DE4116311A1 - Automatische sackanhaengung sowie verfahren dazu - Google Patents

Automatische sackanhaengung sowie verfahren dazu

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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/26Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
    • B65B43/30Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks by grippers engaging opposed walls, e.g. suction-operated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65B43/12Feeding flexible bags or carton blanks in flat or collapsed state; Feeding flat bags connected to form a series or chain
    • B65B43/14Feeding individual bags or carton blanks from piles or magazines

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur automatischen Sackanhängung durch Entnahme von einzelnen Säcken mittels Greifmittel von einem Sackstapel, Öffnen der Sackfüllöffnung und Anhängen des offenen Sackendes an einen Füllstutzen, insbesondere für Nahrungsmittel und Futtermüh­ lenprodukte.
Die US-PS Nr. 35 66 578 zeigt eine automatische Sackanhän­ gung, wie sie am Anfang der Automatisierung vorgeschlagen wurde. Der Grundgedanke ist einfach. Man bringt einen ganzen Stapel Papiersäcke auf einem Förderband in richtiger Lage möglichst nahe an den Füllstutzen und bringt über einen au­ tomatischen Greifer mit Saugnäpfen jeden einzelnen Papier­ sack in den Arbeitsraum einer ebenfalls automatischen Sack­ Öffnungs- und Halterungs-Einrichtung. Eine solche Einrich­ tung ist ohne weiteres in der Lage, mehrere hundert Säcke pro Stunde an den Füllstutzen anzuhängen, eine Arbeit, die einen Menschen zu einem Roboter degradieren würde und für ihn nur mit großer Anstrengung über einen ganzen Tag durchhaltbar ist. Bei der Einführung solcher Automatismen waren sich die Fachleute der Problematik bewußt, daß ein Naturprodukt wie Papier sich unterschiedlich, manchmal sogar unangenehm verhalten kann. Der bekannteste Störfaktor ist die Luft- und Materialfeuchtigkeit. Häufig kann ein Sack mit den gegebenen Mitteln gar nicht geöffnet werden, oder es werden zwei Säcke gleichzeitig mit den automatischen Greifern angehoben. Über eine längere Zeit fand man sich damit ab, da wegen ganz anderen Störungen, z. Bsp. dem Platzen von vollen Säcken, auf jeden Fall eine Betreuungs­ person die ganze Absackung überwachen, für Ordnung und auch für einen einwandfreien Sacknachschub sorgen mußte. Eine spürbare Steigerung der Stundenleistung war nicht möglich, da ein rascherer Bewegungsablauf gleichzeitig die Störhäu­ figkeit steigerte, so daß letztlich eine Leistungssteigerung über den Tag gerechnet gar nicht eintrat.
Ein Hauptschwächepunkt blieb die einwandfreie Sacköffnung. Mit der US-PS Nr. 43 20 615 hatte die Anmelderin versucht, die beiden Nachteile der älteren Lösung zu beheben. Wie dort in den Fig. 2a, 2b und 2c gezeigt wird, gelang es über einen gleichzeitigen Abrollvorgang, während dem Anheben eines Sackes das Öffnen eines Sackes vorzubereiten und fast vollständig das Mitnehmen eines zweiten oder dritten Sackes zu verhindern. Auf diese Weise konnten etwa 600 bis 800 Säcke pro Stunde angehängt und Störungen stark reduziert werden.
Über längere Zeit herrschte in der Fachwelt die Meinung vor, daß größere Mengen von Mühlenprodukten lose mit Tankfahr­ zeugen wesentlich ökonomischer zu dem Verbraucher transpor­ tiert werden können. Man erwartete gleichzeitig eine starke Reduzierung der Sortenvielfalt. Die jüngste Entwicklung hat nun aber gezeigt, daß eine große Sortenvielfalt gefordert ist, und daß starke Automatisierungsfortschritte in dem Be­ reich der automatischen Sackpalletierung erreicht wurden, so daß der Sacktransport wieder an Terrain gewonnen hat und nun insbesondere eine Steigerung der Stundenleistung gefragt ist.
Der Erfindung wurde die Aufgabe gestellt, eine neue Sackan­ hängung zu entwickeln, die eine noch störungsfreiere Sack­ anhängung und im automatischen Betrieb und 1000 bis 1200 pro Stunde oder noch mehr Sackanhängungen erlaubt.
Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein flachliegender Sack mit seinem geschlossenen Sack­ ende voran um eine Walzenumlenkung in eine aufrechte Stel­ lung und mittels einer Verschwenk- und Öffnungseinrichtung an den Füllstutzen bringbar ist.
