DE2335453C2 - Vorrichtung zur Entnahme des Filmes aus einer Filmpatrone - Google Patents
Vorrichtung zur Entnahme des Filmes aus einer FilmpatroneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme des Filmes aus einer Filmpatrone, welche im wesentlichen
aus einer von außen antreibbaren Spule, einer Hülle und zwei Deckeln besteht, wobei die Hülle aus
einem im wesentlichen kreiszylindrischen Mantel mit einem von tangentialen Dichtlippen begrenzten Ausziehmaul
gebildet ist und die mit öffnungen für die Spulenachsen versehenen Deckel in Sicken des Mantels
eingreifen.
Aus den Filmpatronen der eingangs beschriebenen Art werden in der Regel die Filme durch Herausziehen
aus dem Patronenmaul entnommen. Dieser Herausziehvorgang bringt eine erhöhte Gefahr des Zerkratzens
mit sich, nachdem sich im Laufe des Gebrauchs in dem Plüsch an den Dichtlippen kratzende Staubkörner
festgesetzt haben können. Ferner ist für diese Art der Filmentnahme Voraussetzung, daß ein Stück mit einer
gewissen Mindestlänge aus der Patrone herausschaut, was meist nicht der Fall ist. Vor allem die letztere
Forderung steht einer Automatisierung der Filmentnahme bei Patronen dieser Art im Weg.
Aus der DE-OS 20 47 236 ist es zwar bekannt, Filme
aus einer Filmkassette zu entnehmen, bei der die Kasseue aufgebrochen und die den Film tragende Spule
entnommen wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung sollen allerdings Filmkassetten geöffnet werden, welche
einen Abwickel- und einen Aufwickelraum aufweisen, zwischen welchen sich ein Verbindungssteg mit einem
Belichtungsfenster befindet. Außerdem ist der Film mit einem Papierband verbunden. Damit besitzt die
bekannte Vorrichtung eine technische Ausbildung, die für eine Filmentnahme aus Patronen der eingangs
genannten Art jedoch nicht geeignet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher
eine sichere und schonende Filmentnahme automatisch erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Mittel gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß die Bedienungsperson eine Filmpatrone lediglich in die Vorrichtung
einzulegen braucht und im übrigen nur Überwachungsaufgaben durchzuführen hat. Der Funktionsablauf ist
durch einfache Schritte unkompliziert, womit auch ein störungsfreies Arbeiten der Vorrichtung gewährleistet
ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang
mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand von Figuren eingehend erläutert ist. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zur Entnahme des Films aus sogenannten Kleinbildpatronen, in Ausrichtung der
Patrone gesehen,
F i g. 2 die Spanneinrichtung der Vorrichtung nach F i g. 1 in der Frontansicht,
F i g. 3 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 im Grundriß,
F i g. 4 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in der Frontansicht in einer anderen Bewegungsphase.
F i g. 3 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 im Grundriß,
F i g. 4 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in der Frontansicht in einer anderen Bewegungsphase.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Kleinbildfümpatrone bezeichnet, die aus einem im wesentlichen kreiszylindrischen
Mantel mit einem Ausziehmaul, welches von tangentialen, mit Plüsch versehenen Dichtlippen la, Xb
begrenzt ist, und Deckeln besteht, die in Sicken des
Mantels eingreifen. Diese Deckel weisen konzentrische Öffnungen auf, durch die der Wellenstumpf einer Spule
ragt bzw. eine Mitnahmevertiefung in der Spule von außen zugänglich ist.
Ungefähr senkrecht zu der Ebene, die die Spulenachse und das Patronenmaul verbindet, sind zwei
Klemmbacken 2 und 3 verschiebbar angeordnet Diese Spannbacken können durch bekannte pneumatische
oder hydraulische Elemente bewegt werden. Die von den Klemmbacken auf den Patronenmantel ausgeübte
Kraft reicl.i aus, den Mantel so zu verformen, daß das
Patronenmaul auf seine kleinste Breite zusammengedrückt wird. In diesem Zustand lassen sich die Deckel
verhältnismäßig leicht von dem Patronenmantel abziehen.
Zum Abziehen des einen der Deckel ist eine senkrecht zur Patronenachse verschiebbare Gabel 4
vorgesehen, deren Innenweite etwa dem Durchmesser des Patronenmantels auf dem Grund der Sicken
entspricht. Wie aus F i g. 3 hervorgeht, is! die Gabel 5 nicht eben, sondern nach Art einer abgewickelten
Schraubenlinie gekrümmt. Dies bewirkt, daß die Gabel 4 beim Einschieben längs einer geraden Führung in
Richtung des Pfeils 5 mit ihrer Schneide in die Sicke des Patronenmantels eingreift und bei Fortsetzung der
Vorschubbewegung den erfaßten Deckel gegenüber dem Patronenmantel in Achsrichtung verschiebt.
Nachdem der Patronenmantel durch die Klemmbacken 2,3 gehindert ist, der Bewegung des Deckels zu folgen,
wird der Deckel von dem Mantel abgerissen. Der Deckel kann an dieser Stelle frei nach unten wegfallen
oder erforderlichenfalls durch einen nicht dargestellten, bekannten Abstreifer von der rücklaufenden Gabel 4
entfernt werden.
In F i g. 1 ist auf einem schwenkbaren Träger 6 ein Abstreifer 7 befestigt, der aus einem federnden Blech
besteht und gemäß F i g. 4 in seiner Breite annähernd der Breite des Films 8 in der Patrone 1 entspricht. Arn
vorderen Rand ist der Abstreifer im Mittelbereich mit einer Aussparung 7 a versehen, so daß bei Anlage an
dem Film ein Verkratzen des eine Bildinformation tragenden Mittelteils ausgeschlossen ist.
Dieser Abstreifer 7 ist mit dem Träger 6 in Richtung des Pfeils 9 aus der gezeichneten Entnahmestellung
herausschwenkbar, nachdem die Gabel 4 in Achsrichtung zu der Patrone versetzt angeordnet ist. An dem
Trägerkörper ö sind am vorderen Ende Anschläge 6a vorgesehen, an denen die Enden der Dichtlippen la, lfc,
einer aufgesteckten Patrone anliegen. Die ganze Anordnung ist so getroffen, daß der Träger 6 aus der
Vorrichtung herausgeschwenkt wird, daß dort durch die Bedienungsperson eine Patrone 1 in der richtigen
Orientierung mit dem Patronenmaul auf den Abstreifer 7 aufgesetzt und dann in die Entnahmestellung gebracht
wird. In dieser Stellung können die Backen 2, 3 ohne Schwierigkeit die Patrone in der richtigen Lage sowohl
in axialer als auch in radialer Richtung festhalten.
Des weiteren ist in F i g. 1 ein Schieber 10 dargestellt, der im wesentlichen aus einem ebenen Blechstücik
besteht. Er weist eine Bohrung 10a auf, die geringfügig größer ist als der Durchmesser der seitlich an der Spule
angebrachten Flansche. An der vorderen, der Spulenachse zugewendeten Seite hat er ferner eine schlitzförmige
Öffnung 10i>, die dem Durchmesser einer drehbaren Welle 24, 25 für die Spule entspricht.
Schließlich ist der Schlitz 10£> so weit ausgebildet, daß
der in dem Körper 6 enthaltene Abstreifer 7 von den Schieber 10 nicht überdeckt wird, wenn er in seine
Wirkstellung in Richtung des Pfeils 11 vorgeschoben ist.
Der Schieber 10 ist zusätzlich mittels nicht dargestellter Fürhrungseinrichtungen in Richtung der Patronenachse
verfahrbar. Die Öffnung 10a kann an ihrer den SpulenfJanschen zugewendeten Seite leicht konisch
ausgebildet sein, um ein Durchtreten der Spule durch den Schieber zu erleichtern.
Schließlich ist in Fig. 1 eine Antriebsvorrichtung 12
dargestellt, für den auf der Spule enthaltenen Wickel, die ein endloses Band 13 und vier Spannrollen 14,15,16 und
17 enthält, von denen wenigstens eine, die Rolle 17 in Richtung des Pfeils 18 ständig angetrieben ist.
Wenigstens eine andere der Rollen, in F i g. 1 die Rolle 15, ist zur Mitte des von den Rollen gebildeten Vierecks
hin gegen die Kraft einer Feder 19 verschiebbar gelagert Die Platine mit den Rollen 14 bis 17 ist als
ganzes zu der Lagerung der Spule 20 hin verschiebbar.
In F i g. 2 ist die Patrone 1 mit der Spule 20 und den Deckeln 21 und 22 dargestellt, wie sie von den Backen 2,
3 gehalten wird.
In Fig.3 ist die Lage derselben Patrone 1 in der
Stellung gezeigt, in der die Gabel 4 mit ihrer Schneide 4a in die Sicke des Patronenmantels neben dem Deckel 21
einfährt. Durch die Verwindung der Schneide 4a wird der Deckel erfaßt und von der Patrone abgezogen.
In F i g. 4 ist eine weitere Phase des Filmentnahmevorgangs dargestellt, nämlich wie der Abstreifer 7 den
Film 8 auf der Spule 20 am Aufschnurren hindert und der Schieber 10 durch seine Bewegung in Richtung der
Achse der Spule und der Patrone den Patronenmantel Ic von der Spule 20 wegschiebt. In diesem Zeitpunkt
sind die Spannbacken 2,3 zurückgezogen und die Spule wird gehalten durch zwei in die axialen Öffnungen der
Spule eingreifende, in Aufwickelrichtung antreibbare Zapfen 23,24.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Zunächst setzt die Bedienungsperson eine Patrone in der richtigen Orientierung unter Einführung des
Abstreifers in das Patronenmaul la, Xb auf den Träger 6
in dessen herausgeschwenkter Stellung. Dabei ist es unerheblich, ob ein evtl. aus dem Patronenmaul
hervorstehendes Filmstück auf oder unter den Abstreifer 7 zu liegen kommt. Mit der Patrone 1 wird der
Abstreifer 7 in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung zurückbewegt. Hier fahren die Klemmbacken 2, 3 auf
die Patrone zu und erfassen sie in mittiger Lage. Durch die entsprechende Formung der Backen wird die
Patrone zuverlässig zentriert. Der Druck der Backen führt gleichzeitig dazu, daß das Patronenmaul auf seine
kleinste Breite zusammengedrückt wird und sich die Deckel 21, 22 verhältnismäßig leicht von dem
Patronenmantel lösen lassen.
In dieser Phase des Entnahmevorgangs fährt gemäß Fig.3 die Gabel 4 mit ihrer Schneide 4a in die Sicke
neben dem Deckel 21. Durch die Krümmung der Schneide 4a wird im Verlauf der Bewegung der Gabel in
Richtung des Pfeils 5 der Deckel 21 von dem Patronenmantel abgerissen. Danach wird die Gabel 4
wieder in die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurückgezogen.
Der Schieber 10 fährt dann in seine in F i g. 4 gezeigte Stellung zur Achse der Patrone, während gleichzeitig
die Wellen 23 und 24 von beiden Seiten in die Spulenöffnung eingreifen. Gleichzeitig werden die
Backen 2 und 3 zurückgefahren. In dieser Stellung öffnet sich nun aufgrund des fehlenden Deckels durch die
Eigenspannung des Patronenmantels das Patronenmaul,
so daß der Außendurchmesser des Patronenmantels deutlich größer ist als der Durchmesser des Spulenflansches
20. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wird durch eine Drehung der Wellen 23 und 24 in Aufwickelrichtung
entsprechend dem Pfeil 26 um wenigstens einige Umdrehungen der Film ganz in die Patrone hineingezogen
und aufgrund der Bremsung durch den Abstreifer 7 stramm auf die Spule aufgewickelt. Wird danach der
Schieber 10 in Richtung des Pfeils 25 bewegt, so erfaßt er den Patronenmantel ic, während der Spulenflansch
20 durch die öffnung 10a des Schiebers 10 hindurchgleitet. Dies wird durch Konizität der öffnung noch
erleichtert. Der Schieber 10 setzt seine Bewegung zusammen mit dem Patronenmantel Ic fort, bis der
Schieber das Ende der Spule 20 überlaufen hat. Dann kann der Schieber 10 in seine aus F i g. 1 entnehmbare
Stellung zurückgefahren werden, während der Patronenmantel Ic auf dem Zapfen 24 verbleibt. Von dort
kann er nach der Freigabe der Spule 20 beim nächsten Zurückziehen in einen Abfallbehälter überführt werden,
In diesem Stadium ist der Film auf der Spule 20 stramm aufgewickelt und wird von dem Abstreifer 7 am
Aufschnurren gehindert. Wird nun das endlose Band mit seinen Führungs- und Antriebsrollen über den Filmwikkel
8 auf der Spule 20 geschoben, so legt sich das Band 13 an wenigstens der Hälfte des Umfangs des Wickels
an diesen an, während die federnde Rolle 15 unter Zusammendrücken der Feder 19 in die gestrichelt
gezeichnete Stellung übergeht. Durch die Umschlingung mit dem Band ist auf alle Fälle vermieden, daß der
Filmanfang in eine unerwünschte Richtung geführt wird. Durch die von dem an dem Wickel anliegenden Band 13
bewirkte Drehung gelangt der Filmanfang an die Vorderkante des Abstreifers 7, der ihn nach oben von
dem Filmwickel abhebt. Durch geeignete Führungselemente 28 kann er von dort einem Transportwalzenpaar
26, 27 zugeführt werden, das ihn zu einer Klebevorrichtung weiterbefördert. Dort können die Filme z. B. für die
Entwicklung in einer Durchlaufentwicklungsmaschine zu einem langen Band zusammengeklebt werden.
Während des Abspulvorgangs kann zur Vermeidung von Filmbeschädigungen der Träger 6 mit dem
Abstreifer 7 in die andere, nicht gezeichnete Stellung übergeführt werden.
Anstelle der Einführung der Filmpatrone mittels des Abstreifers 7 in die Entnahmestellung kann diese
Zuführung auch mittels eines Magazins erfolgen. Die Einführung des Abstreifers 7 in das Patronenmaul
erfolgt jedoch dann zweckmäßigerweise erst nach der Entfernung des Deckels 21, wenn sich das Patronenmaul
aufgeweitet hat und die Einführung des Abstreifers leichter möglich ist. Trotzdem müssen für die genaue
winkelmäßige Positionierung des Patronenmauls noch geeignete Mittel vorgesehen sein.
Durch zwei an der Patrone angreifende Greifer können auch gleichzeitig beide Deckel abgezogen
werden. Dadurch heben sich die auf den Patronenmantel in Längsrichtung wirkenden Kräfte weitgehend auf
und der Patronenmantel öffnet sich nach dem öffnen der Backen 2, 3 viel weiter, was vor allem für ein
nachträgliches Einführen des Abstreifers zweckmäßig ist.
Zum Antrieb der Bewegung der einzelnen Werkzeuge können in bekannter Weise hydraulische, pneumatische
oder elektromotorische Antriebe vorgesehen sein, die in üblicher Weise durch eine zentrale Steuervorrichtung
mit einem Hauptsteuerwelle oder durch sich gegenseitig freigebende und verriegelnde Steuerelemente
gesteuert sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Entnahme des Filmes aus einer Filmpatrone, welche im wesentlichen aus einer von
außen antreibbaren Spule, einer Hülle und zwei Deckeln besteht, wobei die Hülle aus einem im
wesentlichen kreiszylindrischen Mantel mit einem von tangentialen Dichtlippen begrenzten Ausziehmaul
gebildet ist und die mit Öffnungen für die Spulenachsen versehenen Deckel in Sicken des
Mantels eingreifen, gekennzeichnet durch die Kassette (1) an ihrem Mantel (ic) fassende
Klemmbacken (2, 3), eine die Verbindung zwischen Deckel (21, 22) und Mantel (ic) aufhebende
Löseeinrichtung (4), eine die Spule (20) aufnehmende, mindestens einen drehbaren Zapfen (23, 24)
aufweisende und in axialer Richtung eine Relativbewegung
zwischen Spule (20) und Mantel (Ic,) erzeugende Verschiebeeinrichtung (10, 23, 24), eine ■
den Film (8) von der Spule (20) abspulende Abwickeleinrichtung (12) und einen nahe am
Spulenwickel angeordneten Abstreifer (7) mit zugeordneten Filmführungen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ;
zeichnet, daß der Abstreifer (7) als federndes Blech, dessen Breite etwa der Filmbreite entspricht,
ausgebildet und mit Aussparungen (7a,) im Bereich der Bildaufzeichnung versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (7) aus dem Bereich der
Einspannspule in eine einer Bedienungsperson zugängliche Position herausschwenkbar und mit
Anschlägen (6a) für die Dichtlippen der Filmpatronen versehen ist. ■
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwicklungseinrichtung
(12) ein über mehrere Rollen (14 bis 17) geführtes, endloses, angetriebenes Band (13) aufweist,
wobei wenigstens eine Rolle (15) gegen ·* Federkraft verschiebbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von dem endlosen Band in
seiner Wirkstellung freigelassenen Bereich als Filmführungen Umlenkmittel (28) für das Filmende A
vorgesehen sind, die mit dem Abstreifer (7) zusammenwirken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung
zwei drehbare Zapfen (23, 24) aufweist, welche ' in axialer Richtung verschiebbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (23,24) antreibbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrich- 5
tung einen in zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen bewegbaren Schieber (10) mit einer
kreisförmigen Öffnung (10a; entsprechend der Größe des Spulenflansches und mit einem Schlitz
(106; entsprechend der Lage der Zapfen (23,24) und b
des Abstreifers (7) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Löseeinrichtung
als Gabel (4) mit einer dem Durchmesser der Filmpatrone im Grund der Sicke entsprechenden h
Gabelöffnungsweite ausgebildet ist, die senkrecht zur ihrer Verschlußrichtung gekrümmt ist, so daß
nach der Eintauchbewegung die Kante (4a; der Gabel auf den Deckel eine Kraft in Achsrichtung der
Filmpatrone ausübt
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination |