voneinander getrennt sein müssen, sondern
ggfs. auch eine Baueinheit bilden können.
Schließlich ist noch eine Hubvorrichtung vorhanden, mit
tels welcher die an ihrem oberen Ende geschlossene Folienhaube
3′′ über den Stückgutstapel gezogen werden kann.
Bezüglich der Reffeinrichtung 9 sei noch ausgeführt, daß
diese bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen be
wegliche Reffbacken 13 enthaltenden Reffrahmen 14 auf
weist, der vertikal beweglich angeordnet ist und einen
Bestandteil der Hubeinrichtung bildet. Der Reffrahmen 14
bildet zugleich einen Bestandteil der Stretcheinrichtung.
Nachdem der freie Endabschnitt des Schlauchfolienabschnittes 3′
von dem Schlauchfolienvorrat 3 in die Spreizeinrichtung 6
eingeführt worden ist, wo er durch Andrückmittel gehalten
werden kann (s. Fig. 1), wird weiterhin Folie vom
Schlauchfolienvorrat 3 abgezogen und mittels der Greifer
8, 8, die aus Saugbacken bestehen, aber auch aus Klemmbacken
o. dgl. bestehen können, unter gleichzeitigem völligen
Aufspreizen der Schlauchfolie nach unten geführt.
Nach dem Überführen des freien Endabschnittes des Schlauchfolien
abschnittes 3′ in die Reffeinrichtung (genauer gesagt zwi
schen äußere Reffbacken 13′ und Reffrollen 15 der vier
Reffeinheiten 16) erfolgt das ziehharmonikaförmige Reffen
gem. Fig. 3, wobei sich die gereffte Schlauchfolie
zwischen die äußeren Reffbacken 13′ und innere Reffbacken
13′′ legt.
Sodann tritt die Schweißeinrichtung 10 unter Bildung der
Naht 11 in Funktion und die so gebildete Folienhaube 3′′
kann mittels der Schneideinrichtung 12 oberhalb der gebil
deten Naht 11 von dem Folienvorrat abgeschnitten werden
(s. Fig. 3). Danach wird nunmehr noch der restliche Ab
schnitt der bei der Folienhaube 3′′ die Seitenwände bil
denden Folienabschnitte gerefft, bis der den Boden 17 der
Folienhaube 3′′ bildende Abschnitt horizontal verläuft
(also gespannt ist), wie dieses aus Fig. 4 erkennbar ist,
so daß danach ein Querdehnen in Horizontalrichtung erfol
gen kann (s. Fig. 5).
Sodann kann die in Quer- bzw. Horizontalrichtung ge
stretchte Folienhaube 3′′ über den Stückgutstapel 2 gezo
gen werden (s. Fig. 6), indem der Rahmen 14 nach unten
abgesenkt wird. Bei diesem Vorgang erfolgt sodann auch ein
vertikales Stretchen der Folienhaube 3′′.
Das Absenken des einen Teil der Hubeinrichtung bildenden
Rahmens 14 erfolgt bis unter die unter dem Stückgutstapel
2 angeordnete Palette 21, so daß sich die Stretchfolien
haube 3′′ mit ihrem freien Randabschnitt unter die Palette
legt bzw. diese untergreift (s. Fig. 7).
Aus Fig. 7 ist weiterhin erkennbar, daß an der Unterseite
des Stückgutstapels (bei dem dargestellten Ausführungsbei
spiel also zwischen Stückgutstapel 2 und Palette 21) noch
eine Flachfolie 22 eingelegt sein kann, um den Stückgut
stapel 2 auch von unten her zu schützen. Dieses kann gemäß
dem linken Teil von Fig. 7 so erfolgen, daß der Rand 22′
der Flachfolie 22 nach oben an den Stückgutstapel 2 ange
legt wird, oder aber, wie im rechten Teil von Fig. 7 bei
spielhaft gezeigt ist, nach unten an die Palette herange
führt wird. Letzteres ist arbeitsmäßig etwas einfacher,
doch läßt sich auch die im linken Teil von Fig. 7 darge
stellte Ausbildung grundsätzlich ohne Schwierigkeiten
durchführen.
