DE3839336A1 - Verfahren und vorrichtung zum einpacken von gegenstaenden in eine kette bildende beutel - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum einpacken von gegenstaenden in eine kette bildende beutelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einpacken von Gegen
ständen in Beutel, wobei eine Kette aus flachen, flexiblen
Beuteln durch eine Füllstation geführt wird, in welcher die
Beutelmündung geöffnet wird, sodaß ein Gegenstand eingepackt
werden kann. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Zum Einpacken von Gegenständen in Beutel ist es vorteilhaft,
diese Beutel fortlaufend in Form einer Kette anzuordnen,
welche an einer Station vorbeigeführt wird, in welcher die
Beutel geöffnet und die Gegenstände eingebracht werden,
woraufhin die Beutel luftdicht verschlossen und voneinander
getrennt werden können. Die Beutel sollten vorzugsweise aus
glatter Kunststoff-Folie hergestellt werden.
Bei einem derartigen Packverfahren ergeben sich jedoch
ungezählte Probleme.
Eines der Hauptprobleme ist, die Beutel auf zuverlässige Weise
zu öffnen, ohne daß die Beutel oder die aus ihnen gebildete
Kette zu starker Beanspruchung ausgesetzt wird und ohne daß
die Beutel oder die Kette im Ganzen geknittert oder gefaltet
wird.
Ein weiteres Problem ist, die Beutel bzw. die Kette aus
Beuteln beim Öffnen und beim luftdichten Verschließen zu
verlässig zu halten oder abzustützen.
Diese Probleme schließen die Schwierigkeit ein, es möglich zu
machen, daß die vorderen und die hinteren Kanten des Beutels
sich in der Füllstation einander nähern.
Ein weiteres Problem besteht darin, eine einfache Möglichkeit
zu finden, die Abmessung des Beutels, d.h. die Abmessung der
Beutel in Längsrichtung der Kette, zu verändern oder mit
Beuteln unterschiedlicher Abmessung in ein und derselben
Packmaschine zu arbeiten.
Es gibt auch das Problem, die Beutel zuverlässig und leicht
öffnen zu können.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu
schaffen, welches diese Probleme oder zumindest einige von
ihnen im wesentlichen ausschaltet oder doch zumindest weit
gehend verringert.
Diese Aufgabe wird erreicht durch das erfindungsgemäße Ver
fahren, welches in den Ansprüchen definiert ist und im wesent
lichen darin besteht, daß eine Kette aus identisch ausgerich
teten Beuteln verwendet wird und die Beutel in der Füllstation
über nur eine Lippe der Beutelöffnung abgestützt werden und
längs einer Traglinie transportiert werden, welche in einer
senkrechten Ebene zur Achse des Beutelhalses gekrümmt verläuft.
Dadurch, daß ein gekrümmter Abschnitt der Transportbahn in der
Füllstation verwendet wird, längs welcher eine Hauptfläche des
flachen Beutels sich bewegt, kann der kürzeste Abstand zwischen
der vorderen und hinteren Kante des Beutels kürzer sein als die
Länge des Beutels längs des gekrümmten Abschnittes der Trans
portbahn. Die Beutelöffnung kann infolgedessen mittels eines
Blasstromes eines Fluidums leicht geöffnet werden, d.h. die
freie Lippe kann von der festliegenden Lippe fortbewegt werden.
Ein derartiger Fluidumstrom kann in herkömmlicher Weise durch
eine Luftdüse erzeugt werden. Wenn ein Gegenstand in die auf
diese Weise geöffneten Beutel in die Füllstation eingebracht
wurde, kann der anschließende Abschnitt der Transportbahn im
wesentlichen geradlinig verlaufen, woraufhin die Lippen des
Beutels zusammengebracht werden, sodaß der Beutel unschwer
symmetrisch luftdicht abgeschlossen werden kann. Für einen
Fachmann ist es ohne weiteres verständlich, daß die Ausführung
des luftdichten Verschlusses kein großes Problem bildet.
