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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verpacken durch Einwickeln,
nach welchem Verfahren eine Oberfolie auf den zu verpackenden Gegenstand
gelegt wird, und eine Plastikfolienbahn, die als Verpackungsmaterial
verwendet wird, um den zu verpackenden Gegenstand gewickelt wird,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
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- – ein
Oberfolienbogen gewünschter
Größe wird von
der Oberfolienbahn abgeschnitten, welcher Bogen zur Einwickelanlage
gebracht wird,
- – der
Oberfolienbogen wird auf den zu verpackenden Gegenstand aufgetragen,
- – während der
ersten Einwickelstufe werden die Ränder des Oberfolienbogens gehoben
gehalten und Plastikfolienbahn wird um den zu verpackenden Gegenstand
vorzugsweise von unten nach oben gewickelt,
- – die
Ränder
des Oberfolienbogens werden nach unten auf die schon gewickelte
Plastikfolienschicht gebogen,
- – und
während
der zweiten Einwickelstufe wird Plastikfolienbahn auf die Ränder des
Oberfolienbogens gewickelt.
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Die
Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Verpackungsmaschine zum
Verpacken eines zu verpackenden Gegenstandes mit einer Oberfolie
und einer Plastikfolienbahn, die als Verpackungsmaterial verwendet
werden, welche Verpackungsmaschine umfaßt:
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- – eine
Vorrichtung zum Abschneiden eines Oberfolienbogens gewünschter
Größe von der
Oberfolienbahn,
- – eine
Vorrichtung zum Führen
des Oberfolienbogens zur Einwickelanlage, in eine Position oberhalb
des zu verpackenden Gegenstandes,
- – eine
Wickelvorrichtung zum Wickeln der Plastikfolienbahn um den zu verpackenden
Gegenstand,
- – eine
Vorrichtung zum Biegen der Ränder
des Oberfolienbogens nach unten auf die Seiten des zu verpackenden
Gegenstands.
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Gemäß einem
bekannten Verfahren zum Umwickleln wasserdichter Verpackungen wird
eine Oberfolie auf eine Oberseite des zu verpackenden Gegenstandes
von einer P1astikfolienrolle in zwei Stufen aufgebracht, sodass
der Rand der Plastikfolie zuerst zur Mitte des zu verpackenden Gegenstandes gezogen
wird, von wo das Ende der Plastikfolie ergriffen und über die
Verpackungs station gezogen und zu einer bestimmten Größe geschnitten
wird, während
das Umwickeln unterbrochen wird, während das Auswechseln der zu
verpackenden Gegenstände durchgeführt wird.
Die Ränder
der Oberfolie werden dann ergriffen und über den zu verpackenden Gegenstand
offen gespreizt. Wenn die erste Folienschicht umwickelt wurde, wird
das Umwickeln für eine
kurze Zeitdauer unterbrochen, wobei der Oberfolienbogen freigegeben
und die Ränder
der Oberfolie gegen die Seitenflächen
des zu verpackenden Gegenstandes mittels Luftströmen umgelegt werden.
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Bei
einer bekannten Umwickelmaschine ist eine Oberfolienzuführeinrichtung
und eine Zieheinrichtung vorgesehen, die sich gleichzeitig in entgegengesetzte
Richtungen bewegen. Wenn das Umwickeln während des Auswechselns der
zu verpackenden Gegenstände
unterbrochen wird, zieht die Zieheinrichtung zuerst den Rand der
Oberfolie zur Mitte des zu verpackenden Gegenstandes, von wo das Ende
der Oberfolie ergriffen und über
die Wickelstation gezogen wird. Die Schneideinrichtung schneidet die
Oberfolie auf eine feste Größe. Die
Umwickelmaschine umfaßt
mechanische Halteeinrichtungen, die die Ränder der Oberfolie ergreifen
und sie offen über den
zu verpackenden Gegenstand spreizen. Wenn die erste Plastikfolienschicht
umwickelt wurde, wird das Umwickeln für eine kurze Zeitdauer unterbrochen,
und Luftströme
legen die Ränder
der Oberfolie gegen die Seitenflächen
des zu verpackenden Gegenstandes.