Unter Hinweis auf Fig. 4 der Zeichnung sei noch ausge
führt, daß beim Reffen bereits wieder Schlauchfolie vom
Folienvorrat 3 abgezogen und der Spreizeinrichtung 6 zu
geführt werden kann, so daß nach fertiger Umhüllung des
Stückgutstapels 2 (s. Fig. 7), Abtransportieren des Stück
gutstapels 2 auf einen Förderer 23 und Zutransport eines
weiteren Stückgutstapels 2 ein neuer Umhüllungsvorgang
unverzüglich beginnen kann, also eine außerordentlich hohe
Arbeitsleistung zu erzielen ist.
Fig. 8 zeigt (in ebenfalls schematisierter Darstellung)
eine Draufsicht auf einen Eckabschnitt der Vorrichtung in
Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 9 gesehen, und Fig. 9
zeigt eine entsprechende (teilweise) seitliche Draufsicht
auf die Darstellung gern. Fig. 8 in Richtung des Pfeiles IX
in Fig. 8 gegen die (Gesamt)Vorrichtung gesehen, wobei
jeweils nur die für die vorliegende Erfindung wesentlichen
Teile dargestellt bzw. angedeutet worden sind.
Aus Fig. 8 ist erkennbar, daß der Schlauchfolienabschnitt 3′ beim
Überführen von der Spreizeinrichtung 6 zur Reffeinrichtung
9 nicht wie bisher zu einem Viereck verformt wird, sondern
zu einem Achteck. Dieses ergibt sich daraus, daß die Folienhaube
3′′ nicht jeweils in ihren (durch das Schlauch
material geometrisch vorgegebenen) Ecken von den Greifern
8 gegriffen wird, sondern jeweils mit seitlichem horizon
talen Abstand f zu einer Folienecke 24, wobei die hier
durch erzeugten tatsächlichen Ecken der ergriffenen Folie
in Fig. 8 bzgl. des dort dargestellten Viertels der Vor
richtung mit 24′ bezeichnet sind. Dabei sind die Greifer 8
in den Fig. 8 und 9 nicht im einzelnen dargestellt,
sondern lediglich angedeutet, weil sie in unterschiedlich
ster Ausgestaltung ausgebildet sein können, wie dem zu
ständigen Fachmann hinlänglich bekannt ist.
Wie bereits weiter oben ausgeführt worden ist (s. hierzu
auch Fig. 3 bis 5), erfolgt das Reffen zweckmäßigerweise
bereits vor dem horizontalen Stretchen der Folienhaube
3′′, also noch in der Haubenposition gem. den Fig. 8,
9. Dabei befindet sich jeweils eine Reffeinrichtung 9 im
Bereich einer Ecke des Reffrahmens 14 und greift mithin
zwischen zwei Greifern 8, 8 an der Folie an.
Eine Reffeinrichtung 9 weist jeweils einen mittels eines
Antriebes 25 in Richtung seiner Längsachse 26 beweglichen
Stempel 27 auf, um mit der Vorrichtung 1 Stückgutstapel
unterschiedlicher Breite B und Tiefe T handhaben zu können
(bspw. für Palettengrößen von 800 × 800 mm bis zu 1200 ×
1200 mm).
Die vorstehend beschriebene Anordnung bzw. Ausbildung ist
sehr vorteilhaft, weil man das vom Schlauchfolienvorrat 3
kommende Schlauchfolienmaterial im wesentlichen dort in
die Reffeinrichtung 9 einlegen muß bzw. will, wo auch die
Greifer 8 angeordnet sind. Dieses ist (s. Fig. 8, 9) bei
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung deshalb ohne weiteres
möglich, weil die Schlauchfolie bei einem viereckigen
Stückgutstapel 2 nicht mehr an den vier Ecken erfaßt wird,
sondern jeweils um das Maß f versetzt zu den eigentlichen
Ecken 24, so daß ein achteckiger Querschnitt mit Eckpunk
ten 24′ entsteht (s. Fig. 8) und die Reffeinheiten 9 den
Schlauch jeweils zwischen zwei einander benachbarten Grei
fern 8, 8 erfassen können.
