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Diese
Erfindung betrifft eine Station zum Überziehen von Gegenständen mit
schlauchförmiger Kunststofffolienhülle gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 (siehe z. B.
DE-A-3908957 ).
Insbesondere ist diese Erfindung auf das Überziehen von Gegenständen gerichtet,
die auf ordentliche Weise auf Paletten gestapelt sind.
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Das
Bedürfnis,
Produkte, die auf ordentliche Weise auf Paletten gestapelt sind,
zum Schutz und zur Eingrenzung mit Kunststofffolie einzuwickeln,
ist bekannt. Beispielsweise werden Baumaterialien, wie Backsteine,
im Allgemeinen auf Paletten in Form eines Parallelepipeds gestapelt,
das in Kunststofffolie eingewickelt wird, um ihre Form zu erhalten
und ihren Transport zu gestatten.
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In
der bekannten Technik wurden verschiedene Verpackungsmaschinen und
Stationen vorgeschlagen, die eine schnelle Durchführung eines
Verpackens unter Verwendung eines Schlauchs aus relativ elastischer
Kunststoffmaterialfolie gestatten, die von oben auf dem zu verpackenden
Gegenstand angebracht wird, normalerweise nach elastischer Dehnung
der Hülle.
Beispielsweise wurden Maschinen mit Griffen vorgeschlagen, die die
Kante der Hülle
ergreifen und sie auf das zu verpackende Produkt ziehen, während es
von oben nach unten geführt
wird. Ein Problem bei diesem System ist, dass die Kunststofffolie
dem Einfügen
nicht wenig Widerstand entgegensetzt und wegen der Reibung am zu
verpackenden Produkt leicht reißen
kann. Um dies zu verhindern, wurde vorgeschlagen, die Hülle in den
Griffen zu Kräuseln,
so dass die Hülle
während
einer vertikalen Bewegung der Griffe von oben nach unten entlang
des Produkts durch die Griffe auf das Produkt abgerollt wird, ausgehend
vom unteren Teil der Hülle zur
Kante hin.
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Dieses
System ergibt nicht immer gute Ergebnisse beim Abrollen der Folie,
besonders bei einem zu dehnenden elastischen Kunststoffschlauch.
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Dann
gibt es das Problem, dass die Griffe, nach oben gedreht, um die
Kante der Hülle
aufzunehmen, auch eine vertikale Länge aufweisen müssen, die
ausreicht, um die gesamte gekräuselte
Hülle aufzunehmen.
Sie müssen
sich dann absenken, bis mit der oberen Öffnung die Basis des einzuwickelnden Produkts
erreicht ist. Dies erfordert das Vorsehen von reichlich freiem Raum
um die Basis des Produkts herum, um die Griffe aufzunehmen, wobei
sich ihre Handhabung und die Betätigungseinrichtungen
in einer Höhe
tiefer als die Basis befinden. Dies macht die Maschine vertikal
sehr ausgedehnt und begrenzt die Möglichkeit des Einsetzens automatischer
Produktfördermittel
von und außerhalb
der Packstation. Um zu versuchen, wenigstens dem zweiten Problem
abzuhelfen, wurden Stationen mit einer Hubeinrichtung vorgeschlagen,
die das Produkt von einem Fördermittel in
geringerer Höhe
aufnimmt und es ausreichend anhebt, um die Basis des Produkts über die minimale
Höhe zu
tragen, die durch die obere Öffnung
der Griffe erreicht wird. Dies führt
eine Komplikation bei der Station ein, verschlechtert das Problem des
aufwärtigen
Ausmaßes
der Maschine und erzwingt in jedem Fall die Verwendung nur bestimmter Fördersysteme,
die die Bedienung eines Hebezugs gestatten.
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Der
allgemeine Zweck dieser Erfindung ist es, den oben genannten Nachteilen
abzuhelfen, indem ein Verfahren und eine Station zum Überziehen von
Produkten, insbesondere wenn sie auf Paletten gestapelt sind, mit
einer schlauchförmigen
Kunststofffolienhülle
verfügbar
gemacht wird, die ein schnelles, effizientes, flexibles Überziehen
bei relativ verringertem, von der Ausrüstung eingenommenem Raum gestattet.