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Die
oben beschriebene Umwickelmaschine, die sich auf ein bekanntes Verpackungsverfahren mittels
Umwickeln bezieht, ist schneller als frühere Umwickelmaschinen, jedoch
muss das Umwickeln immer noch nach der ersten Folienschicht unterbrochen
werden, wenn der Oberfolienbogen freigegeben wird und seine Ränder gegen
die Seitenflächen des
zu verpackenden Gegenstandes gelegt werden.
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Das
Dokument US-A-5,819,508, auf das sich der Oberbegriff der Ansprüche 1 und
6 bezieht, beschreibt eine Verpackungsmaschine, bei der der Oberfolienbogen
außerhalb
der Umwickelmaschine hergestellt wird. Der Bogen wird ebenfalls
außerhalb der
Umwickelmaschine auf dem Gegenstand angeordnet. Aufgrund der außerhalb
angeordneten Bauteile hat diese Maschine einen großen Raumbedarf.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist eine wasserdichte Verpackung gemäß einem
neuen Verfahren zu schaffen, das effizienter als die bekannten Verfahren
ist Gemäß dem Verfahren
zum Verpacken mittels Umwickeln, wird das Umwickeln des zu verpackenden
Gegenstandes in der Umwickelmaschine nicht zwischendurch unterbrochen.
Das Umwickeln wird lediglich etwas langsamer durchgeführt. Somit kann
eine mit einer Oberfolie geschaffene Verpackung in fast der gleichen
Zeit hergestellt werden, wie ein Artikel ohne Folie verpackt wird.
Die Kapazität
der Umwickelmaschine gemäß der Erfindung
ist tatsächlich
fast die gleiche, unabhängig,
ob eine Oberfolie bei der Verpackung verwendet wird oder nicht.
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Gemäß der Erfindung
wird die Oberfolie in dem Moment zur Umwickelmaschine gebracht,
wenn das Umwickeln in irgendeinem Fall unterbrochen wird, d.h.,
wenn der verpackte Artikel von der Verpackungsstation entfernt wird,
und der nächste
zu verpackende Gegenstand zur Umwickelstation gebracht wird. Es
ist ebenfalls ein wesentliches Merkmal, dass die Vorwärtsbewegung
der zu verpackenden Gegenstände
und der bereits verpackten Artikel auf der Förderbahn nicht unterbrochen
oder wesentlich verlangsamt werden muss.
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Das
Verfahren zum Umwickeln gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass
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- – der
Oberfolienbogen zur Einwickelanlage auf einem Oberfolienträger gebracht
wird,
- – der
Oberfolienbogen am Oberfolienträger
festgehalten wird,
- – der
Oberfolienträger
umgekehrt wird, um den Oberfolienbogen unter dem Oberfolienträger zu tragen,
- – und
der Oberfolienbogen auf den zu verpackenden Gegenstand aufgelegt
wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform des
Verfahrens gemäß der Erfindung
ist vorgesehen, dass der Oberfolienbogen zur Einwickelanlage gebracht
wird, bevor der zu verpackende Gegenstand in der Einwickelanlage
ausgetauscht wird,
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- – und
dass der Oberfolienbogen während
des Austauschens der zu verpackenden Gegenstände abgeschnitten und hergeholt
wird, indem er umgekehrt und auf den zu verpackenden Gegenstand
aufgelegt wird.
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Gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung
ist vorgesehen, dass der Oberfolienbogen auf den zu verpackenden
Gegenstand mittels einer Pressvorrichtung gedrückt wird, während die Ränder des Oberfolienbogens gleichzeitig
mittels der Saugdüsen des
Oberfolienträgers
angehoben werden.
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Gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung
ist vorgesehen, dass der Oberfolienbogen mittels Saugdüsen ergriffen
wird, und die Ränder
des Oberfolienbogens mittels Blasdüsen nach unten gedrückt werden.
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Gemäß einer
vierten bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung
ist vorgesehen, dass dieselbe Düse
als Saugdüse
und als Blasdüse
verwendet wird, wobei die Funktion der Düse durch Anschließen der
Düsenbohrung
entweder an der Saugseite des Gebläses oder an der Druckseite
des Gebläses
gewählt
wird.
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Die
Vorrichtung zum Umwickeln gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungsmaschine einen Oberfolienträger umfaßt, der
den Oberfolienbogen auf seiner Oberseite aufnimmt.
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- – Diese
Aufgabe der Erfindung wird mit einem Verfahren zum Verpacken mit
folgenden Schritten gelöst:
- – dass
der Oberfolienträger
Mittel zum Festhalten des Oberfolienbogens auf dem Oberfolienträger umfaßt,
- – und
dass der Oberfolienträger
Mittel zu seinem Umkehren und zum Tragen des Oberfolienbogens unter
dem Oberfolienträger
und weiter auf den zu verpackenden Gegenstand umfaßt.
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Die
im Oberfolienträger
vorgesehenen Mittel umfassen ein Greifmittel zum Festhalten des
Oberfolienbogens auf dem Oberfolienträger und ein Schiebemittel zum
Biegen der Ränder
des Oberfolienbogens nach unten auf die Seiten des zu verpackenden Gegenstandes.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Verpackungsmaschine gemäß der Erfindung
ist das Greifmittel mit Saugdüsen
und das Schiebemittel mit Blasdüsen
versehen.
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Gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Umwickelmaschine gemäß der Erfindung
ist vorgesehen,
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- – dass
die Düsen
des Oberfolienträgers
bifunktionell sind, sodass dieselben Düsen sowohl als Saugdüsen als
auch als Blasdüsen
funktionieren,
- – dass
die Düsen
durch ein Wechselventil an ein Gebläse so angeschlossen sind, dass
die Düsen Saugdüsen sind,
wenn das Wechselventil die Düsen
an der Saugseite des Gebläses
anschließt,
- – und
dass die Düsen
Blasdüsen
sind, wenn das Wechselventil die Düsen an der Druckseite des Gebläses anschließt.
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Gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der Umwickelmaschine gemäß der Erfindung
ist vorgesehen, dass auf dem Oberfolienträger eine Pressvorrichtung der
Verpackungsmaschine angebracht ist, um den Oberfolienbogen auf den
zu verpackenden Gegenstand zu drücken.
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Gemäß einer
vierten bevorzugten Ausführungsform
der Verpackungsmaschine gemäß der Erfindung
ist vorgesehen, dass der Oberfolienträger und die Pressvorrichtung
der Verpackungsmaschine oberhalb des Drehkranzes so angeordnet sind,
dass die Kombination von Oberfolienträger und Pressvorrichtung mittels
des Drehkranzes gehoben werden kann.
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Die
Erfindung wird im Einzelnen im Folgenden unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen
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1 die Umwickelmaschine gemäß der Erfindung
in einer Seitenansicht zeigt.
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2 bis 9 entsprechen der 1 und zeigen unterschiedliche Betriebszustände der
Umwickelmaschine.
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1 zeigt eine Umwickelmaschine 20,
die eine Förderbahn 30 zur
Bewegung der zu verpackenden Gegenstände 31 zur Umwickelmaschine 20 und der
fertig verpackten Gegenstände
mittels Umwickeln von der Verpackungsmaschine weg umfaßt. Die
Verpackungsmaschine 20 umfaßt weiter eine Wickelvorrichtung,
umfassend einen Drehkranz 41 und eine daran angebrachte
Plastikfolienrolle 42. Die Verpackungsmaschine 20 umfaßt weiter
eine Vorrichtung 50 zur Handhabung einer Oberfolie, an
der eine sich um eine Achse 52 drehende Pressplatte 53 mit dem
Ausleger 51 verbunden ist, um den zu verpackenden Artikel 31 während des
Umwickelns an seiner Position zu halten, und einen Oberfolienträger 54. Die
Oberfolien für
den zu verpackenden Gegenstand 31 kommen von der Oberfolienvorrichtung 60,
die eine Oberfolienrolle 61, eine Schneideinrichtung 62 und
eine Zieheinrichtung 63 umfaßt.
