DE3437068C2 - - Google Patents

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DE3437068C2
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Reinhart 8000 Muenchen De Wuerfel
Helmut Dipl.-Ing. 8031 Puchheim De Zangenfeind
Guenther 8024 Deisenhofen De Doemges
Raimund 8000 Muenchen De Kugel
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/001Cassette breaking apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist z. B. bekannt aus der DE-PS 23 35 453. Bei dieser Vorrichtung wird in der Ab­ wickelposition die gegenüber dem Kassettenmantel rela­ tiv bewegte Spule auf mehr als der Hälfte ihres Umfangs von einem endlosen Band umfaßt, das angetrieben ist. Dieses Band versetzt den Filmwickel in eine Drehung entgegen der Aufwickelrichtung, wobei eine federnd auf dem Wickel aufliegende Zunge den Filmanfang vom Wickel abhebt und in einen Kanal zu einer Klebestation hin um­ lenkt. Die Spule ist dabei zwischen zwei Bolzen oder drehbaren Wellen drehbar gelagert, so daß die federnde Abhebekante je nach Filmwickeldurchmesser eine mehr oder weniger große Anstellbewegung auszuführen hat. Zum anderen ist die Vorrichtung für die Annahme weiterer Patronen blockiert, solange während der Abwickelbewe­ gung die beiden Dorne in Eingriff mit der Spule des gerade abzuwickelnden Films stehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Einrichtung so abzuwandeln, daß eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht wird, ohne die Zuverlässigkeit der Vorrich­ tung zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale im Anspruch 1.
Die Merkmale gemäß der Erfindung erlauben es, schon vor Beginn der Abspulbewegung die Halterungen für die Film­ spule zurückzuziehen. Die dann in dem Wickelraum radial frei bewegliche Spule wird durch das Anschwenken des Reibantriebs mit der Außenfläche des Filmwickels auf die Abhebekante gedrückt. Gleichzeitig wird die Spule in Längsrichtung durch die in den Spuleninnenraum ein­ greifenden Gehäuseteile zentriert. Die schmale Ausbil­ dung dieser Gehäuseteile ermöglicht überhaupt erst das Anlegen des Filmwickels an der Abhebekante bei allen Durchmessern von Filmwickeln, die wegen der unter­ schiedlichen Fabrikate und vor allem Filmlänge (12, 24 oder 36 Bilder) stark schwanken. Zum anderen ermöglicht das Zurückziehen zumindest der einen Spulenhalterung, die auch die Spule aus dem Patronenmantel herausgescho­ ben hat, daß noch während der Abwickelphase des einen Filmes die nächste Filmpatrone in der Öffnungsstation bereitgestellt wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand der Zeichnung eingehend erläutert ist. Es zeigt
Fig. 1 die Öffnungs- und Abwickelstation der erfin­ dungsgemäßen Entnahmevorrichtung im Grundriß,
Fig. 2 ein Detail der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einem Teilschnitt längs der Schnittlinie II-II,
Fig. 3 die Abwickelstation in einer Seitenansicht ge­ mäß der Schnittlinie III-III in Fig. 1 in der Einführungsphase der Filmspule,
Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 3 in der später ein­ setzenden Phase des Abwickelns,
Fig. 5 die Abwickelstation gemäß Fig. 3 in der End­ phase des Abwickelns mit geöffnetem Gehäuse, und
Fig. 6 einen Teilschnitt längs der Reibrolle gemäß der Schnittlinie VI-VI in Fig. 3.
In Fig. 1 ist mit 1 der Mantel einer Filmpatrone be­ zeichnet, die im Gebrauchszustand eine Spule 3 mit zu­ mindest auf einer Seite überstehender Spulenachse 3 a und zwei in Sicken des Patronenmantels eingreifenden Deckels 2 mit mittig die Spulenachse freilassenden Öff­ nungen enthält.
Der im linken Teil der Fig. 1 gezeigte Patronenmantel ist mit seinem linken Teil gehalten in einer Haltevor­ richtung 5, die aus vier etwa konzentrisch auf die Pa­ tronenachse zu beweglichen, scharfkantigen Krallen be­ steht und welche den Patronenmantel insbesondere gegen eine Schubbewegung nach rechts festhält. Links von der Haltevorrichtung ist ein Stößel 6 gezeigt, der durch einen nicht dargestellten pneumatischen Zylinder in ho­ rizontaler Richtung, d. h. längs der Achse der Patro­ ne 1 verschiebbar ist. Der Stößel 6 ist zusammen mit der Haltevorrichtung 5 in der Lage, durch Angriff an der linken Seite der Spule 3 auf den rechten Deckel der Patrone einen solchen Druck auszuüben, daß er abge­ sprengt wird.
