DE1597700A1 - Verfahren und Einrichtung zum automatischen Laden von Filmpatronen - Google Patents

Description

-Verfahren und Einrichtung sum automatischen Laden von Filmpatronen

Sie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum automatischen Laden ron Filmpatronen der ixt, wie sie bei fotografischen Filmen verwendet werden; und ■ie bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren und auf eine Einrichtung zum Aufwickeln und Einsetzen einer Bolle lichtempfindlich gemachten oder sensibilisierten Film« und Papiere festgelegter Länge innerhalb einer hohlen Filmpatrone.

Das Verfahren und die Einrichtung sind ron Nutzen bei der Her·teilung eine« Filmmagazins oder einer Filmpatrone, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 138 081 beschrieben ist. Diese Filmpatrone weist einen hohlen Eunst-■teffkörper mit, der im Abstand voneinander angeordnete Xni-

0 0 9823/0390

BAD ORIGINAL

■ - 2 -

abschnitte hat, die zur Aufnahme eines Films in Rollenform dienen, und es ist zwischen den Endabschnitten eine Belichtungsöffnung für den Film vorhanden. Die Einrichtung gemäß der Erfindung belädt automatisch eine derartige hohle Filmpatrone mit einer Filmrolle in einer Stellung, aus der anschließend der Filmstreifen rom einen zum anderen Ende der Filmpatrone weiterbefördert wird, wenn Abschnitte des sensibilisierten Filmstreifens nacheinander in einer Kamera belichtet werden. Es werden ein Verfahren und Vorrichtungen zum Durchführen eines derartigen Beladevorgangs beschrieben, die eine Verbesserung gegenüber den bisher bekannten halbautomatischen derartigen Beladevorgängen dadurch darstellen, daß die verschiedenen Beladeschritte automatisch durchgeführt werden. Das beschriebene Verfahren und die beschriebenen Vorrichtungen stellen außerdem eine Verbesserung gegenüber bisher bekannten automatischen Einrichtungen dieser Art dadurch dar, daß eine zuverlässige Einrichtung mit verhältnismäßig kompakter Form geschaffen wird. Die erfindung8gemäße Einrichtung ist deshalb zur Verwendung bei derartigen Vorgängen über einen weiten Bereich von Beladekapazitäten anpaßbar, gleichgültig, ob ein angemessen niedriger Ausstoß oder ein höherer Ausstoß verlangt ist. ,

Die verbesserte Einrichtung führt die verschiedenen Belad·-

■ohritte 009823/0390

schritte in einer Reihe von im Abstand voneinander angeordneten und miteinander zusammenwirkenden jedoch unabhängig voneinander einstellbaren Stationen durch, die eine Vielzahl von Fühlervorrichtungen und automatischen Steuervorrichtungen aufweisen, so daß eine kontinuierliche und verhältnismäßig leichte Überwachung aufrecht erhalten ist und zugehörige kontinuierliche Verstellungen während des Betriebs oder während eines kurzen Stillstands im Verlaufe dee Verfahrens durchgeführt werden können· Die Anordnungen, die für die einzelnen Schritte beim Beladeverfahren vorgesehen sind, vereinfachen die zugeordneten Betriebevorgänge der automatischen Fühlervorrichtungen derart, daß eine Einrichtung von extremem Wirkungsgrad geschaffen wird, die eine genaue und kontinuierliche Kon-

trolle aufweist, der ziemlich delikate Beladevorgang kann auf diese Weise mit zufriedenstellenden Ergebnissen über eine lange Zeitdauer ablaufen, wobei verhältnismäßig unerfahrenes Personal Verwendung finden kann.

Ein Ziel der Erfindung ist demnach die Schaffung einer verbesserten Einrichtung und eines entsprechenden Verfahrens zum Beladen von Filmpatronen.

Ein weiteres Siel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Einrichtung zum Beladen von Filmpatronen

0 0 9823/0390

BAD ORIGINAL

tronen, die so anpaßbar sind, daß nan sie bei nen Hers tellunge quo ten für Filmpatronen verwenden kann·

Ein weiteres Ziel der Erfindung 1st die S_chaffung einer automatischen Beladeeinrichtung für Filmpatronen, bei der ein komplizierter Aufwickelvorgang für einen FlIa auf neuartige Weise in eine Reihe von gesonderten, jedoch miteinander zusammenarbeitenden Schritten unterteilt let, so daß eine verbesserte Kontrolle dee Vorgange erreicht wird.

Ein Ziel der Erfindung ist außerdem die Schaffung eines verbesserten Beladeverfahrens für eine Filaipatrotte, da» aufs genaueβte automatIech überwachbar ist.

Ein Ziel der Erfindung ist schließlich die Schaffung

einer automatischen Beladeeinrichtung für eine Tilatpatro ne, die eine Reihe von einander zugeordneten Betriebe-

Stationen hat, die alle leicht zugänglich und echmell

einstellbar sind. /

Erfindung wird an Hand der Zeichnung beiepielehalber

erläutert. Ee zeigen:

Fig. 1 eine sehematIeehe Sarstellung der Yerfahreneeehritte beim Beladen der Pilapatrone,

fig.U

009823/0390

Pig. 1A eine Oberansicht einer Ausführungsform der zugeordneten Einrichtung,

*2 einen Senkrechtschnitt durch die Einrichtung entlang der Linie 2-2 von Pig.1A,

Pig«3 einen Schnitt durch die Beladestation A entlang der linie 3-3 von Pig«1A,

Pig·4 einen Senkrechtschnitt durch die Beladestation A entlang der linie 4-4 von •^ß'ig»3»

Fig.5 einen Senkrechtechnitt durch die Beladestation A entlang der linie 5 - 5 von Pig·6,

Pig.6 eine vergrößerte Detailansicht in Oberansicht der Beladestation A,

Pig.7 einen Senkrechtschnitt durch die Beladestation A, bei der die Antriebsvorrichtung für die Patronenaufnahme zu sehen ist,

Pig.8 einen Senkrechtschnitt durch die Patronenaufnahme entlang der Linie 8-8 von Pig.7,

Pig·9 einen Senkrechtschnitt durch die Patronenaufnahme entlang der Lj^iie 9-9 von Pig.8,

009823/0390

Pig.10 BAD

· 10 einen Senkrechtschnitt durch die Patronenaufnähme und die Spulenhaltevorrichtung entlang der Linie 10 - 10 von *ig.7,

Pig« 11 einen Senkrechtschnitt durch die Patronenaufnahme, wobei die Antriebsvorrichtung für den Spulenhalter zu sehen ist,

Fig·12 einen Horizontalschnitt durch den Patronenaufnahme sockel entlang der linie 12-12 von

Fig. 13 einen Senkrechtschnitt durch die Deckelhebestation B entlang der Linie 13-13 von

Fig, 14 einen Senkrechtschnitt durch die Deckelhebevorrichtung an der Station B, wobei die Steuereinrich tung zu sehen und der Schnitt entlang der Linie H - H von ^¹Ig. 13 gelegt ist,

Fig. 15 eine !Feilvorderansicht des Deckelprüfkopfes an der Station B,

Fig. 16 eine Teiloberansicht der Zuführstation C, die die Papier- und Fünrolle einer offener Patrone «uführt,

17

009823/0390

BAD ORIGI_NAL

» 17 einen Senkreshtaehnit. ^ arch die Zuführstation C gensMS ^ig.if« entlang* der Lirsi* 17 - 17 von S¹Ig.16,

J¹Ig. 18 einen Senkrechtschnitt durch die Zuführetation C entlang der Linie 18 - 18 von 'ig. 17,

. 19 einen Senkrechtschnitt durch die fiollenauerichtvorrichtung an der Station D entlang der Linie ISIS von Pig, U,

fig. 20 eine Teiloberansicht in vergrößertem Maßstab der EollsnauerichtvoiTichtong gemäß "ig,19t

Fig. 21 einen Senkrechtschnitt durch die Spulenbefeetigungsstation L entlang der Linie 21-21 τοη

, 22 eine forderanaicht in vergrößertem Maßstab des
Eandwischkopfes an der Station E₉

?ig, 23 ein? perspektivische !Feilansicht der Bandveratei fungäwalze an der Station E,

Tig. 24 eine Oberansicht, teilweise in Schnitt, der Station E,

einen Horizontalschnitt durch die Station E

entlang der Linie 25-25 von ?ig.21,

009823/0390

Fig.26 BAD ORIGINAL

, 26 einen Horizontalschnitt entlang der linie 26 - 26 von Pig.21,

Pig,27 einen Horizontalsch nitt entlang der Linie 27 - 27 von Fig.21,

Fig« 28 einen Senkrechtschnitt durch die Deckelschließstation P, wobei die Patrone in ihrer geschlossenen Stellung nach der Spulenbeladung und -befestigung zu sehen und der Schnitt entlang der Linie 28 - 28 von Fig.U gelegt ist,

Pig. 29 einen Senkrechtschnitt durch die Patronenabdichtstation G entlang der Linie 29 - 29 von Pig.1A,

Fig. 30 einen Senkrechtschnitt durch die Patronenabführstation H entlang der Linie 30 - 30 von Fig.iA,

Fig. 31 einen Senkrechtschnitt durch die Papierzuftihrstation III entlang der Linie 31 - 31 von Fig.32,

Fig. 32 einen Senkrechtschnitt durch die Zuführvorrichtung der Papierzuführetation III entlang der Linie 32 - 32 von Hg. 1A

Fig.33

0 0 9823/0390

⁰RiGiNAL

Fig. 33 einen Senkrechtschnitt durch die FilmzufUhrstation V entlang der linie 33 - 33 von Fig.iA,

Pig.· 34 einen Senkrechtschnitt durch die Filmschneid-

vorrichtung entlang der linie 34 * 34 von Fig.38,

Pig. 35 einen Senkrechtschnitt der PilMzuführvorrichtung entlang der Linie 35 - 35 von Pig·33»

Pig. 36 einen Horizontalschnitt entlang der Linie 36 von Pig.33»

Fig. 37 eine vergrößerte Teilansicht des Filmschneiders und der mechanischen Fühlervorrichtung an der ■"'ilBzuführetation V,

Fig. 38 einen vergrößerten Senkrechtschnitt der Filmeuführvorrichtung gemäß ?ig.33,

Fig. 39 eine Seitenansicht einer Rollenaufwickelbahn, Fig. 40 eine Vorderansicht der Rollenaufwiokelbahn, Fig. 41 eine !Detailansicht des Papierführungssockels,

Fig.42

009823/0390

Pig, 42 einen Horizontal schnitt entlang der Linie 42 - 42 von Pig.40,

Fig· 43 einen Horizontalschnitt entlang der Linie 43-43 von Pig.39,

Pig. 44 einen Horizontalschnitt entlang der Linie 44 - 44 von Pig. 39,

Pig. 45 eine Detailoberansicht der Einstelletation II für die Rollenaufwickelwelle,

Pig. 46 einen Senkrechtechntt t durch die Einstelletation II entlang der Linie 46 -46 von Pig.45»