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In 1 bewegt sich die Wickelvorrichtung 40 mit
ihrem sich drehenden Drehkranz 41 in vertikaler Richtung
auf den inneren Führungen 22a und 22b des
Rahmens 21 der Verpackungsmaschine 20. Die Wickelvorrichtung 40 ist
mit einer Hubeinrichtung versehen, sodass Gegenstände aller
Größen vollständig von
unten nach oben umwickelt werden können. Diese Hubeinrichtung
ist in 1 nicht dargestellt.
Die Oberfolienhandhabungsvorrichtung 50 bewegt sich andererseits
auf den äußeren Führungen 23 des Rahmens 21 in
vertikaler Richtung. Diese Vorrichtung 50 umfaßt keine
getrennte Hubeinrichtung. Die Oberfolienhandhabungsvorrichtung 50 ist
an dem Drehkranz 41 gelagert und bewegt sich mit dem Drehkranz 41 nach
unten und oben. Wenn jedoch die Druckplatte 53 auf die
Oberseite des zu verpackenden Gegenstandes 31 abgesenkt
wurde, bewegt sich die Oberfolienhandhabungsvorrichtung 50 offensichtlich
nicht weiter nach unten, obwohl sich der Drehkranz 41 und
die Plastikfolienrolle 42 weiter bis zum unteren Rand des
Gegenstandes 31 zum Umwickeln bewegen.
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Wie
in 1 gezeigt, bewegt
sich die Oberfolienvorrichtung 60 in den äußeren Führungen 24 des
Rahmens 21 der Verpackungsmaschine 20, da sie
in der Lage sein muss, die Oberfolienrolle 61 der Oberfolienvorrichtung 60 abzusenken,
um eine leere Rolle durch eine volle Rolle zu ersetzen. Der obere Teil
des Rahmens 21 der Verpackungsmaschine 20 umfaßt eine
Oberfolienzieheinrichtung 63, die sich in einer horizontalen
Führung 25 bewegt.
In 1 befindet sich die
Oberfolienzieheinrichtung 63 in der Bereit-Position, d.h.,
an der Ausgangsstation, wo sie den Rand der Oberfolienbahn 64 ergriffen
hat und ihn ein wenig von der Rolle 61 wegzieht. Die Griffe
der Schneideinrichtung 62 befinden sich dann in der offenen
Stellung und die Oberfolie 64 kann sich frei von der Rolle 61 abwickeln.
Die Arbeitsweise der Schneideinrichtung 62 und der Zieheinrichtung 63 werden
im Folgenden beschrieben.
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1 zeigt eine Situation,
bei der das Umwickeln einer Verpackung 31a in der Verpackungsmaschine 20 grade
beendet ist. Die Wickelvorrichtung 40 wird dann nach oben
angehoben, wobei der Ausleger 51 der Oberfolienhandhabungsvorrichtung 50 und
sich die damit verbundene Pressplatte 53 und der Oberfolienträger 54 in
Verbindung damit gleichzeitig anheben. Wenn die Pressplatte 53 und
der Oberfolienträger 54 hoch
genug angehoben sind, sodass sie Raum zur Drehung haben, werden
sie durch Drehung um die Achse 52 umgedreht. Dieser Vorgang
kann so schnell ausgeführt
werden, dass der fertig verpackte Gegenstand 31a auf der
Förderbahn nicht
einmal Zeit hat, die Verpackungsmaschine 20 zu verlassen.
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2 zeigt eine Situation,
bei der der fertig verpackte Gegenstand 31a begonnen hat,
sich auf der Förderbahn 30 zu
bewegen und die Verpackungsmaschine 20 zu verlassen. Ein
neuer zu verpackender Gegenstand ist noch nicht an seiner Stelle an
der Wickelstation angekommen. Die Situation, bei der die zu verpackenden
Gegenstände
ausgewechselt werden, ist tatsächlich
die einzige Situation, während
der das Umwickeln der Verpackungsmaschine 20 gemäß der Erfindung
unterbrochen wird. Diese Unterbrechungsdauer infolge des Auswechselns
der Gegenstände 31 wird
jedoch vollständig
insofern genutzt, als während
dieser Zeitdauer die Oberfolie zur Vorrichtung gebracht wird, wo
sie für
den nächsten
zu verpackenden Gegenstand bereit ist.
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In 2 hat die Wickelvorrichtung 40 der Verpackungsmaschine 20 ihre
obere Position erreicht. Die Oberfolienhandhabungsvorrichtung 50, die
Pressplatte 53 und der zugehörige Oberfolienträger 54 befinden
sich ebenfalls in ihren oberen Positionen im umgekehrten Zustand,
bereit, eine Oberfolie für
die nächste
Verpackung aufzunehmen. Das Ergreifen der Oberfolie beginnt mit
dem Verlassen der Ausgangsstation der Ziehvorrichtung 63 auf
der linken Seite in 2 und
dem Ziehen der Oberfolie 64 von der Rolle 61 über die
Pressplatte 53 und den Oberfolienträger 54.
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In 3 hat der fertig verpackte
Gegenstand 31a auf der Förderbahn 30 bereits
die Verpackungsmaschine 20 ein wenig verlassen. Ein neuer
zu verpackender Gegenstand 31b erreicht jedoch die Maschine.
Diese Periode, wenn die Gegenstände 31 ausgewechselt
werden, wird verwendet, um die Oberfolie 64 von der Rolle
61 zum Verpacken des nächsten
Gegenstandes 31b bereit zu stellen. 3 zeigt, dass die Ziehvorrichtung 63 bereits
die Oberfolie 64 so weit gezogen hat, dass ihre Länge ausreichend
ist, um den Gegenstand 31 zu bede cken. Während des
Ziehvorgangs ist durch die Düsen 55 des
Oberfilmträgers 54 der
Saugvorgang eingeschaltet worden, wodurch die Oberfolie in Richtung
der Düsen
gezogen wird. Die Ziehvorrichtung 63 hat jetzt an der Schneidstation
angehalten, woraufhin sich die Greifer der Schneideinrichtung 62 schließen und
das Abschneiden der Oberfolie 64 stattfindet.
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Wenn
die Verpackungsmaschine 20 jedoch ausreichend hoch ist,
sodass sich der Oberfolienträger 54 leicht
drehen kann, kann die Schneidstation der Zieheinrichtung 63 gleichzeitig
an der Ausgangsstation der Zieheinrichtung angeordnet sein. D.h., dass
die Oberfolie 64 bereits herausgezogen und auf eine geeignete
Länge oberhalb
der Wickelstation abgemessen wurde und auf den nächsten zu verpackenden Gegenstand
wartet, wodurch weiter der Betrieb der Verpackungsmaschine 20 beschleunigt wird.
Wenn der Drehkranz 41 der Wickelvorrichtung 40 und
mit ihm der Oberfolienträger 54 dann
zur oberen Grenze unterhalb der Folie 64 angehoben werden,
findet das Schneiden, Zentrieren und die Freigabe der Folie 64 statt.
