DE2320402A1 - Einsteck- und haltebuegel zum halten von stapeln von flach liegenden flexiblen artikeln - Google Patents
Einsteck- und haltebuegel zum halten von stapeln von flach liegenden flexiblen artikelnInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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- B65B43/12—Feeding flexible bags or carton blanks in flat or collapsed state; Feeding flat bags connected to form a series or chain
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
PATENTANWALT DR. HÄNS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90
Köln, den 19.April 1973 Eg/Ax
270 Park Avenue, Hew York, M.Y. 10017 (U.S.A.).
Einsteck- und Haltebügel zum Halten von Stapeln von
flach liegenden flexiblen Artikeln
flach liegenden flexiblen Artikeln
Die Erfindung /betrifft Einsteckbügel zum Halten von
Stapeln von flachen flexiblen Artikeln, die vom Stapel von Hand oder automatisch einzeln nacheinander zum Gebrauch zu entnehmen sind, insbesondere Einsteckbügel, die Stapel von flach liegenden flexiblen Packstoffen aus
Kunststoffe^ a.Be Beuteln oder Zuschnitten zum Einwikkeln, zur Entnahme und zum Gebrauch an industriellen Verpackungsstationen bereitstellen<>
Stapeln von flachen flexiblen Artikeln, die vom Stapel von Hand oder automatisch einzeln nacheinander zum Gebrauch zu entnehmen sind, insbesondere Einsteckbügel, die Stapel von flach liegenden flexiblen Packstoffen aus
Kunststoffe^ a.Be Beuteln oder Zuschnitten zum Einwikkeln, zur Entnahme und zum Gebrauch an industriellen Verpackungsstationen bereitstellen<>
Es ist zu bemerken, daß der Einsteck- und Haltebügel gemäß der Erfindung sich wesentlich von dem Einsteckbügel,
der Gegenstand des deutschen Patents.β....«·«(Patentanmeldung
vom gleichen Tage entsprechend
ist
der USA-Patentanmeldung 246 613 ) <jer Anmelderin/unterscheidet,
weitere und andere bisher bestehende Probleme löst und sowohl in der Funktion als auch im Ergebnis
deutlich verschieden davon ist«
deutlich verschieden davon ist«
Die Verpackungsoperationen in der Industrie sind von erheblicher Bedeutung und von erheblichem Interesse im Hinblick
auf die Erzielung einer schnellen, wirksamen und wirtschaftlichen Verpackung von Produkten für den Markt»
Die Lebensmittelverpackungsindustrie im allgemeinen und
die Pleischverpaokungsindustrie im besonderen erfordern
zusätzlich die strenge Aufrechterhaltimg hygienischer
Bedingungen. Automatische oder halbautomatische Verpak~ kungsverfahren sind in dem Bemühen, diese gewünschten
Bedingungen. Automatische oder halbautomatische Verpak~ kungsverfahren sind in dem Bemühen, diese gewünschten
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ORIGINAL
Ziele zu erreichen, entwickelt worden. Halbautomatische
Verpackungsverfahren, d.h. Verfahren, die die Zusammenarbeit
eines Menschen mit einer Maschine erfordern, sind ausschließlich von Interesse für die Fleischverpackur.gsindustrie,
da die Packgüter häufig in der Größe, Forr; \ιι\ά
im Gewicht nicht genau gleich sind, ein Umstand, der der vollautomatslchen Verpackung entgegensteht. In dem Maße,
in dem "beispielsweise Lebensmittel, Fleischstücke u.cr:..
in einer gegebenen Serie wenigsv&ns ausreichend gleic·".
in Größe, Form und Gewicht sind, um die Verwendung -vor: Verpackungsbeuteln oder Einwickelbögen der gleichen Grc2e
und aus dem gleichen Werkstoff zu verwenden, ist ein
gewisser Grad von Automatisierung des Verpackungsvorgar.iies
möglich. Die USA-Patentschrift 3 552 090 und die USA-Patentanmeldung Nr* 173 960 der Anmelderin beschreiben
solche halbautomatischen Verfahren und Vorrichtungen. In einem viel geringeren Maße kann der automatische Seil
eines Verpackungsvorganges die Form einer verhältnismäßig leichten Bereitstellung einzelner Beutel oder Zuschnitte
von einem Stapel annehmen.
Hier ist zu bemerken, daß die nachstehende Beschreibung
sich zur Vereinfachung mit Verpackungsbeuteln befaßt, die
Erfindung jedoch ebenso gut auf Stapel von mit einem
Einsteckbügel gehaltenen Einwickelbögen u.dgl. und ganz allgemein auf alle in einem Stapel von einem Einsteckbügel gehaltenen flexiblenArtikel anwendbar ists die jeweils
einzeln abzugeben oder su· entnehmen sind.
Ohne Rücksicht auf den Grad der Kompliziertheit der bein
Verpacken von Lebensmitteln, insbesondere Pleischprocuktens
verwendeten Maschinen und angewendeten Verfahren
ist es von größter Bedeutung, daß der Stapel von Verpakkungsbeuteln
im hygienisch einwandfreien Zustand gehalten vjird, und daß die Bereitstellung und En'tnahae dei*
Beutel mit Leichtigkeit und ohne Ausschuß und Abfall veη
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Beuteln oder die zufällige Bildung von zerrissenem Beutelabfall, der glatten und wirksamen Betrieb stört, erfolgt.
Diese erwünschten Merkmale sind sehr wichtig selbst bei den einfachsten Formen von halbautomatischer Verpackung
und von noch viel größerer Wichtigkeit bei den stärker automatisierten Techniken, z.B. bei Verfahren, bei denen
die Beutel einzeln mit einem Luftstrom geöffnet werden, um eine Verpackungsguteinheit jeweils einzeln in einen
Beutel zu schieben. Bei diesen stärker automatisierten Verfahren erfordert die relativ höhere Verpackungsgeschwindigkeit
eine hygienisch einwandfreie, kontinuierliche und gleichbleibend zuverlässige Bereitstellung ven
Beuteln, und zur Erreichung dieses Ziels ist der Einsteckbügel, der den Stapel von Beuteln in seiner Lage
auf der Maschine oder an der Verpackungsstation hält, ein äußerst wichtiges Element im Verfahrensablauf. Beutel für
diesen Zweck können unabhängig von der Kompliziertheit des jeweiligen Verpackungsverfahrens dem Verpackunsstetrieb
in Sammelpackungen, aus denen die Beutel nach den Öffnen von Hand in die Beutelbereitstellungsstation oder
den Bereitstellungsteil der Maschine eingesetzt werden, oder in Form von Packungen, die vorher auf Bügel gesteckt
worden sind, geliefert werden, wie in der USA-Patentanmeldung 213 755 der Anmelderin beschrieben.
Die Einsteckbügel sind, wie bereits erwähnt, ohne Rücksicht darauf, ob sie Teile einer automatischen Verpakkungsmaschine
oder einfache Halter von Beutelstapeln sind
oder zusammen mit den verpackten aufgesteckten Beuteln geliefert werden, äußerst wichtige Elemente bei diesen
Verpackungsverfahren, wie dem Fachmann auf dem Verpakkungsgebiet
bekannt sein wird.
Maßgebend für die Konstruktion des Einsteckbügels ist die Tatsache, daß jeder Beutel, der nacheinander auf der
Oberseite eines Stapels von aufgesteckten Beuteln an eine:
Verpackungsstation erscheint, ohne zufällige Bildung von
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Beutelabfall und mit sauberen, direkten Rissen durch das
Beutelmaterial von den Einstecklöchern zu der äußeren offenen Kante jeder glochten Lage des Beutels leicht
entnehmbar sein muß.
Bekannte Einsteckbügel, die dazu dienen, Stapel von Beuteln in der vorstehend beschriebenen Weise zu halten,
lassen sich am besten als. umgekehrtes U-förmiges Gebilde
"beschreiben, wobei das U einen flachen Boden hat, der sich bei eingestecktem Bügel quer über den oberen Beut^;.
des Stapels längs einer Linie zwischen, den Einstecklöcheir.
erstreckt und einen waagerechten Auflageteil bildet.
Dieser waagerechte Auflageteil wird in der einen oder anderen Weise veranlasst, senkrecht nach unten einen Auflagedruck
auf den Stapel von Beuteln auszuüben, wodurch sie im wesentlichen deckungsgleich zueinander und zu
anderen funktioneilen Teilen an der Verpackungsstation
gehalten werden. Bei diesen bekannten Aufsteckbügeln ergeben sich Schwierigkeiten dadurch, daß sie "regellose
Risse verursachen und daher zu unbrauchbaren Beuteln führen, wobei in unerwünschter V/eise Ausschußbeutel anfallen,
bei denen die Gefahr einer Verunreinigung des Packgutes besteht. Die genauen Gründe für diese Hängelder
bekannten Einsteckbügel gehören nicht in diese Beschreibung, da die Mangel ganz offensichtlich sind. Es
wird angenommen, daß die Klemmwirkung auf den Eeutelsta-pel
an den rechten Innenwinkeln an den Übergängen von den Stäben oder Schenkeln des Einsteckbügels zum waagerechten
Auflageteil Spannungen und Pesthaltekräfte erzeugt, die die Elastizitätsgrenzen und die Einreißfestigkeit
der Beutel an anderen Stellen als denen, wo die Risse während des Abziehens eines Beutels von der Oberseite
des Stapels auftreten sollen, übersteigen. Auf jeden Pail sind diese Probleme tatsächlich vorhanden unä
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sehr ernst in der Industrie.
Eine rasch vorgeschlagene und zunächst scheinbar gute Lösung, die sich jedoch bei näherer Betrachtung und überprüfung
als unwirksam erweist, besteht in der Veränderung des Auflageteils des Einsteckbügels zu einer erhöhten
oder aufwärts gerichteten Bogenforra. Dies bedeutet natürlich eine Verminderung des senkrecht nach unten auf den
Stapel einwirkenden Festhaltedrucks, der wesentlich ist, insbesondere bei halbautomatischen oder automatischen
Verpackungsverfahren, und macht sich außerdem bei der Einführung des Packgutes in den noch vom Einsteckbügel
gehaltenen Beutel störend bemerkbar. Andere vorgeschlagene und ausprobierte Lösungen des Problems in dieser
und in anderer Richtung waren weniger ala erfolgreich,
jedoch mit einer "bemerkenswerten Ausnahme, nämlich mit Ausnahme des Binsteok- und Haltebügels, der Gegenstand der
eingangs genannten Patentanmeldung der Anmelderin ist.
Die Einsteck- und Haltebügel, die G-egenstand der eingangs
genannten Patentanmeldung der Anmelderin sind, lösen in ihren verschiedenen Ausführungsformen viele der vorstehend
dargelegten Probleme bei den meisten normalen Anwendungen. In der heutigen Verpackungsindus'trie ist
jedoch ein starker Trend zur Verwendung von Verpackungen beuteln aus dünneren Materialien aus den einleuchtenden
Gründen der Erzielung von Einsparungen in Material, Gewicht und Kosten festzustellen» Wenn die mit Schultern
versehenen Einsteckbügel der oben genannten Patentanmeldung in Verbindung mit Stapeln beispielsweise von Verpackungsbeuteln
aus dünnen Folien verwendet werden, hat es sich insbesondere bei mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit
arbeitenden halbautomatischen Verpackungsverfahren gezeigt, daß die Außenkante der Beutelwand, die
von dem waagerechten Auflageteil des Sinsteckbügels festgehalten wird, während des Herausziehens des Beutels das
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Bestreben hat, sich nach oben zu kräuseln und zu krümmen
und sich selbst um den Auflageteil· zu wickeln, wodurch unzählige regellose Spannungen erzeugt werden, die unerwünschte
Risse, die Bildung von Ausschußbeuteln und unbrauchbaren Beuteln und Stillstandszeit in der Produktion
zur Folge haben.
Die Einsteckbeutel der oben genannten Patentanmeldung stellen somit zwar einen erheblichen und wichtigen Portschritt
in der Technik dar und sind ganz allgemein für Verpackungsoperationen geeignet, jedoch blieben viele
wichtige technische Probleme vor dem Zeitpunkt der vorliegenden Erfindung ungelöste
Angesichts dieses Standes der Technik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, einen zum Halten von flachen
flexiblen Artikeln geeigneten Einsteckbügel verfügbar zu machen, der die leichte Entnahme jeweils eines einzelnen
Artikels von der Oberseite des Stapels ohne Beschädigung der Artikel ermöglicht, Stapel von flachliegenden Verpackungsbeuteln
aus Kunststoff in ihrer Lage an einer Verpackungsstation hält und die fortlaufende, schnelle
Entnahme jeweils eines Beutels von der Oberseite des Stapels für die Verwendung zum Verpacken zuläßt und sich
besonders gut für die Verwendung in Verbindung mit automatischen und halbautomatischen Verpackungsmaschinen
eignet, wo der Verpackungsvorgang kontinuierlich mit verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten vonstatten geht.
Ein weiteres und sehr wichtiges Ziel, das die Erfindung sich setzt, ist die Lösung aller vorstehend genannten
Aufgaben mit den Einsteck- und Haltebügeln gemäß der Erfindung in Verbindung mit dünnwandigeia* verhältnismäßig
empfindlichen und leicht zerreißbaren Kunststoffbeuteln
und ähnlichen Verpackungsbeuteln.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den Abbildungen ausführlich beschrieben.
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Fig.1 ist eine isometrische Ansicht, die eine Ausführungsform des Einsteekbügels gemäß der Erfindung in seiner
Lage an einem Stapel von Verpaekungsbeuteln zeigt,
Pig ο 2 ist eine Stirnansicht einer anderen Ausführungsform
des Einsteckbügels gemäß der Erfindung.
Fig.5 ist eine Seitenansicht der in Pig.2 dargestellten
Ausführungsform.
Fig „4 ist eine Draufsicht auf die in Pig.2 dargestellte
Ausführungsform.
Fig.5 ist eine Stirnansicht einer anderen Ausführungsform
des Einsteckbügels gemäß der Erfindung.
Pig.6 zeigt als Seitenansicht die in Pig.5 dargestellte
Ausführungsform.
Pig.7 zeigt eine Draufsicht auf die in Pig.5 dargestellte
Ausführungsform«
Pig.8 ist eine schematische Draufsicht auf einen Beutelstapel
und zeigt die mit einem Einsteckbügel der in Pig.5 dargestellten Ausführungsform festgehaltenen Kantenbereiche
des obersten Beutels des Stapels.
Fig.9 ist eine isometrische Ansicht, die einen Einsteckbügel
der in Pig.2 dargestellten Ausführungsform in seiner Lage an einem Stapel von Verpackungsbeuteln zeigt«
Allgemein ist die Erfindung auf einen Einsteck- und Haltebügel zum Halten eines Stapels von flachen flexiblen
Artikeln gerichtet, die mit Lochpaaren zur Aufnahme der Stäbe oder Schenkel des Einsteckbügels versehen und
einzeln nacheinander vom Stapel zu entnehmen sind* Der Einsteckbügel besteht in Kombination aus einem Auflage_
teil, der eine senkrechte Pesthaltekraft in Kombination mit einem Kantenfesthalteteil auf den Stapel ausübt und
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— R —
eine waagerecht verlaufende Spannweite hat, die größer ist
als der lineare Abstand zwischen den Löchern der lochpaare plus zwei Lochdurchmesser, einem die Kanten
des Artikels auf dem Stapel festhaltenden Teil» der mit
dem Auflageteil verbunden ist, eine Verlängerung des Auflageteils darstellt und so ausgebildet ist, daß ein
Teil der Kante jedes obersten Artikels im Stapel in einer im wesentlichen flachen, waagerechten Lage gehalten wird,
wenn jeder folgende oberste Artikel zwangsweise vom Stapel entnommen wird, Schenkeln oder Stäben, die jeweils
senkrecht durch die Löcher im Stapel des Packstoffs geführt sind und die einzelnen Packstoffe im Stapel im
wesentlichen deckungsgleich zueinander halten und freie Enden aufweisen, die in eine Haltevorrichtung für den
Einsteckbügel eingeführt werden können, und nach oben ragenden Schulterteilen, die zwischen den jeweiligen
oberen Enden der Schenkel des Einsteckbügels und dem Auflageteil angeordnet sind«
Bei einer typischen Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist der den Artikel an der Kante festhaltende
Teil mit jedem Außenende der Spannweite des Auflageteils verbunden und stellt eine Verlängerung dieses
Teils dar, und jede Schulter besteht aus einem ersten Element, das sich von dem die Kante des Artikels festhaltenden
Teil nach oben erstreckt, einem zweiten Element, das mit einem oberen Ende eines Schenkels verbunden ist
und sich von diesem nach oben erstreckt, und einem Verbindungsteil
zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element. -
Bei einer anderen Ausführungsform ist wenigstens ein
Kantenfesthalteteil im Auflageteil enthalten, und die anschließenden ersten und zweiten Elemente sind in der
gleichen Weise vorgesehen, wie im vorstehenden Absatz beschrieben. -
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Bei gewissen Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung legen sich ein oder mehrere Kantenfesthalteteile
nicht längs einer Linie zwischen den löchern der Lochpaare, sondern an einer anderen Stelle auf den obersten
Artikel des Stapels.
Bei anderen Ausführungsformen des Einsteckbügels sind der Kantenfesthalteteil oder die Kantenfesthalteteile, die
im Auflageteil enthalten sind, und der Auflageteil selbst so ausgebildet, daß sie auf dem obersten Artikel des
Stapels über eine Gesamtstrecke liegen, die geringer ist als die gesamte horizontale Spannweite des Auflageteils.
Alle Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung können aus stabförmigem Ausgangsmaterial und in den
meisten Fällen vorteilhaft in einem einzigen Stück aus einem zusammenhängenden Stabmaterial hergestellt werden.
Fig.1 zeigt eine isometrische oder perspektivische Ansicht
eines Einsteckbügels gemäß der Erfindung, der in einen Stapel aus flachliegenden flexiblen Kunststoffbeuteln
11 eingesteckt ist, x^obei der oberste Beutel 13
des Stapels beispielsweise durch einen Luftstrom geöffnet und bereit ist, ein Packgut aufzunehmen.. Der
dargestellte Einsteck- und Haltebügel besteht aus einen Auflageteil 15, der so ausgebildet ist, daß er eine
senkrechte Festhaltekraft auf die Beutel 11 und den obersten Beutel 13 überträgt. Diese senkrechte ]?esthaltekraft
kann auf den Auflageteil 15 nach beliebigen verschiedenen Methoden, beispielsweise durch einfaches Belasten
des Einsteckbügels mit einem Gewicht oder Einwirkung eines nach unten gerichteten Drucks auf den Auflageteil
mit Hilfe einer schwenkbaren, einseitig befestigten Luftdüse einer Maschine, wie sie in der USA-Patentanmeldung
173 960 der Anmelderin beschrieben ist, ausgeübt werden.
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Wie die Abbildung zeigt, werden die Außenkanten der
unteren Wand des Beutels 13 von Kantenfesthalteteilen 17, 19 "berührt und nach unten gehalten. Diese Teile übertragen
die senkrechte Festhaltekraft nicht nur auf diese Kanten des Beutels 13, sondern auf den gesamten Stapel
von Beuteln 11 und halten sie sicher an der Auflage oder Halterung 21 des Einsteckhügels. Bei der dargestellten
Ausführungsform gehen die Kantenfesthalteteile 17,19 von den jeweiligen Enden des waagerechten Auflageteils 15 aus»
Die Stäbe oder Schenkel 23,25 des Einsteckbügels sind senkrecht durch die Löcher 27»29 in den Beuteln des
Stapels geführt und in geeignete Löcher in der Unterlage oder Halterung 21 des Einsteckbügels einsteckbar, wodurch
die übereinanderliegenden Beutel im wesentlichen deckungsgleich zueinander gehalten werden.
Zwischen den Kantenfesthalteteilen 17»19 und den Schenkeln
23,25 sind aufwärts ragende Schulterteile angeordnet. Jeder Schulterteil besteht aus einem ersten Element 31,33,
das sich von einem Kantenfesthalteteil· nach oben erstreckt, einem zweiten Element 35*37f das sich vom obersten Teil
jedes Schenkels 23,25 nach oben erstreckt, und Verbindungsteilen
39,41, die jeweils das erste Element mit dem zweiten Element verbinden. Bei der dargestellten Ausführungsform ebenso wie bei praktisch allen erfindungsgemäß
hergestellten Einsteckbügeln sind alle Teile des Bügels zusammenhängend in einem Stück aus einem einzigen schweren
Draht oder Stabmaterial von geeigneter Dicke im allgemeinen
aus einem Metall wie Stahl hergestellte
Mg.2 bis Pig.4 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform
des Haltebügels in Stirnansicht, Seitenansicht und Draufsicht.
Hierbei hat der Haltebügel eine mehr rechteckige und weniger bogenförmige Gestalt. Wie Fig*4 zeigt, werden
die äußersten Kanten der unteren Wand eines oberen Beutels 113 in einem Stapel von Beuteln 111 von Kantenfesthalteteilen
117,119 berührt und nach unten gehalten.
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Diese Teile üben ebenso wie bei der in Verbindung mit Fig.1 beschriebenen Ausführungsform eine senkrechte Festhaltekraft
nicht nur auf diese Kanten des obersten Beutels 113, sondern auch auf den gesamten Stapel von Beuteln 111
aus und halten sie auf jeder beliebigen Form von Halte·*·
rung des Einsteckbügels sicher fest. Die Kantenhalteteile 117,119 gehen von den jeweiligen Enden eines waagerechten
Auflageteils 115 aus. Die Schenkel 123,125 des Einsteckbügels ragen jeweils senkrecht nach unten durch die
Löcher 127,129 in den übereinanderliegenden Beuteln und sind in eine geeignete Halterung des Einsteckbügels eingesetzt.
Die aufwärts ragenden Schulterteile dieser Ausführungsform liegen zwischen den Kantenhalteteilen 117,119 und
den Schenkeln 123,125. Jede Schulter besteht jeweils aus einem ersten Element 131,133, das von einem den Packstoff
festhaltenden Teil nach oben ragt, einem zweiten Element 135,137, das vom obersten Teil jedes Schenkels 123,125
nach oben ragt, und einem Verbindungsteil 139,141, der das erste Element mit dem zweiten Element verbindet.
Eine Betrachtung der in Fig.1 bis Fig.4 dargestellten
Ausführungsformeη läßt deutlich gewisse große Unterschiede
und Vorteile der Einsteckbügel gemäß der Erfindung im Vergleich zu den Einsteckbügeln der eingangs genannten
Patentanmeldung der Anmelderin erkennen. Der waagerechte Auflageteil 15,115 des Einsteckbügels gemäß
der Erfindung kann gegebenenfalls, muß aber keineswegs auf den Beuteln aufliegen, sondern hat die Aufgabe, eine
senkrechte Festhaitekraft auf den Beutel über und in
Kombination mit einem oder mehreren Kantenhalteteilen auszuüben. Dieses Merkmal ermöglicht eine große Flexibilität
und Vielseitigkeit in der Verwendung von Beuteln der verschiedensten Breiten, die auf der gleichen Lochungsmaschine
mit den gleichen Lochabständen in verschiedenen halbautomatischen Verpackungsverfahren verarbeitet werden.
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-■12-
Perner ist die Länge des waagerechten Auflageteils 15,115
währbar, und hierdurch können die Einsteck- und Haltebügel gemäß der Erfindung einem weiten Bereich von automatischen
und halbautomatischen Verpackungsmaschinen mit unterschiedlichen Breiten von Luftdüsen u.dgl» angepasst
werden. Die Einsteck- und Haltebügel gemäß der Erfindung können somit nach Maß auf einen weiten Bereich
von Anwendungen abgestimmt werden.
Von größerer Bedeutung ist das beim Arbeitsablauf erzielte
Ergebnis der Befreiung des Beutels und des Beutelstapels vom direkten oder vollen Auflagekontakt des waagerechten
Auflageteils, da die Kantenfesthalteteile 17,19,117,119
dazu dienen, den gefüllten Beutel in einer Weise nach unten zu halten, die unerwünschtes Kräuseln, Aufwärtskrümmen
und regelloses Einreißen vermeidet. Wenn· bei bekannten Einsteck- und Haltebügeln ein Packgut in den
Beutel geschoben und die Kraft ausgeübt wird, die notwendig ist, um das verpackte Packgut von der Maschine zu
entfernen, wird der Beutel zuerst von den Schenkeln des Einsteckbügels abgerissen, während die untere Wand des
Beutels noch unter dem waagerechten Auflageteil des Haltebügels festgeklemmt ist„Anschließend wird im Verlauf der
Tätigkeit des Abziehens des Beutels die eingeklemmte Wand unter dem festhaltenden Einsteckbügel herausgezogen.
Wenn, wie dies häufig geschieht, das Abreißen von den Stäben des Bügels ein geringes seitliches Einreißen verursacht,
bilden die Kanten der Löcher perimetrische Spannungskonzentrationen an den falschen Stellen aus, so
daß regelloses Einreißen stattfindete Bei Verwendung der Einsteck- und Haltebügel gemäß der Erfindung wird dieses
Problem ausgeschaltet, da der gefüllte Beutel zu dem Zeitpunkt, zu dem er von den Stäben des Bügels bei jedem
aufeinanderfolgenden Abnehmen von der Maschine von einer ihn festhaltenden senkrechten Klemmwirkung des Haltebügels
entweder vollständig frei oder im wesentlichen frei ist. Die größte Klemmkraft, die den Beutel zur Ein-
3 09 8Ae/QAQ8
führung des Packgutes in seiner Lage hält, wird somit aufgehoben, "bevor mit dem Abreißen des Beutels von den
Stäben des Haltebügels begonnen wird, so daß eine saubere Abnahme ohne Ausschußbildung erreicht wird.
Fig.5 bis Fig.7 zeigen in Stirnansicht, Seitenansicht
und Draufsicht eine weitere Ausführungsform des Einsteck- und Haltebügels gemäß der Erfindung. Hierbei sind alle
dargestellten Teile und Elemente 215, 217, 219, 223, 225, 231, 233, 235, 237, 239 und 241 in der gleichen
Weise, wie für die inxFig.1 dargestellte Ausführungsform
beschrieben, zur Ausübung der gleichen Punktionen angeordnet. Zusätzlich ist ein Kantenfesthalteteil· 217a vorgesehen,
das in der gleichen Weise wirksam ist, wie vorstehend im Zusammenhang mit der in Fig.2 bis Fig,4 dargestellten
Ausführungsform beschrieben,
Fig.8 zeigt schematisch als Draufsicht die Auflagebereiche
217, 217a und 219 auf der Oberseite der unteren Wand eines obersten Beutels 213 eines Stapels von Beuteln 211,
wie sie sich bei Verwendung der in Fig.5 bis Fig.7 dargestellten
Ausführungaform des Sinsteck- und Haltebügels
ergeben. Diese Abbildung veranschaulicht deutlich den durch die Erfindung ermöglichten Vorteil dieser Art des
Festhaltens der Beutel.
Fig.9 zeigt isometrisch die in Fig.2 bis Fig.4 dargestellte
Ausführungsform des Einsteck- und Haltebügels an einem Stapel von Beuteln, der nach dem Versand ausgepackt
worden ist und zum Einsetzen an einer Verpackungsstation bereit ist. Ein Halter 124 für die Stäbe des
Einsteckbügels ist in der dargestellten Weise vorgesehen, um die Beutel während des Versandes und der Handhabung
am Einsteckbügel zu sichern·
Von den vorstehend .beschriebenen Ausführungsformen wird
die in Fig.2 dargestellte Ausführungsform bevorzugt. Einsteck- und Haltebügel dieser Art sind aus ausgewähltem
ütahldraht hergestellt und mit gleichbleibend guten
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Ergebnissen erprobt worden.
Variationen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
des Haltebügels sind möglich. Beispielsweise kann ein Kantenklemm- oder -festhalteteil die Form eines vorspringenden
Stabes o.dgl. haben, der an den waagerechten Gügelteil I5, II5 geschweißt oder in anderer Weise daran
befestigt oder mit ihm in einem Stück ausgebildet ist.
Ferner können mehrere Kantenfesthalteteile vom waagerechten Bügelteil 15* 115 an gewünschten Stellen vorspringen.
In gewissen Fällen kann es auch vorteilhaft sein, die vorspringenden Kantenfesthalteteile von der Beutelöffnung
aus nach außen zu richten, vorausgesetzt natürlich, daß
die offenen Enden der Beutel etwas anders als in der dargestellten
Weise zum Haltebügel so ausgerichtet sind, daß die festzuklemmenden Beutelränder in diesem Fall unter
dem Kantenfesthalteteil oder unter den Kantenfesthalteteilen liegen würden.