Bezugszeichenliste
1 Vorrichtung
2 Stückgutstapel
2′ Ecken (von 2)
3 Schlauchfolienvorrat
3′ Schlauchfolienabschnitt
3′′ Folienhaube
4 Pfeil
5 Rollenpaar
6 Spreizeinrichtung
7 Spreizplatten oder dgl.
8 Greifer
8′ Pfeile
9 Reffeinrichtung
10 Schweißeinrichtung
11 Naht
12 Schneideinrichtung
13 Reffbacken
13′ äußere Reffbacken
13′′ innere Reffbacken
14 Reffrahmen
15 Reffrollen
16 Reffeinheit
17 Boden (von 3′′)
18 Pfeile
19 Vertikalholme
20 Pfeile
21 Palette
22 Flachfolie
22′ Rand (von 22)
23 Förderer
24 Folienhaubenecke
24′ tatsächliche Folienhaubenecken
25 Antrieb (für 9)
26 Längsachse (von 27)
27 Stempel
3′′ Folienhaube
4 Pfeil
5 Rollenpaar
6 Spreizeinrichtung
7 Spreizplatten oder dgl.
8 Greifer
8′ Pfeile
9 Reffeinrichtung
10 Schweißeinrichtung
11 Naht
12 Schneideinrichtung
13 Reffbacken
13′ äußere Reffbacken
13′′ innere Reffbacken
14 Reffrahmen
15 Reffrollen
16 Reffeinheit
17 Boden (von 3′′)
18 Pfeile
19 Vertikalholme
20 Pfeile
21 Palette
22 Flachfolie
22′ Rand (von 22)
23 Förderer
24 Folienhaubenecke
24′ tatsächliche Folienhaubenecken
25 Antrieb (für 9)
26 Längsachse (von 27)
27 Stempel
Claims (5)
1. Verfahren zum Umhüllen eines in Draufsicht n-eckigen Stückgu
tes oder Stückgutstapels mit Dehnfolie (Stretchfolie), wobei die
Folie als Schlauch zugeführt, dieser in einer Spreizeinrichtung
geöffnet, dann der Rand des geöffneten Schlauches unter weiterem
Öffnen zu einer Reffeinrichtung überführt, der Schlauch dann
nachgezogen und gerefft, dann gedehnt (gestretcht) und in diesem
Zustand über das Stückgut oder den Stückgutstapel gezogen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Schlauches beim überfüh
ren von der Spreizeinrichtung (6) zur Reffeinrichtung (9) in eine
2n-eckige Form gebracht und so an die Reffeinrichtung (9) über
geben wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
mit einer Folienzuführeinrichtung, einer Spreizeinrichtung, einer
nachgeordneten Reffeinrichtung, einer Einrichtung zum Dehnen
(Stretchen) der Folie, einer Einrichtung zum überziehen der ge
refften und gedehnten (gestretchten) Folie über das Stückgut oder
den Stückgutstapel und mit Greifern zum weiteren Öffnen und über
führen des Randes der Folie von der Spreizeinrichtung zur Reff
einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (8) beim
weiteren Öffnen und übergeben des Randes der Folie ein Viel
eck mit 2n-Ecken bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reffmittel (13, 15) jeweils im Bereich einer Ecke (24) der Folie
bzw. des Stückgutes bzw. des Stückgutstapels (2) angeordnet
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizeinrichtung (6) relativ zu der Reffeinrichtung (9)
horizontal verfahrbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spreizeinrichtung (6) relativ zu der Reffeinrichtung (9) im we
sentlichen in Richtung der zwischen der betreffenden Ecke (24)
der Folienhaube (3′′) bzw. der betreffenden Ecke (2′) des Stückgu
tes bzw. des Stückgutstapels (2) und der Längsmittelachse des
Stückguts bzw. Stückgutstapels (2) verlaufenden, gedachten Ver
bindungslinie (26) verfahrbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893908957 DE3908957C2 (de) | 1989-03-18 | 1989-03-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgut mit Dehnfolie (Stretchfolie) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893908957 DE3908957C2 (de) | 1989-03-18 | 1989-03-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgut mit Dehnfolie (Stretchfolie) |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3908957A1 DE3908957A1 (de) | 1990-09-20 |
DE3908957C2 true DE3908957C2 (de) | 1996-12-12 |
Family
ID=6376674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893908957 Expired - Fee Related DE3908957C2 (de) | 1989-03-18 | 1989-03-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgut mit Dehnfolie (Stretchfolie) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3908957C2 (de) |
Cited By (1)
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1989
- 1989-03-18 DE DE19893908957 patent/DE3908957C2/de not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BEUMER MASCHINENFABRIK GMBH & CO. KG, 59269 BECKUM |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |