DE2320505A1 - Einsteck- und haltebuegel fuer stapel von flachliegenden packstoffen - Google Patents
Einsteck- und haltebuegel fuer stapel von flachliegenden packstoffenInfo
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Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
S KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90
Köln, den 19.4.1973 Sg/Ax /60
270 Park Avenue, New York, N.Y. 10017 (U.S.A.).
Packstoffen
Die Erfindung betrifft Einsteckbügel zum Halten von Stapeln von flachen flexiblen Artikeln, die vom Stapel
von Hand oder maschinell einzeln zum Gebrauch zu entnehmen sind, insbesondere Einsteckbügel, die Stapel von.
flachliegenden flexiblen Packstoffen aus Kunststoffen, z.B. Beuteln oder Einwickelbögen, zur Entnahme und zum
Gebrauch an industriellen Verpackungsstationen bereitstellen.
Die Verpackungsoperationen in der Industrie sind von erheblicher Bedeutung und von erheblichem Interesse im Hinblick
auf die Erzielung einer schnellen, wirksamen und wirtschaftlichen Verpackung von Produkten für den Markt.
Die Lebensmittelverpackungsindustrie im allgemeinen und
die Pleisehverpackungsindustrie im besonderen erfordern
zusätzlich die strenge Aufrechterhaltung hygienischer
Bedingungen. Automatische oder halbautomatische Verpakkungsverfahren sind in dem Bemühen, diese gewünschten
Zü.e zu erreichen, entwickelt worden. Halbautomatische
Verpackungsverfahren, d.h. Verfahren, die die Zusammenarbeit eines Menschen mit einer Maschine erfordern, sind
ausschließlich von Interesse für die EIeLschverpackungindustrie,
da die Packgüter häufig in der Größe, Form und im Gewicht nicht genau gleich sind, ein Umstand, der der
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vollautomatsichen Verpackung entgegensteht. In dem Maße,
in dem "beispielsweise Lebensmittel, Fleischstücke u.dgl»
in einer gegebenen Serie wenigstens ausreichend gleich in Größe, Form und Gewicht sind, um die Verwendung von
Verpackungsbeuteln oder Einwickelbögen der gleichen Größe
und aus dem gleichen Werkstoff zu verwenden, ist ein gewisser Grad von Automatisierung des Verpackungsvorganges
möglich. Die USA-Patentschrift 3 552 090 und die USA-Patentanmeldung
Nr. 173 960 der Anmelderin "beschreiben solche halbautomatischen Verfahren und Vorrichtungen,, In
einem viel geringeren Maße kann der automatische Teil eines Verpackungsvorganges die Form einer verhältnismäßig
leichten Bereitstellung einzelner Beutel oder Zuschnitte von einem Stapel annehmen«
Hier iat zu bemerken, daß die nachstehende Beschreibung
sich zur Vereinfachung mit Verpackungsbeuteln befaßt, die Erfindung jedoch ebenso gut auf Stapel von mit einem
Einsteckbügel gehaltenen Einwickelbögen u.dgl. und ganz allgemein auf alle in einem Stapel von einem Einsteckbügel
gehaltenen flexiblenArtikel anwendbar ist, die jeweils
einzeln abzugeben oder zu entnehmen sind.
Ohne Rücksicht auf den Grad der Kompliziertheit der beim
Verpacken von lebensmitteln, insbesondere Fleischprodukten, verwendeten Maschinen und angewendeten Verfahren
ist es von größter Bedeutung, daß der Stapel von Verpakkungsbeuteln
im hygienisch einwandfreien Zustand gehalten wird, und daß die Bereitstellung und Entnahme der
Beutel mit Leichtigkeit und ohne Ausschuß und Abfall von Beuteln oder die zufällige Bildung von zerrissenem Beutelabfall,
der glatten und wirksamen Betrieb stört, erfolgt. Diese erwünschten Merkmale sind sehr wichtig selbst bei
den einfachsten Formen von halbautomatischer Verpackung und von noch viel größerer Wichtigkeit bei den stärker
automatisierten Techniken, z.B. bei Verfahren, bei. denen die Beutel einzeln mit einem Luftstrom geöffnet werden,
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um eine Verpackungsguteinheit jeweils einzeln in einen
Beutel zu schieben. Bei diesen stärker automatisierten Verfahren erfordert die relativ höhere Verpackungsgeschwindigkeit
eine hygienisch einwandfreie, kontinuierliche und gleichbleibend zuverlässige Bereitstellung von
Beuteln, und zur Erreichung dieses Ziels ist der Einsteckbügel, der den Stapel von Beuteln in seiner Lage
auf der Maschine oder an der Verpackungsstation hält, ein äußerst wichtiges Element im Verfahrensablauf. Beutel für
diesen Zweck können unabhängig von der Kompliziertheit des jeweiligen Verpackungsverfahrens dem Verpackungsbetrieb
in Sammelpackungen, aus denen die Beutel nach dem Öffnen von Hand in die Beutelbereitstellungsstation oder
den Bereitstellungsteil der Maschine eingesetzt werden, oder in Form von Packungen, die vorher auf Bügel gesteckt
worden sind, geliefert werden, wie in der USA-Patentanmeldung 213 755 der Anmelderin beschrieben.
Die Einsteckbügel sind, wie bereits erwähnt, ohne Rücksicht darauf, ob sie Teile einer automatischen Verpakkungsmaschine
oder einfache Halter von Beutelstapeln sind oder zusammen mit den verpackten aufgesteckten Beuteln
geliefert werden, äußerst wichtige Elemente bei diesen Verpackungsverfahren, wie dem Fachmann auf dem Verpakkungsgebiet
bekannt sein wird.
Maßgebend für die Konstruktion des Einsteckbügels ist die Tatsache, daß jeder Beutel, der nacheinander auf der
Oberseite eines Stapels von aufgesteckten Beuteln an einer Verpackungsstation erscheint, ohne zufällige Bildung von
Beutelabfall und mit sauberen, direkten Rissen durch das Beutelmaterial von den Einstecklöchern zu der äußeren
offenen Kante jeder gelochten Lage des Beutels leicht entnehmbar sein muß.
Bekannte Einsteckbügel, die dazu dienen, Stapel von Beuteln in der vorstehend beschriebenen Weise zu halten,
lassen sich am besten als umgekehrtes U-förmiges Gebilde
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beschreiben, wobei das U einen flachen Boden hat, der
sich bei eingestecktem Bügel quer über den oberen Beutel des Stapels längs einer Linie zwischen den Einstecklöchern
erstreckt und einen waagerechten Auflageteil bildet. Dieser waagerechte Auflageteil wird in der einen oder
anderen Weise veranlasst, senkrecht nach unten einen Auflagedruck auf den Stapel von Beuteln auszuüben, wodurch
sie im wesentlichen deckungsgleich zueinander und zu anderen funktionellen Teilen an der Verpackungsstation
gehalten werden. Bei diesen bekannten Aufsteckbügeln ergeben sich Schwierigkeiten dadurch, daß sie regellose
Risse verursachen und daher zu unbrauchbaren Beuteln führen, wobei in unerwünschter Weise Ausschußbeutel anfallen,
bei denen die Gefahr einer Verunreinigung des Packgutes besteht. Die genauen Gründe für diese Mangel
der bekannten Einsteckbügel gehören nicht in diese Beschreibung, da die Mangel ganz offensichtlich sind. Es
wird angenommen, daß die Klemmwirkung auf den Beutelstapel an den rechten Innenwinkeln an den Übergängen von
den Stäben oder Schenkeln des Einsteckbügels zum waagerechten Auflageteil Spannungen und Festhaltekräfte erzeugt,
die die Elastizitätsgrenzen und die Einreißfestigkeit der Beutel an anderen Stellen als denen, wo die
Risse während des Abziehens eines Beutels von der Oberseite des Stapels auftreten sollen, übersteigen. Auf
jeden Fall sind diese Probleme tatsächlich vorhanden und sehr ernst in der Industrie»
Eine rasch vorgeschlagene und zunächst scheinbar gute Lösung, die sich jedoch bei näherer Betrachtung und Überprüfung
als unwirksam erweist, besteht in der Veränderung des Auflageteils des Einsteckbügels zu einer erhöhten
oder aufwärts gerichteten Bogenform. Dies bedeutet natürlich eine Verminderung des senkrecht nach unten auf den
Stapel einwirkenden Festhaltedrucks, der wesentlich ist,
insbesondere bei halbautomatischen oder automatischen Verpackungsverfahren,und macht sich außerdem bei der
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Einführung de3 Packgutes in den noch vom Einsteckbügel
gehaltenen Beutel störend bemerkbar. Andere vorgeschlagene und ausprobierte Lösungen des Problems in dieser
und anderer Richtung waren weniger als erfolgreich, und bis zum Zeitpunkt der vorliegenden Erfindung war kein
annehmbar befriedigender Einsteckbtigel zum Halten von Beutelstapeln für die Verpackungstechnik verfügbar.
Angesichts dieses Standes der Technik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, einen zum Halten von Stapeln von
flachen flexiblen Artikeln geeigneten Einsteckbügel verfügbar zu machen, der die leichte Entnahme jeweils eines
einzelnen Artikels von der Oberseite des Stapels ohne Beschädigung der Artikel ermöglicht, Stapel von flachliegenden Verpackungsbeuteln aus Kunststoff in ihrer
Lage an einer Verpackungsstation hält und die fortlaufende, schnelle Entnahme jeweils eines Beutels von der Oberseite
des Stapels für die Verwendung zum Verpacken zuläSt und sich besonders gut für die Verwendung in Verbindung
mit automatischen und halbautomatischen Verpackungsmaschinen
eignet, wo der Verpackungsvorgang kontinuierlich mit verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten vonstatten
geht.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung-mit den
Abbildungen ausführlich beschrieben·
Pig.1 zeigt im Querschnitt einen in eine typische halbautomatische
Verpackungsmaschine eingesetzten Einsteckbügel.
Pig.2 zeigt als Stirnansicht eine andere Ausführungsforni
des Einsteckbügels gemäß der Erfindung.
Pig.3 zeigt den in Pig.2 dargestellten Einsteckbügel als
Seitenansicht.
Pig,4 ist eine Draufsicht auf den in Pig·2 dargestellten
Einsteckbügel.
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Pig.5 ist eine Stirnansicht einer anderen Ausführungsform
eines Einsteckbügels gemäß der Erfindung.
Fig.6 ist eine Seitenansicht des in Fig.5 dargestellten
Einsteckbügels.
Pig.7 ist eine Draufsicht des in Pig»5 dargestellten
Einsteckbügels.
Pig.8 zeigt als Draufsicht eine mögliche Modifikation
aller Ausführungsformen des EinsteckMgels gemäß der Erfindung,
Allgemein umfaßt die Erfindung einen Einsteckbügel zum Halten eines Stapels von flachen flexiblen Artikeln, die
mit Lochpaaren zur Aufnahme der Stäbe oder Schenkel des EinsteckMgels versehen und einzeln vom Stapel zu entnehmen
sind. Der EinsteckMgel besteht in Kombination
aus einem waagerechten Auflageteil, der eine senkrechte Pesthaltekraft auf den Stapel im Abstand von den Löchern
ausübt und eine Auflagelänge auf dem obersten Artikel des Stapels hat, die maximal dem linearen Abstand zwischen
den Löchern jedes Lochpaares plus zwei Lochdurchmessern
■■ senkrecht
entspricht, Schenkeln oder Stäben, die jeweils/durch die
Lochpaare im Stapel geführt sind und die einzelnen Artikel im Stapel und die Löcher im wesentlichen deckungsgleich
zueinander halten und freie Enden aufweisen, die in eine Haltevorrichtung für den Einsteckbügel· eingeführt
werden können, und Schulterteilen aus jeweils einem ersten Element, das mit einem Ende des Auflageteils verbunden
ist und sich von diesem nach oben erstreckt, einem zweiten Element, das mit einem oberen Ende eines Stabes verbunden
ist und sich von diesem nach oben erstreckt, und Verbindungsteilen zwischen dem ersten Element und dem zweiten
Element·
Bei einer typischen Ausführungsform der.Vorrichtung gemäß
der Erfindung ist der waagerechte Auflageteil so
ausgebildet^ daß er sich auf den obersten Artikel des
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Stapels längs einer Linie zwischen den Lochpaaren legt.
Bei gewissen anderen Ausführungsformen ist der waagerechte Auflageteil so ausgebildet, daß er sich auf den
obersten Artikel des Stapels nur längs eines Teils einer
Linie zwischen den Löchern der Lochpaare legt. Bei anderen Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist der waagerechte Auflageteil· so ausgebildet, daß er sich nicht längs einer Linie zwischen den Löchern
der Lochpaare, sondern an einer anderen Stelle auf den obersten Artikel des Stapels legt.
Bei weiteren Ausführungsformen ist der waagerechte Auflageteil so ausgebildet, daß die Gesamtstrecke, auf der
der waagerechte Auflageteil eine senkrechte Festhalte— kraft auf den Stapel ausübt und sich auf den obersten
Artikel des Stapels legt, geringer als die gesamte horizontale Spannweite des Auflageteils.
Alle Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung können aus stabförmigem Ausgangsmaterial und in den
meisten Fällen vorteilhaft in einem einzigen Stück aus einem zusammenhängenden Stabmaterial hergestellt werden·
Fig.1 zeigt im Schnitt durch eine halbautomatische Verpackungsmaschine
einen eingesetzten Einsteckbügel gemäß der Erfindung, der einen Stapel von flachliegenden
flexiblen Kunststoffbeuteln 11 hält, wobei der oberste
Beutel 13 des Stapels beispielsweise durch einen Luftstrom geöffnet und bereit ist, einen zu verpackenden
Artikel aufzunehmen. Der dargestellte Einsteckbügel besteht aus einem waagerechten Auflageteil 15, der so ausgebildet
ist, daß er eine senkrechte Festhaltekraft unmittelbar auf die untere Wand des Beutels 13 und auf die
Beutel 11 ausübt. Diese senkrechte Festhaltekraft kann auf den Auflageteil und/oder andere Teile des Einsteckbügels
durch Belastung des Bügels mit einer schwenkbaren, einseitig befestigten Luftdüse 12 der Verpackungsmaschine
ausgeübt werden, wie dies ausführlicher in der USA-Patent-
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anmeldung 173 960 der Anmelderin beschrieben wird.
Wie die Abbildung zeigt, sind Schenkel 23»25 des Einsteckbügels
jeweils senkrecht durch Löcher 27, 29 in den gestapelten Beuteln 11 geführt und in geeignete Löcher
in einer Unterlage 21 des Einsteckbeutels eingeführt, wodurch die übereinanderliegenden Beutel im wesentlichen
deckungsgleich zueinander gehalten werden.
Zwischen dem Auflageteil 15 und den jeweiligen Stäben oder Schenkeln 23*25 sind aufwärts ragende Schulterteile angeordnet.
Jeder Schulterteil besteht aus einem ersten Element 31»33» das sich von einem Ende des Auflageteils
nach oben erstreckt, einem zweiten Element 35»37» das sich vom obersten Teil jedes Schenkels 23»25 nach oben
erstreckt, und Verbindungsteilen 39,41, die jeweils das
erste Element mit dem zweiten Element verbinden. Bei den dargestellten Ausführungsformen können wie im Falle
praktisch aller erfindungsgemäß hergestellter Einsteckbügel alle Teile des Bügels zusammenhängend in einem
Stück aus einem einzigen Draht oder Stab von geeigneter Dicke, der gewöhnlich aus Metall wie Stahl oder nichtrostendem
Stahl besteht, hergestellt werden.
Es wurde gefunden, daß durch diese mit aufragenden Schultern versehene Konstruktion des Einsteckbügels die
vom Bügel gehaltenen Beutel von störenden Spannungskon- ■ zentrationen an den Löchern der Beutel befreit werden
und direkte saubere Risse jedes einzeln vom Einsteckbügel abgezogenen Beutels von den Löchern zum Außenrand des
Beutels möglich sind. Dieses Merkmal ist besonders wichtig bei Beuteln mit sog. Bogenmündung, wo die gelochte
untere Wand jedes Beutels vom Einsteckbügel gehalten wird, während eine bogenförmig tief ausgeschnittene obere Wand
vom Einsteckbügel frei gehalten wird, damit sie zum Einschieben des Packgutes leicht geöffnet werden kann.
Gleichzeitig übt jedoch der waagerechte Auflageteil eine
solche abwärts gerichtete Kraft auf die untere Wand des
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obersten Beutels und den darunter befindlichen Stapel von Beuteln aus, daß die Beutel in einwandfreier Deckungsgleichbeit
für das Zusammenwirken mit anderen funktionellen Elementen beim Verpackungsvorgang gehalten werden«
In seiner elementarsten Form liegen alle Teile des mit
Schultern versehenen Einsteckbügels gemäß der Erfindung im wesentlichen in der gleichen senkrechten Ebene. Dieser
Einsteckbügel wird als "M-Haltebügel" bezeichnet.
Fig.3 bis Fig.4 zeigen eine andere Ausführungsform des
Haltebügels in Stirnansicht, Seitenansicht und Draufsicht. Hierbei haben die aufwärts ragenden Schultern die Form
von Schleifen, können jedoch Stück für Stück mit dem in Fig.1 dargestellten Haltebügel identifiziert werden.
Pig.2 bis Pig.4 zeigen einen Haltebügel mit einem waagerechten
Auflageteil 115, Stäben 123,125, die jeweils senkrecht durch Löcher 127,129 in gestapelten Beuteln
geführt sind, wobei jede Schleife eine Schulter bildet, die jeweils aus einem ersten Element 131,133, das von
einem Ende des Auflageteils 115 nach oben ragt, einem zweiten Element 135*137, das sich vom obersten Teil jedes
Stabes 123,125 nach oben erstreckt, und Verbindungsteilen 139,141 besteht, die jeweils das erste mit dem zweiten Element verbinden.
Der M-Haltebügel mit schleifenförmigen Schultern, wie
diese Variation genannt wird, ermöglicht die Berührung einer größeren Auflagefläche mit den Beuteln, als dies
bei dem M-Haltebügel, dessen Teile in einer senkrechten Ebene liegen, möglich ist, wie insbesondere die Draufsicht
in Pig.4 zeigt.
Pig.5 bis Pig.7 zeigen in Stirnansicht, Seitenansicht und
Draufsicht eine weitere Ausführungsform des mit schleifenförmigen Schultern versehenen M-HaItebügeis, der als
M-Haltebügel mit abgekanteten Schleifen bezeichnet wird. Alle dargestellten Teile 215, 223, 225, 231, 233, 235, ^
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237, 239 und 241 sind zueinander in der gleichen Weise wie "bei dem in Pig.2 bis Fig.4 dargestellten, mit schleifenförmigen
Schultern versehenen M-Haltebügel angeordnet,
jedoch sind in diesem Fall die Schulterschleifen von den Stäben aus nach außen abgekantet. Diese Anordnung erweist
sich als besonders vorteilhaft, wenn die Einstecklöcher 227,229 der Beutel randverstärkt sind, da ein
größerer freier Zwischenraum zwischen den Lochrändern und der Auflagekontaktlinie des waagerechten Auflageteils 215
vorhanden ist.
Fig.8 zeigt in Draufsicht ein weiteres alternatives
Merkmal, das bei allen Ausführungsformen des Haltebügels gemäß der Erfindung anwendbar ist. Diese alternative
Konstruktion besteht aus einem waagerechten Auflageteil 315, das an einer Stelle auf dem Beutelstapel außerhalb
einer Linie zwischen den Löchern 327,329 aufliegt. Diese Bügelkonstruktion erwies sich als besonders vprteilhaft
für die Festhaltung des Randes der unteren Wand des Beutels bei .Verpackungsvorgängen, bei denen die Beutel
mit Luft geöffnet werden, und ist, wie bereits erwähnt, auf alle Ausführungsformen der Haltebügel gemäß der
Erfindung anwendbar.
Bei allen Haltebügeln ist die Länge des Auflagekontaktes
auf dem obersten Beutel des Stapels maximal gleich dem linearen Abstand zwischen den Außenkanten der Lochpaare
oder, mit anderen Worten, dem linearen Abstand zwischen den Innenkanten der Lochpaare plus zwei Lochdurchmesser.,
Unter Auflagelänge ist der in der Draufsicht jedes gegebenen waagerechten Auflageteils gemessene geradlinige
Abstand unabhängig von der Gesamtlänge des Auflageteils zu verstehen.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und Konstruktionen der Aufsteck- und Haltebügel wurden aus
Metallstabmaterial und verhältnismäßig dickem Draht hergestellt und erprobt, wobei gleichbleibend ausgezeichnete
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23205Q5-
und reproduzierbare Ergebnisse erhalten wurden.
Natürlich können auch andere in den Rahmen der Erfindung fallende Formen von Einsteck- und Haltebügeln auf der
Grundlage dieser Beschreibung vom Fachmann verwirklicht werden.
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Claims (7)
1)) Einsteck- und Haltebügel zum Halten von Stapeln von
flachen flexiblen Artikeln, die mit Lochpaaren zur Aufnahme der Stäbe oder Schenkel des Einsteckbügels
versehen und einzeln nacheinander vom Stapel zu entnehmen sind, gekennzeichnet durch . ·
a) einen waagerechten Auflageteil (15), der eine senkrechte Pesthaitekraft auf den Stapel ausübt und
auf dem obersten Artikel (13) des Stapels über eine Länge aufliegt, die maximal dem linearen Abstand
zwischen den Löchern (27,29) der Lochpaare plus zwei Lochdurchmessern entspricht,
b) Schenkel oder Stäbe (23,25), die jeweils senkrecht durch die Lochpaare im Stapel geführt sind und die
einzelnen Artikel (11) im Stapel und die Löcher (27*29) im wesentlichen deckungsgleich zueinander
halten und freie Enden aufweisen, die in eine Haltevorrichtung (21) für den Einsteckbügel einsteckbar
sind, und
c) Sohulterteile jeweils aus einem ersten Element (31,
33), das mit einem Ende des Auflageteils (15) verbunden ist und sich von diesem nach oben erstreckt,
einem zweiten Element (35,37), das mit einem oberen Ende eines Schenkels (23,25) verbunden ist und sich
von diesem nach oben erstreckt, und Verbindungs- . teilen (39,41) zwischen dem ersten Element (31,33)
und dem zweiten Element (35,37).
2) Einsteck- und Haltebügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der waagerechte Auflageteil (15) auf dem obersten Artikel (13) des Stapels über eine Länge
aufliegt, die geringer ist als der lineare Abstand zwischen den Löchern der Lochpaare (27,29).
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3) Einsteck- und Haltebügel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Auflageteil
(15) so ausgebildet ist, daß er auf dem obersten Artikel (13) des Stapels längs einer Linie zwischen
den Löchern (27,29) des Stapels aufliegt.
4) Einsteck- und Haltebügel nach Anspruch 1 "bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der waagerechte Auflageteil (15) so ausgebildet ist, daß er auf dem obersten
Artikel (13) des Stapels nur längs eines Teils einer Linie zwischen den Löchern (27,29) des Stapels aufliegt.
5) Einsteck- und Haltebügel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Auflageteil
(315) so ausgebildet ist, daß er auf dem obersten Artikel (313) des Stapels an einer Stelle außerhalb
einer Linie zwischen den Löchern (327,329) der Lochpaare aufliegt β
6) Einsteck- und Haltebügel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der waagerechte Auflageteil (15,115,215, 315) so ausgebildet ist, daß er eine
senkrechte Festhaltekraft auf den Stapel ausübt und auf dem obersten Artikel (13, 113, 213, 313) des
Stapels über eine Länge aufliegt, die geringer ist als seine gesamte waagerechte Spannweite.
7) Aufsteck- und Haltebügel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der waagerechte Auflageteil (15), die Schenkel (23,25) und die Schulterteile
zusammenhängend in einem Stück aus einem einheitlichen Stabmaterial hergestellt sind.
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Leerseite
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