Natürlich können auch andere, in den Rahmen der Erfindung fallende Formen von Halte- und Einsteckbügeln auf der
Grundlage dieser Beschreibung vom Fachmann verwirklicht werden.
30 98 4 6/0406
Claims (6)
- PatentansprücheEinsteck- und Haltebügel zum Halten von Stapeln von flach liegenden flexiblen Artikeln, die mit Lochpaaren zur Aufnahme der Stäbe oder Schenkel des Einsteckbügels versehen und einzeln nacheinander vom Stapel zu entnehmen sind, gekennzeichnet durcha) einen Auflageteil(15), der eine senkrechte Pesthaltekraft in Kombination mit einem Kantenfesthalteteil (17* 19) auf den Stapel ausübt und eine waagerechte Spannweite hat, die größer ist als der lineare Abstand zwischen den Löchern (27, 29) der Lochpaare plus zwei Lochdurchmesser,b) einen die Ecken des Artikels festhaltenden Teil(17, 19), der mit dem Auflageteil■(15) verbunden ist, eine Verlängerung des Auflageteils darstellt und so ausgebildet ist, daß ein Teil einer Kante jedes obersten Artikels (I3) im Stapel in einer im wesentlichen flachen, waagerechten Lage gehalten wird, wenn jeder folgende oberste Artikel (I3) zwangsweise vom Stapel entnommen wird,c) Schenkel oder Stäbe (23, 25), die jeweils senkrecht durch die Löcher (27, 29) im Stapel von Artikeln (11) geführt sind und die einzelnen Artikel (11) darin im wesentlichen deckungsgleich zueinander halten und freie Enden aufweisen, die in eine Haltevorrichtung (21) für den Einsteckbügel eingeführt werden können, undd) nach oben ragende Schulterteile (31-39), die zwischen den jeweiligen oberen Enden der Schenkel (23,25) des Einsteckbügels und dem Auflageteil (15) angeordnet sind,
- 2. Einsteck- und Haltebügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Artikel an der Kante festhaltender Teil (17, 19) mit jedem Außenende der Spannweite des309846/0406Auflageteils (15) verbunden ist und eine Verlängerung dieses Teils darstellt und jede Schulter aus einem ersten Element (31 j 33)* das sich von dem die Kante des Artikels festhaltenden Teil (17* 19) nach oben erstreckt., einem zweiten Element (35* 37)* das mit einem oberen Ende eines Sehenkels (23* 25) verbunden ist und sich von diesem nach oben erstreckt, und einem Verbindungsteil zwischen dem ersten Element (31* 33) und dem zweiten Element (35* 37) besteht.
- 3· Einsteck- und Haltebügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein die Kante des Artikels festhaltender Teil im Auflageteil enthalten ist und jede Schulter aus einem ersten Element, das mit dem Ende des Auflageteils verbunden ist und sich von diesem nach oben erstreckt, einem zweiten Element, das mit einem oberen Ende eines Schenkels verbunden ist und sich von diesem nach oben erstreckt, und einem Verbindungsteil zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element besteht.
- 4. Einsteck- und Haltebügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder die Kante des Artikels festhaltende Teil (117* 119) auf dem obersten Artikel (113) des Stapels nicht längs einer Linie zwischen den Lochpaaren (127, 129), sondern an einer anderen Stelle aufliegt.
- 5. Einsteck- und Haltebügel nach Anspruch 3* dadurch ' gekennzeichnet, daß jeder die Kante des Artikels festhaltende Teil im Auflageteil enthalten ist und der Auflageteil auf dem obersten Artikel (13) des Stapels über eine Gesamtstrecke aufliegt, die geringer ist als die gesamte horizontale Spannweite des Auflageteils.
- 6. Einsteck- und Haltebügel nach Anspruch 1 bis 5* dadurch gekennzeichnetj daß der Auflageteil (15)* die Schenkel (23, 25) und die Schulterteile zusammenhängend in einem Stück aus einem einheitlichen Stabmaterial hergestellt sind. ■30 98 A 67 CH OBORiOiNALlNSPECTCDLeerseite
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