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Da
die Bewegungsgeschwindigkeit der Zieheinrichtung 63 konstant
ist, kann die Position der Zieheinrichtung 63 in der Steuereinrichtung
der Verpackungsmaschine 20 auf der Grundlage der erforderlichen
Zeit für
die Bewegung programmiert werden. Durch die Bestimmung der Zeit
kann die Position der Schneidstation der Zieheinrichtung 63 ebenfalls
so bestimmt werden, dass die Oberfolie auf die genaue richtige Länge für den zu
verpackenden Artikel 31b geschnitten wird. Nach dem Schneiden
muss der Oberfolienbogen zentriert werden.
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Diese
Bewegung kann ebenfalls auf der Grundlage der für die Fortbewegung der Zieheinrichtung 63 erforderliche
Zeit programmiert werden.
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In 4 hat sich die Zieheinrichtung 63 zur linken
Seite bewegt, d.h., zur Zentrierstation, wo der geschnittene Plastikfolienbogen 65 auf
die Mitte der Pressplatte 53 und des Oberfolienträgers 54 zentriert wird.
Die Saugdüsen 55 ziehen
den Plastikfolienbogen 65 in Berührung mit den Düsen. Danach
wird der Eingriff der Zieheinrichtung 63 mit dem Plastikfolienbogen 65 freigegeben.
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In 5 werden die Greifer 66 der
Zieheinrichtung 63 geöffnet
und der Plastikfolienbogen (Oberfolie) 65 ist auf die Oberseite
der Pressplatte 53 des Oberfolienträgers 54 durch das
Ziehen der Saugdüsen 55 gefallen.
Die Figur zeigt, dass sich der neue zu verpackende Gegenstand 31b bereits
sehr nahe an die Wickelstation heranbewegt hat. Darauf werden der
Oberfolienträger 54 und
die Pressplatte 53 erneut herumbewegt.
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In 6 hat sich der neue zu verpackende Gegenstand 31b bereits
auf der Förderbahn 30 der Verpackungsmaschine 20 bis
zur Wickelstation in der Mitte bewegt. Wenn die Mittelvorrichtung 40 abgesenkt
wird, bewegt sich die Oberfolienhandhabungsvorrichtung 50 ebenfalls
nach unten. D.h., dass sich der Oberfolienträger 54 und die Pressplatte 53 auf die
Oberseite des zu verpackenden Gegengstandes 31b bewegen.
Gleichzeitig bewegt sich die Zieheinrichtung 63 mit den
offenen Greifern 66 nach rechts in Richtung der Oberfolienergreifstation.
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In 7 werden der Oberfolienträger 54 und die
Pressplatte 53 auf den zu verpackenden Gegenstand 31b gedrückt, wo
der Oberfolienbogen 65 an seiner Stelle zwischen der Pressplatte 53 und
den zu verpackenden Gegenstand 31b verbleibt. Die Düsen 55 des
Oberfolienträgers 54 saugen
weiter, und der Oberfolienbogen 65 verbleibt an dem Oberfolienträger 54.
Durch diesen Vorgang hat sich jedoch der Oberfolienträger 54 von
der Pressplatte 53 nach oben in Richtung der Achse 52 bewegt.
D.h., dass die Ränder
des Oberfolienbogens 65 nach oben über den zu verpackenden Gegenstand 31b angehoben sind,
wodurch ausreichend freier Raum an dem oberen Rand des Gegenstandes 31b verbleibt,
sodass der zu verpackende Gegenstand 31b vollständig ohne
Störung
durch die Ränder
des Oberfolienbogens 65 umwickelt werden kann. Das wasserdichte Umwickeln
beginnt mit Umwickeln der Plastikfolienbahn 43 von einer
Rolle 42 rings um den Gegenstand 31b von unten
nach oben.
