DE60317293T2 - Vorrichtung zum Umhüllen einer Ladung mittels einer Kunststofffolie - Google Patents

Vorrichtung zum Umhüllen einer Ladung mittels einer Kunststofffolie Download PDF

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
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Description

  • Technischer Bereich der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Verpacken eines Gutstapels mittels einer Folie aus dehnbarem Kunststoff, die umfasst:
    • – eine Drehscheibe zum Tragen des Gutstapels,
    • – Haltemittel für eine Folienlagerungsspule,
    • – Drehantriebsmittel für die Scheibe,
    • – eine Mehrrichtungs-Führungsvorrichtung für die Folie zum durchgängigen Abdecken der Seitenfläche und der oberen horizontalen Fläche des Gutstapels durch Banderolierung, wobei die genannte Vorrichtung zwischen der Spule und der Drehscheibe vorgesehen ist und Mittel zum Schwenken um eine Schwenkachse zwischen einer horizontalen und einer vertikalen Position sowie Mittel zur Translationsbewegung zwischen einer unteren und einer oberen Position umfasst, die voneinander durch einen vertikalen Hub getrennt sind, der auf die Höhe des Gutstapels einstellbar ist.
  • Stand der Technik
  • Eine Banderolier-Verpackungsmaschine für einen quaderförmigen, palettierten Gutstapel ist aus dem Dokument EP-A-0 467 729 bekannt, in dem die gleiche Folie für eine totale Bedeckung der vier Seitenflächen und der oberen horizontalen Fläche verwendet wird. Zu Beginn jedes Verpackungszyklus, beim Bedecken der Oberseite und zum Verschweißen am Ende des Zyklus wird die Folienlagerungsspu le in die Horizontale geschwenkt. Zum anderen wird die Spule in Richtung auf die vertikale Position geschwenkt, um die Seitenflächen zu banderolieren. Zur sicheren Arretierung der Achse der Spule in den beiden Arbeitspositionen sind Arretierungsmittel erforderlich. Zu dieser zweifachen orthogonalen Schwenkbewegung der Spule kommt noch eine Bewegung des vertikalen Gleitens mittels eines beweglichen Schlittens hinzu, an den die Spule montiert ist. Eine solche Kinematik ist kompliziert und eignet sich nicht zur Verwendung von Folienspulen mit hoher Kapazität. Dadurch, dass die Spule schwenkbar an den Schlitten montiert ist, werden die Beladung der Spule und das Hindurchführen der Verpackungsfolie erschwert. Die Vorreck-Einrichtung muss ebenfalls schwenkbar montiert sein, um der Spule folgen zu können.
  • Das Dokument EP-A-0 522 928 beschreibt eine Banderolier-Verpackungsmaschine, bei der die die Spule tragenden Mittel einen vertikalen Mast und einen beweglichen Schlitten umfassen, der vertikal gleitend und schwenkbar um eine Achse montiert ist. Die Spule beschreibt so eine doppelte Bewegung, die des Gleitens und die des Drehens entlang eines Rings, der den Tisch umgibt.
  • Zum Aufbringen einer Verpackungsfolie auf die vertikalen Seitenflächen und auf die Oberseite eines palettierten Gutstapels ist ebenfalls die Technik des Umhüllens mit einer reckbaren oder wärmeschrumpfbaren Folie bekannt. Die Anwendung dieser Technik ist komplizierter als die der Banderolierung.
  • Das Dokument US-A-4 409 776 bezieht sich auf eine Banderolier-Verpackungsmaschine für einen palettierten Gutstapel mit einer Folie mit einer Klebeseite. Eine erste Folienschicht wird auf den Gutstapel aufgebracht, wobei die nicht klebende Seite zum Gutstapel weist. Ein Drehen der Spule um 180° richtet die Klebeseite der Folie auf der Spule gegenüber der Klebeseite der ersten Schicht der um den Gutstapel banderolierten Folie aus. Das Banderolieren der zweiten Schicht sorgt für eine Haftung der beiden Folienschichten.
  • Das Dokument US 5 140 798 beschreibt eine Banderolier-Verpackungsmaschine, die dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht. Die Spule ist senkrecht angeordnet, wobei die schwenkbare Führungsvorrichtung die von der Spule kommende Folie direkt aufnimmt. Die verwendete reckbare Folie hat eine Klebeseite, um beim Übereinanderanordnen der Schichten eine gute Haftung sicherzustellen. Eine solche Vorrichtung kann eine unkontrollierte Form der Folie zwischen der Spule und der Vorrichtung zum Aufbringen zur Folge haben und eine sichere Führung der Folie beim Schwenken der Vorrichtung zum Aufbringen verhindern. Dadurch besteht die Gefahr, dass die Folie bei der Schwenkbewegung der Vorrichtung zum Aufbringen an sich selbst kleben bleibt.
  • Gegenstand der Erfindung
  • Ziel der Erfindung ist es, den vorgenannten Nachteilen abzuhelfen und eine Banderolier-Verpackungsmaschine herzustellen, mit der die Arbeitstakte durch Einsatz einer Folienspule mit hoher Kapazität erhöht werden können, unabhängig von der Anordnung der Spule, und der Film glatt und mit einem Minimum an Falten oben auf den Gutstapel aufgebracht werden kann, um eine gute Dichtheit zu gewährleisten.
  • Die Verpackungsmaschine der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrrichtungs-Führungsvorrichtung eine Einheit bildet, zu der ein Paar Führungsrollen, zwischen denen die Folie geführt wird, und eine geneigte Umlenkvorrichtung gehören.
  • Durch diese Mehrrichtungs-Führungsvorrichtung kann durchgängig ein und dieselbe Folie zum Abdecken der Seitenflächen und der Oberseite des Gutstapels verwendet werden, wobei die Spule ohne eine Schwenkbewegung immer dieselbe Richtung beibehält.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Folienlagerungsspule und die Mehrrichtungs-Führungsvorrichtung an einen beweglichen Schlitten montiert, der die genannten Translationsbewegungsmittel darstellt. Das Mehrrichtungs-Führungssystem umfasst beispielsweise ein Paar nicht motorisierter Rollen, zwischen denen die Folie hindurchgeführt wird.
  • Die Folienlagerungsspule kann auch fest montiert sein und sich horizontal oder vertikal nahe dem Boden erstrecken. Die Folie wird dem Mehrrichtungs-Führungssystem dann mittels einer Speicherungsvorrichtung zugeführt, die vor der Umlenkvorrichtung angeordnet ist.
  • Im Falle einer Maschine, die mit einer reckbaren Folie arbeitet, kann die Folie in vorgerecktem Zustand auf die Spule aufgespult sein. Ebenso kann am Ausgang der Spule eine Vorreckeinrichtung für die Folie vorgesehen sein, die ein Paar motorisierter Rollen umfasst, die ein Abspulen der Folie nach hinten mit einer größeren Geschwindigkeit als nach vorne ermöglicht. Der Durchsatz an gereckter Folie hängt vorteilhafterweise von Geschwindigkeits- und/oder Kraftmessvorrichtungen zur Steuerung der Kraft ab, mit der die Folie auf den Gutstapel aufgebracht wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungvariante ist die Folienvorreckeinrichtung mit der Mehrrichtungs-Führungsvorrichtung gekoppelt.
  • Im Falle einer Maschine, die eine wärmeschrumpfbare Folie verwendet, wird der auf der Scheibe durch Banderolierung verpackte Gutstapel anschließend in eine Schrumpfungsvorrichtung geführt, die Heizmittel einschließt, um die Wärmeschrumpfung der Folie auf dem Gutstapel zu bewirken.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile und Merkmale gehen klarer aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung hervor, die beispielhaft und nicht erschöpfend gegeben und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, in denen:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht einer Banderolier-Verpackungsmaschine nach der Erfindung darstellt, wobei sich die Spule parallel zur Drehachse des Gutstapels bewegen kann;
  • stellen die 2 bis 12 die aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte der Verpackungsmaschine der 1 dar;
  • zeigt 13 eine 1 vergleichbare Ansicht, die eine Ausführungsvariante mit einer fest montierten Spule und einer Drehscheibe darstellt;
  • zeigt 14 eine Teilansicht der 13 in der Phase des Abdeckens der horizontalen Oberseite des Gutstapels.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Mit Bezug zu 1 umfasst eine Verpackungsmaschine für einen palettierten Gutstapel CH eine Spule 11 zur Lagerung einer dehnbaren Folie 12, eine Drehscheibe 13, die als Auflage für den quaderförmigen Gutstapel CH dient, Drehantriebsmittel 14 für die Scheibe 13 und Mittel zur Ausrichtung der Folie 12 zum Bedecken der Seitenfläche 16 und der horizontalen oberen Fläche 17 des Gutstapels durch Banderolierung.
  • Die Seiten 16 des Gutstapels CH umfassen vier Flächen 16a, 16b, 16c, 16d, die aus vertikalen, jeweils paarweise parallelen Flächen bestehen und an den vier Ecken vertikale, zur Drehachse 20 des Gutstapels CH parallele Kanten 19 begrenzen.
  • Die verwendete Folie 12 ist eine Bahn aus reckbarem oder wärmeschrumpfbarem Kunststoff, insbesondere aus Polyethylen, wobei die Bahn auf die Spule 11 entsprechend einer horizontalen, zur Drehachse 20 des Gutstapels CH orthogonalen Richtung aufgerollt ist. Die Breite der Bahn kann beispielsweise 500 bis 1500 mm betragen, während die Höhe des Gutstapels CH im Allgemeinen größer als diese Breite ist.
  • Im Falle einer reckbaren Folie 12 findet das Vorrecken vor ihrem Aufbringen auf den Gutstapel CH statt, beispielsweise mittels einer direkt in vorgerecktem Zustand aufgespulten Folie (Fall des in 1 dargestellten Beispiels).
  • Ebenso kann das Vorrecken mittels eines Paars motorisierter oder nichtmotorisierter Rollen am Ausgang der Spule 11 erfolgen, sodass die Folie 12 hinten mit einer größeren Geschwindigkeit als vorne abgespult wird (siehe 13).
  • Die Mittel zum Ausrichten der Folie 12 nach ihrem Abhaspeln von der Spule 11 werden nach der Erfindung von einem Mehrrichtungs-Führungssystem 15 gebildet, das ein Paar Führungsrollen 21, zwischen denen die Folie hindurchgeführt wird, sowie eine Umlenkvorrichtung 28 mit einer Neigung von 45° umfasst, wobei diese Einheit zwischen der Spule 11 und der Drehscheibe 13 vorgesehen und schwenkbar um eine horizontale Achse 22 montiert ist, um entweder eine horizontale oder vertikale Position einzunehmen. Die um 45° geneigte Umlenkvorrichtung 28 ist zwischen der Spule 11 und den beiden Führungsrollen 21 vorgesehen, um die Folienbahn 12 parallel zur Seitenfläche 16 des Gutstapels CH zu positionieren.
  • Die Spule 11, die Umlenkvorrichtung 28 und das Paar Führungsrollen 21 werden von einem beweglichen Schlitten CM getragen, der sich in vertikaler Richtung zwischen einer unteren Position (2 und 3) und einer oberen Endposition (5) hin- und herbewegen kann. Der vertikale Hub des Schlittens CM zwischen den beiden Endpositionen ist auf die jeweilige Höhe des Gutstapels CH einstellbar.
  • Die Drehscheibe 13 umfasst eine Rückhalteklammer 23, die geeignet ist, ein Endstück der am Boden des Gutstapels CH angebrachten Folie 12 festzuhalten, wobei diese Klammer ferner mit Mitteln zum Verschweißen und Abschneiden der Folie versehen sein kann, um ein automatisches Funktionieren einer Produktionslinie zu gewährleisten.
  • Die aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte der Verpackungsmaschine 10 der Erfindung sind in den 2 bis 12 dargestellt, wobei die gleiche Folie sowohl für das durchgängige Abdecken der Oberseite 17 als auch der Seitenflächen 16 des Gutstapels CH verwendet wird.
  • Im ersten Schritt des in 2 dargestellten Beginns des Zyklus wird der Gutstapel CH auf der Scheibe 13 platziert, die in Pfeilrichtung F1 von Antriebsmitteln 14 in Drehung angetrieben wird, die beispielsweise aus einem Getriebemotor bestehen. Das Ende der Folie 12 wird während der Drehbewegung des Gutstapels CH von der Rückhalteklammer 23 gehalten, die sich in geschlossenem Zustand befindet. Der Schlitten CM, der die Umlenkvorrichtung 28 und die Führungsrollen 21 trägt, befindet sich in seiner unteren Position, sodass er das Banderolieren der Seitenflächen 16 vom unteren Ende des Gutstapels CH aus beginnen kann. Die Führungsrollen 21 und die Umlenkvorrichtung 28 werden um eine Vierteldrehung in Pfeilrichtung F2 zur horizontale Stellung hin geschwenkt und ermöglichen den Beginn des glatten Rollens der Folie 12 über eine reduzierte Breite der einzelnen Flächen 16b, 16c, 16d.
  • In 3 nimmt eine Aufwärtsbewegung des Schlittens CM die Führungsrollen 21 und die Umlenkvorrichtung 28 nach oben mit und ermöglicht so das Aufbringen der Folie auf die Seiten 16a, 16b, ohne die Rückhalteklammer 23 festzusetzen. Anschließend wird der Schlitten nach unten gefahren, wodurch die reduzierte Breite der Folie bedeckt wird, was ein Öffnen der Klammer 23 ermöglicht. Die Führungsrollen 21 und die Umlenkvorrichtung 28 bleiben während dieses ersten Schritts in horizontaler Position.
  • In 4 werden die Führungsrollen 21 und die Umlenkvorrichtung 28 in Richtung auf die vertikale Position geschwenkt (Pfeil F3), um die Folie 12 parallel zur Seitenfläche 16 vor ihrem Aufbringen auf den Gutstapel CH zu positionieren. Der Schlitten CM gleitet in die obere Position (Pfeil F4), bis die Führungsrollen 21 leicht über die horizontale Ebene der Oberseite 17 des Gutstapels CH hinausragen. Während dieser vertikalen Gleitbewegung des Schlittens CM hüllt die Folie 12 nach Drehung der Scheibe 13 in Pfeilrichtung F1 die gesamte Seitenfläche 16 des Gutstapels CH ein.
  • Mit Bezug zu 5 schwenken die Führungsrollen 21 und die Umlenkvorrichtung 28 mit einer Auf- und Abwärtsbewegung des Schlittens CM in die horizontale Position (Pfeil F5), welche Bewegung das Aufbringen der Folie 12 und Bedecken eines Teils der Oberseite 17 bewirken soll.
  • In 6 schwenken die Führungsrollen 21 und die Umlenkvorrichtung 28 in entgegengesetzter Richtung in die vertikale Position, während der Schlitten CM in der oberen Position bleibt. Die Folie 12 steht dann zum parallelen Aufbringen auf eine der Flächen der Seite 16 bereit.
  • Während dieser Vorgänge dreht sich der Gutstapel CH ununterbrochen mit oder ohne Geschwindigkeitswechsel.
  • Mit Bezug zu den 7 und 8 werden die gleichen Schritte wie die vorstehend mit Bezug zu den 5 und 6 beschriebenen durchgeführt, sodass ein weiterer Teil der Oberseite 17 bedeckt wird. Der Schlitten CM, der die Spule 11, die Führungsrollen 21 und die Umlenkvorrichtung 28 trägt, bleibt während dieser Schritte in der oberen Position. Diese Schritte können wiederholt werden, um eine parzielle oder vollkommene Dichtheit der Seite 17 des Gutstapels CH zu gewährleisten.
  • 9 stellt den Banderoliervorgang der Flächen der Seite 16 dar, in dem der Schlitten CM in die untere Position gefahren wird und die Führungsrollen 21 und die Umlenkvorrichtung 28 in der vertikalen Position gehalten werden.
  • In 10 ermöglicht das Schwenken der Führungsrollen 21 und der Umlenkvorrichtung 28 in die horizontale Position ein Falten der Bahn in einer vom Boden vorbestimmten Höhe, beispielsweise von 3 bis 20 cm. Die offene Klammer 23 nimmt diesen gefalteten Teil der Folie bei der fortgesetzten Drehung des Gutstapels CH auf der Scheibe 13 auf.
  • In 11 wird die Drehung der Scheibe 13 angehalten, ohne dass die Position des Schlittens CM und der Führungsrollen 21 verändert wird. Das Schließen der Rückhalteklammer 23 ermöglicht anschließend das Abschneiden der Folie 12, nachdem deren Endstück mit dem Gutstapel CH verschweißt wurde.
  • In 12 wird der auf seinen fünf Seiten eingehüllte Gutstapel CH von der Scheibe 13 abgenommen, deren Drehung blockiert wurde. Die in der Rückhalteklammer 23 festgehaltene Folie 12 ist bereit für einen neuen Verpackungszyklus.
  • Auf der Scheibe 13 kann ein Fördertisch montiert sein, der mit motorisierten Rollelementen, Übergabebändern oder einem Förderband versehen sein kann, um den verpackten Gutstapel CH automatisch von einer vorgeschalteten Station heranzutransportieren oder ihn zu einer nachgeschalteten Station zu befördern.
  • In der Ausführungsvariante der 13 ist die Spule 11 zur Lagerung der Folie 12 fest montiert und mit horizontaler Achse auf Bodenhöhe angeordnet. Am Ausgang der Spule 11 befindet sich eine Vorreckvorrichtung 24 für die Folie, die das Vorrecken der von der Spule 11 kommenden Folie ermöglicht, bevor diese in eine Speicherungsvorrichtung 25 geführt wird. Die Vorreckvorrichtung 24 eines gängigen und bekannten Typs umfasst Rollen 26, zwischen denen die Folie 12 hindurchgeführt wird, wobei die Rollen 26 mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten von einer Getriebemotoreinheit 27 angetrieben werden, der mit einem Paar Ritzeln 29, 30 mit unterschiedlichen Durchmessern gekoppelt ist. Die Speicherungsvorrichtung 25 umfasst eine Reihe von Rollen, die in unterschiedlichen Höhen mit Abstand angeordnet sind, um eine bestimmte Länge der vorgereckten Folie 12 zu lagern, was ein vertikales Verfahren des Schlittens CM unabhängig von der Höhe des Gutstapels CH ermöglicht. Die um 45° geneigte Umlenkvorrichtung 28 ist zwischen der Speicherungsvorrichtung 25 und den beiden Führungsrollen 21 vorgesehen, um die Folienbahn 12 parallel zur Seitenfläche 16 des Gutstapels CH zu positionieren. Die Speicherungs- und Umlenkvorrichtung 25, 28 sind vertikal translationsbeweglich, um den Gutstapel CH spiralförmig banderolieren zu können. Die Spule 11 und die Vorreckvorrichtung 24 bleiben am Boden oder montiert an einen feststehenden Rahmen.
  • In 14 schwenkt die Umlenkvorrichtung 28 um 45° und schwenken die Führungsrollen 21 (Pfeil F7) bezüglich einer horizontalen Achse, um das Abdecken der Oberseite 17 sicherzustellen. Der restliche Verpackungszyklus ist gleich dem vorstehend beschriebenen.
  • Nach einer (nicht dargestellten) weiteren Variante kann die Vorreckvorrichtung für die Folie auf den beweglichen Schlitten CM der 1 montiert werden, um sich mit der Spule 11 zwischen der unteren und oberen Position zu bewegen.
  • Ebenso kann die Vorreckvorrichtung in das Mehrrichtungs-Führungssystem 15 der Folie 12 integriert sein, beispielsweise, indem die frei drehbaren Rollen 21 der 1 durch motorisierte oder nicht motorisierte Vorreckrollen ersetzt werden, die mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen.
  • Im Falle einer wärmeschrumpfbaren Folie wird der auf der Platte 13 durch Banderolierung umhüllte Gutstapel anschließend in eine Schrumpfungsvorrichtung geführt, die eine Haube oder einen Ofen umfasst, um die Wärmeschrumpfung der Folie auf dem Gutstapel CH zu bewirken.
  • Nach einer weiteren Ausführungsvariante kann der Schlitten CM nach Neutralisierung der Antriebsmittel 14, die die Scheibe 13 arretieren, eine Drehbewegung um den Gutstapel CH herum ausführen.
  • Je nach gewünschten Verpackungstakten kann auch ein Schlitten eingesetzt werden, der eine entgegengerichtete Drehbewegung bezüglich der Bewegung der Scheibe des Gutstapels ausführt.

Claims (12)

  1. Maschine zum Verpacken eines Gutstapels (CH) mit einer Folie (12) aus dehnbarem Kunststoff, die umfasst: – eine Drehscheibe (13) zum Tragen des Gutstapels (CH), – Haltemittel für eine Folienlagerungsspule (11), – Drehantriebsmittel (14) für die Scheibe (13), – eine Mehrrichtungs-Führungsvorrichtung (15) für die Folie zum durchgängigen Abdecken der Seitenfläche (16) und der oberen horizontalen Fläche (17) des Gutstapels (CH) durch Banderolierung, wobei die genannte Vorrichtung zwischen der Spule (11) und der Drehscheibe (13) vorgesehen ist und Mittel zum Schwenken um eine Schwenkachse (22) zwischen einer horizontalen und einer vertikalen Position sowie Mittel zur Translationsbewegung zwischen einer unteren und einer oberen Position umfasst, die voneinander durch einen vertikalen Hub getrennt sind, der auf die Höhe des Gutstapels (CH) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrrichtungs-Führungsvorrichtung (15) eine Einheit bildet, zu der ein Paar Führungsrollen (21), zwischen denen die Folie geführt wird, und eine geneigte Umlenkvorrichtung (28) gehören.
  2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienlagerungsspule (11) und die Mehrrichtungs-Führungsvorrichtung (15) an einen beweglichen Schlitten (CM) montiert sind, der die genannten Translationsbewegungsmittel darstellt.
  3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (11) eine Spule mit fest stehender Achse und mit einer Speicherungsvorrichtung (25) gekoppelt ist, die vor der Umlenkvorrichtung (28) angeordnet ist.
  4. Verpackungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherungsvorrichtung (25) und die Umlenkvorrichtung (28) vertikal translationsbeweglich sind, um eine spiralförmige Banderolierung um den Gutstapel (CH) herum vorzunehmen.
  5. Verpackungsmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, die eine reckbare Folie einsetzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (12) in vorgerecktem Zustand auf die Spule (11) aufgerollt ist.
  6. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die eine reckbare Folie einsetzt, dadurch gekennzeichnet, dass am Ausgang der Spule (11) eine Vorreckeinrichtung für die Folie (12) vorgesehen ist, die ein Paar motorisierter oder nicht motorisierter Rollen (26) umfasst, die ein Abspulen der Folie hinten mit einer größeren Geschwindigkeit als vorne ermöglicht.
  7. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die eine reckbare Folie einsetzt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Folienvorreckeinrichtung mit der Mehrrichtungs-Führungsvorrichtung (15) gekoppelt ist.
  8. Verpackungsmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrrichtungs-Führungsvorrichtung (15) ein Paar nicht motorisierter Rollen (21) umfasst, zwischen denen die Folie (12) hindurchgeführt wird.
  9. Verpackungsmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkvorrichtung (28) um 45° geneigt ist und sich die Spule (11) entsprechend einer horizontalen Achse bezüglich dem Boden erstreckt.
  10. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Spule (11) vertikal in einer zur Drehachse der Scheibe (13) parallelen Richtung erstreckt.
  11. Verpackungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (CM) nach Neutralisierung der Drehantriebsmittel (14) eine Drehbewegung um den Gutstapel (CH) herum ausführt.
  12. Verpackungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (CM) eine entgegengerichtete Drehbewegung bezüglich derjenigen der Scheibe (13) des Gutstapels (CH) ausführt.
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