DE2335453A1 - Verfahren und vorrichtung zur entnahme des films aus einer filmkassette - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur entnahme des films aus einer filmkassetteInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme des Films aus einer Filmkassette
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entnahme des Films aus einer Filmkassette, enthaltend ein© von außen antreibbare Spule und
eine Hülle, bestehend aus einem im wesentlichen kreiszylindrischen
Mantel mit einem Ausziehmaul, das von tangentialen Dichtlippen begre
zt ist, und aus in Sicken des Mantels eingreifenden Deckeln, die
mit öffnungen für die Spulenachsen versehen sisiel, sowie-eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
Aus den Kassetten der eingangs beschriebenen Art warden in der Regel
die Filme durch Herausziehen aus dem Kassettenmaul entnommen.
Dieser Herausziehvorgang bringt eine erhöhte Gefahr des Verkratzens mit sich, nachdem sich im Laufe des Gebrauchs in dem Plüsch an den
Dichtlippen kratzende Staubkörner festgesetzt haben können. Ferner ist für diese Art der Filmentfernung Voraussetzung, daß ein Stück
einer gewissen Mindestlänge, eine sogenannte Filmallonge aus der Kassette herausschaut, was nicht regelmäßig der Fall ist. Vor allem
die letztere Forderung steht einer Automatisierung der Filmentnahme
bei Kassetten dieser Art im Weg.
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Aufgabe der Erfindung 1st es, ein solches Entnahmeverfahren zu
schaffen, das mit der geforderten Sicherheit für die belichteten Kundenfilme automatisiert werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst mit der in dem Anspruch 1 beschriebenen Erfindung.
Die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte sind alle verhältnismäßig einfach, so daß sie ohne Schwierigkeiten ohne direktes
Eingreifen der Bedienungsperson von einem Gerät ausgeführt werden können und die Bedienungsperson neben dem Einlegen der
Kassetten im wesentlichen nur eine Überwachungsaufgabe hat.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
er; ?ben sich aus den Uuteranspruchen im Zusammenhang mit der
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand von Figuren erläutert ist. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Entnahme des Films aus sogenannten Kleinbildkassetten,in
Achsrichtung der Kassette gesehen,
Fig. 2 die Spanneinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 1 in der Frontansicht,
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Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in der Frontansicht in einer anderen Bewegungsphase.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Kleinbildkassette bezeichnet, die aus einem
im wesentlichen kreiszylindrischen Kassettenmantel mit einem Ausziehmaul, welches von tangentialen, mit Plüsch versehenen Dichtlippen
la, Ib begrenzt ist, und Deckeln besteht, die in Sicken des Mantels eingreifen. Diese Deckel weisen konzentrische Öffnungen auf,
durch die der Wellenstumpf einer Spule ragt bzw. eine Mitnahmevertiefung
in der Spule von außen zugänglich ist.
Ungefähr senkrecht zu der Sbene, die die Spulenachse und das Kassettenmaul
verbindet, sind zwei Spannbacken 2 und 3 verschiebbar angeordnet. Diese Spannbacken können durch bekannte pneumatische oder
hyd aulische Elemente bewegt werden. Die von den Spannbacken auf den Kassettenmantel ausgeübte Kraft reicht aus, den Mantel so zu
verformen, daß das Kassettenmaul auf seine kleinste Breite zusammengedrückt
wird. In diesem Zustand lassen sich die Deckel verhältnismäßig leicht von dem Kassettenmantel abziehen.
Zum Abziehen des einen der Deckel ist eine senkrecht zur Kassettenachse
verschiebbare Gabel 4 vorgesehen, deren Innenweite etwa dem Durchmesser des Kassettenmantels auf dem Grund der Sicken entspricht.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Gabel 5 nicht eben, sondern nach Art einer abgewickelten Schraubenlinie gekrümmt. Dies bewirkt, daß die
Gabel 4 beim Einschieben längs einer geraden Führung in Richtung des Pfeils 5 mit ihrer Schneide in die Sicke des Kassettenmantels eingreift
und bei Fortsetzung der Vorschubbewegung den erfaßten Deckel
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gegenüber dem Kassettenmantel in Achsrichtung verschiebt. Nachdem der Kassettenmantel durch die Spannbacken 2, 3 gehindert ist,
der Bewegung des Deckels zu folgen, wird der Deckel von dem Hantel abgerissen. Der Deckel kann an dieser Stelle frei nach unten wegfallen
oder erforderlichenfalls durch einen nicht dargestellten, bekannten Abstreifer von der rücklaufenden Gabel 4 entfernt werden.
In Fig. 1 ist auf einem schwenkbaren Träger 6 ein Abstreifer 7
befestigt, der aus einem federnden Blech besteht und gemäß Fig. in seiner Breite annähernd der Breite des Films 8 in der Kassette
entspricht. Am vorderen Rand ist der Abstreifer im Mittelbereich mit einer Aussparung 7a versehen, so daß bei Anlage an dem Film
ein Verkratzen des eine Bildinformation tragenden Mittelteils ausgeschlossen ist.
I eser Abstreifer 7 ist mit dem Träger 6 in Richtung des Pfeils
aus der gezeichneten Entnahmestellung herausschwenkbar, nachdem die Gabel 4 in Achsrichtung zu der Kassette versetzt angeordnet
ist. An dem Trägerkörper 6 sind am vorderen Ende Anschläge 6a vorgesehen, an denen die Enden der Dichtlippen la, Ib, einer aufgesteckten Kassette anliegen. Die ganze Anordnung ist so getroffen, daß der Träger 6 aus der Vorrichtung herausgeschwenkt
wird, daß dort durch die Bedienungsperson eine Kassette 1 in der richtigen Orientierung mit dem Kassettenmaul auf den Abstreifer 7 aufgesetzt und dann in die Entnahmestellung gebracht
wird. In dieser Stellung können die Backen 2, 3 ohne Schwierigkeit die Kassette in der richtigen Lage sowohl in axialer als
auch in radialer Richtung festhalten,
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Des weiteren ist in Fig. 1 ein Schieber 10 dargestellt, der im wesentlichen aus einem ebenen Blechstück besteht. Er weist eine
Bohrung 10 a auf, die geringfügig größer ist als der Durchmesser der seitlich an der Spule angebrachten Flansche. An der vorderen,
der Spulenachse zugewendeten Seite hat er ferner eine schlitzförmige Öffnung 10 b, die dem Durchmesser einer drehbaren Welle 24,
25 für die Spule entspricht. Schließlich ist der Schlitz 10 b so weit ausgebildet, daß der in dem Körper 6 enthaltene Abstreifer 7
von dem Schieber 10 nicht überdeckt wird, wenn er in seine Wirkstellung in Richtung des Pfeils. 11 vorgeschoben ist. Der Schieber
10 ist zusätzlich mittels nicht dargestellter Führungseinrichtungen
in Richtung der Kassettenachse verfährbar. Die Öffnung 10 a kann an ihrer den Spulenflanschen zugewendeten Seite leicht konisch ausgebildet
sein, um ein Durchtreten der Spule durch den Schieber zu e:leichtern.
Schließlich ist in Fig. 1 eine Antriebsvorrichtung 12 dargestellt,
für den auf der Spule enthaltenen Wickel, die ein endloses Band und vier Spannrollen 14, 15, 16 und 17 enthält, von denen wenigstens
eine, die Rolle 17 in Richtung des Pfeils 18 ständig angetrieben ist. Wenigstens eine andere der Rollen, in Fig. 1 die Rolle 15, ist zur
Mitte des von den Rollen gebildeten Vierecks hin gegen die Kraft einer Feder 19 verschiebbar gelagert. Die Platine mit den Rollen
14 bis 17 ist als ganzes zu der Lagerung der Spule 20 hin verschiebbar .
In Fig. 2 ist die Kassette 1 mit der Spule 20 und den Deckeln 21
und 22 dargestellt, wie sie von den Backen 2, 3 gehalten wird.
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In Fig. 3 ist die Lage derselben Kassette 1 in der Stellung gezeigt,
in der die Gabel 4 mit ihrer Schneide 4a in die Sicke des Kassettenmantels neben dem Deckel 21 einfährt. Durch die Verwindung der Schneide
4a wird der Deckel erfaßt und von der Kassette abgezogen.
In Fig. 4 ist eine weitere Phase des Filmentnahmevorgangs dargestellt,
nämlich wie der Abstreifer 7 den Film 8 auf der Spule 20 am Aufschnurren hindert und der Schieber 10 durch seine Bewegung
in Richtung der Achse der Spule und der Kassette den Kassettenmantel Ic von der Spule 20 wegschiebt. In diesem Zeitpunkt sind die
Spannbacken 2, 3 zurückgezogen und die Spule wird gehalten durch zwei in die axialen öffnungen der Spule eingreifende, in Aufwickelrichtung
antreibbare Wellen 23, 24.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Zunächst setzt die Bedienungsperson eine Kassette in der richtigen
Orientierung unter Einführung des Abstreifers in das Kassettenmmul
la, Ib auf den Träger 6 in dessen herausgeschwenkter Stellung. Da
bei ist es unerheblich, ob eine evtl. aus dem Kassettenmaul hervor
stehende Filmallonge auf oder unter den Abstreifer 7 zu liegen kommt.
Mit der Kassette 1 wird der Abstreifer 7 in die in Fig. 1 gezeich nete Stellung zurückbewegt. Hier fahren die Spannbacken 2, 3 auf
die Kassette zu und erfassen sie in mittiger Lage. Durch die entsprechende Formung der Backen wird die Kassette zuverlässig zentriert. Der Druck der Backen führt gleichzeitig dazu, dafi das Kassettenmaul auf seine kleinste Breite zusammengedrückt wird und sich
die Deckel 21, 22 verhältnismäßig leicht von dem Kassettenmantel
lösen lassen. 409885/0682
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In dieser Phase des Entnahmevorgangs fährt gemäß Fig. 3 die Gabel
4 mit ihrer Schneide 4a in die Sicke neben dem Deckel 21. Durch die Krümmung der Schneide 4a wird im Verlauf der Bewegung der Gabel in
Richtung des Pfeils 5 der Deckel 21 von dem Kassettenmantel abgerissen. Danach wird die Gabel 4 wieder in die iß Fig. 1 gezeigte
Ausgangsstellung zurückgezogen.
Der Schieber IO fährt dann in seine in Fig. 4 gezeigte Stellung
zur Achse der Kassette, während gleichzeitig die Wellen 23 und 24 von beiden Seiten in die Spulenöffnung eingreifen. Gleichzeitig
werden die Backen 2 und 3 zurückgefahren. In dieser Stellung öffnet sich nun aufgrund des fehlenden Deckels durch die Eigenspannung des
Kassettenmantels das Kassettenmaul, so daß der Außendurchmesser des
Kassettenmantels deutlich größer ist als der Durchmesser des Spulenfli
sches 20. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wird durch eine Drehung dei Wellen 23 und 24 in Aufwickelrichtung entsprechend dem Pfeil 26
um wenigstens einige Umdrehungen der Film ganz in die Kassette hineingezogen und aufgrund der Bremsung durch den Abstreifer 7 stramm auf
die Spule aufgewickelt. Wird danach der Schieber 10 in Richtung des Pfeils 25 bewegt, so erfaßt er den Kassettenmantel Ic, während der
Spulenflansch 20 durch die öffnung 10a des Schiebers 10 hindurchgleitet.
Dies wird durch Konizität der öffnung noch erleichtert. Der
Schieber 10 setzt seine Bewegung zusammen mit dem Kassettenmantel Ic fort, bis der Schieber das Ende der Spule 20 überlaufen hat. Dann
kann der Schieber 10 in seine aus Fig. 1 entnehmbare Stellung zurückgefahren werden, während der Kassettenmantel Ic auf der Welle 24
verbleibt. Von dort kann er nach der Freigabe der Spule 20 beim nächsten Zurückziehen in einen Abfallbehälter überführt werden.
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In diesem Stadium ist der Film auf der Spule 20 stramm aufgewickelt und wird von dem Abstreifer 7 am Aufschnurren gehindert. Wird nun das endlose Band mit seinen Führungs- und Antriebsrollen über den Filmwickel 8 auf der Spule 20 geschoben, so legt sich das Band 13 an wenigstens der Hälfte des Umfangs des Wickels an diesen an, während die federnde Rolle 15 unter Zusammendrücken der Feder 19 in die gestrichelt gezeichnete Stellung übergeht. Durch die Umschlingung mit dem Band ist auf alle Fälle vermieden, daß der Filmanfang in eine unerwünschte Richtung geführt wird. Durch die von dem an dem Wickel anliegenden Band 13 bewirkte Drehung gelangt der Filmanfang an die Vorderkante des Abstreifers 7, der ihn nach oben von dem Filmwickel abhebt. Durch geeignete Führungselemente 28 kann er von dort einem Transportwalzenpaar 26, 27 zugeführt werden, das ihn zu einer Klebevorrichtung weiterbefördert. Dort können die Filme z. B. fi1~ die Entwicklung in einer Durchlauf en twicklungsmaschine zu einem la gen Band zusammengeklebt werden.
In diesem Stadium ist der Film auf der Spule 20 stramm aufgewickelt und wird von dem Abstreifer 7 am Aufschnurren gehindert. Wird nun das endlose Band mit seinen Führungs- und Antriebsrollen über den Filmwickel 8 auf der Spule 20 geschoben, so legt sich das Band 13 an wenigstens der Hälfte des Umfangs des Wickels an diesen an, während die federnde Rolle 15 unter Zusammendrücken der Feder 19 in die gestrichelt gezeichnete Stellung übergeht. Durch die Umschlingung mit dem Band ist auf alle Fälle vermieden, daß der Filmanfang in eine unerwünschte Richtung geführt wird. Durch die von dem an dem Wickel anliegenden Band 13 bewirkte Drehung gelangt der Filmanfang an die Vorderkante des Abstreifers 7, der ihn nach oben von dem Filmwickel abhebt. Durch geeignete Führungselemente 28 kann er von dort einem Transportwalzenpaar 26, 27 zugeführt werden, das ihn zu einer Klebevorrichtung weiterbefördert. Dort können die Filme z. B. fi1~ die Entwicklung in einer Durchlauf en twicklungsmaschine zu einem la gen Band zusammengeklebt werden.
Während des Abspulvorgangs kann zur Vermeidung von Filmbeschädigungen
der Träger 6 mit dem Abstreifer 7 in die andere, nicht gezeichnete Stellung Übergeführt werden.
Anstelle der Einführung der Filmkassette mittels des Abstreifers 7
in die Entnahmestellung kann diese Zuführung auch mittels eines Magazins erfolgen. Die Einführung des Abstreifers 7 in das Kassettenmaul
erfolgt jedoch dann zweckmäßigerweise erst nach der Entfernung des Deckels 21, wenn sich das Kassettenmaul aufgeweitet hat und
die Einführung des Abstreifers leichter möglich ist. Trotzdem müssen für die genaue winkelmäßige Positionierung des Kassettenmauls noch
geeignete Mittel vorgesehen sein.
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Durch zwei an der Kassette angreifende Greifer können auch gleichzeitig
beide Deckel abgezogen werden. Dadurch heben sich die auf den Kassettenmantel in Längsrichtung wirkenden Kräfte weitgehend
auf und der Kassettenmantel öffnet sich nach dem öffnen der Backen
2, 3 viel weiter, was vor allem für ein nachträgliches Einführen des Abstreifers zweckmäßig ist.
Zum Antrieb der Bewegung der einzelnen Werkzeuge können in bekannter
Weise hydraulische, pneumatische oder elektromotorische Antriebe vorgesehen sein, die in üblicher Weise durch eine zentrale Steuervorrichtung
mit einer Hauptsteuerwelle oder durch sich gegenseitig freigebende und verriegelnde Steuerelemente gesteuert sind.
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Claims (8)
1.)Verfahren zur Entnahme des Films aus einer Filmkassette, enthaltend eine von außen antreibbare Spule und eine Hülle, bestehend aus einem im wesentlichen kreiszylindrischen Mantel mit
einem Ausziehmaul, das von tangentialen Dichtlippen begrenzt ist, und aus in Sicken des Mantels eingreifenden Deckeln, die mit
C fnungen für die Spulenachsen versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kassette (1) von zwei entsprechend geformten Backen (2, 3)
in einer das Kassettenmaul zusammendrückenden Richtung gefaßt und gespannt wird,
daß wenigstens ein Greifer (4) einen der Deckel (21) erfaßt und
in Achsrichtung abzieht,
daß die Spule (20) in Aufwickelrichtung angetrieben und das Filmende durch einen durch das Kassettenmaul eingeführten Abstreifer
(7) gebremst und am Aufschnurren gehindert wird,
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daß der Mantel (lc) in Richtung des verbliebenen Deckels (22) von
der Spule weggeschoben wird und
daß das Filmende durch Drehen der Spule in Abwickelrichtung von
dem Abstreifer (7) erfaßt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einspannstelle die Mittel (2, 3)
zum Spannen, zum Entfernen (4) des Deckels (21, 22) zum Wegschieben (10) des Mantesl (Ic) und Antreiben (12) des Wickels um die
Kassettenachse verteilt in radialer Richtung verschiebbar und in zeitlicher Abhängigkeit voneinander gesteuert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (7) als federndes Blech, dessen Breite etwa der Filmreite entspricht, ausgebildet und mit Aussparungen (7a) im Bereich der Bildaufzeichnung versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (7) aus dem Bereich der Einspannstelle in eine einer
Bedienungsperson zugängliche Position herausschwenkbar und mit Anschlägen (6a) für die Dichtlippen der Kassetten versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (4) als Gabel mit dem Durchmesser der Kassette im Grund der
Sicke entsprechender öffnungsweite ausgebildet ist, die senkrecht
zu ihrer Vorschubsrichtung gekrümmt ist, so daß nach der Eintauchbewegung die Kante (4a) der Gabel auf den Deckel eine Kraft in
Achsrichtung der Kassette ausübt.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel zum Wegschieben des Kassettenmantels als in zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen bewegbarer Schieber (10)
ausgebildet sind, mit einer kreisförmigen Öffnung (10 a) entsprechend der Größe des Spulenflansches und mit einem Schlitz
(10 b) entsprechend der Lage der Antriebswellen (23, 24) und des Abstreifers (7).
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Antrieb des Wickels in Abwickelrichtung ein über mehrere Rollen (14, 15, 16, 17) geführtes endloses, angetriebenes Band (13)
vorgesehen ist, von welchen Rollen wenigstens eine (15) gegen Federkraft verschwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
von dem endlosen Band in seiner Wirkstellung freigelassenen Bereich Umlenkmittel (28) für das Filmende vorgesehen sind, die
mit dem Abstreifer (7) zusammenwirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Also Published As
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