Auf der rechten Seite der Vorrichtung ist axial ver­ schiebbar eine Welle 7 mit einem schneidenartigen Fort­ satz und einem hülsenförmigen Zentrierstück 7 a gela­ gert, die die vorstehende Spulenachse 3 a drehfest er­ fassen können. Die Welle 7 ist außerdem angetrieben, so daß sie die Spule 3 in Aufwickelrichtung drehen kann. Die Welle 7 greift bereits in das rechte Ende der Spu­ lenachse 3 a, während die Spule sich noch innerhalb des Patronenmantels befindet. Nach dem Absprengen des rech­ ten Spulendeckels 2 wird die Spule 3 mit dem Film­ wickel 4, gehalten durch den Stößel 6 und die Welle 7, unter ständigem Drehen in Aufwickelrichtung in die in Fig. 1 gezeigte Stellung in einer Abwickelstation 23 übergeführt. Auf diesem Weg macht die Spule etwa drei Umdrehungen.
Nähere Einzelheiten der Öffnungsvorrichtung sind aus der DE-OS 34 37 045 bekannt.
In der Abwickelstation wird die Spule 3 eingeführt in ein weitgehend rundum geschlossenes, jedoch abklappba­ res Gehäuse, das in den Fig. 3 bis 5 eingehend darge­ stellt ist. In Fig. 1 sind die Gehäuseteile der besse­ ren Anschaulicht wegen weggelassen.
Zwischen der Öffnungsstation und der Abwickelstation 23 befindet sich eine Trennwand 8, die z. B. Teil eines Fallschachtes sein kann, durch den Patronen in die Öff­ nungsvorrichtung gelangen. Diese Trennwand 8 hat kon­ zentrisch zur Achse des Stößels 6 bzw. der Welle 7 eine kreiszylindrische Öffnung 8 a, deren Durchmesser etwas größer als der Außendurchmesser der Spule 3 ist. Diese Innenfläche der Öffnung behindert während der Überfüh­ rung der Spule 3 aus dem Patronenmantel 1 in die Abwickelstel­ lung 23 bereits das Aufschnurren des Filmwickels. Dies wird weiter behindert durch einen Federhebel 12 mit der Spule zugewandter Schrägfläche gemäß Fig. 2. Der Federhebel 12 ist gelagert um einen gestellfesten Drehpunkt 13 und wird durch eine Schenkelfeder 14 federnd in der in den Transportweg der Spule 3 ragenden Stellung gehalten.
Beim Anlaufen des vorgeschobenen Spulenflansches an der Schrägfläche des Federhebels 12 wird dieser durch die Stei­ gung angehoben, fällt hinter dem Flansch ein und drückt auf den ständig in Aufwickelrichtung sich drehenden Filmwickel und unterstützt so das Festziehen des Wickels. Im Zuge der weiteren Bewegung der Spule hebt auch der zweite, nachlaufende Spulenflansch den Federhe­ bel 12 an, so daß er hinter dem Flansch in die gezeich­ nete Stellung zurückfällt, in der er eine Rückbewegung der Spule verhindert. Der Federhebel 12 kann auch winkelmäßig gegenüber der Spule in einer anderen Posi­ tion angebracht sein, je nachdem, wo dafür Platz vor­ handen ist.
Die Antriebswelle 7 ist in einem Lagerstück 10 gela­ gert, das seinerseits an einer Gerätewand 9 befestigt ist. Die Einrichtungen zur Längsverschiebung unter gleichzeitiger Drehung sind konventioneller Bauart und nicht dargestellt, z. B. ein langes, auf die Welle auf­ geschnittenes Ritzel, mit dem ein Antriebszahnrad in allen erforderlichen Stellungen der Welle 7 kämmen kann. Der Antrieb in Längsrichtung erfolgt durch einen Pneumatikzylinder, der jedoch einen wesentlich kleine­ ren Arbeitsdurchmesser hat als der Zylinder zum Antrieb des Stößels 6. Schließlich ist an der Wand 9 konzen­ trisch zur Welle 7 eine Bohrung vorgesehen, deren Innen­ durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des hülsenförmigen Zentrierstückes 7 a , jedoch kleiner als der Außendurchmesser der Patronendeckel 2.
In Fig. 1 liegt hinter der Spule ein Reibantrieb 11, der an seinen beiden Enden in Lagern gelagert ist, von außen her antreibbar und quer zu seiner Achsrichtung zu der Spule 3 hin verstellbar ist. Die Mittel zum Antrieb und zur Verstellung sind der besseren Übersichtlichkeit we­ gen nicht dargestellt; sie sind konventioneller Bauart. Der Reibantrieb 11 ist mit zwei Aussparungen 11 a versehen, die mit Teilen des Gehäuses zusammenwirken.
In Fig. 3 ist die Abwickelstation 23 in einer Seiten­ ansicht gezeigt. Die Spule 3 ist dabei umschlossen von einem festen Gehäuseteil 15 mit einer bogenförmigen, der Spule zugewendeten Fläche 15 a, einem zur Klebe­ station hin gelegenen, gemäß Fig. 5 nach oben weg­ schwenkbaren Gehäuseteil 16, dessen untere Begrenzungs­ fläche 16 c zugleich die obere Begrenzung eines Filmaus­ schubkanales ist und das an seinem unteren, der Spule zugewendeten Ende eine Abhebekante 16 b aufweist. Der un­ terste Teil des Wickelgehäuses wird gebildet von einem nach unten wegklappbaren Teil 17, dessen Schwenklager etwa unterhalb der Achse des Reibantriebs 11 in seiner ak­ tiven Stellung liegt. In der dem Filmwickel zugekehrten Mulde 17 b liegen freilaufende Tragrollen 21, 22 ver­ senkt, so daß der Filmanfang längs dieser Fläche rei­ bungsarm vorgeschoben werden kann. Außerdem sind sämt­ liche mit dem Film in Berührung kommenden Flächen der Teile 15, 16 und 17 im Bereich der Bildaufzeichnung ausgespart, so daß eine Berührung des Films mit diesen Teilen lediglich im Bereich der Perforation bzw. des Bildrandes vorkommt.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, sind die Gehäuseteile 15 und 17 am Rande der Öffnung für den Reibantrieb 11 kammartig gezahnt, derart, daß die Zähne 15 b und 17 c in die Aus­ sparungen 11 a des Reibantriebs eintauchen.
An der Lagerung des Reibantriebs 11 ist ferner eine bogen­ förmige Blende 24 angebracht, die ebenfalls in den Raum zwischen der Spule 3 in Abwickelstellung und der Trenn­ wand 8 eingreift, so daß auch dieses Teil eine Rückbe­ wegung der Spule in Richtung Kassettenmantel 1 ver­ hindert.
Die untere Begrenzung 16 c des Gehäuseteils 16 und die obere Begrenzung 17 a des Gehäuseteils 17 bilden zwi­ schen sich einen verhältnismäßig schmalen Filmkanal, der zu einer Schneidvorrichtung, bestehend aus zwei Messern 19 und 20, hinführt. Das obere Messer 19 ist gelagert an einem Lagerteil 18, das im unteren Bereich eine schräge Auflagefläche 18 a aufweist. Das Gehäuse­ teil 17 reicht mit seinem rechten Ende unmittelbar bis an das untere Messer 20 heran.
Die Fig. 4 zeigt die Stellung der Spule während des Fangens des Filmanfanges, während Fig. 5 die Lage der Spule 3 während und zum Ende der Abspulbewegung zeigt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt. Eine in der Haltevorrichtung 5 mit ihrem linken Rand gehaltene Filmpatrone 1 wird durch den Stößel 6 und die in Aufwickelrichtung drehende Welle 7 in den Spu­ lenachsen erfaßt. Dann wird der Stößel 6 mit großer Kraft betätigt, wobei der rechte Deckel 2 von der Pa­ trone abgesprengt wird. Die Spule 3 wird dann gefaßt durch den Stößel 6 und die immer noch in Aufwickelrich­ tung drehende Welle 7 in die Abwickelstation 23 über­ führt, wobei ein Aufschnurren des Wickels sowohl durch die Innenfläche der Öffnung 8 a als auch durch den fe­ dernden Hebel 12 behindert, wenn nicht unmöglich ge­ macht wird. Der federnde Hebel 12 fällt hinter der Spule 3 ein, so daß eine Rückbewegung unmöglich ist. Die Gehäuseteile 15, 16 und 17 nehmen während der Ein­ führbewegung die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein. Der Bewegungsablauf des Stößels 6, der Welle 7 und des Reibantriebs 11 sind so aufeinander abgestimmt, daß mit dem Überführen des in Abwickelrichtung drehenden Reibantriebes 11 und der bogenförmigen Blende 24 der Stößel 6 und die Welle 7 zurückgezogen werden. Die Spule 3 mit dem Wickel 4 kann sich dann im Abwickelgehäuse radial frei bewegen. Durch das Andrücken des Reibantriebes 11 wird der Filmwickel 4, wie aus Fig. 4 ersichtlich, genau tangential auf die Abhebekante 16 b gedrückt. Wird nun durch die Drehbewegung des Reibrades 11 im Uhrzeiger­ sinn der Filmwickel im Gegensinn des Uhrzeigers ge­ dreht, so wird der Filmanfang vom Wickel durch die Abhebekan­ te 16 b abgehoben und in den Kanal zwischen den Gehäuse­ teilen 16 c und 17 a eingeführt. Die Drehbewegung ist da­ bei zeitlich so bestimmt, daß der Wickel wenigstens zwei Umdrehungen ausführt. Kommt in dieser Zeit kein Filmanfang an einer hinter dem Kanal liegenden Fühlein­ richtung vorbei, so wird der Reibantrieb für eine kurze Zeit in der Drehrichtung umgeschaltet und dann ein er­ neuter Abwickelversuch für das Filmende unternommen. Ebenso ist ein dritter Versuch möglich. Durch das ge­ zahnte Ineinandergreifen des Reibantriebes 11 mit den Gehäuse­ teilen 15 und 17 ist das Gehäuse so geschlossen, daß ein Ausweichen eines Filmanfangs nahezu ausgeschlossen ist.
Die Praxis hat gezeigt, daß bei der weitaus größten Mehrzahl aller Filmwickel schon mit dem ersten Ab­ wickelversuch der Filmanfang in den Kanal gelenkt werden kann. Durch einen zweiten oder gar dritten Versuch können nahezu alle Filmwickel ordnungsgemäß abgewickelt werden.
Der erfaßte Filmanfang wird nun durch den vom Reibrad angetriebenen Filmwickel über die Tragrollen 21, 22 durch den Kanal zwischen den Teilen 16 und 17 vorge­ schoben, bis er unter dem Lagerteil 18 hindurch zwischen die Messer 19, 20 gelangt ist. Hinter den Messern 19, 20 ist in bekannter Weise ein Transportrollenpaar oder ein weiterer Kanal bis zu einer Klebestation bekannter Bau­ art vorgesehen. Der meist nicht geradlinig verlaufende, vorlaufende Rand des Films wird durch das Messer 19, 20 abgetrennt, der Filmanfang der Klebestation zugeführt und dort mit dem Ende des vorhergehenden Films verbun­ den und dann aufgespult zu einer großen Filmspule.
Gleichzeitig mit dem Beginn des Filmzuges durch Trans­ portrollen oder des Aufspulens durch die Aufwickelein­ richtung wird das Teil 16 a in seine in Fig. 5 gezeigte offene Stellung, z. B. durch Lösen einer Rastklinke, übergeführt. Die Spule 3 folgt dann dem Filmzug, bis sie an der schrägen Auflagefläche 18 a des Lagerteils 18 anliegt. In dieser Stellung kann der Film mit hoher Geschwindigkeit abge­ wickelt werden, wobei eine Berührung mit dem Filmwickel nicht stattfindet, da sich die Spule mit ihren Flan­ schen auf der schrägen Auflagefläche 18 a abstützt. Auch die Nase 18 b unter der Auflagefläche 18 a ist entsprechend abge­ schrägt.
Sobald der Film vollständig von der Spule abgewickelt ist, strafft er sich ruckartig und belastet die Verbin­ dung zu dem Kern der Spule. Durch die Überführung der Spule an die schräge Auflagefläche 18 a ist die Länge des Film­ stückes zwischen Spulenkern und Messer 19, 20 so kurz geworden, daß in diesem Bereich und dem kurz davorlie­ genden Bereich der Klebestelle Bildaufzeichnungen nicht vorkommen können. Der Film kann deshalb durch das Mes­ ser 19, 20 ohne Risiko für Kundenaufnahmen geschnitten werden und bis zur Klebestation weitergespult werden. Das untere Gehäuseteil 17 wird dann nach unten wegge­ klappt, wodurch die Spule 3 mit dem Filmrest völlig frei nach unten in einen Abfallbehälter fallen kann.
Bereits zum Zeitpunkt, zu dem die Spule 3 zu der Auf­ lagefläche 18 a gezogen wurde, d. h., kurze Zeit nach dem Öffnen des oberen Gehäuseteils 16, kann bereits die Welle 7 nach links verfahren werden, bis sie mit der bereits in der Öffnungsstation durch die Haltevorrichtung 6 festgehal­ tenen Filmpatrone 1 in Eingriff kommt.
Durch dieses zeitliche Ineinandergreifen der Bearbei­ tung aufeinanderfolgender Patronen kann die Arbeitsge­ schwindigkeit der Entnahmevorrichtung ganz beträchtlich gesteigert werden.
Mit dem Zurückstellen der Gehäuseteile 16 und 17 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung entweder vor der Überfüh­ rung der Spule 3 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung oder spätestens nach der Überführung, jedoch vor dem Anschwenken des Reibantriebs (11) ist die Vorrichtung bereit, den Film von der nächsten Spule abzuwickeln.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Entnahme eines belichteten Films aus einer Filmpatro­ ne, welche eine von außen über die Spulenachse antreib­ bare Spule mit zwei Flanschen, einen im wesentlichen kreiszylindrischen Patronenmantel mit einem von Dicht­ lippen begrenzten Ausziehmaul und zwei mit Öffnungen für die Spulenachsen versehene, abreißbare Deckel auf­ weist, welche Entnahmevorrichtung nach dem Entfernen eines der Deckel die Spule unter Drehung in Aufwickel­ richtung relativ zum Patronenmantel in eine Abwickel­ position bringt, in der der Filmwickel am Umfang weit­ gehend von einem aufklappbaren Gehäuse umschlossen ist, das eine Öffnung für einen Reibantrieb, eine weitere Öffnung für das Ausschieben des Filmanfangs in einen Kanal zu einer Klebestation und eine am Kanalanfang an­ geordnete Kante zum Abheben des Filmanfangs vom Wickel und zum Umlenken in den Kanal hinein aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Gehäuses (15, 16, 17) in Spulenachsenrichtung schmäler ist als die Breite des Wickelraums der Spule (3) in Spulenachsenrichtung, daß der Reibantrieb (11) in bezug auf die Spule (3) etwa der Abhe­ bekante (16 b) gegenüberliegt und daß die die Spule (3) aus dem Patronenmantel (1) verschiebenden Spulenhalterungen (6, 7) vor Beginn der Abwickelbewegung zurückziehbar sind, so daß die frei bewegliche Spule durch das Anschwenken des Reibantriebs (11) mit der Außenfläche des Filmwickels (4) an die Abhebekante (16 b) gedrückt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gehäuseteile (16 a, 17 a) im bildtragenden Bereich des Films zur Vermeidung von Berührung vertieft ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die seitlichen Begrenzungen der Abhebekante (16 b) abgeschrägt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in Abwickelrichtung zwischen Reibantrieb (11) und Abhebekante (16 b) im unteren Gehäuseteil (17), insbesondere im bildfreien Perforations­ bereich des Films, drehbare Tragrollen (21, 22) an­ geordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuse ein oberes, aufklapp­ bares (16) und ein unteres, abklappbares (17) Gehäuseteil aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Reibantrieb (11) als kreiszy­ lindrische Rolle mit wenigstens einer Aussparung (11 a) versehen ist und daß die die Öff­ nung für den Reibantrieb (11) begrenzenden Gehäuse­ teile (15, 17) am Rand der Öffnung kammartig gezahnt sind und die Zähne bereits in der zu­ rückgezogenen Stellung des Reibantriebs (11) in deren Aussparung (11 a) eintauchen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufklappbewegung des oberen Gehäuseteiles (16) gekoppelt ist mit dem Erfas­ sen des Filmanfangs durch eine Zugvorrichtung, insbesondere eine Filmantriebsrolle am Film­ kanal (16 c, 17) oder Betätigen einer Klebeein­ richtung.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Filmkanal (16 c, 17) in Lauf­ richtung hinter dem Ende des oberen Gehäusetei­ les (16) eine zur Filmlaufrichtung etwa unter 45° verlaufende Anlagefläche (18 a) für die Flansche der Spu­ le (3) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anlagefläche (18 a) eine Schneidevorrichtung (19, 20) unmittelbar be­ nachbart ist, und daß das untere, abklappbare Gehäuseteil (17) bis nahe an das untere Schneidmesser (20) heranreicht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mit dem Betätigen der Schneidvor­ richtung (19, 20) das Abklappen des unteren Gehäuse­ teiles (17) gekoppelt ist.
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