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Im
Hinblick auf diesen Zweck wurde versucht, gemäß dieser Erfindung eine Station
zum Überziehen
eines in einer Überziehzone
angeordneten Gegenstands zu verwirklichen, einschließlich Mitteln
zum peripheren Ergreifen der Hülle,
die zum Erfassen einer Endkante der Hülle, die ihnen zugeführt wird,
beweglich sind, und Mittel zum Ziehen und Kräuseln der Wand der Hülle ausgehend
von der Endkante aufweisen, um den gekräuselten Teil in einer Sammelzone
innerhalb der Greifmittel aufzunehmen, wobei die Greifmittel umkehrbar
sind, um die Hülle
umzuwenden, die darauf gekräuselt
wurde, und auch beweglich sind, um sie auf den Gegenstand in der Überziehzone
gleiten zu lassen, während
der gekräuselte
Teil in der Sammelzone allmählich
freigegeben wird.
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Wieder
gemäß den Prinzipien
dieser Erfindung wurde versucht, ein Verfahren zum mechanisierten Überziehen
eines in einer Überziehzone
angeordneten Gegenstands mit einer flexiblen schlauchförmigen Hülle zu verwirklichen,
das die Schritte beinhaltet: Erfassen einer Endkante der Hülle mit
peripheren Greifmitteln, Kräuseln
der Wand der Hülle
ausgehend von der Endkante, um den gekräuselten Teil in einer Sammelzone
in den Greifmitteln einzufügen,
Umkehrung der Greifmittel, um die Hülle, die darauf gekräuselt wurde,
umzuwenden, und Bewirken, dass die Greifmittel entlang des Gegenstands
laufen, während
gleichzeitig die gekräuselte Hülle abgerollt
wird, um sie von den Greifmitteln gleiten zu lassen, während sie
allmählich
direkt auf dem zu überziehenden
Gegenstand freigegeben wird.
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Um
die Erläuterung
der neuartigen Prinzipien dieser Erfindung und ihre Vorteile verglichen
mit dem Stand der Technik zu verdeutlichen, ist unten eine mögliche Ausführungsform
davon als nicht einschränkendes
Beispiel, das die Prinzipien anwendet, mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen
beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische Seitenrissansicht einer Station zum Folienschlauchüberziehen,
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2 eine
schematische Draufsicht eines Teils der Station von 1,
und
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3 bis 8 schematisch
Arbeitsgänge der
Station von 1.
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren zeigt 1 schematisch
eine als Ganzes mit der Bezugszahl 10 bezeichnete Station
zum Überziehen
von Gegenständen 11 mit
einer schlauchförmigen
Kunststofffolienhülle 12.
Insbesondere kann der zu verpackende Gegenstand aus einem Stapel
von Objekten bestehen, die auf ordentliche Weise auf einer Palette gestapelt
sind, um ein Parallelepiped zu bilden. Der Kunststofffolienschlauch
ist von einer bekannten, relativ elastischen Art, um seine elastische
Dehnung durch Zug während
des Verpackens des Produkts und eine bessere Haftung an den Wänden des
Produkts nach der Freigabe zu gestatten.
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Die
schlauchförmige
Hülle kann
aus einem durchgehenden Schlauch 13 bestehen, der der Maschine
(beispielsweise in flachgelegtem Zustand) zugeführt und mit bekannten Schweiß- und Schneidemitteln 14 verschweißt und quer
geschnitten wird, um einen Überzug
mit der Form eines Sacks und nach unten gewendet zu erhalten, um über der
Aufnahmezone des zu verpackenden Produkts zu hängen.
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Eine Überzieheinheit 15 ist
verwirklicht, die auf angetriebenen Befehl vertikal laufen, um sich
zwischen einer hohen Position (in 1 als durchgezogene
Linien gezeigt) zur Aufnahme der Hülle und einer niedrigen Position
(in unterbrochenen Linien gezeigt) zum vollständigen Überziehen des Produkts zu bewegen.
Wie schematisch auch in 2 sichtbar ist, weist die Einheit 15 vorteilhafterweise
eine Rahmenstruktur 16 zum Umgeben der Aufnahmezone für das Produkt
auf, um entlang der Seitenwände
des Produkts zu verlaufen.
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Die
Einheit beinhaltet periphere Greifmittel 17 für die Hülle und
ihr Kräuseln
ausgehend von der unteren Kante des Endes, um die Wand der Hülle im Inneren
einer Sammelzone in den Mitteln zu sammeln. Vorteilhafterweise haben
die Greifmittel die Form von vier Griffen, die jeweils nahe einer
Ecke eines Rechtecks angeordnet sind (wie wieder in 2 zu
sehen).