Pig. 47 einen Senkrechtschnitt durch die Eineteiletation II, Fig. 48 eine Oberansicht der Rollenaufwickeletation YI,

. 49 einen Senkrechtschnitt durch die Rollenaufwickelstation VI entlang der Linie 49 - 49 von Fig.48,

Fig. 50 eine Seitenansicht der Rollenaufwickeletation VI,

Fig·501 einen Senkrechtschnitt durch die Wickelbahnsteuer stange,

009823/0390 Ii£*li

SAD OFiIGiNAL

it -

Fig. 51 einen Bi- i-cre-:·aUchiiitt durc^: -"-'e P'■'" 1 enaufwickel- e tat ion entlang der Linie 51 - 51 ύζώ. Pig, 50»

#ig. 52 einen Senkrecht schnitt durch die Einsetzstation I für die Bollenaufwickelwelle entlang der Linie 52-52 von ?ig.1A,

Pig· 55 einen Sertkrecfctechnitt durch di*. Entnahme stat ion VII für die lollenaufwickelwelle entlang der Linie 53-53 von Fig·1A₉

Pig. 54 einen Eorisontalschnitt entlang der Linie 54 - 54 τοπ Pig.2_f

Pig. 55 und 56

Senkrechtschnitte durch ein Magazin oder eine Patrone in nicht beladenen bew. Im beladenen Zustand,

Fig. 57 eine Ansicht einer ^rilnirolle und eines Pilmpapierstreifens l'& nicht aufgewickelten Zustand,

Fig. 58 eine perepektirisehe Ansicht einer beladenen Patrone im zerlegten Zustand, und

Fig.59

003823/0390

BAD ORIGINAL

Fig. 59 eine perspektivische Ansicht einer Geladenen Patrone·

Eine Einrichtung zum Beladen des Magazine einer Filmpatrone weist zwei rotierende Revolverköpfe 2 und 3 auf, die nebeneinander auf einem Tisch 4 gelagert sind.(Pig. 1A). Auf den beiden Revolverköpfen 2 und 3 sitzen Arbeiteköpfe, die periodisch schrittweise durch die intermittierend geschalteten Revolverköpfe 2 und 3 zu einer Reihe von Arbeitsstationen weiterbewegt werden, an denen die verschiedenen Arbeitsvorgänge zum Beladen des Magazins durchgeführt werden.

Fig.1 stellt eine schematische Ansicht des Verfahrens zum Beladen der Filmpatrone dar, so wie es im einzelnen an jeder Arbeitsstation auf den beiden Revolverköpfen 2 und 3 durchgeführt wird und es wird in allgemeiner Weise die Reihenfolge von Schritten gezeigt, mit denen der sensibilisierte Film und das Papier zu einer Rolle aufgewickelt und dann in ein hohles Kunststoffmagazin eingesetzt werden, das dann abgedichtet wird.

Die von den beiden Revolverköpfen 2 und 3 an den verschiedenen Arbeitsstationen durchgeführten Schritte sind auch aus Fig.1A zu ersehen, das eine Oberansicht der Einrichtung

darstellt

009823/0390

darstellt,* wobei die Revolverköpfe 2 und 3 zusammen mit den auf dem Revolverkopf 2 befindlichen Arbeitsköpfen 5 und den auf dem Revolverkopf 3 befindlichen Arbeitsköpfen 6 zu sehen sind.

Im oberen Abschnitt von Fig.1 sind schematisch die Arbeitevorgänge an den acht Stationen auf dem Revolverkopf 2 , auf dem die Papier- und Pilmrolle aufgewickelt wird, dargestellt. Bs sind auf dem Revolverkopf 2 acht Arbeitsköpfe 5 zum Aufwickeln dieser Rolle angebracht, die von Arbeitsetation zu Arbeitsstation schrittweise weiterbewegt werden. Diese Wickelköpfe, d.h. die Arbeitsköpfe 5 weisen jeweils eine Wickelwelle 7 auf, welche das untere Ende eines Papierstreifens δ aufnimmt und welche anschließend aus dem aufgewickelten Papierstreifen und einem Filmstreifen 10 eine Rolle 9 bildet.

An der Arbeitestation I wird die Wickelwelle 7 mit Hilfe einer Einsetzvorrichtung 11 in Wickelstellung gebracht.

Die Arbeitsstation II ist eine Welleneinstellstation. An der Station II wird die Wickelwelle 7 solange in Rotation versetzt, bis ein in ihr angeordneter Schlitz mit der unteren Kante des Papierstreifens 8 in einer linie liegt, womit sichergestellt ist, daß der Papierstreifen

während

00982,3/0390

BAD

-H-

während des Papierbeladeschritts in den Schlitz hineinläuft. Die Arbeitestation III ist eine Papierbeladestation, wo der Papierstreifen 8, der entsprechend ait Einschnitten versehen und bedruckt ist, zu einer Papierunterlage für die aufgewickelte Bahn zugeführt wird, wobei sich die untere Kante des Papierstreifens 8 im Schlitz in der Wickelwelle 7 befindet.

Die Arbeitsstation IY ist eine Fühlerstation, die dazu dient, festzustellen, ob eventuell aufgrund eines Auefalle der Papierzufuhr kein Papierstreifen 8 vorhanden ist.

Die Arbeitsstation V ist eine Filmzuftihretation, an der eine gewisse Länge eines entsprechend mit Einschnitten versehenen Filmstreifens 10 zugeführt wird, wobei das untere Ende de* Filmes vor dem Aufwickelvorgang am Papierstreifen 8 angebracht wurde.

Die Arbeitsstation YI ist eine Rollenwickelstation, an der der Filmstreifen und der Papierstreifen zur Rolle aufgewickelt werden.

Die Arbeitestation YII ist eine Wellenentnahmestation, an der die Wickelwelle 7 aus der aufgewickelten Holle 9 herausgezogen wird.

Die

0 0 9 8 2 3/0390 BAD original

Die Arbeitsetation VIII auf dem Revolverkopf 2 ist eine Überbringetation, von der die fertiggestellte Rolle 9 zu einer offenen Filmpatrone 12 überbracht wird, die an der entsprechenden Zuführstation C am Revolverkopf 3> der für die Beförderung der Filmpatronen zuständig ist, vorhanden ist.

Der untere Abschnitt "yon *ig.1 zeigt schematisch die Betriebsvcrgänge an den acht Arbeitsstationan A-H, die am Revolverkopf 3 vorgesehen sind. Diese Arbeitsetationen A-H liegen ringe am Umfang des Revolverkopfes 3 (siehe Fig.U).

Der Revolverkopf 2 und der Revolverkopf 3 (Pig. 1A) sitzen auf der Oberseite der Einrichtung, wobei Abschnitte von ihnen einander benachbart angeordnet sind, derart, daß das Überbringen einer gewickelten Rolle 9 von der Arbeitestation VIII des Revolverkopfee 2 «u einer offenen Filmpatrone 12 an der entsprechenden am Revolverkopf 3 angebrach ten Zuführetätion C möglich ist.

Jeder der Revolverköpfe 2 und 3 wird intermittierend schrittweise derart weiterbewegt, daß die am Revolverkopf 2 angebrachten Arbeitsköpfe 5 und die am Revolverkopf 3 angebrachten Patronenaufnahmestellen 15 den verschie-

denen

009823/0390

BAD

denen im Abstand voneinander angeordneten Arbeiteetationen, die ringe an den Kanten der Revolverkopfe 2 land 3 angeordnet sind, dargereicht werden.

Die Antriebe für die Revolverkopfe 2 und 3 sind derart miteinander verbunden, daß ihre Bewegung untereinander synchronisiert ist, so daß ein rechtzeitiges Überbringen einer fertiggestellten Holle 9 zu einem Patronenboden 20, der sich auf dem Revolverkopf 3 befindet,möglich ist.

Die allgemeine Aufgabe des Revolverkopfes 3 besteht darin, eine zusammengesetzte Filmpatrone 12, die getrennt au« eines* Patronenboden und einem Deckel 16 besteht, aufzunehmen und die Patrone zu öffnen, so daß das Einsetzen der Rolle 9 möglich ist; anschließend wird die Patrone geschlossen und abgedichtet.

Die an den einzelnen, auf dem Revolverkopf 3 befindlichen Arbeitsetationen durchgeführten Vorgänge sind folgende: Die Station A auf dem Revolverkopf 3 ist die Zuführstation für die Filmpatrone, an der eine vollständige Filmpatrone 12, die eine Filmspule 13 enthält, von einem Förderer H einer Patronenaufnahme 15 zugeführt wird, die sich auf dem Revolverkopf 3 befindet.

An

009823/0390

An der Station B wird die Patrone geöffnet, und der Deckel 16 wird von der Filmpatrone 12 hochgehoben.

An der Station C wird die aufgewickelte Rolle 9 von der Überbringetation VIII des Revolverkopfes 2 in eine offene Filmpatrone 12 übergeführt·

An der Station D wird die aufgewickelte Rolle ausgerichtet, d.h. eine an der Rolle 9 befindliche Bndlaeche 17 wird ausgerichtet, und außerdem wird die Filmpatrone 12 kontrolliert um festzustellen, ob eventuell keine Rolle eingesetzt wurde.

der Station E wird die Filmspule 13 mit Hilfe einer abgepaßten Länge eines Bandes 18 an der Endlasche 17 der Spule 9 befestigt.

An der Station F wird die Filmpatrone dadurch verschlossen, daß der Patronendeekel 16 wieder an seine Stelle gesetzt wird·

An der Station G- findet die Abdichtung der Patrone statt und ein Ultraschallvibrator nimmt die Patrone 12 in Eingriff und schweißt den aus Kunststoff bestehenden Patronendeckel 16 am Patronenboden 20 an.

An der Station H wird die fertige Patron· von dem Revolverkopf

009823/0390 _BAD original

- 18 kopf 3 heruntergenommen.

Patronenzuführatation und Patronenaufnahme

Die Filmpatronen 12 werden der Patronenzuführetation A durch einen kontinuierlich laufenden Förderer 14 kontinuierlich zugeführt, der eine Reihe von verschlossenen, jedoch nicht abgedichteten Patronen 12, die jeweils eine Filmspule 13 enthalten, liefert (Fig.55). Die Filmpatronen 12 werden intermittierend vom Förderer H hochgehoben und durch eine Zuführeinrichtung 21 (Fig.3 - 7) in die Patronenaufnahme 15, die sich auf dem Revolverkopf 3 befindet, eingelegt. Die Zuführetation A (Fig.1A) weist das Auetragende 22 des kontinuierlich laufenden Förderers H auf, der eine Reihe von Filmpatroa©a 12 der Zuführeinrichtung 21 zuschiebt«

In Fig.3 ist ein Senkrechtschnitt mit dem Austragende des Förderers H und der Zuführeinrichtung 21 in Einzelheiten zu sehen. Der Förderer H fördert in der Figur gesehen in Richtung eines Pfeiles 23 und befördert die vorderste Filmpatrone 12 in eine Wiege 24» Die Zuführeinrichtung 21hebt dieao Filmpatrone 12 senkrecht in Richtung eines Pfeiles 25 und bringt sie dasa eaeeiso&tal In eine Stellung über der Patronenaufnähme 15 auf dem Revolverkopf

009823/0390

^BA® original

verkopf 5« Ε.,® Bsts^"s@ga®mfsia,äjn@ Λ5 aiiamt öle Patrone 12 auf, wean sie τ@& S@y Euftkk^inriffifetxmg 21 freigegeben ist j, -wobei sich-di© Patroae&auf nähme 15 in der in strich punktierten Linien g©seichneten Stellung befindet.

β Z-ufükreinrichtimg 21 hut är@i Haupt elemente ₉ um die

■angegebenem Torgänge tgharchsmftiforens' Die Filmpatros® 15 vtTü T©m eis© sr eenkresshten Jörder-

26 bewegt_B ii© gleltbar am einem Förderschlitten Lagern- 28■ yjäi 29; g^.agsrt ist_o 3is_ FS^äerstange 26

4,'^; wir-e; wom einem ¥©rbiaiiaagisyat®jn 30 ge ho "ä an ₈ la© ¥©sa -iiaes¹ SOti©r@ßöan Führimg 31 angetritben ist₉ ile @,mf iiraeä³ Im MiasehinenrauH 33 liegenden Welle 52 sl4^'Sg ";©¥©! ä®T Aat^ieb ©piehroa mit den anderen @£i.r.<ä ®eil©a i^K¹ Simsriehtmig erfolgt· Di© Pörder- ■ 26 wis^ä-a ia @at@pr©ch®2wi©n Zeitabstäßdeii von dem

üjr-st©® g&hoben rad gesenkt„ das eine Ptihrungs-34 aufweist ρ ii© auf der rotierenden Führung 31 j?tsi^:-fe@t VMU ii© Q,^ lud® eines Sehwsnkassss 35 sitst, öer ®±a s»afe?@€3lst©© T^^Maäimgiglieö 36 hat, äas schwenk-. ter ®a i©js©i -lafle^wiLi lade ^©festigt ist. Bas obere Endl® des Verbindungsgliedes 36 ist schwenkbar an ©iaer senk»» rechten Führungsstange 37 befestigt, die an iteeia oberen Ende eine horizontale Führungsplatte 38 aufweist_o Bi© senkrechte Stellung der Förderstange 26 in

009823/0390

■··'" BAD ORIGINAL

schlitten 27 wird durch die Stellung der Führungsplatte über einen schwenkbar gelagerten Nachlaufarm 39 gesteuert, der eine Führungswalze 40 an seinem äußeren Ende hat und an einer Gelenkstelle 41 schwenkbar an der . Forderetange 26 an seinem anderen Ende befestigt ist.

Die beschriebene Kupplung schafft die notwendige Senkrechtbewegung der an !der . Fördfretange 26 angebrachten Filmpatrone 12· Sie notwendige Horizontalverschiebung dee Förderachlittens 27 wird durch eine horizontale Lageratange 44 für diesen Förderschlitten geschaffen. Sie lageret ange 44 sitzt in entsprechend im Abstand voneinander angeordneten Lagern 45 und wird von einer Kurbelverbindung vor- und zurtickverschoben, wobei eine zweite Führung 46 auf derselben Führungswelle 32 sitzt wie die Führung 31. Siese zweite Führung 46 ist so geformt, daß der Förderschlitten 27 einwärts und auswärts bewegt wird, wobei eine Führungswalze 47, im ^betand voneinander angeordnete Kurbeln 48 und 49 und ein Verbindungsstück 50 als Zwischenglieder verwendet werden. Entsprechend geformte Führungen und 46 schaffen also eine synchronisierte Verschiebung der Förderetange 26 vom Förderer 14 zur Patronenaufnahme 15 auf dem Revolverkopf.

Zwei Greifbacken 52 eitzen auf der Förderstange 26, nehmen die vorderste Filmpatrone 12 in Eingriff und.geben eie

009 8 23/0390 -

an

.an der Patronenaufnahme 15 frei (Pig·3 und 4). Die Greifbacken 52 sind an einer Schwenkstelle 55 schwenkbar gelagert, wobei Vorsprünge 54 an ihrem unteren Ende zum

Ergreifen der Filmpatrone angeordnet sind. Sie werden mit Hilfe von Federn 55
in Greifstellung gebracht, welche die Vorsprünge 54 mit der Filmpatrone 12 zum Eingriff bringen. Durch im Abstand voneinander angeordnete Führungswalzen 56 werden die G±eifbacken 52 so bewegt, daß sie offen sind und die entsprechende Filmpatrone freilassen. Die Führungswalzen 56 werden, durch einen Walzenkopf 57 mit Hilfe eines Druckluftantriebs 58 (Fig.5) nach unten verschoben, der an der Oberseite der Förderstange 26 sitzt und mit den Führungswalzen 56 über eine senkrechte Antriebsstange 59 gekoppelt ist, die innerhalb der hohlen Förderstange 26 angeordnet ist. Der Druckluftantrieb 58 öffnet und schließt die Greifbacken 52 in den gewünschten Zeitabständen mit Hilfe einer nicht dargestellten Führung an der Führungswelle 32, die so geformt ist, daß sie ein Ventil für den Druckluftantrieb 58 in Eingriff nimmt und steuert. Die Einzelheiten für die Patronenaufnahme 15 sind aus den Fig.7 - 12 zu ersehen. Die Patronenaufnahme 15 weist einen Sockel 16 auf, der gleitbar auf einer senkrechten lagerstange 61 (Fig. 7)-sitzt, womit die Zufuhr und die Entnahme der JiImpatrone erleichtert wird. Die Lagerstange 61 und ihr an ihr befestigter Sockel 60 werden an der Zuführstation C.

an

009823/0390

BAD ORIGINAL

an der die fertig gewickelten Rollen zugeführt werden, für einen Augenblick durch eine Hebeβtangθ 62 hochgehoben, die von einer Kurbel 63 in die Höhe geschoben wird, welche von einer Hebeführung 64 angetrieben ist, die auf der FührungsweHe 32 sitzt. Ein senkrechter Führungspfosten 65 (Fig,7.und 12) und Rollen 66 halten den Sockel während seiner Aufwärts- und Abwärtsbewegung in seiner Lage«

Die Patronenaufnahme 15 weist eine Greifspitze 67 (Fig.8) auf, welche den Patronenboden 20 im Aufnahmesockel 60 lösbar hält. Die Greifspitze 67 greift in den Patronenboden 20 mit Hilfe einer Feder 68 ein, die gegen einen schwenkbar gelagerten Stützarm 69 wirkt. Zum Einlegen oder Herausnehmen eines Patronensockels 20 wird die Greifspitze 67 mit Hilfe eines Kolbens 70 zurückgezogen (Fig.8 und 9), der durch einen entsprechend angeordneten Druckluftantrieb 71 gegen den Stützarm 69 hochgeschoben wird, wobei der Druckluftantrieb 71 durch Ventile betätigt wird, die durch entsprechend rotierende nicht dargestellte Führungen auf der Führungswelle 32 gesteuert werden.

Aus den Fig.8, 12 und 18 ist ein Rollenhalter zu sehen, der die Papierrolle 9 im Patronenboden 20 herausnehmbar hält, nachdem diese Rolle an der Station C eingesetzt wurde.

009823/0390

BAD

» 23 -

Ia Abstand Toneinander angeordnete Greiffinger 74 nehmen die beiden Seiten einer eingesetzten Rolle 9 in Eingriff (Pig.18) und halten sie in ihrer Stellung. Die Greiffinger 74 werden an Schwenkarmen 75 einwärts und auswärts geschwenkt, wobei die Einwärtsbewegung mit Hilfe eines Kolbens 76 und die Auswärt8bewegung Bit Hilfe eines Kolbens erfolgt. Entsprechend angeordnete Kolben, die beispielsweise an der Station C im Sockel dee Maschinenraums 33 siisen, verleihen den Kolben 76 und 77 die erwünschte Bewegung»

Sie Fatronenaufnähme 15 weist außerdem zwei Hebearme 80 auf, welche die Filmspule 13 an der Spulenbefestigungsstation E (Fig.21) hochheben, um das Anbringen dee Bandes 18 an der Filmspule 13 zu ermöglichen. Die Lagerung und der Betrieb eier Hebearme 80 ist aua den Fig.5, 10 und 11 zu ersehen. M-<3 äußeren Enden der ⁿebearme 80 sitzen an Auslegern 81 schwenkbar auf dem Revolverkopf 3. Eine Führung 82 (Fig.5), «Sis auf einer Führungewelle 83 sitzt, ist an der Spulenbefestigisijgestation E vorgesehen und schwenkt die Hebearme aacfe oben, wobei als Zwischenglieder ein Führungsnahhräufer 84, eine Hebeetange 85, eine Kurbel 86 und ein Verbindungsglied 87 verwendet werden.

Eine in der Patrone 12 befindliche Spule 13 ist mit Hilfe

von

009823/03S0

BAD ORiGiNAL

- 24 -τοπ Spulenhaltern 88 lösbar mit den Hebearmen 80 rerbunden

(Fig.10 und 11). Die Spulenhalter 88 werden von der Spule mit Hilfe zweier gekröpfter Arme 89 gelöst, welche normalerweise die Spulenhalter 88 unter der Einwirkung ron federn 90 betätigen, welche jedoch die Spulenhalter 88 unter der Einwirkung einer auf einer Hebestange 92 sitzenden Hebeplatte 91 nach aufien schwenken und die Spule 13 freigeben. Druckluftantriebe 93 sind an der Zuführetation A und der Abführetation H angebracht und schieben die Hebeplatte 91 hoch, so daß die Spulenhalter 88 abgezogen werden·

Das Antriebssystem der Einrichtung und die Deckelhebestation B _Λ

Es wurde also, wie beschrieben, eine geschlossene fllmpatrone mit einer Spule 13 in einer Patronenaufnahme 15 auf dem Revolverkopf 3 eingelegt. Dieser Revolverkopf 3 wird intermittierend schrittweise weiterbewegt, so dafi die Patronenauf nähme 15 zur nächsten Arbeitsetation gelangt, welche die Deckelhebeetation B ist, an der die Filmpatrone geöffnet wird.

Tig«2 stellt einen Senkrechtschnitt der Einrichtung dar, wobei die Antriebevorrichtung sum Intermittierenden schrittweisen Antrieb sowohl des Revolverkopfee 3 ale auch dee Revolverkopfeβ 2 zu sehen 1st. Beide Revolverköpfe 2 und 3

009823/σ390

BAD ORIGINAL

•itzen rotierbar auf Senkrechtwellen 100, die durch in hohlen Wellengehäusen 102 befindliche;! lager,' 101 ausgerichtet und abgestützt werden.Jedes Wellengehäuse 102 sitzt mit seinem unteren Ende 103 auf dem Gehäuse einer Schalteinrichtung 104. Die Schalteinrichtungen 104 schaffen die intermittierende schrittweise Rotation der beiden Revolverköpfe 2 und 3 im Gleichlauf, da die Schalteinrichtungen 104 kontinuierlich von einer Antriebswelle 105 angetrieben werden, die mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor von variabler Geschwindigkeit gekoppelt ist.

Die verschiedenen an den einzelnen Arbeitsstationen durchgeführten Betriebsvorgänge sowohl auf dem Revolverkopf 3 als auch auf dem Revolverkopf 2 werden von einer Reihe von führungen gesteuert, die auf den Führungswellen 32 und 83 sitzen (Pig·54). Die Rotation der Führungswellen 32 und 83 ist mit den Schaltbewegungen über eine Verbindung mit der Hauptantriebswelle 105 synchronisiert. Aus Pig.2 beispielsweise ist die Führungswelle 32 zu sehen, welche mit der Hauptantriebswelle 105 über Zahnräder 106 und 107 und eine Zahnkette 108 gekoppelt ist. Die Führungswelle 83 ist . auf ähnliche Weise angekoppelt, wobei auf der Hauptantriebswell· 105 ein Zahnrad 109 sitzt.

Auf dieven beiden Führungawellen 32 und 83 sind eine Reihe

von

009823/0390

BAD ORIGINAL

Ton Führungen vorgesehen, welche sowohl die Bewegung der verschiedenen Elemente an den verschiedenen Stationen als auch die Zeitfolgeregulierung der Druckluftantriebe durch die direkte Steuerung von Druckluftventilen oder durch die Steuerung elektrischer Schalter ergeben, welche mit entsprechenden Solenoiden gekoppelt sind· Zusätzlich dazu sind elektrische Sehaltführungen vorgesehen» wel che Stromkreise mit Fotozellen und Lampen in vorher festgelegten Früfinterrallen betätigen.

Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde die Anzahl der Führungen und der zugeordneten Führungsnachläufer gemäß ^j!>ig.54 auf gewisse Führungen beschrankt, die in Einzelheiten beschrieben werden. An der Deckelhebestation B wird der Patronendeckel 16, der behelfsweise auf der Patrone 12 aufgesetzt wurde, von der Patrone 12 hochgehoben, so daß man anschließend die Filmrolle einsetzen kann· Die Deckelhebevorrichtung 119 ist aus den fig.13 und 14 zu ersehen. Der Patronendeckel 16 wird von eines schwenkbar gelagerten, mit Unterdruck arbeitenden Hebearm 120 hochgehoben. Es ist an jeder Patronenaufnähme 15 ein derartiger Hebearm 120 vorgesehen, der schwenkbar an eine« Ausleger 121 am Revolverkopf 3 befestigt ist. Durch das Schwenken des Hebearmes 120 wird der Patronenboden 20 freigemacht, nachdem ein Unterdruckkopf 122, der am Hebearm 120 angebracht 009823/0390

BAD ORIGINAL

bracht ist, den Patronendeckel 16 ergriffen hat. Diese Schwenkbewegung wird von einem mit einer Führung betätigten System erzeugt, dae einen schwenkbar gelagerten Nachläufer 123 aufweist, der am Sockel des Maschinenraums befestigt iet und eine Führungsrolle 124 hat, die eine führung 125 in Eingriff nimmt (Fig.13). Der Nachläufer ist durch Hebeetangen 126 und 127 mit einem Kurbelarm verbunden, der zur Betätigung am Hebearm 120 befestigt und so ausgeführt ist, daß dieser Hebarm 120 entgegen der Wirkung einer feder 129 in seine Greifstellung geschwenkt wird. Dadurch wird der Hebearm 120 zusammen mit dem Patronendeckel 16 hochgehoben, wenn die Hebestangen und 127 Bit Hilf· der Führung 125 gesenkt worden sind.

Die Kupplung zwischen dem Patronendeckel 16 und dem Hebearm 120 weist den Unterdruckkopf 122 auf, der mit verschiedenen Takuumtiffnungen 130 ausgestattet ist, um den Patronendeckel 16 der durch den Unterdruck entstehenden Hebekraft auszusetzen. Diese Öffnungen 130 sind über einen Kanal 131» einen Kupplungsschlauch 132 und eine Unterdrucksteueranlage 133 mit einer rotierenden hohlen Hohrverzweit, -ig 134 verbunden, die auf der Senkrechtwelle 100 des Bevolverkopfes 3 sitzt und sich zusammen mit dem Revolverkopf 3 dreht« über einem Einlaß 135 ist die Bohrverzweigung 134 mit einer entsprechenden Zufuhrstelle verbunden.

Die 009872/0390

Die zugehörige Steueranlage 133 ist auf der rechten Seite yon Fig·13 zu sehen und weist ein Rückschlagventil 136 und ein Steuerventil 137 auf (Pig.14). Das Steuerventil zum Abschalten des Druckmittelflueses ist mit der Rohrverzweigung 134 durch eine Leitung 138 und mit den Unterdruckkopf 122 durch den Kupplungsechlauch 132 verbunden. Bin Steuerhebel 139 des Steuerventils schaltet den Druckmittelfluß vom Unterdruckkopf .122 ab, wenn dieser Unterdruckkopf 122 vom Patronendeckel 16 in Abstand gehalten ist; dadurch werden ungebührliche Druckmittelverluste vermieden. Druckluftantriebe 140, die von entsprechenden sich drehenden Führungen gesteuert sind, betätigen da· Steuerventil 137 in den riohtigen Zeitabständen.

Ub sicherzustellen, daß die Filmpatrone 12 in der Patronenaufnahme 15 eingelegt und außerdem der Patronendeckel 16 anschließend von der Patrone 12 hochgehoben wurde, womit ja die nachfolgenden Beladeschritte erst möglich sind, ist an der Deckelhebestation B eine Prüfeinrichtung 145 vorhanden (Fig.15). Diese Prüfeinrichtung 145 weist einen Mikroschal t er 146 auf, der von einem gleitbar gelagerten Trüfarm 147 betätigt wird. Ein beweglicher Sockel 148 für den Hikroschalter 146, der eine Führungsrolle 149 hat, wird von einer auf der Führungswelle 32 sitzenden Ftihrungsnocke 150 in Richtung auf die Filmpatrone 12 abgelenkt,

009823/0390
^? BAD ORIGINAL

und »war einmal bevor der Deckel 16 hochgehoben ist und ein «weites Mal in dem Zeitrau« nachdem der Deckel 16 hochgehoben ist und bevor der Revolverkopf 3 die offen· Filmpatron· 12 zur Zuführetation C für die gewickelte Rolle weiterbefördert hat· Der Mikroschalter 146 und der Prüfarm 147 sind so angeordnet, daß der Mikroschalter 146 bei der ersten Prüfung betätigt wird und daß andererseits diese Teile unbeeinträchtigt bleiben und die Patrone 12 nicht in Singriff nehmen, wenn der Patronendeckel 16 richtig vom Patronenboden 20 bei der zweiten Prüfung hochgenommen ist· Wird bei der ersten Prüfung der Mikroschalter 146 nicht betätigt oder wird er bei der zweiten Prüfung betätigt, so schaltet das elektrische Steuersystem für den Antrieb der Einrichtung den Betrieb der Einrichtung ab und betätigt eine entsprechende Anzeigelampe, die die Strömungsquelle anzeigt.

Zuführstation G zum Überbringen einer gewickelten Filmrolle

Naohdem die Pilmpatrone 12 an der Deckelhebestation B geöffnet wurde, wird sie um einen Schritt zur Zuführstation 0 weiterbewegt, wo eine gewiokelte Rolle 9 (Fig.57 und 58), die aus einem sensibilisiertem Film 10 und einem als Versteifung dienenden Papierstreifen 8 besteht, vom Revolver-

kopf 2

009823/0390

kopf 2 zum Patronenboden 20, der sich auf dem Revolverkopf 3 befindet, überbracht wird.

Bas Aufwickeln einer Rolle 9, das auf den Revolverkopf 2 stattfindet, wird später beschrieben. Die Arbeitsetation VIII dee Revolverkopfes 2 (Pig.H) liegt gegenüber der Zuführetation C dee Revolverkopfes 3· Stehen die Revolverköpfe 2 und 3 - wie dargestellt - still» so wird eine gewickelte Rolle 9» die leicht in ihrer Stellung an der Wickelwetle 7 eines Wickelkopfes 5 auf den Revolverkopf 2 gehalten ist* su einem Patronenboden 20 auf dem Revolverkopf 3 überbracht (Pig.16, 17 und 18).

In ?ig.17 ist der untere Abschnitt eines Wickelkopfes 5 zu sehen. Wurde der zugehörige Wickelkopf 5 zur Arbeitestation Till weiter bewegt, so befindet sich eine aufgewickelte Rolle 9 eingeklemmt swiaehen zwei länglichen Pederfingern 151f die elastisch den unteren aufgerollten Abschnitt der Rolle 9 in Eingriff nehmen. Sie Rolle 9 wird nun rom Wickelkopf 5 zu einer im Patronenboden 20 befindlichen Kehle 152 geschwenkt, wobei die eine dieser Stellungen in strichpunktierten Linein in Fig.17 zu sehen ist.Sie Federfinger 151 sitzen an eines Kurbelglied 153, das drehbar an einer Gelenkatelle 154 am Revolverkopf 2 gelagert ist und ein Zahnrad 155 und eine damit zusammenwirkende Zahnkette 156 auf-

weiat

009823/0390

BAD ORIGINAL

weist» welche die ergriffene Rolle 9 im richtigen Zeitabetand drehen, wobei ale Zwischenglieder ein Antriebezahnrad 157 und ein Antriebeare 158 rerwendet sind, der an einem an der Unterseite des Revolverkopfes 2 angebrachten Ausleger 159 gelagert 1st. Eine Führungswalze 160 am Antriebsarm 158 nimmt eine längliche Führung 161 in Eingriff, welche die Führungswaise 160 so hochhebt, daß die Zahnkette 156 Torwärtsgeschoben und das Kurbelglied 153 geschwenkt wird. Die Führung 161 wird in ihre Betriebsstellung von einer gleitbar gelagerten Hebestange 162 gesteuert, die wiederum τοη einem Kurbelarm 163 angetrieben wird, der von einer Führung 164- betätigt ist, die auf der im Sockel des Maschinenräume 33 angeordneten Führungswelle 83 sitvt (Fig·54). Sie Patronenaufnahme 15 wird auf ihrer Lagerstange 61 sum Empfang der Rolle 9 hochgeschoben, wobei die Betätigung durch eine gesteuerte Hebestange 165 erfolgt, die ähnlich der Hebestange 62 arbeitet, die im Zusammenhang mit der Zuführstation A beschrieben wurde·

Hach Schwenkung der ¹OlIe 9 in die Überbringstellung, die in Flg.17 in ausgesogenen Linien dargestellt ist, werden die Greiffinger 74 aus ihrer offenen Stellung mit Hilfe des Kolbens 76 zurück in ihre Greifstellung geschwenkt, wie in Fig·18 in strichpunktierten Linien gezeigt ist. Die Filmrolle 9 wird dadurch von den Federfingern 151

herunter

009823/O3S0

BAD

- 32 - · herunter gezogen und Im Patronenboden 20 gehalten.

Die Führung 161 hat in Rotationsrichtung des Revolverkopfes 2 eine längliche Fläche (Fig.54), so daß sie die Federfinger 151 während des ersten Teile des nächsten Bewegungeabschnittes des Revolverkopfes in ihrer abgesenkten Stellung hält. Die Federfinger 151 werden dadurch frei unter der nach oben stehenden Bndlasche 17 an der überbrachten Rolle 9 weitergerückt, bevor sie für den nächsten Wickelvorgang wieder zurückschwingen. Eine nach unten geneigte Schrägung an dieser Führungsfläche, zusammen mit einem verzögerten Absenken der Führung 161 nachdem die Schaltbewegung begonnen hat, schaffen zusammen dieses Ergebnis.

Rollenausriohtstation D

Nach dem Einsetzen einer Rolle 9 in die offene Filmpatrone an den Stationen YIII und C befördert der Revolverkopf 5 als nächstes die zugehörige Patronenaufnahme 15 zu einer Rollenausrichtvorrichtung 170 (Fig.19 und 20), welche sicherstellt, daß die nicht aufgewickelte Endlasche 17 der Rolle 9 in senkrechter Richtung in Bezug auf den Patronenboden 20 ausgerichtet wird. Dadurch wird die nachfolgende Befestigung der Rolle erleichtert, die an der Station E durchgeführt wird. Die Rollenausrichtvorrichtung 170 weist zwei einander benachbart angeordnete, gebogene

0098?3/r)390

BAD ORIGINAL

führungsd*ähte 171 auf, welohe die im allgemeinen senkrechte Endlaeche 17 in Eingriff nehmen und sie in die erwünschte Senkrechtstellung sohwenken, wenn eie mit Hilfe des -sich bewegenden Revolverkopfes 3 zwischen den Führungedrähten 171 hindurch bewegt wird.

Sie Rollenausrichtvorrichtung 170 weist außerdem eine Prüfvorrichtung auf (Pig·19)· Die zugehörige fotoelektrische Anlage weist eine Lichtquelle 172 auf, und eine Totozelle 173 wird mit Hilfe eines Regulierschalters, der von einer auf der Jtihrungswelle 32 sitzenden Führung betätigt ist, so erregt, daß ein Lichtstrahl 174 nur dann erzeugt wird, wenn eine Endlasche 17 zum Unterbrechen dieses Lichtstrahls 174 vorhanden sein sollte« Ist keine Lasche 17 vorhanden, so sendet die Fotozelle 173, bei der ein herkömmlicher Verstärker und ein Steuerrelais verwendet wird, ein Haltesignal an ein im Maschinenantriebs-•ystem befindliches Steuerrelais.

Spulenbefestigungsstation E

Verläßt der Fatronenboden 20 die Rollenausrichtstation S und ihre Prüfetation, so enthält er die aufgewickelte Rolle 9 mit einer nicht aufgewickelten Endlasche 17, die ■ioh in einer im allgemeinen senkrechten Ebene befindet.

009823/0390

BAD

An der Station E wird die aus Kunststoff bestehende filmspule 13 mit Hilfe der Spulenhebearme 80 nach oben in eine Stellung dem oberen Ende des Rollenendes benachbart, geschwenkt· Der als Versteifung dienende Papierstreifen 8 der Rolle 9 wird an der Spule 13 mit Hilfe eines kleinen Stückes druckempfindlichen Bandes 18 befestigt (Fig. 21 bis 27).

fig·21 stellt einen Senkrechtschnitt durch die Spulenbefestigungsstation S dar mit einem Patronenboden 20, der die aufgewickelte Rolle 9 mit ihrer senkrecht nach oben ragenden Endlasche 17 enthält.

Wie schon im Zusammenhang mit Fig.5 beschrieben, nehmen die Hebearme 80 lösbar die beiden Enden der Spule 13 in ^ingriff· An dieser Spulenbefestigungsstation B werden sie nun mit Hilfe der führung 82 und der zugeordneten Hebeanordnung in eine im allgemeinen senkrechte Stellung geschwenkt, so daß die filmspule 13 gerade über der Oberseite der Endlaeche 17 liegt· Bine Bandbefestigungsrorrichtung schneidet nun ein kurzes Bandstück 18 (Fig.22) eines druckempfindlichen Bandes 181 ab, das von einer Spule 182 geliefert wird, und wickelt dieses abgeschnittene Stück rings ' um die Filmspule 13 und befestigt es am Ende der Lasche 17, wobei zwei flexibel gelagerte Wischköpfe 183 Verwendung

finden,

009823/0390

8 ORIGINAL

finden« (Pig.22). Sie verschiedenen sich bewegenden Teile der Spiienbefestigungsstation E werden in zeitlich regulierten Abständen von entsprechend geformten Führungen angetrieben, die auf der Führungswelle 83 im Sockel des Maschinenraums 33 aitzen und bei den verschiedenen Antriebes tangen die erwünschten Senkrechtbewegungen ergeben. Die Torrichtung, welche das Band 181 periodisch in seine Stellung unter die Wischköpfe 183 und über die Spule 13 vorwärtsschiebt, ist in ?ig.21 dargestellt« Dieses Antriebssystem weist VerBchiebewalzen 184 und 185 auf, die über eine Welle 190 (fig.25)» Riemenscheiben 191 und 192, einen Riemen 193 und eine Rädergruppe 194 - 197 (Tig.25 und 26) mit einem Sperrad 186 gekoppelt sind. Das Sperrrad 186 wird intermittierend von einer unter Federvorspannung stehenden Klinke 187 weitergeschoben, wenn eine Klinkenantriebeβtange 188 von einer führungsbetätigten Kurbel 189 aufwärts und abwärts bewegt wird. Der Bandvorschub weist eine Rücksiehvorrichtung auf, um zu verhindern, daß das Ende des Bandes an einem Messer 201 anhaftet. Im Sperrad 186 angeordnete Stifte 186¹ (Pig.24) werden von einer kreisförmigen Führung 190* hochgehoben und nehmen einen Klinkenlagerarm 187* während des Endabachnitte des Rückführhubs in Eingriff, womit das Band etwas zurückgezogen wird.

Um das Band 181 in allgemein horizontaler Lage zu halten,

009823/03S0 _l8t

BAD ORIGiNAL

- 36 -ist ee rinnenartig geformt (Fig.23); das geschieht da-

durch, daß in der Verschiebewalze 185 eine Rinne eingeformt ist und eine damit zusammenarbeitende V-förmige Druckwalze 198 auf einem angelenkten Arm 199 sitzt, der von einer Peder 200 niedergehalten wird. Das Band·tück 18 wird rom Band 188 abgeschnitten und im wesentlichen gleichzeitig damit ringe um die Spule 13 gelegt und glattgestrichen, so daß eine kontinuierliche Steuerung dee abgeschnittenen Bandstückeβ gesichert ist. Das Messer 201 cum Abschneiden des Bandstückes ist zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung gelagert und über miteinanderrerbundene Kurbelarme 202 und 203 angetrieben, die intermittierend geschwenkt werden und das Messer 201 über ein Zwischenstück 204 und eine nicht dargestellte Führung und einen Nachläufer über seinen Schneidhub führen. Sie Wiechköpfe 183 sitzen auf Federarmen 205 an einem gleitbar gelagerten Kopf 206, der ebenfalls intermittierend über ein Antriebssystem, das untereinander rerbundene Kurbelarme 207 und sowie ein Verbindungsglied 209 und eine Führung und einen Hachläufer aufweist, gehoben und gesenkt wird» · Innerhalb des Kopfes 206 sitzt gleitbar gelagert ein Bandgreifer 210, der eine schaukelnd befestigte Spannvorrichtung 211 aufweist, durch die er gegen das Band 18 gedrückt wird, wenn die Wiechköpfe 183 sich nach unten ringe um die Spul« 15 und gegen die Bndlasche 17 verschieben (Fig.22).

Bine

009823/0390

ORIGINAL

■^ine Versteifungsvorriohtung 212 für die Endlasche 17 ist aue Pig·21 zu ersehen. Sie weist im Abstand voneinander angeordnete Greifglieder 213 und 214 auf, deren zueinander geriohtete Flächen 215 und 216 komplementär gekrümmt sind (Pig.27). Biese gekrümmten Flächen werden während des Wisehens und Reibens am Band zusammengebracht, so daß die Endlasche 17 gekrümmt und versteift wird· Diese Betätigung erfolgt mit Hilfe eines gesteuerten Antriebs, der eine Führung 217 (Fig.21) und einen Nachläufer 218 aufweist, die über ein Verbindungsglied 220 mit einer senkrechten Kurbelwelle 219 verbunden sind. Gleitbar angeordnete Stützen 221 und 222 für die Greifglieder 213 bzw. 214 -werden in entgegengesetzter Richtung angetrieben und veranlassen die Greifglieder 213 und 214 mit Hilfe eines doppelseitigen Kurbelgliedes 223 (Fig.27) die Endlasche 17 zu ergreifen. Das Kurbelglied 225" nimmt dabei auf den beiden gleitbar gelagerten Stützen 221 und 222 befindliche Stifte 224 und 225 in Eingriff.

Nachdem die Filmspule 13 an der Endlasche 17 mit Hilfe des Bandes befestigt ist, werden die Hebearme 80 nach unten in ihre ursprüngliche horizontale Stellung geschwenkt, wodurch die Filmspule 13 mit der an ihr befestigten Endlasche 17 in den Patronenboden 20 zurückgelegt wird.

Deokel-

009823/0390

BAD ORIGINAL

- 38 Deckelschließstation F

Wenn die Patrone.die Spu nbefestigungsstation B verläßt, ist der Beladevorgang praktisch komplett; die Filmpatrone muß lediglich noch verschlossen und abgedichtet werden. Dieses Verschließen der Filmpatrone 12 erfolgt an der Station F dadurch, daß der Deckelhebearm 120 wieder abgesenkt wird, wodurch der Patronendeckel 16 am Patronenboden 20 einschnappt, wenn die Greiffinger 74 (Fig*8) in die offene Stellung geschwenkt werden. In Fig.28 ist die Filmpatrone 12 im beladenen und geschlossenen Zustand zu sehen, wobei der Deckelhebearm 120 abgesenkt ist und der Patronendeckel 16 sich auf dem Patronenboden 20 befindet. Dieser Vorgang wurde von der Hebe stange 127 und einen Führungssystem 230 gesteuert, das ähnlich den gührungssystem 123 - 126 ausgeführt ist, so wie es in "Verbindung mit der Deckelhebestation B beschrieben wurde· Ist der Deckel aufgesetzt, so wird mit Hilfe des Steuerventils (Fig·14) der Unterdruck nachgelassen. Der Hebearm 120 kann dann hochgenommen werden, wobei der Deckel 16 auf dem Patronenboden 20 belassen wird.

Patronenabdichtstation S
Die beladene und geschlossene Patrone 12 wird als nächstes

um

009823/039Ü

BAD ORIGINAL

um einen Schritt zur Abdichtetation G weiterbefördert. Die zugehörige Abdichtvorrichtung 231 arbeitet mit Ultraschall , so wie man ihn für Kunststoff verwendet, und sie weist einen Kopf 232 auf, der mit Ultraschallfrequenzen in Vibration versetzt wird, nachdem er durch einen Sockel 233 abgesenkt wurde, der durch eine Steueranlage gesteuert und synchronisiert ist, die sich auf der Führungewelle 32 befindet. Diese Abdichtvorrichtung 231 1st handelsüblich verfügbar, und die Abdichtung erfolgt durch lokalisiert· Wärmeerzeugung zwischen dem Kontakt und den vibrierenden Flächen des Patronendeckels 16 und des Patronenbodene 20 (Fig.29).

Patronenabführstation H

Die abgedichtete Filmpatrone 12 wird nun zur Abführstation H weiterbefördert, von wo sie einem entsprechenden Entladeförderer oder einer Verpackungeeinrichtung zugebracht werden kann (Fig.30). Das Abführen der beladenen Patrone erfolgt mit Hilfe des Hebearmes 120, der die ganze Patrone 12 wieder ergreift und in die in Fig.30 in ausgezogenen T.dnien gezeigte Stellung hochhebt. Es wird dabei die Hebe-

äange "27, ein nicht dargestelltes, durch eine Führung betätigtes Antriebssystem, das ähnlich dem Führungssyatem arbeitet (Fig.28)_iund das Steuerventil 137 verwendet (Fig·14)«

Anschließend 009823/0390

Anschließend wird eine Sntladerütsche 235 über ein Antriebssystem, das sich auf der Ftihrungswelle 32 befindet, unter die hochgehobene Filmpatrone 12 geschwenkt. Das zugehörige Antriebssystem weist eine Antriebsführung 236, einen Nachlaufarm 237 und ein Kupplungsglied 238 auf« Der Unterdruck wird nun durch Schließen des Steuerventile nachgelassen (Fig.H), womit die Filmpatrone 12 auf die Entladerutsche 235 heruntergelassen wird. Wenn nun die •^ntladerutsche 235 in ihre in strichpunktierten linien gezeichnete schräge Stellung zurückkehrt, gleitet die Filmpatrone 12 Tom Revolverkopf 3 herunter·

Welleneinsetzstation I

Es sollen nun die verschiedenen Stationen auf dem Revolverkopf 2 beschrieben werden«

An der Kante des Revolverkopfes 2 sitzen eine Reihe von Arbeitsköpfen d.h. Wickelköpfen 5. Jeder dieser Wickelköpfe 5 weist eine im allgemeinen senkrechte Wickelanordnung auf, die aus einer Papierbahn 240 (Fig.39) zur Aufnahme einer gewissen Länge eines Papierstreifens 8 an der Papierbeladestation III und aus einer im Winkel damit verbundenen Filmbahn 241 besteht, die zur Aufnahme eines Filmstreifens an der Fjbazuführstation V dient· An der Unterseite eines gemeinsamen unteren Abschnitte 242 der

beiden

009823/0390

beiden Bahnen sitzt die Wickelwelle 7 rotierbar in einen Lager 243 (fig.53)» wodurch ein in der Wickelwelle angebrachter Schlitz 244 das untere Ende dea Papierstreifen aufnehmen kann. Die Wickelwelle 7 hat eine Antriebsscheibe 245» die für den Wickelvorgang an der Rollenwickel-■tation TI dient. Sie Wickelwelle 7 sitzt außerdem gleitbar in den lager 243» wodurch sie während des Überbringens der aufgewickelten Bolle 9 zun Revolverkopf 3 an der Zuführstation 0 abgezogen werden kann.

An der Welleneinsetzetation I auf den Revolverkopf 2 wird die Wiekelwelle 7 für den nächsten Wiokelzyklue wieder eingesetzt. Sie zugehörige Binset«vorrichtung 11 ist «us yig, 52 zu ersehen· Sie weist einen Rliokholfinger 246 auf» der das Ende der Wickelwelle 7 an einer kreisförmigen Führung 247, die zum Einstellen des Wellensohlitzes dient, oder in der Sähe dieser führung in Eingriff nimmt. Der Rückholfinger 246 sitzt gleitbar auf einen durch eine feder Torgespannten Schlitten 248, dessen Stellung auf einer lagerstange 249 durch einen Schwenkarm 250 gesteuert wird» der in ten entsprechenden Zeitabständen durch eine auf der Führungewelle 32 sitzende führung 251 (fig·54)» eine nachlaufstange 252 und eine Verbindungen tangβ 253 bewegt wird.

Wellen-009823/0390

BAD ORIGINAL

Welleneinstellstation II

Nachdem die Wickelwell· 7 an der Station I so eingeschoben wurde, daß sie den Papierstreifen aufnehmen kann, muß sie in ihrem Lager 243 so gedreht werden, daß ihr Schlits 244 sur Aufnahme des Endes des Papierstreifens radial ausgerichtet ist. Die sugehurige Einstellvorrichtung 260 ist aus den fig·45 - 47 su ersehen· Sie Wickelwelle 7 wird in dieser Lage durch eine Antriebsscheibe 261 gedreht« die auf einem schwenkbar gelagerten Lagerarm 262 sitst und durch einen Riemen 263 von einem Antriebsmotor 264 angetrieben ist, der ebenfalls am Lagerarm 262 befestigt ist. Der Lagerarm 262 wird im entsprechenden Zeitabstand durch eine auf der Führungewelle 32 sitxende Führung 265 (Fig.54) über einen lar -hl auf arm 266 und eine Yerbindungestange hör Tuen, so laß die Antriebsscheibe 261 die Antriebeacheibe 245 la Eingriff nimmt und die Wickelwelle dreht· Der Antrieb wird durch eine Steuernocke erregt und im richtigen Zeitpunkt durch einen Steuerschalter 270 abgeschaltet, wenn eine Steuernut 271 an der Führung 247 einen Schalterarm 272 aufnimmt und den Schalter 270 öffnet·

Papierbeladestation III und Ftthlerstation IT

Der Revolverkopf 2 hat eine Reihe Ton an seiner Kante sitsenden Wickelwellen 7, auf denen Papierstreifen und

009823/0390 _M, _{x Λ}

Filmstreifen

BAD ORIGINAL

Filmstreifen zu einer Rolle 9 ineinander gewickelt werden. Die Wickelwellen 7 sitzen unter einer ereten Papierbahn und einer zweiten Filmbahn 241, wobei die Papierbahn zur Aufnahme des als Versteifung dienenden Papierstreifens 8 und die Filmbahn zur Aufnahme dee Filmstreifens 10 dient (Fig.1). Der gemeinsame untere Abschnitt 242 der beiden Bahnen kann als kombinierte Bahn aufgefaßt werden, in welcher der Papierstreifen und der Filmstreifen miteinander gezogen werden und an deren Unterseite die Rolle 9 aufgewickelt wird·

An der Station III wird ein Papierstreifen der Papierbahn 240 zugeführt und so zugeschnitten, daß er einen Streifen 8 τοη der erwünschten Inrge bildet. Die Papierbeladestation III ist aus den Fig.31 ν*"¹' 52 zu ersehen. Die verschiedenen Elemente der Papierzuführanlage el * auf einer im allgemeinen senkrechten Verstärkungeplatte gelagert. Eine Papierrolle 281 sitzt auf einer Spule 282 am unteren Abschnitt der Verstärkungsplatte 280, und ein durch eine Feder vorgespannter Bremsschuh 283 legt sich an die Kante der Papierrolle 281 an und steuert ihre Rotation. Der Papierstreifen 284 läuft von der Papierrolle 281 in Richtung auf den oberen Abschnitt der Verstärkungsplatte 280· Die Führung des Papierstreifens erfolgt dabei auf einer Reihe τοη Führungswalzen 285, und es ist ein

Prüfarm 009823/0390

BAD ORIGINAL.

Prüfara 286 vorhanden, der so lange oben gehalten wird, wie der Papierstreifen 2*84 kontinuierlich zugeführt wird, der aber so angeordnet ist, daß er herunterfällt und einen Hikrosohalter 287 betätigt, wodurch die Einrichtung für den Fall angehalten wird, daß der Papierstreifen 284 reißt oder daß die Papierrolle 281 erschöpft iet. Bin Antriebemotor 288 sitzt auf der Hinterseite der Veritärkungsplatte 280 und ist über ein entsprechendes Antriebssystem mit einer Antriebewalze 289 gekoppelt, die intermittierend angetrieben ist und den Papierstreifen 284 nach unten der Papierbahn 240 zuführt. Der Antriebsmotor 288 wird durch eine führung und einen nicht dargestellten Hikroschalter angelassen, die auf tiner Sockel der Einrichtung angeordneten Führungswelle so daß die Papierzufuhr erst nach einem entsprechenden Zeitabstand zu laufen anfängt, nachdem der Revolverkopf 2 einen Schritt weitergeschaltet hat und eine Papierbahn der Antriebswalze 289 benachbart angelangt ist. Sin Messer 290 (Pig·31 und 52) wird von einer dem unteren Abschnitt 242 der Filmbahn 241 benachbarten Fotozelle 291* gesteuert. Wenn der Strahl für die Fotozelle 291 * τοη der Laufkante des Papiere verdunkelt wird, läßt er den Antriebsmotor 288 langsam laufen. Wenn das erst* im Papier befindliche Zahnradloch an der Fotozelle 291^f vorbeiläuft, wird der Antriebsmotor 288 angehalten, wobei sieh da· Papierende im Schlitz 244 der Wickelwelle befindet, und

009823/0390

das

BAD ORIGINAL

.das Mesaeft 290 wird durch einen Druckluftzylinder 297 betätigt und schneidet das Papier ab.

Drei durch Druckluft betätigte Kolben 291, 292 und 293 werden an dieser Station alle durch entsprechende Steuerführungen betätigt und stellen einen Papierableiter •in bzw. geben Papierklemmen 373 und 375 frei, wodurch die Papierzufuhr an der Papierbahn 240 erleichtert wird·

Eine Klemmwalze 294 sitzt sohwenkbar auf der Veratärkungsplatte 280 und arbeitet mit der Antriebewalze 289 zusammen. Die Klemmwalze 294 wird mit Hilfe einer Führung 295 und einer Kupplungsverbindung 296 zwischen den einzelnen Antriebezyklen freigegeben und τοη der Antriebswalze 289 abgeschwenkt·

mmzuftihratation Y

Nachdem ein Papierstreifen 8 der Papierbahn 240 zugeführt wurde_y schaltet der Revolverkopf 2 um einen Schritt weiter und bringt diesen Wickelkopf 5 zur FÜhleratation IY und anschließend zur Filmzuführstation Y. Ander Station Y wird ein kurzes Stück senaibilisierten Films 10 (Fig.1) der Filmbahn 241 zugeführt, um anschließend zu einer kompletten Filmrolle 9 aufgewickelt zu werden. Die Station Y

weist 009823/0390

BAD ORIGINAL

weist eine im allgemeinen senkrechte Lagerplatte 300 auf, und ein aufgerollter Vorrat sensibilisierten Films 301 sitzt auf einer Spule 302 am unteren Abschnitt der Lagerplatte 300 (Fig.33). Ein Filmstreifen 303 läuft vorbei an einer Reihe von Führungewalzen 304 zu einer Antriebewalze 305 und dann zur Filmbahn 241. Bin schwenkbar gelagerter Abschaltarm 306 wird durch seine Schwerkraft gegen den Filmstreifen 303 in einer Stellung gehalten, daß er einen die Einrichtung steuernden Mikroschalter 307 für den Fall betätigt, daß der Filmstreifen 303 reißt oder die Filmzufuhr erschöpft ist. Die Antriebewaise 305 wird von einem Elektromotor 308 angetrieben, der auf der Lagerplatte 300 sitzt und mit der Antriebswaise über Antriebsscheiben 309 und 310, einen Treibriemen 311 und eine Antriebswelle 312 gekoppelt ist (Fig_#35)· Der Antriebsmot ■·;■■" 308 fängt rait EiIfe einer Führung au rotieren an, uie im Sockel der Einrichtung angeordnet und so synchronisiert ist, daß die Filmzufuhr erst einen kleinen Zeitraum danach beginnt, nachdem derjenige Schaltschritt des Revolverkopf es 2 beendet ist, mit dem die Filmbahn 24-1 in Ladestellung gebracht wurde.

Ähnlich wie beim Papierstreifen muß auch der Filmstreifen 303 auf eine vorher festgelegte Länge abgeschnitten werden. Ein Schneidmesser 313 ist aus den Fig.37 und 38 su ersehen,

welche

009823/0390

SAD ORIGINAL

welche eine uleitlagerung 3H für das Schneidmesser «eigen, die etwas unter der Antriebewalee 305 angeordnet ist. Der Antrieb für das Schneidmesser 313 weist eine Kurbel 315 auf, die mit dem Schneidmesser 313 über ein schwenkbar gelagertes Zwischenglied 316 verbunden ist und auf einer Welle 317 auf der lagerplatte 300 sitzt· Sine «weite Kurbel 318 (Pig.33) ist mit dem anderen Ende der Welle 317 gekoppelt und über eine Verbindung rom Hauptantrieb her angetrieben· Der Filmstreifen läuft langsam nach unten, wenn seine Führungskette einen Lichtstrahl für eine Fotoselle 319 verdunkelt. Der Antriebsmotor wird gestoppt, wenn die erste Perforation des Filmstreifen« am Lichtstrahl für die Fotozelle 319 vorbeiläuft.

Ein kleines Stück druckempfindlichen Bandes 340 (Fig.1 und 57) wird außerdem am oberen Ende des abgeschnittenen Filmstreifens 10 an der Station 7 befestigt. Mit diesem Band 340 wird anschließend der Filmstreifen 10 am Papierstreifen 8 während des Wickelvorgangs befestigt. Eine Bandrolle 341 sitzt auf einer Spule 342, die rotierbar am oberen Abschnitt der Lagerplatte 300 gelagert ist. Das Ton der Bandrolle 341 herführende Band 343 wird über •ine Führungswaise 344 und eine Antriebswaise 345 durch eine Führungsbahn 346 zugeführt (Fig.37), die dem Schneidmesser 313 benachbart liegt. Wenn eine mit einer Aueneh-

0 09823/0390

BAD ORIGINAL

mung versehene Kante 330 dee Sohneidmeeeere 313 den Filmstreifen 303 abschneidet, schneidet gleichzeitig eine obere Kante 347 des Schneidmessers 313 das Ende des Bandes 343 ab. Beim Rücklauf des Schneidmessers 313 und eines unter Federvorepa nnung stehenden Druckkopfeβ 348 wird dieses kurze Stück druckempfindlichen Bandes 340 zurückgeschoben und hängt sich an das oberste Ende 349

ti»

des Filmstreifens 310, der zu diesem Zweck in die in Pig.37 In strichpunktierten Linien gezeigte Stellung hftehgeht«

Eine in der Nähe des Schneidmesser· angeordnete mechanische Fühlerrorrichtung (Fig.37 und 38) weist einen Fühlstab 320 auf, der nach dem Abschneidvorgang derart gegen das Band gebracht wird, daß seine Axialstellung rom Torhand en β ein oder Hichtvorhandensein eines Bandes in dieser Stellung bestimmt ist. Ist kein Band vorhanden, so schiebt eich der Fühletab 320 eine kleine Strecke weiter in Richtung auf den I¹IlBstreifen, und veranlaßt eine an eines Ausleger 322 befindliche Stellschraube 321 sich gegen eine schwenkbar gelagerte Klinke 323 zu drücken» deren alt Hilfe der Stellschraube 321 erfolgende Schwenkung einen Auslöser 324 freigibt, wodurch ein Mikroschalter 325 betätigt und der Antrieb der Einrichtung abgeschaltet wird. Der Fühletab 320 wird von einer Führung 326, Kurbeln 327 und 328 und einer Verbindungsanordnung 329 angetrieben·

009823/0390

8AD ORIG'NAL

l)er intermittierende Antrieb für die Antriebswalze 345 (Pig,33 land 36) weist eine führung sbetätigte Antriebsetange 350 und ein Kurbelsystem 351 auf, das intermittierend über eine in einer Richtung wirkende Antriebekupplung 353, eine Welle 354 und Zahnräder 355 und 356 eine Antriebswelle 352 weiterdreht. Eine mit der Filmantriebswalze 305 zusammenwirkende, schwenkbar gelagerte Klemmwalze 357 wird zwischen den Filmantriebszyklen durch eine führungsbetätigte Antriebskupplung 358 aus ihrer Klemmet β llung freigegeben·

Rollenwickelstation YI

Nachdem die kurzen Stücke eines Papierstreifens 8 und eines Filmstreifens 10 an den Stationen III und 7 den Wickelbahnen 240 und 241 zugeführt wurden, befördert der Revolverkopf 2 nun den Arbeitskopf 5 zur Rollenwickelstation TI weiter, wo die Wickelwelle 7, die eich am unteren Abschnitt 242 der Wickelbahnen befindet, den Papierstreifen und den Filmstreifen zu einer dichten Rolle 9 aufwickelt« Während dieses Vorgangs wird die obere Kante dee druckempfindlichen, der Befestigung dienenden Bandes 340 gegen den Papierstreifen 8 gedrückt, wodurch der Filmstreifen 10 am Papierstreifen 8 genau in dem Augenblick befestigt wird, wenn der Endabechnitt des Filmstreifens

auf

009823/0390

BAD ORIGINAL

- 50 -auf die Bolle 9 aufgewickelt wird.

Der Wickelmechanismus an der Bollenwickelstation YI ist aus den Pig. 48 - 51 zu ersehen. An der Papierbeladestation III wurde die unterste Kante des PapierStreifens θ in den in der Wickelwelle 7 angeordneten Schlitz 244 eingesetzt. Wird die Wickelwelle 7 zur Wickelstation gebracht, so wird sie gedreht, und es werden sowohl der Papierstreifen 8 als auch der ■ Filmstreifen 10 solange auf die Wickelwelle 7 gezogen, bis der WickelTorgang abgeschlossen ist. Es bleibt lediglich eine im allgemeinen senkrecht liegende Endlasche 17 aus Papier (Fig»i) übrig, die beim nachfolgenden Einsetzen in die Filmpatrone verwendet wird« Sie zugehörige Wickelvorrichtung zum Drehen der Wickelwelle 7 sitzt auf einem schwenkbar gelagerten Ια*,, -c^m 360 an einem Auslwger 361 am Sockel im Maschinenraum 33 (Fig.50). Der Antrieb weist einen Elektromotor auf, der mit Hilfe eines Treibriemens 364 mit einer Biemenscneibe 363 verbunden ist« Sie Riemenscheibe 363 nimmt die äußere Antriebsscheibe 245 an der Wickelwelle 7 in Eingriff, wenn der Lagerarm 360 in seine Wickelstellung hochgehoben wurde (Fig«50). Sie Riemenscheibe 363 befindet sich damit in Reibungseingriff mit der Antriebsscheibe 245 an der Wickelwelle 7» Sie Torrichtung zum Heben und Senken des Lagerarmβ8 360 (Fig.50) weist eine Hebefüh

rung

009823/0390

rung 365 auf, die einen lachlaufarm 566 steuert, der über ein einstellbares Zwischenglied 367 mit dem Lagerar« 360 gekoppelt ist. Durch diese Antriebsvorrichtung bewegt sich der Elektromotor 362 sswischen seiner in den Pig.48 und 49 dargestellten Huheetellung und seiner in den fig·50 und 51 gezeigten Wickelstellung· Der Wickelmotor 362 wird durch einen führungsbetätigten Schalter erregt, und der WickelVorgang wird durch eine in Pig.5Oa cu sehende Fotoselle beendet. Wenn die obere Kante des Papierstreifen unter dem Lichtstrahl zwischen einer

lamp· 377 (Pig.40) und einer Fotozelle 368 (Pig,501) hindurchläuft, läuft der Wickelmotor langsam, und wenn die Endlasche 17 unter dem Lichtstrahl zwischen einer Lampe 378 (Pig.40) und einer Fotozelle 369 hindurchläuft, wird* der Wickelmotor gee

Eine unter Federvorapannung stehende Papierklemme 375 (Pig·39) wird beim Anlaufen des Wicke!vorgänge gelöst, wenn eich beim Wickeleignal eine Kolbenstange eines durch Druckluft betätigten Zylinders 371 (Pig.50A) gegen die Papierklemme 375 verschiebt. Zwei unter Pederrorspannung stehende KIeL«walzen 373 und 374 (Fig.39), die den Filmstreifen 10 und den Papierstreifen 8 in Eingriff nehmen, werden solange freigegeben, während der Filmstreifen und der Papierstreifen *u einer ¹¹OlIe ineinander gewickelt

werden.

009823/0380

BAD ORIGINAL

werden· Ea let dadurch eine Relatirbewegung det Papieretreifene θ in Beziig auf den Filmstreifen 10 möglich, was notwendig ist, da der Papierstreifen eich in der Rolle 9 auf der Außenseite des Filmetreifene 10 befindet und einen gröBeren Wicklungsdurchmeeeer bat» Die·· Klβ aufwalzen 373 und 374 werden durch einen Druckluftcylinder 372 (Pig.5OA) freigegeben» der die echwenkbar gelagerte Klemmwalze 373 nach außen schwenkt» wenn da· Papieretreifenende den Lichtstrahl zwischen einer Foto« seile 370 (Fig.50A) und einer Lichtquelle 376 (Fig.40) freigibt. Ein unter Federrorspannung stehender Papierablenker 379 führt während der Papierzufuhr da· untere En.de des Papierstreifen nach außen und in den in der Wickelwelle befindlichen Schlitz 244» und dieser Papierablenker schwingt dann in die Freigabestellung» wodurch der Wickelvorgang· erleichtert ist·

WcIlenentnahmestation YlI

lachAe» die Holle 9 auf der Wickelwelle 7 aufgewickelt ist und beror diese Bolle «üb Revolverkopf 3 Überbracht wird, um in die Patrone 12 eingesetzt zu werden, «uB sie aus der Rolle 9 herausgezogen werden· Di·· erfolgt an Λφτ Wellenentnahaestation YII durch eine Entnahmevorrichtung, die aus Fig· 53 su ersehen ist, und die ähnlich der Wellen-

einsetzvorrichtung

009823/0390

- 53 -. einsetzvorrichtung gemäß Fig.52 ausgeführt ist·

Ein Entnahmefinger 380 sitzt auf einem gleitbar gelagerten Schlitten 381 auf einer Führungsstange 382 und schiebt die Wickelwelle 7gesteuert nach außen, wobei die Steuerung durch eine Kurbel 384 und eine Verbindungsstange 385 erfolgt, die von einer im Maschinenraum sitzenden Führung angetrieben wird. Der Entnahmefinger 380 wird in seine Betriebsstellung durch eine Hebestange 386 gebracht, die von einer Kurbel 387 und einer Führung 388 gesteuert wird·

ttberbringstation YIII

Sie Rolle 9 ist nun fertig gewickelt und kann einer Filmpatrone, die sich auf dem Revolverkopf 3 befindet, überbracht werden. Dies erfolgt durch Zusammenwirken der Station VIII auf dem Revolverkopf 2 und der Station C auf dem Revolverkopf 3·

Ss wurde ein verbessertes Verfahren und eine zugehörig· Einrichtung geschaffen, die einen Filmstreifen und einen Papierstreifen zu einer Rolle wickelt und sie in ein· hohle Patrone einsetzen« Das Verfahren und die Einrichtung

sind

009823/0390

BAD ORiG^!N^AL

sind besonders für einen vollautomatischen Beirieb geeignet» bei dem die einzelnen Schritte schnell und genau durchgeführt werden, während gleichzeitig eine schrittweise Prüfung, Einstellung und Instandsetzung möglich ist. Es wird also ein äußerst delikater Vorgang vollautomatisch von einer Einrichtung durchgeführt, die an einen großen Bereich von Herstellungsgeschwindigkeiten anpaßbar ist und bei der beim Laden der Filmpatrone der höchstmögliche Ausstoß erreicht wird.

Patentansprüche;

009823/0390 ^ßAD

Claims (19)

Patentansprüche

1) Einrichtung sub Beladen τοη Filmpatronen ait einer .Rolle, bei der ein Firnstreifen und ein Versteifungsetreifen für den Film ineinander gewickelt sind, wobei eine Filmspule damit verbunden ist, gekennzeichnet durch eine beweglich gelagerte Patronenaufnahme, die so ausgebildet ist, daß sie hohle Filmpatronen mit einem abnehmbaren Deckel und eingelegten Aufnahmespulen nacheinander einer Mehrzahl von Arbeitsetationen darreicht, durch Torrichtungen an einer der Arbeitsetationen, die so ausgeführt sind, daß sie Filmpatronen der Patronenaufnahme zuführen, durch an der Patronenaufnahme angebrachte Vorrxcu-crgen, welche so ausgebildet sind, dafi sie zeitweilig anschließend die Patronendeckel abnehmen, durch eine RollenwickelTorrichtung, durch eine Torrichtung an einer weiteren Station, welche so ausgebildet ist, dafi sie die Rollen in die offenen, auf der Patronenaufnahme befindlichen Filmpatronen einsetzt, durch eine Torrichtung an einer weiteren Station, welche so ausgebildet ist, dafi sie die Enten der Sollen an den jeweiligen Spulen befestigt «ad durch Torrichtungen, welche anschließend die Filmpatronen, In denen sich die Spulen und die Rollen befinden« abdichten«

009823/0390

BAD ORIGINAL

2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung für die Filmpatronen einen kontinuierlich laufenden Förderer, Greifbacken zum Ergreifen der Filmpatronen, und eine Vorrichtung aufweist, welche intermittierend die Greifbacken zwischen der Patronenaufnahae und dem Förderer verschiebt·

3) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbefestigungevorrichtung eine Bandzufuhr, einen Bandabschneider und eine Bandbefestigungsvorrichtung aufweist·

4) Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Rollenprüfvorrichtung, die zwischen der Rolleneinsetzvorrichtung und der Rollenbefestigungsvorrichtung liegt«

5) Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch an der Patronenaufnahae jenseits der Patroneneinsetzvorrichtung angeordnete Vorrichtungen, welche eine an der eingesetzten Rolle angeordnete Endlasche in eine in allgemeinen senkrechte Stellung bringen.

£L

009P23/03S0 bad or,_g,_nal

6) Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch an der Patronenaufnahme jenseits der Patroneneinsetzvorrichtung angeordnete Vorrichtungen, welche die Endlasche der Bolle prüfen.

7) Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenwickelvorrichtung Teile aufweist, welche einen nicht aufgewickelten Filmstreifen vorher festgelegter länge lagern, sowie Seile, welche einen nicht aufgewickelten Versteifungsstreifen vorher festgelegter Länge lagern sowie eine rotierbar gelagerte Rollenwickelwelle, bei denen die Lagerteile für den Filmstreifen und den Versteifungsstreifen so angeordnet sind, daß das eine Ende des Filmstreifens und des Versteifungsstreifens zur Wickelwelle gelenkt werden, daß die Rollenwickelvorrichtung ferner Antriebsteile für die Wickelwelle zum Aufwickeln der Rolle, Greifteile für die aufgewickelte Rolle und Teile aufweist, welche die Wickelwelle aus der aufgewickelten Rolle entnehmen*

8) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenwickelvorrichtung eine Mehrzahl von Wickelkopfen aufweist, daß die Wickelköpfe einen beweglich gelagerten Sockel haben, daß

jeder

009823/0390

BAD ORIGINAL

jeder der Wickelköpfe Teile zur Lagerung eines nicht aufgewickelten Filmstreifens vorher festgelegter Länge aufweist, daß an jedem Wickelkopf eine rotierbar gelagerte Wickelwelle angeordnet ist, daß die Lagerteile für den Filmstreifen und den Versteifungsstreifen so angeordnet sind, daß das eine Ende des Filmstreifens und des Versteifungsstreifens den Wickelwellen zugeleitet wird, daß Teile so angeordnet sind, daß die Wickelwellen zum Aufwickeln der Rollen in Rotation versetzt werden, daß Teile so angeordnet sind, daß sie die aufgewickelten Rollen ergreifen und daß Teile so angeordnet sind, daß sie die Wickelwellen aus den aufgewickelten Rollen herausziehen.

9) Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für die Wickelwelle Teile aufweist, welche die Wickelwelle mit verschiedenen, abnehmenden Geschwindigkeiten drehen können.

10) Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für die Wickelwelle Teile aufweist, welche die Wickelwelle mit einer Vielzahl von Geschwindigkeiten drehen können, daß in der Nähe der Lageranordnung für den Streifen

Fotozellen

009823/0390

^ßAD ORIGINAL

Fotozellen angeordnet sind, welche zur Betätigung mit der Wickelwellenantriebevorrichtung gekoppelt sind und die Geschwindigkeiten der Wickelwelle steuern.

11) Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch PrüfVorrichtungen, welche das licht-Yorhandensein eines Filmstreifens in der Lageranordnung für den Filmstreifen entdecken·

12) Einrichtung nach einem der'Ansprüche 7 bis 11, gekennzeichnet durch Prüfvorrichtungen, welche das Nichtvorhandeneein eines Tersteifungsstreifens in der Lageranordnung für den Versteifungsetreifen entdecken.

13) Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, gekennzeichnet durch eine . gemeinsame Greifvorrichtung an der Wickelwelle zum Ergreifen des Filmstreifens und des Tersteifung8streifens und durch Einstellvorrichtungen, welche die Greifvorrichtungen derart ausrichten, daß sie die Enden des Filmstreifens und des Versteifungsstreifens aufnehmen.

14) Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, gekennzeichnet durch Prüf vorrichtungen, welche das Bficht-Torhandensein eines Filmstreifens in der Filmbahn vor

der

0 C S 8 ? 3 '" Π ? 9 0

BAD ORIGINAL

der Zuführvorrichtung für den Versteifungsatreifen entdecken.

15) Verfahren zum automatischen Zusammenbauen und laden einer hohlen Filmpatrone, die getrennt einen Deckel und einen Boden hat, und eine Spule und eine Holle aufweist, bei der ein sensibilieierter Filmstreifen und ein schützender Papierstreifen ineinandergewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule in einen der beiden Patronenabschnitte eingesetzt wird, daß die Patrone durch Aufbringen des anderen Patronenabschnittes geschlossen wird, daß die Patrone einer verdunkelten Zone zugeführt wird, daß ungleiche Längen eines Papierstreifens und eines Filmstreifens derart ineinander gewickelt werden, daß eine Rolle entsteht, bei der eine abstehende, nicht aufgewickelte Endlasche übrig bleibt, daß anschließend das Ende des Filmstreifens am Papierstreifen in der Nähe der nicht aufgewickelten Endlasche befestigt wird, daß die vorher verschlossene Patrone wieder geöffnet und die Holle in einen Patronenabschnitt derart engesetzt wird, daß die nicht aufgewickelte Endlasche von der offenen Patrone absteht, daß die Spule aus der wieder geöffneten Patrone herausgenommen wird, daß die Spule an der nicht aufgewickelten Endlasche befestigt wird und daß schließ-

lich

0 c s e 2 ? / 0 3 s 0

lieh die Patrone verschlossen und der Patronendeckel und der Patronenboden aneinander befestigt werden.

16) Verfahren nach Anspruch 15i dadurch gekennzeichnet, daß die Stücke von Filmstreifen und Papierstreifen vor ihrem Ineinanderwickeln einander benachbarten Bahnen zugeführt werden.

17) Verfahren nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolle mit abnehmender Ge- ' schwindigkeit aufgewickelt wird.

18) Verfahren nach einem der Ansprüche 15, 16 oder 17» dadurch gekennzeichnet, daß das Vorhandensein eines Filmstreifens bei seiner Zuführeinrichtung vor der Zufuhr des Papierstreifene geprüft wird.

19) Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmstreifen in der Filmbahn su einem kürzeren Stück abgeschnitten wird als der Papierstreifen in der Papierbahn.

009823/0390 _BAD ORIGINAL