Die durch die Beutel gebildete Kette kann zweckmäßigerweise
derart ausgebildet werden, daß sie mit Antriebsorganen zu
sammenwirkt, welche die Kette längs der Transportbahn beför
dern. In diesem Fall kann die Beutelkette mit einer Reihe von
Perforationen versehen werden, welche längs der freien Kante
der einen abgestützten Lippe der Beutel ausgebildet ist, wobei
entsprechende Spitzen auf der Transportkette in diese Perfora
tionen eingreifen, sodaß die Beutelkette aufgehängt oder
abgestützt werden kann und längs einer durch eine Führung
für die Transportkette definierten Bahn vorwärts bewegt werden
kann.
Wenn das Einpacken annehmbar sein soll, muß die Orientierung
der Beutel in Bezug auf die Bewegungsrichtung der Beutelkette
im wesentlichen konstant sein. Gemäß einem einfachen Durch
führungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die
Förderbahn in einer einzigen Ebene wie beispielsweise einer
horizontalen Ebene angeordnet werden, in welchem Fall die
beiden Abschnitte der Transportbahn, welche an deren gekrümm
ten Abschnitt anschließen, verschiedene Richtungen in dieser
Ebene durchlaufen können.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung, bei welchem die
Bewegungsrichtung der Beutelkette in der Ebene der Beutel
kette konstant ist, ist die durch die Beutel gebildete Kette
derart angeordnet, daß sie längs einer im wesentlichen gerad
linigen Bahn geführt ist. Die Bedeutung dieser Maßnahme wird
nachstehend erläutert.
Gemäß diesem Vorschlag ist der gekrümmte Abschnitt der Trans
portbahn auch in einer rechtwinklig zu dieser senkrechten
Ebene verlaufenden Ebene gekrümmt und umgreift die allgemeine
Transportrichtung der Beutelkette im wesentlichen. Dies
bedeutet, daß die Beutel in der Füllstation durch eine Lippe
der Öffnung abgestützt werden, und zwar längs einer Traglinie,
welche in der allgemeinen Laufrichtung der Beutelkette gesehen
von dieser in zwei zueinander rechtwinkligen Ebene divergiert,
welche die Laufrichtung umgreifen. Wenn man davon ausgeht,
daß die Beutel in einer vertikalen Ebene aufgehängt oder ab
gestützt sind und horizontal transportiert werden, bildet die
Traglinie dann eine S-Biegung sowohl in vertikaler wie in
horizontaler Ebene.
So lange eine einzige durch Beutel gebildete Kette der vor
genannten Art zusammen mit den ebenfalls bereits erwähnten
Fördereinrichtungen verwendet wird, führt der weitere erfin
dungsgemäße Vorschlag dazu, daß die allgemeine Laufrichtung
der Beutel im wesentlichen geradlinig verläuft. Allerdings
wird auch die folgende Möglichkeit angeboten und erfindungs
gemäß ausgewertet. Beträchtliche Vorteile werden infolgedessen
erzielt, indem die durch die Beutel gebildete Kette verdoppelt
wird, sodaß bildlich gesprochen die Kette aus miteinander ver
bundenen "Satteltaschen" besteht, und indem der weitere Vor
schlag der Erfindung verdoppelt wird, d.h. indem zwei parallel
symmetrische "S"-förmige Traglinien angeordnet werden. Ein
erster Vorteil besteht darin, daß keine Perforationen oder mit
Spitzen bestückte Transportketten oder dgl. benötigt werden,
um die durch die Beutel gebildete Kette abzustützen, da die
"Doppel"-Kette aus Beuteln symmetrisch auf den "doppelten"
Traglinien läuft.
Ein Grundmerkmal des allgemeinen Konzepts der Erfindung besteht
darin, daß der gekrümmte Abschnitt der Transportbahn es er
möglicht, daß Beutel unterschiedlicher Länge geöffnet werden
können. Dies gibt die Möglichkeit, Gegenstände unterschied
licher Länge in einer Kette zu verpacken, ohne daß die Vor
richtung erneut eingestellt werden muß, um die Beutel zu öffnen.
Geeignetes Ausgangsmaterial für die durch die Beutel gebildete
Kette kann glatte Schlauchfolie sein, welche zu einer Rolle
aufgewickelt ist, wobei die Schlauchfolie zwei zentrale paral
lele in Längsrichtung verlaufende Schweißnähte aufweist und
die obere Lage des Schlauches mit Längsschlitzen außerhalb
einer jeden Längsschweißnaht versehen ist. Die Beutel werden
dann aus dem Ausgangsmaterial, vorzugsweise in einander gegen
überliegenden Paaren durch Herstellung von Querschweißnähten
in den äußeren Kantenteilen des Materials und durch Trennung
zwischen diesen Querschweißnähten hergestellt. Die Länge der
auf diese Weise ausgebildeten Beutel in Längsrichtung des
Schlauchmaterials kann ohne Schwierigkeiten verändert werden.
Diese Beutel unterschiedlicher Länge oder Breite können in
der Füllstation ohne Schwierigkeiten geöffnet werden, ohne
daß die Vorrichtung erneut eingestellt werden muß, voraus
gesetzt, daß die Längenänderung innerhalb vernünftiger Grenzen
gehalten wird.
Die in den Ansprüchen definierte Erfindung wird nachstehend
anhand des in der beiliegenden einzigen Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben.
Die beiliegende Zeichnung zeigt schematisch und perspektivisch
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vor
richtung.
Die Figur zeigt zwei Ketten 1 aus Beuteln, welche insgesamt
aus einer glatten Schlauchfolie aus Kunststoff, Papier und
dgl. gebildet werden, wobei zwei parallele Schweißlinien 1 A
zentral und in Längsrichtung verlaufend angeordnet sind. An
der Außenseite dieser Schweißlinien an jeder Seite des Schlau
ches sind Schnitte 1 B in der oben liegenden Lage des Schlauches
ausgebildet. Auf diese Weise vorgefertigtes Material kann auf
einer Vorratsrolle 2 aufgewickelt und von der Rolle über einen
Tisch 3 abgezogen werden. Querliegende Schweißklemmen 4 sind
ebenfalls auf dem Tisch angeordnet, wie dies in der Zeichnung
dargestellt ist, um quer laufende Schweißnähte in den Kanten
bereich der beiden Streifen 1 und gleichzeitig einen zentralen
Schnitt zur Ausbildung der Einzelbeutel 5 auszubilden, welche
in dem Beispiel durch einen Mittelstreifen 3 aus doppelter
Folie getrennt sind. Man kann davon ausgehen, daß der Tisch 3
wagerecht steht und die Streifen 1 mittels einer Antriebsrolle
7 vorwärts bewegt werden, welche gegen eine Stütze für die
beiden zusammenhängenden Streifen 1 wirkt und sie im all
gemeinen in der Zeichnung nach rechts vorwärts bewegt. Die
Traglinien 10 konvergieren von der rechten Seite des Tisches
ausgehend, während sie zu einer über der Oberfläche des
Tisches liegenden Höhe ansteigen, wobei der Abstand zwischen
den sich nähernden Linien beispielsweise von dem Abstand
zwischen den Schnitten 1 B bis zu einem ausgewählten Abstand 11
kleiner wird. Dieser Abstand muß unter allen Umständen kleiner
sein als die Breite des Mittelstreifens 6.
Wenn der Streifen 6 auf den Linien 10 nach oben läuft, fallen
die Beutel nach unten und hängen im wesentlichen senkrecht,
wobei die aneinander anstoßenden Hauptwände der Beutel 5
infolgedessen einander nähern, da die Linien 10 sich in der
wagerechten Ebene einander nähern. Allerdings kann die Außen
wand 51 der Beutel ohne Schwierigkeiten von der Innenwand 52
in der Füllstation getrennt werden, wobei diese Füllstation
durch den Bereich, in dem die Traglinien 10 konvergieren, und
den unmittelbar anschließenden Bereich definiert wird, da der
kürzeste Abstand zwischen den vorderen und den hinteren Kanten
der Beutel 5 kleiner ist als die Breite der Vorderwand 51 der
Beutel. An der Füllstation 12 kann eine herkömmliche Düse 8
angeordnet werden, welche Luft auf die Beutelöffnung bläst,
um eine Trennung der Außenwand 51 von der Innenwand 52 zu
unterstützen.
Zweckmäßigerweise wird eine senkrechte Wand 16 vorgesehen,
welche sich bei dem Ausführungsbeispiel von der Traglinie 10
aus nach vorne um ein geeignetes Stück in Laufrichtung der
Beutel erstreckt. Die Beutel werden dadurch effektiv geöffnet,
und zwar selbst dann, wenn der Gasstrom aus den Düsen 8 nur
schwach ist.
Es dürfte einleuchten, daß die Beutel 5 ohne Schwierigkeiten
paarweise geöffnet werden können, da die Anordnung vorzugs
weise symmetrisch ist und die in die geöffneten Beutel an
der Füllstation 12 eingebrachten Gegenstände die Beutel daher
gleich stark belasten. Die beiden Beutelketten können daher
einander über die scharfe Kante 15, welche durch die Fort
setzung der Traglinien 10 gebildet wird, im Gleichgewicht
halten. Wenn die Traglinien 10 längs einer Distanz von
beispielsweise der halben Breite der dargestellten Beutel
konvergieren, so kann die Vorrichtung noch zum Öffnen von
Beuteln viel größerer Breite verwendet werden.
Die Zeichnung zeigt auch querlaufende Schweißorgane 20, welche
die gefüllten Beutel luftdicht verschließen und auf gerad
linigen, parallelen, wagerechten Tragkanten im Anschluß an
die Füllstation aufgehängt werden, sodaß die in der Station 12
gefüllten Beutel tatsächlich dazu neigen, sich automatisch zu
schließen.
Diesen querliegenden Schweißorganen 20 kann ein Trennorgan
25 folgen, um die nunmehr fertig gefüllten kissenartigen
Packungen 5 vom Mittelstreifen 6 zu trennen.
Es ist einleuchtend, daß die erfindungsgemäße Anordnung mit
von der Transportrichtung in zwei Ebenen rechtwinklig zu
einander divergierenden Traglinien 10 die Wirkung erzielt,
daß die Beutel 5 in Bezug aufeinander nicht in ihrer Ebene
verdreht werden. Dieser Vorteil ist besonders wichtig, da
sonst eine durchaus störende Faltenbildung eintreten würde.
Das dargestellte Erläuterungsbeispiel ist ein praktisches
Durchführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Veränderungen, Modifikationen und Abweichungen von diesem
Beispiel sind im Rahmen der Ansprüche ohne weiteres denkbar.
Ein Fachmann würde somit feststellen, daß die dargestellte
Vorrichtung symmetrisch ist, sodaß eine Einzelkette 1 aus
Beuteln 5 durch geeignete Abwandlung des Verfahrens gefüllt
werden könnte, um eine Abstützung vorzusehen. Es ist daher
möglich, durch nicht dargestellte Anordnungen die hinter der
freien Kante der Vorderwand 51 nach oben ragende Hinterwand
52 des Beutels festzuhalten und den Beutel längs einer Trag
linie zu führen, welche zunächst dem Schnitt 1 A, dann der
Kante 10 und schließlich der Kante 15 entspricht. Dies ließe
sich beispielsweise dadurch erreichen, daß die freie Kante
der Hinterwand 52 perforiert wird und mit Spitzen oder Zacken
auf einer Transportkette zusammenwirkt, welche in der Mitte
des Streifens 6 in der durch die Linien 10 erzeugten Ebene
läuft. Es ist klar, daß die Kette 1 aus Beuteln 5 die Füll
station 12 in im wesentlichen der gleichen Richtung betritt
und verläßt. Um die Sache weiter zu verallgemeinern könnte
die Beutelkette in unterschiedlichen Richtungen in der hori
zontalen Ebene die Füllstation betreten und wieder verlassen,
in welchem Fall es ausreichen würde, daß die Kante 10 in der
horizontalen Ebene gekrümmt verläuft.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet eindeutig Vorteile bei
der Herstellung von Einzelbeuteln, und zwar dank der Quer
schweißnähte und der Schnitte, welche durch die Schweiß- und
Schneidbacken 4 und die Verschweißung mittels der Schweiß
backen 20 erzielt werden, da jeder Beutel 5 und somit die
gesamte Kette aus Beuteln für einen Augenblick in der Füll
station 12 angehalten werden kann, unmittelbar nachdem die
Hinterkante des Beutels die Kante des Tisches 3 verlassen
hat. Der Beutel hat infolgedessen ausreichend Zeit, eine
vertikale Position einzunehmen und geöffnet zu werden, bevor
ein Gegenstand in ihn eingelegt werden kann. Während dieser
Ruheperiode der Kette können die beiden Backen 4 und 20 auf
günstige Weise wirksam werden, insbesondere, da das Beutel
material aus Kunststoff-Folie besteht und die Verschweißung
durch Wärmebehandlung erreicht wird, sodaß das Kunststoff
material ausreichend Zeit hat, vor dem nächsten Arbeitsgang
wieder fest zu werden.
Ein weiteres günstiges Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß die Einzelbeutel in der Kette geöffnet werden können,
ohne daß die Bewegungsrichtung in Längsausdehnung verändert
werden muß.
Im Prinzip könnte daher die Kette 1 mit konstanter Geschwin
digkeit durch die dargestellte Vorrichtung hindurchgeführt
werden, wobei die Beutel gefüllt werden, während sie durch
die Füllstation hindurchlaufen. Ein weiteres wichtiges Merkmal
besteht darin, daß die Einzelbeutel nicht verdreht werden und
infolgedessen keine ungünstige Faltenbildung auftritt.
Der Mittelstreifen wird bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel über einen Formkopf geführt, welcher im allgemeinen
wie ein Tetraeder geformt ist, wobei eine Kette aus "Sattel
taschen" hergestellt wird, sodaß zwei Beutel gleichzeitig in
jeder Station behandelt werden können.
Da die Traglinien 10 zu Beginn der Füllstation den Beutel mit
der gleichen Geschwindigkeit "anheben" wie der Beutel sich
der Symmetrieebene der Vorrichtung nähert, kann die Orien
tierung des Beutels in Bezug auf seine Laufrichtung eingehalten
werden, sodaß eine Verformung des Beutels infolge Dehnung auf
ein Mindestmaß zurückgeführt wird.
Die an die Traglinien oder Kanten 10 anstoßende Kante 11 ver
läuft zweckmäßigerweise in einer geraden Linie, sodaß die
Orientierung der Beutel eingehalten wird, d.h. sodaß die Kante
der Beutel, selbst wenn der Beutel geöffnet ist, im wesent
lichen in einer Ebene liegt, während der Beutel die Füllstation
12 durchläuft, und zweckmäßigerweise auch in der Verschließ
station.
Die Organe 4 sind zweckmäßigerweise konventionell geformt,
um einen Schlitz zwischen zwei nebeneinander liegenden
Schweißnähten auszubilden.
Die durch die Beutel gebildete Kette kann seitlich geführt
werden, beispielsweise durch einen Folienstreifen, der am
Mittelstreifen 6 angeschweißt ist. Die Kanten dieses Folien
streifens können dann zusammengelegt werden und in einem
längs des Tisches, durch die Station 12 usw. hindurchlaufenden
Kanal geführt werden. Der Folienstreifen kann natürlich auch
durch den glatten Schlauch gebildet werden, aus welchem die
Beutelkette hergestellt ist, d.h. aus der oberen Folienlage
zwischen den Linien 1 A.
Claims (9)
1. Verfahren zum Einpacken von Gegenständen in Beutel, wobei
eine Kette aus flachen, flexiblen Beuteln durch eine Füll
station geführt wird, in welcher der Beutelmund zum Einbringen
des Gegenstandes geöffnet wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Kette (1) aus identisch ausgerich
teten Beuteln (5) verwendet wird und die Beutel in der Füll
station (12) über nur eine Lippe (16) der Beutelöffnung
abgestützt werden und längs einer Traglinie (10) transportiert
werden, welche in einer senkrechten Ebene zur Achse des Beutel
halses gekrümmt verläuft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Traglinie (10), in der allgemeinen Laufrichtung der Kette (1)
aus den Beuteln (5) gesehen, davon in zwei verschiedenen Ebenen
divergiert, welche in Laufrichtung vor der Füllstation (12) die
Laufrichtung umgreift und hinter der Füllstation im wesentlichen
geradlinig verläuft, sodaß die Beutel die Füllstation mit im
wesentlichen konstanter Orientierung in Bezug auf die Lauf
richtung durchlaufen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Tragwand (16) an die Traglinie (10) in der Füllstation
(12) anstößt und eine Blasdüse (8) vorgesehen ist, welche im
allgemeinen auf die Lippe in der Füllstation (12) gerichtet
ist und durch welche ein Luftstrom auf die Beutelöffnung und
damit ein leichtes Öffnen des Beutels (5) erzielbar ist.
4. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei in spiegelbildlicher Symmetrie an
geordnete und miteinander verbundene Ketten (1) aus Beuteln
(5) durch die Füllstation (12) geführt werden, wobei jede
Kette längs ihres Mittelabschnittes durch eine Traglinie (10)
abgestützt wird und diese Traglinien im wesentlichen symme
trisch verlaufen.
5. Vorrichtung zum Einpacken von Gegenständen in Beuteln,
bestehend aus einer Einrichtung zum Hindurchführen einer
Kette aus flachen, flexiblen Beuteln durch eine Füllstation
und einer Einrichtung zum Öffnen des Mundes eines Beutels in
der Füllstation zwecks Einbringen eines Gegenstandes in den
geöffneten Beutel, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (1)
aus Beuteln (5) in der Füllstation (12) längs einer Tragkante
(10) geführt ist, welche in einer zur Halsöffnung des Beutels
rechtwinklig verlaufenden Ebene gekrümmt ist, wobei die Beutel
in der Kette derart angeordnet sind, daß sie in der Füll
station längs einer Lippe der Beutelöffnung auf der Tragkante
oder -linie abgestützt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 zum Einpacken von Gegenständen
in zwei Ketten aus in spiegelbildlicher Symmetrie zueinander
angeordneten und mit einander verbundenen Beuteln, dadurch
gekennzeichnet, daß für jede Kette (1) aus den Beuteln (5)
eine Traglinie (10) vorgesehen ist, deren Tragkanten in zwei
rechtwinklig zueinander verlaufenden Ebenen konvergieren,
wobei jede die allgemeine Laufrichtung der Beutelkette im
wesentlichen umgreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Blasdüse (8) zum Öffnen eines in der Füllstation
(12) befindlichen Beutels (5) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in Verbindung mit jeder Traglinie (10) eine Tragwand (16)
angeordnet ist, welche die zur von der Traglinie gehaltene
Lippe gehörende Seite (52) des Beutels (5) abstützt, wenn der
Beutel geöffnet wird.
9. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Tragkanten (10) im wesentlichen
zwei aneinander anstoßende Kanten eines Tetraeders bilden.
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