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Wie
in 1 aus dem Vergleich zwischen der hohen und niedrigen
Position der Griffe zu sehen wie unten besser erläutert, sind
die Greifmittel beweglich, um die gekräuselte Hülle auf ihnen umzuwenden und
dann auf dem zu überziehenden
Gegenstand abzurollen, um sie zu 'glatt' zurück
zu bringen. Daher ist die Öffnung
der Griffe ursprünglich
nach oben gedreht, um die untere Kante der hängenden Hülle zu ergreifen, während ihre Öffnung nach
unten gedreht ist, während
sie entlang der vertikalen Wände
des verpackten Produkts laufen.
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Die
Station kann ein horizontales Fördermittel 23 (beispielsweise
einen Band-, Rollen- oder ähnlichen
Förderer)
beinhalten, das die Überziehzone der
Station durchquert, um einen Gegenstand 11 in die oder
aus der Zone heraus zu bringen.
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Vorteilhafterweise
sind die Greif- und Kräuselmittel
beweglich, um die Hülle
vor dem Anbringen auf dem Gegenstand nach außen zu ziehen und zu dehnen.
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Zu
diesem Zweck beinhaltet der Rahmen 16 vorteilhafterweise
betriebene, gesteuerte Bewegungsmittel für die Griffe, um die Griffe
zu bewegen, um auf Anweisung ein Rechteck mit vorbestimmten Abmessungen
zu bilden. 1 oben zeigt in durchgezogenen
Linien die nahe Position der Griffe, um die Kante der Hülle aufzunehmen,
wenn sie von der Zufuhreinrichtung ankommt. Die Griffe in entfernter Position
nach dem Kräuseln
und Glätten
der Folie sind in unterbrochenen Linien gezeigt, bereit, den Umwende-
und Absenkschritt zu beginnen. Wenn nötig können Führungsmittel oder Positioniergriffe 28 gegenüber der
Winkel der Hülle
bereitgestellt sein, um ein erstes Öffnen der schlauchförmigen Hülle zu unterstützen, um
die deren Öffnung
richtig auf der Vertikalen der vier Griffe anzuordnen.
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Wie
in 2 gesehen werden kann, ist, um eine koordinierte
und symmetrische Bewegung der Griffe beim Zurückziehen und Annähern des
Rahmens, er vorteilhafterweise mit vier Führungen, die entsprechend den
Seiten eines Rechtecks angeordnet sind, und einem betriebenen System
für symmetrische
Bewegung beim Zurückziehen
und Annähern für jedes
Paar paralleler Führungen
ausgebildet. Für jedes
Paar von Führungen
kann das Antriebssystem vorteilhafterweise eine Schrauben-Muttern-Schrauben-Kraftübertragung
beinhalten, die von einem entsprechenden Motor 20, 21 bewegt
wird. An jeder Kreuzung zwischen zwei rechtwinkligen Führungen befindet
sich ein geeigneter Schlitten 22 zum Halten eines Griffs 17.
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Wie
schematisch in 2 zu sehen sind die Griffe vorteilhafterweise
in der Ebene so orientiert, dass sie jeweils eine Hülle auf
einer anderen Seite des Rechtecks nahe einer anderen Ecke ergreifen. Zur
Erleichterung der Beschreibung und Zeichnung sind in den Seitenansichten
die Griffe auf jeden Fall einfach als Paar sich spiegelnd gegenüberstehender Griffe
gezeigt.
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Die
horizontale Bewegung der Griffe gestattet ein Dehnen der Hülle durch
Strecken der elastischen Folie, um sie auf eine größere Größe als die des
zu verpackenden Produkts zu bringen und zu gestatten, dass sie leicht
hineingleitet. Das tatsächliche Ausmaß der Bewegung
hängt von
den Abmessungen des zu verpackenden Produkts ab. Die Maschine kann
somit Gegenstände
mit verschiedenen Größen aufnehmen
und handhaben.
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3 zeigt
ausführlicher
zwei Griffe 17 in naher Position. Jeder zu öffnende
Griff ist vorteilhafterweise mit einer festen Backe 24 und
einer Backe 25 ausgestattet, die auf Anweisung beim Öffnungen und
Schließen
mit einem geeigneten Betätigungsmittel
(nicht gezeigt) beweglich ist. Der Griff beinhaltet auch betriebene
Mittel zum Ziehen der Hülle
zum Inneren des Griffs hin und ihrem Kräuseln zwischen den Backen in
einer Sammelzone 30, die ausreichend lang ausgeführt ist.
Diese betriebenen Mittel beinhalten vorteilhafterweise eine betriebene
Rolle 26 nahe dem Greifende des Griffs an der festen Backe.
Eine leer drehende Gegenrolle 27 befindet entsprechend
am Ende der beweglichen Backe.
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3 zeigt
den ersten Schritt eines Überziehzyklus,
wobei die Griffe offen und nahe beieinander und die Hülle 12 noch
nicht gedehnt und von Positioniergriffen 28 gehalten ist,
um die Öffnung
in die Griffe gleiten zu lassen. Im folgenden Schritt schließen sich
die Griffe und die betriebenen Mittel kräuseln die Hülle in der Griff-Sammelzone,
wie in 4 gezeigt. Nach dem Kräuseln werden die Griffe angewiesen,
sich entgegengesetzt zueinander um die Achse 29 zu drehen,
um sich nach unten umzukehren, um die Hülle umzuwenden (5 und 6). Während und
vor diesem Schritt können
die Griffe geeignet nach außen
bewegt werden, um eine gegenseitige Störung zu vermeiden. Die Hülle wird
ergriffen gehalten, während
die betriebenen Rollen gestoppt gehalten werden.
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Am
Ende der Drehung hält
der Hüllensack die
Schweißung
nach oben gedreht, aber die Griffe befinden sich über dem
Sack. Außerdem
bewegt sich das betriebene Wicklungsrad zur Innenseite des Umfangs
des Sacks und die Druckrolle außerhalb.
Nach einer Umkehrung um 180° werden
die vier Griffe angewiesen sich symmetrisch zurückzuziehen (6), um
die vier Seiten der schlauchförmigen
Hülle gleichmäßig auf
eine Größe zu strecken,
die ausreicht, um sie auf dem in der Überziehzone angekommenen Produkt
anzubringen. Die betriebene Rolle innen erleichtert den folgenden
Vorgang des Streckens, indem sie die Folie fest blockiert hält. Nachdem
die richtige Dehnung erreicht ist, beginnt die Überzieheinheit das Absenken
am Paket durch allmähliches
Abrollen der gekräuselten
Hülle zwischen
den Griffen (7).
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Wie
in 8 zu sehen, kann im letzten Teil des Überziehens
die Neigung der Griffeinheiten geändert werden, um ein Auswerfen
der Folie zu erleichtern.
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An
diesem Punkt ist das Überziehen
beendet, die Überzieheinheit 15 kann
wieder aufsteigen und das verpackte Produkt kann aus der Station
geräumt
werden, wobei die zusammengezogene Folie ihn fest blockiert.
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Um
Zeiten zu optimieren, kann während
der Verpackungsschritte eine neue Hülle vorbereitet werden, die
von der Zufuhreinheit hängt.
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Es
ist nun klar, dass die vorher festgesetzten Ziele erreicht wurden,
indem ein Überziehverfahren verfügbar gemacht
wird, das durch zuerst Umwenden der Hülle und dann ihr Abrollen,
um sie zu glatt zurückzubringen,
ein schnelles und effizientes Überziehen
von Gegenständen
mit einer schlauchförmigen
Kunststofffolienhülle
gestattet. Es ist somit möglich,
eine schnelle und flexible Station zu verwirklichen. Mir dem resultierenden
Absenken der Griffe der Überzieheinheit
nach vorn, ist das Abrollen der Folie auf dem Paket einheitlicher
und können
die Griffe bis zur Basis des Pakets reichen, ohne die Notwendigkeit,
unterhalb des Basisniveaus des Pakets Raum für sie bereitzustellen. Dies
gestattet eine verringerte Höhe
der Station und eine Verwendung einer Fördereinrichtung ohne die Notwendigkeit
horizontaler Hebezüge.
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Außerdem bringt
ein Umwenden mit nachfolgendem Abrollen nach vorn die Folie in ihre
Position mit der Außenfläche immer
noch nach außen
am Paket zurück.
Dies ist beispielsweise bei bedruckten Hüllen unverzichtbar.
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Natürlich ist
die obige Beschreibung einer Ausführungsform, die die neuartigen
Prinzipien dieser Erfindung anwendet, als nicht einschränkendes Beispiel
für die
Prinzipien innerhalb des Umfangs des hier beanspruchten Exklusivrechtes
gegeben. Beispielsweise können
die Positinierungsmittel und die genaue Struktur der Griffe abhängig von
speziellen Anforderungen anders sein. Die Griffe können sogar direkt
auf den Diagonalen des Rechtecks angeordnet sein.