Vom Erfinder ist erkannt worden, daß die gängige Logik, gemäß der in einem Arbeitsablauf jede zusätzliche Bewegung "Zeit kostet" zumindest bei einem Sackanhängeautomat sich als falsch erwiesen hat. Für Naturprodukte mit stark variie­ renden Eigenschaften muß vielmehr mit eindeutigen Einwir­ kungen, welche auch für den unangenehmsten Fall noch funk­ tionsfähig sind, gearbeitet werden. Überraschenderweise können durch spezifisches Berücksichtigen der physikalischen Eigenschaften eines doch beachtlich großen Papiersackes, von gegen 0,5 m² Papierfläche durch artgerechtes Bewegen mit entsprechenden Führungshilfen, insbesondere einer Walzenum­ lenkung sowie einer Verschwenk- und Öffnungsvorrichtung eine für so große Papiersäcke bisher nicht für möglich gehaltene Bewegungsgeschwindigkeit bzw. entsprechende Beschleunigungen zugelassen und trotzdem eine präzisere, kontrollierte Papierführung ohne Flatterbewegung und dergleichen erreicht werden.
Als ganz besonders überraschend wirksam hat sich die auf Anhieb unnötig scheinende Bewegung des neuen Erfindungs­ gedankens eines "Übers-Knie-Ziehens" erwiesen, da damit auch lange Zeit schlecht gelagerte Säcke fast bis zu "jeder Faser" gelockert und somit die Öffnungsunwilligkeit überwunden wird. Auf diese Weise wird in der Walzenunlenkung die Sacköffnung durch das Zusammenwirken der Umlenkung sowie Saugmittel vorbereitet und, wie in der Folge gezeigt wird, gleichzeitig schon begonnen. Mit der Walzenumlenkung wird das von den Greifern erfaßte starke Sackende erfaßt und voran in die Zwangsumlenkbewegung gegeben und nach unten geschoben. Probeversuche haben bestätigt, daß auf diese Weise zwei "Sorgenpunkte", nämlich das vollständige "Auf­ machen" auch aller Falten des Sackbodens für die Füllung, wie auch das Öffnen des offenen Sackendes in einer bisher nicht erreichten Betriebssicherheit durchführbar sind. Betrachtet man den Bewegungsablauf, so ist dieser gegenüber den beiden genannten bekannten Ausführungen etwas aufwen­ diger, verfolgt man jedoch einen einzelnen Sack, so erkennt man, daß ohne zerstörerische Gewalt und doch zwangsweise ein völlig natürlicher Bewegungsablauf erfolgt, so daß die gestellte Aufgabe gelöst worden ist.
Bevorzugt werden im Bereich der Walzenumlenkung ein oder mehrere Umlenkbänder angeordnet. Dabei ist es möglich, zum Beispiel die Walzenumlenkung motorisch anzutreiben oder aber die Umlenkbänder anzutreiben oder beides. In besonders schwierigen Fällen kann zwischen den Umlenkbändern und dem Umlenkband bzw. den Umlenkbändern eine minimale Differenz­ geschwindigkeit von wenigen Prozenten vorgesehen werden, damit gleichzeitig mit der Umlenkung die zwei Papierbogen gegenseitig etwas verschoben werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Abstand und/oder Anpreßdruck zwischen Walzenumlenkung und Umlenkband wählbar ist und das Umlenk­ band bevorzugt über einen Abschnitt der Walzenumlenkung formgleich anpaßbar ist. Dies kann baulich einfach dadurch gelöst werden, daß jedes Umlenkband Umlenkrollenpaare auf­ weist, wobei je eine Umlenkrolle eines Umlenkpaares mit dem Band von der Walzenumlenkung zu- und wegbewegbar ist, für eine Umschlingbewegung bezüglich der Walzenumlenkung.
Gute Erfolge erhält man, wenn der von dem Sackstapel abgeho­ bene, einzelne Sack aus der Horizontalen, mit dem geschlos­ senen Sackende voran, mit der Walzenumlenkung in eine etwas schräg geneigte Lage überführt wird. Es wird bevorzugt, daß die Umlenkung als drehbeweglicher Hohlzylinder ausgebildet ist, an einer Vakuumpumpe anschließbar ist, und ein Teilbe­ reich der Zylinderwandung Saugöffnungen aufweist für die Haftung des Sackes und Öffnungs-Vorbereitung. Dabei wird die Walzenbewegung so gesteuert, daß nach Abschluß der Um­ lenkbewegung ein Endteil im Bereich der Sacköffnung auf dem Teilbereich der Zylinderwandung mit den Saugöffnungen ver­ bleibt, bis zur Fassung des Sackes durch Haftklauen. Auf diese Weise wird der über die Walzenumlenkung gleichsam ge­ walkte Sack in einer genau steuerbaren Endstellung gleich­ zeitig mit dem Wegfahren des Umlenkbandes bzw. der Umlenk­ bänder durch die Ansaugkraft des Vakuums so gehalten, daß der Papiersack in Position bleibt, wobei sich gleichzeitig die abgekehrte äußere Papierlage bereits eine leichte Öffnungsbewegung macht. Die tägliche Erfahrung auch mit kleinen Haushaltspapiersäcken zeigt, daß vielfach der erste Anfang des Sacköffnens die größten Probleme gibt. Dieses aber wird wie vorgeschlagen im Bruchteil einer Sekunde gelöst.
In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens für die automatische Anhängung von Transportsäcken an einen Absackstutzen wird vorgeschlagen, daß sie eine Einzelsackbereitstellung sowie zwei Haft­ klauenpaare aufweist, die gegensinnig zwangsangetrieben an einem Schwenkarm angebracht sind, zur geöffneten Überfüh­ rung eines Sackes von der Sackbereitstellung an den Absack­ stutzen. Bevorzugt sollen dabei die Haftklauenpaare über ein Hebelgelenk und pneumatische Antriebsmittel eine Öffnungs- und Schließbewegung ausführen, analog zu Daumen und Zeige­ finger einer menschlichen Hand, wobei der Schwenkarm für die Anhängung eines Sackes über ein Doppelhebesystem eine von unten nach oben gerichtete kreisbogenförmige Bewegung durchführt. Wichtig ist dabei, daß die Haftklauen und die Sackanhängevorrichtung unabhängig steuerbar sind und Mittel aufweisen zur Koordinierung beider Bewegungsabläufe.
Die Sackanhängevorrichtung wird ferner so ausgebildet, daß die Sacköffnungsklauen über ein hydraulisch oder pneumatisch zwangsbewegbares Hebelgelenk in eine ganz ausgespreizte Rückführ- bzw. Ausgangsposition, in eine geschlossene Posi­ tion sowie in eine steuerbare maximale Sacköffnungsposition bringbar ist, wobei ferner die Sacköffnungsklauen von der Sacköffnungsposition in eine steuerbare Sackstutzenformpo­ sition bringbar sind und bevorzugt Saugnäpfe aufweisen.
Die neue Erfindung betrifft ferner eine Sackstapelförder­ einrichtung und ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl einzelner becherförmiger Sackmagazine aufweist welche über steuerbare Fördermittel von einer Einlegeposi­ tion in eine Entnahmeposition bewegbar sind.
Bei den bisher bekannten Lösungen wurde hierfür normaler­ weise ein förderbandartiges Transportband verwendet, das normalerweise für die horizontale und nur ausnahmsweise für eine schräge Sackstapelung konzipiert war. Es hat sich aber gezeigt, daß bei dem bloßen Auflegen eines Bündels von Papiersäcken diese sehr genau plaziert werden mußten, wenn nicht gerade wegen wechselnden Lagen Störungen für die an­ schließenden mechanischen Manipulationen in Kauf genommen werden wollten. Das Auflegen der Säcke erforderte bis heute sehr große Sorgfalt und sehr viel Zeit. Die neue Erfindung schlägt demgegenüber die Ausbildung einer Mehrzahl becher­ förmiger Sackmagazine vor, so daß in diese sogar beliebige Formate einfach und schnell einlegbar sind. Es können nach­ einander mehrere Sackmagazine mit leeren Säcken gefüllt wer­ den, wenn die Fördermittel als umlaufende Endloskette oder Endlosband ausgebildet sind. Die Sackmagazine werden dabei gelenkig an den Fördermitteln, besonders bevorzugt an einer Endloskette angeordnet.
Für eine weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die Sackmagazine eine zur Bewegungsrich­ tung der Fördermittel geneigte Bodenauflagefläche für die Säcke aufweist, wobei ferner die Sackmagazine winklig zu dem geneigten Boden einen unteren Anschlag aufweisen und die Sackmagazine in Längsförderrichtung wenigstens auf einer Seite einen Anschlag aufweisen. Die Neigung der Bodenauf­ lagefläche kann 15° bis 60°, vorzugsweise 20° bis 45° betra­ gen.
Es wird ferner eine derartige Ausgestaltung bevorzugt, daß ein Sackmagazin in der Einlegeposition durch den jeweils vorangehenden Sackmagazin taschenartig die maximale Sack­ stapelhöhe begrenzt, so daß die Sackmagazine in der Einlege­ position teilweise, in der Entnahmeposition jedoch nach oben völlig offen sind. Insgesamt wird bevorzugt die Sackstapel­ fördereinrichtung derart ausgebildet, daß das Sackmagazin an einen endlos umlaufenden Fördermittel angelenkt ist, die Einlegeposition und die Entnahmeposition an je einer Endsei­ te angeordnet sind, wobei in der Entnahmeposition eines Sackmagazines das jeweils vorangehende leere Sackmagazin sich nach unten wegbewegt. Es können aber auch die Stapel­ taschen eine gewölbten Boden und/oder eine zweifache Neigung aufweisen, wobei der gewölbte Boden durch mechanische, ver­ stellbare Stützmittel erzeugbar ist. Die Sackstapelung wird als Sackbecherförderer ausgebildet, mit einer Vielzahl von Sackmagazinen, welche durch eine Endloskette im Sinne eines Förderbandes schrittweise bewegbar sind, wobei sie besonders bevorzugt einen Sackbecherförderer mit einer Mehrzahl ge­ neigter Sackmagazine aufweist, welche schrittweise von einer Einlege- in eine Entnahmeposition bewegbar sind, Greifmittel für die Übergabe vereinzelter Säcke von einem Umlenkband sowie einen Schwenkarm mit zwei Haftklauenpaaren zur Bereit­ stellung eines Sackes an den Absackstutzen.