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In 7 befindet sich der Drehkranz 41 der Wickelvorrichtung 40 unten
und die Oberfolienzieheinrichtung 63 hat den rechten Rand
in der Figur erreicht, d.h., die Ergreifstation. An der Station
greifen die Greifer 66 der Zieheinrichtung 63 die
Oberfolienbahn zum Abwickeln von der Rolle 61, woraufhin
sich die Zieheinrichtung 63 wieder in der Figur nach links zurückbewegt
in Richtung der Warteposition an der Ausgangsstation. Wenn dort
genug Raum in der Verpackungsmaschine 20 in vertikaler
Richtung vorhanden ist, können
die Zieheinrichtung 63 und eine geeignete Menge der Oberfolie 64 bereits über die
Wickelstation für
die nächste
Verpackung gezogen werden.
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In 8 hat sich die Wickelvorrichtung 40 über den
zu verpackenden Gegenstand 31b von unten nach oben bewegt,
wodurch eine Schicht der Plastikfolienbahn 43 von der Rolle 42 rings
um den gesamten Gegenstand 31b gewickelt wurde. Dies ist der
erste Vorgang zur Schaffung einer wasserdichten Umwicklungsverpackung.
Wenn die Richtung des Umwickelns von unten nach oben verläuft, befindet sich
der untere Rand der obersten Plastikfilmbahnschicht immer auf dem
oberen Rand der Plastikfilmbahnschicht darunter. Wenn Wasser zwischen
die Plastikfolienbahnen bei dieser Art der Verpackung eintritt,
fließt
es immer nach außen,
d.h., der verpackte Gegenstand im Inneren wird nicht naß. Bei der
in 8 gezeigten Situation
hält der
Oberfolienträger 54 die
Ränder
der Oberfolie 65 immer noch angehoben, d.h., dass der Gegenstand 31b bis
zum oberen Rand umwickelt werden kann.
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In 9 haben sich der Drehkranz 41 der Wickelvorrichtung 40 und
die Plastikfolienrolle 42, die bei dem gesamten Wickelvorgang
beteiligt sind, wieder nach unten so weit bewegt, dass die Ränder der Oberfolie 65 wieder
auf die Oberseite der bereits umwickelten Plastikfolienbahnschichten
abgesenkt werden können.
Bei der in 9 dargestellten
Verpackungsmaschine findet das Absenken der Ränder des Oberfolienbogens 65 durch
Umschalten des Saugvorgangs der Düsen 55 des Oberfolienträgers 54 zum
Blasen statt, wodurch die Ränder
des Oberfolienbogens 65 nach unten umgelenkt und gegen die
Seiten des zu verpackenden Gegenstandes 31b gedrückt werden,
Danach wird die Bewegung der Wickelvorrichtung 40 erneut
in die entgegengesetzte Richtung umgelenkt, d.h., nach oben, und
eine Schicht der Plastikfolienbahn 43 wird von der Rolle 42 auf
den Gegenstand 31b gewickelt, wodurch die Ränder des
Oberfolienbogens 65 unter diesen Schichten der Plastikfolienbahn
bleiben.
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In 10 ist das Umwickeln bis
nach oben fortgeschritten. Das Blasen der Düsen 55 des Oberfolienträgers 54 kann
sobald unterbrochen werden, sobald die Ränder des Oberfolienbogens 65 unter der
von der Rolle 42 abgewickelten Plastikfolienbahn sind.
Danach wird das Umwickeln des Gegenstandes 31b unterbrochen
und das Säumen
und Schneiden der Plastikfolienbahn wird in bekannter Weise durchgeführt. Damit
ist die wasserdichte Umwicklung des Gegenstandes 31b abgeschlossen.
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Die
Wickelvorrichtung 40 kann nun wieder angehoben werden,
wodurch die Pressvorrichtung (Pressplatte) 53 ebenfalls
von der Oberseite des Gegenstandes 31b angehoben wird,
und der Gegenstand 31b kann sich von der Wickelmaschine
auf der Förderbahn 30 weg
bewegen. Darauf beginnt der Vorgang des Verpackens von Anfang an
erneut, d.h., von der vorher in 1 dargestellten
Situation.
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Für den Fachmann
ist ersichtlich, dass sich unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung im
Schutzumfang der Ansprüche
bewegen.