Die Walzenumlenkung lenkt den leeren Sack in einen etwa rechten bis leicht stumpfen Winkel um und bringt ihn in eine aufrechte, leichte Schräglage, mit dem geschlossenen Sack­ ende nach unten. Mit gleichzeitiger Öffnungsbewegung wird dann der Sack in senkrechter Füllposition in den Bereich des Sackstutzens und ganz besonders bevorzugt zusätzlich in eine dem Sackstutzen angepaßte Form gebracht, so daß die Sack­ halterung sofort zuschlagen und den Sack am Sackstutzen festhalten kann.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur automati­ schen Sackanhängung für Schüttgüter, durch Entnahme von einzelnen Säcken mittels Greifmittel von einem Sackstapel, Öffnen der Sackfüllöffnung und Anhängen des offenen Sack­ endes an einen Füllstutzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Säcke in einem Schrägstapel vorbereitet, durch Greifmittel am geschlossenen Sackende einzeln erfaßt und über eine Umlenkvorschubeinheit um einen etwa rechten bis leicht stumpfen Winkel in eine aufrechte Lage und durch eine Verschwenkvorrichtung an den Sackstutzen gebracht werden.
Die neue Erfindung erlaubt nun die mechanischen Zwangsbewe­ gungen mit sehr hoher Geschwindigkeit durchzuführen. Die dabei entstehende Dreiteilung des ganzen Bewegungsablaufes hat aber noch den ganz besonderen Vorteil, daß für die erste Bewegung, nämlich das Ergreifen und Vereinzeln eines Sackes von dem Sackstapel trotz dem insgesamt viel kürzeren Zeitaufwand mehr Zeit bleibt und deshalb sorgfältiger und sogar ruhiger durchführbar ist. Alle Bewegungen können zwangsgesteuert werden. Der Sack wird immer am rechten Ort angepackt, die größte Wegstrecke erfolgt jeweils in Sack­ längsrichtung. Eine Querbewegung des Sackes ist nur während der Öffnung erforderlich. Dabei ist jedoch der Sack am schwächeren Öffnungsende starr gehalten und geführt, so daß ohne Risiko mit sehr hohen Geschwindigkeiten gearbeitet werden kann.
In der Folge wird nun die Erfindung anhand einiger Ausfüh­ rungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten erklärt.
Es zeigen dabei
die Fig. 1 schematisch eine Übersicht über den Bewegungsablauf der Sackanhängung,
die Fig. 2 die Vorbereitung der Sacköffnung,
die Fig. 3 schematisch einen neuen Stapeltaschenförderer,
die Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Stapel­ taschenförderers der Fig. 3,
die Fig. 5 eine Sackentnahme- bzw. Sackvereinzelungs­ vorrichtung,
die Fig. 6 schematisch verschiedene Arbeitsstellungen von Haftklauenpaaren für die Sacköffnung sowie die Sackanhängung, wobei
die Fig. 6a die Rückführ- und Ausgangsposition der Haft­ klauenpaare,
die Fig. 6b die Erfassung des Sackes und Beginn der Sack­ öffnung,
die Fig. 6c die vollständig geöffnete Stellung der Haft­ klauenpaare sowie Bereitstellung des Sackes an dem Füllstutzen und
die Fig. 6d die Verengung der Sacköffnung auf den Füll­ stutzen zeigen.
In der Folge wird nun auf die Fig. 1 Bezug genommen.
Ein Sackstapelförderer 1 weist einen Sackstapel 2 von flach übereinanderliegenden leeren Papiersäcken auf. In einem ersten Bewegungsspiel wird ein Sack A am geschlossenen Ende durch Saugnäpfe 3 einer Sackentnahmevorrichtung 4 angehoben, Pfeil 5, und in eine horizontale Lage gebracht. Anschließend wird der Sack A etwa in der horizontalen Bewegung, Pfeil 6, an eine Walzenumlenkung 7 herangeführt. Mit Pfeil 8 ist angedeutet, daß der Horizontalbewegungsablauf exakt und mit Vorteil durch entsprechende Sensoren gesteuert werden muß, zum Beispiel ein programmierter Stop der Sackstellung gegenüber der Walzenumlenkung 7. Über der Walzenumlenkung 7 ist ein Umlenkband 9 angeordnet, das aus einem Gummiband 10, einer Hauptrolle 11 sowie einer Spannrolle 12 besteht. Hauptrolle 11 sowie Spannrolle 12 bilden zusammen ein Um­ lenkrollenpaar 13. Nachdem der Sack in der richtigen Posi­ tion gegenüber der Walzenumlenkung 7 geführt ist, kann entweder am Ende der Einlegeposition oder aber in koordi­ niertem Bewegungsablauf das Umlenkband 9 abgesenkt werden, so daß der Sack zwischen der Walzenumlenkung 7 und dem Umlenkband 9 eingeklemmt wird und der Transport des Sackes A sofort, zum Beispiel nach einem Stop der Einlegebewegung oder in einer übergehenden Bewegung mit Drehantrieb der Wal­ zenumlenkung 7 und/oder des Umlenkbandes 9 übernommen wird. Gleichzeitig muß aber das Vakuum an den Saugnäpfen 3 weg­ fallen zur freien Übernahme des Transportes der Säcke durch die Walzenumlenkung 7. Der Sack A wird nun um die Walzenum­ lenkung 7 herum, um einen etwa rechten Winkel nach unten, Pfeil 14, bewegt, wobei die Endstellung wiederum mit den Sensorikmitteln, Pfeil 8, gesteuert werden kann, derart, daß das offene, oben liegende Sackende am Ende der Bewegung 14 an einer im voraus festgelegten Stelle der Walzenumlen­ kung 7 verbleibt. Genau in diesem Bereich weist nun die Wal­ zenumlenkung 7 Saugöffnungen 15 auf, welche ebenfalls an eine steuerbare Vakuumpumpe anschließbar sind. Auf diese Weise wird am Ende der Bewegung 14 die an der Walzenumlen­ kung 7 anliegende Sackseite, bzw. die entsprechende Papier­ seite angesaugt, und die gegenüberliegende andere Papier­ seite tendiert in gerader, gestreckter Position zu verblei­ ben (siehe Fig. 2), was einen Anfang der Sacköffnung be­ wirkt. Dieser Anfang wird aber sehr stark durch den inten­ siven Umlenkvorgang um die Walzenumlenkung 7 herum zusammen mit dem Umlenkband 9 vorbereitet. Der Sack B ist also am Ende der Bewegung 14 in einer in Sacklängsrichtung sehr genauen Position 22, bezüglich des oberen offenen Sackendes 20 (Fig. 2), das untere geschlossene Sackende 21 hängt nach unten in einer leichten aufrechten Schräglage (Pfeil 8). Die Schräglage braucht jedoch nicht sehr genau zu sein, da die später beschriebenen Haftklauenpaare einen recht großen Spielraum hierfür erlauben. Der Sack B wird nun durch eine Haftklaueneinrichtung 23 gepackt, geöffnet und einem Schwenkarm 24 mit dem vollständig geöffneten oberen Sackende 20′ an einen Absackstutzen 25 über eine Bewegung 26 über­ führt. Die Befestigung des Sackes C erfolgt nun über orts­ feste Sackklemmen 27 an dem Absackstutzen 25, so daß die Haftklauenvorrichtung 23 wieder in die Ausgangslage (Fig. 6a) zurückkehren kann.
In der Fig. 2 ist die Stellung des Sackes B am Beginn der Sacköffnung nochmals in etwas größerem Maßstab darge­ stellt. Die Haftklauenvorrichtung 23 ist mit einem Schwenk­ arm 30 fest verbunden. Der Schwenkarm 30 ist oben über einen beidseits gelenkig gelagerten, einfachen Arm 31 und unten über ein Kniegelenk 32 verschwenkbar derart gelagert, daß über einen steuerbaren Antrieb 33 ein genauer, zwangsgeführ­ ter Bewegungsablauf, Pfeil 26, sich ergibt.
In den Fig. 3 und 4 ist ein Stapeltaschenförderer dar­ gestellt. Eine Endloskette 40, welche um zwei Kettenräder 41, 42 geführt ist, trägt eine Mehrzahl von einzelnen, becherförmigen Sackmagazinen 43; 43′; 43′′ usw., welche je einen Stapel Säcke 44, 44′, usw. aufnehmen können. In Funk­ tion sind jeweils nur die oben liegenden Sackmagazine 43, 43′, usw., nicht aber die unten liegenden, leeren Sackmaga­ zine 43. Jedes Sackmagazin weist eine Bodenauflagefläche 45, einen unteren Anschlag 46 sowie wenigstens einen seitlichen Anschlag 47 auf, so daß der Sack beim Einlegen ohne Aufwand in eine Ecke 48 schiebbar ist. Dies bedeutet, daß der Sack unabhängig seiner Größe, Länger oder Breite, immer präzise in eine genau definierte Lage setzbar ist und von dort mit einer Sackentnahmevorrichtung 4 einzeln entnommen werden kann. Jedes Sackmagazin ist mit der der Endloskette nächst­ gelegenen Ecke gelenkig verbunden und über einen Stütz­ gelenkhebel 51, so daß das Sackmagazin in der Entnahmeposi­ tion durch Nach-unten-Bewegen des Stützgelenkhebels 51 gemäß Pfeil 52 in gewissem Umfang in der Neigung einstell­ bar ist. Gleichzeitig wird die zuvor durch die vorangehende Stapeltasche gebildete Überdeckung 53 beseitigt, so daß die Stapeltasche für die Sackentnahme nach oben vollig frei wird, was mit der strichlinierten Position angedeutet ist.
In der Fig. 4 ist links im Bild noch erkennbar die Boden­ auflagefläche 45 nach innen gewölbt ausgebildet, was durch Linie 55 angedeutet ist. Rechts auf der Fig. 4 ist die Sackentnahmevorrichtung 4 dargestellt, welche einen Horizon­ talschlitten 60 sowie eine Hebe- und Senkvorrichtung 61, welche gleichzeitig mit dem Heben und Senken auch eine Win­ kelbewegung durchführen kann zur Bringung eines Sackes in eine horizontale Lage, siehe Zylinder 62 in Fig. 5. In der Fig. 5 ist ferner erkennbar, daß zwei Saugnapfe 30 ver­ wendet werden.
Die Fig. 6 zeigt die Haftklauenvorrichtung 23 mit zwei Haftklauenpaaren 23 resp. 23′, welche über eine nicht dar­ gestellte Steuerung koordiniert werden, jedoch gegensinnige Bewegungsspiele durchführen. Jedes Haftklauenpaar 23 hat eine fingerartige Funktion und weist je ein dazu steuerbares Hebelsystem 70 resp. 70′ auf, wobei der Antrieb über Pneu­ matikzylinder 71 erfolgt. Jedes Haftklauenpaar 23 weist wenigstens zwei Haltetaschen 72, 73 auf, in welchen Saug­ näpfe 74 angeordnet sind, die über eine Leitung 75 an eine Vakuumpumpe angeschlossen sind.
Alle Funktionen, also die Bewegung des Schwenkarmes 30, an die Haftklauenpaare 23 angelenkt sind, und der Haltetaschen 72, resp. 73, resp. 72′ und 73′, sowie das zyklische Auf­ bringen und Wegnehmen des Vakuums werden nach festem, jedoch individuell einstellbarem Programm gesteuert. Verschiedene Arbeitspositionen sind in den Fig. 6a bis 6d dargestellt. Fig. 6a zeigt die Ausgangslage sowie die Rückführstellung, nachdem ein Sack angehängt wurde, und ein nächster Sack 80 symbolisch strichliert angedeutet in die Bereitschaftsstel­ lung gefahren wird. In der Fig. 6b ist der Sack 81 in der Übergabeposition von der Walzenumlenkung 7 zu der Haft­ klauenvorrichtung 23 dargestellt, wobei die Haftklauenpaare 23 bereits in die vollständig geschlossene Position bewegt wurden und den Sack 81 zwischen den Haftklauenpaaren 23 festklemmen. Damit ist die exakte Position des Sackes 81 definiert und es wird sofort über Luftleitungen 75 Vakuum an den Saugnäpfen 74 erzeugt. Währenddem sich der Schwenkarm 30 nach Pfeil 26 bewegt, öffnen sich die Haltetaschen 72, 73 und nehmen nun das je anliegende Sackmaterial durch die Saugnäpfe 74 mit - siehe Fig. 6c - und öffnen den Sack 81 in eine vollständig offen-gespreizte Form und fahren mit der Sacköffnung über entsprechende Ansatzstutzen des Absack­ stutzens 25 (siehe Fig. 1). Hat der Sack C die richtige Höhe C′ erreicht, führen die Haltetaschen 72, 73 eine Teil­ schließbewegung durch (Fig. 6d) und bringen so das Sack­ material zum Anliegen in den Sackstutzen 25. Das obere Sack­ ende 20′ wird nun durch die ortsfeste Sackklemmung 27 schlagartig festgeklemmt, das Vakuum wird an den Saugnäpfen 74 weggenommen, die Haltetaschen 72, 73 öffnen sich voll­ ständig und fahren in die Lage gemäß Fig. 6a zurück. An­ schließend geht der Schwenkarm 24 ebenfalls in die Aus­ gangslage beim Beginn der Sackergreifung zurück.
Bezugszeichen-Liste
 1 Sackstapelförderer
 2 Sackstapel
 3 Saugnapf
 4 Sackentnahmevorrichtung
 5 Pfeil (Bewegungsrichtung)
 6 Pfeil
 7 Walzenumlenkung
 8 Pfeil
 9 Umlenkband
10 Gummiband
11 Hauptrolle
12 Spannrolle
13 Umlenkrollenpaar
14 Pfeil
15 Saugöffnung
20 Sackende
20′ oberes Sackende
21 geschlossenes Sackende
22 Position
23 Haftklaueneinrichtung
24 Schwenkarm
25 Absackstutzen
26 Bewegung (Pfeil)
27 Sackklemme
30 Schwenkarm
31 Arm
32 Kniehebel
33 Antrieb
40 Endloskette
41 Kettenrad
42 Kettenrad
43 Sackmagazin
43′ Sackmagazin
43′′ Sackmagazin
44 Sack-Stapel
45 Bodenfläche
46 unterer Anschlag
47 seitlicher Anschlag
48 Ecke
51 Stützgelenkhebel
52 Pfeil
53 Überdeckung
55 Linieer Anschlag
60 Horizontalschlitten
61 Hebe- und Senkvorrichtung
62 Zylinder
70 Hebelsystem
70′ Hebelsystem
71 Pneumatikzylinder
72 Haltetasche
73 Haltetasche
74 Saugnapf
75 Leitung
80 Sack
81 Sack

Claims (29)

1. Automatische Sackanhängung für Schüttgüter durch Ent­ nahme von einzelnen Säcken mittels Greifmittel von einem Sackstapel, Öffnen der Sackfüllöffnung und Anhängen des offenen Sackendes an einem Absackstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein flachliegender Sack (A) mit seinem geschlossenen Sackende voran um eine Walzenumlenkung (7) in eine aufrechte Stellung und mittels einer Verschwenk- und Öffnungseinrich­ tung (23, 30) an den Absackstutzen (25) bringbar ist.
2. Automatische Sackanhängung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich der Walzenumlenkung (7) ein oder mehrere Umlenkbänder (9) angeordnet sind.
3. Automatische Sackanhängung nach einem der Patentan­ sprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand und/oder Anpreßdruck zwischen Walzenum­ lenkung (7) und Umlenkband (9) wählbar ist und das Umlenk­ band (9) bevorzugt über einen Abschnitt der Walzenumlenkung (7) formgleich anpaßbar ist.
4. Automatische Sackanhängung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Umlenkband (9) Umlenkrollenpaare aufweist, wobei je ein Umlenkrollenpaar (13) mit dem Band von der Walzen­ umlenkung (7) zu- und wegbewegbar ist, für eine Umschling­ bewegung bezüglich der Walzenumlenkung (7).
5. Automatische Sackanhängung nach einem der Patentan­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Sackstapel (2) abgehobene Sack (A) aus der Horizontalen mit dem geschlossenen Sackende voran mit der Walzenumlenkung (7) in eine geneigte Lage (22) überführbar ist.
6. Automatische Sackanhängung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung (9) als drehbeweglicher Hohlzylinder (62) ausgebildet ist, an einer Vakuumpumpe anschließbar ist, und ein Teilbereich der Zylinderwandung Saugöffnungen (15) auf­ weist für die Haftung des Sackes und Öffnungseinrichtung (23, 30).
7. Automatische Sackanhängung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abschluß der Umlenkbewegung ein Endteil im Be­ reich der Sacköffnung auf dem Teilbereich der Zylinderwan­ dung mit den Saugöffnungen (15) verbleibt, bis zur Fassung des Sackes durch Haftklauen (23).
8. Sackanhängevorrichtung für die automatische Anhängung von Transportsäcken an einen Absackstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einzelsackbereitstellung sowie zwei Haft­ klauenpaare (23, 23′) aufweist, die gegensinnig zwangsange­ trieben an einem Schwenkarm (24) angebracht sind, zur geöff­ neten Überführung eines Sackes von der Sackbereitstellung an den Absackstutzen (25).
9. Sackanhängevorrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftklauenpaare (23, 23′) über ein Hebelgelenk (30, 31, 32) und pneumatische Antriebsmittel (33) eine Öffnungs- und Schließbewegung ausführen, analog zu Daumen und Zeigefinger einer menschlichen Hand.
10. Sackanhängevorrichtung nach einem der Patentansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (24) für die Anhängung eines Sackes über ein Doppelhebelsystem (70, 70′) eine von unten nach oben gerichtete kreisbogenförmige Bewegung durchführen.
11. Sackanhängevorrichtung nach einem der Patentansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftklauen (23, 23′) und die Sackanhängevorrichtung unabhängig steuerbar sind und Mittel aufweisen zur Koordi­ nierung beider Bewegungsabläufe.
12. Sackanhängevorrichtung nach einem der Patentansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacköffnungsklauen (24) über ein hydraulisch oder pneumatisch zwangsbewegbares Hebelgelenk (30, 31, 32) in eine ganz ausgespreizte Rückführ- bzw. Ausgangsposition, in eine geschlossene Position sowie in eine steuerbare maximale Sacköffnungsposition bringbar ist.
13. Sackanhängevorrichtung nach einem der Patentansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacköffnungsklauen (24) von der Sacköffnungsposi­ tion in eine steuerbare Sackstutzenformposition bringbar sind und bevorzugt Saugnäpfe (74) aufweisen.
14. Sackstapelfördereinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl einzelner becherförmiger Sackmagazine (43) aufweist, welche über steuerbare Fördermittel (40, 40′, 40′′, 41, 42) von einer Einlegeposition in eine Entnahmepo­ sition bewegbar sind.
15. Sackstapelfördereinrichtung nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel als umlaufende Endloskette (40, 40′, 40′′) oder Endlosband ausgebildet sind.
16. Sackstapelfördereinrichtung nach einem der Patent­ ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackmagazine (43) gelenkig an den Fördermitteln, insbesondere an einer Endloskette (40, 40′, 40′′), angeord­ net sind.
17. Sackstapelfördereinrichtung nach einem der Patent­ ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackmagazine (43) eine zur Bewegungsrichtung der Fördermittel (40, 40′, 40′′) geneigte Bodenauflagefläche (45) für die Säcke (44, 44′) aufweist.
18. Sackstapelfördereinrichtung nach einem der Patent­ ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackmagazine (43) winklig zu dem geneigten Boden einen unteren Anschlag (46) aufweisen.
19. Sackstapelfördereinrichtung nach einem der Patent­ ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackmagazine (43) in Längsförderrichtung wenigstens auf einer Seite einen Anschlag (47) aufweisen.
20. Sackstapelfördereinrichtung nach einem der Patent­ ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Bodenauflagefläche (45) 15° bis 60°, vorzugsweise 20° bis 45° beträgt.
21. Sackstapelfördereinrichtung nach einem der Patent­ ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackmagazine (43) in der Einlegeposition sowie in der Entnahmeposition nach oben offen sind.
22. Sackstapelfördereinrichtung nach einem der Patent­ ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sackmagazin (43) in der Einlegeposition durch den jeweils vorangehenden Sackmagazin (43) taschenartig die maximale Sackstapelhöhe (C′) begrenzt.
23. Sackstapelfördereinrichtung nach einem der Patent­ ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Sackmagazin (43) an einen endlos umlaufenden Fördermittel (40, 40′, 40′′) angelenkt ist, die Einlege­ position und die Entnahmeposition an je einer Endseite an­ geordnet sind, wobei in der Entnahmeposition eines Sackmaga­ zines (43) das jeweils vorangehende leere Sackmagazin (43) sich nach unten wegbewegt.
24. Automatische Sackanhängung nach einem der Patent­ ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapeltaschen einen gewölbten Boden und/oder eine zweifache Neigung aufweisen.
25. Automatische Sackanhängung nach Patentanspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der gewölbte Boden durch mechanische, verstellbare Stützmittel erzeugbar ist.
26. Automatische Sackanhängung nach einem der Patent­ ansprüche 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackstapelung als Sackbecherförderer ausgebildet ist, mit einer Vielzahl von Sackmagazinen (43), welche durch eine Endloskette (40, 40′, 40′′) im Sinne eines Förderbandes schrittweise bewegbar sind.
27. Automatische Sackanhängung dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Sackbecherförderer mit einer Mehrzahl geneig­ ter Sackmagazine (43) aufweist, welche schrittweise von einer Einlege- in eine Entnahmeposition bewegbar sind, Greifmittel (27) für die Übergabe vereinzelter Säcke von einem Umlenkband
sowie einen Schwenkarm (24) mit zwei Haftklauenpaaren (23, 23′) zur Bereitstellung eines Sackes an den Absackstutzen.
28. Automatische Sackanhängung nach einem der Patent­ ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzenumlenkung (7) den Sack in einem etwa rechten bis leicht stumpfen Winkel umlenkt und in eine aufrechte Schräglage, mit dem geschlossenen Sackende nach unten, bringt, und
daß ein Verschwenkarm (30) den Sack in senkrechter Füllposition in den Bereich des Absackstutzens (25) bringt.
29. Verfahren zur automatischen Sackanhängung für Schütt­ güter, durch Entnahme von einzelnen Säcken mittels Greif­ mittel von einem Sackstapel, Öffnen der Sackfüllöffnung und Anhängen des offenen Sackendes an einen Füllstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Säcke in einem Schrägstapel vorbereitet, durch Greifmittel am geschlossenen Sackende einzeln erfaßt und über eine Umlenkvorschubeinheit um einen etwa rechten bis leicht stumpfen Winkel in eine aufrechte Lage und durch eine Verschwenkvorrichtung an den Sackstutzen gebracht werden.
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